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Die Erfindung betrifft ein Abdeckelement
für insbesondere
eine Gebäudeöffnung,
mit einem Rahmen und einer vorgesetzten Verkleidung, insbesondere
Glasscheibe und/oder Scheibenanordnung, und mit einer umlaufenden
Dichtung zwischen der Verkleidung und dem Rahmen.
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Ein solches Abdeckelement wird in
der
DE 197 09 938
A1 beschrieben. Hier ist die Verkleidung als Scheibenanordnung
ausgeführt,
welche rahmenlos ausgebildet ist und im Wesentlichen die Abmessungen
einer Fensterleibung einnimmt. Das hat sich bewährt, zumal durch eine solche
Vorgehensweise besondere architektonische Akzente gesetzt werden können. Denn
der zugehörige
Rahmen für
das Abdeckelement wird von der durchgängigen Verkleidung bzw. Scheibenanordnung überdeckt,
so dass in Verbindung mit gleich oder ähnlich aufgebauten Wandabdeckprofilen
ein harmonischer Gesamteindruck entsteht.
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Bei dem bekannten Abdeckelement wird
die Scheibenanordnung mit Hilfe von Verbindungselementen am Rahmen
festgelegt. Das ist montageaufwändig.
Im Übrigen
gestaltet sich der Austausch der Scheibenanordnung schwierig, wenn
Beschädigungen
aufgetreten sind. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
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Der Erfindung liegt das technische
Problem zu Grunde, ein gattungsgemäßes Abdeckelement für insbesondere
eine Gebäudeöffnung so
weiter zu entwickeln, dass die Montage und auch der Austausch erleichtert
sind. Außerdem
soll eine einwandfreie Funktionssicherheit während der gesamten Lebensdauer
gegeben sein.
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Zur Lösung dieser technischen Problemstellung
schlägt
die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Abdeckelement vor, dass
die Verkleidung zusammen mit einem Halteprofil eine lösbar mit
dem Rahmen verbundene Baueinheit formt. Dabei fasst das Halteprofil
die Verkleidung in der Regel umlaufend ein, wobei randseitig eine
Dehnungsfuge verbleiben mag.
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Die Verkleidung und das Halteprofil
bilden also eine Baueinheit, die vorzugsweise in den Rahmen eingehängt und
dann darin verkeilt wird. Dadurch besteht die Möglichkeit, die betreffende
Baueinheit schnell und ohne spezielle Ausrichtvorgänge mit
dem Rahmen zu verbinden. Gleichzeitig ist der Austausch bei eventuellen
Beschädigungen
der Verkleidung erleichtert.
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Dabei handelt es sich bei der Verkleidung
in der Regel um eine Glasscheibe, eine Scheibenanordnung oder eine
vergleichbare Abdeckplatte, die im Wesentlichen an die Außenabmessungen
des Rahmens angepasst ist. Der Rahmen verschwindet also hinter der
vorgesetzten Verkleidung regelmäßig vollständig, so
dass der optische Gesamteindruck des Abdeckelementes von außen her
nahezu ausschließlich
durch die Verkleidung geprägt
wird. Denn das die Verkleidung umlaufend einfassende Halteprofil
wird allenfalls im Randbereich – wenn überhaupt – wahrgenommen.
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Dadurch besteht die Möglichkeit,
das regelmäßig bewegbare
(das heißt
zu öffnende
und zu schließende)
Abdeckelement in eine bestehende Fassade mit feststehenden Verkleidungen
bzw. Verkleidungselementen zu integrieren, die gleich oder ähnlich im
Vergleich zu der Verkleidung für
das Abdeckelement ausgebildet sind. Beispielsweise kann eine durchgängige Glasfront
geschaffen werden, in welche das erfindungsgemäße Abdeckelement übergangsfrei
integriert ist. Dabei mag das Abdeckelement sowohl die Funktion
eines Fensters als auch diejenige einer Tür vor einer zugehörigen Gebäudeöffnung übernehmen.
In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass nicht nur einflüglige, sondern selbstverständlich auch
mehrflüglige
Varianten sowie Schiebeelementgestaltungen etc. denkbar sind und umfasst
werden. – Auch
kann das beschriebene Abdeckelement vor einer beispielsweise geschlossenen Wand
als feststehendes Fassadenelement platziert werden bzw. dessen Funktion übernehmen.
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Die randseitig des Halteprofils vorgesehene Dehnungsfuge
kann mit einer elastischen Masse ausgefüllt sein, bei welcher es sich
um eine aus dem Kraftfahrzeug- und/oder Bausektor bekannte Dichtungsmasse
auf Kunststoffbasis handeln mag, die zugleich eine adhäsive Funktion
zur Festlegung der Abdeckung in und/oder an dem Halteprofil übernehmen
kann.
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Das Halteprofil verfügt vorzugsweise über einen
Verkleidungsschenkel, welcher eine an die Stärke der Verkleidung angepasste
Länge aufweist
und regelmäßig senkrecht
im Vergleich zur vom Rahmen aufgespannten Ebene verläuft. Der
Verkleidungsschenkel bzw. das Halteprofil stellt dabei durch seinen
umlaufenden Charakter für
die Verkleidung sicher, dass die Verkleidung randseitig keine Beschädigung erfahren
kann, zumal an dieser Stelle die mit Hilfe der elastischen Masse
abgedeckte Dehnungsfuge ebenfalls keine Angriffsfläche bietet.
Das ist von besonderer Bedeutung vor dem Hintergrund, als die Verkleidung
als einzelne Glasscheibe und/oder Scheibenanordnung aus beispielsweise
Sicherheitsglas oder Verbundglas ausgebildet sein mag. Derartiges
Glas widersteht flächigen
mechanischen Einwirkungen praktisch mühelos, wohingegen der Randbereich
gefährdet
ist, welcher erfindungsgemäß durch
den Verkleidungsschenkel bzw. das Halteprofil abgedeckt wird. Hierfür sorgt
die an die Stärke
der Verkleidung angepasste Länge
des Verkleidungsschenkels, so dass die Verkleidung im Randbereich nicht übersteht.
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Zusätzlich verfügt das Halteprofil bevorzugt noch über einen
Rahmenschenkel, welcher in den Rahmen eingehängt wird. Der Rahmenschenkel sorgt
also für
die Verbindung der Baueinheit aus Halteprofil und Verkleidung mit
dem Rahmen, während der
Verbindungsschenkel die Verkleidung einfasst und gegebenenfalls
ihr Gewicht aufnimmt.
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Zu diesem Zweck verfügt der Rahmenschenkel
in der Regel über
Nuten, in welche Zapfen am Rahmen eingreifen, oder umgekehrt. Das
heißt,
anstelle der Nuten kann der Rahmenschenkel auch mit den Zapfen ausgerüstet sein,
die. dann in Nuten im Rahmen eingreifen. Beides ist möglich und
kann grundsätzlich
auch miteinander kombiniert werden.
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Das Halteprofil verfügt größtenteils über eine Z-förmige Gestalt
im Querschnitt. Dabei ist der Verkleidungsschenkel als ein Z-Schenkel
und der Rahmenschenkel als der andere Z-Schenkel ausgebildet. Der die beiden
Z-Schenkel verbindende Mittelschenkel übernimmt dann größtenteils
die Funktion, die Verkleidung zu tragen. Denn beide Z-Schenkel sind im
Wesentlichen senkrecht zur vom Rahmen aufgespannten Ebene ausgerichtet,
wohingegen der Mittelschenkel eine parallele Orientierung zur betreffenden
Hauptebene und folglich auch zur Verkleidung besitzt.
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Die Zapfen am Rahmen können entweder
an diesen direkt angeschlossen werden oder sind ihrerseits an einer
Halteleiste befestigt, die mit dem Rahmen verankert wird. Die letztgenannte
Vorgehensweise ist mit dem Vorteil verbunden, dass der Rahmen für die Anbringung
der Halteleiste keine oder eine nur geringfügige Modifizierung erfahren
muss. Dadurch können
praktisch beliebige handelsübliche Rahmen
mit der erfindungsgemäßen Baueinheit
aus der Verkleidung und dem Halteprofil aus- bzw. aufgerüstet werden.
Das ist auch im Nachhinein möglich. Außerdem lassen
sich hierdurch die Herstellungskosten verringern, weil die Zapfen
industriell an der Halteleiste beispielsweise durch Schweißen, Nieten etc.
festgelegt werden können.
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Dabei sind die Zapfen in regelmäßigen Abständen – fußseitig
beginnend – mit
der Halteleiste verbunden. Ruf diese Weise kann die Halteleiste durch
kopfseitiges Absägen
bzw. Ablängen
eine Anpassung an den Rahmen bzw. dessen lichtes Maß erfahren.
Das gelingt problemlos vor Ort an einer Baustelle. Weil die regelmäßigen Abstände fußseitig der
Halteleiste beginnen, ist gewährleistet,
dass das Halteprofil mit den korrespondierenden Nuten im Rahmenschenkel
passgenau in die Zapfen eingehängt
werden kann.
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Wie bereits ausgeführt, lässt sich
die Baueinheit mit dem Rahmen verkeilen. Dazu schlägt die Erfindung
die Verwendung von einem oder mehreren lösbaren Klemmelementen vor,
bei denen es sich um Klemmblöcke
handeln kann. Zur Verbindung der Verkleidung mit dem Halteprofil
greift die Erfindung größtenteils
auf ein oder mehrere Adhäsivmittel
zurück. Das
heißt,
die Verkleidung ist adhäsiv
mit dem Halteprofil verbunden. Dazu dient in der Regel der bereits angesprochene
Mittelschenkel des Halteprofils.
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Schließlich kann die Verkleidung
als Einfachglasscheibe, Doppelglasscheibe oder Dreifachscheibe ausgeführt sein.
Das hängt
von der gewünschten Wärmedämmung und
den damit verbundenen Isolationseigenschaften des erfindungsgemäßen Abdeckelementes
ab. Dabei versteht es sich, dass zwischen der vorderen Glasscheibe
und den eventuell dahinter befindlichen Glasscheiben ein Abstand
vorliegt, welcher mit Hilfe von einem oder mehreren Abstandhaltern überbrückt wird.
Der dadurch zwangsläufig
entstehende Zwischenraum kann in üblicher Weise mit einem Gas,
beispielsweise einem Edelgas, zu Wärmeisolationszwecken gefüllt werden.
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Im Ergebnis wird ein Abdeckelement
für eine Gebäudeöffnung oder
als Wandverkleidung zur Verfügung
gestellt, bei welchem die vorgesetzte Verkleidung zunächst einmal
eine gleichsam schwimmende Lagerung in dem Rahmen erfährt. Durch
diese schwimmende Lagerung ist die Verkleidung in der Lage, etwaige
Temperaturunterschiede zwischen der Gebäude außenseite und dem Gebäudeinneren spannungsfrei
aufnehmen zu können.
Tatsächlich sorgt
die randseitig des Halteprofils vorgesehene Dehnungsfuge dafür, dass
die Verkleidung hierin problemlos expandieren kann. Entsprechende
Wärmebewegungen
nimmt die in der Dehnungsfuge zumeist vorhandene elastische Masse
problemlos auf.
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Das Gleiche gilt für die hängende Verbindung
zwischen dem Halteprofil und dem Rahmen, die ebenfalls Wärmeausdehnungen
(und natürlich
auch Kälteschrumpfungen)
beherrscht. Außerdem
lässt sich
die Baueinheit aus der Verkleidung und dem Halteprofil hierdurch
positionsgenau mit dem Rahmen verbinden, und zwar bei einem einfachen
Montageschritt und durch die Lösbarkeit
zugleich gewährleisteter
Austauschmöglichkeit.
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Dabei deckt die Verkleidung den Rahmen
in der Regel vollständig
ab, wobei im Falle einer Glasscheibe oder einer Scheibenanordnung
als Verkleidung eine randseitige Schwärzung in Gestalt beispielsweise
einer innenseitigen Siebdruckbeschichtung dafür sorgt, dass der Rahmen von
der Gebäudeaußenseite
her blickdicht abgedeckt ist. Diese ganzen Maßnahmen stellen sicher, dass
sich das Abdeckelement mit der frontseitigen Verkleidung harmonisch
in eine entsprechend gestaltete Fassade integrieren lässt, was
bisher so nicht möglich
war. Darin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand
einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher
erläutert;
es zeigen:
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1 Das
erfindungsgemäße Abdeckelement
in Frontansicht,
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2 einen
schematischen Querschnitt durch den Gegenstand nach 1 und
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3 eine
Seitenansicht auf die Baueinheit aus dem Halteprofil und der Verkleidung.
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In den Figuren ist ein Abdeckelement
für eine Gebäudeöffnung 1 dargestellt.
Bei dem Abdeckelement handelt es sich im Rahmen der Darstellung
um eine Tür
mit einem Rahmen 2. Grundsätzlich mag das Abdeckelement
auch als Fenster ausgeführt sein.
Ebenso kann es sich bei dem Abdeckelement um ein feststehendes Fassadenelement
zur Verkleidung einer Gebäudewand
etc. handeln.
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In die Gebäudeöffnung 1 ist im Rahmen
des Ausführungsbeispiels
ein optionaler Halterahmen 3 eingesetzt, welcher seitlich
und am Kopf in der Gebäudeöffnung 1 verankert
ist. Das Abdeckelement ist drehgelenkig über nicht dargestellte Scharniere
mit dem Halterahmen 3 verbunden und lässt sich nach innen im Vergleich
zu einer Gebäudeaußenseite
A öffnen,
wie dies ein Pfeil in 2 andeutet
und in entgegengesetzter Richtung schließen.
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Neben dem Rahmen 2 verfügt das Abdeckelement
bzw. die Tür über eine
vorgesetzte Verkleidung 4a, 4b, 4c, die
im Rahmen der Darstellung als Scheibenanordnung 4a, 4b und 4c ausgeführt ist.
Die Scheibenanordnung 4a, 4b, 4c setzt
sich aus einer frontseitigen Glasscheibe 4a, einer dahinter
ange ordneten zweiten Glasscheibe 4b und schließlich einer dritten
Glasscheibe 4c zusammen, die mit Hilfe von Abstandhaltern 5 miteinander
verbunden sind. Dabei versteht es sich, dass die jeweils verbleibenden
Zwischenräume 6 dieser
Dreifachscheibenanordnung 4a, 4b und 4c jeweils
mit einem Edelgas zu Wärmeisolationszwecken
gefüllt
sind. Das ist natürlich
nicht zwingend. Ebenso wenig wie die zusätzlichen Scheiben 4b und 4c.
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Ergänzend findet sich eine umlaufende
Dichtung 7 zwischen der Verkleidung 4a, 4b und 4c bzw. der
frontseitigen Glasscheibe 4a und dem Rahmen 2. Die
umlaufende Dichtung 7 mag aus einem geschäumten Kunststoff
hergestellt sein und dient zur Abdichtung der frontseitigen Glasscheibe 4a bzw.
der Verkleidung 4a, 4b, 4c im Ganzen
gegenüber
dem Rahmen 2.
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Erfindungsgemäß formt die Verkleidung 4a, 4b und 4c zusammen
mit einem Halteprofil 8 eine lösbar mit dem Rahmen 2 verbundene
Baueinheit 4a, 4b, 4c, 8. Das
Halteprofil 8 umfasst die Verkleidung 4a, 4b, 4c bzw.
die frontseitige Glasscheibe 4a umlaufend, wobei randseitig
eine Dehnungsfuge 9 verbleibt. Die Dehnungsfuge 9 ist
im Rahmen der Darstellung mit einer elastischen Kunststoff-Dichtungsmasse
ausgefüllt.
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Anhand der 2 erkennt man, dass das Halteprofil 8 im
Querschnitt Z-förmig
ausgestaltet ist. Dazu ist der eine Z-Schenkel 8a als Verkleidungsschenkel 8a ausgebildet.
Der andere Z-Schenkel 8c übernimmt dagegen die Funktion
eines Rahmenschenkels 8c. Der die beiden Z-Schenkel 8a, 8c verbindende
Mittelschenkel 8b trägt
primär
die Verkleidung
4a, 4b, 4c bzw. die frontseitige
Glasscheibe 4a, die mit dem betreffenden Mittelschenkel 8b adhäsiv verbunden
ist. Dazu dient ein zugehöriges
Adhäsivmittel 10,
bei dem es sich um einen üblichen
Kleber handeln kann.
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Im Vergleich zur vom Rahmen 2 aufgespannten
Hauptebene H erstrecken sich die beiden Z-Schenkel 8a, 8c bzw.
der Verkleidungsschenkel 8a und der Rahmenschenkel 8c im
Wesentlichen vertikal, während
der Mittelschenkel 8b größtenteils parallel zu der betreffenden
Hauptebene H angeordnet ist. Mit Hilfe des Rahmenschenkels 8c ist
das Halteprofil 8 in den Rahmen 2 eingehängt. Dazu
verfügt der
Rahmenschenkel 8c über
Nuten 11, die man am besten in der seitlichen Ansicht nach 3 erkennt.
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Mit den Nuten 11 wirken
Zapfen 12 am Rahmen 2 zusammen. Durch die spezielle
Gestaltung der Nuten 11 mit einem Einführbereich 11a und
einem Fixierbereich 11b wird erreicht, dass die in den Rahmen 2 eingehängte Baueinheit 4a, 4b, 4c, 8 die umlaufende
Dichtung 7 komprimiert, so dass ein zwischen dem Halteprofil 8 und
dem Rahmen 2 verbleibender Spalt 13 zuverlässig abgedichtet
ist.
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Tatsächlich ist die jeweilige Nut 11 L-förmig mit
größtenteils
waagerecht verlaufendem Einführbereich 11a und
im Wesentlichen vertikal verlaufenden Fixierbereich 11b ausgerüstet. Um
den beschriebenen Effekt noch zu vergrößern, mag der Fixierbereich 11b auch
schräg
verlaufen, so dass die in den Rahmen 2 eingehängte Baueinheit 4a, 4b, 4c, 8 beim Montagevorgang
automatisch die umlaufende Dichtung 7 komprimiert und den
Spalt 13 zuverlässig
verschließt.
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Die einzelnen Zapfen 12 sind
nicht direkt im Rahmen 2 befestigt, sondern vielmehr an
einer Halteleiste 14, die ihrerseits innenseitig des Rahmens 2 festgelegt
wird. Das mag durch Schrauben, Schweißen, Verkleben oder vergleichbare
Verbindungstechniken erfolgen. Dabei finden sich die Zapfen 12 über die
Länge der
Halteleiste 14 gesehen in regelmäßigen Abständen, und zwar fußseitig
der Halteleiste 14 und somit des Rahmens 2 beginnend.
Dadurch wird vom Fuß des
Rahmens 2 und folglich der Halteleiste 14 ausgehend
ein bestimmter Abstand der Zapfen 12 zueinander vorgegeben.
Kopfseitig lässt
sich die Halteleiste 14 ablängen und so an das lichte Maß des Rahmens 2 anpassen.
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Auf diese Weise kann die Baueinheit 4a, 4b, 4c, 8 problemlos
mit ihrem Rahmenschenkel 8c bzw. dem Halteprofil 8 in
die jeweiligen Zapfen 12 der Halteleiste 14 eingehängt werden,
weil die Nuten 11 dem vorgegebenen Raster der Zapfen 12 von
ihrem Abstand her folgen.
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Nach diesem Einhängvorgang wird die Verkleidung 4a, 4b, 4c zusammen
mit dem Halteprofil 8 bzw. die gesamte Baueinheit 4a, 4b, 4c, 8 in
dem Rahmen 2 mit Hilfe von lösbaren Klemmelementen 15 festgelegt,
die in 2 lediglich angedeutet
sind. Diese Klemmelemente 15 lassen sich aus dem Rahmen 2 unschwer
entfernen, wenn eine zugehörige Abdeckleiste 16 gelöst wird.
Dadurch kann die gesamte Baueinheit 4a, 4b, 4c, 8 schnell
und ohne großen
Montageaufwand ausgetauscht werden.
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Ein umlaufender Rand 17 innenseitig
der frontseitigen Glasscheibe 4a sorgt dafür, dass
der dahinter liegende Rahmen 2 optisch abgedeckt wird. Der
Rand 17 kann per Siebdruck, als Folienabschnitt, Aufdruck
etc. definiert werden. Sowohl der Rahmen 2 als auch der
Halterahmen 3 sind als Strangpressprofile aus Metall oder
auch Kunststoff ausgeführt. Das
Halteprofil 8 besteht ebenfalls aus Metall, in der Regel
rostfreiem Stahl. Selbstverständlich
ist eine Kunststoffausführung
denkbar.