DE19537266C2 - Dichtungsstreifen für eine First- oder Gratabdeckung - Google Patents
Dichtungsstreifen für eine First- oder GratabdeckungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen einstückigen
Dichtungsstreifen in Form eines Bandes aus weichglühbaren,
leicht kalt-verformbaren Metall für eine First- oder
Gratabdeckung, mit einem Streifenmittelbereich, der einen auf
einer First- oder Gratbohle zu liegen kommenden Abschnitt
umfaßt, der zwischen Streifenabschnitten verläuft, die zwecks
Luftdurchlässigkeit siebartig ausgebildet sind, und mit sich
daran anschließenden Streifenseitenbereichen, die in der Art
einer im wesentlichen quer zur Dichtungsstreifen-Längsachse
ausgerichteten Plissierung ausgebildete Profilierungen
aufweisen und die zumindest mit ihren äußeren Längsrändern an
die Oberseiten von im First- oder Gratbereich eines Daches
verlegten Dacheindeckungsplatten anpaßbar-sind.
Dichtungsstreifen der vorbezeichneten Art sind nach der DE 295 01 242 U1
bekannt. Der bekannte Dichtungsstreifen besteht
aus einem Band aus weichelastischem Metall, wie z. B. Blei,
Kupfer, Zinn. Der zunächst als glattes Metallband vorliegende
Streifen erhält mittels eines Durchlaufs durch Profilwalzen
eine Querwellung. Diese bei dem bekannten Dichtungsstreifen
von Längsrad zu Längsrad praktisch durchlaufende Querwellung
ist zwar mittels der Profilwalzen einfach herzustellen. Sie
hat jedoch auch wesentliche Nachteile.
Aufgrund der über die volle Breite durchgehenden
Querprofilierung hat der verformte bzw. gewellte
Dichtungsstreifen ein gegenüber dem glatten Ausgangsmaterial
erheblich höheres Widerstandsmoment. Um das dadurch erschwerte
Abknicken zwecks Anformung an die Dachneigung wieder zu
erleichtern, ist der bekannte Dichtungsstreifen mit
Längssicken ausgerüstet, deren Anbringung zusätzliche, den
Herstellungsaufwand steigernde Maßnahmen erfordert. Die
Längssicken sind an den Übergängen zwischen dem auf der First-
oder Gratbohle zu liegen kommenden Abschnitt und den
luftdurchlässigen Streifenabschnitten angeordnet, sowie
zwischen diesen Streifenabschnitten und den
Streifenseitenbereichen, die es an die Dacheindeckungsplatten
anzupassen gilt, indem sie durch manuelles Drücken angeformt
bzw. angeschmiegt werden.
Ohne derartige Längssicken ist der bekannte
Dichtungsstreifen nicht anpaßbar.
Bei der Verlegung des bekannten Dichtungsstreifens erweist
es sich auch als Nachteil, daß sich die Längssicken wohl nie
an der richtigen Stelle befinden, da First- oder Gratbohlen
unterschiedlich breit sind und auch unterschiedlicher
Höhenansatz der obersten Dachlatte und damit der oberen
Dacheindeckungsplatte durch die mittels Längssicken
vorgegebenen Biegelinien nicht ausgeglichen werden kann. Der
bekannte Dichtungsstreifen wird nach seiner Verlegung kaum
optimal sitzen.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil ergibt sich bei dem
bekannten Dichtungsstreifen dadurch, daß er, bedingt durch die
über die gesamte Breite durchgehende Querwellung, eine
ebenfalls über die gesamte Streifenbreite gleichmäßige
Materialstärke hat.
Die Abwicklung der gewellten Streifenfläche ist, bei
notwendiger Spreizbarkeit und Streckung zwecks Anpassung an
die Dacheindeckungsplatten von etwa 30 bis 40%, ebenfalls um
diese 30 bis 40% länger zu bemessen, als der fertige,
gewellte Dichtungsstreifen. Für den ungewellten Rohstreifen
wird folglich etwa 30 bis 40% mehr Material benötigt, da er
sich nach der Wellung um eben diese etwa 30 bis 40% verkürzt
haben wird.
Der auf der First- oder Gratbohle zu liegen kommende
Abschnitt wird durch Aufnageln befestigt. Die Materialdicke
des Streifens muß deshalb auch so gewählt werden, daß eine
ausreichende feste Nagelverbindung überhaupt möglich ist. Sehr
dünnes Material erlaubt eine sichere Nagelverbindung wohl
nicht. Gerade bei dickerem Material für den Streifen wird sich
eine an und für sich unnütze Materialzugabe von etwa 30 bis 40%
äußerst nachteilig auswirken.
Dichtungsstreifen der hier in Rede stehenden Gattung sind
ein Baumaterial, bei dem es neben der möglichst optimalen
Erfüllung der ihm zugedachten Funktionen auch wesentlich auf
möglichst leichte bzw. einfache und damit rasche und
kostengünstige Verlegung ankommt, sowie letztlich auf den
Kaufpreis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Dichtungsstreifen zu schaffen, der abdichtet und die
gewünschte Lüftung gewährleistet, dabei einfach und
entsprechend kostengünstig herstellbar ist sowie von Hand bzw.
mit einfachsten Mitteln verlegbar und an
Dacheindeckungsplatten universell anpaßbar ist und dauerhaft
angepaßt bleibt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen
Dichtungsstreifen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich
aus den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 15.
Die Verwendung eines einteiligen Bandes aus weichglühbaren,
leicht kalt-verformbaren Metall ermöglicht eine einfache
Herstellung des Dichtungsstreifens, weil sowohl die siebartige
Gestaltung der luftdurchlässigen Streifenabschnitte als auch
die Profilierung in Form einer Plissierung mit relativ
einfachen und somit wenig aufwendigen Maschinen durchführbar
ist. Dabei ist mit Vorteil eine Endlosfertigung eines
Dichtungsstreifens von einem Coil eines Bandes aus diesem
weichplastischem Werkstoff möglich. Die fertiggestellten
Dichtungsstreifen lassen sich ablängen und aufrollen. Eine
solche Rolle kann dann einfach im First- und Gratbereich
gehandhabt werden und unter Abwicklung von der Rolle ist der
Dichtungsstreifen jeweils in die Bedachung einbaubar.
Durch den leicht kalt-verformbaren Werkstoff ist der
Dichtungsstreifen insbesondere im Bereich der Plissierung auch
leicht mit der Hand verformbar und somit an profilierte
Dacheindeckungsplatten ohne Schwierigkeiten anpaßbar, da die
Plissierung eine Streckung von 30 bis 40% in Längsrichtung
erlaubt. Die beim Anpassen durch Andruck erzeugte Verformung
des Dichtungsstreifens bleibt dabei aufgrund seiner
Plastizität bestehen. Der Dichtungsstreifen ist demzufolge
einfach und damit rasch und kostengünstig verlegbar.
Der auf der First- oder Gratbohle zu liegen kommende
Abschnitt des Streifenmittelbereiches bleibt mit Vorteil
bearbeitungsfrei, das heißt, er erhält keine siebartige
Ausgestaltung. Die siebartige Ausgestaltung ist damit in für
die Herstellung kostengünstiger Weise auf die Bereiche
beschränkt, in denen eine Luftdurchströmung zwecks Be- und
Entlüftung des Dachinnenraumes stattfindet. Außerdem hat der
bearbeitungsfreie Abschnitt den Vorteil, daß er als
Zentrierhilfe bei der Verlegung des erfindungsgemäßen
Dichtungsstreifens auf der First- und Gratbohle dienen kann.
Das bleibende Verformen und Anschmiegen der Ränder des
Dichtungsstreifens wird insbesondere auch dadurch ermöglicht,
daß die den siebartig ausgebildeten Streifenabschnitten
benachbarten Streifenseitenbereiche nach Art einer Plissierung
profiliert sind. Die Plissier-Falten erlauben sowohl ein
Strecken als auch ein Stauchen der Streifenseitenbereiche mit
wenig Kraftaufwand, so daß eine dichte Anlage des angedrückten
und dadurch verformten Dichtungsstreifens an die Oberseiten
der zumeist konturierten Dacheindeckungsplatten gewährleistet
ist.
Eine derartige Profilierung in Form von Falten ist in den
Dichtungsstreifen mit relativ einfachen maschinellen Mitteln
einbringbar, wie zum Beispiel Prägestanzen oder dergleichen,
zumal in den für einen Dichtungsstreifen verwendeten leicht
kalt-verformbaren Werkstoff, der als dünnes Band oder Streifen
aus Metall vorliegt. Ebenso ist die siebartige Ausbildung der
luftdurchlässigen Streifenabschnitte durch Stanzen einfach
herstellbar.
Mit besonderem Vorteil ist jedes Loch als einseitig nach
außen vorstehender Kragendurchzug ausgebildet, der sich
ebenfalls gleich bei Anbringen der Lochungen mit
entsprechenden Stanzwerkzeugen mit ausformen läßt. Durch den
Kragendurchzug wird einerseits ein die Ausströmung der Luft
begünstigender Effekt der Verminderung des
Strömungswiderstandes bewirkt und zum anderen wird ein
Wasserdurchtritt in den Dachinnenraum durch ein Loch
verhindert, weil dieses den hochstehenden Kragenrand hat.
Damit eine ausreichende Be- und Entlüftung des
Dachinnenraumes gewährleistet ist, müssen die siebartigen
Abschnitte entsprechend luftdurchlässig sein. Dies wird
dadurch erreicht, daß die Summe der freien Lochflächen gleich
oder größer 0,5‰ der dem abzudeckenden First oder Grat
zugeordneten Dachfläche ist.
Das Band aus Metall für den Dichtungsstreifen ist mit
besonderem Vorteil Kupferblech, das aufgrund seiner Festigkeit
bei einer Dicke von nur etwa 0,1 bis 0,2 mm von den
Materialkosten her tragbar und dabei dennoch ausreichend
haltbar ist. Für den Dichtungsstreifen kann selbstverständlich
auch Aluminiumblech mit einer Dicke von 0,2 bis 0,3 mm
verwendet werden. Die verwendeten Bleche können wenigstens
einseitig mit einer eingefärbten Folie kaschiert sein. Durch
diese Folie ist eine farbliche Anpassung der Kupfer- bzw.
Aluminiumbleche an die Farbe der verwendeten
Dacheindeckungsplatten möglich. Zudem bewirkt eine derartige
Kaschierung eine Erhöhrung der Witterungsbeständigkeit der
Bleche. Zum Kaschieren kann beispielsweise eine Polymer-Folie
verwendet werden, die vor dem Lochen und Plissieren auf die
Bleche aufgebracht wird. Zum Zweck der farblichen Anpassung
können die Bleche auch mit einer eingefärbten Masse gecoatet
werden.
In die Bleche läßt sich eine Plissierung ohne weiteres
einformen. Um Anpassungsmöglichkeiten bei der Verlegung des
Dichtungsstreifens zu optimieren, ist vorgesehen, daß die
Plissierung in sich fächerförmig zum Außenrand hin erweiternde
Felder unterteilt ist. Die Plissierung bildet einen Längen
vorrat von 30 bis 40%, der die Reckung beim Andrücken an die
konturierten Dacheindeckungsplatten ermöglicht.
Die Haftung des Dichtungsstreifens an den Oberseiten von
Dacheindeckungsplatten läßt sich auch noch dadurch verbessern,
daß die, Streifenseitenbereiche an der mit Dacheindeckungs
platten in Anlage kommenden Unterseite zumindest abschnitts
weise mit Haftmitteln versehen sind.
Das Haftmittel kann zum Beispiel eine Selbstklebeschicht
sein. In den plissierten Streifenbereichen ist jedoch die An
bringung des Haftmittels in Form einer in Streifenlängsrich
tung verlaufenden Klebstoff-Raupe zweckmäßig. Als Haftmittel
können übliche selbstklebende Elastomere, zum Beispiel Butyl
kautschuk, verwendet werden. Über das aufgetragene Haftmittel
wird zweckmäßig eine Abdeckung aus einem abziehbaren Schutz
streifen gelegt, die eine Unterbindung des Klebens bei aufge
rolltem Dichtungsstreifen bewirkt.
Der Dichtungsstreifen weist eine Breite von etwa 280 bis
320 mm, vorzugsweise von 300 mm, auf. Die Breite der
Streifenseitenbereiche beträgt dabei jeweils mindestens 70 mm,
vorzugsweise 75 mm.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich
weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Firstes eines Daches im Bereich
der Firstbohle mit Dacheindeckungsplatten, Abdeck
kappe und darunter verlegtem Dichtungsstreifen im
Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht eines Abschnittes des Dichtungsstrei
fens von der der Abdeckkappe (Fig. 1) zugekehrten
Außenseite her gesehen,
Fig. 3 eine vergrößerte schematische Ansicht im Schnitt
entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte schematische Ansicht des Außen
randes des Dichtungsstreifens in Richtung des
Pfeiles IV in Fig. 2 gesehen,
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Streifenseitenbe
reiches des Dichtungsstreifens im Schnitt.
In Fig. 1 ist der Bereich eines Firstes eines Daches mit
Firstbohle 1, Dacheindeckungsplatten 2, 2', Abdeckkappe 3 und
verlegtem Dichtungsstreifen 4 schematisch in einem Querschnitt
dargestellt. Der Dichtungsstreifen 4 besteht aus weichplasti
schem, leicht verformbaren Werkstoff, zum Beispiel weichge
glühtem Kupferblech oder weichgeglühtem Aluminiumblech. Der
Dichtungsstreifen 4 weist einen Streifenmittelbereich auf, der
einen auf der Firstbohle 1 zu liegen kommenden Abschnitt 5 um
faßt, der zwischen Streifenabschnitten 6, 6' verläuft, die
zwecks Luftdurchlässigkeit siebartig ausgebildet sind. Löcher
in den siebartigen Streifenabschnitten 6, 6' sind mit 7, 7'
bezeichnet und hier schematisch angedeutet. Die sich an die
luftdurchlässigen Streifenabschnitte 6, 6' nach außen hin
anschließenden Streifenseitenbereiche 8, 8' sind nach Art
einer im wesentlichen quer zur Dichtungsstreifen-Längsachse
ausgerichteten Plissierung profiliert bzw. gefaltet. Dadurch
läßt sich der Dichtungsstreifen 4 durch Andrücken an die Kon
turen der Oberseiten der Dacheindeckungsplatten 2, 2' leicht
anpassen.
Fig. 2 zeigt einen Abschnitt des Dichtungsstreifens 4 in
einer Draufsicht. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugs
zahlen wie in Fig. 1 bezeichnet. Fig. 2 verdeutlicht, daß die
Plissierung in sich fächerförmig zum Außenrand hin erweiternde
Felder 9, 9' unterteilt ist.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte schematische Ansicht des
siebartig ausgebildeten Streifenabschnittes 6' im Schnitt ent
lang der Linie III-III in Fig. 2. Die Fig. 3 verdeutlicht, daß
jedes Loch 7' im siebartigen Streifenabschnitt 6' als einsei
tig nach außen vorstehender Kragendurchzug 10' ausgebildet
ist. Dadurch sind die eigentlichen Löcher 7' erhaben über der
Ebene des siebartigen Streifenabschnittes 6' angeordnet, so
daß Niederschlagswasser vom Durchdringen des siebartig ausge
bildeten Streifenabschnittes 6' abgehalten wird. Darüber
hinaus ist die damit gegebene düsenförmige Ausbildung der
Löcher 7' in der Lage, die Durchströmung von Luft zu fördern,
da der Strömungswiderstand gegenüber einem einfachen Loch her
abgesetzt ist.
Selbstverständlich sind die Löcher 7 im siebartigen
Streifenabschnitt 6 gleichartig ausgebildet.
In Fig. 4 ist eine vergrößerte schematische Ansicht des
Außenrandes des Dichtungsstreifens 4, in Richtung des Pfeils
IV in Fig. 2 gesehen, dargestellt. Aus Fig. 4 ist insbesondere
die faltenartige Profilierung des Seitenbereiches 8' des Dich
tungsstreifens 4 erkennbar, die im Originalmaßstab so fein
ist, daß sie einer Plissierung gleichkommt.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Ansicht einer Hälfte des
Dichtungsstreifens 4, insbesondere seines Streifenseiten
bereiches 8' mit der Profilierung in Form einer Plissierung im
Feld 9', und zwar in einem Schnitt. In der Nähe des Außenran
des jedes Streifenseitenbereiches 8' befindet sich, wie hier
dargestellt, eine Beschichtung mit Haftmittel 13' in Form
einer in Längsrichtung des Dichtungsstreifens verlaufenden
Klebstoff-Raupe. Das Haftmittel 13' bzw. die Klebstoff-Raupe
ist mit einem abziehbaren Schutzstreifen 14' abgedeckt.
Selbstverständlich sind auch wiederum entsprechende An
ordnungen, wie sie in Fig. 5 gezeigt sind, auch bei dem gegen
überliegenden Streifenseitenbereich 8 des Dichtungsstreifens 4
vorhanden.
Claims (15)
1. Einstückiger Dichtungsstreifen in Form eines Bandes aus
weichglühbaren, leicht kalt-verformbaren Metall für eine First-
oder Gratabdeckung, mit einem Streifenmittelbereich, der einen
auf einer First- oder Gratbohle zu liegen kommenden Abschnitt
umfaßt, der zwischen Streifenabschnitten verläuft, die zwecks
Luftdurchlässigkeit siebartig ausgebildet sind, und mit sich
daran anschließenden Streifenseitenbereichen, die in der Art
einer im wesentlichen quer zur Dichtungsstreifen-Längsachse
ausgerichteten Plissierung ausgebildete Profilierungen
aufweisen und die zumindest mit ihren äußeren Längsrändern an
die Oberseiten von im First- oder Gratbereich eines Daches
verlegten Dacheindeckungsplatten anpaßbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auf der First- oder Gratbohle zu liegen kommende
Abschnitt (5) des Streifenmittelbereiches bearbeitungsfrei ist
und daß die Profilierungen der Streifenseitenbereiche (8, 8')
in Form von die Metalldicke vermindernden Prägungen vorliegen.
2. Dichtungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Loch (7, 7') im siebartigen
Streifenabschnitt (6, 6') als einseitig nach außen
vorstehender Kragendurchzug (10, 10') ausgebildet ist.
3. Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der freien Lochflächen
gleich bzw. größer 0,5‰ der dem abzudeckenden First oder Grat
zugeordneten Dachfläche ist.
4. Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus Metall Kupferblech
ist.
5. Dichtungsstreifen nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kupferblech etwa 0,1 bis 0,2 mm dick
ist.
6. Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus Metall Aluminiumblech
ist.
7. Dichtungsstreifen nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aluminiumblech etwa 0,2 bis 0,3 mm
dick ist.
8. Dichtungsstreifen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus Metall
wenigstens einseitig mit einer eingefärbten Folie kaschiert
ist.
9. Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus Metall wenigstens
einseitig mit einer eingefärbten Masse gecoatet ist.
10. Dichtungsstreifen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plissierung in sich
fächerförmig zum Außenrand hin erweiternde Felder (9, 9')
unterteilt ist.
11. Dichtungsstreifen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Streifenseitenbereiche (8, 8') an der mit
Dacheindeckungsplatten (2, 2') in Anlage kommenden Unterseite
zumindest abschnittsweise mit Haftmitteln (13, 13') versehen
sind.
12. Dichtungsstreifen nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haftmittel (13, 13') in Form
wenigstens einer in Streifenlängsrichtung verlaufenden
Klebstoff-Raupe vorliegt.
13. Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel (13, 13') mit einem
abziehbaren Schutzstreifen (14, 14') abgedeckt ist.
14. Dichtungsstreifen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Breite von etwa
280 bis 320 mm, vorzugsweise 300 mm, aufweist.
15. Dichtungsstreifen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der
Streifenseitenbereiche (8, 8') jeweils mindestens 70 mm,
vorzugsweise 75 mm, beträgt.
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