-
Die
Erfindung betrifft eine Steckverbindung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
-
Adapter
der gattungsgemäßen Art ermöglichen den
Einsatz der in sie eingesetzten Steckerteile auch in rauerer Umgebung – beispielsweise
in Produktionsanlagen oder Fahrzeugen – durch Erreichen einer
im Vergleich zur Schutzklasse des Steckerteils höheren
Schutzklasse wie z. B. IP65 oder IP67.
-
Eine
gattungsgemäße Anordnung für einen Telefonstecker
ist aus der
US 4,349,236 (Bell
Telephone Laboratories) bekannt.
-
Weiterentwickelt
bzw. verankert wurde die Idee des Erreichens höher Anforderungen
aus Umgebungsklassifikationen in der IEC 61067-3-106 Variante
4, in der EN 50173-1: 2005, in der ISO/IEC 24702 und
in der IEC 61918.
-
Eine
Möglichkeit zur Realisierung dieser Normen zeigt die
DE 102 36 275 B3 .
Diese bekannte Konstruktion weist allerdings das Problem auf, dass sie
nur für die Übertragung elektrischer Signale geeignet
ist und dass es in der Regel einer Bauraumvergrößerung
bedarf, um die Lösung auch für andere Steckerteile,
z. B. der Lichtleitertechnik (beispielsweise mit SC-Simplex-Einsätzen
insbesondere im Abstand 7,35 mm), nutzen zu können. Die
bekannte Konstruktion sollte zudem in Hinsicht auf hohe mechanische
und chemische Belastungen verbessert werden, denen sie nicht optimal
gerecht wird.
-
Zur
Lösung dieses Problems wird in der gattungsgemäßen
EP 1 786 071 A2 vorgeschlagen, dass
das Aufnahmegehäuse einen vorderen Aufnahmeabschnitt für
das Steckerteil aufweist und einen sich daran direkt einstückig
anschließenden zylindrischen Abschnitt mit einem sich über
einen Teil der axialen Länge erstreckenden Außengewinde
zum Aufschrauben einer Mutter für die Kabeldurchführung.
Die Mutter weist ferner ein sich über einen Teil ihrer
axialen Länge erstreckendes Innengewinde und einen sich über
das Gewindeende axial heraus erstreckenden Hülsenabschnitt
auf, der einen etwas größeren Innendurchmesser
aufweist als der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnittes,
so dass zwischen dem Innendurchmesser des Hülsenabschnittes
und dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnittes
ein in Richtung eines Steckgesichtes offener und am anderen Ende
von dem verschraubten Gewinde axial verschlossener Ringraum ausgebildet
ist, in den ein Hülsenabschnitt einer Schiebehülse
oder einer zwischen der Schiebehülse und der Mutter angeordneten
Adapterhülse eingreift.
-
Diese
Konstruktion hat sich an sich bewährt. Es besteht aber
der Bedarf, eine weitere, möglichst universell einsetzbare
Steckverbindung zu schaffen, die auf einfache Weise mit und ohne
ergänzende Adaptergehäuse einsetzbar ist.
-
Die
Erfindung löst die oben genannte Aufgabe durch den Gegenstand
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
-
Die
Erfindung schafft eine Steckverbindung mit einem ersten Steckverbinderteil
und einem zweiten Steckverbinderteil, die jeweils zusammensteckbare
und vorzugsweise miteinander verriegelbare – insbesondere
verrast- oder verschraubbare – Adaptergehäuse
aufweisen, welche wiederum zusammensteckbare Stecker- und Buchsenteile
eingesetzt sind, wobei die Stecker- und Buchsenteile korrespondierende,
zusammensteckbare Steckgesichter mit einem Steckergehäuse
und einem Buchsengehäuse aufweisen, die eine Mehrzahl metallischer,
elektrisch leitender weiblicher und männlicher Kontakte aufweisen.
Unter die Erfindung fallen Ausführungen der Steckverbindung
ohne, aber insbesondere auch mit Adapter-Schutzgehäusen
für das Steckerteil und das Buchsenteil zum Erreichen einer
höheren Dichtung.
-
Nach
dem Kennzeichen des Anspruchs 1 weisen das Steckergehäuse
und/oder das Buchsengehäuse einen Kontaktträger
auf, an dem die Kontakte vormontierbar sind und der an einem Kontakthalter nach
einer Vormontage der Kontakte aus einer Vormontagestellung zur Montage
der Kontakte mit den Kontakten in eine Endmontagestellung beweglich
ist. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung ist derart realisierbare
leichte und sichere Montage der Kontakte, die vorzugsweise als Stift-
und Buchsenkontakte ausgebildet sind, welche an Leiterenden eines
Kabels befestigt, z. B. angecrimpt sind, zunächst an dem
Kontaktträger, welcher sodann mit den Kontakten in eine
Endmontagestellung beweglich, insbesondere verschieblich ist.
-
Besonders
einfach und sicher ist dies dadurch realisierbar, dass der Kontaktträger
in zwei in Steckrichtung axial zueinander versetzten Positionen am
Kontakthalter verrastbar ist.
-
Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die Stecker- und Buchsengehäuse
einen rechteckigen Querschnitt auf, wobei vorzugsweise mehrere parallel
zueinander ausgerichtete Reihen von elektrischen Kontakten vorgesehen
sind, um derart einen besonders kompakten Steckverbinder mit einer
großen Anzahl von Kontakten auf engem Raum, die für Signale,
Energie oder Daten nutzbar sind, zu verwirklichen.
-
Es
ist zweckmäßig und konstruktiv einfach, wenn der
Kontaktträger rahmenartig ausgebildet ist und wenn er eine
Mehrzahl von führungshülsenartigen und vorzugsweise
geschlitzten und damit begrenzt elastisch aufweitbaren Durchgangsöffnungen aufweist,
welche von den Kontakten durchsetzt sind, wobei die Kontakte in
den Durchgangsöffnungen form- und/oder kraftschlüssig
festgelegt sind.
-
Nach
einer weiteren, die Sicherheit der Steckerverbindung erhöhenden
Variante ist die Verrastung zwischen dem Kontaktträger
und dem Kontakthalter in der Endmontagestellung einfach oder mehrfach
blockierbar bzw. blockiert.
-
Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, wobei auch weitere Vorteile der Erfindung
deutlich werden. Es zeigt:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer Steckverbindung mit einem Steckerteil
und einem Buchsenteil und diese umgebenden Adapatergehäusen
im zusammengesteckten Zustand;
-
2a, b ein Adaptergehäuse mit
einem Buchsenteil einmal im nicht ineinander gesteckten und einmal
im ineinander gesteckten Zustand;
-
3a, b ein Adaptergehäuse mit
einem Steckerteil einmal im nicht ineinander gesteckten und einmal
im ineinander gesteckten Zustand;
-
4 eine
perspektivische Einzelansicht des Steckerteils aus 3;
-
5 eine
perspektivische Einzelansicht des Steckerteils aus 4 mit
einem Kabelende eines mehradrigen Kabels mit an die Adern dieses
Kabels angeschlagenen Steckkontakten;
-
6–8 den
Zusammenbau des Steckerteils aus 4 in mehreren
Schritten;
-
9a,
b zwei perspektivische Einzelansichten des Buchsenteils aus 3;
-
10–13 den
Zusammenbau des Buchsenteils aus 9 in
mehreren Schritten; und
-
14–23 Darstellungen
weiterer Varianten der Erfindung.
-
1 bis 3 zeigen
im Zusammenspiel eine Steckverbindung 1 mit einem ersten
Steckverbinderteil 2 und einem zweiten Steckverbinderteil 3, die
jeweils zusammensteckbare und miteinander verriegelbare – insbesondere
verrast- oder verschraubbare – Adaptergehäuse 4, 5 aufweisen,
welche wiederum zusammensteckbare Stecker- und Buchsenteile 6, 7 eingesetzt
sind (2a und b sowie 4; 3a und b).
-
Das
eine der Adaptergehäuse – das Adaptergehäuse 5 – ist
hier mit einem Flansch 8 versehen und eignet sich derart
z. B. zur Befestigung an einem Durchbruch eines Gehäuses
(hier nicht dargestellt) oder an einer Platte oder dgl..
-
Die
Stecker- und Buchsenteile 6, 7 weisen korrespondierende,
zusammensteckbare Steckgesichter mit einem Steckergehäuse 9 und
einem Buchsengehäuse 10 auf, welche derart ausgestaltet
sind, dass das Steckergehäuse 9 in das Buchsengehäuse 10 einsteckbar
ist. Hieraus leiten sich hier die Bezeichnungen „Stecker-
und Buchsenteil” ab. Das Steckergehäuse 9 umfasst
eine Mehrzahl metallischer, elektrisch leitender weiblicher Kontakte 11,
die mit einer Mehrzahl männlicher Kontakte 12 des
Buchsengehäuses 10 zusammensteckbar sind (5, 6 und 9a, 10, 12, 13).
Es wäre auch eine umgekehrte Anordnung mit weiblichen Kontakten
im Buchsengehäuse und korrespondierenden männlichen
Kontakten im Steckergehäuse oder eine gemischte Anordnung
denkbar (hier nicht dargestellt).
-
Die
Stecker- und Buchsengehäuse 9, 10 weisen
hier jeweils eine kompakte Form mit einem rechteckigen Querschnitt
auf, wobei vorzugsweise mehrere parallel zueinander ausgerichtete
Reihen von elektrischen Kontakten 11, 12 vorgesehen
sind. In besonders bevorzugter Ausgestaltung sind zehn der Kontakte 11, 12 in
drei Reihen zu zweimal drei und einmal vier Kontakten vorgesehen,
die zur Übertragung von Daten, elektrischer Leitung und/oder
Signalen nutzbar sind.
-
Durch
diese Vielzahl von Kontakten 11, 12 auf engem
Raum ist die Steckverbindung 1 insbesondere für
Aufgaben der Automatisierungstechnik hervorragend geeignet.
-
Vorzugsweise
sind die Adaptergehäuse 4, 5 (z. B. mit
entsprechenden Dichtungen und dgl. versehen) in einer relativ hohen
Schutzart wie IP65 oder mehr ausgelegt während die inneren
Stecker- und Buchsenteile 6, 7, die auch ohne
die Adaptergehäuse 4, 5 zusammensteckbar
sind, in einer niedrigeren Schutzart wie IP20 ausgestaltet sind,
so dass es mit den Adaptergehäusen 4, 5 möglich
ist, die Steckverbindung 1 auch in rauerer Umgebung z.
B. in der industriellen Fertigung einzusetzen.
-
Der
Aufbau der Adaptergehäuse 4, 5 kann nach
Art des beschriebenen Standes der Technik realisiert sein, insbesondere
werden das Steckerteil 6 und das Buchsenteil 7 in
den Adaptergehäusen 4, 5 verrastet, was
beispielsweise in 3 zu erkennen ist, nach der
ein Rastvorsprung 13 am Steckergehäuse 9 in
eine korrespondierende Rastausnehmung 14 am Adaptergehäuse 4 greift.
-
Von
besonderem Interesse sind der konstruktive Aufbau des Stecker- und
des Buchsenteils 6, 7.
-
4 zeigt
eine Einzeldarstellung des Steckerteils 6 im zusammengesetzten
Zustand und 5 eine Sprengansicht des Steckerteils 6.
-
Gut
zu erkennen ist die mehrteilige Ausgestaltung des Steckergehäuses 9.
-
Das
Steckergehäuse 9 ist dazu ausgelegt, an einem
Kabelende eines mehrere Leiter 15 aufweisenden Kabels 16 montiert
zu werden, wobei an den Leiterenden der Leiter 15 jeweils
die hier hülsenartigen Buchsenkontakte 11 montiert
sind, was vorzugsweise durch einen Vercrimpvorgang erfolgt.
-
Zur
Halterung der Buchsenkontakte 11 dient ein rahmenartiger
Kontaktträger 17 (5), der
vorzugsweise aus Kunststoff besteht und in bzw. an dem eine der
Anzahl an weiblichen Kontakten 11 entsprechende Zahl von
führungshülsenartigen und vorzugsweise an zwei
Umfangsstellen über einen teil der axialen Länge
radial geschlitzten und damit begrenzt elastisch aufweitbaren Durchgangsöffnungen 18 mit
Stegen 18a ausgebildet ist, welche von den weiblichen Kontakten 11 durchsetzt
sind, so dass die freien – von den Leitern 15 abgewandten
Enden der Buchsenkontakte aus den Durchgangsöffnungen vorstehen.
-
In
den Durchgangsöffnungen 18 und/oder an den Stegen 18a sind
die weiblichen Kontakte 11 form- und/oder kraftschlüssig
festgelegt, was klemmend oder vorzugsweise durch Verrastung erfolgt, wozu
am Außenumfang der Buchsenkontakte 11 und an den
Durchgangsöffnungen 18 korrespondierende Rastmittel 19 vorgesehen
sein können (7b, c), die
wiederum als Aussparungen in den Kontakten 11 und korrespondierende
Rastkanten – hier an den Stegen 18a – ausgebildet
sein können. Die Durchgangsöffnun gen und/oder
die Stege 18a können sich auch verjüngen
und selbst mit ihren freien Enden diese Rastkanten 19 bilden,
um eine Vorverrastung zu sichern Zur Vereinfachung der Montage ist
der Kontaktträger 17 beweglich – hier
verschieblich – an einem Kontakthalter 21 mit
Durchgangsöffnungen 22 angeordnet (5 bis 7),
an dem er in zwei in Steckrichtung X axial zueinander versetzten
Positionen verrastbar ist, wobei er in einer dieser beiden Raststellungen
einen größeren Abstand zu den Durchgangsöffnungen 22 im
Kontakthalter 21 aufweist als in der anderen.
-
Der
Kontakthalter 21 besteht vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff
und weist eine der Anzahl an weiblichen Kontakten 11 entsprechende
Zahl der Durchgangsöffnungen 22 auf, welche mit
den Öffnungen der weiblichen Kontakte 11 fluchten.
-
Der
Kontaktträger 17 ist in der Stellung, in welcher
er einen größeren Abstand zum Kontakthalter 21 aufweist,
vorverrastbar (6). Diese „Vormontage-
bzw. Vorverraststellung” dient dazu, die Leiterenden 15 mit
den weiblichen Kontakten 11 in einfacher Weise schnell
sowie sicher vorzumontieren, wozu die Leiterenden 15 durch
die Durchgangsöffnungen 18 gesteckt werden.
-
Der
derart vormontierte Kontaktträger 17 wird sodann
mit den weiblichen Kontakten 11 in Richtung des Abschnittes
des Kontakthalters 21, welcher die Durchgangsöffnungen 22 aufweist,
verschoben und in die zweite Raststellung gebracht.
-
Realisierbar
ist dies auf verschiedene Weise, so beispielsweise dadurch, das
Rasthaken 23 einer genügenden Länge – hier
vier Rasthaken – an einem der beiden Bauteile 17, 21 in
zwei axial zueinander versetzten Rastausnehmungen 24a,
b am anderen der beiden Bauteile Kontaktträger 17 oder
Kontakthalter 21 verrastbar sind (6a,
b, c) oder dass für die verschiedenen Stellungen verschiedene
Rastmittel, insbesondere verschieden stark verschiebesicherer Ausgestaltung
vorgesehen sind (hier nicht dargestellt).
-
Nach
der Vormontage der Leiter 15 wird der Kontaktträger
einfach aus der „Vorverraststellung” der 6 in
die „Verraststellung” der 7 verschoben.
-
Die
führungshülsenartigen Stege 18a an den Durchgangsöffnungen
können dazu ausgelegt sein, in diesem Zustand in Trichter 20 oder
analoge korrespondierende Konturen im Kontakthalter 21 derart einzutauchen,
dass ein Aufweiten der Stege 18a durch den Kontakthalter 21 nach
außen verhindert wird und derart die Verrastung der Buchsenkontakte 11 im
Kontaktträger 17 verriegelt wird.
-
Das
derart montierte Steckergehäuse 9 kann von einem
Schirmgehäuse 26 aus einem oder mehreren Schirmblechen 27 eingefasst
sein.
-
Es
ist ferner denkbar, das Steckerteil 6 derart direkt in
das Adaptergehäuse 4 einzusetzen oder aber unter
Verwendung eines Ergänzungsteils wie eines seine axiale
Länge verlängernden Ansatzes 28 (8)
oder Zwischengehäuses. Hier wird der Ansatz 28 am
Schirmgehäuse 26 festgerastet, wozu wiederum korrespondierende
Rastmittel wie Rasthaken 29 und Rastausnehmungen 30 dienen.
-
Es
ist ferner vorteilhaft, eine Zugentlastung für das Kabel
vorzusehen, die in einfacher Ausgestaltung durch eine Kabelverschraubung 25 (am
Steckerteil 2) realisierbar ist (1).
-
Vorzugsweise
werden die Rasthaken 23 in der Endverraststellung, in welcher
sich der Kontaktträger 17 axial näher
am Kontakthalter 21 mit den Durchgangslöchern
befindet, blockiert. Diese Funktion ist beispielsweise mit Hilfe
des Schirmgehäuses 26 realisierbar, wenn die Schirmbleche 27 derart
ausgestaltet sind, das sie in montierter Stellung die Rasthaken 23 zum
Außenumfang hin so abdecken, dass diese sich nicht aus
den Rastausnehmungen 24 herausbewegen können (analog
zu der noch zu beschreibenden 15 zum
Buchsenteil).
-
Eine
korrespondierende Ausgestaltung weist das Buchsengehäuse 10 auf.
-
Das
Buchsengehäuse 10 (9a, b; 10a, b) ist ebenfalls dazu ausgelegt, an einem Kabelende
eines mehrere Leiter 115 aufweisenden Kabels 116 montiert
zu werden, wobei an den Leiterenden der Leiter 115 jeweils
die hier Stiftkontakte (bzw. allgemeiner „männliche
Kontakte”) 12 montiert sind, was wiederum vorzugsweise
durch einen Vercrimpvorgang erfolgt (10–12).
-
Zur
Halterung der Stiftkontakte 112 dient ein rahmenartiger
Kontaktträger 117, der wiederum vorzugsweise aus
Kunststoff besteht und in dem eine der Anzahl an männlichen
Kontakten 12 entsprechende Zahl von führungshülsenartigen
und vorzugsweise geschlitzten und damit begrenzt elastisch aufweitbaren
Durchgangsöffnungen 118 – ggf. mit Stegen 118a versehen – ausgebildet
ist, welche von den männlichen Kontakten 12 durchsetzt
sind, so dass die freien – von den Leitern 115 abgewandten Enden
aus den Durchgangsöffnungen 118 mit den Stegen 118a vorverrastet
vorstehen.
-
In
den Durchgangsöffnungen 118 sind die männlichen
Kontakte 12 form- und/oder kraftschlüssig durch
festgelegt, was klemmend oder vorzugsweise durch Verrastung erfolgt,
wozu am Außenumfang der Kontakte 12 und an den
Durchgangsöffnungen 118 bzw. deren Stegen 118a korrespondierende Rastmittel 119 vorgesehen
sein können (12), die wiederum als Aussparungen
in den Kontakten 11 und korrespondierende Rastkanten ausgebildet
sein können. Die Durchgangsöffnungen 118 oder
Stege 118a daran können sich auch verjüngen
und selbst mit ihren freien Enden diese Rastkanten bilden.
-
Zur
Vereinfachung der Montage ist der Kontaktträger 117 beweglich – hier
verschieblich – an einem Kontakthalter 121 angeordnet
(10, 11, 12),
an dem er in zwei in Steckrichtung X axial zueinander versetzten
Positionen verrastbar ist, wobei er in einer dieser beiden Raststellungen
einen größeren Abstand zum Kontakthalter 121 aufweist als
in der anderen.
-
Der
Kontakthalter 121 besteht vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoffund
weist eine der Anzahl an männlichen Kontakten 12 entsprechende
Zahl von Durchgangsöffnungen 122 auf, welche mit
den Kontakten 12 fluchten.
-
Der
Kontaktträger 117 ist in der Stellung, in welcher
er einen größeren Abstand zum Kontakthalter 121 aufweist,
vorverrastbar. Diese „Vorverraststellung” dient
dazu, die Leiterenden 115 mit den männlichen Kontakten 12 in
einfacher Weise schnell sowie sicher vorzumontieren, wozu die Leiterenden 115 durch
die Durchgangsöffnungen 118 gesteckt werden.
-
Der
derart vormontierte Kontaktträger 117 wird sodann
mit den Kontakten 12 in Richtung des Abschnittes des Kontakthalters 121,
welcher die Durchgangsöffnungen 122 aufweist,
verschoben und in die zweite Raststellung gebracht, so dass die
Enden der männlichen Kontakte 12 die Durchgangsöffnungen 122 durchsetzen.
-
Realisierbar
ist dies auf verschiedene Weise, so beispielsweise dadurch, das
Rasthaken 123 einer genügenden Länge – hier
vier Rasthaken – an einem der beiden Bauteile 117, 121 in
zwei axial zueinander versetzten Rastausnehmungen 124a,
b am anderen der beiden Bauteile Kontaktträger 117 oder
Kontakthalter 121 verrastbar sind (10)
oder dass für die verschiedenen Stellungen verschiedene
Rastmittel, insbesondere verschieden stark verschiebesicherer Ausgestaltung
vorgesehen sind (hier nicht dargestellt).
-
Die
führungshülsenartigen Stege 118a an den
Durchgangsöffnungen können dazu ausgelegt sein,
in diesem Zustand in Trichter 120 oder wiederum analoge
korrespondierende Konturen im Kontakthalter 121 derart
einzutauchen, dass ein Aufweiten der Stege 118a nach außen
verhindert wird und derart die Verrastung der Stiftkontakte 10 im
Kontaktträger 117 verriegelt wird.
-
Nach
der Vormontage der Leiter 115 wird der Kontaktträger 117 aus
der „Vorverraststellung” in die „Verraststellung” verschoben
(12, 13).
-
Das
derart montierte Buchsengehäuse 10 kann wiederum
von einem Schirmgehäuse 126 aus einem oder hier
zwei (oder mehr) Schirmblechen 127 eingefasst sein.
-
Es
ist ferner vorteilhaft, auch hier eine Zugentlastung für
das Kabel 116 vorzusehen, die in einfacher Ausgestaltung
durch Kabelbinder 132 an einer Montagekontur 131 am
Buchsengehäuse 10 realisiert werden kann (9b).
-
Vorzugsweise
werden die Rasthaken 123 in der Endverraststellung, in
welcher sich der Kontaktträger 117 axial näher
am Kontakthaltern 121 mit den Durchgangslöchern
befindet, blockiert. Diese Funktion ist beispielsweise mit Hilfe
des Schirmgehäuses 126 realisierbar, wenn die
Schirmbleche 127 derart ausgestaltet sind, das sie in montierter
Stellung die Rasthaken 123 zum Außenumfang hin
so abdecken, dass diese sich nicht aus den Rastausnehmungen 124a,
b herausbewegen können (15).
-
Vorzugsweise
werden die Schirmbleche 27, 127 aufschnappbar
ausgelegt und wiederum an Rastmitteln am Stecker- bzw. Buchsengehäuse 9, 10 verrastet.
-
Das
Schirmgehäuse 126 oder ein Teil des Gehäuses
kann auch verschieblich ausgelegt und in eine Blockierstellung herein-
und aus dieser heraus schiebbar sein, wobei es weiter ganz besonders
vorteilhaft ist, wenn es beim Verschieben in die Blockierstellung
in einen Hinterschnitt oder Schlitz 133 einer Lasche 134 oder
dgl. eingreift, so dass es selbst – den Rasthaken 128 sichernd – gegen
ein Ausbiegen nach außen gesichert ist, so dass in einfacher
und vorteilhafter Weise quasi eine Art ”mehrfacher” Blockierstellung
für den Rasthaken 123 realisierbar ist (16–19).
-
Eine
Blechlasche 135, die in eine Ausnehmung 136 des
Steckergehäuses 9 oder Buchsengehäuses 10 eingreift,
kann das Schirmgehäuse selbst gegen ein Verschieben sichern
(19).
-
Die
Verschieblichkeit des Schirmgehäuses 126 erschließt
sich besonders gut aus 20.
-
Hier
wird das Schirmgehäuse 126 aus einem Schirmblech 127 gebildet
und einem Zink-/Druckguss-Unterteil 139, an welches der
Kontakthalter 121 an Zapfen 137 ansetzbar ist.
-
Die
Relativverschieblichkeit des Kontaktträgers 117 am
Kontakthalter 121 und am Zinkdruckgussunterteil 136 ist
weiterhin gegeben. Das eigentliche Schirmblech 127 ist
mit dem Kontaktträger 117 am Kontakthalter 121 verschieblich
geführt, was die Hand habung und die Montage wiederum weiter
vereinfacht. Es ist aus der Vormontagestellung der 22a in
die Endmontagestellung der 22b bewegbar,
in welcher es am Kontakthalter 121 verrastbar ist (Rastmittel 138)
-
23 zeigt
eine Variante, bei welcher am Steckergehäuse 9 (und/oder
am Buchsengehäuse) außen relativ zu diesem schwenkbare
Schirmbleche 31, 32 angeordnet sind, die aus einer
winklig „aufgeschwenkten” Stellung der 22a, b in eine zugeschwenkte Stellung
in einer Anlage direkt am Steckergehäuse 9 schwenkbar
sind.
-
Dabei
sind die Schirmbleche 31, 32 vom Steckgesicht
abgewandten Seite hin im aufgeschwenkten Zustand miteinander einen
sich aufweitenden Winkel ein, was das Einsteckern der Buchsenanschlüsse
erleichtert.
-
Im
zugeschwenkten Zustand wird die Verrastungsstellung des Kontaktträgers 17 am
Kontakthalter 21 wiederum verriegelt. Zur Realisierung
der Schwenkbarkeit weisen die in einer Seitenansicht jedenfalls
abschnittsweise u-förmigen Schirmbleche 31, 32 hier
an einer ihrer Seiten Langlöcher 33 und die Steckergehäuse 9 korrespondierende
Zapfen 34 auf, wobei an der gegenüberliegende
Seite zusätzlich zu einer derartigen Anordnung korrespondierende
Rastloch/Zapfenanordnungen, 35, 36 vorgesehen sind,
um die Offenstellung und die Raststellung jeweils lösbar
rastend zu fixieren.
-
Eine
korrespondierende Anordnung von Schirmblechen wird vorzugsweise
am Buchsenteil realisiert (nicht dargestellt).
-
- 1
- Steckverbindung
- 2
- erstes
Steckverbinderteil
- 3
- zweites
Steckverbinderteil
- 4,
5
- Adaptergehäuse
- 6,
7
- Stecker-
und Buchsenteile
- 8
- Flansch
- 9
- Steckergehäuse
- 10
- Buchsengehäuse
- 11
- weibliche
Kontakte
- 12
- männliche
Kontakte
- 13,
113
- Rastvorsprung
- 14,
114
- Rastausnehmung
- 15,
115
- Leiter
- 20,
120
- Trichter
- 25
- Kabelverschraubung
- 17,
117
- Kontaktträger
- 18,
118
- Durchgangsöffnungen
- 19,
20, 119
- Rastmittel
- 21,
121
- Kontakthalter
- 22,
122
- Durchgangsöffnungen
- 23,
123
- Rasthaken
- 24a,
b, 124a, b
- Rastausnehmungen
- 26,
27, 126, 127
- Schirmgehäuse,
-bleche
- 28
- Ansatz
- 29
- Rasthaken
- 30
- Rastausnehmungen
- 31,
32
- Schirmbleche
- 33
- Langlöcher
- 34
- Zapfen
- 35,
36
- Rastloch/Zapfenanordnungen
- 131
- Montagekonturen
- 132
- Kabelbindern
- 133
- Schlitz
- 134
- Lasche
- 135
- Blechlasche
- 136
- Ausnehmung
- 139
- Zink-/Druckguss-Unterteil
- 137
- Zapfen
- 138
- Rastmittel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 4349236 [0003]
- - DE 10236275 B3 [0005]
- - EP 1786071 A2 [0006]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - IEC 61067-3-106
Variante 4 [0004]
- - EN 50173-1: 2005 [0004]
- - ISO/IEC 24702 [0004]
- - IEC 61918 [0004]