DE20221221U1 - Flügel für ein Fenster oder eine Tür - Google Patents

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Abstract

Flügel für ein Fenster oder eine Tür mit einem Profilrahmen (1), der einen eine Isolierverglasung (2) aufnehmenden Falz (3) mit einer die Isolierverglasung (2) stirnseitig umschließenden Umfangsfläche (6) und einer den Rand der Isolierverglasung (2) übergreifenden Falzfläche (12) bildet, und mit einer die Isolierverglasung (2) im Falz (3) befestigenden Klebstoffschicht (7), die einen Umfangsspalt (8) zwischen den Stirnflächen (5) der Isolierverglasung (2) und der diesen Stirnflächen (5) gegenüberliegenden Umfangsfläche (6) des Falzes (3) zumindest in Umfangsbereichen ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer der Falzfläche (12) zugekehrten Deckscheibe (11) der Isolierverglasung (2) mit Abstand vor der Falzfläche (12) ein in Umfangsrichtung verlaufender Begrenzungssteg (22) für die Klebstoffschicht (7) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Flügel für ein Fenster oder eine Tür mit einem Profilrahmen, der einen eine Isolierverglasung aufnehmenden Falz mit einer die Isolierverglasung stirnseitig umschließenden Umfangsfläche und einer den Rand der Isolierverglasung übergreifenden Falzfläche bildet, und mit einer die Isolierverglasung im Falz befestigenden Klebstoffschicht, die einen Umfangsspalt zwischen den Stirnflächen der Isolierverglasung und der diesen Stirnflächen gegenüberliegenden Umfangsfläche des Falzes zumindest in Umfangsbereichen ausfüllt.
  • Um die Montage einer Isolierverglasung zu vereinfachen, ist es bekannt ( EP 1 070 824 A2 ), die Isolierverglasung in einen Falz des Profilrahmens einzukleben. Zu diesem Zweck wird entlang der zur Isolierverglasung parallelen Falzfläche des umlaufenden Rahmenfalzes ein Klebstoff streifenförmig aufgetragen, bevor die Isolierverglasung in den Falz eingesetzt wird. Beim Einsetzen wird daher die Isolierverglasung an den umlaufenden Klebstoffstreifen angedrückt, der die Verbindung zwischen der Isolierverglasung und dem Profilrahmen übernimmt. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist allerdings, daß die durch die Isolierverglasung bedingte Last ausschließlich über den die Isolierverglasung übergreifenden Falzsteg auf den Profilrahmen abgetragen werden muß. Dazu kommt, daß lediglich die Innenscheibe am Rahmen abgestützt wird, nicht aber die Außenscheibe, die über die randseitige Verbindung zwischen Innen- und Außenscheibe von der Innenscheibe getragen wird, was die Gefahr eines einseitigen Absenkens der Außenscheiben zufolge des Umfangsspaltes zwischen den Stirnflächen der Isolierverglasung und der zu diesen Stirnflächen parallelen Umfangsflächen des Falzes mit sich bringt.
  • Um in einfacher Weise ein Verbundglas in einem Profilrahmen eines explosionssicheren Fensters befestigen zu können, ist es bekannt ( EP 1 004 740 A2 ), das in einen Rahmenfalz eingesetzte Verbundglas mit Hilfe einer Klebstoffschicht zu befestigen, die den Umfangsspalt zwischen dem Verbundglas und dem Falz ausfüllt. Damit die Klebstoffschicht auf die Stirnflächenbereiche des Verbundglases beschränkt werden kann, kann im Übergangsbereich zwischen der Umfangsfläche des Falzes und der anschließenden, den Rand des Verbundglases übergreifenden Falzfläche ein Profilstab eingeklebt werden, der die Klebstoffschicht begrenzt. Dieser Profilstab verhindert ein Auswechseln des Verbundglases, selbst wenn die Klebstoffschicht durchtrennt wird, weil über den Profilstab eine Haftbrücke zum Profilrahmen verbleibt. Dazu kommt, daß durch den Profilstab das Ableiten von zwischen das Verbundglas und das Rahmenprofil eindringender Feuchtigkeit erschwert wird, wobei die Klebstoffschicht dem nachteiligen Einfluß der Feuchtigkeit ausgesetzt wird.
  • Zum Wechseln einer durch Klebung befestigten Isolierverglasung ist es zwar bekannt ( DE 41 42 151 A1 ), einen am Fensterflügel abnehmbar befestigten Hilfsrahmen vorzusehen, der die Isolierverglasung trägt, doch wird durch den Hilfsrahmen der Konstruktionsaufwand vergrößert. Außerdem kann der über eine Klebstoffschicht mit der Isolierverglasung befestigte Hilfsrahmen nicht von der Isolierverglasung abgenommen werden.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Flügel für ein Fenster oder eine Tür der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß die Vorteile der bekannten Klebeverbindung zwischen der Isolierverglasung und dem Profilrahmen, insbesondere hinsichtlich der Montage genützt werden können, ohne deren Nachteile vor allem bezüglich der Auswechselbarkeit der Isolierverglasung in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß im Bereich einer der Falzfläche zugekehrten Deckscheibe der Isolierverglasung mit Abstand vor der Falzfläche ein in Umfangsrichtung verlaufender Begrenzungssteg für die Klebstoffschicht vorgesehen ist.
  • Durch den Begrenzungssteg kann nicht nur die Klebstoffschicht örtlich auf den Stirnflächenbereich der Isolierverglasung beschränkt, sondern auch eine vorteilhafte Voraussetzung zum Auswechseln der Isolierverglasung geschaffen werden, weil die Klebstoffschicht ohne Beschädigungsgefahr für den Profilrahmen bis zum Begrenzungssteg durchtrennt werden kann, der ja mit Abstand vor der den Rand der Isolierverglasung übergreifenden Falzfläche verläuft und daher ohne Beeinträchtigung des Rahmens beschädigt werden kann. Der Begrenzungssteg kann der Isolierverglasung oder dem Profilrahmen zugeordnet werden. In beiden Fällen kann der Begrenzungssteg seine Aufgaben uneingeschränkt erfüllen.
  • Endet der Begrenzungssteg mit Abstand vor der Isolierverglasung oder der Umfangsfläche des Falzes, so wird nicht nur das Einsetzen der Isolierverglasung in den Rahmenfalz wegen des bestehenden Spiels erleichtert, sondern auch ein gegebenenfalls erforderliches Auswechseln der Isolierverglasung, weil die Klebstoffschicht durchgehend ohne restliche Haftbrücken im Bereich des Spieles zwischen Befestigungssteg und Isolierverglasung bzw. Umfangsfläche des Falzes durchtrennt werden kann. Die Größe des möglichen Spieles hängt allerdings vom Fließverhalten des noch nicht ausgehärteten Klebstoffes beim Einbringen in den Umfangsspalt zwischen Isolierverglasung und Umfangsfläche des Falzes ab. Eine andere Möglichkeit der vollständigen Trennung der Klebstoffschicht besteht darin, den Begrenzungssteg mit der Klebstoffschicht zu durchtrennen, was einer entsprechenden Ausbildung des Begrenzungssteges bedarf.
  • Der freie Abstand zwischen dem Begrenzungssteg und der den Rand der Isolierverglasung übergreifenden Falzfläche stellt eine vorteilhafte Ableitung allenfalls in diesen Bereich eindringender Feuchtigkeit dar. Zur Unterstützung dieser Feuchtigkeitsableitung entlang der Rahmenschenkel kann die Umfangsfläche des Falzes auf der der Falzfläche zugekehrten Seite des Begrenzungssteges eine vertiefte Rinne bilden.
  • Zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Flügels wird zunächst die Isolierverglasung in den Falz des Profilrahmens eingesetzt und dann der Umfangsspalt zwischen den Stirnflächen der Isolierverglasung und der diesen Stirnflächen gegenüberliegenden Umfangsfläche des Falzes zumindest in Umfangsbereichen bis zum Begrenzungssteg mit elastischem Klebstoff ausgefüllt. Nach dem Aushärten der den Umfangsspalt ausfüllenden Klebestoffschicht ist der Flügel voll belastbar. Wird der Klebestoff rundumlaufend in den Umfangsspalt eingebracht, so ergibt sich eine umlaufend dichte Verbindung zwischen dem Profilrahmen und der Isolierverglasung, ohne daß es hiefür zusätzlicher Maßnahmen bedarf. Der Klebstoff kann dabei mit Druck in den Umfangsspalt eingespritzt oder eingepreßt werden. Würde der Klebstoff vor dem Einsetzen der Isolierverglasung aufgebracht werden, so bestünde die Gefahr eines Abscherens beim Fügen, was keine stoffschlüssige Verbindung zur Folge hätte.
  • Die Klebestoffschicht im Umfangsspalt zwischen der Isolierverglasung und dem die Isolierverglasung umschließenden Falz des Profilrahmens soll eine gute Abstützung der einzelnen Scheiben der Isolierverglasung gegenüber dem Profilrahmen ermöglichen. Dies kann dann vorteilhaft sichergestellt werden, wenn der Umfangsspalt in einer der Dicke der Isolierverglasung entsprechenden Tiefe mit Klebestoff gefüllt wird, so daß die Breite des sich ergebenden Klebestoffstreifens der Gesamtdicke der Isolierverglasung entspricht. Der Klebstoff muß ausreichend elastisch sein, um Spannungen aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen den verklebten Werkstoffen aufzunehmen, ohne die Haftverbindung zu beeinträchtigen.
  • Bevorzugt wird ein Schmelzklebstoff eingesetzt. Ein solcher Schmelzklebstoff ist warm verarbeitbar und durch den abkühlungsbedingten Viskositätsanstieg in der Lage, die Isolierverglasung im Profilrahmen zu fixieren, so daß der Flügel innerhalb kurzer Zeit nach der Klebstoffaufbringung weiter bearbeitet werden kann. Ist dieser Klebstoff zusätzlich thermoplastisch verformbar, so wird gewährleistet, daß die Klebverbindung bei Bewegungen des Flügels intakt bleibt und keine Ablösungen des Klebstoffes vom Rahmenprofil auftreten, wie dies bei kristallinen thermoplastischen Klebstoffen der Fall seinkönnte. Es hat sich gezeigt, daß mit einem Festigkeitsaufbau des Klebverbundes nach Abkühlen des Schmelzklebstoffes in einer Zeitspanne von etwa 30 Sekunden bis 2 Stunden die Bedürfnisse beim Fenster- oder Türbau gut erfüllt werden können. Die Verwendung eines Reaktivklebstoffes als Klebstoff stellt eine weitere Möglichkeit dar. Hiebei haben sich Zweikomponenten-Klebstoffe auf. der Basis von insbesondere Polyurethanen, Epoxiden oder (Meth)acrylaten als besonders geeignet erwiesen. Solche reaktive Klebstoffe ermöglichen einen schnellen Festigkeitsaufbau und eine damit zusammenhängende Handhabungsfestigkeit.
  • Für die Eignung eines Klebstoffes ist es wichtig, daß er eine gewisse Standfestigkeit und über eine geeignete Viskosität verfügt. Es ist hiebei zu berücksichtigen, daß der Klebstoff einerseits in einer genügend großen Schichtdicke aufzubringen ist und andererseits eine nicht allzu große Kraft aufgewendet werden muß, um den Klebstoff unter Druckaufbeschlagung verarbeiten zu können.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
  • 1 einen erfindungsgemäßen Flügel für ein Fenster oder eine Tür ausschnittsweise in einem Querschnitt eines Rahmenschenkels,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung einer Konstruktionsvariante und die
  • 3 bis 5 eine Anlage zum Herstellen erfindungsgemäßer Flügel in verschiedenen Arbeitsstellungen in einer schematischen Draufsicht.
  • Ein erfindungsgemäßer Flügel eines Fensters oder einer Tür besteht aus einem Profilrahmen 1 und einer Isolierverglasung 2, die in einen umlaufenden Falz 3 des Profilrahmens 1 eingesetzt ist. Zu diesem Zweck bilden die Falze 3 der Rahmen schenkel 4 eine den Stirnflächen 5 der Isolierverglasung 2 gegenüberliegende, die Isolierverglasung 2 umschließende Umfangsfläche 6. Zur Befestigung der Isolierverglasung 2 im Falz 3 dient eine Klebstoffschicht 7, die den Umfangsspalt 8 zwischen den Stirnflächen 5 der Isolierverglasung 2 und der Umfangsfläche 6 des Falzes 3 ausfüllt. Da die Klebstoffschicht 7 eine an die Dicke der Isolierverglasung 2 angepaßte Breite aufweist, werden die über ein Abstandprofil 9 und eine Dichtung 10 miteinander verbundenen Deckscheiben 11 der Isolierverglasung 2 jeweils für sich gegenüber den Rahmenschenkeln 4 abgestützt, was eine vorteilhafte Lastabtragung von der Isolierverglasung 2 auf die Rahmenschenkel 4 erlaubt. Dabei kommt eine durch diese Art der Klebung bedingte Verbundwirkung mit dem Vorteil zum Tragen, daß die Steifigkeit der Isolierverglasung 2 für die Festigkeit des Flügels uneingeschränkt genützt werden kann.
  • Wie den 1 und 2 zu entnehmen ist, bildet der Falz 3 der Profile der Rahmenschenkel 4 eine den Rand der Isolierverglasung 2 übergreifende Falzfläche 12, doch dient diese Falzfläche 12 nicht wie bei herkömmlichen Flügeln zur Befestigung der Isolierverglasung 2, sondern lediglich zur Abdeckung des Umfangsrandes der Isolierverglasung 2, an die sich eine im Bereich der Falzfläche 12 vorgesehene Dichtung 13 anlegt. Auf der gegenüberliegenden Innenseite der Isolierverglasung 2 wird die Abdeckung ihres Randes durch ein Abdeckprofil 14 und eine im Abdeckprofil 14 gehaltene Dichtung 15 erreicht, die wiederum nur Dichtaufgaben erfüllt und keinen Beitrag zur Halterung der Isolierverglasung 2 leistet. Das Abdeckprofil 14 braucht daher lediglich in eine Nut 16 des Rahmenschenkels 4 eingerastet zu werden.
  • Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Flügels wird der aus Rahmenschenkeln 4 zusammengefügte Profilrahmen 1 auf einen Montagetisch 17 so positioniert, daß die Isolierverglasung 2 in den zu ihrer Aufnahme vorgesehenen Falz 3 mit Hilfe einer Fördereinrichtung 18 eingesetzt werden kann. Diese Fördereinrichtung 18 weist einen mit Saugnäpfen 19 versehene Hebeeinrichtung 20 auf, um eine aufgenommene Isolierverglasung 2 mit Hilfe eines Schwenkarmes 21 gegenüber dem Profil rahmen 1 auf dem Montagetisch 17 auszurichten und in den Profilrahmen 1 einzusetzen. Der zwischen der eingesetzten Isolierverglasung 2 und dem Falz 3 des Profilrahmens 1 freibleibende Umfangsspalt 8 (4) kann nunmehr mit Klebstoff ausgefüllt werden, wobei der Klebstoff mit Druck in den Umfangsspalt 8 gespritzt oder gepreßt wird. Damit der in den Umfangsspalt 8 eingebrachte Klebstoff nicht aus dem Umfangsspalt 8 gegen den Steg 12 der Rahmenschenkel ausfließen kann, wird dieser Spalt durch einen im Bereich der äußeren Deckscheibe 11 vorgesehenen Begrenzungssteg 22 verschlossen, der gemäß der 1 mit Abstand von der Falzfläche 12 über die Umfangsfläche 6 des Falzes 3 frei vorsteht. Es wird daher der Umfangsspalt 8 lediglich bis zu einer der Dicke der Isolierverglasung 2 entsprechenden Tiefe mit Klebstoff ausgefüllt, um die angestrebte Klebeverbindung zwischen den Stirnflächen 5 der Isolierverglasung 2 und den Rahmenschenkeln 4 sicherzustellen. Nach dem durch eine Abkühlung oder eine Reaktivität bedingten Festigkeitsaufbau des in den Umfangsspalt 8 eingebrachten Klebstoffs kann der fertig montierte Flügel über die Isolierverglasung 2 mit Hilfe der Fördereinrichtung 18 vom Montagetisch 17 abgehoben und einer allfälligen Weiterbehandlung zugeführt werden. Das chemische Aushärten des Klebstoffes stellt keine Voraussetzung für die Handhabbarkeit des Flügels dar, sondern kann später erfolgen.
  • Der Begrenzungssteg braucht nicht den Rahmenschenkeln 4 zugeordnet zu werden. Wie die 2 erkennen läßt, erfüllt auch ein an der der Falzfläche 12 benachbarten Deckscheibe 11 angebrachter Begrenzungssteg 22 die in ihn gestellten Anforderungen hinsichtlich der örtlichen Begrenzung der Klebstoffschicht 7 auf den Bereich der Stirnflächen 5 der Isolierverglasung 2 mit dem Vorteil, daß die Klebstoffschicht 7 nachträglich durchtrennt werden kann, und zwar entweder im Bereich des freibleibenden Spaltes zwischen dem Begrenzungssteg 22 und der Isolierverglasung (1) bzw. der Umfangsfläche 6 (2) oder im Bereich des Begrenzungssteges 22, der in diesem Fall ebenfalls durchtrennt werden muß.
  • Entsprechend der 1 kann die Umfangsfläche 6 zwischen dem Begrenzungssteg 22 und der Falzfläche 12 eine vertiefte Rinne 23 bilden, über die allenfalls zwi schen der Dichtung 13 und der Isolierverglasung 2 eindringende Feuchtigkeit vorteilhaft abgeleitet werden kann, so daß die Klebstoffschicht 7 nicht in nachteiliger Weise einem Feuchtigkeitseinfluß ausgesetzt werden muß.

Claims (6)

  1. Flügel für ein Fenster oder eine Tür mit einem Profilrahmen (1), der einen eine Isolierverglasung (2) aufnehmenden Falz (3) mit einer die Isolierverglasung (2) stirnseitig umschließenden Umfangsfläche (6) und einer den Rand der Isolierverglasung (2) übergreifenden Falzfläche (12) bildet, und mit einer die Isolierverglasung (2) im Falz (3) befestigenden Klebstoffschicht (7), die einen Umfangsspalt (8) zwischen den Stirnflächen (5) der Isolierverglasung (2) und der diesen Stirnflächen (5) gegenüberliegenden Umfangsfläche (6) des Falzes (3) zumindest in Umfangsbereichen ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer der Falzfläche (12) zugekehrten Deckscheibe (11) der Isolierverglasung (2) mit Abstand vor der Falzfläche (12) ein in Umfangsrichtung verlaufender Begrenzungssteg (22) für die Klebstoffschicht (7) vorgesehen ist.
  2. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungssteg (22) an der Isolierverglasung (2) vorgesehen ist.
  3. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungssteg (22) von der Umfangsfläche (6) des Falzes (3) aufragt.
  4. Flügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungssteg (22) mit Abstand vor der Isolierverglasung (2) oder der Umfangsfläche (6) des Falzes (3) endet.
  5. Flügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungssteg (22) durchtrennbar ist.
  6. Flügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche (6) des Falzes (3) auf der der Falzfläche zugekehrten Seite des Begrenzungssteges (22) eine vertiefte Rinne bildet.
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