DE102018201430B3 - Steckverbinder - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder (1). Der Steckverbinder (1) weist auf:
-- ein Steckverbindergehäuse (2) mit einer Aufnahmekammer (3) zur Aufnahme eines Kontaktkammermoduls (40);
-- ein Kontaktkammermodul (40);
-- einen Kontaktelement (10);
-- ein Sekundärverriegelungselement (50).
Dabei ist das Kontaktkammermodul (40) entlang einer Einsteckrichtung (E) in die Aufnahmekammer (3) des Steckverbindergehäuses (2) eingesteckt und in der Aufnahmekammer (3) des Steckverbindergehäuses (2) primärverrastet, wobei das Kontaktelement (10) im Kontaktkammermodul (40) angeordnet und im Kontaktkammermodul (40) primärverrastet ist, wobei das Kontaktkammermodul (40) und das darin angeordnete Kontaktelement (10) durch das Sekundärverriegelungselement (50) gleichzeitig im Steckverbindergehäuse (2) sekundärverriegelt sind,
wobei das Sekundärverriegelungselement (50) als ein Schieber ausgebildet ist,
wobei
das Kontaktelement (10) einen ersten Hinterschnitt (11) aufweist,
wobei das Kontaktkammermodul (40) einen zweiten Hinterschnitt (42) aufweist,
wobei das Sekundärverriegelungselement (50) im in das Steckverbindergehäuse (2) eingeschobenen Zustand den ersten Hinterschnitt (11) und den zweiten Hinterschnitt (42) hintergreift.
-- ein Steckverbindergehäuse (2) mit einer Aufnahmekammer (3) zur Aufnahme eines Kontaktkammermoduls (40);
-- ein Kontaktkammermodul (40);
-- einen Kontaktelement (10);
-- ein Sekundärverriegelungselement (50).
Dabei ist das Kontaktkammermodul (40) entlang einer Einsteckrichtung (E) in die Aufnahmekammer (3) des Steckverbindergehäuses (2) eingesteckt und in der Aufnahmekammer (3) des Steckverbindergehäuses (2) primärverrastet, wobei das Kontaktelement (10) im Kontaktkammermodul (40) angeordnet und im Kontaktkammermodul (40) primärverrastet ist, wobei das Kontaktkammermodul (40) und das darin angeordnete Kontaktelement (10) durch das Sekundärverriegelungselement (50) gleichzeitig im Steckverbindergehäuse (2) sekundärverriegelt sind,
wobei das Sekundärverriegelungselement (50) als ein Schieber ausgebildet ist,
wobei
das Kontaktelement (10) einen ersten Hinterschnitt (11) aufweist,
wobei das Kontaktkammermodul (40) einen zweiten Hinterschnitt (42) aufweist,
wobei das Sekundärverriegelungselement (50) im in das Steckverbindergehäuse (2) eingeschobenen Zustand den ersten Hinterschnitt (11) und den zweiten Hinterschnitt (42) hintergreift.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder.
- Stand der Technik
- Aus dem Stand der Technik, z.B. für Automobil-Anwendungen, sind elektrische Steckverbinder für Steckverbindersysteme bekannt, z.B. Kabelbaumstecker - außerdem sind Gegenstecker oder Messerleisten bekannt. In einen derartigen Steckverbinder ist in der Regel wenigstens eine elektrische Leitung mit einem ersten Ende der Leitung eingesteckt. Am äußersten Ende des ersten Endes der Leitung ist häufig ein Kontaktelement angebracht, in welches z.B. ein Kontaktmesser des Gegensteckverbinders im zusammengesteckten Steckverbindersystem eingesteckt ist.
- Die Kontaktelemente sind z.B. entlang einer Einsteckrichtung in Kontaktkammern eingesteckt, welche in einem Steckverbindergehäuse des Steckverbinders angeordnet sind. Um ortsfest im Steckverbinder zu verbleiben können die Kontaktelemente in der Kontaktkammer verrastet sein, z.B. mittels einer vom Kontaktelement abragenden Rastlanze, die im montierten Zustand einen Hinterschnitt des Steckverbindergehäuses hintergreift. Umgekehrt kann auch ein Rastarm von einer Innenwand des Steckverbindergehäuses abragen und in eine Aussparung bzw. einen Hinterschnitt im Kontaktelement eingreifen, so dass dieses in der Kontaktkammer verrastet.
- Aus der
DE 10 2005 050 779 A1 und aus derDE 10 2012 218 234 A1 sind derartige Steckverbinder bekannt. - Aus der
DE 10 2011 078 736 A1 ist ein Verriegelungskamm für elektrische Kontaktelemente eines Steckverbinders bekannt. - Aus der
DE 602 13 698 T2 ist ein elektrischer Verbinder, insbesondere für Fahrzeuge, bekannt. - Aus der
US 9 667 002 B1 - Offenbarung der Erfindung
- Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, dass die Freigabe eines neuen Steckverbindergehäuses für Kunden ein aufwändiger und kostenintensiver Prozess ist. Gleichzeitig steigen die Anforderungen, in kurzen Zeitabständen neue Kontaktelemente in bestehende Steckverbindersysteme zu integrieren. Dies ist üblicherweise mit dem Design eines neuen Steckverbindergehäuses verbunden, was zu entsprechend hohen Freigabekosten und auch zu Kosten für neue Werkzeuge führt, um das neue Steckverbindergehäuse zu fertigen. Gleichzeitig hat sich herausgestellt, dass gerade in mechanisch anspruchsvollen Umgebungen (z.B. bei hohen Vibrationsbelastungen) eine Verrastung lediglich mit einer Rastlanze nicht ausreichend sein kann bzw. derartige Rastlanzen bzw. Rastarme sehr stabil ausgeführt sein müssen, was unter Umständen dem Trend zu stetiger Miniaturisierung von Kontaktelementen widerspricht.
- Es kann daher ein Bedarf bestehen, einen Steckverbinder bereitzustellen, der einerseits mit einem feststehenden Steckverbindergehäuse flexibel für die Verwendung verschiedener Kontaktelemente geeignet ist und bei dem gleichzeitig alle Kontaktelemente sicher im Steckverbindergehäuse befestigt sind. Gleichzeitig ist es wünschenswert, dass die einzelnen Kontaktelemente und die zugehörigen Kammern möglichst kompakt bauen, um den vorhandenen Bauraum möglichst effektiv zu nutzen bzw. im vorhandenen Bauraum möglichst viele Kontaktelemente unterbringen zu können. Dieser Bedarf kann durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemäß den unabhängigen Ansprüchen gedeckt werden. Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Steckverbinder vorgeschlagen. Der Steckverbinder weist auf:
- -- ein Steckverbindergehäuse mit einer Aufnahmekammer zur Aufnahme eines Kontaktkammermoduls ;
- -- ein Kontaktkammermodul ;
- -- ein Kontaktelement ;
- -- ein Sekundärverriegelungselement.
- Das Kontaktkammermodul ist entlang einer Einsteckrichtung in die Aufnahmekammer des Steckverbindergehäuses eingesteckt und in der Aufnahmekammer des Steckverbindergehäuses primärverrastet. Das Kontaktelement ist im Kontaktkammermodul angeordnet und im Kontaktkammermodul primärverrastet. Das Kontaktkammermodul und das darin angeordnete Kontaktelement sind durch das Sekundärverriegelungselement im Steckverbindergehäuse sekundärverriegelt, insbesondere gleichzeitig, wobei das Sekundärverriegelungselement als ein Schieber ausgebildet ist, wobei das Kontaktelement einen ersten Hinterschnitt aufweist, wobei das Kontaktkammermodul einen zweiten Hinterschnitt aufweist und wobei das Sekundärverriegelungselement im in das Steckverbindergehäuse eingeschobenen Zustand den ersten Hinterschnitt und den zweiten Hinterschnitt hintergreift.
- Dadurch wird vorteilhaft ein modularer Aufbau des Steckverbinders bewirkt, der stabil gegen mechanische Belastungen ist. Mit anderen Worten: durch die Verwendung eines Kontaktkammermoduls kann unter Beibehaltung der äußeren Gestalt des Steckverbindergehäuses je nach Anwendungsfall ein unterschiedliches Kontaktelement im Steckverbinder verwendet werden. Somit können Werkzeugkosten für die Herstellung des Steckverbindergehäuses gespart werden und es können Zeit und Kosten für die Freigabe des Steckverbindergehäuses gespart werden. Das Kontaktkammermodul dient als eine Art Container, in den je nach dessen Innengestaltung unterschiedliche Kontaktelemente eingesteckt werden können. Gleichzeitig wird durch die gemeinsame Verriegelung des Kontaktkammermoduls im Steckverbindergehäuse und des in das Kontaktkammermodul eingesteckten Kontaktelements im Steckverbindergehäuse mittels des Sekundärverriegelungselements bewirkt, dass das Kontaktkammermodul und das Kontaktelement klein bauend ausgebildet sein können und dass das Steckverbindergehäuse eng bestückt werden kann. Denn infolge der die mechanischen Kräfte aufnehmenden Sekundärverriegelung bzw. des Sekundärverriegelungselements, können die Elemente, die zur Primärverrastung am Kontaktkammermodul, am Steckverbindergehäuse und/oder am Kontaktelement ausgebildet sind relativ klein dimensioniert werden.
- Derartige (Primärverrastungs-)Elemente können in dem Fachmann bekannter Weise z.B. durch eine Rastlanze am Kontaktkammermodul bzw. am Kontaktelement ausgebildet sein, wobei eine solche Rastlanze z.B. schräg von ihrem Grundelement abragt (Kontaktelement oder Kontaktkammermodul) und elastisch reversibel zwischen einer nach außen abragenden ersten Stellung und einer nach innen gedrückten zweiten Stellung verlagerbar ist. Derartige Rastlanzen können an einem korrespondierenden Hinterschnitt im Steckverbindergehäuse bzw. im Kontaktkammermodul (primär)verrasten. Umgekehrt kann der interschnitt auch am Kontaktkammermodul und eine Rastlanze bzw. ein Rastarm am Steckverbindergehäuse ausgebildet sein. In gleicher Weise kann eine Primärverrastung des Kontaktelements im Kontaktkammermodul auch durch einen Hinterschnitt am oder eine Aussparung im Kontaktelement und eine Rastlanze bzw. einen Rastarm im Kontaktkammermodul erreicht werden.
- Derartige Primärverrastungselemente müssen lediglich bei der Montage für eine Erstpositionierung genügen, so dass das Sekundärverriegelungselement im Steckverbinder angeordnet werden kann und dann Kontaktelement und Kontaktkammermodul sicher am Steckverbindergehäuse - auch gegen höhere und dauerhafte Kräfte - fixiert (zumindest entlang der Einsteckrichtung bzw. entgegen der Einsteckrichtung).
- Da das Sekundärverriegelungselement sowohl das Kontaktkammermodul als auch das Kontaktelement am Steckverbindergehäuse verriegelt reicht ein einziges Sekundärverriegelungselement aus - im Vergleich zu einem auch denkbaren System, bei dem das Kontaktelement im Kontaktkammermodul durch ein erstes Sekundärverriegelungselement sekundärverriegelt wird und das Kontaktkammermodul durch ein zweites Sekundärverriegelungselement im Steckverbindergehäuse sekundärverriegelt wird.
- Beide Elemente (Kontaktkammermodul und Kontaktelement) sind unabhängig voneinander am bzw. im Steckverbindergehäuse verriegelt, während bei der Primärverrastung das Kontaktelement nur mittelbar über das Kontaktkammermodul am bzw. im Steckverbindergehäuse befestigt bzw. verrastet ist. Somit wird durch die gleichzeitige Sekundärverriegelung beider Elemente die Toleranzkette verkleinert, d.h. das mögliche Spiel des Kontaktelements relativ zum Steckverbindergehäuse, und gleichzeitig wird gegenüber einem nicht modularen Aufbau des Steckverbinders die Flexibilität bezüglich der Verwendung verschiedener Typen von Kontaktelementen erheblich gesteigert.
- Erfindungsgemäß ist das Sekundärverriegelungselement als ein Schieber ausgebildet. Dadurch kann das Sekundärverriegelungselement besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.
- Dabei kann das Sekundärverriegelungselement z.B. ein Basiselement und wenigstens zwei Arme aufweisen, die senkrecht vom Basiselement abragen. Die Arme können sich z.B. parallel zueinander erstrecken und jeweils ein freies Ende aufweisen. Ein solches Sekundärverriegelungselement kann somit eine kammartige Struktur aufweisen, wobei das Basiselement dem Kammrücken entspricht und die Arme den Zinken des Kamms.
- Dadurch, dass das Sekundärverriegelungselement quer zur Einsteckrichtung durch eine Öffnung des Steckverbindergehäuses in das Steckverbindergehäuse eingeschoben ist kann das Sekundärverriegelungselement besonders wirksam Kräfte entgegen und/oder in Einsteckrichtung aufnehmen. Auf diese Weise können das Kontaktelement und das Kontaktkammermodul besonders sicher, dauerhaft und zuverlässig in ihren jeweiligen Kammern gegen eine Bewegung in und/oder entgegen der Einsteckrichtung gesichert werden. Insbesondere kann dadurch verhindert werden, dass das Kontaktkammermodul oder das Kontaktelement aus dem Steckverbindergehäuse entgegen der Einsteckrichtung in unerwünschter Weise herausfällt oder sich so weit herausbewegt, dass eine sichere Kontaktierung mit einem Gegenkontaktelement verhindert wird.
- Dadurch, dass der Steckverbinder eine Mehrzahl von Aufnahmekammern aufweist kann in jede der Aufnahmekammern je ein Kontaktkammermodul eingesetzt oder eingesteckt oder montiert werden. In jedes der Kontaktkammermodule kann wiederum ein Kontaktelement eingesetzt werden. Dabei ist es unerheblich, ob einzelne Aufnahmekammern nicht bestückt werden oder einzelne Kontaktkammermodule unbestückt sind. Durch das Sekundärverriegelungselement ist jedes in eine Aufnahmekammer bestückte Kontaktkammermodul und ist jedes in ein Kontaktkammermodul bestücktes Kontaktelement am Steckverbindergehäuse gesichert bzw. in und/oder entgegen der Einsteckrichtung gesichert. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders große Flexibilität in der Bestückung des Steckverbindergehäuses bei gleichzeitiger großer Sicherheit gegen mechanische Belastungen erzielt werden. Mit anderen Worten: ein einziges Steckverbindergehäuse kann ohne großen Aufwand mit unterschiedlichen Kontaktelementen bestückt werden und doch sind alle Kontaktelemente sicher im Steckverbindergehäuse sekundärverriegelt.
- Dadurch, dass das Steckverbindergehäuse weiterhin eine Kontaktkammer zur Aufnahme eines weiteren Kontaktelements aufweist, wobei ein weiteres Kontaktelement in der Kontaktkammer angeordnet und in der Kontaktkammer primärverrastet ist, wobei das weitere Kontaktelement durch das Sekundärverriegelungselement im Steckverbindergehäuse sekundärverriegelt ist wird vorteilhaft bewirkt, dass bei Anwendungen mit einer feststehenden Teilbelegung des Steckverbinders diese feststehenden Elemente in nicht modularer Weise im Steckverbindergehäuse ausgeführt werden können. Diese feststehenden Elemente können durch die Kontaktkammer und das weitere Kontaktelement gebildet sein (hierbei kann es sich um ein einziges weiteres Kontaktelement und eine einzige Kontaktkammer handeln oder auch um eine Mehrzahl aus wenigstens zwei Kontaktkammern und wenigstens zwei Kontaktelementen; es können auch wenigstens zwei Kontaktkammern vorhanden sein, die jedoch nicht alle bestückt sind). Dieses feststehende Element kann dabei z.B. eine besonders geringe Toleranz z.B. quer zur Einsteckrichtung aufweisen. Außerdem wird der Bestückaufwand gesenkt, denn für die feststehenden Elemente muss nicht zunächst ein Kontaktkammermodul bestückt werden, welches wiederum in eine Aufnahmekammer bestückt werden muss.
- Durch die Kombination von Aufnahmekammer und Kontaktkammer (oder einer Mehrzahl dieser Elemente) in ein und demselben Steckverbindergehäuse können die Vorteile der Flexibilisierung mit den Vorteilen einer besonders einfachen Bestückung des Steckverbindergehäuses kombiniert werden.
- Das Sekundärverriegelungselement verriegelt somit bevorzugt gleichzeitig das weitere Kontaktelement, das Kontaktelement und das Kontaktkammermodul am bzw. im Steckverbindergehäuse.
- Dadurch, dass das Steckverbindergehäuse mehrreihig ausgebildet ist kann das Steckverbindergehäuse besonders kompakt aufgebaut werden. Außerdem lässt sich so in einfacher Weise eine logische Gliederung verschiedener Elemente bewirken. Beispielsweise können einzelne Kontaktelemente bzw. weitere Kontaktelemente eine besondere Schirmung benötigen (z.B. für eine gute elektromagnetische Verträglichkeit, eine sogenannte EMV). In diesem Fall kann z.B. eine der Reihen mit einer Schirmung versehen sein, während in anderen Reihen auf eine derartige Schirmung verzichtet werden kann. Dies kann vorteilhaft die Kosten senken und die Einsatzmöglichkeiten eines derartigen Steckverbinders verbessern.
- Unter mehrreihig ist hierbei zu verstehen, dass im Steckverbindergehäuse mehrere (also wenigstens zwei) Reihen mit Aufnahmekammern und/oder Kontaktkammern vorgesehen sind, die mit Kontaktkammermodulen bzw. weiteren Kontaktelementen bestückt werden können.
- In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Steckverbindergehäuse in wenigstens einer Reihe ausschließlich Aufnahmekammern zur Aufnahme von Kontaktkammermodulen aufweist. Dadurch kann der Bestückvorgang für einen Monteur oder einen Bestückautomaten besonders einfach gestaltet werden.
- Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Steckverbindergehäuse in wenigstens einer Reihe ausschließlich Kontaktkammern zur Aufnahme von weiteren Kontaktelementen aufweist. Dadurch kann ebenfalls der Bestückvorgang besonders einfach gestaltet werden.
- Beispielsweise kann ein derartiger Steckverbinder zunächst mit den weiteren Kontaktelementen bestückt werden und dann in einem weiteren Prozessschritt mit den Kontaktkammermodulen bestückt werden. Auch die umgekehrte Reihenfolge ist möglich.
- Erfindungsgemäß weist das Kontaktelement einen ersten Hinterschnitt auf, wobei das Kontaktkammermodul einen zweiten Hinterschnitt aufweist, wobei das Sekundärverriegelungselement im in das Steckverbindergehäuse eingeschobenen Zustand den ersten Hinterschnitt und den zweiten Hinterschnitt hintergreift. Dadurch wird vorteilhaft eine besonders sichere und zuverlässige Verriegelung des Kontaktelements durch das Sekundärverriegelungselement am bzw. im Steckverbindergehäuse erzielt und gleichzeitig eine besonders sichere und zuverlässige Verriegelung des Kontaktkammermoduls durch das Sekundärverriegelungselement am bzw. im Steckverbindergehäuse erzielt, insbesondere gegenüber einer Verlagerung entgegengesetzt zur Einsteckrichtung.
- Dadurch, dass der Steckverbinder ein elektrischer Steckverbinder ist wird vorteilhaft ein besonders flexibler und stabiler Aufbau des Steckverbinders ermöglicht, bei dem auch bei mechanischer Belastung das Risiko eines Wackelkontakts bzw. eines Herausfallens eines Kontaktelements bzw. eines weiteren Kontaktelements minimiert ist. Das Kontaktelement bzw. das weitere Kontaktelement kann z.B. als ein metallisches Stanz-Biegeteil gebildet sein und ist zur Übertragung elektrischer Ströme geeignet. Das Kontaktelement bzw. das weitere Kontaktelement kann z.B. für die Übertragung hoher Ströme von z.B. wenigstens 10A oder wenigstens 50A oder sogar von wenigstens 100A geeignet sein (Hochstromsteckverbinder). Alternativ oder zusätzlich kann das Kontaktelement bzw. kann das weitere Kontaktelement zur Übertragung hoher Datenraten, z.B. von wenigstens 100Mbit/s oder wenigstens 1GBit/s oder wenigstens 10GBit/s geeignet sein. Ist der Steckverbinder mit einer Mehrzahl von Kontaktelementen bzw. weiteren Kontaktelementen gestaltet so können verschiedene Arten von elektrischen Anwendungen gleichzeitig im Steckverbinder vorhanden sein, z.B. Kontaktelemente/weitere Kontaktelemente zur Übertragung hoher Ströme und solche zur Übertragung hoher Datenraten.
- Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Steckverbinder ein optischer Steckverbinder ist. Durch die Sekundärverriegelung kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass die optische Übertragung durch die dann optischen Kontaktelemente (z.B. Lichtwellenleiter bzw. Kopplungsstücke für Lichtwellenleiter) auch bei mechanischen Belastungen störungsfrei sichergestellt ist. Gleichzeitig kann durch das modulare Konzept der Steckverbinder sowohl für optische als auch für elektrische Anwendungen verwendet werden bei derselben Gestaltung des Steckverbindergehäuses. Es ist auch möglich, den Steckverbinder gleichzeitig mit elektrischen und optischen Kontaktelementen zu bestücken.
- Auf diese Weise wird vorteilhaft mit einfachen Mitteln ein sehr flexibel (elektrisch/optisch) verwendbarer, einfach bestückbarer, kompakt bauender und gleichzeitig mechanisch belastbarer Steckverbinder bereitgestellt.
- Zeichnungen
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen, die jedoch nicht als die Erfindung beschränkend auszulegen sind, unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen ersichtlich.
- Es zeigen
-
1 : eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Steckverbinders; -
2 : die Darstellung aus1 mit in den Kontaktmodulen montierten Kontaktelementen; -
3 : einen Querschnitt durch den Steckverbinder aus1 im vollständig montierten Zustand; -
4 : einen vergrößerten Ausschnitt aus3 . -
1 zeigt beispielhaft eine perspektivische Explosionsdarstellung eines elektrischen Steckverbinders1 . Der Steckverbinder1 weist auf: - -- ein Steckverbindergehäuse
2 mit einer Mehrzahl von (hier: sechs) Aufnahmekammern3 zur Aufnahme je eines Kontaktkammermoduls40 ; - -- eine Mehrzahl von (hier: sechs) Kontaktkammermodulen
40 ; - -- eine Mehrzahl von (hier: sechs) Kontaktelementen
10 ; - -- ein Sekundärverriegelungselement
50 . - Die Kontaktkammermodule
40 sind entlang einer Einsteckrichtung E in die jeweils zugehörigen Aufnahmekammern3 des Steckverbindergehäuses2 einsteckbar und können in der Aufnahmekammer3 des Steckverbindergehäuses2 primärverrastet werden. Dazu ist hier lediglich beispielhaft auf der hier vom Betrachter abgewandten Seite an einem vorderen distalen Ende41 der Kontaktkammermodule40 jeweils ein Primärverrastungs-Hinterschnitt44 angeordnet bzw. vorgesehen, hinter welchem ein im Innern des Steckverbindergehäuses vorgesehener Rastarm7 (hier nicht dargestellt, siehe aber3 und4 ) primärverrasten kann und somit ein Entfernen des jeweiligen Kontaktkammermoduls entgegen der Einsteckrichtung E verhindert. Im Ausführungsbeispiel kann je ein Kontaktelement10 im Kontaktkammermodul40 angeordnet werden bzw. eingesteckt werden und im Kontaktkammermodul40 primärverrastet werden. Dazu weist hier - lediglich beispielhaft - jedes Kontaktelement10 eine Kontaktelement-Rastlanze16 auf (siehe auch das Detail neben der Hauptzeichnung1 ), die hinter einem korrespondierenden Hinterschnitt43 im Innern des Kontaktkammermoduls40 primärverrasten kann (siehe3 und4 ). Die Kontaktkammermodule40 und die darin angeordneten Kontaktelemente10 können durch das Sekundärverriegelungselement50 im Steckverbindergehäuse2 sekundärverriegelt werden. Die Verriegelung erfolgt dabei gleichzeitig durch ein einziges Sekundärverriegelungselement50 . - Unter einer Primärverrastung ist hierbei eine Verrastung zu verstehen, die ein Herausziehen des primärverrasteten Elements entgegen der Einsteckrichtung E aus seiner Kammer verhindert. Dabei können die geometrischen bzw. konstruktiven Elemente, die die Primärverrastung bewirken z.B. relativ klein bzw. schwach dimensioniert werden, denn auf eine Standfestigkeit gegenüber hohen Kräften kommt es hier bei der Primärverrastung zunächst nicht an. Vielmehr soll die Primärverrastung zunächst die Elemente an ihrem bestimmungsgemäßen Ort sichern, so dass das Sekundärverriegelungselement
50 montiert werden kann. Die Sekundärverriegelung dient wie die Primärverrastung dazu, ein Herausziehen bzw. Verlagern der sekundärverriegelten Elemente aus ihren Kammern entgegen der Einsteckrichtung E zu verhindern. Die Sekundärverriegelung kann jedoch wesentlich stabiler ausgeführt sein als die Primärverrastung, da sie durch ein separates Element, das Sekundärverriegelungselement50 , bewirkt werden kann und dieses an den Kontaktelementen10 bzw. Kontaktkammermodulen40 an größer und stabiler ausführbaren Hinterschnitten angreifen kann. - Die Kontaktelemente
10 weisen hier je einen ersten Hinterschnitt11 auf (siehe auch das Detail neben der Hauptzeichnung1 ). Die Kontaktkammermodule40 weisen je einen zweiten Hinterschnitt42 auf. Das Sekundärverriegelungselement50 hintergreift dann in einem in das Steckverbindergehäuse2 eingeschobenen Zustand den ersten Hinterschnitt11 und den zweiten Hinterschnitt42 gleichzeitig und sichert so die Kontaktelemente10 und die Kontaktkammermodule40 gleichzeitig gegen ein Herausfallen bzw. Herausbewegen bzw. Verlagern entgegen der EinsteckrichtungE , also aus dem Steckverbindergehäuse2 heraus. - Die Einsteckrichtung E erstreckt sich hier entlang einer axialen Richtung
A . Eine UmlaufrichtungU umläuft die axiale Richtung und eine radiale RichtungR steht senkrecht zur axialen RichtungA . - Es versteht sich, dass auch Ausführungsformen denkbar sind, bei denen in jedem Kontaktkammermodul
40 zwei oder drei oder noch mehr Kontaktelemente10 angeordnet sind. Es kann jedoch bevorzugt sein, dass in jedem Kontaktkammermodul40 genau ein einziges Kontaktelement10 angeordnet ist. Ebenso kann vorgesehen sein, dass einzelne Aufnahmekammern3 nicht bestückt sind oder einzelne Kontaktkammermodule40 nicht bestückt sind. - Weiterhin versteht sich, dass die Kontaktelemente
10 elektrische Kontaktelemente sein können (wie hier dargestellt). Es kann sich jedoch auch um optische Kontaktelemente, z.B. um Verbindungsstücke zur Kopplung von Lichtwellenleitern, handeln. Grundsätzlich können in dem Steckverbinder1 auch elektrische und optische Kontaktelemente nebeneinander bzw. gleichzeitig verwendet werden. Durch den modularen Aufbau mit den Kontaktkammermodulen40 können einzelne der Kontaktkammermodule40 z.B. mit optischen Kontaktelementen und andere mit elektrischen Kontaktelementen bestückt werden. Je nach Anwendungszweck kann auf diese Weise flexibel die Bestückung des Steckverbinders1 geändert werden, ohne dass es einer neuen Außenformgestaltung des Steckverbindergehäuses2 bedarf. Durch die gleichzeitige Sekundärverriegelung sind sowohl die Kontaktkammermodule40 als auch die Kontaktelemente10 gegen eine unerwünschte Bewegung dieser Elemente entgegen der Einsteckrichtung E aus dem Steckverbindergehäuse2 hinaus gesichert bzw. verriegelt bzw. fixiert. Dadurch ist der Steckverbinder1 auch außerordentlich robust gegenüber mechanischen Belastungen, z.B. Vibrationen oder Längenänderungen in Folge von Temperaturwechseln (z.B. -40°C bis +150°C). - Das Sekundärverriegelungselement
50 weist vorliegend - lediglich beispielhaft - eine kammartige Struktur auf. Es ist gestaltet durch ein Basiselement51 sowie vorliegend vier vom Basiselement51 abragende, voneinander beabstandete, kammzinkenartige Arme52 . Das Sekundärverriegelungselement50 kann mit den Armen52 voraus in eine seitliche Öffnung4 des Steckverbindergehäuses2 eingesteckt bzw. eingeschoben werden, z.B. nachdem die Kontaktkammermodule40 mitsamt ihren Kontaktelementen10 in die Aufnahmekammern3 bestückt bzw. eingesteckt bzw. bzw. montiert bzw. primärverrastet worden sind. Das Sekundärverriegelungselement50 ist hier als ein Schieber zum Einschieben in das Steckverbindergehäuse2 ausgebildet. Ein fehlerhaft bestücktes Kontaktelement10 oder Kontaktkammermodul40 oder weiteres Kontaktelement70 (siehe unten) wird dadurch erkannt, dass sich das als Schieber ausgebildete Sekundärverriegelungselement50 nicht vollständig in das Steckverbindergehäuse2 einschieben lässt. Somit ermöglichst das Sekundärverriegelungselement auch eine Qualitätskontrolle hinsichtlich der Bestückungsqualität. - Das Steckverbindergehäuse
2 ist mehrreihig gestaltet. In einer ersten ReiheR1 , die sich quer zur axialen Richtung A bzw. zur Einsteckrichtung E erstreckt (also in radialer Richtung R) sind die Aufnahmekammern3 zum Einstecken bzw. Aufnehmen der Kontaktkammermodule40 angeordnet. In einer zweiten ReiheR2 und in einer dritten ReiheR3 sind weiterhin Kontaktkammern5 angeordnet, in welche hier nicht dargestellte weitere Kontaktelemente70 (siehe2 ,3 ,4 ) unmittelbar eingesteckt und primärverrastet werden können. Die drei ReihenR1 ,R2 ,R3 sind hier, lediglich beispielhaft, parallel zueinander angeordnet. Das Sekundärverriegelungselement50 kann entlang der Erstreckungsrichtung der drei ReihenR1 ,R2 ,R3 durch die Öffnung4 des Steckverbindergehäuses2 in das Steckverbindergehäuse2 eingesteckt werden. Das Sekundärverriegelungselement50 verriegelt in einem in das Steckverbindergehäuse2 eingeschobenen Zustand gleichzeitig auch die weiteren Kontaktelemente70 im bzw. am Steckverbindergehäuse2 . - Die Kontaktkammermodule
40 weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel je ein Schirmblech46 auf, welches das jeweilige Kontaktkammermodul40 entlang der Umlaufrichtung U betrachtet vorteilhaft um wenigstens ca. 180°, vorliegend um ca. 270°, umschließt und die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) verbessert. Das Schirmblech46 kann mittels eines Schirmleitungscrimps47 an einen Schirmungsleiter einer elektrischen Leitung30 angecrimpt werden, wobei die elektrische Leitung30 mit dem Kontaktelement10 verbunden ist. Weiterhin kann ein Außenisolierungscrimp48 an eine Außenisolierung der elektrischen Leitung30 angecrimpt sein. - Die elektrische Leitung
30 kann z.B. von innen nach radial außen betrachtet folgendermaßen aufgebaut sein: im Innern befindet sich ein Innenleiter, welcher mit dem Kontaktelement10 elektrisch leitend verbunden ist. Der Innenleiter wird von einer elektrisch isolierenden Innenisolierung umgeben; diese Innenisolierung ist von dem Schirmungsleiter zur Schirmung von elektromagnetischer Strahlung umgeben. Der Schirmungsleiter wiederum ist von der Außenisolierung elektrisch isolierend umgeben. Grundsätzlich kann die elektrische Leitung30 auch eine optische Leitung, z.B. ein Lichtwellenleiter sein. Die elektrischen Isolierungen können dann entweder entfallen oder als Schutzmantel ausgebildet sein. - Die elektrischen Leitungen
30 sind im Bereich des Steckverbindergehäuses2 mit einer Radialdichtung60 versehen, mit der ein Eindringen von fluiden Medien (Gasen und/oder Flüssigkeiten) aus einem Außenraum des Steckverbinders1 in das Steckverbindergehäuse2 hinein verhindert werden soll. -
2 zeigt den Steckverbinder1 aus1 . Jedoch sind nun die Kontaktelemente10 in den jeweils zugehörigen Kontaktkammermodulen40 angeordnet bzw. montiert und in diesen primärverrastet. Es ist in der Darstellung gut zu erkennen, dass nun der erste Hinterschnitt11 der Kontaktelemente10 und der zweite Hinterschnitt42 der Kontaktkammermodule40 im Wesentlichen quer zur Einsteckrichtung E betrachtet fluchten bzw. auf ungefähr derselben Höhe liegen. - Exemplarisch ist in
2 auch ein einzelnes weiteres Kontaktelement70 dargestellt, welches an einer weiteren elektrischen Leitung80 befestigt ist. Das weitere Kontaktelement70 weist einen Kontaktierabschnitt71 an einem vorderen Ende auf (in2 nach unten weisend), welcher z.B. durch einen Pin oder ein Kontaktmesser eines Gegensteckverbinders elektrisch kontaktiert werden kann (alternativ sind hier wieder optische Kontaktelemente denkbar). Am Kontaktierabschnitt71 ist eine Rastlanze76 des weiteren Kontaktelements70 angeordnet, welche schräg nach außen vom Kontaktierabschnitt71 absteht und elastisch reversibel zwischen einer nach außen abragenden ersten Stellung und eine nach innen gedrückten zweiten Stellung bewegbar ist (wie auch die Kontaktelement-Rastlanze16 oder andere Rastlanzen / Rastarme). Mit der Rastlanze76 kann das weitere Kontaktelement70 in der Kontaktkammer5 primärverrastet werden. Das weitere Kontaktelement70 weist weiterhin einen Halsabschnitt72 auf, wobei der Übergang des Kontaktierabschnitts71 zum Halsabschnitt72 einen Hinterschnitt ausbilden kann, den das Sekundärverriegelungselement50 im in das Steckverbindergehäuse2 eingeschobenen Zustand hintergreifen kann. Schließlich weist das weitere Kontaktelement70 einen Crimpabschnitt73 auf, in welchem ein Leitungscrimp74 und ein Isolationscrimp75 angeordnet sind, mit denen das weitere Kontaktelement70 an einem Leiter der weiteren elektrischen Leitung80 elektrisch und mechanisch bzw. an einer Isolierung der weiteren elektrischen Leitung80 mechanisch befestigt ist. -
3 zeigt einen Querschnitt durch den Steckverbinder aus1 im vollständig montierten Zustand. Die drei ReihenR1 ,R2 undR3 sind dabei im Schnittbild gut von rechts nach links zu erkennen. Das Kontaktelement10 ist mit seiner Kontaktelement-Rastlanze16 am korrespondierenden Hinterschnitt43 in dem Kontaktkammermodul40 primärverrastet. Das Kontaktkammermodul40 liegt mit seinem vorderen distalen Ende41 an einem Anschlag9 des Steckverbindergehäuses2 an, wobei der Anschlag9 eine Gegenkontaktöffnung8 begrenzt, durch welche ein hier nicht dargestelltes Gegenkontaktelement in das Kontaktelement10 eingeschoben werden kann. Am vorderen distalen Ende41 ist auch der Primärverrastungs-Hinterschnitt44 des Kontaktkammermoduls40 zu erkennen. Der Primärverrastungs-Hinterschnitt44 wird von dem im Innern des Steckverbindergehäuses2 angeordneten Rastarm7 hintergriffen. Auf diese Weise ist das Kontaktkammermodul44 im Steckverbindergehäuse2 primärverrastet. - In gleicher Weise sind in der zweiten Reihe
R2 und in der dritten ReiheR3 Kontaktkammern5 angeschnitten, in denen jeweils ein weiteres Kontaktelement70 mit seiner Rastlanze76 hinter einem Kontaktkammer-Hinterschnitt5a primärverrastet ist. - Vom Sekundärverriegelungselement
50 sind hier vier Arme52 im Querschnitt zu sehen. Die Arme weisen einen unteren, einen mittleren und einen oberen Teil auf, wobei der untere Teil einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der breiter ist als hoch und der mit seinem unteren Ende das Kontaktelement10 an dem ersten Hinterschnitt11 , das Kontaktkammermodul40 an dem zweiten Hinterschnitt42 und die beiden weiteren Kontaktelemente70 an deren jeweiligem weiteren Hinterschnitt77 hintergreift und somit im Steckverbindergehäuse2 verriegelt. Der mittlere Teil des Arm-Querschnitts weist eine Trapezform auf, die in den oberen Teil übergeht, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der höher ist als breit. Der obere Teil kann dabei in entsprechende Führungsnuten des Steckverbindergehäuses2 eingreifen und dafür sorgen, dass das Sekundärverriegelungselement50 beim Einschieben in das Steckverbindergehäuse2 nicht verkantet. - In einer alternativen Ausführungsform kann z.B. anstelle der zweiten und dritten Reihe
R2 ,R3 auch eine einzige weitere Reihe vorgesehen sein, die mit Aufnahmekammern5 für Kontaktkammermodule40 vorgesehen ist. In diesem Fall muss die Konstruktion des Sekundärverriegelungselements50 nicht verändert werden, diese weitere Reihe könnte z.B. spiegelsymmetrisch zur ersten ReiheR1 ausgebildet sein. -
4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus3 , in dem die Primärverrastung und die Sekundärverrastung des Kontaktelements10 , der weiteren Kontaktelemente70 und des Kontaktkammermoduls40 vergrößert und damit besser sichtbar dargestellt sind.
Claims (8)
- Steckverbinder, der Steckverbinder aufweisend: -- ein Steckverbindergehäuse (2) mit einer Aufnahmekammer (3) zur Aufnahme eines Kontaktkammermoduls (40); -- ein Kontaktkammermodul (40); -- ein Kontaktelement (10); -- ein Sekundärverriegelungselement (50); wobei das Kontaktkammermodul (40) entlang einer Einsteckrichtung (E) in die Aufnahmekammer (3) des Steckverbindergehäuses (2) eingesteckt und in der Aufnahmekammer (3) des Steckverbindergehäuses (2) primärverrastet ist, wobei das Kontaktelement (10) im Kontaktkammermodul (40) angeordnet und im Kontaktkammermodul (40) primärverrastet ist, wobei das Kontaktkammermodul (40) und das darin angeordnete Kontaktelement (10) durch das Sekundärverriegelungselement (50) im Steckverbindergehäuse (2) sekundärverriegelt sind, wobei das Sekundärverriegelungselement (50) als ein Schieber ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (10) einen ersten Hinterschnitt (11) aufweist, wobei das Kontaktkammermodul (40) einen zweiten Hinterschnitt (42) aufweist, wobei das Sekundärverriegelungselement (50) im in das Steckverbindergehäuse (2) eingeschobenen Zustand den ersten Hinterschnitt (11) und den zweiten Hinterschnitt (42) hintergreift.
- Steckverbinder nach
Anspruch 1 , wobei das Sekundärverriegelungselement (50) ein Basiselement (51) und wenigstens zwei Arme (52) aufweist, die senkrecht vom Basiselement (51) abragen. - Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sekundärverriegelungselement (50) quer zur Einsteckrichtung (E) durch eine Öffnung (4) des Steckverbindergehäuses (2) in das Steckverbindergehäuse (2) eingeschoben ist.
- Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Steckverbinder (1) eine Mehrzahl von Aufnahmekammern (3) aufweist.
- Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steckverbindergehäuse (2) weiterhin eine Kontaktkammer (5) zur Aufnahme eines weiteren Kontaktelements (70) aufweist, wobei ein weiteres Kontaktelement (70) in der Kontaktkammer (5) angeordnet und in der Kontaktkammer (5) primärverrastet ist, wobei das weitere Kontaktelement (70) durch das Sekundärverriegelungselement (50) im Steckverbindergehäuse (2) sekundärverriegelt ist.
- Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steckverbindergehäuse (2) mehrreihig (R1, R2, R3) ausgebildet ist.
- Steckverbinder nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Steckverbindergehäuse (2) in wenigstens einer Reihe (R1) ausschließlich Aufnahmekammern (3) zur Aufnahme von Kontaktkammermodulen (40) aufweist, und/oder wobei das Steckverbindergehäuse (2) in wenigstens einer Reihe (R2, R3) ausschließlich Kontaktkammern (5) zur Aufnahme von weiteren Kontaktelementen (70) aufweist.
- Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Steckverbinder (1) ein elektrischer Steckverbinder ist und/oder wobei der Steckverbinder (1) ein optischer Steckverbinder ist.
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2018
- 2018-01-31 DE DE102018201430.2A patent/DE102018201430B3/de active Active
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