DE19631033B4 - Tragbares, handgeführtes Arbeitsgerät mit einem hinteren Handgriff - Google Patents
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Abstract
Tragbares, handgeführtes Arbeitsgerät, insbesondere Motorkettensäge, mit einem Antriebsmotor, der in einem Motorgehäuse (1) angeordnet ist und ein Arbeitswerkzeug (3) antreibt, wobei das Arbeitswerkzeug (3) in Richtung der Längsmittelachse (4) des Motorgehäuses (1) vor einer Vorderseite (5) des Motorgehäuses (1) liegt, und mit einem hinteren Handgriff (7), der über Antivibrationselemente (15, 17) am Motorgehäuse (1) befestigt ist und sich im wesentlichen hinter der dem Arbeitswerkzeug (3) abgewandten Rückseite (9) des Motorgehäuses (1) in Richtung dessen Längsmittelachse (4) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Handgriff (7) und der Rückseite (9) des Motorgehäuses (1) ein wegbegrenzendes Anschlagelement (40) angeordnet ist, welches aus einem gehäusefesten ersten Teil und einem mit diesem zusammenwirkenden, am Handgriff (7) befestigten zweiten Teil besteht, wobei zwischen den Teilen des Anschlagelementes (40) ein elastisches Material (49) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein tragbares, handgeführtes Arbeitsgerät, insbesondere eine Motorkettensäge, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein solches Arbeitsgerät ist aus der
DE 20 03 918 A bekannt. Bei einem weiteren Arbeitsgerät, nämlich einer Motorkettensäge nach derDE 44 07 432 A1 , ist der hintere Handgriff über Antivibrationselemente am Motorgehäuse befestigt, um eine schwingungsmäßige Entkopplung des Handgriffes vom Motorgehäuse zu erzielen. Sind die Antivibrationselemente weich ausgeführt, ergibt sich eine gute Dämpfung, gleichzeitig aber wird die Führung der Motorkettensäge weich. Um ein gutes Führungsverhalten zu erzielen, müssen relativ harte Dämpfer vorgesehen werden, die dann jedoch nur eine geringe Dämpfung bewirken. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Motorkettensäge der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß bei guter Dämpfung zumindest im Belastungsfall ein gutes Führungsverhalten bei ausreichendem Dämpfungsverhalten erzielt ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Durch das erfindungsgemäß angeordnete, wegbegrenzende Anschlagelement ist der Einsatz weicher Antivibrationselemente möglich, welche bei geringen Führungskräften ein gutes Führungsverhalten des Arbeitsgerätes sicherstellen und eine hohe Dämpfung gewährleisten. Müssen höhere Führungskräfte übertragen werden, wird die Relativbewegung des Handgriffs relativ zum Motorgehäuse durch das Anschlagelement wirksam begrenzt, so dass eine starke Kopplung des Handgriffs mit dem Motorgehäuse gegeben ist. Da bezogen auf die Einsatzdauer die Zeiträume mit einem Bedarf an höheren Führungskräften gering sind, führt die durch die stärkere Kopplung über das Anschlagelement reduzierte Dämpfung zu keiner wesentlichen Beeinträchtigung der Schwingungsentkopplung. Um auch beim Übertragen höherer Führungskräfte eine noch ausreichende Vibrationsdämpfung zu gewährleisten, ist zwischen den miteinander wirkenden Teilen des Anschlagelementes ein elastisches Material angeordnet.
- Bevorzugt liegt der gehäusefeste Teil des Anschlagelementes etwa senkrecht zur Rückseite des Motorgehäuses und erstreckt sich neben mindestens einem Halteflansch des hinteren Handgriffes, der den zweiten Teil des Anschlagelementes trägt. Dabei liegen die Teile des Anschlagelementes in Ruhestellung mit Abstand zueinander, so dass im Normalbetrieb des Arbeitsgerätes bei geringen Führungskräften ausschließlich die weicheren Antivibrationselemente die Verbindung zum Motorgehäuse herstellen, so dass eine starke Vibrationsdämpfung gegeben ist.
- Bevorzugt ist zumindest ein Teil des Anschlagelementes weitgehend vollständig von einem elastischen Material ummantelt, wobei die Teile des Anschlagelementes zweckmäßig ineinander greifen. In einer weiteren Ausgestaltung ist das eine Teil ein starrer Anschlagflansch mit einer Anschlagöffnung, in die als anderes Teil ein Anschlagbolzen eingreift.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
-
1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Motorkettensäge, -
2 eine Seitenansicht auf die Motorkettensäge nach1 , -
3 eine Draufsicht auf die Motorkettensäge nach1 , -
4 eine Rückansicht der Motorkettensäge nach1 , -
5 eine perspektivische Darstellung eines Handgriffes mit einem Tragarm, -
6 eine Ansicht des Handgriffes nach5 von unten, -
7 in vergrößerter Darstellung eine Ansicht eines zwischen dem Motorgehäuse und dem hinteren Handgriff angeordneten Anschlagelementes, -
8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in7 , -
9 eine perspektivische Ansicht eines Anschlagflansches mit einem Befestigungsflansch, -
10 einen Schnitt längs der Linie X-X in9 . - Das in den
1 bis4 dargestellte tragbare, handgeführte Arbeitsgerät ist eine Motorkettensäge, welche einen in einem Motorgehäuse1 angeordneten Antriebsmotor, insbesondere einen Verbrennungsmotor wie einen Zweitakt-Motor aufweist. Der Antriebsmotor treibt ein Arbeitswerkzeug an, welches im Ausführungsbeispiel eine auf einer Führungsschiene2 umlaufende Sägekette3 ist. Das Motorgehäuse1 besteht aus einem Grundgehäuse10 mit einer Oberseite12 , einem Gehäuseboden23 sowie einer Vorderseite5 und einer Rückseite9 . Auf einer Längsseite des Grundgehäuses10 ist ein Kettenraddeckel6 und auf der anderen Längsseite ein Lüfterdeckel8 festgelegt. Das Arbeitswerkzeug liegt vor der Vorderseite5 des Motorgehäuses1 ; im Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Führungsschiene2 im wesentlichen in Richtung der Längsmittelachse4 des Motorgehäuses1 senkrecht von der Vorderseite5 nach vorne. Die Führungsschiene2 ist zwischen dem Grundgehäuse10 und dem am Grundgehäuse10 seitlich festgelegten Kettenraddeckel6 eingespannt gehalten. - Am Motorgehäuse
1 ist ein Handgriff7 sowie ein Griffbügel20 befestigt. Der Handgriff7 erstreckt sich im wesentlichen in Richtung der Längsmittelachse4 des Motorgehäuses1 hinter dessen Rückseite9 , die von dem Arbeitswerkzeug, nämlich der auf der Führungsschiene2 umlaufenden Sägekette3 abgewandt liegt. Der hinter dem Motorgehäuse1 liegende hintere Handgriff7 weist einen Tragarm11 auf, der sich in Längsrichtung des Motorgehäuses1 über dessen Oberseite12 von der Rückseite9 bis etwa zur Vorderseite5 erstreckt. Der Tragarm11 weist etwa die Breite eines Betätigungsabschnittes7a des hinteren Handgriffs7 auf (3 ) und liegt gemeinsam mit dem Handgriff7 auf der Längsmittelachse4 . Bevorzugt bilden der Tragarm11 und der hintere Handgriff7 ein einteiliges Bauteil (5 ), welches insbesondere aus Kunststoff besteht und als Spritzgussteil hergestellt sein kann. Wie die1 bis6 zeigen, ist der Tragarm11 in seinem an den hinteren Handgriff7 anschließenden Verbindungsbereich11a als Vergasergehäuse13 ausgebildet, welches auf der der Oberseite12 abgewandten Seite offen ist. Das Vergasergehäuse13 liegt außermittig zur Längsmittelachse4 des Tragarms11 und des hinteren Handgriffes7 (3 ). - Das vordere Ende
14 des tatzenartigen Tragarms11 übergreift haubenartig ein Antivibrationselement15 , welches – wie2 zeigt – benachbart zur Vorderseite5 auf der Oberseite12 des Motorgehäuses1 gehalten ist. Ausweislich6 ist im vorderen Ende14 des tatzenartig ausgebildeten Tragarms11 eine Aufnahme15a für das Antivibrationselement15 vorgesehen. Die Aufnahme15a liegt auf einer Seite16 der Längsmittelachse4 des Motorgehäuses1 . - Nahe der Rückseite
9 des Motorgehäuses1 ist in Längsrichtung der Motorkettensäge in Reihe mit dem Antivibrationselement15 auf der Oberseite12 ein weiteres Antivibrationselement17 gehalten, welches vom Verbindungsbereich11a des Tragarms11 übergriffen ist. Der Verbin dungsbereich11a schließt etwa auf einer Höhe an den Betätigungsabschnitt7a des hinteren Handgriffes7 an, wobei der Betätigungsabschnitt7a mit einer Bodenplatte18 und einer etwa parallel zur Rückseite9 des Motorgehäuses1 liegenden Stirnplatte19 einen rahmenartig geschlossenen Handgriff7 bildet. Der Handgriff7 definiert eine Ebene51 , welche etwa parallel zu den Seitenflächen36 des Motorgehäuses1 liegt. Wie insbesondere6 zeigt, ist auf der einen Seite16 der Längsmittelachse4 auf der Unterseite des Verbindungsbereiches11a eine Aufnahme17a für das Antivibrationselement17 ausgebildet, welches am Tragarm11 festgelegt wird. Das in5 dargestellte Bauteil aus dem hinteren Handgriff7 und dem einteilig angeformten Tragarm11 ist somit über die auf der Oberseite12 des Motorgehäuses1 angeordneten Antivibrationselemente15 und17 mit dem Motorgehäuse1 verbunden. - Im hinteren Handgriff
7 ist im Betätigungsabschnitt7a auf der der Bodenplatte18 zugewandten Seite ein Gashebel32 angeordnet, dem auf der gegenüberliegenden Seite des Betätigungsabschnittes7a eine Gashebelsperre33 zugeordnet ist. Über den Gashebel32 wird ein in dem Vergasergehäuse13 angeordneter Vergaser bedient, wie strichliert in3 dargestellt ist. In der dem Betätigungsabschnitt7a zugewandten Wand des Vergasergehäuses13 sind weitere Bedienungselemente34 für die Motorkettensäge angeordnet. - Die
1 bis4 zeigen ferner einen Griffbügel20 , der an einem ersten Ende21 im vorderen Bereich des Tragarms11 und an einem zweiten Ende22 nahe dem Gehäuseboden23 benachbart zur Vorderseite5 seitlich am Motorgehäuse1 festgelegt ist. Dabei ist das zweite Ende22 mit einem Antivib rationselement24 am Motorgehäuse1 befestigt, während das erste Ende21 starr am Tragarm11 montiert ist. Hierzu ist auf der dem zweiten Ende22 abgewandten Längsseite25 des Tragarms11 eine Anschlussmuffe26 ausgebildet, die – vgl. die3 und6 – etwa rechtwinklig zur Längsmittelachse4 des Tragarms11 senkrecht zu der Längsseite25 liegt. Die Anschlussmuffe26 grenzt unmittelbar an das Vergasergehäuse13 an; sie liegt auf der dem Ende14 des Tragarms11 zugewandten Seite des Vergasergehäuses13 . - Die Anschlussmuffe
26 hat – wie insbesondere der5 zu entnehmen – einen entsprechend dem Ende21 des Griffbügels20 ausgebildeten, etwa rechteckig gerundeten Querschnitt. Der Querschnitt kann auch als ähnlich einem Parallelogramm beschrieben werden. In der Anschlussmuffe26 ist das Ende21 des Griffbügels20 eingesteckt, wobei die von der Kreisform abweichende Querschnittsgestalt eine drehfeste Verbindung bewirkt. - Das erste Ende
21 des Griffbügels20 ist von dem einen Schenkel eines U-förmig ausgebildeten Endabschnittes27 des Griffbügels20 gebildet, dessen zweiter Schenkel28 in einen horizontalen Griffbügelabschnitt29 übergeht. Der horizontale Griffbügelabschnitt29 übergreift den Tragarm11 mit einem senkrecht zur Oberseite12 gemessenen Abstand a, der so bemessen ist, daß die Hand eines Benutzers ausreichend Raum zum Umgreifen des horizontalen Griffbügelabschnittes29 hat. - Die durch den U-förmigen Endabschnitt
27 bestimmte Ebene30 (2 ) liegt zur Vorderseite5 geneigt, wobei der horizontale Griffbügelabschnitt29 in Draufsicht auf die Motor kettensäge unter einem Winkel31 zur Längsmittelachse4 verläuft, der ungleich 90° ist. Bevorzugt verläuft der horizontale Griffbügelabschnitt29 von dem Schenkel28 bzw. der Anschlussmuffe26 schräg nach vorne zu dem im wesentlichen vertikalen Griffbügelabschnitt39 , der mit einem seitlichen Abstand c zum Lüfterdeckel8 liegt und im Bereich des Gehäusebodens23 mit dem Ende22 nahe der Vorderseite5 seitlich am Motorgehäuse1 festgelegt ist. Das zweite Ende22 des Griffbügels20 liegt somit nahe der Vorderseite5 des Motorgehäuses1 im Bereich des Gehäusebodens23 , während das erste Ende21 in der Anschlussmuffe26 nahe der Oberseite12 mit größerem Abstand b zur Vorderseite5 liegt. - Das Motorgehäuse
1 mit dem Antriebsmotor, der Führungsschiene2 und der darauf umlaufenden Sägekette3 wird vom Benutzer mittels des hinteren Handgriffes7 und des Griffbügels20 gehalten und geführt. Dem Griffbügel20 vorgelagert ist ein Handschutz35 , über den eine nicht näher dargestellte Kettenbremse ausgelöst wird, wenn zum Beispiel der Benutzer mit der Hand vom Griffbügel20 abrutscht. Die Kettenbremse ist in an sich bekannter Weise in dem Kettenraddeckel6 integriert. - Wie aus
6 zu ersehen, sind die Aufnahmen15a und17a für die Antivibrationselemente15 und17 der Oberseite12 gemeinsam auf einer dem Ende22 des Griffbügels20 abgewandten Seite16 der Längsmittelachse4 angeordnet. Zusätzlich zu diesen Antivibrationselementen15 und17 der Oberseite12 ist zur Erzielung einer besseren Führung unter Belastung ein Anschlagelement40 vorzugsweise auf der gleichen Seite16 der Längsmittelachse4 angeordnet. Das An schlagelement40 ist zwischen dem hinteren Handgriff7 , nämlich dessen Stirnplatte19 und der Rückseite9 des Motorgehäuses1 vorgesehen. Bevorzugt liegt das Anschlagelement40 etwa auf der Höhe oder geringfügig oberhalb der Längsmittelachse4 des Motorgehäuses1 . Ein derartiges Anschlagelement40 begrenzt den möglichen Relativweg zwischen dem Motorgehäuse1 und dem hinteren Handgriff7 , so daß bei weich ausgelegten Antivibrationselementen15 und17 unter Belastung eine präzise, steife Führung der Motorkettensäge möglich ist. - Das Anschlagelement
40 ist bei jedem handgeführten, tragbaren Arbeitsgerät mit einem hinteren Handgriff7 einsetzbar und besteht aus einem gehäusefesten ersten Teil, zum Beispiel einem Anschlagflansch41 und einem mit diesem zusammenwirkenden, am Handgriff7 befestigten zweiten Teil, zum Beispiel einem Anschlagbolzen42 . - Aus den
7 bis10 geht hervor, daß der Anschlagflansch41 etwa senkrecht zur Rückseite9 insbesondere parallel zur Seitenfläche36 des Motorgehäuses1 liegt und sich neben mindestens einem Halteflansch43 erstreckt, der auf der zugewandten Seite der Stirnplatte19 des hinteren Handgriffes7 vorgesehen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel greift der gehäusefeste Anschlagflansch41 zwischen zwei Halteflansche43 und44 der Stirnplatte19 , wobei der Anschlagflansch41 eine Anschlagöffnung45 aufweist, die von dem Anschlagbolzen42 durchragt ist. Der Anschlagbolzen42 ist in den Halteflanschen43 und44 festgelegt. Die Antivibrationselemente15 ,17 der Oberseite12 und das Anschlagelement40 liegen in einer gemeinsamen Ebene, die vorzugsweise parallel zur Seitenfläche36 des Motorgehäuses1 bzw. pa rallel zu einer durch den Handgriff7 bestimmten Ebene51 liegt. - Der Anschlagflansch
41 bildet den einen Schenkel eines etwa Z-förmigen Grundkörpers50 , dessen anderer Schenkel einen Befestigungsflansch46 bildet, der mit seitlichem Abstand z in einer zum Anschlagflansch41 etwa parallelen Ebene liegt. Der Befestigungsflansch46 ist mit einer Befestigungsschraube47 am Grundgehäuse10 des Motorgehäuses1 festgelegt, wobei der Befestigungsflansch46 in der Trennebene37 zwischen dem Kettenraddeckel6 und dem Grundgehäuse10 liegt. Der Befestigungsflansch46 übergreift einen am Grundgehäuse10 ausgebildeten Befestigungsdom48 , der etwa senkrecht zur Trennebene37 liegt. - Wie
8 zeigt, liegt der Anschlagflansch41 relativ zum Befestigungsflansch46 in Richtung zur Gehäusemitte des Motorgehäuses1 um einen Abstand z versetzt. Dabei ist die Lage des Anschlagelementes40 derart, daß es etwa auf der Höhe der Längsmittelachse4 des Motorgehäuses1 und vorzugsweise auf der Seite16 der Längsmittelachse4 liegt, auf der auch die anderen, den Handgriff7 haltenden Antivibrationselemente15 und17 liegen. - In der in
8 gezeigten Ruhestellung des Anschlagelementes40 liegt der Anschlagbolzen42 mit allseitigem Spiel s vorzugsweise mittig in der Anschlagöffnung45 (8 bis10 ). Zwischen dem Anschlagbolzen42 und dem Rahmen38 des starren Grundkörpers50 des Anschlagflansches41 ist ein elastisches Material49 angeordnet, welches den starren Rahmen38 vollständig umgibt. Der Rahmen38 des Anschlagflansches41 ist vollständig in dem elastischen Material49 eingebettet, so daß ein metallischer und damit vibrationsübertragender Kontakt zwischen dem Anschlagbolzen42 und dem Anschlagflansch41 vermieden ist. Es kann zweckmäßig sein, anstelle des Anschlagflansches41 den Anschlagbolzen42 in einem elastischen Material einzubetten. - Das elastische Material
49 des Anschlagflansches41 kann eine größere Härte aufweisen als die Antivibrationselemente15 und17 , die den Handgriff7 tragen. Die Dämpfung ist somit zunächst durch die Antivibrationselemente15 und17 bestimmt; bei Anlage des Anschlagbolzens42 an dem elastischen Material49 des Anschlagflansches41 ist eine härtere Dämpfung gegeben, die bei weiterem Durchdrücken des elastischen Materials49 progressiv ansteigt. Auch große Führungskräfte können so sicher auf das Arbeitsgerät übertragen werden.
Claims (14)
- Tragbares, handgeführtes Arbeitsgerät, insbesondere Motorkettensäge, mit einem Antriebsmotor, der in einem Motorgehäuse (
1 ) angeordnet ist und ein Arbeitswerkzeug (3 ) antreibt, wobei das Arbeitswerkzeug (3 ) in Richtung der Längsmittelachse (4 ) des Motorgehäuses (1 ) vor einer Vorderseite (5 ) des Motorgehäuses (1 ) liegt, und mit einem hinteren Handgriff (7 ), der über Antivibrationselemente (15 ,17 ) am Motorgehäuse (1 ) befestigt ist und sich im wesentlichen hinter der dem Arbeitswerkzeug (3 ) abgewandten Rückseite (9 ) des Motorgehäuses (1 ) in Richtung dessen Längsmittelachse (4 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Handgriff (7 ) und der Rückseite (9 ) des Motorgehäuses (1 ) ein wegbegrenzendes Anschlagelement (40 ) angeordnet ist, welches aus einem gehäusefesten ersten Teil und einem mit diesem zusammenwirkenden, am Handgriff (7 ) befestigten zweiten Teil besteht, wobei zwischen den Teilen des Anschlagelementes (40 ) ein elastisches Material (49 ) angeordnet ist. - Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gehäusefeste Teil etwa senkrecht zur Rückseite (
9 ) liegt und sich neben mindes tens einem Halteflansch (43 ,44 ) des hinteren Handgriffs (7 ) erstreckt, wobei der Halteflansch (43 ,44 ) den zweiten Teil des Anschlagelements (40 ) trägt. - Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gehäusefeste Teil in einer Trennebene (
37 ) zwischen dem Grundgehäuse (10 ) und einem äußeren Gehäusedeckel eingreift und mit einer im Grundgehäuse (10 ) eingreifenden Befestigungsschraube (47 ) festgelegt ist. - Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile des Anschlagelements (
40 ) in Ruhestellung mit Abstand (Spiel (s)) zueinander liegen. - Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das eine Teil weitgehend vollständig von einem elastischen Material (
49 ) ummantelt ist. - Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile des Anschlagelementes (
40 ) ineinander greifen. - Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Teil ein starrer Anschlagflansch (
41 ) mit einer Anschlagöffnung (45 ) ist, in die als anderes Teil ein Anschlagbolzen (42 ) eingreift. - Arbeitsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagflansch (
41 ) in einer Ebene liegt, die etwa parallel zu der durch den hinteren Handgriff (7 ) bestimmten Ebene (51 ) liegt. - Arbeitsgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagflansch (
41 ) der eine Schenkel eines Z-förmigen Grundkörpers (50 ) ist, dessen anderer Schenkel einen mit seitlichem Abstand (z) zum Anschlagflansch (41 ) etwa parallel liegenden Befestigungsflansch (46 ) bildet. - Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagflansch (
41 ) relativ zum Befestigungsflansch (46 ) zur Gehäusemitte des Motorgehäuses (1 ) versetzt liegt. - Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsflansch (
46 ) einen am Grundgehäuse (10 ) ausgebildeten Befestigungsdom (48 ) hintergreift. - Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (
40 ) und die Antivibrationselemente (15 ,17 ) des Handgriffes (7 ) auf einer gemeinsamen Seite (16 ) der Längsmittelachse (4 ) liegen. - Arbeitsgerät nach einer der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antivibrationselemente (
15 ,17 ) des Handgriffes (7 ) und das Anschlagelement (40 ) in einer Ebene liegen, die etwa parallel zur Seitenfläche (36 ) des Motorgehäuses (1 ) liegt. - Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (
40 ) etwa auf der Höhe der Längsmittelachse (4 ) liegt.
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