DE2366622C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2366622C2
DE2366622C2 DE19732366622 DE2366622A DE2366622C2 DE 2366622 C2 DE2366622 C2 DE 2366622C2 DE 19732366622 DE19732366622 DE 19732366622 DE 2366622 A DE2366622 A DE 2366622A DE 2366622 C2 DE2366622 C2 DE 2366622C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle according
lifting
vehicle
supporting frame
pylon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732366622
Other languages
English (en)
Inventor
Lorenz 4600 Dortmund De Kesting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19732366622 priority Critical patent/DE2366622C2/de
Priority claimed from DE19732361722 external-priority patent/DE2361722A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2366622C2 publication Critical patent/DE2366622C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/161Handling units comprising at least considerable parts of two sides of a room or like enclosed space

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen mit Boden, insbesondere Fertiggaragen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Fahrzeug ist aus der nicht vorveröffentlichten, prioritätsälteren DE-PS 23 06 359 bekannt und ist in der Regel ein handelsüblicher, meistens nur etwas, z. B. in den Federn verstärkter Lastkraftwagen, der mit dem Aufbau nachträglich ver­ sehen wird. Dieser Aufbau ermöglicht den Transport von Raumkörpern, welche mit einer einstückigen Bodenplatte versehen sind. Das ist bei Fertig­ garagen von besonderem Vorteil, weil nur solche Raumzellen nach unten abgedichtet werden können, um das Eindringen von Öl- und Benzinrückständen in den Untergrund zu verhindern, wodurch ein erheblicher Beitrag zum Umweltschutz, insbesondere zum Schutz der Gewässer geleistet wird. Ein der­ artiges Fahrzeug setzt für seinen ordnungsgemäßen Betrieb insbesondere auch keine Ausnehmungen im Boden der Raumzelle voraus, weil es auf eine Abstützung des Traggerüstes auf dem Boden außer über das Fahrzeug selbst völlig verzichtet. Beim Einsatz für als Fertiggaragen vorgesehene Raum­ zellen wird das Fahrzeug mit seinem rückwärtigen Ende vor die Öffnung, die mit dem Garagentor verschließbar ist, gefahren. Danach wird das Traggerüst so verfahren, daß der die Hebevorrichtung tragende Abschnitt in die Raumzelle gelangt. Nach­ dem die Hebevorrichtung an die Raumzelle, insbe­ sondere an deren Boden angeschlossen ist, wird sie betätigt. Die Raumzelle wird dadurch ange­ hoben. Das Traggerüst läßt sich deswegen nunmehr in seine Ausgangsstellung bringen, wobei die Raumzelle über die Ladefläche des Fahrzeuges gelangt.
Während des Transportes kann die Raumzelle auf das Fahrzeug abgesenkt werden, um die Hebevor­ richtung zu entlasten. Das Abladen bzw. Aufstellen der Raumzelle erfordert den umgekehrten Ablauf der geschilderten Vorgänge.
Nach dem Anheben und vor dem Absenken der Raum­ zelle ergeben sich sehr große Hebekräfte am Traggerüst. Beispielsweise haben Raumzellen, die als Fertiggaragen verwendet werden, ein Gewicht von in der Größenordnung 10 t und setzen freikragende Längen des Traggerüstes voraus, die in der Größenordnung von 6 m liegen. Bei dem oben beschriebenen Transportfahrzeug ist vorgesehen, das Traggerüst an einem Wagen aufzuhängen, der sich mit seinen Rollen auf Schienen abwälzt, welche an einer Brücke des Stützgerüsts ange­ bracht sind bzw. die Brücke bilden. Es ist zwar auch bereits vorgesehen, das Traggerüst über einen weiteren Wagen auf dem Aufbau abzustützen, eine optimale Einleitung der Hebekräfte ist jedoch bei der vorbekannten Konstruktion nicht vorhanden.
Es kommt hinzu, daß die Konstruktion der Brücke zu schwer und nicht hinreichend stark ausfällt. Das ist u. a. eine Folge der Konstruktion des Wagens im oberen Abschnitt des Traggerüstes und seiner Anbringung. Dieser Wagen entspricht in seiner Länge nämlich der Länge des Führerhauses, so daß das Stützgerüst bis zum rückwärtigen Ende des Aufbaus reichen muß. Andererseits ist bei dem vorbekannten Fahrzeug vorgesehen, die untere Abstützung des Traggerüstes lediglich über ein Rollenpaar vorzunehmen, wodurch erhebliche Flächenpressungen entstehen, die durch eine entsprechend schwere Konstruktion des Aufbaus ausgeglichen werden müssen.
Schließlich hat der Aufbau beim vorbekannten Fahrzeug einige Nachteile für die Hebevorrichtung. Diese ist beim vorbekannten Gegenstand außerhalb des unteren Abschnittes des Traggerüstes auf diesem verlagert. Das bedingt auch Nachteile bei möglichen Betriebsstörungen, beispielsweise wenn Anschlüsse der Hebevorrichtung an die Raumzelle plötzlich verlorengehen.
Die Nachteile beim vorbekannten Fahrzeug lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Bedingt durch den dort vorgesehenen Aufbau ist das Gesamtgewicht des Fahrzeugs sehr groß. Dazu kommt, daß die Abmessungen des Aufbaus in Höhe und Breite an die Grenzen dessen stoßen, was durch die Straßenverkehrsordnung erlaubt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art so auszu­ bilden, daß der Fahrzeugaufbau bei genügender Festigkeit und Steifigkeit der Bauteile möglichst niedrig und schmal sowie leicht gebaut und für eine geschützte Anordnung der Hebevorrichtung geeignet ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Erfindung läßt sich das Konstruktionsgewicht des Traggerüstes vermindern. Auch ist es besonders günstig, daß sich in dem als Kastenträger ausgebildeten unteren Abschnitt des Traggerüstes die Hebevorrichtung unterbringen läßt. Diese wird dadurch gegen Beschädigungen, die im rauhen Betrieb auftreten, geschützt. Solche Hebevorrichtungen bestehen in der Regel aus hydraulischen Zylindern, die besonders empfindlich gegen Verschmutzungen, Stoß- und Schlagbeanspruchungen sind.
Handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug um einen Lkw, so ist zu bedenken, daß die Durchfahrtshöhe begrenzt ist und daß deshalb die Höhe des Aufbaus klein gehalten werden muß. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung berücksichtigt man das dadurch, daß das das Traggerüst führende Stützgerüst eine mit einem Pylon abgestützte Brücke aufweist und der sich nach einer Seite des Pylons erstreckende Brückenabschnitt als Unterflanschläufer und der sich nach der anderen Seite erstreckende Brücken­ abschnitt als Oberflanschläufer für die Wagen des Traggerüstes ausgebildet ist. Ordnet man nämlich den Pylon hinter dem Fahrerhaus an und legt den Unterflanschläufer über das Fahrerhaus, so liegt der Oberflanschläufer über der Ladefläche des Fahrzeuges und die Führungsschienen lassen sich dort niedriger anordnen. Da diese Schienen bei aufgeladener Raumzelle in der Raumzelle liegen, wird die Durchfahrtshöhe bei aufgeladener Raumzelle entsprechend vermindert.
Der Pylon sollte möglichst nahe am Fahrerhaus angeordnet werden, damit der Schwerpunkt der Last möglichst weit nach vorn gelangt. Deswegen ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Pylon in einem ein Kippen des Führerhauses des Lkw ermöglichenden Abstand von diesem an­ geordnet. Für Lkw mit nicht kippbarem Fahrerhaus kann der Pylon bis unmittelbar an die Hinterwand des Fahrerhauses herangerückt werden.
Andererseits besteht natürlich auch Interesse daran, den Aufbau so schmal wie möglich zu halten. Hierzu ist vorgesehen, daß der Pylon als Rahmen ausge­ bildet ist, dessen Stiele einen der Breite des Trag­ gerüstes entsprechenden Abstand aufweisen und mit den Brückenabschnitten verbunden sind, und daß die Brücken­ abschnitte aus jeweils zwei je einer Wagenseite und den dort angeordneten Rollen zugeordneten, geflanschten Trägern bestehen, wobei die Träger wenigstens des rückwärtigen Brückenabschnittes mit Traversen abgestrebt sind.
Es zeigt sich, daß hierdurch auch eine hinreichende Steifig­ keit insbesondere des rückwärtigen Abschnittes des Stütz­ gerüstes erzielt wird, dessen Belastungsverhältnisse nach angehobener und hinter der Plattform des Tranportfahrzeu­ ges angeordneter Stellung der Raumzelle besonders extrem sind, weil in dieser Stellung der Raumzelle ein verhältnis­ mäßig großes Moment auf den Pylon übertragen wird.
Es ist daher zweckmäßig, wenigstens den rückwärtigen Brückenabschnitt, der abgestrebt ist, mit einer beide Träger verbindenden Abdeckung zu versehen. Diese Abdeckung besteht nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung aus einem mit Lochungen versehenen Blech.
Der Kastenträger ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung im Bereich seines unteren Abschnittes mit seit­ lichen Teleskopen versehen, in denen Umlenkrollen für Hubseile angeordnet sind, von denen jeweils eines dem Teleskop zugeordnet ist.
Auch hier ermöglicht es die Kastenform des Trägers, die empfindlichen Teile der Hebevorrichtung geschützt unter­ zubringen. Darüber hinaus hat aber die Anordnung der Teleskope den Vorteil, daß sie durch mehr oder weniger weites Ausfahren der Teleskope die unterschiedliche Längung der Hubseile ausgleichen kann. Dadurch wird er­ reicht, daß Schieflagen der Raumzelle beim Anheben aus­ zugleichen sind.
Außerdem kann man die Raumzelle um die zur Verfügung stehende Ausschublänge der Teleskope seitlich versetzen, wenn man die Teleskope an einer Seite z. B. ausfährt und an der gegenüberliegenden Seite einfährt.
Diese Möglichkeit ist ein besonderer Vorteil, weil sich dadurch das Aufstellen von Raumzellen wesentlich verein­ facht. Das Transportfahrzeug braucht nämlich nur annähernd genau vor den Aufstellplatz gelenkt zu werden, weil sich ein zusätzliche Korrekturmöglichkeit durch die seitliche Versetzbarkeit der aufgehängten Raumzelle ergibt.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besteht die Hebevorrichtung aus wenigstens einem, bevorzugt aus zwei in den unteren Abschnitt des Traggerüstes verlegten Hub­ zylindern; jeder Zylinder trägt am Ende seines beweg­ lichen Teiles - Zylinder oder Kolbenstange - einen zwei­ armigen Hebel, der an einem Ende ein oder mehrere Hub­ seile und am anderen Ende die restlichen der ihm zugeord­ neten Hubseile trägt.
Der Hebel hat den Vorteil, daß er als Seilausgleich wirkt. Es kann nämlich nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden, daß bei angehobener Raumzelle eines der Hubseile bricht. Geschieht das, so übernehmen die anderen Hubseile das zusätzliche Gewicht und der Hebel verschwenkt sich in dem Maße, in dem sich die Last auf die übrigen Hubseile verteilt. Das ist ein erheblicher Vorteil, weil dadurch Überlastungen der restlichen Hubseile vermieden und schwere Betriebsunfälle weitgehend ausgeschlossen werden können.
Zweckmäßig ordnet man die Hubseile, die jeweils den an einer Seite des Traggerüstes angeordneten Teleskopen zuge­ ordnet sind, an einem Hebel eines Zylinders an, während die den an der anderen Seite des Traggerüstes angeordneten Teleskopen zugeordneten Hubseile an den Hebel des anderen Zylinders der Hebevorrichtung angeschlossen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben; es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Transportfahrzeuges gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine in zweiter Höhe nach gegeneinander versetzten Ebenen gezeichnete Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine Ein­ zelheit der Hebevorrichtung und ihre Anbringung an dem Traggerüst und
Fig. 4 eine weitere Einzelheit, nämlich eines der Teleskope des Traggerüstes mit den dazugehörigen Teilen der Hebevorrichtung im senkrechten Schnitt.
Ein handelsüblicher Lkw 1 mit nach hinten klappbarem Fahrer­ haus 2 hat eine einfach bei 3 bereifte Vorderachse und zwei Hinterachsen, die jeweils mit einer Doppelbereifung 4 bzw. 5 versehen sind. Das Chassis des Lkw ist mit 6 bezeichnet. Das Chassis besteht im übrigen aus den üblichen U-Trägern 7, von denen einer in Fig. 3 zu erkennen ist.
Auf dem Fahrzeugchassis 6 befindet sich ein Aufbau, des­ sen unterer Teil von einem Transportgerüst 8 gebildet wird. Das Transportgerüst hat zwei Längsträger 9, die miteinander mehrfach durch Traversen 10, 11 und 12 ver­ bunden sind. An jeder Seite des Fahrzeuges befinden sich je zwei Teleskope 13 und 14. Die Teleskope sind unter sich gleich ausgebildet, so daß es genügt, nachfolgend eines der Teleskope näher zu beschreiben:
Der einschiebende Teil des Teleskopes ist mit 15 bezeichnet und ist fest mit dem zugeordneten Längsträger des Transport­ gerüstes verbunden. Der überschiebende Teil 16 des Teleskopes läßt sich gegenüber dem einschiebenden Teil 15 mechanisch verstellen und feststellen. An seinem freien Ende trägt er eine Verbreiterung 17, die zweckmäßig mit einer Auflage aus einem gummielastischen Werkstoff versehen ist, weil dieser Teil zum Absetzen der auf das Transport­ fahrzeug aufgeladenen Raumzelle aus Stahlbeton verwendet wird, die mit 18 bezeichnet ist. Die Verbreiterung 17 hat eine Leiste 19, die sich der Außenkante der Raumzelle 18 anlegt, sobald diese abgesetzt wird. Die Verstellbarkeit des einschiebenden und überschiebenden Teils der Teleskope 13 bzw. 14 ermöglicht es, die Auflage jeweils unterschied­ lichen Abmessungen der Raumzelle anzupassen.
An dem Transportgerüst befinden sich außerdem Halterungen 22 für hydraulische Zylinder 23 am hinteren Ende des Fahr­ zeuges, deren Kolbenstangen mit Platten 24 versehen sind. Durch Ausfahren der Zylinder 23 lassen sich die Federn der beiden Hinterachsen mit den Reifen 4 und 5 ausschalten, wodurch beim Auf- und Abladen der Raumzelle 18 das Niveau des Transportgerüstes erhalten bleibt. Am hinteren Ende befindet sich außerdem eine Anhängerkupplung 25. Die nach­ folgend beschriebene Hebevorrichtung ist nämlich so ausgebildet, daß sie nicht nur eine Raumzelle 18, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, sich selber, sondern auch einem Anhänger aufladen kann.
Auf dem Transportgerüst 8 sind Schienen 28 parallel ver­ legt, auf denen sich jeweils zwei Rollen 29 bzw. 30 eines Wagens abwälzen. Dieser untere Wagen ist mit 31 bezeichnet und über ein Horizontalgelenk 32 unter der senkrechten Projektion eines Mittelabschnittes 33 eines Traggerüstes 34 angelenkt. Das Traggerüst weist außer dem Mittelabschnitt 33 die mit diesem einstückigen und parallel zueinander ver­ laufenden Abschnitte 35 bzw. 36 auf. Die beschriebenen Ab­ schnitte sind als Kastenträger ausgebildet. Der mittlere Abschnitt 33 besitzt die größten Abmessungen, während der obere Abschnitt 36 einen sich verjüngenden Teil 37 und einen daran anschließenden Teil 38 mit konstantem Querschnitt aufweist. Diese Teile sind daher annähernd als Träger glei­ cher Festigkeit ausgebildet. Der untere Abschnitt 35 ist allerdings mit überall gleichem Querschnitt ausgeführt.
Am oberen Abschnitt 36 ist über ein Horizontalgelenk 39 ein weiterer Wagen 40 angelenkt, der mit vier Rollen ebenso wie der untere Wagen 31 versehen ist. Von diesen Rollen sind zwei Rollen 41 und 42 sichtbar.
Während der obere Wagen 40 nur mitläuft, ist der untere Wagen 40 über einen hydraulischen Motor 44 und eine Trans­ mission 45 angetrieben.
Das Traggerüst 34 besitzt im unteren Abschnitt 35 eine in den Kastenträger verlegte Hebevorrichtung aus zwei parallel zu dem Abschnitt 35 verlaufenden Hubzylinder 56. Der sichtbare Zylinder ist bei 57 schwenkbar gelagert und trägt an seinem Ende eine Manschette 58, für die Puffer 59 und 60 im Inneren des Kastenträgers des Abschnittes 35 vorgesehen sind.
Die Kolbenstange 61 des Zylinders hat eine Gabel 62, in der bei 63 ein zweiarmiger Hebel 64 angelenkt ist. An dem Arm 65 sitzt ein Hubseil 66. Am anderen Arm 67 sitzt ein weiteres Hubseil 69. In Fig. 1 sind die beiden an den Armen 65 und 67 des Hebels 64 angeschlossenen Seile 66 und 69 zu erkennen. Beide Seile sind über Umlenkrollen 70 und 71 geführt. Diese Umlenkrollen sitzen innerhalb eines verbreiterten Teils 73 des Kastenträgers, der den unteren Abschnitt 35 bildet. Der Kastenträger ist symmetrisch zu seiner Mittel­ ebene 74 ausgebildet, die in Fig. 2 dargestellt ist, so daß es genügt, eine Seite des Kastenträgers zu beschreiben.
Der Abschnitt 73 des Kastenträgers hat danach zwei seit­ liche Abgänge 76 und 77, die identisch einschließlich der ihnen zugeordneten und nachfolgend beschriebenen Teile ausgebildet sind:
Jeder Abgang 76 bzw. 77 dient zur Aufnahme eines einschie­ benden Teleskopteiles 78. Er hat außerdem eine Konsole 79, der eine Konsole 80 am einschiebenden Teil 78 entspricht. Beide Konsolen 79 und 80 sind durch nicht dargestellte, jedoch mit ihrer Wirkungslinie 81 angedeutete hydraulische Schubkolbengetriebe - Zylinder und Kolben mit Kolbenstange - verbunden.
Der einschiebende Teil 78 hat außerdem ein Lager 83 für eine Umlenkrolle 84, die zur Umlenkung des Hubseiles 69 dient, das nicht nur um die Rolle 70, sondern auch noch um eine Rolle 85 geführt ist, die am Ansatz des Abganges 76 bei 86 drehbar gelagert ist. Der Hub der Zylinder 81 kann beispielsweise 200 mm betragen. Dadurch können unter­ schiedliche Längungen der Seile 66, 69 ausgeglichen werden. Außerdem läßt sich durch gemeinsames Ausfahren der Zylinder 81 an einer Seite des Abschnittes 35 und gleich­ zeitiges Einfahren der entsprechenden Zylinder an der gegenüberliegenden Seite eine seitliche Versetzung der Raumzelle erreichen. Das ist u. a. auch dadurch möglich, daß der zweiarmige Hebel 64 einen Ausgleich der unter­ schiedlichen Seillängen zuläßt.
Dieser Hebel verschwenkt sich um seine Anlenkung 63, falls z. B. das Seil 69 bricht. Dann übernimmt er über das Seil 66 die gesamte Belastung einer Seite.
An den Enden der Seile sitzen, wie in Fig. 3 am Beispiel der außen liegenden Umlenkrolle 84, die zur Wiedergabe des Hubes des Zylinders 81 in zwei Stellungen bei 90 und 91 wiedergegeben ist, und am Beispiel des Hubseiles 66 ge­ zeichnet, Anschlüsse 93 zur Befestigung der Seilenden am Boden 94 der Raumzelle 18.
Das vorstehend beschriebene Traggerüst ist aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung bei angehobener Raumzelle 18 in eine rückwärtige Stellung durch den Antrieb des Motors 44 verfahrbar. Die rückwärtige Stellung ist durch die strich­ punktierte Wiedergabe der Rollen 41 und 42 des oberen Wagens 40 angedeutet.
Für das Traggerüst 34 ist ein Stützgerüst 100 im Aufbau vorgesehen. Dieses Stützgerüst hat einen Brückenpylon 101, der ebenfalls in Kastenbauweise ausgeführt ist. Die obere Traverse 102 des Pylons 101 ist in Ansicht in der Dar­ stellung der Fig. 3 wiedergegeben. Der Pylon hat außerdem zwei Stiele 103, die mit den Enden der Traverse 102 ver­ bunden sind. Für die Rollen 41 und 42 sind Schienen 104 vorgesehen, welche einen Teil des Oberflansches 105 eines Kastenträgers 106 bilden. Der Kastenträger 106 ist im Stiel 103 des Pylons befestigt und verläuft parallel zu einem identisch ausgebildeten Kastenträger 106, dessen Oberflansch die Schiene für die den Rollen 41 und 42 gegen­ überliegenden Rollen des Wagens 40 bildet. Die beiden Träger 106 bilden eine Brücke 108 mit einem vorderen Ab­ schnitt 109 und einem rückwärtigen Abschnitt 110. Der rück­ wärtige Abschnitt 110 ist abgestrebt mit Hilfe von zwei Traversen 111. Außerdem sind mindestens im rückwärtigen Abschnitt 110 der Brücke die Träger 106 mit einer sie ver­ bindenden Abdeckung 112 versehen, die im Gegensatz zur Darstellung nach Fig. 1 von einem durchgehenden Blech gebildet werden kann, das zur Gewichtseinsparung mit Lochun­ gen versehen wird.
In den Figuren ist die Möglichkeit nicht dargestellt, am vorderen Brückenabschnitt 109 den Unterflansch als Schienen für den Wagen zu verwenden, um dadurch mehr Platz zwischen der Oberseite des Daches 113 des Fahrerhauses und den Trä­ gern des Abschnittes 109 zu gewinnen.
Der Abstand der Vorderkante 121 des Pylons 101 von der rückwärtigen Kante 123 des Fahrerhauses ist so gewählt, daß das Fahrerhaus sich kippen läßt, um Zugang zum Motor des Lkw zu erhalten.

Claims (11)

1. Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraum­ zellen mit Boden, insbesondere Fertiggaragen, mit Hilfe eines in die Raumzelle einfahrbaren Tragbalkens, der über einen Rollen aufweisenden unteren Wagen auf dem Chassis des Fahrzeugs ab­ gestützt und geführt ist und eine bei eingefahrenem Tragbalken an die Raumzelle anschließbare Hebe­ vorrichtung aufweist, mit der die Raumzelle auf eine Ladefläche des Chassis absetzbar ist, wobei der Tragbalken eine vertikale Abkröpfung aufweist, in deren Bereich er auf dem Chassis abgestützt ist und die an ihrem oberen Ende an einem in Fahrtrichtung des Fahrzeugs gesehen vor der Abkröpfung befindlichen oberen Wagen befestigt ist, welche an einem auf einem im vorderen Bereich des Chassis angeordneten Stütz­ gerüst verlagerten, sich über das Führerhaus des Fahrzeugs erstreckenden Längsträger fährt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte des Traggerüstes (34) als Kastenträger ausgebildet sind, daß in dem unteren Abschnitt (35) des Traggerüstes die Hebevorrichtung (56) untergebracht ist, und daß wenigstens einige der Abschnitte (33, 35 bis 38) des Traggerüstes (34) als Träger gleicher Festigkeit ausgebildet sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (34) führende Stützgerüst (100) eine mit einem Pylon (101) abge­ stützte Brücke (108) aufweist und der sich nach einer Seite des Pylons (101) erstreckende Brückenabschnitt (109) im oberen Wagen (40) des Traggerüstes als Unterflanschläufer und der sich nach der anderen Seite des Pylons erstreckende Brücken­ abschnitt (110) im oberen Wagen als Oberflansch­ läufer dient.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pylon (101) in einem ein Kippen des Fahrerhauses (2) des Lkw ermöglichenden Abstand von diesem angeordnet ist.
4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pylon als Rahmen ausge­ bildet ist, dessen Stiele (103) einen der Breite des Traggerüstes (34) entsprechenden Abstand voneinander aufweisen und mit den Brückenab­ schnitten (110, 109) verbunden sind, und daß die Brückenabschnitte aus jeweils zwei je einer Wagenseite und den dort angeordneten Rollen (41, 42) zugeordneten, geflanschten Trägern (106) bestehen, wobei die Träger wenigstens des rückwärtigen Brückenabschnittes (110) mit Traversen (111) abgestrebt sind.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der abgestrebte Brückenabschnitt (110) we­ nigstens eine beide Träger (106) verbindende Abdeckung (112) aufweist.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (112) aus einem durchgehenden Blech besteht.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Abdeckung (112) bildende durchgehende Blech mit mehreren, zwischen den Trägern (106) befindlichen Lochungen versehen ist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenträger des unteren Abschnittes (35) des Traggerüstes mit seitlichen Teleskopen (76, 78) versehen ist, in denen Umlenkrollen (84, 85) der die Anschlüsse der Hebevorrichtung (56) bildenden Hubseile (66, 69), deren Enden mit Seilbefesti­ gungen (93) für die Raumzelle (18) versehen sind, angeordnet sind, wobei jedem Hubseil (66, 69) ein Teleskop (76, 78) zugeordnet ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 1 und wenigstens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung einen in dem unteren Abschnitt des Traggerüstes verlegten Hubzylinder (56) aufweist, der am Ende seines beweglichen Teils - Zylinder (56) oder Kolbenstange (61) - einen zweiarmigen Hebel (64) trägt, der an einem Ende (65) eines oder mehrere Hubseile (66, 69) und am anderen Ende (67) das oder die restlichen Hubseile trägt.
10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubseile (66, 69), die dem jeweils an einer Seite des Traggerüstes angeordneten Teleskopen (76, 78) zugeordnet sind, an einem Hebel (65) eines Zylinders angebracht sind, während die den an der anderen Seite des Traggerüstes angeordneten Teleskopen zugeordneten Hubseile am Hebel eines weiteren Zylinders angeschlossen sind.
11. Fahrzeug nach Anspruch 8 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskope (76, 78) des Traggerüstes Verstellzylinder (81) aufweisen, welche einzeln und paarweise an jeder Seite des Traggerüstes auf Ausfahren, Einfahren und Halten schaltbar sind.
DE19732366622 1973-12-12 1973-12-12 Expired DE2366622C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732366622 DE2366622C2 (de) 1973-12-12 1973-12-12

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732361722 DE2361722A1 (de) 1973-12-12 1973-12-12 Fahrzeug, insbesondere lkw mit einem aufbau zum anheben, transportieren und absenken von stahlbetonraumzellen beispielsweise fertiggaragen
DE19732366622 DE2366622C2 (de) 1973-12-12 1973-12-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2366622C2 true DE2366622C2 (de) 1988-11-17

Family

ID=25766231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732366622 Expired DE2366622C2 (de) 1973-12-12 1973-12-12

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2366622C2 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2306359C2 (de) * 1973-02-09 1986-06-19 Lorenz 4600 Dortmund Kesting Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen mit Boden, insbesondere Fertiggaragen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2306359C2 (de) * 1973-02-09 1986-06-19 Lorenz 4600 Dortmund Kesting Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen mit Boden, insbesondere Fertiggaragen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2125241C3 (de) Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen, insbesondere Garagen mit einer stirnseitigen Öffnung
DE19512246C2 (de) Selbstfahrendes und auf ein Transportfahrzeug selbstauf- und selbstabladbares Verladesystem für Container oder Wechselbrücken
DE2360825A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum manipulieren von transportfahrzeugen fuer insbesondere monolithische stahlbetonraumzellen
DE1941940C3 (de) Fahrzeug mit Hebevorrichtung für großvolumige Kästen, vorzugsweise aus Beton, mit Ausnehmungen im Boden für teleskopisch längenveränderliche Beine der Hebevorrichtung
EP0429033A1 (de) Fluggasttreppe
DE3332227C2 (de) Brückenuntersichtgerät
DE2366622C2 (de)
DE2315362C3 (de) Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen, insbesondere Fertiggaragen
DE3345512C2 (de) Fahrzeug für den Transport von Raumzellen, insbesondere Stahlbetonfertiggaragen auf einem Hilfsrahmen eines Aufliegers
DE2342158C2 (de) Fahrzeug mit einem Aufbau für das Aufladen, Transportieren und Abladen von vorgefertigten Gebäuden, insbesondere Stahlbetonfertiggaragen
DE3431561A1 (de) Nutzfahrzeug mit kombinierter verladeeinrichtung
DE2821102C2 (de) Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, für den Transport von Raumzellen aus Stahlbeton, insbesondere Fertiggaragen
EP0949184A2 (de) Transportvorrichtung, insbesondere Ladekran, zum Transport von Grabsteinen, Denkmälern und dgl.
DE2361722A1 (de) Fahrzeug, insbesondere lkw mit einem aufbau zum anheben, transportieren und absenken von stahlbetonraumzellen beispielsweise fertiggaragen
DE3143296A1 (de) Vorrichtung zum auf- und abladen von raumzellen, insbesondere fertiggaragen
DE2327516B2 (de) Fahrzeug zum transport ausschliesslich von stahlbetonraumzellen, insbesondere von stahlbetonfertiggaragen
DE2542275A1 (de) Fahrzeug fuer den transport von stahlbetonraumzellen, z.b. von stahlbetonfertiggaragen
DE7343991U (de) Fahrzeug, insbesondere Lkw mit einem Aufbau zum Anheben, Transportieren und Absenken von Stahlbetonraumzellen beispielsweise Fertiggaragen
CH647205A5 (en) Transport vehicle for a unitised unit which is open on at least one side, in particular a prefabricated concrete garage
DE2560381C2 (de) Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen, z.B. Fertiggaragen
DE1755980C3 (de) Lastkraftfahrzeug zum Transport von bodenlosen und zumindest einseitig offenen Bauwerkszellen
DE2363018A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auf- und abladen von stahlbetonraumzellen, z.b. fertiggaragen auf ein transportfahrzeug bzw. von einem transportfahrzeug mit hilfe einer hebevorrichtung
DE9308619U1 (de) Lastkraftwagen
DE2328818C2 (de) Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen, insbesondere Transformatorenhäuschen
EP4053066A2 (de) Vorrichtung und verfahren zur montage / demontage eines mobilkranauslegers

Legal Events

Date Code Title Description
Q172 Divided out of (supplement):

Ref document number: 2361722

Ref country code: DE

8110 Request for examination paragraph 44
8181 Inventor (new situation)

Free format text: ERFINDER IST ANMELDER

AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 2361722

Format of ref document f/p: P

AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 2361722

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition