DE19637907A1 - Elektrohydraulische Dachliftanlage - Google Patents

Elektrohydraulische Dachliftanlage

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    • B60J7/1607Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering load areas, e.g. rigid panels for pick-up truck beds
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Description

Die Erfindung betrifft eine Dachliftanlage für Lastkraftwagen, die vor allem Leichtmaterial in Ballenform auf ihren Ladeflächen transportieren und über ein anheb­ bares Fahrzeugdach verfügen, das über den vier Ecksäulen zugeordnete Hydraulik­ zylinder und über eine Zentralanlage über einen einstellbaren Hub gleichmäßig auszu­ fahren ist.
Lastkraftwagen dienen im heutigen Frachtgutverkehr zum Transport annähernd aller Waren und Maschinen. Die Abmessungen der Zugfahrzeuge sowie der Anhänger sind vorgeschrieben und auch die Höhe der in der Bundesrepublik Deutschland in der Regel abzudeckenden Frachtguträume. Wird nun mit derartigen Fahrzeugen ein Leicht­ material, d. h. also ein Material mit großem Raumbedarf und geringem Gewicht trans­ portiert, so versucht man, den Frachtraum soweit wie möglich auszunutzen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Fahrzeugdach über den vier Ecksäulen zugeordnete Hy­ draulikzylinder angehoben wird. Diese bekannten Dachliftanlagen verfügen über einen federbelasteten Luftbalg, der gleichzeitig über eine Kolbenplatte auf vier Hydraulik­ zylinder wirkt. Beim Belüften des Luftbalges wird das Öl in den vier Zylindern gleich­ mäßig herausgepreßt und über Leitungen in vier Plunger-Zylinder innerhalb der vier tragenden Ecksäulen gedrückt. Das Fahrzeugdach hebt sich langsam. Durch die gleich­ mäßige Beaufschlagung der Zylinder wird der Gleichlauf der Plunger-Zylinder für das Dach gewährleistet. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, das Dach auch einseitig aus­ zufahren. Hierzu müssen allerdings jeweils zwei Zylinder einer Seite mit zwei Einzel­ absperrhähnen im System abgesperrt werden. Sollen diese beiden Zylinder dann im nachhinein ausgefahren werden, so müssen wiederum die Einzelabsperrhähne geöffnet werden. Von daher ist es nur möglich, entweder links, rechts oder das komplette Dach mit allen vier Zylindern gleichzeitig hochzufahren. Das Absenken des Fahrzeugdaches erfolgt über das Eigengewicht, wobei gleichzeitig der Luftbalg durch eine Feder in seine Grundstellung zurückgezogen und somit entlüftet wird. Beim Absenken des Fahr­ zeugdaches ergeben sich in den meisten Fällen Probleme, da die Fahrzeugdächer nicht schwer genug sind, um das Öl aus den Plunger-Zylindern herauszuverdrängen. Ande­ rerseits führen bereits leichte Verklemmungen in den Ausschubstücken dazu, daß das Dach in der angehobenen Stellung fixiert bleibt. Aufgrund der Bauart und in Verbin­ dung mit einem Druckluftbalg sind die bekannten Anlagen in den äußeren Abmessun­ gen außerdem nachteilhaft groß und mit rund 85 kg ebenfalls sehr schwer. Gleichzeitig muß der Raumbedarf und das Gewicht für die zusätzlichen Luftbehälter mitberücksich­ tigt werden, deren Unterbringung im Fahrzeug in aller Regel sehr schwierig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dachliftanlage zu schaf­ fen, mit der das Beladen und Sichern entsprechender Lkw′s beschleunigt und bei leicht­ volumigen Gütern die Beladung zusätzlich fixiert und gesichert werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hydraulikzylinder als doppelwirkende Zylinder und die Zentralanlage als Hydraulikpumpe mit E-Motor und zugeordnetem Hydraulikölbehälter ausgeführt sind, denen ein als Steuereinheit dienender Drehschieber zugeordnet ist.
Mit einer derartigen Dachliftanlage kann überraschend nicht nur ein gleichmäßi­ ges Aus- und Einfahren des Fahrzeugdaches erreicht werden, sondern auch ein Festset­ zen der beispielsweise mit Staplern auf das Ladebord aufgesetzten mehr oder weniger sperrigen Ballen. Da das Fahrzeugdach über die zugeordneten doppelwirkenden Zylin­ der auch hydraulisch eingefahren wird, kann es nicht zu einem Verklemmen oder Ver­ kanten des Daches kommen, so daß dieses fest auf der Ladung aufsitzt und diese zu­ sätzlich absichert und fixiert. Aufgrund der Elektrohydraulik im Antrieb kann das Fahr­ zeugdach in jeder Stellung stufenlos angehalten und gefahren werden, so daß damit auch den Ladebedingungen voll Genüge getan werden kann. Der Fahrzeugführer oder auch der Staplerfahrer können das Dach jeweils in die Position bringen, die für die jeweilige Ladung notwendig und optimal ist, um sie nach Beladung des Fahrzeuges dann wieder einzufahren, um so die Ladung zusätzlich abzusichern. Entsprechendes ist insbesondere möglich, wenn Isolierwolle o. ä. leichtvolumige Güter transportiert wer­ den. Da die einzelnen doppelwirkenden Zylinder genau dort, nämlich vorzugsweise in den Ecksäulen untergebracht sind, kann im übrigen auch mit der notwendigen Sicher­ heit die für das Einfahren und Ausfahren des Fahrzeugdaches benötigte Kraft sicher aufgebracht werden. Insbesondere gilt dies für das Wiedereinfahren oder Einschieben des Fahrzeugdaches, um zu der gewünschten Fixierung zu kommen. Der Drehschieber ermöglicht eine leichte Bedienung der gesamten Dachliftanlage, da praktisch mit einem einzigen Steuerteil die notwendigen drei Stellungen link/rechts und Gesamtshub einstell­ bar bzw. ansteuerbar sind. Der Drehschieber ist hierzu drei Schaltstellungen vorgebend ausgebildet. Dabei ist der Drehschieber vorzugsweise fernbedienbar, so daß von jeder beliebigten Stelle des Lastkraftwagens aus die gesamte Dachliftanlage gesteuert werden kann.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, daß aufgrund der elektro­ hydraulischen Ausbildung das Dach in jeder Stellung stufenlos angehalten und wieder angefahren werden kann. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß der E-Motor der Hydraulikpumpe an die vorzugsweise als 24-Volt-Batterie ausgebildete Bordbatterie angeschlossen ist. Der notwendige Strom steht damit immer sicher zur Verfügung und es kann auf jede Hilfestellung Dritter oder auf Fremdenergie verzichtet werden.
Zur zusätzlichen Sicherheit des Fahrers ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der E-Motor der Hydraulikpumpe mit einer Fernbedienung, die vorzugsweise im Fahrerhaus untergebracht ist, ausgerüstet ist. Beim Anheben oder Absenken des Daches befindet sich damit der Fahrer auf jeden Fall außerhalb des Gefahrenbereiches und er hat darüber hinaus die Möglichkeit, die Bewegung des Fahrzeugdaches genau zu über­ wachen und jeweils in der vorgesehenen Position anzuhalten. Es besteht die Möglich­ keit, bei einer angehobenen Seite die zweite Seite nachzufahren, gemeinsam abzusenken oder seitenweise nach Wahl abzusenken. Damit ist eine optimale Vielseitigkeit gegeben und vor allem ein sicherer und schneller Betrieb erreichbar.
Ein synchroner Lauf der Hydraulikzylinder wird insbesondere dadurch sicher­ gestellt, daß den Hydraulikzylindern, die senkrecht in den Ecksäulen stehend angeord­ net sind, stufenlos einstellbare Stromregler zugeordnet sind. Diese Stromregler sorgen sowohl beim Anheben wie beim Absenken des Fahrzeugdaches für den erforderlichen Gleichlauf aller vier Zylinder.
Die gesamten Anlagenteile werden möglichst an einer Stelle angeordnet, und zwar mit Ausnahme der vier benötigten Hydraulikzylinder, wobei der Hydraulikölbe­ hälter vor der Hydraulikpumpe auf oder an den Basisträger angeflanscht ist, so daß auch aufgrund der geringen Größe der einzelnen Teile und des geringen Gewichtes um mehr als die Hälfte verringerter Abmessungen in Länge, Breite und Höhe erreichbar sind. Insgesamt gesehen ergeben sich günstigere Einbaumöglichkeiten, speziell bei Jumbo-Motorwagen und Jumbo-Anhängern. Das Eigengewicht sinkt auf 35 kg oder weniger.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Eck­ säulen teleskopierbar ausgebildet und daß die Hydraulikzylinder in den das Fahrzeug­ dach haltenden Teleskopteil integriert sind. Dadurch können die durch den Hydraulik­ zylinder anzuhebenden Massen verhältnismäßig gering gehalten werden, da nur das obere Teleskopteil bzw. das eigentliche Fahrzeugdach über die Zylinder anzuheben ist. Die einzelnen Hydraulikzylinder können über in den Ecksäulen verlegte Leitungen mit der notwendigen Hydraulikflüssigkeit versorgt werden, bzw. sie werden durch entspre­ chende Steuerleitungen angeschlossen.
Denkbar ist es aber auch, daß die Ecksäulen teleskopierbar ausgebildet und daß die Hydraulikzylinder in das bordseitige, feststehende Teleskopteil integriert und zylin­ dergehäuseseitig mit dem ausschiebbaren Teleskopteil verbunden sind. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, auf lange Versorgungsleitungen zu verzichten, wobei dennoch insbesondere auch durch die Anordnung und Ausbildung der Hydraulikzylinder dafür Sorge getragen ist, daß sowohl das Aus- wie auch das Einfahren gleichmäßig und schnell verläuft. Das Einfahren wird dabei durch das Eigengewicht auch der Ecksäulen noch begünstigt, so daß der gesamte Bewegungsablauf vorteilhaft konzentriert und schnell ablaufen kann. Die Hydraulikzylinder sind mit ihrem Zylindergehäuse mit dem ausschiebbaren Teleskopteil verbunden, was zweckmäßigerweise auch bei der weiter oben geschilderten Ausführung erfolgen sollte, um so daß Einschieben mit der notwen­ digen Kraft zu ermöglichen, da dann der gesamte Kolben entsprechend beaufschlagt ist.
Weiterhin ist es denkbar, daß die gesamten Ecksäulen als Hydraulikzylinder dienend ausgebildet sind, wobei dies insbesondere dann möglich ist, wenn durch zusätz­ liche Hilfsmittel eine seitliche Belastung der Zylinder ausgeschlossen ist oder ausge­ schlossen werden kann. Die Abdichtung der einzelnen Teile gegeneinander kann auf­ grund der heutigen Technik problemlos auch dann garantiert werden, wenn sich auf den Kolbenstangen Schmutz o. ä. festsetzen sollte.
Der Fahrer kann in aller Regel die Dachliftanlage vom Fahrerhaus aus bedienen, wobei diese Bedienung des E-Motors noch dadurch erleichtert und auch für den unge­ übten leicht handhabbar wird, daß sie mit einer elektrischen Steuerbirne mit zwei Schaltern (Heben/Senken) ausgerüstet ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Dachliftanlage geschaffen ist, die um mehr als die Hälfte verringerte Abmessungen in Länge und Brei­ te sowie in Höhe aufweist und damit über besonders günstige Einbaumöglichkeiten verfügt. Das Eigengewicht der gesamten Dachliftanlage ist gegenüber bekannten Dach­ liftanlage um annähernd 50% reduziert, wobei die elektrohydraulische Dachliftanlage vorteilhaft an die 24-Volt-Bordbatterie angeschlossen werden, so daß sie ohne Fremde­ nergie arbeitet. Die Steuerung ist wesentlich erleichtert, weil nur ein einziger Dreh­ schieber die notwendigen Einstellungen für Linkshub, Rechtshub oder für Gesamthub vorgibt. Die zum Einsatz kommenden doppelwirkenden Hydraulikzylinder sorgen da­ für, daß das Fahrzeugdach nicht nur hydraulisch angehoben, sondern auch hydraulisch wiedereingefahren werden kann, so daß damit jedwede Probleme bezüglich Verklem­ men o.a. vermieden werden. Darüber hinaus kann das Fahrzeugdach mit Kraft einge­ fahren werden, so daß leichtvolumige Güter wie insbesondere Isolierwolle einzupressen sind. Somit ist nicht nur ein größeres Transportvolumen erreichbar, sondern gleich­ zeitig auch eine zusätzliche vorteilhafte Ladungssicherung. Hervorzuheben ist darüber hinaus, die zusätzliche Sicherheit des Fahrers, der die Dachliftanlage über eine elek­ trische Fernbedienung ansprechen und auch während des Betriebes in jeder beliebigen Stellung arretieren bzw. anhalten kann. Vorteilhaft ist schließlich noch, daß durch den Drehschieber und die doppelwirkenden Zylinder sowie die Steuereinheit die Möglich­ keit gegeben ist, bei einem einseitig angehobenen Fahrzeugdach auch die zweite Seite im nachhinein noch anzuheben, ohne daß eine Klemmgefahr besteht. Gleiches gilt für das Wiedereinfahren des Fahrzeugdaches.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Lastkraftwagen mit Dachliftanlage während des Fahrbetriebes,
Fig. 2 den Lastkraftwagen nach Abschluß der Beladungsarbeiten, aber vor Einfahren der Dachliftanlage und
Fig. 3 eine vereinfachte Wiedergabe des Schaltkreises der Dach­ liftanlage.
In Fig. 1 und in Fig. 2 ist ein Lastkraftwagen wiedergegeben, der für den Transport von leichtvolumigen bzw. leichtgewichtigen Gütern vorgesehen ist. Dieses Fahrzeug, d. h. der Lastkraftwagen 1 verfügt über eine Dachliftanlage 2, deren Ein­ zelheiten weiter hinten noch erläutert werden. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die vier Ecksäulen 3, 4, 5 auszufahren und dadurch das Fahrzeugdach 6 in eine Position zu bringen, die das Beladen der Ladefläche 7 mit Leichtmaterial 8 wesentlich erleichtert. Entsprechendes ist Fig. 2 zu entnehmen.
Vom Fahrerhaus 9 aus kann die Dachliftanlage 2 insofern bedient werden, als die den Ecksäulen 3, 4, 5 zugeordneten Hydraulikzylinder 10, 11 entsprechend aus- oder eingefahren werden. Diese Hydraulikzylinder 10, 11 sind mit einer Zentralanlage 12 verbunden, die auf dem Basisträger 13 oder am Basisträger 13 angebracht, vor­ zugsweise angeflanscht ist.
Die Zentralanlage 12 besteht aus einer Hydraulikpumpe 14, einem zugeordneten E-Motor 15 und dem Hydraulikölbehälter 16, der über hier nicht wiedergegebene Lei­ tungen ebenso wie die Hydraulikpumpe 14 mit den Hydraulikzylindern 10, 11 verbun­ den ist. Der E-Motor 15 der Hydraulikpumpe 14 ist mit der hier nicht dargestellten Bordbatterie verbunden, so daß die Bedienung insbesondere auch durch den Bedie­ nungsknopf 17 vereinfacht ist.
Statt des Bedienungsknopfes 17 oder zusätzlich dazu kann eine Fernbedienung vorgesehen sein, die im Fahrerhaus 9 untergebracht ist. Dabei kann die Fernbedienung oder der Bedienungsknopf 17 mit einer elektrischen Steuerbirne mit zwei Schaltern ausgerüstet werden.
Fig. 3 zeigt den Schaltkreis 18 der Dachliftanlage 2, wobei zunächst einmal die vier Hydraulikzylinder 10, 11 erkennbar sind, die als doppeltwirkende Zylinder ausge­ bildet sind. Dies wird dadurch deutlich, daß die einzelnen Hydraulikzylinder 10, 11 sowohl kolben- wie auch kolbenstangenseitig mit Hydrauliköl versorgt sind.
Die Hydraulikpumpe 14 und der E-Motor 15 sind dem Hydraulikölmotor 16 zugeordnet. Von hier aus wird bei Betätigung des dem Ventilblock 19 zugeordneten 4/2-Wegeventils 22 die Leitungen zu den einzelnen Hydraulikzylindern 10, 11 geöffnet. Das Öl passiert dann das Rückschlagventil 20 und den Drehschieber 21, über den die Bewegung des Kolbens 26 und der Kolbenstange 25 vorgegeben ist. Diese werden entweder aus dem Zylindergehäuse 24 herausgeschoben oder in dieses hineingezogen, wobei für den erforderlichen Gleichlauf der Hydraulikzylinder 10, 11 jeweils ein stu­ fenlos einstellbarer Stromregler 27, 28 vorgesehen sind.
Über den Drehschieber 21 wird für alle vier Hydraulikzylinder 10, 11 gleich­ zeitig entweder ein Anheben nur zweier und zwar der linken oder der rechten Hydrau­ likzylinder eingestellt oder aber das Anheben oder Absenken aller vier Hydraulikzylin­ der 10, 11 gleichzeitig.
An Hand eines der Hydraulikzylinder ist verdeutlicht, daß es verschiedene Anschlußmöglichkeiten für die Teile des Fahrzeugdaches 6 bzw. der Ecksäulen 3, 4, 5 gibt. Bei der Darstellung nach Fig. 3 ist das das Dach tragende Teleskopteil 30 der Kolbenstange 25 und das Zylindergehäuse 24 dem dem Basisträger 13 zugeordneten Teleskopteil 31 zugeordnet bzw. mit diesem verbunden. Dadurch wird erreicht, daß sowohl beim hydraulischen Anheben wie auch beim hydraulischen Einfahren des Fahr­ zeugdaches 6 die notwendigen Kräfte vorhanden sind. Statt der hier wiedergegebenen Ausführung ist aber auch die Möglichkeit gegeben, das Zylindergehäuse 24 mit dem Teleskopteil 30 zu verbinden, so daß insbesondere beim Einfahren des Fahrzeugdaches 6 höhere Kräfte zur Verfügung stehen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (10)

1. Dachliftanlage (2) für Lastkraftwagen (1), die vor allem Leichtmateri­ al (8) in Ballenform auf ihren Ladeflächen (7) transportieren und über ein anhebbares Fahrzeugdach (6) verfügen, das über den vier Ecksäulen (3, 4, 5) zugeordnete Hydrau­ likzylinder (10, 11) und über eine Zentralanlage (12) über einen einstellbaren Hub gleichmäßig auszufahren ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (10, 11) als doppelwirkende Zylinder und die Zentralanlage (12) als Hydraulikpumpe (14) mit E-Motor (15) und zugeordnetem Hydraulikölbehälter (16) ausgeführt sind, denen ein als Steuereinheit dienender Drehschieber (21) zugeord­ net ist.
2. Dachliftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (21) drei Schaltstellungen vorgebend ausgebildet ist.
3. Dachliftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der E-Motor (15) der Hydraulikpumpe (14) an die vorzugsweise als 24-Volt-Batte­ rie ausgebildete Bordbatterie angeschlossen ist.
4. Dachliftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der E-Motor (15) der Hydraulikpumpe (14) mit einer Fernbedienung, die vorzugs­ weise im Fahrerhaus (9) untergebracht ist, ausgerüstet ist.
5. Dachliftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Hydraulikzylindern (10, 11), die senkrecht in den Ecksäulen (3, 4, 5) stehend angeordnet sind, stufenlos einstellbare Stromregler (27, 28) zugeordnet sind.
6. Dachliftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikölbehälter (16) vor der Hydraulikpumpe (14) auf oder an den Basis­ träger (13) angeflanscht ist.
7. Dachliftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecksäulen (3, 4, 5) teleskopierbar ausgebildet und daß die Hydraulikzylinder (10, 11) in den das Fahrzeugdach (6) haltenden Teleskopteil (30) integriert sind.
8. Dachliftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecksäulen (3, 4, 5) teleskopierbar ausgebildet und daß die Hydraulikzylinder (10, 11) in das bordseitige, feststehende Teleskopteil (31) integriert und zylindergehäu­ seseitig mit dem ausschiebbaren Teleskopteil verbunden sind.
9. Dachliftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecksäulen (3, 4, 5) als Hydraulikzylinder (10, 11) dienend ausgebildet sind.
10. Dachliftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbedienung des E-Motors (15) mit einer elektrischen Steuerbirne mit zwei Schaltern (Heben/Senken) ausgerüstet ist.
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