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Die
Erfindung betrifft eine Motorkettensäge mit einem Antriebsmotor
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Motorkettensäge
ist aus der
DE 44 35
165 A1 bekannt. Diese Motorkettensäge weist einen über Antivibrationselemente
auf der Oberseite des Motorgehäuses
festgelegten oberen Handgriff auf, der in seinem vorderen Bereich
mit dem einen Ende eines seitlichen Griffbügels verbunden ist, dessen
anderes Ende im Bereich des Gehäusebodens
nahe der Vorderseite des Motorgehäuses seitlich an diesem festgelegt
ist. Derartige Maschinen mit dem oberen Handgriff dienen in erster
Linie für Baumpflegearbeiten
und sind besonders klein bauend, so daß in Verbindung mit einer günstigen
Lage des Schwerpunktes eine handliche, leicht zu führende Motorkettensäge gegeben
ist.
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Die
Konstruktion einer Motorkettensäge
mit einem oberen Handgriff ist im Aufbau grundsätzlich anders gestaltet als
die einer üblichen
Motorkettensäge
mit einem hinteren Handgriff und einem vorderen Griffbügel. Daher
erfolgt die Fertigung dieser Maschinen oft getrennt; viele Teile
einer Maschine mit oberem Handgriff sind bei Maschinen mit hinterem Handgriff
nicht verwendbar und umgekehrt.
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Die
DE 19 39 839 A1 zeigt
eine Motorsäge, deren
hinterer Handgriff an zwei Antivibrationselementen an der Oberseite
des Motorgehäuses
festgelegt ist. Zusätzlich
ist der hintere Hand griff über
ein Antivibrationselement an der Unterseite des Motorgehäuses festgelegt.
Ein Befestigungspunkt für
einen Handgriff an der Unterseite des Motorgehäuses ist bei Maschinen mit
oberem Handgriff nicht vorgesehen, so daß dieses Motorgehäuse nicht
für eine Motorsäge mit oberem
Handgriff eingesetzt werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei geringem Fertigungsaufwand
die Bauform einer Maschine mit einem oberen Handgriff auch für Maschinen
mit einem hinteren Handgriff nutzbar zu machen, wobei eine möglichst
große
Zahl an Baugruppen für
beide Maschinen einsetzbar sein soll.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Ohne
weitere Umbaumaßnahmen
am Motorgehäuse
einer Maschine mit oberem Handgriff ist durch die Ausbildung des
erfindungsgemäßen Handgriffs
mit einem die Oberseite des Motorgehäuses übergreifenden Tragarm eine
Maschine geschaffen, die im wesentlichen alle Vorzüge einer
Maschine mit oberem Handgriff aufweist. Hervorzuheben ist die geringe
Bauhöhe,
welche durch den flachen, nahe der Oberseite des Motorgehäuses liegenden
Tragarm erzielt ist. Der den Tragarm mit Abstand übergreifende Griffbügel schafft
einen quer zur Gehäuselängsachse liegenden
oberen Handgriff, der nahe am Motorgehäuse geführt ist, was einen geringen
Wirkabstand zum Schwerpunkt gewährleistet.
Die auf diese Weise nahe am Schwerpunkt liegenden Griffe begründen eine
leicht und mit geringem Kraftaufwand einfach zu führende Motorkettensäge.
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Bevorzugt
liegen der Tragarm und der hintere Handgriff auf einer gemeinsamen
Längsmittelachse,
wobei insbesondere die Antivibrationselemente auf einer Seite der
Längsmittelachse
des Tragarms liegen, bevorzugt auf der dem zweiten Ende des Griffbügels abgewandten
Seite.
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Im
Sinne einer Vereinfachung der Baugruppen sind der Tragarm und der
hintere Handgriff ein einteiliges Bauteil, das vorzugsweise aus
Kunststoff besteht. Allein durch Austau schen des Handgriffs und
des Griffbügels
ist die ansonsten unveränderte Motorkettensäge einerseits
als top handle und andererseits als rear handle Motorkettensäge zu fertigen.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem hinteren
Handgriff und der Rückseite
des Motorgehäuses
ein wegbegrenzendes Anschlagelement angeordnet, welches insbesondere zur übertragung
hoher Führungskräfte dient.
Trotz des lediglich über
Antivibrationselemente auf der Oberseite des Motorgehäuses festgelegten
hinteren Handgriffs können
im Bedarfsfall hohe Führungskräfte und
Vorschubkräfte übertragen
werden.
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Bevorzugt
besteht das Anschlagelement aus einem starren Anschlagflansch mit
einer Anschlagöffnung,
in das ein Anschlagbolzen einragt. Dabei liegt der Anschlagbolzen
im unbelasteten Zustand mit Spiel in der Anschlagöffnung,
wobei zwischen dem Rand der Anschlagöffnung und dem Anschlagbolzen ein
elastisches Material angeordnet ist. Das Spiel gewährleistet
im Bereich geringer Führungs-
und Vorschubkräfte
ein Tragen und Führen
der Motorkettensäge
ausschließlich über die
auf der Oberseite vorgesehenen und am Tragarm angebundenen Antivibrationselemente.
Erst wenn höhere
Führungskräfte zu übertragen
sind, wird das Spiel des Anschlagbolzens in der Anschlagöffnung überwunden
und der Anschlagbolzen zunächst
auf das elastische Material wirken, wodurch eine steifere Anbindung
des Handgriffs am Motorgehäuse
gegeben ist. Bei stärkeren Vorschubkräften wird
der Anschlagbolzen das elastische Material überdrucken, wodurch eine progressive
Verhärtung
auftritt, bis der Anschlagbolzen im wesentlichen am starren Anschlagflansch
selbst anliegt und eine unmittelbare übertragung der Führungs- und
Vorschubkräfte
auf das Motorgehäuse
gegeben ist. Durch eine weitgehend vollständige Ummantelung des Anschlagflansches mit
einem elastischen Material bleibt eine minimale Vibrationsdämpfung erhalten.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der
Beschreibung und der Zeichnung, in der ein nachfolgend im einzelnen
beschriebenes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Motorkettensäge,
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2 eine
Seitenansicht auf die Motorkettensäge nach 1,
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3 eine
Draufsicht auf die Motorkettensäge
nach 1,
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4 eine
Rückansicht
der Motorkettensäge
nach 1,
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5 eine
perspektivische Darstellung eines Handgriffes mit einem Tragarm,
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6 eine
Ansicht des Handgriffes nach 5 von unten,
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7 in
vergrößerter Darstellung
eine Ansicht eines zwischen dem Motorgehäuse und dem hinteren Handgriff
angeordneten Anschlagelementes,
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8 einen
Schnitt längs
der Linie VIII-VIII in 7,
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Anschlagflansches mit einem Befestigungsflansch,
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10 einen
Schnitt längs
der Linie X-X in 9.
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Das
in den 1 bis 4 dargestellte tragbare, handgeführte Arbeitsgerät ist eine
Motorkettensäge,
welche einen in einem Motorgehäuse 1 angeordneten
Antriebsmotor, insbesondere einen Verbrennungsmotor wie einen Zweitakt-Motor
aufweist. Der Antriebsmotor treibt ein Arbeitswerkzeug an, welches
im Ausführungsbeispiel
eine auf einer Führungsschiene 2 umlaufende
Sägekette 3 ist.
Das Motorgehäuse 1 besteht
aus einem Grundgehäuse 10 mit
einer Oberseite 12, einem Gehäuseboden 23 sowie
einer Vorderseite 5 und einer Rückseite 9. Auf einer
Längsseite
des Grundgehäuses 10 ist
ein Kettenraddeckel 6 und auf der anderen Längsseite
ein Lüfterdeckel 8 festgelegt.
Das Arbeitswerkzeug liegt vor der Vorderseite 5 des Motorgehäuses; im
Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Führungsschiene 2 im
wesentlichen in Richtung der Längsmittelachse 4 des
Motorgehäuses 1 senkrecht
von der Vorderseite 5 nach vorne. Die Führungsschiene 2 ist
zwischen dem Grundgehäuse 10 und
dem am Grundgehäuse 10 seitlich
festgelegten Kettenraddeckel 6 eingespannt gehalten.
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Am
Motorgehäuse 1 ist
ein Handgriff 7 sowie ein Griffbügel 20 befestigt.
Der Handgriff 7 erstreckt sich im wesentlichen in Richtung
der Längsmittelachse 4 des
Motorgehäuses 1 hinter
dessen Rückseite 9,
die von dem Arbeitswerkzeug, nämlich
der auf der Führungsschiene 2 umlaufenden
Sägekette 3 abgewandt
liegt. Der hinter dem Motorgehäuse 1 liegende hintere
Handgriff 7 weist einen Tragarm 11 auf, der sich
in Längsrichtung
des Motorgehäuses 1 über dessen
Oberseite 12 von der Rückseite 9 bis
etwa zur Vorderseite 5 erstreckt. Der Tragarm 11 weist etwa
die Breite eines Betätigungsabschnittes 7a des hinteren
Handgriffs 7 auf (3) und liegt
gemeinsam mit dem Handgriff 7 auf der Längsmittelachse 4. Bevorzugt
bilden der Tragarm 11 und der hintere Handgriff 7 ein
einteiliges Bauteil (5), welches insbesondere aus
Kunststoff besteht und als Spritzgußteil hergestellt sein kann.
Wie die 1 bis 6 zeigen,
ist der Tragarm 11 in seinem an den hinteren Handgriff 7 anschließenden Verbindungsbereich 11a als
Vergasergehäuse 13 ausgebildet,
welches auf der der Oberseite 12 abgewandten Seite offen
ist. Das Vergasergehäuse 13 liegt
außermittig
zur Längsmittelachse 4 des
Tragarms 11 und des hinteren Handgriffes 7 (3).
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Das
vordere Ende 14 des tatzenartigen Tragarms 11 übergreift
haubenartig ein Antivibrationselement 15, welches – wie 2 zeigt – benachbart
zur Vorderseite 5 auf der Oberseite 12 des Motorgehäuses 1 gehalten
ist. Ausweislich 6 ist im vorderen Ende 14 des
tatzenartig ausgebildeten Tragarms 11 eine Aufnahme 15a für das Antivibrationselement 15 vorgesehen.
Die Aufnahme 15a liegt auf einer Seite 16 der
Längsmittelachse 4 des
Motorgehäuses 1.
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Nahe
der Rückseite 9 des
Motorgehäuses 1 ist
in Längsrichtung
der Motorkettensäge
in Reihe mit dem Antivibrationselement 15 auf der Oberseite 12 ein
weiteres Antivibrationselement 17 gehalten, welches vom
Verbindungsbereich 11a des Tragarms 11 übergriffen
ist. Der Verbindungsbereich 11a schließt etwa auf einer Höhe an den
Betätigungsabschnitt 7a des
hinteren Handgriffes 7 an, wobei der Betätigungsabschnitt 7a mit
einer Bodenplatte 18 und einer etwa parallel zur Rückseite 9 des
Motorgehäuses 1 liegenden
Stirnplatte 19 einen rahmenartig geschlossenen Handgriff 7 bildet.
Der Handgriff 7 definiert eine Ebene 51, welche
etwa parallel zu den Seitenflächen 36 des
Motorgehäuses 1 liegt.
Wie insbesondere 6 zeigt, ist auf der einen Seite 16 der Längsmittelachse 4 auf
der Unterseite des Verbindungsbereiches 11a eine Aufnahme 17a für das Antivibrationselement 17 ausgebildet,
welches am Tragarm 11 festgelegt wird. Das in 5 dargestellte Bauteil
aus dem hinteren Handgriff 7 und dem einteilig angeformten
Tragarm 11 ist somit über
die auf der Oberseite 12 des Motorgehäuses 1 angeordneten Antivibrationselemente 15 und 17 mit
dem Motorgehäuse 1 verbunden.
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Im
hinteren Handgriff 7 ist im Betätigungsabschnitt 7a auf
der der Bodenplatte 18 zugewandten Seite ein Gashebel 32 angeordnet,
dem auf der gegenüberliegenden
Seite des Betätigungsabschnittes 7a eine
Gashebelsperre 33 zugeordnet ist. über den Gashebel 32 wird
ein in dem Vergasergehäuse 13 angeordneter
Vergaser bedient, wie strichliert in 3 dargestellt
ist. In der dem Betätigungsabschnitt 7a zugewandten
Wand des Vergasergehäuses 13 sind
weitere Bedienungselemente 34 für die Motorkettensäge angeordnet.
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Die 1 bis 4 zeigen
ferner einen Griffbügel 20,
der an einem ersten Ende 21 im vorderen Bereich des Tragarms 11 und
an einem zweiten Ende 22 nahe dem Gehäuseboden 23 benachbart zur
Vorderseite 5 seitlich am Motorgehäuse 1 festgelegt ist.
Dabei ist das zweite Ende 22 mit einem Antivibrationselement 24 am
Motorgehäuse 1 befestigt, während das
erste Ende 21 starr am Traggriff 11 montiert ist.
Hierzu ist auf der dem zweiten Ende 22 abgewandten Längsseite 25 des
Tragarms 11 eine Anschlußmuffe 26 ausgebildet,
die – vgl.
die 3 und 6 – etwa rechtwinklig zur Längsmittelachse 4 des
Tragarms 11 senkrecht zu der Längsseite 25 liegt.
Die Anschlußmuffe 26 grenzt
unmittelbar an das Vergasergehäuse 13 an;
sie liegt auf der dem Ende 14 des Tragarms 11 zugewandten
Seite des Vergasergehäuses 13.
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Die
Anschlußmuffe 26 hat – wie insbesondere
der 5 zu entnehmen – einen entsprechend dem Ende 21 des
Griffbügels 20 ausgebildeten,
etwa rechteckig gerundeten Querschnitt. Der Querschnitt kann auch
als ähnlich
einem Parallelogramm beschrieben werden. In der Anschlußmuffe 26 ist
das Ende 21 des Griffbügels 20 eingesteckt,
wobei die von der Kreisform abweichende Querschnittsgestalt eine
drehfeste Verbindung bewirkt.
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Das
erste Ende 21 des Griffbügels 20 ist von dem
einen Schenkel eines U-förmig
ausgebildeten Endabschnittes 27 des Griffbügels 20 gebildet,
dessen zweiter Schenkel 28 in einen horizontalen Griffbügelabschnitt 29 übergeht.
Der horizontale Griffbügelabschnitt 29 übergreift
den Tragarm 11 mit einem senkrecht zur Oberseite 12 gemessenen
Abstand a, der so bemessen ist, daß die Hand eines Benutzers ausreichend
Raum zum Umgreifen des horizontalen Griffbügelabschnittes 29 hat.
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Die
durch den U-förmigen
Endabschnitt 27 bestimmte Ebene 30 (2)
liegt zur Vorderseite 5 geneigt, wobei der horizontale
Griffbügelabschnitt 29 in
Draufsicht auf die Motorkettensäge
unter einem Winkel 31 zur Längsmittelachse 4 verläuft, der
ungleich 90° ist.
Bevorzugt verläuft
der horizontale Griffbügelabschnitt 29 von
dem Schenkel 28 bzw. der Aufnahmemuffe 26 schräg nach vorne
zu dem im wesentlichen vertikalen Griffbügelabschnitt 39, der
mit einem seitlichen Abstand c zum Lüfterdeckel 8 liegt und
im Bereich des Gehäusebodens 23 mit
dem Ende 22 nahe der Vorderseite 5 seitlich am
Motorgehäuse 1 festgelegt
ist. Das zweite Ende 22 des Griffbügels 20 liegt somit
nahe der Vorderseite 5 des Motorgehäuses 1 im Bereich
des Gehäusebodens 23, während das
erste Ende 21 in der Anschlußmuffe 26 nahe der
Oberseite 12 mit größerem Abstand
b zur Vorderseite 5 liegt.
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Das
Motorgehäuse 1 mit
dem Antriebsmotor, der Führungsschiene 2 und
der darauf umlaufenden Sägekette 3 wird
vom Benutzer mittels des hinteren Handgriffes 7 und des
Griffbügels 20 gehalten
und geführt.
Dem Griffbügel 20 vorgelagert
ist ein Handschutz 35, über
den eine nicht näher
dargestellte Kettenbremse ausgelöst
wird, wenn zum Beispiel der Benutzer mit der Hand vom Griffbügel 20 abrutscht. Die
Kettenbremse ist in an sich bekannter Weise in dem Kettenraddeckel
integriert.
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Wie
aus 6 zu ersehen, sind die Aufnahmen 15a und 17a für die Antivibrationselemente 15 und 17 der
Oberseite 12 gemeinsam auf einer dem Ende 22 des
Griffbügels 20 abgewandten
Seite 16 der Längsmittelachse 4 angeordnet.
Zusätzlich
zu diesen Antivibrationselementen 15 und 17 der
Oberseite 12 ist zur Erzielung einer besseren Führung unter
Belastung ein Anschlagelement 40 vorzugsweise auf der gleichen
Seite 16 der Längsmittelachse 4 angeordnet.
Das Anschlagelement 40 ist zwischen dem hinteren Handgriff 7,
nämlich
dessen Stirnplatte 19 und der Rückseite 9 des Motorgehäuses 1 vorgesehen.
Bevorzugt liegt das Anschlagelement 40 etwa auf der Höhe oder
geringfügig
oberhalb der Längsmittelachse 4 des
Motorgehäuses 1.
Ein derartiges Anschlagelement 40 begrenzt den möglichen
Relativweg zwischen dem Motorgehäuse 1 und
dem hinteren Handgriff 7, so daß bei weich ausgelegten Antivibrationselementen 15 und 17 unter
Belastung eine präzise,
steife Führung
der Motorkettensäge
möglich ist.
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Das
Anschlagelement 40 ist bei jedem handgeführten, tragbaren
Arbeitsgerät
mit einem hinteren Handgriff 7 einsetzbar und besteht aus
einem gehäusefesten
ersten Teil, zum Beispiel einem Anschlagflansch 41 und
einem mit diesem zu sammenwirkenden, am Handgriff 7 befestigten
zweiten Teil, zum Beispiel einem Anschlagbolzen 42.
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Aus
den 7 bis 10 geht hervor, daß der Anschlagflansch 41 etwa
senkrecht zur Rückseite 9 insbesondere
parallel zur Seitenfläche 36 des Motorgehäuse 1 liegt
und sich neben mindestens einem Halteflansch 43 erstreckt,
der auf der zugewandten Seite der Stirnplatte 19 des hinteren
Handgriffes 7 vorgesehen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
greift der gehäusefeste
Anschlagflansch 41 zwischen zwei Halteflansche 43 und 44 der
Stirnplatte 19, wobei der Anschlagflansch 41 eine
Anschlagöffnung 45 aufweist,
die von dem Anschlagbolzen 42 durchragt ist. Der Anschlagbolzen 42 ist
in den Halteflanschen 43 und 44 festgelegt. Die
Antivibrationselemente 15, 17 der Oberseite 12 und
das Anschlagelement 40 liegen in einer gemeinsamen Ebene,
die vorzugsweise parallel zur Seitenfläche 36 des Motorgehäuses 1 bzw.
parallel zu einer durch den Handgriff 7 bestimmten Ebene 51 liegt.
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Der
Anschlagflansch 41 bildet den einen Schenkel eines etwa
Z-förmigen
Grundkörpers 50, dessen
anderer Schenkel einen Befestigungsflansch 46 bildet, der
mit seitlichem Abstand z in einer zum Anschlagflansch 41 etwa
parallelen Ebene liegt. Der Befestigungsflansch 46 ist
mit einer Befestigungsschraube 47 am Grundgehäuse 10 des
Motorgehäuses 1 festgelegt,
wobei der Befestigungsflansch 46 in der Trennebene 37 zwischen
dem Kettenraddeckel 6 und dem Grundgehäuse 10 liegt. Der
Befestigungsflansch 46 übergreift
einen am Grundgehäuse 10 ausgebildeten
Befestigungsdom 48, der etwa senkrecht zur Trennebene 37 liegt.
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Wie 8 zeigt,
liegt der Anschlagflansch 41 relativ zum Befestigungsflansch 46 in
Richtung zur Gehäusemitte
des Mo torgehäuses
um einen Betrag z versetzt. Dabei ist die Lage des Anschlagelementes 40 derart,
daß es
etwa auf der Höhe
der Längsmittelachse 4 des
Motorgehäuses 1 und
vorzugsweise auf der Seite 16 der Längsmittelachse 4 liegt,
auf der auch die anderen, den Handgriff 7 haltenden Antivibrationselemente 15 und 17 liegen.
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In
der in 8 gezeigten Ruhestellung des Anschlagelementes 40 liegt
der Anschlagbolzen 42 mit allseitigem Spiel s vorzugsweise
mittig in der Anschlagöffnung 45 (8 bis 10).
Zwischen dem Anschlagbolzen 42 und dem Rahmen 38 des
starren Grundkörpers 50 des
Anschlagflansches 41 ist ein elastisches Material 49 angeordnet,
welches den starren Rahmen 38 vollständig umgibt. Der Rahmen 38 des
Anschlagflansches 41 ist vollständig in dem elastischen Material
eingebettet, so daß ein
metallischer und damit vibrationsübertragender Kontakt zwischen
dem Anschlagbolzen 42 und dem Anschlagflansch 41 vermieden
ist. Es kann zweckmäßig sein,
anstelle des Anschlagflansches den Anschlagbolzen in einem elastischen
Material einzubetten.
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Das
elastische Material 49 des Anschlagflansches 41 kann
eine größere Härte aufweisen
als die Antivibrationselemente 15 und 17, die
den Handgriff tragen. Die Dämpfung
ist somit zunächst
durch die Antivibrationselemente 15 und 17 bestimmt;
bei Anlage des Anschlagbolzens 42 an dem elastischen Material 49 des
Anschlagflansches 41 ist eine härtere Dämpfung gegeben, die bei weiterem
Durchdrücken des
elastischen Materials 49 progressiv ansteigt. Auch große Führungskräfte können so
sicher auf das Arbeitsgerät übertragen
werden.