DE1941940C3 - Fahrzeug mit Hebevorrichtung für großvolumige Kästen, vorzugsweise aus Beton, mit Ausnehmungen im Boden für teleskopisch längenveränderliche Beine der Hebevorrichtung - Google Patents
Fahrzeug mit Hebevorrichtung für großvolumige Kästen, vorzugsweise aus Beton, mit Ausnehmungen im Boden für teleskopisch längenveränderliche Beine der HebevorrichtungInfo
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Description
a) für die Fahrwerke (Rollen 9) auf dem Fahrzeug Schienen (6) angebracht sind, die sich in
Fahrtrichtung (F)des Fahrzeuges erstrecken,
b) wenigstens ein im Bereich des Kastens (7) angeordnetes Fahrwerk (5) um eine horizontale
Achse versdiwenkbar ausgebildet ist und
c) die Vorrichtung zum Bewegen des Gestells (1) auf den Schienen (6) in Fahrtrichtung (F) aus
einem Windwerk (19 bis 23) besteht
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderseitigen Beine (3a, 3b) um
dazu parallele Achsen (Zy schwenkbar sind (Pfeile A
in Fig. 7).
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderseitigen Beine (3a,
3b) an Trägery'empeln (27) angelenkt sind, die
gegenüber einer Quertraverse (26) quer zum Fahrzeug verschiebbar sinti.
4. Fahrzeug nach einem de-: Ansprüche I bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die n-ckwandseitigen Beine (2a, 2b)an Trägerstempeln (25) angelenkt sind,
die gegenüber einer Quertraverse (24) quer zum Fahrzeug verschiebbar sind.
Kastens eingreifen.
Nachteilig ist der geringe Mechanisierungsgrad des vorbekannten Fahrzeuges mit Hebevorrichtung. Wegen
der Schrägrampe muß das Fahrzeug mit erheblichem Abstand vor dem Kasten aufgestellt werden. Dieser
Platz steht am Aufstellungsort des Stahlbetonkastens häufig nicht zur Verfügung. Deswegen muß jedenfalls in
diesen Fällen das Hebegestell von Hand bewegt werden. Auß-trdem fehlt es an der notwendigen
Handhabungssicherheit, u. a. weil eine einwandfreie
Führung der Hebevorrichtung in Längsrichtung des Fahrzeuges beim Auf- und Abladen der Hebevorrichtung
nicht gewährleistet ist.
Ferner ist es bekannt (CH-PS 4 64 498), an einer derartigen Hebevorrichtung ein Windwerk anzubringen
Dies allein beseitigt jedoch die unter beengten Verhältnissen auftretenden Unbequemlichkeiten nicht
und gewährleistet auch keine ausreichende Handhabungssicherheit.
Schließlich ist es bei einer verfahrbaren Hebevorrichtung für großvolumige Betonkästen bereits bekannt
(DE-GM 19 49 674). die Fahrwerke um eine horizontale
Achse verschwenkbar auszubilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fahrzeug mit Hebevorrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung trotz Verwendung nur weniger Sonderelemente eine bequeme und sichere Handhabung zu
gewährleisten.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Fahrzeug erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
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a) für die Fahrwerke auf dem Fahrzeug Schienen angebracht sind, die sich in Fahrtrichtung des
Fahrzeuges erstrecken,
b) wenigstens ein im Bereich des Kastens angeordnetes Fahrwerk um eine horizontale Achse verschwenkbar
ausgebildet ist und
c) die Vorrichtung zum Bewegen des Gestells auf den Schienen in Fahrtrichtung aus einem Windwerk
besteht.
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit Hebevorrichtung für großvolumige Kästen, vorzugsweise aus Beton,
mit Ausnehmungen im Boden für teleskopisch längenveränderliche Beine der Hebevorrichtung, die ein mit
Halterungsarmen zur Anbringung am Kasten und mit Fahrwerken versehenes Gestell aufweist, an dem die
Beine der Hebevorrichtung befestigt sind und das mit einer auf dem Fahrzeug angeordneten Vorrichtung
zusammenwirkt, mit deren Hilfe das Gestell in Fahrtrichtung des Fahrzeuges beweglich ist.
Derartige Fahrzeuge mit Hebevorrichtung dienen vor allem zum Transport von vorgefertigten Garagen
vom Herstellerwerk zum endgültigen Standort. Die Fahrzeuge sollen dabei mit Hilfe der Hebevorrichtung
möglichst rationell be- und entladen werden können.
Bei einem Fahrzeug mit Hebevorrichtung der
eingangs bezeichneten Gattung (DE-GM 18 99 977) ist das Fahrzeug als Tieflader ausgebildet und hat eine
Schriigrainpc für die fahrbare, vom Fahrzeug trennbare
Hebevorrichtung. Die Fahrwerke sind vorne und hinten so angebracht, (laß sie das Gestell stets im gleichen
Abstund von ihrer Rollflächc halten. Zum Anbringen des Gestells an dem Kasten dienen Haken, welche beim
Anhc'i'n tier teleskopisch längenveränderlichen Beine
in cm ntechencle Ausnehmungen in Wänden des
Die Hebevorrichtung eines derart ausgebildeten Fahrzeuges setzt nicht voraus, daß Sonderelemente wie
z. B. eine Schrägrampe aufgestellt oder verladen werden. Deswegen ist sie bequem und sicher zu
handhaben und der Aufwand für ihre Mechanisierung ist nicht nennenswert.
Vorzugsweise sind die vorderseitigen Beine um dazu parallele Achsen schwenkbar. Dadurch ändert sich die
Breite des Portals, das mit dem Fahrzeug zu durchfahren ist, wenn es unter den Kasten gefahren
bzw. unter dem Kasten herausgefahren werden muß.
Zusätzlich kann die Breite des Portals auch dadurch verändert werden, daß die vorderseitigen Beine an
Trägerstempeln angelenkt sind, die gegenüber einer Quertraverse quer zum Fahrzeug verschiebbar sind.
Weiterhin können die rückwandseitigen Beine an Trägerstempeln angelenkt sein, die gegenüber einer
Quertraverse quer zum Fahrzeug verschiebbar sind. Hierdurch wird es möglich, auch größere Verschiebungen
vorzunehmen, wenn die Ausnehmungen im Boden des Kastens versehentlich nicht genau an den
vorgegebenen Stellen ausgespart sind.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielc erläutert.
Es zeigt
F i g. I eine schematische Darstellung des Fahrzeuges mit Hebevorrichtung in Ruhestellung.
Fig.2a eine schematische Darstellung des Fahrzeuges
mit Hebevorrichtung während des Abrollens der Hebevorrichtung,
Fig.2b eine schematische Darstellung eines Kastens
mit der hineingeführten Hebevorrichtung,
F i g 3 eine schematische Darstellung des Kastens mit
Hebevorrichtung während des Hochschwenkvorganges der rückwandseitigen Beine,
Fig.4 eine schematische Darstellung des angehobenen
Kastens mit der ausgefahrenen Hebevorrichtung,
F i g. 5 und 6 jeweils eine schematische Darstellung des Kastens mit angehobener Hebevorrichtung und
dem daruntergefahrener. Fahrzeug,
Fig.7 die Draufsicht auf einen Kasten mit eingefahrener
Hebevorrichtung und untergefahrenem Fahrzeug,
F i g. 8 eine Teilansicht mit vorderseitigen Beinen und Querträgern,
F i g. 9 die Draufsicht auf die Teilansicht nach F i g. 8.
F i g. 10 eine dreidimensionale Darstellung der Teilansicht
nach F i g. 8.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Kasten? 7 im Schnitt,
wobei der Boden des Kastens mit 7 a, die Seitenwand mit 7c, das Dach mit Tf und der Türrahmen mit Tg
bezeichnet ist. Vor dem Kasten ist das Fahrzeug mit der auf dem Rahmen H aufsetzenden Hebevorrichtung
gezeichnet. Das Fahrzeug verfügt über Räder 11, die mit
dem Rahmen H verbunden sind. Weiter sind auf dem Rahmen H die zum Drahtseilwindwerk gehörenden
Unilenkrollen 19 und 20 angeordnet, die über die Seile 21 und 22 untereinander und mit dem Gestell 1
verbunden sind. Die Seiltrommel 23 mit Handku-bel wickelt vom Seil 22 ab, wenn vom Seil 21 aufgewickelt
wird. Mit Hilfe des Drahtseilwindwerkes k; nn die Hubvorrichtung mit den Rollen 9 über die Schienen 6 in
Fahrtrichtung F bzw. in Gegenrichtung verfahren werden. Das Gestell 1 verfügt über vier in bekannter
Weise stelzenähnlich angeordnete Beine 2a, 2b und 3a, 3b. Weiter verfügt das Gestell 1 über die Rollen 9 und
das St Hzfahrwerk 5 mit dem Zylinder 4. Das Stützfahrwerk 5 wird vom Verstellzylinder 8a, Sb nach
Bedarf um die Achse C geschwenkt, also um ca. 90° ein- bzw. ausgefahren. Die Beine und der Verstellzylinder
sind als Araeitszylinder ausgebildet. Die Arme 2a und \b dienen zum Verschrauben bzw. Zusammenstecken des
Gestells 1 mit dem Boden 7? und bzw. oder den Konsolen K des Rahmens H. Wie dies geschieht, ist u. a.
in Fig.4 gezeigt, wobei hier der Bolzen 18 zum Zusammenstecken bzw. Verbinden des Gestells 1 mit
dem Boden 7a dient.
Beim Ladevorgang des Fahrzeuges wird zunächst das Gcste'.l 1 durch Betätigung der Seiltrommel 23 über die
Schienen 6 vom Rahmen des Fahrzeugs herabgezogen. Dabei wird gleichzeitig das Stützfahrwerk 5 mit dem
Zylinder 4 durch Ausfahren des Verstellzylinders 8a, Sb ausgefahren, bis die Rolle des Stützfahrwerks auf den
Erdboden aufsetzt. Die längenveränderlichen Beine 3a, 3b bleiben unverändert in senkrechter Stellung,
während die längenveränderlichen Beine 2a, 2b in der Leertransportstellung verbleiben. Fig. 2b zeigt das
ganz in den Kasten 7 eingefahrene Gestell 1, wobei der Arbeitszylinder der Beine 3a, 3b so betätigt ist, daß er
auf der. Erdboden A'aufsetzL Danach wird das Fahrzeug vorgefahren, so daß nun keine Verbindung mehr
zwischen Fahrzeug und Gestell 1 besteht.
Danach wird, wie Fig. 3 zeigt, das Stutzfahrwerk 5
durch Betätigung des Verstellzylinders 8, Sb wiederum eingefahren. Gleichzeitig eingefahren werden auch die
Beine 3a,36, so daß nun die vier Arme la und limit dem
ίο Boden 7a verschraubt oder in anderer Weise z. B. mit
Hilfe der Bolzen 18 verankert werden können. Danach werden, wie F i g. 4 zeigt, sämtliche vier Beine 2a, 2b und
3a, 3b wieder ausgefahren und damit der Kasten 7 angehoben. Daraufhin kann das Fahrzeug durch das
Portal der beiden längenveränderlichen Beine 3a, 3b und unter dem Boden 7a hindurchgefahren werden, wie
in F i g. 5 gezeigt. Die längenveränderlichen Beine 2a, 2b sind dabei durch die dafür vorgesehenen Ausnehmungen
im Boden 7a des Kastens 7 hindurchgeführt worden
und stutzen sich, wie in F i g. 4 und 5 gezeigt, ebenso wie
die längenveränderlichen Be'.^t· 3a, 3b auf dem
Erdboden ab.
Nunmehr werden die längenveränderlichen Beine 2a, 2b und 3a, 3b wieder eingezogen und die Beine 2a, 2b
werden in ihre Ursprungslage umgelegt. Dadurch muß de. Rahmen Wdes Fahrzeuges das Gewicht des Kastens
insgesamt aufnehmen, und das Fahrzeug mit dem aufgesattelten Kasten ist abfahrbereit. Auf der Baustelle
wird in umgekehrter Reihenfolge abgeladen. Durch die Quertraversen 24 und 26 und die zugehörigen
Trägerstempel 25 und 27 kann der Kasten in der Stellung nach Fig. 9 um den Betrag a quergerückt
werden. Dies ist bis zu etwa 20 cm möglich, so daß die neue Garage in der vorgegebenen Position um etwa
diesen Wert an die bereits feststehende Nachbargarage, an das Haus oder sonstige Bauteile herangerückt
werden kann. Besonders vorteilhaft ist es dann möglich, wenn der Boden 7a bereits dicht über dem Baustellenboden
liegt. Bei einer derartigen Berichtigung des
Standortes werden die beiden Arbeitszylinder 28, 29 und 30, 31 betätigt und führen zu einer entsprechenden
Veränderung der Quertraversen bzw. Trägerstempel 24, 26 bzw. 25,27. Die Arbeitszylinder 28, 29 und 30,31 sind
nach Fig.8, 9, 10 über die Augen 26a und 27a und die
«5 Gabeln 30a und 31a an die Quertraversen 24 und 26 und
die Trägerstempel 25 und 27 angeschlossen. Die längenveränderlichen Beine 3a, 3b sind mit dem
Trägerstempel 27 über einen Haltebolzen 10 und dem daran befindlichen Arm 13 verbunden. Die längenveränderlichen
Beine 2a, 2b sind um die Achse W, die in F i g. 7 angegeben ist, in die Schräglage schwenkbar. Die mit
den Armen 13 versehenen längenveränderlichen Beine 3a, 3b sind in Richtung der Pfeile A um die Achsen B
schwenkbar. Dies fördert die Standfestigkeit und erleichtert gleichzeitig das Unterfahren des Kastens
durch das Fahrzeug. Die in Fig. 7 angegebenen Öffnungen R im Boden 7a des Kastens 7 sinü im
hinteren Teil als Durchlaß für die längenveränderlichen Beine 2a, 2ö gedacht und dienen im mittleren Teil als
Durchlaß für die Räder 11 des Fahrzeuges.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Fahrzeug mit Hebevorrichtung für großvolumige
Kästen, vorzugsweise aus Beton, mit Ausnehmungen im Boden für teleskopisch längenveränderliche
Beine der Hebevorrichtung, die ein mit Halterungsarmen zur Anbringung am Kasten und mit
Fahrwerken versehenes Gestell aufweist, an dem die Beine der Hebevorrichtung befestigt sind und das
mit einer auf dem Fahrzeug angeordneten Vorrichtung zusammenwirkt, mit deren Hilfe das Gestell in
Fahrtrichtung des Fahrzeuges beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19691941940 DE1941940C3 (de) | 1969-08-18 | 1969-08-18 | Fahrzeug mit Hebevorrichtung für großvolumige Kästen, vorzugsweise aus Beton, mit Ausnehmungen im Boden für teleskopisch längenveränderliche Beine der Hebevorrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1941940B2 DE1941940B2 (de) | 1978-06-22 |
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FR (1) | FR2059909A5 (de) |
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-
1969
- 1969-08-18 DE DE19691941940 patent/DE1941940C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-08-13 FR FR7030532A patent/FR2059909A5/fr not_active Expired
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