DE202005019147U1 - Ausziehführung für Schubladen u.dgl. aus dem Korpus eines Möbelstücks ausziehbarer Möbelteile - Google Patents

Ausziehführung für Schubladen u.dgl. aus dem Korpus eines Möbelstücks ausziehbarer Möbelteile Download PDF

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Als Vollauszug ausgebildete Ausziehführung (10; 10') für aus dem Korpus eines Möbelstücks ausziehbare Möbelteile, wie Schubladen, Arbeitsplatten u. dgl. mit einer korpusseitigen Führungsschiene (12), einer dem ausziehbaren Möbelteil zugeordneten Laufschiene (14) und einer zwischen diesen beiden Schienen angeordneten Mittelschiene (16), wobei in Käfigen (24; 26) gelagerte Wälzkörper vorgesehen sind, welche die Last des ausziehbaren Möbelteils über an den Schienen vorgesehene Abrollbahnen übertragen, und am vorderen Ende der Mittelschiene wenigstens eine drehbar gelagerte Stützrolle (30) für die Laufschiene (14) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschiene (16) als den mit den Abrollbahnen versehenen Bereich der Führungsschiene (12) umgreifende, an der Unterseite eine langgestreckte Durchgangsöffnung für den Durchtritt des an der Korpuswand eines zugehörigen Möbelstücks zu befestigenden Trägerbereichs der Führungsschiene aufweisende Profilschiene mit den Abrollbahnen der Führungsschiene (12) gegenüberliegenden inneren Abrollbahnen für die Wälzkörper und die Laufschiene (14) ebenfalls eine in ihrer Unterseite eine offene Durchgangsöffnung aufweisende, die Mittelschiene (16) umgreifende Profilschiene...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine als Vollauszug ausgebildete Ausziehführung für aus dem Korpus eines Möbelstücks ausziehbare Möbelteile, wie Schubladen, Arbeitsplatten u. dgl. mit einer korpusseitigen Führungsschiene, einer dem ausziehbaren Möbelteil zugeordneten Laufschiene und einer zwischen diesen beiden Schienen angeordneten Mittelschiene, wobei in Käfigen gelagerte Wälzkörper vorgesehen sind, welche die Last des ausziehbaren Möbelteils über an den Schienen vorgesehene Abrollbahnen übertragen, und am vorderen Ende der Mittelschiene wenigstens eine drehbar gelagerte Stützrolle für die Laufschiene vorgesehen ist.
  • Schubladen oder andere ausziehbare Möbelteile können mit solchen als Vollauszug ausgebildeten Ausziehführungen leichtgängig so im Korpus eines Schranks gelagert werden, so dass die Schublade in geöffnetem Zustand vollständig vor dem Korpus steht und somit der Schubladeninhalt ohne Weiteres für den Zugriff bereit steht. Aufgrund der im Vergleich zu den als Einfachauszügen mit nur einer Führungs- und einer Laufschiene ausgebildeten Ausziehführungen komplexerer Ausgestaltung infolge des Erfordernisses der zweifachen Lagerung der Mittelschiene sowohl auf der Führungsschiene als auch der Laufschiene sind Vollauszüge vom grundsätzlichen Aufbau her labiler als Einfach auszüge, d.h. es muss ein konstruktiv höherer Aufwand getroffen werden, um – insbesondere bei hoher Gewichtsbelastung der Schublade – elastische Verformungen der Schiene mit der Folge, einer Versetzung der Frontblende einer geöffneten Schublade in Abwärtsrichtung zu verhindern. Neben einer insgesamt höher belastbaren Auslegung der einzelnen Schienen wird deshalb insbesondere bei solchen Ausziehführungen, die für schwere Schubladen bestimmt sind, am vorderen Ende der Mittelschiene in der Regel eine zusätzliche Stützrolle vorgesehen, welche die verschiebliche Lagerung durch käfiggehalterte Wälzkörper in der kritischen Öffnungsposition der Schublade entlastet. Solche Vollauszüge sind beispielsweise aus der EP 0 834 270 B1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, Ausziehführungen der hier in Frage stehenden Art ohne Erhöhung des konstruktiven Aufbaus oder Beeinträchtigung des leichten Laufs hinsichtlich ihrer Belastbarkeit zu verbessern.
  • Ausgehend von einer Ausziehführung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Mittelschiene als den mit den Abrollbahnen versehenen Bereich der Führungsschiene umgreifende, an der Unterseite eine langgestreckte Durchgangsöffnung für den Durchtritt des an der Korpuswand eines zugehörigen Möbelstücks zu befestigenden Trägerbereichs der Führungsschiene aufweisende Profilschiene mit den Abrollbahnen der Führungsschiene gegenüberliegenden inneren Abrollbahnen für die Wälzkörper und die Laufschiene ebenfalls eine in ihrer Unterseite eine offene Durchgangsöffnung aufweisende, die Mittelschiene umgreifende Profilschiene ausgebildet ist, und dass am vorderen Ende der Mittelschiene zwei Stützrollen auf von den gegenüberliegenden seitlichen Profilschenkeln der Mittelschiene rechtwinklig zur Ausziehrichtung horizontal vortretenden Achsen gelagert sind, deren Umfangsflächen auf im Innern der Laufschiene vorgesehenen, in Ausziehrichtung verlaufenden Abrollbahnen abgestützt sind. Da in diesem Fall sowohl die Mittelschiene als auch die Laufschiene als nur an der Unterseite offenes und im Übrigen weitgehend geschlossenes Hohlprofil ausgebildet sind und die Laufschiene die Mittelschiene vollständig umgreift, wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine sehr gedrängte und stabile und bezüglich einer senkrechten Mittelebene symmetrische Ausgestaltung der Einzelschienen erreicht, welche eine anteilige Übertragung des Gewichts der Schublade jeweils symmetrisch zu der erwähnten Symmetrieebene ermöglicht, wobei von beson derem Vorteil für die Lastübertragung bei geöffneter Schublade die symmetrische Lastübertragung des anteiligen Schubladengewichts von der Laufschiene über die zwei ihrerseits symmetrisch zur erwähnten senkrechten Längsmittelebene angeordneten Stützrollen ist.
  • Die die Stützrollen drehbar lagernden Achsen sind dabei gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung an den gegenüberliegenden Profilschenkeln der Mittelschiene angeordnet, und zwar vorzugsweise unlösbar.
  • Dabei ist entweder eine Ausgestaltung denkbar, bei welcher die Achsen mit den Außenseiten der seitlichen Profilschenkeln der Mittelschiene verschweißt oder nach Art einer Nietverbindung durch bleibende Verformung von Material eines in eine zugeordnete Öffnung in den Profilschenkeln eingeführten Ansatzes der Achsen verbunden sind.
  • Alternativ können die die Stützrollen drehbar lagernden Achsen an einem gesonderten, am vorderen Ende der Mittelschiene anbringbaren Achsträger vorgesehen sein.
  • Der Achsträger hat dann zweckmäßig die Form eines die Außenseite der Mittelschiene passend umgreifenden, an der Unterseite offenen Haltekörpers. Dabei ist dann eine Ausgestaltung von Vorteil, bei welcher der Haltekörper in Anpassung an die Mittelschiene eine einem um 180° gedrehten U ähnliche, an der Unterseite offene Querschnittsform aufweist, dessen nach unten weisende seitliche U-Schenkel in passende Anlage an die seitlichen Profilschenkel der Mittelschiene bringbar sind.
  • Eine einfache und schnelle Montage des Achsträgers wird dann durch eine Ausgestaltung möglich, bei welcher in den in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung des Achsträgers auf der Mittelschiene einander zugewandten Bereichen der U-Schenkel des Achsträgers und der seitlichen Profilschenkel der Mittelschiene in passenden Rasteingriff bringbare Vorsprünge bzw. Aussparungen vorgesehen sind.
  • Die Vorsprünge sind dabei bevorzugt an den Innenseiten der den Profilschenkeln der Mittelschiene zugewandten U-Schenkel des Haltekörpers vorgesehen, welche in die als Ausstanzungen in den Profilschenkeln ausgebildete Ausspa rungen vortreten.
  • Zur Erleichterung der Montage des Haltekörpers durch Aufstecken auf die Mittelschiene ist dabei von Vorteil, wenn die Vorsprünge jeweils mit einer Anlaufschräge versehen sind.
  • Der die U-Schenkel verbindende Stegteil des Haltekörpers wird dabei mit Vorteil um einen in Ausziehrichtung verlaufenden mittleren Bereich elastisch verbiegbar ausgebildet, so dass die U-Schenkel bei der Montage auf der Mittelschiene elastisch aufweitbar sind und nach erfolgter Ausrichtung der Vorsprünge mit den Aussparungen in Rasteingriff zurückfedern.
  • Der Achsträger wird dabei mit Vorteil als im Spritzgussverfahren hergestellter integraler Kunststoffteil ausgebildet. Alternativ kommt auch die Herstellung als metallischer Druckgussteil in Frage.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
  • 1 eine in Richtung der Pfeile 1-1 in 3 geschnittene Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ausziehführung;
  • 2 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in 1;
  • 3 eine Ansicht der Ausziehführung, gesehen in Richtung des Pfeils 3 in 1;
  • 4 eine in Richtung der Pfeile 4-4 in 6 geschnittene Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ausziehführung;
  • 5 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 5-5 in 4;
  • 6 eine Ansicht der Ausziehführung, gesehen in Richtung des Pfeils 6 in 4;
  • 7 eine isometrische Ansicht eines beim zweiten Ausführungsbeispiel an dem in Ausziehrichtung vorderen Ende der Mittelschiene lösbar befestigbaren, zwei Stützrollen für die Laufschiene drehbar lagernden Achsträgers;
  • 8 eine Ansicht des Achsträgers, gesehen in Richtung des Pfeils 8 in 7;
  • 9 eine Ansicht des Achsträgers, gesehen in Richtung des Pfeils 9 in 7; und
  • 10 eine Ansicht des Achsträgers, gesehen in Richtung des Pfeils 10 in 7.
  • In den 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichneten erfindungsgemäßen Ausziehführung veranschaulicht, die im dargestellten Fall als Vollauszug ausgebildet ist. Die Ausziehführung setzt sich aus drei, jeweils relativ zueinander längsverschieblich geführten Schienen, nämlich einer an der Innenfläche der Seitenwand eines Möbelkorpus befestigbaren Korpusschiene 12, einer am ausziehbaren Möbelteil, d.h. in der Regel der Schublade im Bereich der Unterseite von deren Seitenwand oder im anschließenden Bereich des Schubladenbodens befestigbaren Laufschiene 14 und einer zwischen Korpus und Laufschiene angeordneten Mittelschiene 16 zusammen.
  • Die Führungsschiene 12 ist im dargestellten Fall ein aus Metallblech umgeformtes Profil mit U-Querschnitt, dessen einer U-Schenkel eine mit Bohrungen 18 versehene Befestigungsplatte 20 bildet, welche auf der Innenseite der Korpus-Seitenwand eines zugehörigen Schranks aufschraubbar ist, während der zweite U-Schenkel im Bereich seines freien Endes so umgeformt ist, dass er innerhalb der nachstehend noch näher beschriebenen Mittelschiene 16 parallel zu und mit Abstand von der Befestigungsplatte 18 verlaufende Laufbahnen für Wälzkörper in Form von auf einer oberen Laufbahn abrollenden – nicht ge zeigten – Rollen und zwei zur oberen Laufbahn höheren versetzten, horizontal beabstandeten Laufbahnen abrollende Reihen von weiteren Wälzkörpern aufweist. Die Wälzkörper sind in ihrer gegenseitigen Zuordnung und Ausrichtung in einem geeignet geformten Käfig 24 aus Kunststoff gehalten. Die Mittelschiene 16 ihrerseits ist als an der Unterseite für den Durchtritt des mit den Laufbahnen versehenen U-Schenkels der Führungsschiene 12 mit einem Durchlassschlitz versehenes Hohlprofil ausgebildet, welches im Querschnitt so geformt ist, dass es die im Käfig 24 drehbar gehalterten Wälzkörper passend umgreift, so dass also die Innenfläche der Mittelschiene 16 ebenfalls als Laufbahnen dient.
  • Die Laufschiene 14 ihrerseits ist eine in der Form der Mittelschiene 16 ähnlich geformte Profilschiene mit größeren Querschnittsabmessungen, so dass die Mittelschiene 16 im Innern der Laufschiene 14 angeordnet werden kann. Im lichten Zwischenraum zwischen den horizontalen Stegflächen und den gegenüberliegenden seitlichen Schenkelflächen der Profile sind wiederum Abrollbahnen für in einem Käfig 26 drehbar gelagerte – nicht gezeigte – Wälzkörper in Form von Rollen ausgebildet.
  • Die Befestigung der Laufschiene 14 an einer zugeordneten Schublade erfolgt in bekannter Weise unterhalb des Schubladenbodens, wofür im rückwärtigen Bereich der Laufschienen ein Befestigungshaken 28 vorgesehen ist, dessen freies Ende einen in die Horizontale umgebogenen Endabschnitt aufweist, welcher bei der Montage der Schublade auf der Laufschiene in einer Bohrung der Rückwand zugehörigen Schublade eingeschoben wird.
  • Am vorderen Ende der Mittelschiene 16 sind zwei seitlich beabstandete Stützrollen 30 um eine quer zur Ausziehrichtung verlaufende horizontale Achse verdrehbar auf Lagerzapfen 32 gelagert, die von den Außenflächen der senkrechten Profilschenkel der Mittelschiene 16 vortreten. Die Lagerzapfen 32 sind – beispielsweise durch Verschweißung oder Vernietung – mit den Profilschenkeln der Mittelschiene unlösbar verbunden.
  • Der Durchmesser der Stützrollen 30 ist so bemessen, dass sie passend zwischen die Innenflächen des oberen horizontalen Profilstegs und jeweils die Innenflächen von vom unteren Ende der Profilschenkel der Laufschiene 14 rechtwinklig nach innen umgekanteten streifenförmigen Umkantungen passen. In der der ganz ausgezogenen Schublade zugeordneten Position der Auszieh führung 10 stützen dann die Umfangsflächen der Stützrollen 30 die Laufschienen – zusätzlich zur Abstützung über die im Käfig 26 vorgesehenen Wälzkörper – ab, wodurch der Tendenz zur Verformung der Ausziehführung insgesamt infolge des Gewichts der Schublade und deren Inhalt in Abwärtsrichtung entgegengewirkt wird. Ersichtlich wird durch diese zusätzliche Abstützung in Verbindung mit der ineinander eingreifenden Anordnung und der speziellen Querschnittsausgestaltung der Mittelschiene sowie der Laufschiene eine sehr kompakte, niedrig bauende und hoch belastbare Ausgestaltung der Ausziehführung 10 geschaffen.
  • Die in den 4 bis 6 gezeigte abgewandelte Ausziehführung 10' stimmt in ihrem grundsätzlichen Aufbau und funktionell mit der vorstehend in Verbindung mit den 1 bis 3 beschriebenen Ausziehführung 10 überein. Nachstehend werden deshalb nur die getroffenen Unterschiede näher erläutert, während im Übrigen – zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen – auf die vorausgehende Beschreibung verwiesen werden kann, zumal gleichen Teilen bei der Ausziehführung in den Zeichnungsfiguren gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind.
  • Der wesentliche Unterschied zwischen der Ausziehführung 10 und der Ausziehführung 10' besteht in der Art und Weise der Anordnung der Lagerzapfen 32 für die Stützrollen 30 an der Mittelschiene 16. Die Lagerzapfen für die Stützrollen sind in diesem Fall Teil eines in den 7 bis 10 gesondert dargestellten Achsträgers 34, welcher im dargestellten Fall ein integraler Spritzgussteil aus einem hochfesten thermoplastischen Kunststoff ist, an welchem die Lagerzapfen 32 integral angespritzt sind.
  • Der Achsträger 34 hat die Form eines die äußeren Flächen der Profilschenkel der Mittelschiene 16 passend umgreifenden, an der Unterseite offenen Haltekörpers 36, welcher also die Querschnittsform eines um 180° gedrehten, d.h. an der Unterseite offenen U aufweist. Die relativ massiv ausgebildeten, voneinander beabstandeten seitlichen Schenkel 38 sind integral durch einen zumindest abschnittsweise im Vergleich zu den Schenkeln 38 in der Dicke verringerten Steg 40 verbunden, welcher in Bezug auf eine senkrechte Längsmittelebene elastisch verbiegbar ist, wodurch die offene Mündung zwischen den freien Enden der Schenkel 38 unter elastischer Verformung des Stegs 40 aufweitbar ist. Von den in der bestimmungsgemäßen Befestigungsposition auf der Mittelschiene 16 zu den Profilschenkeln der Mittelschiene weisenden Innenflä chen der Schenkel 38 des Haltekörpers treten integral Vorsprünge 42 vor, die in der bestimmungsgemäßen Befestigungsposition des Haltekörpers 36 auf der Mittelschiene 16 in zugeordnete Ausstanzungen 44 in den Profilschenkeln der Mittelschiene eingreifen und den Haltekörper 36 sowohl gegen Verschiebung in Ausziehrichtung auf als auch gegen Abheben in senkrechte Richtung von der Mittelschiene 16 sichern.
  • Die Montage des Haltekörpers 36 auf der Mittelschiene 16 erfolgt durch Aufsetzen der zwischen den Schenkeln 38 gebildeten Mündung des Haltekörpers auf der Oberseite der Mittelschiene 16, worauf Druck auf die Oberseite des Haltekörpers ausgeübt wird. Durch diesen Druck werden die freien Enden der Schenkel 38 unter elastischer Verbiegung des Stegs 40 auseinandergedrängt und der Haltekörper kann in die bestimmungsgemäße Befestigungsposition auf der Mittelschiene 16 geführt werden, in welcher dann die Vorsprünge 42 in die Ausstanzungen 44 einrasten. Durch Anordnung von geneigt verlaufenden Anlaufschrägen 46 an den Vorsprüngen 42 wird dieser Montagevorgang des Haltekörpers durch Aufstecken auf der Mittelschiene erleichtert.
  • Da die Vorsprünge 42 an ihren den Anlaufschrägen 46 gegenüberliegenden oberen Begrenzungen im Wesentlichen rechtwinklig von der Innenfläche der Schenkel 38 vortreten, ist eine versehentliche Entrastung des Haltekörpers selbst dann nicht zu befürchten, wenn eine in Aufwärtsrichtung gerichtete Kraft auf die in der Öffnungsposition stehende Laufschiene ausgeübt wird.
  • Es ist ersichtlich, dass im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele verwirklichbar sind, welche sich auf die Art und Weise der Anordnung der Lagerzapfen 32 entweder direkt an der Mittelschiene 16 oder am Achsträger 34 beziehen. Anstelle der integralen Herstellung des Achsträgers einschließlich der Lagerzapfen 32 ist auch eine Ausbildung des Achsträgers 34 derart möglich, dass lediglich der Haltekörper 36 im Spritzgussverfahren aus Kunststoff oder – alternativ – im Druckgussverfahren aus Metall hergestellt wird und die Lagerzapfen 32 für die Stützrollen dann gesondert hergestellt und am Haltekörper 36 montiert werden.

Claims (14)

  1. Als Vollauszug ausgebildete Ausziehführung (10; 10') für aus dem Korpus eines Möbelstücks ausziehbare Möbelteile, wie Schubladen, Arbeitsplatten u. dgl. mit einer korpusseitigen Führungsschiene (12), einer dem ausziehbaren Möbelteil zugeordneten Laufschiene (14) und einer zwischen diesen beiden Schienen angeordneten Mittelschiene (16), wobei in Käfigen (24; 26) gelagerte Wälzkörper vorgesehen sind, welche die Last des ausziehbaren Möbelteils über an den Schienen vorgesehene Abrollbahnen übertragen, und am vorderen Ende der Mittelschiene wenigstens eine drehbar gelagerte Stützrolle (30) für die Laufschiene (14) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschiene (16) als den mit den Abrollbahnen versehenen Bereich der Führungsschiene (12) umgreifende, an der Unterseite eine langgestreckte Durchgangsöffnung für den Durchtritt des an der Korpuswand eines zugehörigen Möbelstücks zu befestigenden Trägerbereichs der Führungsschiene aufweisende Profilschiene mit den Abrollbahnen der Führungsschiene (12) gegenüberliegenden inneren Abrollbahnen für die Wälzkörper und die Laufschiene (14) ebenfalls eine in ihrer Unterseite eine offene Durchgangsöffnung aufweisende, die Mittelschiene (16) umgreifende Profilschiene ausgebildet ist, und dass am vorderen Ende der Mittelschiene (16) zwei Stützrollen (30) auf von den gegenüberliegenden seitlichen Profilschenkeln der Mittelschiene (16) rechtwinklig zur Ausziehrichtung horizontal vortretenden Achsen (32) gelagert sind, deren Umfangsflächen auf im Innern der Laufschiene (14) vorgesehenen, in Ausziehrichtung verlaufenden Abrollbahnen abgestützt sind.
  2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Stützrollen (30) drehbar lagernden Achsen (32) an den gegenüberliegenden Profilschenkeln der Mittelschiene angeordnet sind.
  3. Ausziehführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (30) auf den gegenüberliegenden seitlichen Profilschenkeln der Mittelschiene (16) unlösbar befestigt sind.
  4. Ausziehführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (32) mit den Außenseiten der seitlichen Profilschenkel der Mittelschiene (16) verschweißt sind.
  5. Ausziehführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (32) mit den seitlichen Profilschenkeln der Mittelschiene (16) nach Art einer Nietverbindung durch bleibende Verformung von Material eines in eine zugeordnete Öffnung in den Profilschenkeln eingeführten Ansatzes der jeweiligen Achse verbunden sind.
  6. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Stützrollen (30) drehbar lagernden Achsen (32) an einem gesonderten, am vorderen Ende der Mittelschiene anbringbaren Achsträger (34) vorgesehen sind.
  7. Ausziehführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsträger (34) die Form eines die Außenseiten der Mittelschiene passend umgreifenden, an der Unterseite offenen Haltekörpers (36) aufweist.
  8. Ausziehführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (36) eine einem um 180° gedrehten U ähnliche, an der Unterseite offene Querschnittsform aufweist, dessen nach unten weisende seitliche U-Schenkel in passende Anlage an die seitlichen Profilschenkel der Mittelschiene (16) bringbar sind.
  9. Ausziehführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung des Achsträgers (34) auf der Mittelschiene (16) einander zugewandten Bereichen der U-Schenkel des Haltekörpers (36) und der seitlichen Profilschenkel der Mittelschiene (16) in passenden Rasteingriff bringbare Vorsprünge (42) bzw. Aussparungen (44) vorgesehen sind.
  10. Ausziehführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (42) von den Innenseiten der U-Schenkel des Haltekörpers (36) vorstehen und in die als Ausstanzungen (44) in den Profilschenkeln der Mittelschiene (16) ausgebildeten Aussparungen eingreifen.
  11. Ausziehführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (42) jeweils mit einer die Montage des Haltekörpers (36) durch Aufstecken auf die Mittelschiene (16) von deren Stegfläche her erleichternde Anlaufschrägen (46) versehen sind.
  12. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der die U-Schenkel (38) verbindende Stegteil (40) des Haltekörpers (36) um einen in Ausziehrichtung verlaufenden mittleren Bereich elastisch verbiegbar ausgebildet ist.
  13. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsträger (34) als im Spritzgussverfahren hergestellter integraler Kunststoffteil ausgebildet ist.
  14. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsträger (34) als metallischer Druckgussteil ausgebildet ist.
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EP1519666B1 (de) * 2002-06-21 2006-08-02 Alfit Aktiengesellschaft Ausziehführung für schubladen und andere aus dem korpus eines möbelstücks ausziehbare möbelteile

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