DE19854034A1 - Induktionsheizung für Thermowalzen - Google Patents
Induktionsheizung für ThermowalzenInfo
- Publication number
- DE19854034A1 DE19854034A1 DE19854034A DE19854034A DE19854034A1 DE 19854034 A1 DE19854034 A1 DE 19854034A1 DE 19854034 A DE19854034 A DE 19854034A DE 19854034 A DE19854034 A DE 19854034A DE 19854034 A1 DE19854034 A1 DE 19854034A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- induction heating
- heating according
- inductor
- current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/14—Tools, e.g. nozzles, rollers, calenders
- H05B6/145—Heated rollers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Abstract
Die Thermowalze besitzt einen Walzenmantel aus einem ferromagnetischen Material und eine Induktorspule innerhalb des Walzenmantels zur verlustarmen Übertragung und prozeßgerechten Einstellung der Heizleistung durch die Erzeugung von Wirbelströmen gleichmäßiger Dichte in der Gesamtheit oder in gezielt auswählbaren Zonen der äußeren Oberfläche des Walzenmantels. DOLLAR A Hierbei bildet der Walzenmantel selbst den Magnetkern und die Induktorspule besteht aus einem oder mehreren, in Nähe der Innenfläche des Walzenmantels in achsparalleler Anordnung peripher verteilten, sich axial mindestens über die größte Ballenbreite der Walze erstreckenden und in ihrer induktiven Ankopplung an den Walzenmantel abschnitts- bzw. zonenweise einstellbaren, stab- oder schalenförmigen Stromleitern. DOLLAR A Walzen der bezeichneten Art werden in unterschiedlichen Industriezweigen zur Warmbehandlung von Walzgut eingesetzt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Induktionsheizung für eine Thermo
walze mit einem Walzenmantel aus einem ferromagnetischen Mate
rial und einer Induktorspule innerhalb des Walzenmantels zur
verlustarmen Übertragung und prozeßgerechten Einstellung der
Heizleistung durch die Erzeugung von Wirbelströmen gleichmäßi
ger Dichte in der Gesamtheit oder in gezielt auswählbaren Zonen
der äußeren Oberfläche des Walzenmantels.
Thermowalzen der betrachteten Art bestehen aus einem Stahlzy
linder, der an stirnseitigen Achsflanschen drehbar gelagert
ist. Bei der induktiven Heizung dieser Walzen wird die Wärme
unmittelbar im Mantel des Hohlzylinders mit Hilfe eines magne
tischen Wechselfeldes erzeugt, wozu der Mantel aus einem Mate
rial besteht, welches sowohl elektrisch als auch magnetisch
hinreichend leitfähig ist.
Es ist eine Vielzahl von induktiven Heizanordnungen für Thermo
walzen dieser Art bekannt, welche unterschiedlich aufgebaute
Induktionspulen oder Induktionsschleifen für die Erzeugung des
1 magnetischen Wechselfeldes im Walzenmantel benutzen. Sie unter
scheiden sich im wesentlichen durch die Lage und die Richtung
der Durchflutungsachse der Induktionsspulen oder Induktions
schleifen im Bezug auf den Walzenmantel bzw. durch die Richtung
des magnetischen Flusses und des induzierten Wirbelstroms im
Walzenmantel.
So ist nach DE 195 32 044 eine Induktionswalze bekannt, welche
hauptsächlich eine Induktionsspule auf einem Eisenkern im In
nern des Walzenmantels aufweist, deren Durchflutungsachse mit
der Walzenachse zusammenfällt. Der magnetische Kreis, in wel
chem sich der magnetische Fluß ausbildet, besteht im wesentli
chen aus dem Eisenkern der Induktionsspule und dem ferromagne
tischen Walzenmantel sowie dem nicht ferromagnetischen Zwi
schenraum zwischen Eisenkern und Walzenmantel, der den soge
nannten Luftspalt des Magnetkreises bildet.
Der von der Induktionsspule erzeugte magnetische Fluß verläßt
deren Eisenkern, in dem er sich im Luftspalt auffächert und von
dort radial in den Walzenmantel eintritt, wo er in axialer
Richtung gebündelt wird, um sich nach Überschreiten der axialen
Mitte der Induktionsspule erneut in den Luftspalt aufzufächern
und von dort von der anderen Seite wieder in den Eisenkern ein
zutreten.
Die durch den Wechselfluß im Walzenmantel hervorgerufenen Wir
belströme fließen in Umfangsrichtung auf zur Walzenachse kon
zentrischen Bahnen. Die Wirbelstromdichte und mit ihr die Wär
mequellendichte ist daher in Umfangsrichtung konstant. In axia
ler Richtung ändern sich beide Größen jedoch entsprechend der
Änderung des Wechselflusses im Walzenmantel infolge dessen Bün
delung aus- bzw. Auffächerung in den Luftspalt. Aus diesem
Grunde nehmen Wirbelstrom- und Wärmequellendichte im Walzenman
tel von der Stelle, welche sich radial über der axialen Mitte
der Induktionsspule befindet, zu seinen Enden hin ab.
Um dennoch die gewünschte, gleichmäßige Temperaturverteilung in
axialer Richtung auf der Walzenoberfläche zu erreichen, sind
gemäß der bekannten Anordnung geschlossene Wärmerohre in axia
len Bohrungen des Walzenmantels vorgesehen. Die Wärmerohre ent
halten ein in der Nähe der Betriebstemperatur siedendes Wärme
trägermedium, welches auf dem Wege der Verdampfung, Konvektion
und Kondensation einen Wärme- und Temperaturausgleich zwischen
der Mitte und den Enden des Walzenmantels bewirkt.
Die Herstellung solcher axialer Bohrungen in dem Walzenmantel
ist fertigungstechnisch sehr aufwendig. Außerdem kann damit ein
Temperaturausgleich bis in den Bereich der Achsflansche hinein
nicht erreicht werden.
Aus diesem Grunde sind bei der bekannten Induktionsheizwalze
zusätzliche Hilfsinduktionsspulen im Bereich der Achsflansche
vorgesehen. Der von den Hilfsinduktionsspulen erzeugte Fluß
tritt in die Achsflansche ein und führt dort zu der für einen
vollständigen Temperaturausgleich erforderlichen zusätzlichen
Erwärmung.
Durch Einspeisung einer entsprechend höheren Heizleistung in
die Wicklungen der Hilfsinduktionsspulen soll darüber hinaus
ein Abfluß von Wärme in die nicht beheizten Bereiche des Achs
flansches und in das Walzengestell während des Aufheizvorgangs
unterbunden und damit die notwendige Zeit für das Aufheizen der
Walze bis zum Erreichen der Betriebstemperatur verkürzt werden.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Anordnung besteht dar
in, daß sie die Ausbildung von axialen Zonen steuerbarer Heiz
leistung auf der Thermowalze, insbesondere in den Randbereichen
des Walzenballens, nicht zuläßt. Dadurch ist die Walze in ihrer
Verwendbarkeit auf eine bestimmte Breite der zu bearbeitenden
Warenbahnen und damit auf ein sehr enges Produktsortiment ein
geschränkt. Das hat zur Folge, das eine geringe Maschinenausla
stung auftreten kann, was auf eine niedrige Kapitalrendite hin
ausläuft.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Fluß-, Wirbelstrom- und Wär
mequellendichte in axialer Richtung und zur Ausbildung von
axialen Zonen steuerbarer Heizleistung ist es bekannt mehrere
Induktionsspulen axial nebeneinander anzuordnen.
Nach der DE 195 38 261 ist jede der axial nebeneinander angeord
neten Induktionsspulen in einem Eisenkern mit u-förmigem
Längsschnitt eingebettet und besitzt eigene Anschlüsse.
Die u-förmigen Eisenkerne bilden mit den Enden ihrer
flanschförmigen Schenkel einen definierten Luftspalt zur Innen
fläche des Walzenmantels.
Diese von den Eisenkernen und dem Walzenmantel gebildeten Ma
gnetkreise lassen aufgrund ihrer Anordnung bei zweckmäßiger Di
mensionierung eine Bündelung bzw. Auffächerung des Flusses aus
dem bzw. in den Luftspalt nicht zu, so daß mit. Ausnahme der
Grenzzonen zwischen den einzelnen Magnetkreisen eine annähernd
konstante Fluß-, Wirbelstrom- und Wärmequellendichte längs der
Walzenoberfläche in axialer Richtung erreicht werden kann.
Eine solche Art der Erzeugung des magnetischen Flusses ist sehr
energieaufwendig. Bei Anordnung von n Induktionsspulen längs
des Walzenmantels beträgt der magnetische Widerstand eines Ma
gnetkreises wegen der kleineren Luftspaltbreite etwa das n
fache und damit die notwendige Erregerleistung mindestens das
n2-fache, die gesamte Erregerleistung also mehr als das n3-
fache einer vergleichbaren Walze mit nur einer Feldspule.
Die Erregerleistung wird in der Induktionsspule vollständig in
Wärme umgesetzt.
Um eine zu hohe Erwärmung der Induktionspulen zu vermeiden, ist
z. B. in der EP 0511549 für eine vergleichbare induktiv beheiz
bare Walze ein Kühlrohr vorgesehen, welches die in den Indukti
onsspulen erzeugte Wärme abführt. Diese geht der Walzenheizung
verloren, was eine erhebliche Verminderung des thermischen Wir
kungsgrads zur Folge hat.
Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht in der Notwen
digkeit, die einzelnen Induktionsspulen bezüglich ihrer Heiz
leistung jede für sich getrennt zu überwachen und zu steuern,
was zu einer sehr aufwendigen, aus mehreren unabhängigen
Schaltkreisen bestehenden Stromversorgung führt.
Abgesehen davon, daß dadurch zusätzliche Energieverluste her
vorgerufen werden, ist eine solche Stromversorgungsanlage teu
rer und naturgemäß störanfälliger und bedarf daher einer lau
fenden Betriebsüberwachung.
Besonders niedrige Energieverluste und ein hoher thermischer
Wirkungsgrad der induktiven Heizung sind mit einer Lösung nach
der DE 34 16 353 erreichbar. Diese Lösung beinhaltet einen den
Walzenmantel an einer Umfangsstelle innen und außen vollständig
umschließenden ferromagnetischen Kern, der auf seinem äußeren
Schenkel mit einer Feldwicklung versehen ist.
Da der damit gebildete Magnetkreis keinen Luftspalt aufweist,
ist die für die Erzeugung des magnetischen Flusses erforderli
che Erregerleistung sehr gering. Die Gleichmäßigkeit der Wir
belstrom- und Wärmequellendichte in axialer Richtung ist wegen
einer kaum vorhandenen Auffächerung des Flusses in dem Raum
zwischen den parallenen ferromagnetischen Schenkeln des Kerns
recht gut.
Diese Lösung läßt allerdings eine Ausbildung axialer Heizzonen
nicht zu. Außerdem ist ein üblicher koaxialer Antrieb nicht
möglich, da der Eisenkern den Walzenmantel an seinen Stirnsei
ten teilweise abdeckt.
Weiterhin sind induktive Heizungsanordnungen für Walzen be
kannt, die einen feststehenden Induktor im Inneren der Walze
besitzen. So ist z. B. in der DE OS 30 33 482 eine induktive Hei
zung mit einem solchen Induktor beschrieben, der aus mehreren,
am Umfang sternförmig angeordneten, sektionsweise axial benach
barten Polen auf einem axial durchgehenden Träger besteht. Je
der Pol in jeder Sektion ist mit jeweils einer Induktionswick
lung versehen, so daß alle Pole des Induktors elektromagnetisch
aktiv bzw. aktivierbar sind. Die Durchflutungsachsen der Induk
tionsspulen sind radial gerichtet, wobei sich der Luftspalt des
Magnetkreises zwischen den Enden der Pole und der Innenfläche
des Walzenmantels befindet.
Der Walzenmantel bildet das Rückschlußjoch des Magnetkreises
zwischen den Polkernen von am Umfang benachbarten Indukti
onsspulen radial entgegengesetzter Durchflutungsrichtung. Dabei
wird im Walzenmantel ein Magnetfeld in Umfangsrichtung erzeugt,
welches die Walzenachse zwischen Polen entgegengesetzter Durch
flutungsrichtung in Kreissegmente alternierender Flußrichtung
umgibt.
Der von dem Magnetfeld induzierte Wirbelstrom fließt im wesent
lichen in einer dünnen Schicht an der Innen- und Außenfläche
des Walzenmantels in jeweils, entgegengesetzter axialer Rich
tung, so daß sich ein langgestreckter Strompfad in Form eines
Toroids oder mehrerer Toroidsegmente mit annähernd rechteckigem
Querschnitt ausbildet, dessen gemeinsame Achse mit der Wal
zenachse zusammenfällt.
Bei dieser Lösung befinden sich die Wärmequellen im wesentli
chen an der Innen- und Außenfläche des Walzenmantels. Ihre Ver
teilungen in axialer Richtung, insbesondere die zonenweise Hei
zung läßt sich durch entsprechende Erregung der Induktionsspu
len axial benachbarter Sektionen leicht steuern. Desgleichen
ist auch eine Steuerung der Wärmequellenverteilung und entspre
chende zonenweise Heizung in Umfangsrichtung durch entsprechend
abgestufte Erregung der am Umfang benachbarten Induktionsspulen
des Polsterns und/oder durch entsprechende Abstufung der
Luftspalte zwischen den Enden der Polkerne und der Innenfläche
des Walzenmantels längs des Walzenumfangs möglich.
Ein Nachteil dieser und ähnlicher bekannter Anordnungen ist der
hohe Material- und Fertigungsaufwand für die Herstellung des
Induktors, insbesondere der Induktionsspulen, und der aus ih
rem großen Wicklungsvolumen resultierende hohe Energieaufwand
für die Erzeugung des magnetischen Feldes, welcher der Heizung
der Walzenoberfläche verlorengeht.
Auch die an der Innenfläche des Walzenmantels befindlichen Wär
mequellen stehen der Heizung der äußeren Walzenoberfläche und
der Wärmeübertragung auf die Warenbahn nur teilweise und mit
zeitlicher Verzögerung zur Verfügung.
Schließlich läßt sich der Wärmeabluß zu den Achsflanschen und
tragenden Wellenenden nicht hinreichend wirksam unterdrücken,
da der in dem Achsflansch vorhandene Raum in der Regel nicht
ausreicht, um einen Induktorpolstern mit der für die thermische
Kompensation notwendigen Heizleistung aufzunehmen.
Als eine mögliche Lösung dieses Problems ist aus der
DE OS 44 10 675 eine Anordnung bekannt, welche in einem Hohlraum
des Achsflansches der Walze eine zu- und abschaltbare Wider
standsheizung besitzt.
Zur Erzeugung eines sich zumindest kreisbogenförmig in Umfangs
richtung ausbildenden Magnetfeldes im Walzenmantel sind auch
Anordnungen bekannt, bei denen sich die Induktorspulen am äuße
ren Umfang der Walze befinden.
Eine solche Lösung ist z. B. der DE 33 40 683 zu entnehmen. Die
Anordnung besteht aus u-förmigen Polschuhvorrichtungen, deren
Magnetschenkel mit ihren Enden der äußeren Mantelfläche der
Walze in einem bestimmten Abstand gegenüberstehen, welcher den
nicht ferromagnetischen Luftspalt eines Magnetkreises bildet,
in dem der Walzenmantel das Rückschlußjoch bildet. Jede Pol
schuhvorrichtung besitzt eine Induktionsspule. Mehrere Pol
schuhvorrichtungen sind axial unmittelbar nebeneinander ange
ordnet und bilden eine die Walze von außen über ihre gesamte zu
beheizende Walzenlänge abdeckende Polschuhreihe.
Mehrere solcher Polschuhreihen können in Umfangsrichtung neben
einander angeordnet sein, wobei die Magnetschenkel benachbarter
Reihen axial gegeneinander versetzt sind.
Die Nachteile der analogen Anordnungen mit einem im Inneren der
Walze angeordneten Induktor werden damit jedoch nicht behoben.
Lediglich die Kompensation des Wärmeabflusses an den Enden der
Walze ist mit einem außen liegenden Induktor besser zu errei
chen, da sich mit diesem der Flanschbereich leichter induktiv
wirksam abdecken läßt.
Eine Verringerung des fertigungstechnischen und steuerungstech
nischen Aufwandes sowie des damit verbundenen Material- und
Energieaufwandes für die Einstellung und Aufrechterhaltung ei
ner definierten axialen Verteilung der Wirbelstrom- und Wärme
quellendichte soll mit einer weiteren bekannten Anordnung die
ser Art gemäß DE OS 40 11 825 erreicht werden. Bei der hier be
schriebenen Lösung ist der Induktor eine radial über der Wal
zenoberfläche angeordnete Leiterschleife, deren stromdurchflos
sene Länge sich durch leitende, axial verschiebbare Kontakt
brücken zwischen ihren Schenkeln einstellen läßt.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein äußerer
Magnetleiter fehlt, welcher für eine hinreichend enge induktive
Ankopplung der Leiterschleife an den Magnetmantel erforderlich
ist. Es entsteht daher nur eine schmale Heizzone in unmittelba
rer Umgebung der Leiterschleife dergestalt, daß ihre Schenkel
lediglich einen "Heizschatten" auf die Walzenoberfläche werfen.
Den gleichen Mangel weist eine analoge in der EP 067 99 61 be
kanntgemachte, induktive Heizungsanordnung für Walzen auf, die
ebenfalls aus schleifenförmigen Leitern über der äußeren Wal
zenoberfläche aufgebaut ist. Mehrere Leiterschleifen bilden ei
ne Leiterschleifenspirale ab und sind in einer aus einem magne
tisch nicht leitenden, elektrisch isolierenden Material beste
henden, über der Walze feststehenden. Hülle eingebettet. Abgese
hen davon, daß infolge des fehlenden magnetischen Rückleiters
eine nur schwache induktive Ankopplung der Leiterschleifen an
den Walzenmantel besteht, nimmt die Durchflutung vom Zentrum
der Leiterschleifenspule zu ihren Rändern hin stark ab, so daß
weder in Umfangs- noch in axialer Richtung eine konstante Fluß
dichte- und Wirbelstrom- bzw. Wärmequellendichteverteilung er
reicht werden kann.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, die erkannten Mängel der be
kannten induktiven Heizungsanordnungen für Thermowalzen zu be
heben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Induktionshei
zung für eine Thermowalze zu schaffen, mit der bei geringem
steuer- bzw. regeltechnischen Aufwand und geringen Energiever
lusten in kurzer Zeit über einzelne an der Walzenoberfläche an
steuerbare Heizzonen eine vorgegebene Temperaturverteilung über
die axiale Länge auf der Walzenoberfläche und in den Achsflan
schen hergestellt sowie im laufenden Betrieb eingestellt und
aufrechterhalten bzw. prozeßgerecht nachgeführt werden kann,
ohne daß hierfür einzelne, voneinander getrennte, axial neben
einander angeordnete Induktorspulen erforderlich sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wal
ze aus einem an seinen Enden mit Achsflanschen versehenen,
drehbar gelagerten Hohlzylinder besteht, an dessen innerer Man
telfläche in einem bestimmten radialen Abstand, der mindestens
gleich der maximalen Durchbiegung des Walzenzylinders in Be
trieb ist, ein aus einem oder mehreren axial parallel angeord
neten, gestreckten, stab- oder schalenförmigen Leitern beste
hender feststehender, an seinen Enden in axialen Bohrungen der
Achsflansche der Walze an eigenen Achsflanschen gelagerter In
duktor vorgesehen ist, welcher von einem ein- oder mehrphasigen
Wechselstrom durchflossen ist, wobei sich die Leiter des Induk
tors in einem Stück oder
in magnetisch lückenlos aneinandergereihten Abschnitten über
die ganze Ballenbreite der Walze erstrecken und an ihren Enden
in den Achsflanschen des Induktors befestigt und mechanisch und
elektrisch voneinander distanziert oder miteinander verbunden
sind.
Bei Speisung des Induktors mit einem einphasigen Wechselstrom
sind alle Leiterin der gleichen Richtung vom Strom durchflos
sen, wobei sich die Anschlüsse des Induktors an die Stromquelle
an jeweils gegenüberliegenden Enden der Walze befinden.
Zur Einstellung der beheizten Ballenbreite der Walze auf die
Breite der zu bearbeitenden Warenbahn wird der Induktor nur auf
dem entsprechenden axialen Abschnitt vom Strom durchflossen,
d. h. der Strom wird an den Enden dieses Abschnitts in den In
duktor eingespeist. Hierzu sind Schleifkontakte vorgesehen, die
an einem Kontaktträger befestigt und gegen eine Kontaktbahn an
der inneren Mantelfläche des Induktors und an eine in der Wal
zenachse oder deren Nähe angeordnete Stromschiene gedrückt
sind.
Die Kontaktträger sind symmetrisch zur axialen Mitte des Wal
zenballens angeordnet und auf je einer Spindelmutter befestigt,
welche eine jeweils zur Spindelmutter der gegenüberliegenden
Walzenseite entgegengesetzte Steigung gleicher Höhe besitzt. In
der Achse der Walze ist eine zweiteilige Spindel angeordnet,
die symmetrisch zur axialen Walzenmitte ebenfalls entgegenge
setzte Steigungen gleicher Höhe besitzt. Durch Drehen der Spin
del werden die Kontaktträger auf den Spindelmuttern symmetrisch
zur axialen Walzenmitte zu dieser hin oder von ihr wegbewegt,
wodurch die beheizte Ballenbreite der Walze entsprechend ab-
bzw. zunimmt.
Die Stromschiene ist in der axialen Walzenmitte in zwei gegen
einander elektrisch isolierte Teile getrennt. Der Strom wird an
einem Walzenende in die Stromschiene, welche durch eine
Zentralbohrung im Achsflansch des Induktors in den Induktorin
nenraum geführt ist, eingespeist. Dort wird der Strom in der
Stromschiene dem am Fuß des Kontaktträgers angebrachten
Schleifkontakt zugeführt, gelangt über eine Kontaktbrücke an
die am Kopf des Kontaktträgers befindlichen Schleifkontakte,
tritt in die Kontaktbahnen des Induktormantels ein, durchströmt
den Induktormantel in axialer Richtung und verläßt ihn dann in
umgekehrter Reihenfolge auf dem gleichen Weg zum anderen Wal
zenende hin.
Durch entsprechende Anordnung von Schleifkontakten am Kopf der
Kontaktträger und die Aufteilung des Induktormantels in gegen
einander isolierte Kontaktbahnen lassen sich auch am Umfang der
Walze Heizzonen unterschiedlicher Breite und Lage abgrenzen.
Zur Variation der Breite einer Heizzone muß die Anzahl der
Schleifkontakte am Kopf der Kontaktträger verändert werden. Zur
Einstellung der Lage der Heizzone am Umfang genügt die Verdre
hung der Kontaktträger auf der Spindel.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Induktors und seine An-
ordnung im Innenraum der Walze wird ein magnetisches Feld in
dem Walzenmantel erzeugt, dessen Richtung im wesentlichen peri
pher ist, wobei der Walzenmantel im Grunde den Kern des Magnet
kreises darstellt. Bei einphasiger Speisung des Induktors tritt
der magnetische Fluß - abgesehen vom Streufluß - an keiner
Stelle aus dem Walzenmantel aus. Hieraus resultiert ein sehr
niedriger magnetischer Widerstand des Magnetkreises und eine
entsprechend niedrige Blindleistung für die Erzeugung des Ma
gnetfeldes. Der Wirbelstrompfad bildet sich im Walzenmantel in
Form eines in axialer Richtung langgestreckten Toroids mit an
nähernd rechteckigem Querschnitt aus. Dabei fließt der Wirbel
strom in einer dünnen Schicht mit konstantem effektiven elek
trischen Leiterquerschnitt an der Innen- und Außenfläche des
Walzenmantels in jeweils, entgegengesetzter Richtung auf einer
axialen Wegstrecke, welche der stromdurchflossenen Strecke der
Stromleiter des Induktors entspricht.
Um zu verhindern, daß auch das magnetische Feld der stromfüh
renden Abschnitte der Stromschiene außerhalb der axialen Heiz
zonen in den Walzenmantel und die Achsflansche eindringt, ist
die Stromschiene durchgängig magnetisch abgeschirmt. Die Ab
schirmung besteht aus einem ferromagnetischen Mantel, der zur
Begrenzung der Induktion einen Luftspalt besitzt und zur Unter
drückung des magnetischen Streufeldes an seinem Umfang mit ei
ner Schicht aus elektrisch gut leitendem Material abgedeckt
ist.
Sollen bei der Aufheizung der Walze die Ränder der Walze, ins
besondere die Achsflansche, vorübergehend beheizt werden, so
kann dem erfindungsgemäß durch Aufbau der magnetischen Abschir
mung aus zwei ineinander verdrehbaren Schalen Rechnung getragen
werden. Durch Verdrehen der Schalen kann die Abschirmung teil
weise geöffnet und damit eine für die Zusatzheizung hinreichen
de induktive Kopplung zu den Achsflanschen erreicht werden.
Erfolgt die Speisung mit einem mehrphasigen Wechselstrom, so
sind am Umfang benachbarte Leiter an einem Ende des Induktors
jeweils phasenweise zu in sich geschlossenen Gruppen elektrisch
miteinander verbunden. Die so gebildeten Phasengruppen sind ge
geneinander elektrisch isoliert und an dem einen Ende des In
duktors mit getrennten Anschlüssen zur Stromquelle versehen,
wohingegen am anderen Ende des Induktors alle Leiter miteinan
der elektrisch leitend verbunden sind.
Sofern eine Anpassung an eine Stromversorgung erforderlich ist,
können die Leiter des Induktors aus mehreren, gegeneinander
isolierten Teilleitern bestehen, wobei Teilleiter zweier elek
trisch um 180°C versetzter Phasengruppen in einer ein - oder
mehrphasigen Schleife in Reihe geschaltet sind, so daß eine In
duktorspule mit der gewünschten Windungszahl entsteht.
Im Unterschied zu der einphasigen Anordnung besteht der
Wirbelstrompfad bei der zweiphasigen Anordnung aus zwei Toroid
segmenten, die im gegenläufigen Sinne durchflossen werden. Da
bei bildet jede Phasengruppe ihren eigenen Magnetkreis aus. Der
Fluß tritt an der Grenze zwischen zwei benachbarten Phasengrup
pen aus dem Walzenmantel ins Walzeninnere aus und an der gegen
überliegenden bzw. am Umfang nächstliegender Phasengrenze wie
der in den Walzenmantel ein. Dabei nimmt er seinen Weg entlang
den Durchflutungsachsen, die sichjeweils zwischen den am Wal
zenumfang liegenden Grenzen zweier Phasengruppen und der Wal
zenachse erstrecken. Hier ist ein Querjoch als Bestandteil des
Induktors angeordnet, welches aus ferromagnetischem Material
besteht und einen vernachlässigbaren magnetischen Widerstand
darstellt. Der magnetische Widerstand in der Durchflutungsachse
wird damit im wesentlichen durch den magnetisch wirksamen,
nicht ferromagnetischen "Luftspalt" zwischen den Enden des
Querjochs und der inneren Mantelfläche der Walze bestimmt.
Das Querjoch erstreckt sich in axialer Richtung über die ganze
Länge des Induktors und ist in mehrere axiale Abschnitte unter
teilt, die sich unabhängig voneinander um mindestens ϕ/2 aus
der Durchflutungsachse verdrehen lassen, wobei ϕ der elektri
sche Winkel zwischen den Phasenströmen ist.
Dazu ist jeder Querjochabschnitt vorteilhaft mit seinen Enden
an der inneren Mantelfläche des Induktors und mit seiner Dreh
achse in einer axialen Bohrung des Achsflansches des Induktors
gelagert, wobei die Drehachsen der Querjochabschnitte aus dem
Achsflansch der Walze soweit herausragen, daß sie von außen zu
gänglich sind. Jedes der Querjochabschnitte ist mit seiner
Drehachse starr verbunden. Die Drehachsen sind ineinander ge
steckte und gegeneinander drehbar gelagerte Hohlwellen, von de
nen jede für sich an einem Ende von außen zugänglich ist und an
ihrem anderen Ende mit jeweils einem der Querjochabschnitte
verbunden ist.
Für eine Einstellung des Drehwinkels der Querjoche sind die
Hohlwellen an ihren freien Enden vorzugsweise über ein automa
tisches Schaltgetriebe mit einem Stellmotor verbunden.
Die Phasengruppen des Induktors erstrecken sich im allgemeinen
über unterschiedliche Umfangsbereiche des Walzenmantels, wobei
über der Phasengruppe mit der jeweils kleineren Erstreckung am
Walzenumfang in der Regel die größere Wärmequellendichte auf
der Walzenoberfläche hervorgerufen werden soll.
Um auf diese Weise ein deutliche Abgrenzung von Heizzonen am
Walzenumfang zu erreichen, muß der magnetisch wirksame
Luftspalt zwischen den Enden des Querjochs und der inneren Man
telfläche des Walzenmantels so klein wie möglich gehalten wer
den. Dies bedeutet, daß die radiale Höhe der Leiter des Induk
tors möglichst gering sein muß.
Dem kann erfindungsgemäß dadurch Rechnung getragen werden, daß
die Leiter des Induktors die Form von Zylinderschalen besitzen.
Diese Leiterschalen können an ihrer Innenfläche mit einem dün
nen, elektrisch isolierenden Kunststoffbelag mit selbstschmie
renden Eigenschaften, z. B. Teflon, versehen sein, auf dem die
gleichermaßen mit einem solchen Kunststoff beschichteten Enden
der Querjoche gleitfähig gelagert sind.
Eine weitere Verringerung des magnetischen Luftspalts kann er
reicht werden, wenn der Induktor mit dem Walzenmantel starr
verbunden ist. Der notwendige Abstand zwischen der äußeren Man
telfläche des Induktors und der inneren Mantelfläche der Walze
wird in diesem Fall nicht mehr durch die maximale Durchbiegung
der Walze, sondern nur noch durch die erforderliche elektrische
Isolation zwischen Walze und Induktor bestimmt.
Da sich nun der Induktor zusammen mit der Walze dreht, sind zur
Aufrechterhaltung einer ortsfesten Durchflutungsachse die ein
zelnen Leiter des Induktors nach Art einer
Gleichstromkommutatorwicklung schleifen- oder wellenförmig in
Reihe geschaltet und an einem Ende des Induktors einzeln an die
Lamellen eines Kollektors geführt, über den die elektrische
Verbindung zur Stromquelle hergestellt ist.
Wird das Querjoch aus seiner Brückenstellung zwischen den Pha
sengrenzen herausgedreht, so nimmt der magnetische Widerstand
det Magnetkreise sehr stark zu. Entsprechend stark nimmt der
magnetische Fluß und mit ihm auch die induzierte Heizleistung
im Walzenmantel ab.
Bei einem Induktor mit einer symmetrischen, zweiphasigen Lei
teranordnung liegen sich die Phasengrenzen am Walzenumfang dia
metral gegenüber. Wird das Querjoch mit seiner Längsachse um
90° jeweils in die Mitte der Phasengruppen gedreht, so heben
sich bezogen auf das Querjoch die Durchflutungen des Induktors
auf, sodaß über das Querjoch kein Fluß angetrieben wird. Außer
dem vergleichsweise geringen Streufluß ist dann kein magneti
scher Fluß im Walzenmantel vorhanden, so daß praktisch keine
oder eine nur sehr geringe Heizleistung erzeugt wird.
Durch Drehung des Querjochs kann so die resultierende Durchflu
tung der Magnetkreise und mit ihr der Magnetfluß und die im
Walzenmantel erzeugt Heizleistung von ihrem Höchstwert stufen
los bis auf nahe Null reduziert werden, ohne daß hierfür ir
gendeine Veränderung im Stromkreis des Induktors vorgenommen
werden muß.
Die Einstellung der Walzenheizung ist damit kontaktlos möglich;
ein Verschleiß durch Kontaktabnutzung ist von vornherein ausge
schlossen und die durch die Steuerung bedingten Energieverluste
sind vernachlässigbar gering.
Diese kontaktlose Einstellung der Heizleistung kann gleichmäßig
über die gesamte Ballenbreite der Walze, aber auch abschnitts
weise, z. B. an den Enden der Walzen vorgenommen werden, indem
nur die an den entsprechenden Stellen befindlichen Querjochab
schnitte gedreht werden.
Damit kann jede gewünschte Wärmequellen- bzw. Temperaturvertei
lung über der Ballenbreite der Walze hergestellt werden, ohne
daß hierfür ein Maschinenstillstand erforderlich ist. Eine Op
timierung der Temperaturverteilung kann somit im laufenden Pro
zeß an hand von kontinuierlich erfaßten Prozeß- und Produktda
ten erfolgen.
Eine zonenweise Heizung am Walzenumfang wird erfindungsgemäß
erreicht, indem die Phasengruppen so angeordnet werden, daß
sie sich über unterschiedlich große Umfangsbereiche erstrecken.
Bei einem Induktor mit einer derartigen unsymmetrisch - zwei
phasigen Leiteranordnung liegen sich dann die Grenzen zwischen
den Phasengruppen nicht mehr diametral gegenüber; nur die Zen
triwinkel der Phasengruppen ergänzen sich weiterhin zu 360°. Da
in jeder der beiden Phasengruppen der gleiche Strom fließt,
sind ihre Durchflutungen gleich. Dagegen verhalten sich die ma
gnetischen Widerstände ihrer Magnetkreise proportional und ihre
Flüsse umgekehrt proportional zu ihren Zentriwinkeln. Dies gilt
allerdings nur, solange der magnetische Widerstand der Magnet
kreise durch den Walzenmantel bestimmt wird und der in der ge
meinsamen Durchflutungsachse befindliche magnetische Widerstand
der nicht ferromagnetischen Luftspalte zwischen Querjoch und
Walzenmantel sowie des Querjochs selbst dagegen nicht maßgeb
lich in Erscheinung tritt.
Da aber die Permeabilität des Walzenmaterials gerade bei den
relativ niedrigen magnetischen Feldstärken im Walzenmantel am
höchsten ist, muß der Luftspalt extrem klein gemacht werden, um
diese Bedingung zu erfüllen. Dem sind aber schon durch die not
wendige Dicke der Leiter des Induktors Grenzen gesetzt, auch
wenn diese zur Unterdrückung und zur Minimierung der Leitungs
verluste von Wirbelströmen des Induktors in radialer Richtung
schon so dünn wie möglich ausgeführt sind, was z. B. durch Ver
wendung schalenförmiger Leiter oder durch Leiter erreicht wird,
die in radialer Richtung aus mehreren dünnen und voneinander
isolierten, leitenden Schichten bestehen.
Um dennoch die vorgenannte Bedingung zu erfüllen, ist erfin
dungsgemäß die Möglichkeit vorgesehen, der Wechselstromdurch
flutung des Induktors eine Gleichstromdurchflutung zu überla
gern, mit Hilfe derer die magnetische Feldstärke im Walzenman
tel in einen Bereich hinreichend niedriger Permeabilität der B-
H Kurve des Mantelstahls verschoben ist, ohne daß dadurch die
Permeabilität des magnetisch leitenden Materials des Querjochs
maßgeblich verringert wird. Dies kann durch die Wahl eines ge
eigneten ferromagnetischen Materials und einen hinreichend gro
ßen magnetischen Leiterquerschnitt des Querjochs erreicht wer
den.
Die Einkopplung einer Gleichstromquelle in den Wechselstrom
kreis des Induktors erfolgt in bekannter Weise über einen Tief
paß, z. B. eine Drossel.
Das Querjoch ist aus dünnen, isolierten Blechen aufgestapelt
und z. B. mit einer Bandage aus GFK zusammengehalten, wobei die
einzelnen Bleche in Flußrichtung liegend angeordnet sind. Da
durch werden Wirbelströme im Querjoch wirksam unterdrückt.
Die magnetischen Widerstände der Phasengruppen lassen sich er
findungsgemäß auch dadurch im gewünschten Verhältnis einstel
len, daß die Überdeckung des Walzenmantels durch das Querjoch
im Bereich der Phasengrenze und damit die Fläche des Luftspalts
für die aneinandergrenzenden Phasengruppen unterschiedlich groß
ist. Dies kann durch entsprechende Verschiebung der Achse des
Querjochs aus der Durchflutungsachse erreicht werden. Stattdes
sen oder zusätzlich hierzu kann zur Einstellung des Verhältnis
ses der magnetischen Widerstände auch die Größe des Luftspalts
für die beiden Phasengruppen verschieden sein, was durch eine
entsprechend unsymmetrische Formgebung des Querjochs an seinen
Enden in Gestalt von entsprechend ausgebildeten Polschuhen er
reicht werden kann.
Soll die Phasengruppe mit dem kleineren Zentriwinkel die Zone
höherer spezifischer Heizleistung darstellen, so erhält deren
Magnetkreis den kleineren Luftspalt und die größere Luftspalt
fläche dergestalt, daß der von der Durchflutung dieser Phasen
gruppe über das Querjoch durch den Walzenmantel angetriebene
magnetische Wechselfluß und die von ihm erzeugte Wärmequellen
dichte entsprechend höher als am übrigen Umfang der Walze ist.
Durch Verdrehen des Induktors zusammen mit dem Querjoch gegen
den Walzspalt kann diese Heizzone in jede gewünschte, prozeß
technisch jeweils günstigste Lage gebracht werden.
Damit kann eine optimale Wärmeübertragung auf das Walzgut und
gleichzeitig ein optimaler Energieeinsatz erreicht werden.
Die Energieverluste, welche durch Konvektion und Wärmeabstrah
lung auf dem größten, nicht mit dem Walzgut im Eingriff befind
lichen Teil des Walzenumfangs entstehen, können mit der gerin
geren Heizleistung und der entsprechenden Absenkung der Ober
flächentemperatur in diesem Umfangsbereich maßgeblich reduziert
werden.
Die periphere magnetische Erregung des Walzenmantels ist infol
ge der gestrecken, axialen Leiteranordnung über der gesamten
stromführenden Länge des Induktors zwangsläufig gleich groß.
Dies gilt generell auch für den magnetischen Fluß sowie die
Fluß- und Wärmequellendichte bei einphasiger Speisung des In
duktors. Bei mehrphasiger Speisung ist dies mindestens über der
Breite eines Querjochabschnitts und auch über der gesamten Bal
lenbreite der Fall, wenn alle Querjochabschnitte die gleiche
Winkelstellung im Bezug auf die Durchflutungsachse haben. In
diesem Fall findet der Übergang der Wirbelstrombahn zwischen
Außen- und Innendurchmesser des Walzenmantels erst an den Enden
des Induktors statt.
Besondere konstruktive Maßnahmen zur Steuerung des magnetischen
Randfeldes und zur Vergleichmäßigung der axialen Temperaturver
teilung, wie z. B. Wärmerohre in Bohrungen des Walzenmantels,
sind daher prinzipiell nicht notwendig. Eine gezielte Steuerung
des thermischen Randfeldes, insbesondere im Übergang zu nicht
bzw. schwach beheizten Abschnitten des Ballens, ist durch ent
sprechende gegenseitige Verdrehung der Querjoche im Übergangs
bereich möglich. In diesem Fall bilden sich radiale Auffäche
rungen der Wirbelstrombahnen an den Grenzen zwischen benachbar
ten Querjochen mit entsprechender Veränderung der Wirbelstrom
dichte in den Randschichten aus.
Die thermische Zeitkonstante der Walzenheizung an der äußeren
Walzenoberfläche ist sehr niedrig, da sich die Wärmequellen nur
in einer dünnen Randschicht des Walzenmantels befinden. Sowohl
Wärmedurchgangswiderstand als auch Wärmekapazität sind daher
für den Wärmestrom in Bezug auf den äußeren Walzenrand äußerst
klein. Das gilt allerdings nur für die am äußeren Walzenrand
befindlichen Wärmequellen. Die infolge des Skineffekts auch an
der inneren Mantelfläche der Walze hervorgerufenen Wärmequellen
verzögern den Erwärmungsvorgang. Außerdem fließt ein Teil des
von hier ausgehenden Wärmestroms in den Induktorraum ab und
geht daher der Walzenheizung verloren.
Erfindungsgemäß wird dieser unerwünschte Effekt dadurch beho
ben, daß unmittelbar angrenzend an die innere Mantelfläche des
Walzenzylinders eine Schicht aus einem Material mit einem im
Vergleich zum Walzenstahl wesentlich geringeren spezifischen
elektrischen Widerstand, z. B. Kupfer angebracht ist, wobei die
Dicke dieser Schicht der Eindringtiefe des elektrischen Feldes
entspricht. Damit wird erreicht, daß sich die auf die Walze in
duktiv übertragene Heizleistung im Verhältnis der spezifischen
Widerstände auf die innere und äußere Mantelfläche der Walze
aufteilen und damit die Wärme überwiegend an der äußeren Wal
zenoberfläche erzeugt wird.
Eine weitere, ganz wesentliche Beschleunigung des Erwärmungs
vorgangs kann erreicht werden, wenn der Abfluß von Wärme aus
den Randzonen des Walzenmantels in den Bereich der Achsflansche
und in das Walzengestell unterbunden wird.
Zu diesem Zweck kann erfindungsgemäß eine zusätzliche induktive
Erwärmung der Achsflansche über ihre ganze oder nahezu ganze
Länge durch geeignete Anordnung der Ausleitungen bzw. Verbin
dungsleitungen des Induktors in dem ringförmigen Raum zwischen
den Achsflanschen von Walze und Induktor herbeigeführt werden.
Bei einem zweiphasigen Induktor sind die beiden Ausleitungen um
180° am Umfang versetzt in Nuten des Achsflansches des Induk
tors angeordnet. In den koaxialen Ringraum zwischen den beiden
Achsflanschen sind zwei um 180° am Umfang versetzte Polbrücken
eingesetzt, welche die magnetisch leitende Verbindung zwischen
den magnetischen Polen der Achsflansche von Walze und Induktor
herstellen. Bilden also die Verbindungslinien der Polbrücken
mit den Verbindungslinien der Stromleiter einen Winkel von 90°,
so ist die Zusatzheizung eingeschaltet; beträgt der Winkel 0°,
so ist sie weitgehend ausgeschaltet.
Um in dieser Winkelstellung eine möglichst vollkommene indukti
ve Entkopplung zu erreichen, sind in den Achsflansch des Induk
tors außen Platten aus elektrisch möglichst gut leitendem Mate
rial eingelassen, welche den Ringraum in den Umfangsbereichen
zwischen den Leitern und Polen elektromagnetisch abschirmen.
Ein besonders gutes Schaltverhältnis wird erreicht, wenn die
Polbrücken den Ringraum ohne Luftspalt überbrücken d. h. mit
beiden Enden die sich gegenüberliegenden Mantelflächen der
Achsflansche von Walze und Induktor berühren. Zweckmäßig sind
sie hierzu als Segmente in eine Lagerbuchse integriert.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden. In den zugehörigen schematischen Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Thermowalze mit einem
Induktor in einphasiger Ausführung.
Fig. 2 einen Querschnitt I-I nach Fig. 1
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Thermowalze mit einem
Induktor in zweiphasiger Ausführung
Fig. 4 einen Querschnitt II-II nach Fig. 3
Fig. 5 einen Querschnitt III-III nach Fig. 3
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Thermowalze mit einem
Induktor in zweiphasiger Ausführung und
unsymmetrischer Anordnung der Phasengruppen analog
Fig. 4 (beheizter Mittenabschnitt)
Fig. 7 einen Querschnitt nach Fig. 6 jedoch mit einem um
180° verdrehtem Joch(nicht beheizte Randzone)
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Achsflansche der
Thermowalze mit dem Induktor in zweiphasiger
Ausführung in Koppelstellung der Polbrücken
Fig. 9 einen Querschnitt nach Fig. 8 in Abschirmstellung der
Polbrückenanordnung.
Die Induktionsheizung für eine Thermowalze 1 besteht aus einem
Walzenmantel 2, Achsflanschen 3, 3', an denen die Thermowalze 1
drehbar gelagert ist, sowie dem Induktor 4, der mit Achsflan
schen 7, 7' in axiale Bohrungen der Achsflansche 3, 3' der
Thermowalze 1 eingesetzt ist.
Der Induktor 4 ist, wie Fig. 1 und 2 zeigen, im Inneren des
Walzenmantels 2 angeordnet und besteht in der hier dargestell
ten einphasigen Ausführung aus einem inneren Stromleiter 5, der
durch ein Isolierstück 5.3 in zwei elektrisch getrennte und me
chanisch miteinander verbundene Leiterteilstücke 5.1 und 5.2
unterteilt ist, äußeren Stromleitern 6, Schleifkontaktträgern
8, 8' mit innerem Schleifkontakt 8.1, 8.1' und äußerem Schleif
kontakt 8.2, 8.2', den Spindelmutter 9.1, 9.2 und einer Spindel
10 sowie einer magnetischen Abschirmung 11 des inneren Strom
leiters 5.
Die äußeren Stromleiter 6 der Induktorspule 4' können Rund-
oder Profilstäbe, aber auch Zylinderschalen sein und sind am
inneren Umfang des Walzenmantels 2 gleichmäßig verteilt ange
ordnet und an ihren Enden in Achsflanschen 7, 7' des Induktors
4 befestigt. Der Anschluß der Stromleiter 6 an eine Stromquelle
erfolgt von beiden Enden der Thermowalze 1 her über den inneren
Stromleiter 5, die inneren Schleifkontakte 8.1, 8.1', die
Schleifkontaktträger 8, 8' und die äußeren Schleifkontakte 8.2,
8.2'. Die äußeren Stromleiter 6 sind in Umfangsrichtung über
ihre gesamte Länge oder abschnittsweise miteinander elektrisch
verbunden, so daß sich der Strom den äußeren Schleifkontakten
8.2, 8.2' auf die äußeren Stromleiter 6 peripher gleichmäßig
verteilt. Zwischen den beiden Schleifkontaktträgern 8, 8'
fließt der Strom in den äußeren Stromleitern 6, und zwar am
ganzen Umfang des Induktors in gleicher Richtung, wie in Fig. 1
und Fig. 2 durch Pfleile dargestellt ist. Dadurch wird in dem
Walzenmantel 2 ein magnetischer Fluß erzeugt, welcher in Um
fangsrichtung fließt, wie die Pfleile in Fig. 2 zeigen.
Durch den Fluß werden im Walzenmantel Wirbelströme induziert,
welche auf den in Fig. 1 durch Pfeile dargestellten Strombahnen
fließen. Die Länge der Wirbelstrombahn und damit die beheizte
Breite des Walzenmantels kann dutch entsprechende Variation der
stromdurchflossenen Länge des äußeren Stromleiters 6 einge
stellt werden. Dies erfolgt durch Betätigung der Spindel 10,
welche in dem rohrförmigen inneren Stromleiter 5 an ihren Enden
drehbar gelagert und gegen den inneren Stromleiter 5 elektrisch
isoliert ist. Die Isolierung kann z. B. in Form einer Gleitla
gerbuchse aus Teflon erfolgen.
Die Spindel 10 besteht aus zwei gleich langen Teilstücken mit
gleichgroßer, aber entgegengesetzter Gewindesteigung. Die auf
den Teilstücken der Spindel 10 befindlichen Spindelmuttern 9.1
und 9.2 besitzen ebenfalls zueinander entsprechend entgegenge
setzte Gewindesteigungen gleicher Ganghöhe und sind auf der
Spindel 10 symmetrisch zur axialen Walzenmitte angeordnet.
Wird die Spindel 10 gedreht, so bewegen sich je nach Drehrich
tung die Spindelmuttern 9.1, 9.2 zusammen mit den Schleifkon
taktträgern 8, 8' auf jeweils gleich langen Wegstrecken, entwe
der aufeinander zu oder voneinander weg. Dabei nimmt die strom
durchflossene Strecke der äußeren Stromleiter 6 und damit die
induktiv beheizte Breite des Walzenmantels 2 entsprechend ab
oder zu.
Um eine Induktion von Wirbelströmen im Walzenmantel 2 außerhalb
der durch die Schleifkontaktträger 8 begrenzten Strecke durch
den im inneren Stromleiter 5 fließenden Strom zu unterbinden,
ist der innere Stromleiter 5 mit einer magnetischen Abschirmung
11 versehen, welche aus den Schalen 11.1 und 11.2 besteht. Jede
der beiden Schalen ist aus dünnen, gegeneinander isolierten
ferromagnetischen Blechen zusammengesetzt und trägt an ihrer
äußeren Oberfläche einen elektromagnetischen Schirm 12 aus
elektrisch gut leitendem Material. Die magnetische Abschirmung
11 erstreckt sich über die gesamte Länge der Thermowalze 1,
mindestens aber über die volle Länge des inneren Stromleiters 5
zwischen den Anschlüssen seiner Teilstücke 5.1 und 5.2 an die
hier nichtdargestellte Stromquelle. Dadurch wird nicht nur in
den Randbereichen des Walzenmantels 2, sondern auch in den
Achsflanschen 3, 3' und 7, 7' eine Induktion von Wirbelströmen
unterbunden.
In bestimmten Fällen, z. B. beim Aufheizen der Thermowalze 1,
ist jedoch eine aktive Beeinflussung des Temperaturfeldes in
diesen Bereichen erwünscht.
Dem ist durch den Aufbau der magnetischen Abschirmung 11 erfin
dungsgemäß in der Weise Rechnung getragen, daß die beiden Scha
len 11.1 und 11.2 unterschiedliche Durchmesser besitzen, so daß
sie sich ineinander verdrehen lassen und damit den inneren
Stromleiter 5 abhängig vom Drehwinkel teilweise freigeben. Da
mit kann die induktive Kopplung des inneren Stromleiters 5 an
die Achsflansche 3, 3' bzw. die Randbereiche des Walzenmantels
2, also auch die dorthin induktiv übertragene Heizleistung,
stufenlos von Null auf den jeweils benötigten Wert erhöht wer
den.
Zur Einstellung des Drehwinkels ist mindestens eine der Schalen
11.1 oder 11.2 der magnetischen Abschirmung 11 auf mindestens
einer Seite der Thermowalze 1 aus dem Induktor 4 soweit durch
dessen Achsflansch 7 herausgeführt, daß sie von außen zugäng
lich ist.
Im Betrieb der Walze 1 ist der Induktor 4 einschließlich aller
darin befindlichen Einbauten feststehend. Deshalb ist der Achs
flansch 7 des Induktors 4 in den Achsflansch 3 der Thermowalze
1 drehbar gelagert eingesetzt und an seinen Enden am Walzenge
stell befestigt. Auch der innere, rohrförmige Stromleiter 5 ist
mit den Enden seiner Teilstücke 5.1 und 5.2 am Maschinengestell
abgestützt und fest mit der elektrischen Anlage der Stromquelle
elektrisch verbunden. Er trägt an seinen Enden auf jeweils
elektrisch isolierenden Lagern innen die Spindel 10 und außen
die Schalen 11.1 und 11.2 der magnetischen Abschirmung 11. Die
Lager der Schalen 11.1 und 11.2 haben verschiedene Außendurch
messer und sind axial versetzt angeordnet, so daß sie ein In
einanderdrehen der Schalen 11.1 und 11.2 zulassen. Der Strom
leiter 5 ist mit der Spindel 10 und der magnetischen Abschir
mung 11 durch eine axiale Bohrungen in den Achsflanschen 7 des
Induktors 4 auf beiden Seiten von außen zugänglich aus dem In
nenraum der Thermowalze 1 herausgeführt.
In den Fig. 3 und Fig. 4 ist eine induktive Heizungsanordnung
mit einem Induktor 4 in symmetrischer zweiphasiger Ausführung
dargestellt.
Die äußeren Stromleiter 13' und 14' der Induktorspule 4' sind
in zwei gleich große Phasengruppen 13 und 14 aufgeteilt und
durch Isolierstäbe 15 elektrisch getrennt.
Der elektrische Phasenwinkel beträgt 180°, d. h. der Strom
fließt in der einen Phasengruppe von einem zum anderen Ende des
Induktors 4 und in der anderen Phasengruppe wieder zurück. Die
Stromzuleitungen 17 und 18 liegen an dem einen Ende des Induk
tors 4, während am anderen Induktorende die beiden Phasengrup
pen 13, 14 durch die Phasenbrücke 18 miteinander verbunden
sind.
Die Stromleiter 13', 14' der beide Phasengruppen 13, 14 besit
zen eine gemeinsame Durchflutungsachse 19, welche sich zwischen
der Walzenachse und den peripheren Phasengrenzen erstreckt. In
der Durchflutungsachse 19 ist symmetrisch das Querjoch 20 mit
den Polschuhen 21 angeordnet.
Aufgrund des entgegengesetzten Drehsinns ihrer Durchflutungen
bildet jede Phasengruppe 13, 14 ihren eigenen Magnetkreis 22
bzw. 23 aus. Der Walzenmantel 2 bildet dabei auf dem von der
jeweiligen Phasengruppe 13 bzw. 14 überdeckten Abschnitt den
Kern eines solchen Magnetkreises. Die beiden Kernhälften des
Walzenmantels 2 stoßen mit ihren jeweils gleichnamigen Polen an
den Phasengrenzen aneinander. Das Querjoch 20 bildet dabei die
gemeinsame Brücke der beiden Magnetkreise zwischen den sich
diametral gegenüberliegenden, entgegengesetzten Polen der bei
den Kernhälften. Die Richtung der von den Phasengruppen 13 bzw.
14 erzeugten Flüsse sind in Fig. 4 durch Pfeile dargestellt.
Der magnetische Widerstand der Magnetkreise 22 bzw. 23 wird
durch die Breite und die Oberfläche des Luftspalts 24 zwischen
dem Querjoch 20 und der Innenfläche des Walzenmantels 2 be
stimmt. Je schmaler der Luftspalt und je größer seine Oberflä
che ist, desto geringer ist sein magnetischer Widerstand und
desto größer der magnetische Fluß bei einer bestimmten Durch
flutung bzw. Erregerleistung, d. h. je enger ist die induktive
Kopplung zwischen Induktor 4 und Walzenmantel 2. Der Luftspalt
ist daher zweckmäßig so schmal bemessen, wie es die radiale
Dicke der äußeren Stromleiter 13', 14' und die Durchbiegung des
Walzenmantels 2 zulassen.
Die Oberfläche des Luftspalts kann durch Ausdehnung der Breite
der Polschuhe 21, 21' in Umfangsrichtung so weit vergrößert
werden, wie es die geforderte Gleichmäßigkeit der peripheren
Fluß- bzw. Wärmequellendichteverteilung im Walzenmantel 2 zu
läßt. Andererseits kann durch entsprechende Formgebung und Aus
dehnung der Polschuhe 21, 21' am Walzenumfang die periphere
Flußdichte- und Wärmestromdichteverteilung in weiten Grenzen
variiert werden.
Die induktive Kopplung zwischen dem Induktor 4 und dem Walzen
mantel 2, d. h. die mit einem bestimmten Induktorstrom auf den
Walzenmantel 2 übertragbare Heizleistung, kann von ihrem maxi
malen Wert auf praktisch Null reduziert werden, wenn das Quer
joch 20 aus der Durchflutungsachse 19 um 90° gedreht wird.
Das magnetische Feld in dieser Grenzstellung ist in Fig. 5 dar
gestellt. Die Durchflutungen der Phasengruppen 13 und 14 heben
sich im Bezug auf das Querjoch 20 auf, so daß sich nur noch ein
Streufluß ausbilden kann. Aufgrund seines im Vergleich zum
Luftspalt 24 bedeutend größeren Wegs durch den nichtmagneti
schen Raum im Inneren des Walzenmantels 2 ist der Streufluß be
deutend niedriger als der Fluß in Brückenstellung des Querjochs
20. Dies trifft wegen der quadratischen Abhängigkeit der Wärme
quellen von der Flußdichte in noch höherem Maße für die induk
tiv übertragene Heizleistung zu. Bei konstantem Induktorstrom
kann so die Heizleistung allein durch Drehung des Querjochs 20
in weiten Grenzen variiert werden.
Dies ergibt eine im Vergleich zu bekannten Anordnungen wesent
lich vereinfachte Steuerung des Induktorstroms bei der Einstel
lung und Aufrechterhaltung der Temperaturverteilung auf der
Oberfläche der Thermowalze 1. Es genügt, den Strom auf einem
bestimmten Wert konstant zu halten. Die Oberflächentemperatur
der Thermowalze 1 kann dann einfach mit dem Drehwinkel des
Querjochs 20 geregelt werden.
Um dabei ein bestimmtes Temperaturprofil über der Ballenbreite
der Thermowalze 1, insbesondere Heizzonen unterschiedlicher
Breite, einstellen zu können, ist das Querjoch 20 axial in meh
rere, gegeneinander verdrehbare Abschnitte 20', 20", 20'''
aufgeteilt, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist.
Die beiden äußeren Querjoche 20' und 20''' befinden sich in der
Grenzstellung minimaler induktiver Kopplung zwischen Induktor 4
und Walzenmantel 2. Das mittlere Querjoch 20" nimmt die Brüc
kenstellung ein, stellt also die maximale induktive Kopplung
her.
Aufgrund dieser Konstellation werden Wirbelströme nur in dem
mittleren axialen Abschnitt des Walzenmantels 2 erzeugt. Die
Wirbelstrombahnen und die Richtung der Wirbelströme sind durch
die Pfeile dargestellt. Da der Strom in den Stromleitern 13'
und 14' der Phasengruppen 13, 14' sich in der durch Pfeile ge
kennzeichneten Strömungsrichtung nicht ändern kann, ist die ma
gnetische Flußdichte und damit auch die Wärmequellendichte in
axialer Richtung zwangsläufig konstant, solange die induktive
Kopplung zwischen Induktor 4 und Walzenmantel 2 konstant ist.
Dies gilt über der axialen Länge des Querjochs 20, wie in Fig.
3 dargestellt ist.
Im Randbereich des mittleren Abschnittes 20" des Querjochs 20
nimmt die Kopplung jedoch stark ab, so daß der in axialer Rich
tung fließende Strom auf Null abnimmt, indem er sich in radia
ler Richtung auffächert. Dadurch gehen die oberflächennahen
Schichten der am inneren und äußeren Umfang des Walzenmantels 2
liegenden Wirbelstrompfade über den Enden des Querjochs 20 in
einander über. Das sich dabei ausbildende elektromagnetische
und thermische Randfeld kann abhängig von der Dicke des Walzen
mantels 2 erheblich über die axialen Enden des Querjochs 20
hinausgehen und sich insbesondere dann, wenn sich auch die äu
ßeren Abschnitte 20', 20''' in Brückenstellung befinden, bis in
den Bereich des Achsflansches 3 der Walze 1 erstrecken.
Die Querjoche 20 mit ihren Abschnitten 20', 20", 20''' sitzen
auf konzentrisch angeordneten, aufeinander drehbar gelagerten
Hohlwellen 25, 25', 25", wobei auf der einen Seite der Thermo
walze 1 die innerste Hohlwelle 25' und auf der anderen Seite
der Thermowalze 1 die äußerste Hohlwelle 25" im Achsflansch 7
des Induktors 4 drehbar gelagert ist. Die Enden der Hohlwellen
sind auf einer Seite der Thermowalze 1 durch die axiale Bohrung
des Achsflansches 7 des Induktors 4 von außen zugänglich her
ausgeführt. Sie können dort mit einer Stelleinrichtung verbun
den werden, die Bestandteil eines Temperaturreglers ist.
Die Querjoche 20 sind zur Entlastung der Hohlwellen 25 und zur
Minimierung des Luftspalts direkt auf der inneren Mantelfläche
des Induktors 4d. h. an den Innenflächen der Stromleiter 13',
14' gelagert.
Hierzu ist die Oberfläche der Polschuhe 21 mit einer Isolier
kappe 26 aus elektrisch isolierendem und temperaturbeständigem
Material mit selbstschmierenden Eigenschaften, z. B. Teflon,
überzogen.
In Fig. 6 und Fig. 7 ist gezeigt, wie die Thermowalze 1 erfin
dungsgemäß auch für periphere Zonenheizung ausgelegt werden
kann.
Zur Konzentration der Heizleistung auf die periphere Heizzone
27 erstrecken sich die Phasengruppen 13 und 14 über unter
schiedlich große Bereiche des Walzenumfangs, führen aber den
gleichen Strom. Die Durchflutungen beider Phasengruppen 13, 14
sind somit gleich. Ihre Durchflutungsachsen 19 bilden die Kan
ten eines Kreisscheibensegments, das die periphere Heizzone 27
mit der Phasengruppe 13 einschließt.
In der Durchflutungsachse 19 ist das Querjoch 20.1 angeordnet.
Durch entsprechende Gestaltung der Polschuhe 21, 21' und des
Luftspalts 24 kann erreicht werden, daß der magnetische Wider
stand des Magnetkreises der Phasengruppe 13 bedeutend niedriger
als der magnetische Widerstand des Magnetkreises der Phasen
gruppe 14 ist, welcher schon auf Grund der größeren Weglänge
einen größeren magnetischen Widerstand besitzt.
Dem Beispiel der Fig. 6 liegt die Annahme zugrunde, daß der ma
gnetische Widerstand des Magnetkreises der Phasengruppe 13 mit
den Stromleitern 13' ein Drittel des magnetischen Widerstands
des Magnetkreises der Phasengruppe 14 mit den Stromleitern 14'
beträgt. Infolgedessen ist der im Magnetkreis der Phasengruppe
13 durch die Durchflutung der Stromleiter 13' hervorgerufene
Fluß dreimal größer als der im Magnetkreis der Phasengruppe 14
durch die gleichgroße Durchflutung der Stromleiter 14' hervor
gerufene Fluß, was durch die Anzahl der Pfeile in Fig. 6 darge
stellt ist. Da die Wärmequellendichte quadratisch von der Fluß
dichte abhängt, ist sie demnach in der Heizzone 27 neunmal hö
her als am übrigen Walzenumfang. Infolgedessen werden in der
Heizzone 75% der Heizleistung umgesetzt.
Fig. 7 zeigt das Magnetfeld, welches sich bei unveränderter
Durchflutung ausbildet, wenn das Querjoch 20.1 um 180° aus der
Heizzone gedreht ist. Bezogen auf das Querjoch 20.1 heben sich
die Phasendurchflutungen teilweise auf, wobei die Durchflu
tungsachsen und die entsprechenden Magnetkreise in.diesem Fall
durch das Querjoch 20.1 eingeprägt werden. Im vorliegendem Bei
spiel der Fig. 7 beträgt die resultierende Durchflutung der
beiden Mägnetkteise ein Viertel der Phasendurchflutung.
Geht man von den gleichen Annahmen bezüglich des magnetischen
Widerstands der Magnetkreise aus, so beträgt der Fluß in dem
durch die Schenkel des Querjochs 20.1 eingeschlossenen, inneren
Magnetkreis 28 wiederum das Dreifache des Flusses in dem äuße
ren Magnetkreis 29. Das ist, bezogen auf die maximale Flußdich
te in der Heizzone 27 nach Fig. 6, aufgrund der geringeren
Durchflutung aber nur ein Viertel.
Dies bedeutet, daß die maximale Wärmequellendichte in der Stel
lung des Querjochs 20.1 gemäß Fig. 7 nur ein Sechszehntel im
Vergleich zu der maximalen Wärmequellendichte in der Stellung
des Querjochs 20.1 gemäß Fig. 6 beträgt.
Daraus folgt eine insgesamt übertragene Heizleistung von 9% im
Vergleich zur vollen induktiven Kopplung in Fig. 6.
Die Stromanschlußleitungen 17 und 18 zu den Stromleitern 13'
und 14' der Induktorspule 4' sind in Nuten des Achsflansches 7
des Induktors 4 angeordnet. Die in den Stromanschlußleitungen
17, 18 fließenden Phasenströme rufen mit ihren Durchflutungen
in den Achsflanschen 3 und 7 der Thermowalze 1 und des Induk
tors 4 Magnetflüsse hervor, die für die Erwärmung der Achsflan
sche genutzt werden können oder anderenfalls unterdrückt werden
müssen.
In Fig. 8 und 9 ist eine Anordnung gezeigt, welche diese Mög
lichkeit durch Einstellen verschiedener Magnetkreiskonstella
tionen bietet. Dabei ist in Fig. 8 die Anordnung in der Stel
lung gezeigt, in welcher der Magnetfluß für die Erwärmung ge
nutzt wird. In Fig. 9 ist dagegen der Magnetkreis in der Ein
stellung gezeigt, in welcher der Magnetfluß wirksam unterdrückt
wird.
Die zweiphasige Magnetkreisanordnung besteht aus dem Achs
flansch 3 der Thermowalze 1, dem Achsflansch 7 des Induktors 4
mit den elektromagnetischen Abschirmkappen 30 sowie dem Stell
ring 35 mit den Polbrücken 31 und den elektromagnetischen
Polabschirmkappen 32.
In Fig. 8 überbrücken die aus ferromagnetischem Material beste
henden Polbrücken 31 den Luftspalt 33 in dem Umfangsbereich
zwischen jeweils zwei Abschirmkappen 30 und bilden damit je
weils einen Magnetkreis für jede der beiden Stromzuleitungen 17
und 18 mit gleich großem magnetischen Widerstand.
In diesen Magnetkreisen werden durch die Durchflutungen der
Phasenströme in den Stromzuleitungen 17 und 18 die Magnetflüsse
angetrieben, so wie sie in Fig. 8 durch Pfeile dargestellt
sind. Dadurch werden in den Achsflanschen 3 und 7 Wirbelströme
induziert, welche dort eine Erwärmung hervorrufen.
Ist eine solche Erwärmung unerwünscht, so werden durch
Verdrehen des Stellrings 33 um 90° die Polbrücken 31 radial
über die Stromzuführungsleitungen 17 und 18 und die elektroma
gnetischen Polabschirmkappen 32 über die Pole 34 des Magnet
kreises positioniert. Dadurch ist der Achsflansch 3 der Thermo
walze 1 elektromagnetisch vollständig von dem Achsflansch 7 des
Induktors 4 abgeschirmt. Die Magnetkreise der Stromzuführungs
leitungen 17 und 18 sind dadurch praktisch unterbrochen, so daß
der Magnetfluß wirksam unterdrückt ist.
Zwischen den in Fig. 8 und Fig. 9 gezeigten Stellungen der
vollständigen Schließung und vollständigen Öffnung des Magnet
kreises bzw. der vollen Ausbildung und vollen Unterdrückung des
Magnetflusses sind auch Zwischenstellungen durch entsprechendes
Verdrehen des Stellrings 35 möglich.
Die in Fig. 8 und Fig. 9 dargestellte Magnetkreisanordnung kann
sinngemäß auch für die Heizung des Walzenmantels verwendet wer
den. In diesem Fall bezeichnet Pos. 3 den Walzenmantel 2, Pos.
7 das Querjoch 20.2 und die Pos. 17 und Pos. 18 die Stromleiter
13', 14' der beiden Phasen des Induktors 4. Das Querjoch 20.2
kann hierbei das Querhaupt einer Biegeausgleichswalze sein,
über dem konzentrisch ein aus dünnem, isolierten Blech aufge
wickelter Zylinder als Magnetleiter angeordnet ist.
Die Polbrücken sind dann zweckmäßig als Hydraulikelemente aus
geführt bzw. in diese integriert.
Claims (21)
1. Induktionsheizung für Thermowalzen mit einem an seinen En
den mit Achsflanschen versehenen, drehbar gelagerten hohlzylin
drischen Walzenmantel, mit einem innerhalb eines von diesem um
schlossenen Raumes angeordneten und mit dem Walzenmantel induk
tiv gekoppelten Induktor, der aus einer Induktorspule, welche
von einem ein - oder mehrphasigen Strom durchflossen wird, und
einem Magnetkern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Wal
zenmantel selbst den Magnetkern bildet und die Induktorspule
aus einem oder mehreren, in Nähe der Innenfläche des Walzenman
tels in achsparallet Anordnung peripher verteilten, sich axial
mindestens über die größte Ballenbreite der Walze erstreckenden
und in ihrer induktiven Ankopplung an den Walzenmantel ab
schnitts- bzw. zonenweise einstellbaren, stab- oder schalenför
migen Stromleitern besteht.
2. Induktionsheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Induktorspule (4) eigene Achsflansche (7, 7') besitzt,
welche in den Achsflanschen (3, 3') der Thermowalze (1) fest
oder drehbar gelagert sind.
3. Induktionsheizung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußeren Stromleiter (6) der Induktorspule
(4') nur in den Abschnitten, in denen eine induktive Ankopplung
an den Walzenmantel (2) erfolgen soll, vom Strom durchflossen
sind.
4. Induktionsheizung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußeren Stromleiter (6) über ihre gesamte
Länge oder abschnittsweise mit einer oder mehreren an der In
nenfläche der Induktorspule(4') axial parallelen Kontaktbahn/
-bahnen elektrisch verbunden sind, und an Schleifkontaktträgern
(8, 8') befestigte innere Schleifkontakte (8.1, 8.1') auf einer
in Achsnähe der Thermowalze angeordneten inneren Stromleiter
(5) und äußere Schleifkontakte (8.2, 8.2') auf der/den Kontakt
bahn/-bahnen geführt sind.
5. Induktionsheizung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Stromleiter (5) in der axialen Mitte der Ballen
breite der Thermowalze (1) in zwei gegeneinander elektrisch
isolierte Teilstücke (5.1, 5.2) geteilt ist und durch Achsflan
sche (3, 3') zu beiden Seiten der Thermowalze (1) herausgeführt
und mit einer Wechselstromquelle verbunden ist, und die
Schleifkontaktträger (8, 8') symmetrisch zur axialen Mitte des
Walzenballens der Thermowalze (1) angeordnet und auf je einer
Spindelmutter (9) befestigt sind, welche eine jeweils zur Spin
delmutter der gegenüberliegenden Walzenseite entgegengesetzte
Steigung (9.1, 9.2) gleicher Höhe besitzen.
6. Induktionsheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Stromleiter (5) durch
gängig oder zumindest teilweise eine magnetische Abschirmung
(11) besitzt.
7. Induktionsheizung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung (11) aus einem ferromagnetischen Mantel mit
einem achsial verlaufenden Luftspalt besteht und in vorteilhaf
ter Weise an ihrem Umfang eine als elektromagnetischen Schirm
(12) wirkende Schicht aus einem elektrisch gut leitendem Mate
rial besitzt.
8. Induktionsheizung nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschirmung (11) aus Halbschalen (11.1, 11.2)
gebildet ist, die sich bis in die Randbereiche der Thermowalze
(1) und/oder in den Bereichen der Achsflansche (3, 3')
erstrecken und mindestens in den Randbereichen und den Berei
chen der Achsflansche (3, 3') ineinander verdrehbar sind.
9. Induktionsheizung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stromleiter (13', 14') der Induktorspule (4')
bei Anschluß an einen mehrphasigen Wechselstrom in gegeneinan
der elektrisch isolierten Phasengruppen (13 und 14) an beiden
Enden elektrisch verbunden sind, wobei die Phasengruppen (13
und 14) an einem Ende elektrisch zusammengeschaltet sind, und
innerhalb des Walzenmantels mindestens über die größte Ballen
breite ein Querjoch (20) drehbar angeordnet ist, das sich in
seiner Grundstellung zwischen den peripheren Phasengrenzen er
streckt und in einzelne, um die Walzenachse gegeneinander ver
drehbare axiale Abschnitte (20', 20", 20''') unterteilt ist,
die zum Walzenmantel (2) unterschiedlich große Luftspalte haben
können.
10. Induktionsheizung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (20', 20", 20''') des Querjochs (20) aus
ferromagnetischem Material, vorzugsweise aus aufeinander ge
schichteten dünnen, in Flußrichtung angeordneten, gegeneinander
isolierten Blechen bestehen und an den Enden mit Polschuhen
(20, 21') ausgebildet sind dergestalt, daß der Luftspalt zwi
schen dem Querjoch (20) und dem Walzenmantel (2) peripher vari
ierbar ist.
11. Induktionsheizung nach Ansprüchen 9 und 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Phasengruppen (13 und 14) über un
terschiedlich große Bereiche des Walzenumfangs erstrecken und
das den magnetischen Fluß führende Querjoch (20) als ein um die
Walzenachse drehbares Kreisscheibensegment (20.1) ausgebildet
ist.
12. Induktionsheizung nach Ansprüchen 9 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder der Abschnitte (20', 20", 20''') eine
eigene Drehachse (25, 25', 25") besitzt, die zur Betätigung
vorzugsweise durch einen der Achsflansche (3) herausgeführt
ist.
13. Induktionsheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Querjoche (20) an den
Innenflächen der Stromleiter (13', 14') gleitfähig gelagert
sind, wobei die Stromleiter (13', 14') mit einem dünnen, elek
trisch isolierenden Belag (36) und/oder das Querjoch (20) mit
einer Isolierkappe (26) versehen sind.
14. Induktionsheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktorspule (4') feststehend
ist und der Abstand der stab- oder schalenförmigen Stromleiter
(6 und 13', 14') zum Walzenmantel (2) mindestens gleich dessen
maximaler Durchbiegung im Betrieb der Thermowalze (1) ist.
15. Induktionsheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktorspule (4')
mit dem Walzenmantel (2) starr verbunden ist und zur Herstel
lung einer ortsfesten Durchflutungsachse die Stromleiter (6 und
13', 14') an einen Kollektor geführt sind, über den die elek
trische Verbindung zur Stromquelle hergestellt ist.
16. Induktionsheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere oder alle Strom
leiter (13', 14') aus einer Vielzahl gegeneinander isolierten
Teilleitern bestehen, die zu achsialen Windungen in Reihe ge
schaltet sind.
17. Induktionsheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (13',
14') der einzelnen Phasengruppen (13, 14) sich über unter
schiedlich große Bereiche am inneren Umfang des Walzenmantels
(2) erstrecken.
18. Induktionsheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem ein- oder mehrphasigen Wechsel
strom ein Gleichstrom überlagert ist.
19. Induktionsheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar angrenzend an die In
nenfläche des Walzenmantels (2) eine Schicht aus einem Material
mit einem im Vergleich zum Material des Walzenmantels wesent
lich geringeren spezifischen elektrischen Widerstand angebracht
ist, wobei die Dicke dieser Schicht der Eindringtiefe des elek
trischen Feldes entspricht.
20. Induktionsheizung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Walzenmantel (2) und den Stromleitern (13',
14') der Induktorspule (4') phasenweise jeweils diese überdec
kende Polbrücken (31, 31') und elektromagnetische Polabschirm
kappen (32, 32') drehbar angeordnet sind, welche wahlweise
durch Verdrehung eine magnetisch leitende Verbindung oder Un
terbrechung zwischen dem Walzenmantel (2) und einem Querjoch
(20.2) herstellen, wobei das Querjoch (20.2) durch einen am In
nendurchmesser der Induktorspule (4') koaxial angeordneten,
zweckmäßig geblechten Hohlzylinder gebildet ist.
21. Induktionsheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (13, 14)
mit Stromzuleitungen (17, 18) verbunden sind, die durch den
Achsflansch der Walze (3) hindurchgeführt sind, und koaxial
zwischen den Stromzuleitungen (17, 18) und dem Achsflansch (3)
phasenweise jeweils die Stromzuleitungen (17, 18) überdeckende
Polbrücken (31, 31') und elektromagnetische Polabschirmkappen
(32, 32') drehbeweglich angeordnet sind, welche wahlweise durch
Verdrehung eine magnetisch leitende Verbindung oder eine ma
gnetische Abschirmung zwischen dem Achsflansch (3) der Walze
(1) und dem Achsflansch (7) der Induktorspule (4') herstellen
und zweckmäßig als Gleitlagerung zwischen dem Achsflansch der
Walze (3) und dem Achsflansch (7) der Induktorspule (4') die
nen.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19854034A DE19854034A1 (de) | 1998-11-16 | 1998-11-16 | Induktionsheizung für Thermowalzen |
US09/438,650 US6278094B1 (en) | 1998-11-16 | 1999-11-12 | Induction heating for thermal rollers |
DE59907182T DE59907182D1 (de) | 1998-11-16 | 1999-11-15 | Induktionsheizung für Thermowalzen |
AT99250403T ATE251377T1 (de) | 1998-11-16 | 1999-11-15 | Induktionsheizung für thermowalzen |
EP99250403A EP1001658B1 (de) | 1998-11-16 | 1999-11-15 | Induktionsheizung für Thermowalzen |
JP32554799A JP3439705B2 (ja) | 1998-11-16 | 1999-11-16 | 加熱ロール用誘導加熱装置 |
CA002290154A CA2290154C (en) | 1998-11-16 | 1999-11-16 | Induction heating for thermal rollers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19854034A DE19854034A1 (de) | 1998-11-16 | 1998-11-16 | Induktionsheizung für Thermowalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854034A1 true DE19854034A1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7888743
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19854034A Withdrawn DE19854034A1 (de) | 1998-11-16 | 1998-11-16 | Induktionsheizung für Thermowalzen |
DE59907182T Expired - Lifetime DE59907182D1 (de) | 1998-11-16 | 1999-11-15 | Induktionsheizung für Thermowalzen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59907182T Expired - Lifetime DE59907182D1 (de) | 1998-11-16 | 1999-11-15 | Induktionsheizung für Thermowalzen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6278094B1 (de) |
EP (1) | EP1001658B1 (de) |
JP (1) | JP3439705B2 (de) |
AT (1) | ATE251377T1 (de) |
CA (1) | CA2290154C (de) |
DE (2) | DE19854034A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20217966U1 (de) * | 2002-11-20 | 2004-04-01 | Eduard Küsters, Maschinenfabrik, GmbH & Co. KG | Induktionsbeheizte Kalanderwalze |
DE102012101474A1 (de) * | 2012-02-23 | 2013-08-29 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Metallbauteilen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1295573C (zh) * | 1999-03-02 | 2007-01-17 | 松下电器产业株式会社 | 像加热装置 |
DE50112183D1 (de) * | 2000-05-30 | 2007-04-26 | Andritz Kuesters Gmbh & Co Kg | Walzenvorrichtung |
US6810230B2 (en) * | 2000-09-29 | 2004-10-26 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Electromagnetic induction image heating device and image forming apparatus |
JP2002343541A (ja) * | 2001-03-13 | 2002-11-29 | Seiko Epson Corp | 誘導加熱装置 |
WO2002095103A1 (de) * | 2001-05-21 | 2002-11-28 | Barmag Ag | Galette |
DE60323731D1 (de) * | 2002-03-11 | 2008-11-06 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Heizeinrichtung mit elektromagnetischer induktion und fuser |
DE10328557B4 (de) * | 2003-06-24 | 2005-04-14 | Walzen Irle Gmbh | Walze |
US7323666B2 (en) | 2003-12-08 | 2008-01-29 | Saint-Gobain Performance Plastics Corporation | Inductively heatable components |
JP4624768B2 (ja) * | 2004-11-29 | 2011-02-02 | オリンパス株式会社 | 被検体内導入装置および被検体内導入システム |
JP4798622B2 (ja) | 2006-06-16 | 2011-10-19 | 株式会社リコー | 定着装置及び画像形成装置 |
KR101539223B1 (ko) * | 2008-12-30 | 2015-07-28 | 삼성전자 주식회사 | 정착기 및 이를 구비하는 화상형성장치 |
US20170012483A1 (en) * | 2015-07-09 | 2017-01-12 | Teofil Tony Toma | Electromagnetic Motor Patent |
CN108856294B (zh) * | 2017-05-12 | 2024-05-24 | 深圳市科晶智达科技有限公司 | 加热辊轮及采用该加热辊轮的对辊轧机 |
CN110293132B (zh) * | 2019-07-04 | 2020-07-07 | 燕山大学 | 一种具有内冷机制的多段式凸度调控轧辊 |
CN113210422B (zh) * | 2021-04-19 | 2022-06-14 | 福州大学 | 一种铝带冷轧机工作辊边部感应加热辊温预测方法 |
CN113245371B (zh) * | 2021-06-30 | 2022-07-19 | 燕山大学 | 一种改善冷轧板带边降的电磁调控轧辊 |
CN113387224B (zh) * | 2021-07-22 | 2022-06-24 | 江西力征材料有限公司 | 一种用于干膜生产的涂布烘干分切一体设备 |
CN115401071B (zh) * | 2022-09-06 | 2023-08-11 | 太原科技大学 | 一种电流分段辅助加热金属板带材轧制的装置及使用方法 |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE108777C (de) * | ||||
US3790736A (en) * | 1972-10-21 | 1974-02-05 | Koshei Arita | Heating rollers |
DE3033482C2 (de) * | 1980-09-05 | 1983-06-23 | Kleinewefers Gmbh, 4150 Krefeld | Walze mit elektromagnetischer Heizung |
DE3340683A1 (de) * | 1982-12-14 | 1984-06-14 | Valmet Oy, Helsinki | Einrichtung zur beheizung einer bei der papierherstellung verwendeten walze, wie z.b. kalanderwalze, sowie eine an dieser einrichtung verwendete walze und deren anwendung |
DE3416353A1 (de) * | 1984-05-03 | 1985-11-07 | Dimitrijević, Milorad, Dipl.-Ing., 8901 Affing | Warmwalze / warmzylinder |
DE4011825C2 (de) * | 1990-04-12 | 1992-03-26 | Eduard Kuesters Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 4150 Krefeld, De | |
EP0511549A2 (de) * | 1991-04-27 | 1992-11-04 | Barmag Ag | Galette zum Erhitzen eines laufenden Fadens |
DE4410675A1 (de) * | 1994-03-26 | 1995-09-28 | Kleinewefers Gmbh | Beheizbare Walze für Kalander, Glättwerke u.dgl. |
EP0679961A2 (de) * | 1994-04-25 | 1995-11-02 | NEC Corporation | Fixiervorrichtung unter Verwendung von durch elektromagnetische Induktion erzeugter Wärme |
DE19532044A1 (de) * | 1994-08-30 | 1996-03-07 | Tokuden Co | Induktionsheizwalze |
DE19538261C2 (de) * | 1995-10-13 | 1998-08-20 | Neumag Gmbh | Induktiv beheizte Galette |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE108877C (de) | ||||
US2951139A (en) * | 1958-05-22 | 1960-08-30 | Beloit Iron Works | Paper drier |
FR2579233B1 (fr) * | 1985-03-20 | 1988-05-27 | Centre Nat Rech Scient | Machine industrielle a chauffage a induction magnetique, notamment pour le sechage et le repassage du linge |
FR2673076A1 (fr) * | 1991-02-22 | 1992-08-28 | Bianchi Vittorio | Dispositif de cuisson pour pate molle et machine pour cuire une pate molle comportant un tel dispositif. |
-
1998
- 1998-11-16 DE DE19854034A patent/DE19854034A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-11-12 US US09/438,650 patent/US6278094B1/en not_active Expired - Lifetime
- 1999-11-15 EP EP99250403A patent/EP1001658B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-11-15 AT AT99250403T patent/ATE251377T1/de not_active IP Right Cessation
- 1999-11-15 DE DE59907182T patent/DE59907182D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-11-16 JP JP32554799A patent/JP3439705B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1999-11-16 CA CA002290154A patent/CA2290154C/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE108777C (de) * | ||||
US3790736A (en) * | 1972-10-21 | 1974-02-05 | Koshei Arita | Heating rollers |
DE3033482C2 (de) * | 1980-09-05 | 1983-06-23 | Kleinewefers Gmbh, 4150 Krefeld | Walze mit elektromagnetischer Heizung |
DE3340683A1 (de) * | 1982-12-14 | 1984-06-14 | Valmet Oy, Helsinki | Einrichtung zur beheizung einer bei der papierherstellung verwendeten walze, wie z.b. kalanderwalze, sowie eine an dieser einrichtung verwendete walze und deren anwendung |
DE3416353A1 (de) * | 1984-05-03 | 1985-11-07 | Dimitrijević, Milorad, Dipl.-Ing., 8901 Affing | Warmwalze / warmzylinder |
DE4011825C2 (de) * | 1990-04-12 | 1992-03-26 | Eduard Kuesters Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 4150 Krefeld, De | |
EP0511549A2 (de) * | 1991-04-27 | 1992-11-04 | Barmag Ag | Galette zum Erhitzen eines laufenden Fadens |
DE4410675A1 (de) * | 1994-03-26 | 1995-09-28 | Kleinewefers Gmbh | Beheizbare Walze für Kalander, Glättwerke u.dgl. |
EP0679961A2 (de) * | 1994-04-25 | 1995-11-02 | NEC Corporation | Fixiervorrichtung unter Verwendung von durch elektromagnetische Induktion erzeugter Wärme |
DE19532044A1 (de) * | 1994-08-30 | 1996-03-07 | Tokuden Co | Induktionsheizwalze |
DE19538261C2 (de) * | 1995-10-13 | 1998-08-20 | Neumag Gmbh | Induktiv beheizte Galette |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20217966U1 (de) * | 2002-11-20 | 2004-04-01 | Eduard Küsters, Maschinenfabrik, GmbH & Co. KG | Induktionsbeheizte Kalanderwalze |
DE102012101474A1 (de) * | 2012-02-23 | 2013-08-29 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Metallbauteilen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2290154C (en) | 2003-10-07 |
JP3439705B2 (ja) | 2003-08-25 |
DE59907182D1 (de) | 2003-11-06 |
US6278094B1 (en) | 2001-08-21 |
EP1001658A1 (de) | 2000-05-17 |
CA2290154A1 (en) | 2000-05-16 |
ATE251377T1 (de) | 2003-10-15 |
EP1001658B1 (de) | 2003-10-01 |
JP2000150131A (ja) | 2000-05-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1001658B1 (de) | Induktionsheizung für Thermowalzen | |
EP0075811A1 (de) | Vorrichtung zur Erwärmung eines flüssigen oder gasförmigen Mediums | |
DE4415389A1 (de) | Vorrichtung zur induktiven Durchlauferwärmung eines elektrisch leitfähigen, pumpfähigen Mediums | |
DE19532044C2 (de) | Induktionsheizwalze | |
DE19507828C1 (de) | Elektromagnetische Walzenanordnung zur Erzeugung eines Preßdrucks für die Behandlung von bahnförmigen Materialien | |
DE1565149B2 (de) | Elektrisch beheizte Heiztrommel | |
DE3527271A1 (de) | Drehbare walze mit dreiphasigem, in umfangsrichtung lamelliertem stegkern | |
EP0511549B1 (de) | Galette zum Erhitzen eines laufenden Fadens | |
DE1660235A1 (de) | Induktiv beheizbare Galette | |
DE102005005104A1 (de) | Heizwalze | |
DE7606071U1 (de) | Kanalschmelzofen fuer metalle und legierungen | |
EP0845196B2 (de) | Galette zum erhitzen eines laufenden synthetischen fadens | |
DE19538261A1 (de) | Verfahren zum induktiven Beheizen einer Galette und induktiv beheizte Galette | |
DE4011825C2 (de) | ||
DE4026598C1 (de) | ||
DE19912280C1 (de) | Transformator und Verfahren zur Kühlung eines Transformators | |
DE975798C (de) | Magnetoinduktive Erwaermungseinrichtung | |
DE3438375C2 (de) | ||
DE963174C (de) | Induktionsheizspule | |
DE881389C (de) | Hochfrequenzuebertrager mit veraenderbarem UEbersetzungsverhaeltnis | |
DE704453C (de) | Metallrohr- und Strangpresse mit elektrisch beheitztem Blockaufnehmer | |
DE102005022960A1 (de) | Heizwalze | |
DE10026921C2 (de) | Spule | |
DE1690547C (de) | Vorrichtung zum Einstellen der wirk samen Lange eines Induktors zum Erwarmen metallischer Werkstucke | |
EP0163106A1 (de) | Elektrokochplatte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8130 | Withdrawal |