DE108777C - - Google Patents

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DE108777C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/14Tools, e.g. nozzles, rollers, calenders
    • H05B6/145Heated rollers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
: Heizung.
FRED. P. SNOW in LYNN Essex County. V. St. A. . Elektrisch beheizte Walze zum Trocknen von Papier und Geweben und für andere Zwecke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine elektrisch beheizte Walze, welche dazu dienen kann, Gewebestoffe oder Papier zu trocknen oder es zu kalandern, aber auch für andere Zwecke angewendet werden kann. Die neue Wralze ist dadurch ausgezeichnet, dafs bei derselben zwecks Erzielung einer geeigneten Beheizung der cylindrischen Fläche das bekannte Princip der elektrischen Induction angewendet wird. Um diesen Zweck zu erreichen, ist die Walze hohl ausgeführt und mit einer starken mittleren Achse versehen, welche von einem ringförmigen Magnetkern umgeben ist, der mit einem isolirten Leiter bewickelt ist. Infolge dieser Anordnung bildet die starke Achse nebst den beiden Stirnplatten und der cylindrischen Aufsenwand der hohlen Walze eine secundäre Wickelung des ringförmigen Magnetkerns, welche diesen umschliefst. Dadurch, dafs der hauptsächlichste Widerstand des secundären Stromkreises in die cylindrische Aufsenwand der Walze verlegt wird, wird erreicht, dafs in diesem Theile der Walze die erforderliche Wärme entwickelt wird.
Die Fig. ι und 2 zeigen eine derartig elektrisch beheizte Walze in Seiten- und Endansicht, die Fig. 3 und 4 einen Längsschnitt und einen Querschnitt nach Linie x-x der Fig. i. Die Fig. 5 stellt einen gröfseren Längsschnitt durch den Cylindermantel dar.
Die Walze besteht aus einem hohlen, cylindrischen Mantel 1, welcher aus Eisen oder einem anderen Metall von geringer elektrischer Leitungsfähigkeit hergestellt ist. Die Wandung des Mantels 1 ist, wie in Fig. 3 dargestellt ist, in der Mitte am stärksten und wird nach den Enden zu allmählich schwächer.
Die beiden Enden oder Stirnplatten der Wah:e bestehen aus zwei parallelen Scheiben 2, 3 aus Kupfer oder anderem gut leitenden Ston0 und sind mit dem Mantel 1 verlöthet. Die Mitte der Walze bildet eine starke Achse 4, welche aus Kupfer oder anderem gut leitenden Stoff besteht und mit den Stirnscheiben 2 und 3 entweder aus einem Stück gefertigt oder mit denselben fest verbunden ist. Die Achse 4 ist mit Tragzapfen 5, 6 versehen, mit welchen sie in geeigneten Lagern, welche auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, ruht.
Der ringförmige Raum 14 zwischen dem Mantel 1 und der Achse 4 enthält einen aus Lamellen bestehenden Eisencylinder 7, welcher in seiner Längsrichtung auf seiner Innen- und Aufsenseite mit isolirtem Kupferdraht 8 bewickelt ist. In demselben Hohlraum kann an der Innenseite des Mantels 1 eine geeignete Bekleidung 13 aus Asbest oder einem anderen Wa'rmeschutzmittel vorgesehen sein. Die Enden des Drahtes 8, welche durch Isolationsbüchsen in der Stirnscheibe 2 hindurchgehen, sind mit Schleifringen 9 bezw. 10 verbunden. Diese Schleifringe bestehen aus Kupfer oder einem anderen gut leitenden Stoff und sitzen auf isolirenden Scheiben 11 bezw. 12, welche auf dem Tragzapfen 3 befestigt sind.
Die Walze wird sammt ihrer inneren Einrichtung mittelst geeigneter Mittel in Umdrehung versetzt, und gleichzeitig wird den Schleifringen 9 und 10 Wechselstrom zugeführt, welcher die primäre Wickelung 8 durchfliefst.
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Durch letzteren werden in dem Mantel ι, den Stirnscheiben 2 und 3 und der starken Achse 4 Inductionsströme erzeugt, welche den Mantel 1, der eine geringere Leitungsfähigkeit als die Theile 2, 3 und 4 besitzt, bis zu dem erforderlichen Grade erhitzen. Die Wärmeentwickelung kann durch Aenderung der Stärke des Wechselstromes oder durch andere geeignete Mittel geregelt werden.
Die gleichmäfsige Wärmeentwickelung über die ganze Länge des Mantels 1 wird durch die angegebene Längsschnittsform des Mantels erreicht, dessen Dicke von der Mitte nach den Enden zu allmählich abnimmt.
Durch Anfertigung des Walzenmantels aus Eisen wird die Wärmeentwickelung durch Hysteresis und Wirbelströme in demselben noch erhöht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Elektrisch beheizte Walze zum Trocknen und Kalandern von Gewebstoffen oder Papier, dadurch gekennzeichnet, dafs die metallene dünnwandige Aufsenschale der Walze einen Theil der durch die dicke gut leitende Achse und zwei dicke gut leitende Endplatten vervollständigten secundären Wickelung eines Transformators bildet, dessen primäre Wickelung um einen axialen Eisenkern innerhalb dieser Aufsenschale herumgelegt ist, so dafs die Aufsenschale den entstehenden secundären Strömen den gröfsten Widerstand entgegensetzt.
    Elektrisch beheizte Walze nach Anspruch 1, bei welcher die Aufsenschale der Walze in der Mitte am stärksten ist und nach beiden Enden zu allmählich schwächer wird, zum Zwecke, gleichmäfsige Erwärmung des Walzenmantels dadurch zu erzielen, dafs die an den Enden unvermeidliche Wärmeableitung nach dem Walzenkörper durch entsprechend gröfsere Wärmeentwickelung ausgeglichen wird.
    Elektrisch beheizte Walze nach Anspruch 1, bei welcher die Aufsenschale der Walze aus Eisen besteht, um durch Hysteresis und Wirbelströine die Wärmeentwickelung zu vergröfsern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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