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Die
Erfindung betrifft einen Flügel
für ein Fenster
oder eine Tür
mit einem Profilrahmen, der einen eine Isolierverglasung aufnehmenden
Falz bildet, wobei der Falz eine die Isolierverglasung stirnseitig
unter Bildung eines Umfangsspaltes umschließende Umfangsfläche und
eine den seitlichen Rand der Isolierverglasung übergreifende Falzfläche aufweist
und wobei die Isolierverglasung im Falz durch zumindest eine Klebstoffschicht
gehalten wird.
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Die
Klebstoffschicht befindet sich meist zwischen der Stirnseite der
Isolierverglasung und der gegenüberliegenden
Umfangsfläche
des Profilrahmens, sie kann sich aber auch entlang den Seitenrändern der
Isolierverglasung erstrecken, denn diese Ränder tauchen in den Falz des
Profilrahmens ein und sind dadurch verdeckt. Grundsätzlich kann
die Klebstoffschicht in Umfangsrichtung durchlaufen; ebenso kann
die Verklebung aber auch auf einzelne lokale Bereiche aufgeteilt
werden.
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Die
Verklebung hat hauptsächlich
den Zweck, die Isolierverglasung mit dem umlaufenden Profilrahmen
fest zu verbinden, so dass der Rahmen stabilisiert und ausgesteift
wird.
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Fensterflügel mit
verklebter Isolierverglasung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 sind unter anderem durch die WO 02/081854 bekanntgeworden. Dabei
wird die Klebstoffschicht in den Umfangsspalt zwischen den Stirnflächen der
Isolierverglasung und der diesen gegenüberliegenden Umfangsflächen des
Profilrahmens eingespritzt, wobei ein am Rand dieses Um fangsspaltes
angeordneter Begrenzungssteg dafür
sorgt, dass das Auslaufen des Klebstoffes aus dem Spalt gebremst
wird.
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Die
vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass es wünschenswert
wäre, die
Isolierverglasung im Profilrahmen zu zentrieren, damit die Dicke
des Umfangsspaltes an allen vier Stirnseiten der Isolierverglasung
möglichst
gleich groß ist, also
möglichst
gleiche Verklebungsbedingungen und dementsprechend gleiche Festigkeit
sichergestellt werden. Dies gilt auch dann, wenn es um das Einkleben
von Isolierverglasungen mit gekrümmter
Kontur geht. Die gewünschte
Zentrierung sollte auf möglichst
einfache Weise realisiert werden, ohne die Herstellung des Fenster-
oder Tür-Flügels zu
erschweren.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass an mehreren, vorzugsweise an allen Seiten der Verglasung zumindest
ein Zentrierelement schräg
zur Flügelebene
in den genannten Umfangsspalt hineinragt, derart, dass die Isolierverglasung
beim Einsetzen in den Falz eine etwa zentrale Ausrichtung innerhalb
des Flügels
durchführt.
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Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, dass die Isolierverglasung durch die schrägen Zentrierelemente
automatisch ohne zusätzliche
Hilfsmittel oder Vorrichtungen in eine etwa zentrale Position innerhalb
des Flügels
geführt
wird. Die bisher erforderliche manuelle Ausrichtung der Verglasung
innerhalb des Rahmens erübrigt
sich. Die Montage wird dadurch beschleunigt und eine einseitige
Anlage der Verglasung am Rahmen aufgrund schlechten Augenmaßes oder
oberflächlicher
Arbeit ist ausgeschlossen.
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Eine
besonders zweckmäßige Weiterbildung der
Erfindung besteht darin, das zumindest eine Zentrierelement in Richtung
auf die genannte Umfangsfläche
des Rahmens nachgiebig, insbesondere elastisch auszubilden. Dadurch
können
die Fertigungstoleranzen sowohl hinsichtlich der Verglasungs-Maße wie auch
der Rahmen-Maße
kompensiert werden. Außerdem
ist es möglich,
die Verglasung mit einer gewissen elastischen Vorspannung zentral
im Rahmen zu halten, so dass sie beim Transport des Rahmens in die
Klebestation wie auch beim Einbringen des Klebstoffes nicht mehr
innerhalb des Rahmens verrutschen kann.
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Für die Ausbildung
und die Positionierung des Zentrierelements bieten sich dem Fachmann zahlreiche
Möglichkeiten.
So kann das Zentrierelement an der Isolierverglasung angeordnet
werden, beispielsweise in Form eines Bandes, das an dem in den Falz
eintauchenden Rand der Isolierverglasung angebracht wird und schräg abstehende
Zentrierelemente aufweist.
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Besonders
günstig
ist es aber, wenn die Zentrierelemente am Profilrahmen angeordnet
werden, weil dann keine zusätzlichen
Maßnahmen
an der Verglasung notwendig sind. Dabei können die Zentrierelemente zusammen
mit dem Profilrahmen extrudiert werden oder sie werden nachträglich an
den Rahmen anextrudiert. Ebenso ist es möglich, dass es sich bei dem
Zentrierelement um ein separates Teil handelt, das mit dem Profilrahmen
verbunden wird, etwa indem es in den Rahmen eingeklemmt oder eingeschnappt
wird – ähnlich wie
dies auch bisher schon mit den Dichtungen geschieht, die sich an
die Innen- und Außenseite
anlegen.
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Zweckmäßig werden
die Zentrierelemente an der eingangs genannten Umfangsfläche des
Profilrahmens angebracht, die der Stirnseite der Isolierverglasung
gegenüberliegt.
Ebenso liegt es aber auch im Rahmen der Erfindung, sie an einer
anderen Stelle des Profilrahmens zu positionieren, insbesondere
an der Falzfläche.
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Das
Zentrierelement selbst kann als in Umfangsrichtung laufendes, schräg in den
Umfangsspalt hineinragendes Band ausgebildet sein. Ebenso kann es
aber auch aus einer Vielzahl einzelner mit Abstand aufeinanderfolgender
Zentrierzungen bestehen.
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In
beiden Fällen
kann das Zentrierelement – in
einem Zwischenbereich oder am freien Ende – einen Abschnitt aufweisen,
der den in der Flügelebene verlaufenden
Rand der Isolierverglasung umfasst. Dadurch bewirkt das Zentrierelement
nicht nur die erwünschte
Zentrierung in der Flügelebene
des Rahmens, sondern auch senkrecht dazu. Insbesondere ergibt sich
dadurch der Vorteil, dass die Verglasung, wenn sie wie üblich zur
Verklebung horizontal in ihrem Rahmen liegt, mit ihrem Gewicht nicht
die untere Dichtung des Rahmens stark zusammendrückt und in dieser außermittigen
Position verklebt wird. Vielmehr wird sie durch die den Rand der
Verglasung übergreifenden
Zentrierelemente in einer definierten Position senkrecht zur Flügelebene
gehalten und dadurch ergibt sich sowohl an der Scheibeninnenseite wie
auch an der Scheibenaußenseite
eine sehr genau vorherbestimmbare Anpresskraft an den dort anliegenden
Dichtungen.
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Wenn
nicht mit einzelnen, voneinander distanzierten Zentrierelementen,
sondern mit einem weitgehend durchgehenden Zentrierelement gearbeitet
wird, ergibt sich schließlich
noch die Möglichkeit,
dieses Zentrierelement auch als Begrenzungssteg für eine Klebekammer
zu verwenden. Man kann dann mit dünnflüssigen Klebstoffen arbeiten,
ohne ein Herauslaufen aus dem Umfangsspalt befürchten zu müssen.
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Weitere
Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele;
dabei zeigt
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1 einen
Querschnitt durch den Randbereich eines Flügels;
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2 den
gleichen Querschnitt bei einer Alternative mit Hinterfüllband;
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3 den
gleichen Querschnitt gemäß einer dritten
Alternative mit Glashaltesteg;
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4 den
gleichen Querschnitt gemäß einer vierten
Alternative mit zusätzlich
anextrudierter Zentrierlippe;
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5 den
gleichen Querschnitt gemäß einer fünften Alternative
mit lösbar
eingerasteter Zentrierlippe;
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6 den
gleichen Querschnitt gemäß einer sechsten
Alternative mit einzelnen voneinander distanzierten Zentrierfingern;
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7 eine
Schrägansicht
der Bauform gemäß 6 ohne
Verglasung;
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8 eine
Schrägansicht
einer siebten Alternative ohne Verglasung und
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9 einen
Querschnitt der Bauform gemäß 8 mit
komplettierter Verglasung.
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Wie
die Zeichnungen zeigen besteht der Fensterflügel aus einem Profilrahmen 1,
einer Isolierverglasung 2 und einer Abdeckleiste 3.
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Der
Profilrahmen 1 ist zur Aussteifung und zur Verhinderung
der Konvektion in üblicher
Weise in zahlreiche Kammern unterteilt und bildet oben einen in
Längsrichtung
durchgehenden Falz 4, in den der Rand der Isolierverglasung 2 hineinragt.
Die stirnseitige Randfläche 2a der
Isolierverglasung verläuft
mit Abstand gegenüber
einer dazu parallelen Umfangsfläche 4a des
Falzes 4, so dass dort ein entlang dem Scheibenrand umlaufender
Spalt 5 entsteht. Dieser Spalt 5 ist bei der Bauform
gemäß 1 vollständig mit
Klebstoff 6 ausgefüllt.
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Da
der Profilrahmen 1 die Verglasung 2 an allen Stirnseiten
umgibt und die Verglasung lokal oder durchgehend mit dem Profilrahmen 1 verklebt ist,
entsteht ein stabiler Verbund zwischen beiden Teilen, so dass auf
die ansonsten notwendige Verglotzung wie auch auf eine zusätzliche
Aussteifung des Profilrahmens durch eingeschobene Metallprofile
verzichtet werden kann.
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Für eine solide
Verbindung zwischen Profilrahmen und Verglasung sollte der Spalt 5 an
allen Stirnseiten der Verglasung möglichst ähnlich dick sein, damit allseits
eine genügende
Klebstoffmenge eingebracht werden kann. Dies wird bisher dadurch erreicht,
dass bei der Montage, die man sich mit liegendem Profilrahmen 1 (ohne
Abdeckleiste 3) und darauf aufgelegter Verglasung 2 vorzustellen
hat, die Bedienungsperson manuell oder maschinell dafür sorgt,
dass die Verglasung an allen Stirnseiten etwa gleich tief in den
Falz 4 hineinragt, also überall etwa den gleichen Abstand
gegenüber
der Umfangsfläche 4a aufweist.
Dieses Ausrichten kostet nicht nur Zeit, sondern stellt auch ein
Fehlerrisiko dar. Erfindungsgemäß wird es
dadurch überflüssig gemacht,
dass ein oder mehrere Zentrierelemente 4b schräg von außen nach
innen in den Spalt 5 hineinlaufen, so dass sie beim Einlegen
der Verglasung 2 in den Profilrahmen 1 in Anlage
mit deren stirnseitiger Randfläche 2a kommen
und dadurch automatisch die Verglasung im Rahmen zentrieren.
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Die
Zentrierelemente 4b haben eine gewisse Eigenelastizität, um Maßtroleranzen
zwischen dem Profilrahmen 1 einerseits und der Verglasung 2 andererseits
auszugleichen.
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In 1 besteht
das Zentrierelement 4b aus einer direkt bei der Herstellung
des Profilrahmens 1 mitextrudierten, durchlaufenden Lippe.
Dadurch kann das Zentrierelement 4b zugleich auch zum Verschließen des
Spaltes 5 dienen, um ein Ausfließen des Klebstoffes 6 aus
dem Spalt zu verhindern.
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Alternativ
kann es sich bei dem Zentrierelement 4b aber auch um eine
nachträgliche
anextrudierte Zentrierlippe handeln.
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Nach
dem Einbringen des Klebstoffes 6 wird in an sich bekannter
Weise die Abdeckleiste 3 am Profilrahmen 1 eingedrückt, so
dass die Verglasung 2 zwischen dem nach oben ragenden Schenkel 1a des
Profilrahmens an der einen Seite und der Abdeckleiste 3 an
der anderen Seite der Verglasung gehalten ist.
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Die
in 2 dargestellte Bauform entspricht weitgehend dem
zuvor beschriebenen Profilrahmen, so dass die gleichen Bezugszeichen
verwendet werden. Der einzige Unterschied besteht darin, dass hier nach
dem Einsetzen der Verglasung ein umlaufendes Band 7 in
den Spalt 5 eingeschoben wird und erst danach die Verklebung
erfolgt. Das Band 7 verläuft beabstandet von dem Zentrierelement 4b,
verkleinert dadurch die für
den Klebstoff 6 zur Verfügung stehende Tiefe des Spaltes 5 und
spart dadurch Klebstoff.
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Außerdem gestattet
es diese Lösung,
mit wenigen voneinander distanzierten Zentrierelementen 4b zu
arbeiten, da der Klebstoff gar nicht bis zu den Zentrierelementen
durchlaufen kann.
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3 unterscheidet
sich von den zuvor beschriebenen Bauformen dadurch, dass ein Zentrierelement 4c verwendet
wird, das nicht nur an der stirnseitigen Randfläche 2a der Verglasung
anliegt, sondern die Verglasung übergreift
und ein Stück
in die Ebene des Fensterflügels
hineinläuft.
Dadurch bewirkt das Zentrierelement nicht nur die beschriebene Zentrierung
in der Scheibenebene, sondern auch eine Ausrichtung senkrecht zur
Scheibenebene. Mit anderen Worten: Die Verglasung wird in einer
definierten Position zwischen dem Schenkel 1a des Profilrahmens
und der Abdeckleiste 3 gehalten, so dass die Dichtungen,
die üblicherweise
an dem Schenkel 1a und der Abdeckleiste 3 zur
Verglasung hin angeordnet sind, in definierter Weise belastet werden.
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In 3 ist
das Zentrierelement 4c zusammen mit dem Profilrahmen 1 extrudiert,
wogegen in 4 das Zentrierelement 4c nachträglich anextrudiert
worden ist – sei
es als eine Vielzahl einzelner Finger oder in Form aufeinanderfolgender
Lippenabschnitte, die zum Beispiel durch Stanzen oder Fräsen hergestellt
werden.
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Die
Bauform gemäß 5 unterscheidet sich
von den vorangegangenen Bauformen dadurch, dass ein separates Zentrierelement 14 verwendet wird.
Dieses separate Zentrierelement wird mit dem Profilrahmen 1 verrastet.
Zu diesem Zweck weist die Umfangsfläche 4a eine Nut mit
Hinterschnitt auf, in die der Fuß des Zentrierelementes 14 einschnappen kann.
Im Übrigen
kann das Zentrierelement 14 die gleiche Form aufweisen
wir das zuvor beschriebene Zentrierelement 4b oder 4c.
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Im Übrigen kann
es sich auch bei diesem separaten Zentrierelement 14 um
eine in Längsrichtung durchgehende
Lippe handeln oder um einzelne Zentrierfinger, die im Abstand voneinander
in die Umfangsfläche 4a eingerastet
werden. Ebenso kann es sich um ein durchgehendes Band mit einzelnen
Zentrierfingern handeln.
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Die 6 und 7 zeigen
eine besonders interessante Bauform. Hier sind Zentrierelemente 24 in
Form von einzelnen, voneinander distanzierten Fingern vorgesehen.
Diese Zentrierelemente 24 sind gegenüber den zuvor beschriebenen
Zentrierelementen quer zur Flügelebene
etwas versetzt, so dass sie nicht am Rand der Stirnseite 2a,
sondern mehr im mittleren Bereich angreifen. Diese Position erlaubt es,
dass der Klebstoff 6 die Zentrierelemente seitlich passiert,
also in der Zeichnung nach links an den Zentrierelementen vorbeifließt und auch
im dortigen Bereich eine Klebeverbindung zwischen Profilrahmen und
Verglasung erzeugt. Alternativ können
die quer zur Flügelebene
versetzten Zentrierelemente 24 auch in Längsrichtung
durchlaufen.
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Die
Zentrierelemente 24 können
dabei zusammen mit dem Profilrahmen extrudiert werden – sei es
unmittelbar in Form einzelner Zentrierfinger, sei es in Form einer
durchgehenden Zentrierlippe, die anschließend durch aufeinanderfolgende
Ausnehmungen unterbrochen wird.
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Ebenso
können
die Zentrierfinger 24 aber auch dadurch erzeugt werden,
dass sie nachträglich anextrudiert
werden oder dass sie von einer gemeinsamen Leiste ausgehen, die
wie in 5 mit dem Profilrahmen verbunden wird. Nicht zuletzt
können die
Zentrierelemente auch durch lokales Ausstanzen und Abbiegen aus
der Wand des Profilrahmens gewonnen werden.
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Ebenso
liegt es im Rahmen der Erfindung, die Zentrierelemente nicht von
der Umfangsfläche 4a ausgehen
zu lassen, sondern von einer anschließenden Fläche des Falzes 4,
also etwa von der Falzfläche 1b in 7.
Letzteres gilt insbesondere dann, wenn die Zentrierelemente nicht
vollständig
vom Klebstoff beaufschlagt werden sollen.
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Ein
entsprechendes Ausführungsbeispiel
ist in den 8 und 9 abgebildet.
Der Profilrahmen 1 hat dabei einen im Wesentlichen gleichen
Querschnitt wie bei den vorangegangenen Bauformen; jedoch ist hier
ein Zentrierelement 34 vorgesehen, das nicht von der Umfangsfläche 4a gegenüber der
stirnseitigen Randfläche
der Isolierverglasung ausgeht, sondern stattdessen von der seitlichen
Falzwand 1b. Es erstreckt sich zunächst schräg oder horizontal in den Falz 4 hinein,
verläuft
aber in demjenigen Bereich 34a, der beim Einsetzen der
Verglasung 2 mit deren stirnseitiger Umfangsfläche 2a in
Kontakt kommt, schräg
nach unten bzw. außen.
Man erhält dadurch
wie bei den vorbeschriebenen Zentrierelementen eine schräge Rampe,
die beim Einlegen der Verglasung in den Flügel-Rahmen dafür sorgt,
dass die Verglasung relativ zum Flügelrahmen zentriert wird.
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Selbstverständlich ist
es auch bei dem Zentrierelement 34 möglich, anstelle der gezeichneten durchgehenden
Leiste eine Vielzahl voneinander distanzierter Zentrierfinger vorzusehen.
Ebenso kann das Zentrierelement 34 noch mit einem Anschlag
versehen werden, der ebenso wie in 3 die Verglasung
quer zur Glasebene in einer definierten Position hält.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist das Zentrierelement 34 so geformt, dass sein freies
Ende dann, wenn die Verglasung gegen das Zentrierelement drückt, sehr
nahe an der Umfangsfläche 4a des
Falzes 4 oder an einem sich daran anschließenden Wandteil
endet. Dadurch wird der Spalt zwischen der Stirnseite 2a der
Verglasung einerseits und der Umfangsfläche 4a andererseits
an seinem linken Ende nahezu abgesperrt und der Klebstoff 6 wird
am Herausfließen
aus diesem Spalt gehemmt, soweit das Zentrierelement 34 durchläuft, also
nicht unterbrochen ist.
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In
allen Ausführungsbeispielen
sind die Zentrierelemente als nachgiebige Lippen oder Laschen dargestellt
worden. Stattdessen liegt es aber auch im Rahmen der Erfindung,
mit einzelnen Zentrierkeilen zu arbeiten, die an den Profilrahmen 1 einstückig angeformt
oder damit verklemmt, insbesondere verrastet sind. Solche Zentrierteile
können
gegebenenfalls mehr oder weniger massiv ausgebildet sein.
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Als
Material für
den Profilrahmen eignet sich vorzugsweise Kunststoff; es kommen
aber auch metallische Werkstoffe in Betracht.
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Gleichgültig, wo
die Zentrierelemente positioniert sind und wie sie konstruktiv ausgestaltet
sind, besteht zusammenfassend der Vorteil der vorliegenden Erfindung
darin, dass auf das bisher notwendige manuelle Ausrichten der Verglasung
innerhalb des Fenster- oder Türrahmens
verzichtet werden kann und die Verglasung beim Einsetzen in den
Rahmen automatisch in die zentrale Position verschoben wird.