DE1938895C3

DE1938895C3 - Vorrichtung zum Abtransport von Eiern aus Etagen Käfigen

Info

Publication number: DE1938895C3
Application number: DE1938895*A
Authority: DE
Inventors: Eberhard 8752 Kleinkahl Fabian; Walter 8750 Aschaffenburg Fecher; Hans 8752 Moembris Giesbert; Walter 8750 Aschaffenburg Sauer
Original assignee: HANS GIESBERT KG 8752 MOEMBRIS
Current assignee: HANS GIESBERT KG 8752 MOEMBRIS
Priority date: 1969-07-31
Filing date: 1969-07-31
Publication date: 1973-09-13
Also published as: BE743029A; FR2030824A5; DE1938895A1; NL6918434A; NL161653C; NL161653B; GB1296385A; US3626905A; DE1938895B2

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein·.· Vorrichtung zum Abtransport der Eier aus in mehreren Etagen übereinander angeordneten Käfigreihen einer Geflügel-Legeanlage, die aus den Käftgreihen zugeordnetenF.tagen-Fördcrbandern sowie einem den übereinanderliegenden Etagen-Förderbändern gemeinsamen, über obere und untere Umlenknider geführten Elevator mit gelenkig miteinander gckuppelten Zellen zur Aufnahme der Eier und zur Führung derselben über den oberen Umlenkpunkt hinweg hesteht.

Es ist bereits eine Vorrichtung zum Sammeln und Weiterführen von Eiern an Hühncrlegeanlagen bekanntgeworden (deutsches Gebrauchsmuster I 979 396), nach der an einem endlos umlaufenden, angetriebenen Förderwerk korbartig gebogene, aus mit Abstand rostartig nebeneinanderliegenden Siäben, Stegen o. dgl. bestehende Behälter angeordnet sind, die im Umlauf durch feststehende, rostartige Teile kämmen. Dabei können diese Behälter an dem Förderwcrk fest oder beweglich angebracht sein. Bei dieser Vorrichtung muß aber die Eientnahme von dem Elevator spätestens im dessen Kopfende erfolgen, d.h. im höchsten Punkt des Scheitels des Elevators, da sonst die Eier aus den Behältern herausfallen würden.

Bei einer anderen bekanntgewordenen Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Abtransport von Eiern aus mehretagigen Geflügellegeanlagen wurde vorceschlagen, den Elevator bzw dessen umlaufendes Band mit diesem senkrechten Leisten zu versehen, wob-ü das oder die Eier am Scheitelpunkt des Elevator von einer Seite der Umknkstelle zur anderen rollen (belgische Patentschrift 654 035). Naelyeilig i.t bei dieser Vorrichtung, daß die E₁Cr am Semmel des. Elevators zu Bruch gehen, we die Praxis üics .e-tet bat. Das erforderliche kippen der Eier von der Anlacc an einer Leiste zur Anlage an dor benaehharter, kann selbst bei tv.nsatz einer engen ,.estukkunü mit Leisten zum Bruch der_ hier am L.evator-Scheitelpunkt -ov.ie zum Herauslallen bzw. Ausluuen de·, gebrochenen hier im schraggeneigten Cec^nstrom des Elevator. auf der Abgabeseite !uhren.

jchlieLMieh wurde vorgeschlagen, bei Hu.inerlegehmierien Ablegeelemente für die hier au., einem ebenen Ivv.. planverhvjfenden Drahtnetz herZusu^n. Dabei ro'k-n die gelegten hiei von diesen se:·.; .;gbleuten Dichtflächen auf ein_ Sammelband. Die - ,·„■-fahr. UjL'. hierbei Hier beschädigt werden, ist txtr.^Ou- \\y\\.

Die mit den bisher bekannten Vorrichtung- \.-rbundenen Nachteile soll die vorliegende E run.! .ng

\enneiden.

Zur Lösung dieser Aufnähe wird vorgesch; ;■.· n. daß die Zellen aus Drahtkörbchen bestehen, d.. -m Querschnitt etwa die Form einer mit ihrer g- _; ^n Achse in Förderrichtung liegenden Ellipse be-· μ, die auf der nach außen gerichteten Seite nur v.. :kreich ihres größten Krümmungsradius geöffnet ■■

Nach einer vorteilhaften Ausführungsart d.· ^: _tfindum; betragt das Verhältnis der Halbachse!· .,er Ellipse für die Drahtkörbchen etwa 5: 4.

Die erfindungsgemäße Ellipsenform derDrahn riehen kann durch ein PoKgon angenähert sein.

Die Drahtkörbchen können aus kunststoffumn·. :nleitern Metalldraht oder auch aus KunststoiT v.-m bestehen.

An Hand der Darstellungen wird nachfolgend , m Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.

Es zeigt

Fi g. 1 in teilweisem Schnitt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

F i g. 2 einen Schnitt durch die F i g. 1 entlang der Linie A-A.

F i e. 3 als Ausschnitt aus F i g. 1 zwei zusammenhängende Körbchen.

Fig. 4 eine Ansicht bzw. Einsicht in das untere Körbchen gemäß Fig. 3,

F i g. 5 eine Seitenansicht einer Segmentscheibe des Elevators.

Entsprechend der F i g. 1 rollen die Eier 1 aus den Käfigen 4 zu dem jeweils tiefsten Ende 2 der Böden 3, von wo sie durch die entsprechenden Förderbänder S a, 5 /;, 5 c zu dem am Ende jedes Förderbands angeordneten Windeigitter 6 verbracht werden, vgl. hierzu auch Fig. 2. Die Eierförderbänder 5 a, 5 i>, 5c sind stufenlos regelbar angetrieben, um bei verschieden anfallenden Mengen von Eiern in der Legebaüerie die gesamte Förderleistung der Kapazität der Sortiermaschine anzugleichen. Die über das Windeigitter 6 rollenden Eier gelangen zu dem Übergabegitter 9, durch welches die Körbchen 10 eines Elevators Il etwa von der Höhe h der Legebatterie rechenartig aufwärts gehen und hierbei das oder die Eier mitnehmen. Ist ein Körbchen von einem der unteren Förderbänder bereits besetzt, stellt das in dem Körbchen befindliche Ei das nächstfolgende Übergabegitter 9 hoch und verhindert so, daß aus die-

sein Übergubeg'tter noch ein Ei in das bereits besetzte Körbchen 10 gleitet. Die in elliptischer Form ausgebildeten und in bestimmtet Weise anein.anderhangentien Körbchen 10 stehen uruer Vorspannung mit deii beiden oberen bzw. unteren Segmenti-.cheiben 12 des Elevators 11 im Eingriff. Die Eier wechseln nun während ihrer Wanderung beim Umschlag über die cbcren "'egmentscheilvr. auf die andere Körbchen- >eite gev. issermaßer reibungslos über und werden nun bis zu einem in beliebiger Hohe /?, angeordneten Sammelband 15 getragen.

In F i g. 2 siehr man im Schnitt der drcietagigen Batterie der Fig. 1 die jev. ^;!s tiefsten Enden 2 uer Bilden 3 der Kaih'e 4. ::. oerdem die Förderbänder Sei. 5 h, 5c. Γη der vorausgegangenen und den c;rsprechen-!en nachfolgenden Fig. ist die Forderrichluüg jeweils mit F bezeichnet.

In F ι g. 3 sind alsAusschnitt aus P^: 1 g. 1 zwei üb ineinander angeordnete Körbchen dargestellt. Die^e Körbchen bestehen wie auch alle ar.ieren Gitter vor-/ugs'.<. eise nijs kunststoffummante'iten Drähten. Die K<>rl>chen verfugen über die Drahtabstände 1Oc. vgl. auch F i g. 4. Die Körbchen bilden im Querschnitt gesehen eine Ellipse E etwa in Form einer halboffenen Hand, bei der α (längere Halbachse): b (kürzere Halbachse) sich etwa wie 50:40 mm verhalten. Die Körbchen verfügen demnach über eine geschlossene Seite 10/ und eine dieser Seite gegenüberliegende, offene Seite lud, die im Bereich ihres größten Krümmungsradius entsprechend der längeren Achse 2li pcöCret ist.

Die einzelnen Drähte der Körbchen sind oben und unten parallel zur X-Achse der Ellipse umgebogen, so daß jeweils zwei Körbchen in ziemlich dichter Anordnung zueinander eine Auflauf fläche 10 <? für das in das Körbchen einlaufende Ei bilden.

Die Körbchen besitzen an der geschlossenen Seite 10/ etwa tangential angebrachte Haken 10 ft, die jeweils in die obere Achse 10 c des nächstfolgenden Körbchens eingreifen. Die unteren Querstreben 10? dienen zusammen mit den Achsen 1Or dem Zusammenhalt der Körbchenkonstruktion.

Der Schlupf zwischen den oberen und unteren Enden der Drähte an ihrem Umbug an der offenen Seite 10 d sowie der Schlupf der Drahtkörbchen an der größten Krümmung der Ellipse gegeneinander jeweils parallel zu deren Y-Achse ist mittels der ί Taken aufhängung so gering wie möglich zu halten.

Die F i α. 4 läßt die Haken 10/1 erkennen, welche zusammen mit den Achsen 10 c uer Körbchen das endlose Band des Eierelevators bilden.

Wenn die Körbchen mit den Eiern an der obersten Stelle des Elevators angekommen sind, werden sie mittels der beiden seitlich der Körbchen angebrachte:! Segmentscheiben 12 beim l'mschkis: um ISO von der einen Seile auf die andere Seit.- \ erbracht, ohne dal;· die Eier dann irgendwelche Beschädigungen erleiden.

In F 1 g. ? ist dieser Vorhang dargestellt. Die kurz nach innen eingebogenen Ecken 12 α der in diesem Fall 6-flächigen Segmentscheiben 12 nehmen jeweils die Achsen 10 c der Körbchen mit Jen Haken 10 Λ auf. Aus konstruktiven Gründen sind die 6 Begrenzungsflächen 12 ft der Segmentscheiben etwa der elliptischen Form der Körbchen entsprechend nach innen mit einer leichten Krümmung versehen.

Die erfindungsgemäßen Drahtkörbchen als gelenkig miteinander gekuppelte Zellen zur Aufnahme der Eier von übereinanderliegenden Käfigreihen einer Geflügellegeaniage an einem gemeinsamen über obere und untere Umlenkräder geführten Elevator hat das Problem des F.iertransports von derartigen Gefiügeilegeanlagen /u einem Sammelband 15 oder eine; Sammclstation außerordentlich vereinfacht und die Bruchquote auf ein Minimum verringert. Dies ist auf die gewählte Form für die Drahtkörbchen zurückzuführen, in denen die Eier am Scheitelpunkt des Elevators ohne irgendeine Beschädigung auf die andere Seite des Drahtkörbchens rollen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichiung zum Abtransport der Eier aus

in mehreren Etaeen übereinanderliegenden Käfi*- reihen einer GeflWlkgeanlaee, die aus den Kätiareihen zugeordneten Etagen-Förderbändern und einem den übereinanderliegenden Etanen-Fürderbändem gemeinsamen, über obere und untere L'mlenkräder geführten Elevator mit «eienkia miteinander gekuppelten Zellen zur Aufnahme der Eier und zur Führung derselben über den oberen Umlenkpunkt hinv. Jt: besteht, dadurch gekennzeichnet, daß'die Zellen aus Drahtkorbchen (10) bestehen, die im Querschnitt etwa ,;■, die Form einer mit ihrer croßen Achse (la) in Forderrichtum· liegenden Ellipse (h") besitzen, die auf der nach .,iißen gerichteten Seite (10 J) nut im Bereich ihres größten Krümmungsradius geollnet ist. =o

2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gckennzeichnet. daß das Verhältnis der Ellipsen-Halbachsen <j : b etwa 5 : 4 betragt.

3. Voi richtung nach Anspruch t oder 2. dadurch gekennzeichnet, dal.', die elliptische Form durch eine polygonale angenähert ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Draht· körhchen(lO) aus kunsistoliummaniellemMetalldraht bestehen.

5. Vorrichtung nach eintm der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichne., daß die Drahtkorbchen (10) aus Kunststoff bestehen.