DE7213579U - Kombinierte bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
Kombinierte bodenbearbeitungsmaschineInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B49/00—Combined machines
- A01B49/04—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
- A01B49/06—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
- A01B49/065—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising the soil-working tools being actively driven
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
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Description
Kombinierte Bodenbearbeitungsmaschine
Die Neuerung betrifft eine kombinierte Bodenbearbeitungsmaschine, die eine Kreiselegge und ein Zusatzgerät aufweist, das mittels
einer Dreipunktankupplung an die vor ihm befindliche Kreiselegge angeschlossen ist.
Bei bekannten Bodenbearbeitungsmaschinen dieser Art können insbesondere
während des Transportes, aber auch in der Betriebsstellung ungewollte, seitwärts gerichtete Relativbewegungen
zwischen der Egge und dem Zusatzgerät auftreten. Dadurch wird die Zusammenarbeit zwischen der Egge und dem Zusatzgerät beeinträchtigt.
Handelt es sich bei dem Zusatzgerät um eine Sävorrichtung, so wird die gewünschte Regelmäßigkeit der Aussaat gestört.
In der Transportstellung sind solche ungewollten seitlichen Relativbewegungen gefährlich, insbesondere kann beim
Fahren auf Verkehrswegen der übrige Straßenverkehr gefährdet werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile durch Verhinderung unerwünschter Relativbewegungen zu beseitigen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß zwi- >
sehen der Kreiselegge und dem Zusatzgerät Seitenbewegungen des Zusatzgerätes hemmende Begrenzungsglieder angeordnet sind.
Hierdurch wird das Zusatzgerät in einfacher Weise in seiner Lage zur Kreiselegge ausgerichtet.
Die Neuerung wird im folgenden anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer kombinierten Bodenbearbeitungs-Maschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Pig. I*
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Pig. I*
Die Bodenbearbeitungsmaschine ist an einen Schlepper angebaut und enthält eine als Kreiselegge ausgebildete Bodenbearbeitungsvorrichtung 2, eine mit dieser Egge zusammenwirkende Sävorrichtung
3 und einen Kunstdüngestreuer 4. Die Kreiselegge 2 hat ein
Gestell, das einen quer zur Fahrtrichtung A verlaufenden Hohlbalken 5 aufweist. Im Hohlbalken 5 sind mehrere um aufwärts gerichtete
Achsen drehbare Werkzeugträger 6 mit ihren Wellen nebeneinander gelagert. An jeder Welle ist ein Träger 7 befestigt,
der mit Zinken 8 versehen ist. Die Zinken verjüngen oich in
Richtung auf ihre freien Enden und haben eckigen Querschnitt mit konkaven Seitenflächen (nicht dargestellt). Die Zinken weisen
im Bereich ihrer oberen Enden einen Knick auf und verlaufen
in Drehrichtung B nach hinten. Die Abstände zwischen den Befestigungsstellen und zwischen den Fußpunkten j der Zinken jedes
Werkzeugträgers sind gleich groß. Der Achsabstand zwischen den Wellen der Werkzeugträger beträgt vorzugsweise 25 cm. Die Zinken
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benachbarter Werkzeugträger 6 haben einander überlappende Arbeitsbereiche.
An beiden Seiten des Hohlbalkens 5 sind vorne mit Stiften Arme 9 gelenkig angeordnet. Die in Fahrtrichtung
A hinteren Enden der Arme 9 tragen eine Walze 11, die mit Hilfe von Zapfen 10 drehbar an den Armen 9 angeordnet ist.
Die Walze 11 liegt quer zur Fahrtrichtung A und parallel zum Balken 5 und hat Längsstäbe. Jeder Arm 9 ist mit einem Stift
12 gehaltert, der durch eine von mehreren öffnungen 13 gesteckt ist, die in einer an beiden Seiten des Hohlbalkens 5
angeordneten, vertikal stehenden Platte 14 vorgesehen sind.
Auf diese Weise kann die Walze 11 höhenverstellt und damit die Eingriffstiefe der Zinken 8 eingestellt werden. An beiden
Seiten des Kohlbalkens 5 ist je eine Platte 15 angeordnet, die mittels Armen l6A um in Fp^·brichtung A verlaufende
Achsen schwenkbar ist. Im Betrieb ruhen die Platten 15 auf dem Boden. Sie können mit *iilfe der Arme 16A nach oben geschwenkt
werden. Für Transportzwecke können die Arme so weit nach oben geschwenkt werden, daß sie auf dem Hohlbalken aufruhen.
An der Vorderseite ist etwa symmetrisch zur Mitte des Hohlbalkens ein Bock 16 angeordnet, der zum Anschluß an die Hebevorrichtung
des Schleppers dient.
Die Rückseite des Bocks 16 ist durch schräg nach unten verlaufende
Stützen 17 mit der Rückseite des Hohlbalkens 5 verbunden. An der Unterseite des Bocks 16 sind zwei Arme 18 und
an dessen Oberseite ist ein Arm 19 angeordnet. Die vom Beck abgewandten Enden der Arme 18 und 19 sind an einem Bock 20 angelenkt,
der auf der Sävorrichtung 3 angebracht ist. Zwischen
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-ltder Oberseite des Bocks 16 und der Unterseite des Bocks 20 sind
als Begrenzungsglieder Ketten 22 und zwischen der Rückseite des Hohlbalkens 5 und der Unterseite des Bocks 20 Ketten 23 angeordnet.
In Draufsicht kreuzen sich die Ketten 23. Die Sävorrichtung 3 weist ein von Laufrädern 24 abgestütztes Gestell auf, auf
dem ein quer zur Fahrtrichtung verlaufender Behälter 25 angebracht ist. In Längsrichtung des Behälters 25 ist eine Zuführeinrichtung
angeordnet, die den oberen Enden mehrererSärohre Saatgut zuführen kann, das von den Särohren in den von den Eearbeitungswerkzeugenbearbeiteten
Boden eingebracht wird. Die Arbeitsbreite der Sävorrichtung entspricht derjenigen der Kreiselegge,
Die Welle eines in der Nähe der Mitte des Hohlbalkens liegenden Werkzeugträgers 6 ist nach oben verlängert und ragt
in ein Zahnradgetriebe 26, das die Antr-iet>sverfcindung mit eirs·
in Fahrtrichtung A verlaufenden Antriebswelle herstellt. Diese Welle kann über eine Hilfswelle mit der Zapfwelle des Schleppers
gekuppelt werden. Im Antrieb der Werkzeugträger ist weiterhin ein (nicht dargestelltes) Wechselgetriebe vorgesehen.
Die Sävorrichtung wird in bekannter Weise über die Laufräder
angetrieben. Vorne am Schlepper 1 ist ein Träger 27 angeordnet, an dem eins Stütze 28 befestigt ist. Auf dieser Stütze 28 ist
ein quer zur Fahrtrichtung A verlaufender Behälter 29 des KunJbdüngerstreuers
4 angeordnet. Die Länge des Behälters 29, die größer als die Breite des Schleppers ist, entspricht der Arbeitsbreite
der Kreiselegge 2. Im unteren Teil des Behälters 29 ist eine um eine Welle 30 drehbare Austragvorrichtung angebracht,
die den Kunstdünger durch öffnungen im Boden des Behälters 29 ausbringt. Die Welle 30 ragt an einem Ende aus dem Behälter und
trägt dort ein Kettenrad 32, das in einem Kettengehäuse 31
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untergebracht ist. Das Kettenrad 32 ist über eine Kette 33 mit
einem Kettenrad J>k verbunden, das auf der Welle 35 eines
Hydraulikmotors 36 sitzt, welcher vom Schlepper angetrieben
wird. Hierfür ist der Motor 36 über Leitungen 37 mit der
Hydraulik des Schleppers verbunden. Die Größe der Öffnungen im Boden des Kunstdüngerstreuers kann in bekannter Weise mit
einem Hebel 38 eingestellt werden, so daß die Menge des auszustreuenden Materials geregelt werden kann. Der Behälter 29 hat
zur Vergrößerung seines Volumens einen Aufsatz 39·
Der Schlepper fährt in Richtung A. Die Werkzeugträger 6 der
Kreiselegge 2 werden in Richtung der Pfeile B angetrieben (Fig. 2). Der von den Werkzeugen bearbeitete Boden wird von
der Walze 11 geebnet, die auf der Rückseite der Kreiselegge angeordnet ist. Mit der Sävorrichtung 3 kann dann Saatgut in den
bearbeiteten Boden eingebracht werden. Vor der Bodenbearbeitung wird aus dem Behälter 29 Kunstdünger ausgestreut. Die Austragvorrichtung
des Behälters 29 wird hierfür von dem Hydraulikmotor 36 angetrieben, der an die Hydraulik des Schleppers angeschlossen
ist. Dieser Antrieb hat den Vorteil, daß die Menge des auszustreuenden Kunstdüngers sehr ^enau eingehalten werden
kann, der dadurch gleichmäßig auf dem Boden verteilt wird.
Die beschriebene Anordnung ergibt eine ausgeglichene Belastung ies Schleppers, der dann einfach und sicher zu manövrieren ist,
was besonders beim Säen wichtig ist. Da der Kunstdünger mit größerem Abstand vor den Bearbeitungswerkzeugen auf den Boden
gestreut wird, wird er durch die von den Bearbeitungswerksseugen
aufgeworfene Erde nicht weggeschleudert. Auch dadurch wird eine ungleichmäßige Verteilung des Kunstdüngers auf dem Boden vermieden.
Die Begrenzungsglieder 22 und 23 verhindern, daß die Sävorrichtung
beim Transport in Schwingungen gerät.
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Claims (8)
- Ansprüche.Kombinierte Bodenbearbeitungsmaschiney^die eine Kreiselegge und ein Zusatzgerät aufweist, das mittels einer Dreipunktankupplung an/vor ihm befindliche Kreiselegge angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kreiselegge (2) und dem Zusatzgerät (3) Seitenbewegungen des Zusatzgerätes (3) hemmende Begrenzungsglieder (23) angeordnet sind.
- 2. Bodenbearbeit'ngsmaechine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsglieder (23) zwischen der Rückseite der Kreiselegge (2) und einem Anbaubock (20) des Zusatzgerätes (3) angeordnet sind.
- 3. Boderbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung des Zusatzgerätes (3) durch weitere Begrenzungsglieder (22) begrenzt ist.
- 4. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenbewegungen hemmenden Begrenzungsglieder (23) langgestreckt ausgebildet und in Draufsicht einander kreuzend angeordnet sind.-2-Iftdornn
- 5. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch M, dadurch gekennzeichnet j daß die Begrenzungsglieder (23) an den hinteren Enden von Stützen (17) befestigt sind, welche zwischen der Rückseite eines quer zur Fahrtrichtung liegenden Gestellteiles (5) der Kreiselegge (2) und der Oberseite eines Anbaubockes (16) angeordnet sind, der an der Vorderseite des Qestelltciles (o) der Kreiselegge (2) angebracht ist.
- 6. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsglieder (22; 23) an der Unterseite des Anbaubockes (20) des Zusatzgerätes befestigt sind.
- 7. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsgiieder (22; 23) flexibel sind.
- 8. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsglieder (22; 23) Ketten sind.nc m
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