DE20317939U1 - Abdeckelement für insbesondere eine Gebäudeöffnung - Google Patents

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Abstract

Abdeckelement für insbesondere eine Gebäudeöffnung (1), mit einem Rahmen (2) und einer vorgesetzten Verkleidung (4a, 4b, 4c), insbesondere Scheibenanordnung (4a, 4b, 4c), und mit einer umlaufenden Dichtung (7) zwischen der Verkleidung (4a, 4b, 4c) und dem Rahmen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (4a, 4b, 4c) zusammen mit einem Halteprofil (8) eine lösbar mit dem Rahmen (2) verbundene Baueinheit (4a, 4b, 4c, 8) formt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abdeckelement für insbesondere eine Gebäudeöffnung, mit einem Rahmen und einer vorgesetzten Verkleidung, insbesondere Glasscheibe und/oder Scheibenanordnung, und mit einer umlaufenden Dichtung zwischen der Verkleidung und dem Rahmen.
  • Ein solches Abdeckelement wird in der DE 197 09 938 A1 beschrieben. Hier ist die Verkleidung als Scheibenanordnung ausgeführt, welche rahmenlos ausgebildet ist und im Wesentlichen die Abmessungen einer Fensterleibung einnimmt. Das hat sich bewährt, zumal durch eine solche Vorgehensweise besondere architektonische Akzente gesetzt werden können. Denn der zugehörige Rahmen für das Abdeckelement wird von der durchgängigen Verkleidung bzw. Scheibenanordnung überdeckt, so dass in Verbindung mit gleich oder ähnlich aufgebauten Wandabdeckprofilen ein harmonischer Gesamteindruck entsteht.
  • Bei dem bekannten Abdeckelement wird die Scheibenanordnung mit Hilfe von Verbindungselementen am Rahmen festgelegt. Das ist montageaufwändig. Im Übrigen gestaltet sich der Austausch der Scheibenanordnung schwierig, wenn Beschädigungen aufgetreten sind. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zu Grunde, ein gattungsgemäßes Abdeckelement für insbesondere eine Gebäudeöffnung so weiter zu entwickeln, dass die Montage und auch der Austausch erleichtert sind. Außerdem soll eine einwandfreie Funktionssicherheit während der gesamten Lebensdauer gegeben sein.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Abdeckelement vor, dass die Verkleidung zusammen mit einem Halteprofil eine lösbar mit dem Rahmen verbundene Baueinheit formt. Dabei fasst das Halteprofil die Verkleidung in der Regel umlaufend ein, wobei randseitig eine Dehnungsfuge verbleiben mag.
  • Die Verkleidung und das Halteprofil bilden also eine Baueinheit, die vorzugsweise in den Rahmen eingehängt und dann darin verkeilt wird. Dadurch besteht die Möglichkeit, die betreffende Baueinheit schnell und ohne spezielle Ausrichtvorgänge mit dem Rahmen zu verbinden. Gleichzeitig ist der Austausch bei eventuellen Beschädigungen der Verkleidung erleichtert.
  • Dabei handelt es sich bei der Verkleidung in der Regel um eine Glasscheibe, eine Scheibenanordnung oder eine vergleichbare Abdeckplatte, die im Wesentlichen an die Außenabmessungen des Rahmens angepasst ist. Der Rahmen verschwindet also hinter der vorgesetzten Verkleidung regelmäßig vollständig, so dass der optische Gesamteindruck des Abdeckelementes von außen her nahezu ausschließlich durch die Verkleidung geprägt wird. Denn das die Verkleidung umlaufend einfassende Halteprofil wird allenfalls im Randbereich – wenn überhaupt – wahrgenommen.
  • Dadurch besteht die Möglichkeit, das regelmäßig bewegbare (das heißt zu öffnende und zu schließende) Abdeckelement in eine bestehende Fassade mit feststehenden Verkleidungen bzw. Verkleidungselementen zu integrieren, die gleich oder ähnlich im Vergleich zu der Verkleidung für das Abdeckelement ausgebildet sind. Beispielsweise kann eine durchgängige Glasfront geschaffen werden, in welche das erfindungsgemäße Abdeckelement übergangsfrei integriert ist. Dabei mag das Abdeckelement sowohl die Funktion eines Fensters als auch diejenige einer Tür vor einer zugehörigen Gebäudeöffnung übernehmen. In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass nicht nur einflüglige, sondern selbstverständlich auch mehrflüglige Varianten sowie Schiebeelementgestaltungen etc. denkbar sind und umfasst werden. – Auch kann das beschriebene Abdeckelement vor einer beispielsweise geschlossenen Wand als feststehendes Fassadenelement platziert werden bzw. dessen Funktion übernehmen.
  • Die randseitig des Halteprofils vorgesehene Dehnungsfuge kann mit einer elastischen Masse ausgefüllt sein, bei welcher es sich um eine aus dem Kraftfahrzeug- und/oder Bausektor bekannte Dichtungsmasse auf Kunststoffbasis handeln mag, die zugleich eine adhäsive Funktion zur Festlegung der Abdeckung in und/oder an dem Halteprofil übernehmen kann.
  • Das Halteprofil verfügt vorzugsweise über einen Verkleidungsschenkel, welcher eine an die Stärke der Verkleidung angepasste Länge aufweist und regelmäßig senkrecht im Vergleich zur vom Rahmen aufgespannten Ebene verläuft. Der Verkleidungsschenkel bzw. das Halteprofil stellt dabei durch seinen umlaufenden Charakter für die Verkleidung sicher, dass die Verkleidung randseitig keine Beschädigung erfahren kann, zumal an dieser Stelle die mit Hilfe der elastischen Masse abgedeckte Dehnungsfuge ebenfalls keine Angriffsfläche bietet. Das ist von besonderer Bedeutung vor dem Hintergrund, als die Verkleidung als einzelne Glasscheibe und/oder Scheibenanordnung aus beispielsweise Sicherheitsglas oder Verbundglas ausgebildet sein mag. Derartiges Glas widersteht flächigen mechanischen Einwirkungen praktisch mühelos, wohingegen der Randbereich gefährdet ist, welcher erfindungsgemäß durch den Verkleidungsschenkel bzw. das Halteprofil abgedeckt wird. Hierfür sorgt die an die Stärke der Verkleidung angepasste Länge des Verkleidungsschenkels, so dass die Verkleidung im Randbereich nicht übersteht.
  • Zusätzlich verfügt das Halteprofil bevorzugt noch über einen Rahmenschenkel, welcher in den Rahmen eingehängt wird. Der Rahmenschenkel sorgt also für die Verbindung der Baueinheit aus Halteprofil und Verkleidung mit dem Rahmen, während der Verbindungsschenkel die Verkleidung einfasst und gegebenenfalls ihr Gewicht aufnimmt.
  • Zu diesem Zweck verfügt der Rahmenschenkel in der Regel über Nuten, in welche Zapfen am Rahmen eingreifen, oder umgekehrt. Das heißt, anstelle der Nuten kann der Rahmenschenkel auch mit den Zapfen ausgerüstet sein, die. dann in Nuten im Rahmen eingreifen. Beides ist möglich und kann grundsätzlich auch miteinander kombiniert werden.
  • Das Halteprofil verfügt größtenteils über eine Z-förmige Gestalt im Querschnitt. Dabei ist der Verkleidungsschenkel als ein Z-Schenkel und der Rahmenschenkel als der andere Z-Schenkel ausgebildet. Der die beiden Z-Schenkel verbindende Mittelschenkel übernimmt dann größtenteils die Funktion, die Verkleidung zu tragen. Denn beide Z-Schenkel sind im Wesentlichen senkrecht zur vom Rahmen aufgespannten Ebene ausgerichtet, wohingegen der Mittelschenkel eine parallele Orientierung zur betreffenden Hauptebene und folglich auch zur Verkleidung besitzt.
  • Die Zapfen am Rahmen können entweder an diesen direkt angeschlossen werden oder sind ihrerseits an einer Halteleiste befestigt, die mit dem Rahmen verankert wird. Die letztgenannte Vorgehensweise ist mit dem Vorteil verbunden, dass der Rahmen für die Anbringung der Halteleiste keine oder eine nur geringfügige Modifizierung erfahren muss. Dadurch können praktisch beliebige handelsübliche Rahmen mit der erfindungsgemäßen Baueinheit aus der Verkleidung und dem Halteprofil aus- bzw. aufgerüstet werden. Das ist auch im Nachhinein möglich. Außerdem lassen sich hierdurch die Herstellungskosten verringern, weil die Zapfen industriell an der Halteleiste beispielsweise durch Schweißen, Nieten etc. festgelegt werden können.
  • Dabei sind die Zapfen in regelmäßigen Abständen – fußseitig beginnend – mit der Halteleiste verbunden. Ruf diese Weise kann die Halteleiste durch kopfseitiges Absägen bzw. Ablängen eine Anpassung an den Rahmen bzw. dessen lichtes Maß erfahren. Das gelingt problemlos vor Ort an einer Baustelle. Weil die regelmäßigen Abstände fußseitig der Halteleiste beginnen, ist gewährleistet, dass das Halteprofil mit den korrespondierenden Nuten im Rahmenschenkel passgenau in die Zapfen eingehängt werden kann.
  • Wie bereits ausgeführt, lässt sich die Baueinheit mit dem Rahmen verkeilen. Dazu schlägt die Erfindung die Verwendung von einem oder mehreren lösbaren Klemmelementen vor, bei denen es sich um Klemmblöcke handeln kann. Zur Verbindung der Verkleidung mit dem Halteprofil greift die Erfindung größtenteils auf ein oder mehrere Adhäsivmittel zurück. Das heißt, die Verkleidung ist adhäsiv mit dem Halteprofil verbunden. Dazu dient in der Regel der bereits angesprochene Mittelschenkel des Halteprofils.
  • Schließlich kann die Verkleidung als Einfachglasscheibe, Doppelglasscheibe oder Dreifachscheibe ausgeführt sein. Das hängt von der gewünschten Wärmedämmung und den damit verbundenen Isolationseigenschaften des erfindungsgemäßen Abdeckelementes ab. Dabei versteht es sich, dass zwischen der vorderen Glasscheibe und den eventuell dahinter befindlichen Glasscheiben ein Abstand vorliegt, welcher mit Hilfe von einem oder mehreren Abstandhaltern überbrückt wird. Der dadurch zwangsläufig entstehende Zwischenraum kann in üblicher Weise mit einem Gas, beispielsweise einem Edelgas, zu Wärmeisolationszwecken gefüllt werden.
  • Im Ergebnis wird ein Abdeckelement für eine Gebäudeöffnung oder als Wandverkleidung zur Verfügung gestellt, bei welchem die vorgesetzte Verkleidung zunächst einmal eine gleichsam schwimmende Lagerung in dem Rahmen erfährt. Durch diese schwimmende Lagerung ist die Verkleidung in der Lage, etwaige Temperaturunterschiede zwischen der Gebäude außenseite und dem Gebäudeinneren spannungsfrei aufnehmen zu können. Tatsächlich sorgt die randseitig des Halteprofils vorgesehene Dehnungsfuge dafür, dass die Verkleidung hierin problemlos expandieren kann. Entsprechende Wärmebewegungen nimmt die in der Dehnungsfuge zumeist vorhandene elastische Masse problemlos auf.
  • Das Gleiche gilt für die hängende Verbindung zwischen dem Halteprofil und dem Rahmen, die ebenfalls Wärmeausdehnungen (und natürlich auch Kälteschrumpfungen) beherrscht. Außerdem lässt sich die Baueinheit aus der Verkleidung und dem Halteprofil hierdurch positionsgenau mit dem Rahmen verbinden, und zwar bei einem einfachen Montageschritt und durch die Lösbarkeit zugleich gewährleisteter Austauschmöglichkeit.
  • Dabei deckt die Verkleidung den Rahmen in der Regel vollständig ab, wobei im Falle einer Glasscheibe oder einer Scheibenanordnung als Verkleidung eine randseitige Schwärzung in Gestalt beispielsweise einer innenseitigen Siebdruckbeschichtung dafür sorgt, dass der Rahmen von der Gebäudeaußenseite her blickdicht abgedeckt ist. Diese ganzen Maßnahmen stellen sicher, dass sich das Abdeckelement mit der frontseitigen Verkleidung harmonisch in eine entsprechend gestaltete Fassade integrieren lässt, was bisher so nicht möglich war. Darin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 Das erfindungsgemäße Abdeckelement in Frontansicht,
  • 2 einen schematischen Querschnitt durch den Gegenstand nach 1 und
  • 3 eine Seitenansicht auf die Baueinheit aus dem Halteprofil und der Verkleidung.
  • In den Figuren ist ein Abdeckelement für eine Gebäudeöffnung 1 dargestellt. Bei dem Abdeckelement handelt es sich im Rahmen der Darstellung um eine Tür mit einem Rahmen 2. Grundsätzlich mag das Abdeckelement auch als Fenster ausgeführt sein. Ebenso kann es sich bei dem Abdeckelement um ein feststehendes Fassadenelement zur Verkleidung einer Gebäudewand etc. handeln.
  • In die Gebäudeöffnung 1 ist im Rahmen des Ausführungsbeispiels ein optionaler Halterahmen 3 eingesetzt, welcher seitlich und am Kopf in der Gebäudeöffnung 1 verankert ist. Das Abdeckelement ist drehgelenkig über nicht dargestellte Scharniere mit dem Halterahmen 3 verbunden und lässt sich nach innen im Vergleich zu einer Gebäudeaußenseite A öffnen, wie dies ein Pfeil in 2 andeutet und in entgegengesetzter Richtung schließen.
  • Neben dem Rahmen 2 verfügt das Abdeckelement bzw. die Tür über eine vorgesetzte Verkleidung 4a, 4b, 4c, die im Rahmen der Darstellung als Scheibenanordnung 4a, 4b und 4c ausgeführt ist. Die Scheibenanordnung 4a, 4b, 4c setzt sich aus einer frontseitigen Glasscheibe 4a, einer dahinter ange ordneten zweiten Glasscheibe 4b und schließlich einer dritten Glasscheibe 4c zusammen, die mit Hilfe von Abstandhaltern 5 miteinander verbunden sind. Dabei versteht es sich, dass die jeweils verbleibenden Zwischenräume 6 dieser Dreifachscheibenanordnung 4a, 4b und 4c jeweils mit einem Edelgas zu Wärmeisolationszwecken gefüllt sind. Das ist natürlich nicht zwingend. Ebenso wenig wie die zusätzlichen Scheiben 4b und 4c.
  • Ergänzend findet sich eine umlaufende Dichtung 7 zwischen der Verkleidung 4a, 4b und 4c bzw. der frontseitigen Glasscheibe 4a und dem Rahmen 2. Die umlaufende Dichtung 7 mag aus einem geschäumten Kunststoff hergestellt sein und dient zur Abdichtung der frontseitigen Glasscheibe 4a bzw. der Verkleidung 4a, 4b, 4c im Ganzen gegenüber dem Rahmen 2.
  • Erfindungsgemäß formt die Verkleidung 4a, 4b und 4c zusammen mit einem Halteprofil 8 eine lösbar mit dem Rahmen 2 verbundene Baueinheit 4a, 4b, 4c, 8. Das Halteprofil 8 umfasst die Verkleidung 4a, 4b, 4c bzw. die frontseitige Glasscheibe 4a umlaufend, wobei randseitig eine Dehnungsfuge 9 verbleibt. Die Dehnungsfuge 9 ist im Rahmen der Darstellung mit einer elastischen Kunststoff-Dichtungsmasse ausgefüllt.
  • Anhand der 2 erkennt man, dass das Halteprofil 8 im Querschnitt Z-förmig ausgestaltet ist. Dazu ist der eine Z-Schenkel 8a als Verkleidungsschenkel 8a ausgebildet. Der andere Z-Schenkel 8c übernimmt dagegen die Funktion eines Rahmenschenkels 8c. Der die beiden Z-Schenkel 8a, 8c verbindende Mittelschenkel 8b trägt primär die Verkleidung 4a, 4b, 4c bzw. die frontseitige Glasscheibe 4a, die mit dem betreffenden Mittelschenkel 8b adhäsiv verbunden ist. Dazu dient ein zugehöriges Adhäsivmittel 10, bei dem es sich um einen üblichen Kleber handeln kann.
  • Im Vergleich zur vom Rahmen 2 aufgespannten Hauptebene H erstrecken sich die beiden Z-Schenkel 8a, 8c bzw. der Verkleidungsschenkel 8a und der Rahmenschenkel 8c im Wesentlichen vertikal, während der Mittelschenkel 8b größtenteils parallel zu der betreffenden Hauptebene H angeordnet ist. Mit Hilfe des Rahmenschenkels 8c ist das Halteprofil 8 in den Rahmen 2 eingehängt. Dazu verfügt der Rahmenschenkel 8c über Nuten 11, die man am besten in der seitlichen Ansicht nach 3 erkennt.
  • Mit den Nuten 11 wirken Zapfen 12 am Rahmen 2 zusammen. Durch die spezielle Gestaltung der Nuten 11 mit einem Einführbereich 11a und einem Fixierbereich 11b wird erreicht, dass die in den Rahmen 2 eingehängte Baueinheit 4a, 4b, 4c, 8 die umlaufende Dichtung 7 komprimiert, so dass ein zwischen dem Halteprofil 8 und dem Rahmen 2 verbleibender Spalt 13 zuverlässig abgedichtet ist.
  • Tatsächlich ist die jeweilige Nut 11 L-förmig mit größtenteils waagerecht verlaufendem Einführbereich 11a und im Wesentlichen vertikal verlaufenden Fixierbereich 11b ausgerüstet. Um den beschriebenen Effekt noch zu vergrößern, mag der Fixierbereich 11b auch schräg verlaufen, so dass die in den Rahmen 2 eingehängte Baueinheit 4a, 4b, 4c, 8 beim Montagevorgang automatisch die umlaufende Dichtung 7 komprimiert und den Spalt 13 zuverlässig verschließt.
  • Die einzelnen Zapfen 12 sind nicht direkt im Rahmen 2 befestigt, sondern vielmehr an einer Halteleiste 14, die ihrerseits innenseitig des Rahmens 2 festgelegt wird. Das mag durch Schrauben, Schweißen, Verkleben oder vergleichbare Verbindungstechniken erfolgen. Dabei finden sich die Zapfen 12 über die Länge der Halteleiste 14 gesehen in regelmäßigen Abständen, und zwar fußseitig der Halteleiste 14 und somit des Rahmens 2 beginnend. Dadurch wird vom Fuß des Rahmens 2 und folglich der Halteleiste 14 ausgehend ein bestimmter Abstand der Zapfen 12 zueinander vorgegeben. Kopfseitig lässt sich die Halteleiste 14 ablängen und so an das lichte Maß des Rahmens 2 anpassen.
  • Auf diese Weise kann die Baueinheit 4a, 4b, 4c, 8 problemlos mit ihrem Rahmenschenkel 8c bzw. dem Halteprofil 8 in die jeweiligen Zapfen 12 der Halteleiste 14 eingehängt werden, weil die Nuten 11 dem vorgegebenen Raster der Zapfen 12 von ihrem Abstand her folgen.
  • Nach diesem Einhängvorgang wird die Verkleidung 4a, 4b, 4c zusammen mit dem Halteprofil 8 bzw. die gesamte Baueinheit 4a, 4b, 4c, 8 in dem Rahmen 2 mit Hilfe von lösbaren Klemmelementen 15 festgelegt, die in 2 lediglich angedeutet sind. Diese Klemmelemente 15 lassen sich aus dem Rahmen 2 unschwer entfernen, wenn eine zugehörige Abdeckleiste 16 gelöst wird. Dadurch kann die gesamte Baueinheit 4a, 4b, 4c, 8 schnell und ohne großen Montageaufwand ausgetauscht werden.
  • Ein umlaufender Rand 17 innenseitig der frontseitigen Glasscheibe 4a sorgt dafür, dass der dahinter liegende Rahmen 2 optisch abgedeckt wird. Der Rand 17 kann per Siebdruck, als Folienabschnitt, Aufdruck etc. definiert werden. Sowohl der Rahmen 2 als auch der Halterahmen 3 sind als Strangpressprofile aus Metall oder auch Kunststoff ausgeführt. Das Halteprofil 8 besteht ebenfalls aus Metall, in der Regel rostfreiem Stahl. Selbstverständlich ist eine Kunststoffausführung denkbar.

Claims (11)

  1. Abdeckelement für insbesondere eine Gebäudeöffnung (1), mit einem Rahmen (2) und einer vorgesetzten Verkleidung (4a, 4b, 4c), insbesondere Scheibenanordnung (4a, 4b, 4c), und mit einer umlaufenden Dichtung (7) zwischen der Verkleidung (4a, 4b, 4c) und dem Rahmen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (4a, 4b, 4c) zusammen mit einem Halteprofil (8) eine lösbar mit dem Rahmen (2) verbundene Baueinheit (4a, 4b, 4c, 8) formt.
  2. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (8) die Verkleidung (4a, 4b, 4c) umlaufend einfasst, wobei vorzugsweise randseitig eine Dehnungsfuge (9) verbleibt.
  3. Abdeckelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnungsfuge (9) mit einer elastischen Masse ausgefüllt ist.
  4. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (8) mit einem Verkleidungsschenkel (8a) ausgerüstet ist, welcher eine an die Stärke (S) der Verkleidung (4a, 4b, 4c) angepasste Länge (1) aufweist.
  5. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (8) einen Rahmenschenkel (8c) besitzt, welcher in den Rahmen (2) eingehängt ist.
  6. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (8) über Nuten (11) verfügt, in welche Zapfen (12) am Rahmen (2) eingreifen, oder umgekehrt.
  7. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (8) im Querschnitt Z-förmig mit dem Verkleidungsschenkel (8a) als einem Z-Schenkel (8a) und dem Rahmenschenkel (8c) als anderem Z-Schenkel (8c) ausgebildet ist, wobei der die beiden Z-Schenkel (8a, 8c) verbindende Mittelschenkel (8b) die Verkleidung (4a, 4b, 4c) im Wesentlichen trägt.
  8. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (12) an einer Halteleiste (14) befestigt sind, die mit dem Rahmen (2) verankert ist.
  9. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (12) in regelmäßigen Abständen mit der Halteleiste (14) verbunden sind, so dass – fußseitig beginnend – die Halteleiste (14) durch kopfseitiges Ablängen eine Anpassung an den Rahmen (2) erfährt.
  10. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (4a, 4b, 4c, 8) an dem Rahmen (2) mit Hilfe von lösbaren Klemmelementen (15) festgelegt ist.
  11. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (4a, 4b, 4c) adhäsiv mit dem Halteprofil (8) verbunden ist.
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