DE19845485A1 - Weichzeichnungsvariolinsensystem - Google Patents
WeichzeichnungsvariolinsensystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Weichzeichnungsvariolinsensystem, das sich in einem
Varioobjektiv befindet, das hauptsächlich als Wechselobjektiv für eine einäugige
Spiegelreflexkamera verwendet wird.
Weichzeichnungsvariolinsensysteme werden hauptsächlich zur Aufnahme von
Porträts in Teleobjektivsystemen verwendet, die einen vergleichsweise geringen
Feldwinkel haben. Andererseits werden seit kurzem für Weitwinkellinsensysteme
mit einem größeren Feldwinkel Weichzeichnungsvariolinsensysteme verwendet,
um Weichzeichnungseffekte bei der Aufnahme entfernter Landschaft zu erzielen.
Es ist jedoch noch kein Weitwinkelvariolinsensystem verfügbar, das ausgehend
vom Weitwinkelbereich bis hin zum Telebereich Weitwinkeleffekte erzeugen
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Weitewinkelvariolinsensystem anzugeben, das
sowohl die Aufnahme von entfernten als auch von nahen Ansichten, z. B. von
Landschaften und Portraits, mit Weichzeichnungseffekten ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Weichzeichnungsvariolinsensystem
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Das Weichzeichnungsvariolinsensystem arbeitet in der Weitwinkeleinstellung als
Weitwinkellinsensystem. Es kann sowohl für entfernte Ansichten, z. B. Land
schaftsaufnahmen, als auch für nahe Ansichten, z. B. Portraitaufnahmen, Weich
zeichnungseffekte erzeugen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfüllt das Weichzeichnungsva
riolinsensystem die Bedingung (4) des Anspruchs 3. Durch diese Weiterbildung
werden hauptsächlich sphärische Aberrationen erzeugt, während andere außer
axiale Aberrationen so weit wie möglich unterdrückt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Hinterlinsengruppe in
zwei oder drei Unterlinsengruppen aufgeteilt sein, die zur Brennweitenänderung
relativ zueinander bewegbar sind, wobei auch der Abstand zwischen der Frontlin
sengruppe und der Hinterlinsengruppe zur Brennweitenänderung variiert wird.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche sowie der folgenden Beschreibung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zei
gen:
Fig. 1 die Linsenanordnung eines Weichzeichnungsvariolinsensystems in
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2A, 2B, 2C und 2D
die Diagramme der Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 1 bei
einer Einstellung kürzester Brennweite,
Fig. 3A, 3B, 3C und 3D
die Diagramme der Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 1 bei
einer Einstellung mittlerer Brennweite,
Fig. 4A, 4B, 4C und 4D
die Diagramme der Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 1 bei
einer Einstellung längster Brennweite,
Fig. 5 die Linsenanordnung des Weichzeichnungsvariolinsensystem in ei
nem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6A, 6B, 6C und 6D
die Diagramme der Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 5 bei
einer Einstellung kürzester Brennweite,
Fig. 7A, 7B, 7C und 7D
die Diagramme der Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 5 bei
einer Einstellung mittlerer Brennweite,
Fig. 8A, 8B, 8C und 8D
die Diagramme der Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 5 bei
einer Einstellung längster Brennweite,
Fig. 9 die Linsenanordnung des Weichzeichnungsvariolinsensystems in
einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 10A, 10B, 10C und 10D
die Diagramme der Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 9 bei
einer Einstellung kürzester Brennweite,
Fig. 11A, 11B, 11C und 11D
die Diagramme der Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 9 bei
einer Einstellung mittlerer Brennweite,
Fig. 12A, 12B, 12C und 12D
die Diagramme der Aberrationen des Linsensystems nach Fig. 9 bei
einer Einstellung längster Brennweite,
Fig. 13 die Wege zur Brennweitenänderung für das erste und zweite Aus
führungsbeispiel und
Fig. 14 die Wege zur Brennweitenänderung für das drille Ausführungsbei
spiel.
Das Weichzeichnungslinsensystem gemäß einem der Ausführungsbeispiele der
Erfindung basiert auf einem Retrofokus-Linsensystem mit zwei Linsengruppen.
Das Linsensystem enthält, wie in Fig. 13 gezeigt, eine negative Frontlinsengruppe
I und eine positive Hinterlinsengruppe II, die in der genannten Reihenfolge von
der Objektseite aus gesehen angeordnet sind. Die Brennweitenänderung erfolgt
durch Variieren des Abstandes zwischen der Frontlinsengruppe I und der Hinter
linsengruppe II. Wie in den Brennweitenänderungswegen nach Fig. 13 gezeigt,
wird bei einer Brennweitenänderung ausgehend von der Einstellung kürzester
Brennweite (Weitwinkel-Extremum) über den gesamten Zoombereich hin zur Ein
stellung längster Brennweite (Teleeinstellung) der Abstand zwischen den beiden
Linsengruppen I und II verringert, wobei die Frontlinsengruppe I in Richtung der
Bildseite und die Hinterlinsengruppe II in Richtung der Objektseite bewegt wer
den.
Das Weichzeichnungslinsensystem kann auch in einem Retrofokus-Linsensystem
mit vier Linsengruppen eingesetzt werden, wie in Fig. 14 gezeigt ist. Bei einer
Brennweitenänderung ausgehend von der Einstellung kürzester Brennweite über
den gesamten Zoombereich hin zur Einstellung längster Brennweite verändern
sich die Abstände zwischen den vier Linsengruppen I, II-1, II-2, II-3, während die
am weitesten zur Objektseite hin angeordnete Linsengruppe I in Richtung der
Bildseite und die übrigen Linsengruppen in Richtung der Objektseite bewegt wer
den.
Die Brennweitenänderungswege nach Fig. 13 gelten für das erste und das zweite
Ausführungsbeispiel, während die Brennweitenänderungswege nach Fig. 14 für
das dritte Ausführungsbeispiel gelten.
Die Bedingung (1) des Anspruchs 1 gibt das Verhältnis der sphärischen Aberra
tion bei vollständig geöffneter Blende und Einstellung kürzester Brennweite zur
Brennweite des gesamten Linsensystems bei der Einstellung kürzester Brenn
weite an. Ist die Bedingung (1) erfüllt, so tritt eine unterkorrigierte sphärische
Aberration auf, so daß Weichzeichnungseffekte im Bereich ausgehend von der
Einstellung kürzester Brennweite hin zur Einstellung längster Brennweite erhalten
werden können und darüber hinaus ein weich defokussierter Hintergrund effektiv
portraitiert werden kann.
Überschreitet SAU/fW die obere Grenze, so tritt wenig sphärische Aberration auf
und eine ausreichende Weichzeichnungswirkung kann nicht erhalten werden. Die
vorstehend genannte "unterkorrigierte" sphärische Aberration ist in den Fig. 2A,
3A, 4A, 6A, 7A, 8A, 10A, 11A und 12A durch die gekrümmte Linie SA in Minus-
Richtung (in Richtung -5,0) gegeben.
Die Bedingung (2) des Anspruchs 1 gibt das Verhältnis des Abstandes zwischen
der Front- und der Hinterlinsengruppe bei der Einstellung kürzester Brennweite
und der Brennweite des gesamten Linsensystems an, um ein Brennweitenver
hältnis von 2 oder mehr zu erhalten. Ist die Bedingung (2) erfüllt, so können Wir
kungen eines variablen Brechkraftverhältnisses von 2 oder mehr erzielt werden.
Unterschreitet Dw/fw die untere Grenze, so nehmen die Wirkungen variabler
Brechkraft ab und es wird schwierig, ein Brennweitenverhältnis von 2 oder mehr
zu erreichen.
Überschreitet DW/fW die obere Grenze, so kann man ein großes Brennweitenver
hältnis erhalten. Eine solche Situation ist jedoch unerwünscht, da die Gesamt
länge des Linsensystems größer bemessen sein muß und zur Bereitstellung aus
reichenden Randlichtes der Durchmesser der Frontlinsengruppe I vergrößert
werden muß.
Die Bedingung (3) des Anspruchs 2 gibt das Verhältnis der Brennweite der nega
tiven Frontlinsengruppe zur Brennweite des Gesamtlinsensystems bei der Einstel
lung kürzester Brennweite an. Ist die Bedingung (3) erfüllt, so ist die negative
Brechkraft der Frontlinsengruppe geeignet eingestellt und damit eine ausrei
chende Bildqualität gewährleistet.
Unterschreitet fW/fF die untere Grenze, so wird die negative Brechkraft der Front
linsengruppe zu stark und die Fluktuation der Bildfeldwölbung wächst bei der
Brennweitenänderung an.
Überschreitet fW/fF die obere Grenze, so tritt eine unerwünschte Situation ein, da
der Linsendurchmesser der Frontlinsengruppe zu groß wird oder ausreichendes
Randlicht nicht gewährleistet ist.
Die Bedingung (4) des Anspruchs 3 ist hauptsächlich zur Erzeugung sphärischer
Aberration vorgesehen, während andere außeraxiale Aberrationen so weit wie
möglich unterdrückt werden. Genauer gesagt tritt wegen einer konvexen Fläche
mit starker Brechkraft unterkorrigierte sphärische Aberration auf. Folglich kann in
der Hinterlinsengruppe II, falls das am weitesten objektseitig angeordnete Lin
senelement, das sich am nächsten der Blende S befindet, von einer konvexen
Fläche (vgl. erstes und zweites Ausführungsbeispiel) gebildet wird, unterkorrigier
te sphärische Aberration auftreten, während Koma-Aberration, Astigmatismus und
Verzeichnung so weit wie möglich unterdrückt sind.
Falls rR-1/fW, die untere Grenze unterschreitet, so tritt zwar unterkorrigierte sphä
rische Aberration auf, die Korrektur anderer außeraxialer Aberrationen wird je
doch im Grunde unmöglich.
Überschreitet rR-1/fW die obere Grenze, so tritt nur wenig unterkorrigierte sphäri
sche Aberration auf und ausreichende Weichzeichnungseffekte können nicht er
halten werden.
Die Bedingung (5) des Anspruchs 4 legt direkt den halben Feldwinkel bei der
Einstellung kürzester Brennweite fest. Ist WW kleiner als die untere Grenze, so
verfügt das Linsensystem nicht über einen halben Feldwinkel, wie er für ein
Weitwinkellinsenelement vorgesehen ist.
Im folgenden werden besondere Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
Die Linsenanordnung des ersten Ausführungsbeispiels ist in Fig. 1 gezeigt, deren
Linsendaten in Tabelle 1. Das Linsensystem nach dem ersten Ausführungs
beispiel setzt sich aus einer negativen Frontlinsengruppe I, einer Blende S und
einer positiven Hinterlinsengruppe II zusammen, die in der genannten Reihen
folge von der Objektseite aus gesehen angeordnet sind. Zur Brennweitenände
rung wird der Abstand der Frontlinsengruppe I gegenüber der Hinterlinsengruppe
II verändert. Die Frontlinsengruppe I setzt sich, von der Objektseite aus gesehen,
zusammen aus einem negativen Meniskuslinsenelement L1 mit einer der
Objektseite zugewandten konvexen Fläche, einem negativen Meniskuslinsen
element L2 mit einer der Objektseite zugewandten konvexen Fläche und einem
positiven Linsenelement L3 mit einer der Objektseite zugewandten konvexen Flä
che. Die Hinterlinsengruppe II setzt sich, von der Objektseite aus betrachtet,
zusammen aus einem positiven Linsenelement L4, einem positiven Linsenelement
L5, einem negativen Linsenelement L6 und einem positiven Linsenelement L7.
In den Fig. 2, 3 bzw. 4 sind die Aberrationen bei der Einstellung kürzester
Brennweite, die Aberrationen bei der Einstellung mittlerer Brennweite bzw. die
Aberrationen bei der Einstellung längster Brennweite gezeigt. In den Diagrammen
der Aberrationen bezeichnet SA die sphärische Aberration und SC die Sinusbe
dingung. Die g- und die c-Linie bezeichnen die laterale chromatische Aberration
bei den jeweiligen Wellenlängen. S bezeichnet das Sagittal- und M das Meriodi
nal-Bild.
In den Tabellen und Diagrammen ist FNO die F-Zahl, f die Brennweite, W der
halbe Feldwinkel, fB die hintere Bildweite, ri der Krümmungsradius der Linsenflä
chen, di die Dicke der Linsenelemente oder der Abstand zwischen den Linsenele
menten, N der Brechungsindex bei der d-Linie und ν die Abbe-Zahl bei der d-Li
nie.
Die Linsenanordnung des zweiten Ausführungsbeispiels ist in Fig. 5 gezeigt, die
numerischen Daten in Tabelle 2. Aberrationen bei der Einstellung kürzester
Brennweite, Aberrationen bei der Einstellung mittlerer Brennweite und Aberratio
nen bei der Einstellung längster Brennweite sind für dieses Beispiel in den Fig. 6,
7 bzw. 8 gezeigt. Die Linsenanordnung ist im Grunde die gleiche wie für das erste
Ausführungsbeispiel.
Die asphärische Fläche ist im allgemeinen wie folgt definiert:
x = cy2/{1+[1-(1+K)c2y2]1/2} + A4y4+A6y6+A8y8+A10y10+A12y12. . .
worin mit
y der Abstand von der optischen Achse,
x der Abstand von einer Tangentialebene eines asphärischen Scheitels,
c eine Krümmung des asphärischen Scheitels (1/r),
K eine Konizitätskonstante,
A4 ein Asphärizitätskoeffizient vierter Ordnung,
A6 ein Asphärizitätskoeffizient sechster Ordnung,
A8 ein Asphärizitätskoeffizient achter Ordnung,
A10 ein Asphärizitätskoeffizient zehnter Ordnung,
A11 ein Asphärizitätskoeffizient elfter Ordnung und
A12 ein Asphärizitätskoeffizient zwölfter Ordnung
bezeichnet ist.
Daten der asphärischen Flächen:
Nr. 7: K = 0,00, A4 = 0,68301×10-5.
y der Abstand von der optischen Achse,
x der Abstand von einer Tangentialebene eines asphärischen Scheitels,
c eine Krümmung des asphärischen Scheitels (1/r),
K eine Konizitätskonstante,
A4 ein Asphärizitätskoeffizient vierter Ordnung,
A6 ein Asphärizitätskoeffizient sechster Ordnung,
A8 ein Asphärizitätskoeffizient achter Ordnung,
A10 ein Asphärizitätskoeffizient zehnter Ordnung,
A11 ein Asphärizitätskoeffizient elfter Ordnung und
A12 ein Asphärizitätskoeffizient zwölfter Ordnung
bezeichnet ist.
Daten der asphärischen Flächen:
Nr. 7: K = 0,00, A4 = 0,68301×10-5.
Die Linsenanordnung des dritten Ausführungsbeispiels ist in Fig. 9 gezeigt, die
numerischen Daten in Tabelle 3. Aberrationen bei der Einstellung kürzester
Brennweite, Aberrationen bei der Einstellung mittlerer Brennweite und Aberratio
nen bei der Einstellung längster Brennweite sind für dieses Ausführungsbeispiel
in den Fig. 10, 11 bzw. 12 dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind eine negative Frontlinsengruppe I und eine
positive Hinterlinsengruppe II vorgesehen. Die Hinterlinsengruppe II setzt sich
zusammen aus einer ersten Unterlinsengruppe II-1, einer zweiten Unterlinsen
gruppe II-2 und einer dritten Unterlinsengruppe II-3, die alle relativ zueinander
beweglich sind. Die Blende S befindet sich zwischen den Unterlinsengruppen II-1
und II-2. Die Frontlinsengruppe I setzt sich, von der Objektseite aus gesehen, zu
sammen aus einer positiven Linsengruppe L1 mit einer der Objektseite zu
gewandten konvexen Fläche, einem negativen Meniskuslinsenelement L2 mit
einer der Objektseite zugewandten konvexen Fläche, einem negativen Linsen
element L3 mit einer der Objektseite zugewandten konkaven Fläche und einer
positiven Linse L4 mit einer der Objektseite zugewandten konvexen Fläche. Die
erste Unterlinsengruppe II-1 in der Hinterlinsengruppe II setzt sich, von der Bild
seite aus betrachtet, zusammen aus einem positiven Linsenelement L5 und einem
verkitteten Linsensystem, das aus einem positiven Linsenelement L6 und einem
negativen Linsenelement L7 besteht. Die zweite Unterlinsengruppe II-2 ist ein
verkittetes Linsensystem, das aus einem positiven Linsenelement L8 und einem
negativen Linsenelement L9 besteht. Die dritte Linsengruppe II-3 besteht, von der
Objektseite aus betrachtet, aus einem verkitteten Linsensystem, das ein negatives
Linsenelement L10 und ein positives Linsenelement L11 enthält, und einem posi
tiven (unabhängigen) positiven Linsenelement L12.
Zur Brennweitenänderung werden der Abstand der Frontlinsengruppe I von der
Hinterlinsengruppe II sowie die Abstände zwischen den Unterlinsengruppen II-1,
II-2 und II-3 in der Hinterlinsengruppe II verändert.
Tabelle 4 zeigt für die Ausführungsbeispiele 1 bis 3 die Werte für die einzelnen
Bedingungen.
Wie aus Tabelle 4 hervorgeht, erfüllen die Ausführungsbeispiele 1 bis 3 die Be
dingungen (1) bis (5). Darüber hinaus sind, wie in den Diagrammen der Aberra
tionen gezeigt, die verschiedenen Aberrationen vergleichsweise gut korrigiert.
Claims (5)
1. Weichzeichnungsvariolinsensystem mit einer negativen Frontlinsengruppe
(I) und einer positiven Hinterlinsengruppe (II), die unter Änderung ihres ge
genseitigen Abstandes zur Brennweitenänderung bewegbar sind, wobei fol
gende Bedingungen erfüllt sind:(1) SAU/fW < -0,10
(2) 0,8 < DW/fW < 2,0
worin
SAU die sphärische Randaberration bei der Einstellung kürzester Brenn weite bei vollständig geöffneter Blende,
fW die Brennweite des Gesamtlinsensystems bei der Einstellung kürzester Brennweite sowie
DW den axialen Abstand zwischen der am weitesten bildseitig angeordneten Fläche der Frontlinsengruppe (I) und der am weitesten objektseitig angeord neten Fläche der Hinterlinsengruppe (II) bei der Einstellung kürzester Brennweite bezeichnet.
(2) 0,8 < DW/fW < 2,0
worin
SAU die sphärische Randaberration bei der Einstellung kürzester Brenn weite bei vollständig geöffneter Blende,
fW die Brennweite des Gesamtlinsensystems bei der Einstellung kürzester Brennweite sowie
DW den axialen Abstand zwischen der am weitesten bildseitig angeordneten Fläche der Frontlinsengruppe (I) und der am weitesten objektseitig angeord neten Fläche der Hinterlinsengruppe (II) bei der Einstellung kürzester Brennweite bezeichnet.
2. Weichzeichnungsvariolinsensystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß weiterhin folgende Bedingung erfüllt ist:
(3) -2 < fW/fF < -0,5
worin fF die Brennweite der Frontlinsengruppe (I) ist.
(3) -2 < fW/fF < -0,5
worin fF die Brennweite der Frontlinsengruppe (I) ist.
3. Weichzeichnungsvariolinsensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß weiterhin folgende Bedingung erfüllt ist:
(4) 0,5 < rR-1/fW < 1,4
worin rR-1 den Krümmungsradius der objektseitigen Fläche des positiven Linsenelementes bezeichnet, das unter positiven Linsenelementen der Hinterlinsengruppe (II) am weitesten objektseitig angeordnet ist.
(4) 0,5 < rR-1/fW < 1,4
worin rR-1 den Krümmungsradius der objektseitigen Fläche des positiven Linsenelementes bezeichnet, das unter positiven Linsenelementen der Hinterlinsengruppe (II) am weitesten objektseitig angeordnet ist.
4. Weichzeichnungsvariolinsensystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin folgende Bedingung erfüllt
ist:
(5) 25° < WW
worin WW der halbe Feldwinkel bei der Einstellung kürzester Brennweite ist.
(5) 25° < WW
worin WW der halbe Feldwinkel bei der Einstellung kürzester Brennweite ist.
5. Weichzeichnungsvariolinsensystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Linsengruppe (II) mehre
re Unterlinsengruppen (II-1, II-2, II-3) enthält, die zur Brennweitenänderung
relativ zueinander bewegbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |