AT147989B - Bindemäher. - Google Patents

Bindemäher.

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AT147989B
AT147989B AT147989DA AT147989B AT 147989 B AT147989 B AT 147989B AT 147989D A AT147989D A AT 147989DA AT 147989 B AT147989 B AT 147989B
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AT
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binding
sheaves
collecting container
conveyor
mower according
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Inventor
Martin Rausch
Original Assignee
Martin Rausch
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  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bindemäher. 



   Bei den bekannten Bindemähern wird das gemähte Getreide von der hinter dem Mähmesser angeordneten, durch ein quer zur Fahrtrichtung waagrecht umlaufendes, endloses Fördertuch gebildeten Plattform aus zwischen dem seitlich ansteigenden Trum des Tuches und einem gleiehgerichteten zweiten endlosen und umlaufenden Fördertuch hindurch, allfällig über eine umlaufende Zwischenwalze hinweg, auf den Bindetisch gebracht. Hiebei zeigt sich der Nachteil, dass grössere Mengen von bei der heftigen Bewegung des Getreides ausfallenden Körnern durch die Zwischenräume zwischen der oberen Umkehrwalze des seitlichen Trums der Plattform und der Zwisehenwalze sowie zwischen dieser und dem Bindetisch hindurch auf den Acker fallen und verloren gehen.

   Diese Verluste erhöhen sich noch, wenn, wie es in der Regel der Fall ist, der Plattformförderer und der seitlich ansteigende untere Förderer aus zwei getrennt für sich umlaufenden Tücher bestehen und infolgedessen zwischen   beiden Tüehern   ebenfalls noch ein Zwischenraum vorhanden ist. Weitere Kornverluste entstehen bei den bekannten Bindemähern auf dem Bindetiseh und beim Abwerfen der Garben von diesem durch die   üblichen   Auswerfervorrielhtungen. Diesen Übelstand vermögen auch die bereits bekannten, unter dem Auswerfer angeordneten, rinnenförmigen Körnerfangbehälter nicht zu beseitigen, weil die Garben durch die bisherigen Auswerfervorrichtungen zu schnell über den Körnerfangbehälter hinwegbefördert werden und so nicht genügend Zeit gegeben ist, dass die Körner nach unten in den Behälter fallen können.

   Ausser dem Verlust an Erntegut ergibt sich auch der Mangel, dass Unkrautsamenkörner in grosser Zahl auf den Acker übertragen werden und diesen ertragarm machen. 



   Die Erfindung sucht diese Mängel zu vermeiden, indem sie nicht nur den Ausfall der Körner auf den Acker beim Befördern des Getreides von der Plattform des Bindemähers zum Bindetisch verhindert, sondern auch die fertig gebundenen Garben in schonender Weise vom Bindetisch trennt und ohne Kornausfall auf den Acker gelangen lässt. Zur Erreichung dieses Zweckes ist beim Erfindungsgegenstand zunächst der mit dem Plattformförderer in an sich bekannter Weise zu einem in sich geschlossenen, endlosen Förderer vereinigte, seitlich zum Bindetisch ansteigende Elevator so angeordnet, dass sein oberes Ende die nächstliegende Oberkante des Bindetisches übergreift und dadurch den zwischen ihm und dem Tisch bestehenden Spalt abdeckt.

   Dies wird dadurch erreicht, dass die äusserste Umlenkwalze des seitlich ansteigenden Trums des Plattformförderers bereits über der Platte des   Bindetisehes   gelagert ist. Auf diese Weise können die ausfallenden Körner nicht auf den Acker gelangen, sondern sie werden durch das Trum auf den Bindetisch befördert, von wo sie in den Sammelbehälter abgleiten können. 



   Weiterhin ist an Stelle der üblichen Auswerfervorrichtung für die bereits gebundenen Garben eine solche vorgesehen, welche die Garben absatzweise zunächst auf die als Siebrost ausgebildete Decke des   Körnerfangbehälters   und kurz darauf, nachdem infolge der durch das Fahren verursachten Rüttelbewegung der Maschine die ausfallenden, innerhalb der Garbe noch hängenden Körner sich abgelöst haben und in den Behälter gefallen sind, von dem Siebrost herunter und über eine entgegengesetzt zur Fahrtrichtung geneigte Gleitbahn in schonender Weise auf den Ackerboden gelangen lässt. Dabei ist es für den erstrebten Erfolg der Vermeidung des Körnerverlustes wichtig, dass die Arme der Auswerfervorrichtung die gebundenen Garben nicht ruckartig auf die Gleitbahn fallen lassen, sondern ohne jede Erschütterung stossfrei darauf befördern.

   Dieses Ziel ist erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Auswerferarme unter Vermittlung von Gleitkurven od. dgl. derart geführt sind, dass sie beim Abtransport der Garben vom Körnerfangbehälter 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 auf den Acker bzw. auf die gegen den Acker geneigte Gleitbahn mit ihren freien Enden zunächst voreilen,   sobald sie aber über die äussere Kante des Körnerfangbehälters hinausgelangen, zwecks Freigabe der Garben   entgegengesetzt ihrer Bewegungsrichtung   zurückschwenken.     Hiedureh   ist der allen bisherigen Auswerfervorrichtungen anhaftende Mangel vermieden, dass die Garben zunächst an den Auswerferarmen hängen bleiben und dann aus einer gewissen Höhe herabfallen, was immer einen erheblichen Körnerverlust zur Folge hat.

   Um schliesslich noch zu verhindern, dass die auf den   Bindetiseh   fallenden Körner durch die   hierin für die Bindeorgane (Knüpfer, Packer u. dgl. ) vorgesehenen Schlitze auf den Ackerboden fallen,   sind diese Schlitze ringsherum mit aufrecht stehenden Bordrändern versehen, so dass die Körner auf dem Bindetisch nach abwärts gleiten und in den Körnerfangbehälter fallen. 



   Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht. 



  Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch den Bindemäher, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Garbengleitbahn nach Linie A-. A der Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt der geschlitzten   Bindetischplatte.   



   Das seitlich ansteigende Trum des die Plattform für das gemähte Getreide bildenden, quer zur Fahrtrichtung umlaufenden Fördertuches a ist erfindungsgemäss unter dem oberen, gleichgerichteten Fördertuch b hinweg ein Stück weit bis über den Bindetisch   o   geführt, zu welchem Zweck die äusserste Umlenkwalze   d   bereits über dem Bindetisch gelagert ist. Die Fördereinrichtung   a   kann   üblicherweise   aus zwei endlosen, durch ein mit Querlatten e besetztes   Fördertuch   bespannten Ketten bestehen, die an einer oder mehreren der Umlenkstellen f,   g, 1,   2,3,   d   durch Kettenräder angetrieben werden.

   Die Kettenräder an der Umlenkstelle t sind ausserhalb des   Fördertuches   gelagert, wogegen die übrigen Kettenräder durch Wellen miteinander verbunden sein können, die gleichzeitig als Führungswalzen für das Fördertuch dienen. Die ausfallenden   Körner werden durch   das   Fördertueh   a restlos bis auf den Bindetiseh   e   befördert, von wo sie durch die aus quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Roststäben   h   gebildete Decke eines Körnersammelbehälters i hindurch in den Behälter fallen.

   Die beim Trennen der Garben vom Bindetisch ausfallenden Körner können ebenfalls nicht auf den Acker gelangen, da die Garben absatzweise zunächst auf den Siebrost des Körnersammelbehälters i und erst, nachdem die losen Körner aus der Garbe infolge der Rüttelbewegung der Maschine in den Behälter gefallen sind, was in dem Zeitraum bis zur Fertigstellung der nachfolgenden Garbe geschieht, stossfrei über eine geneigte Gleitbahn k auf den Acker übertragen werden.

   Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine als   Auswerf er dienende Förder Vorrich-   tung m vor, die aus in der   Abwurfrichtung   in Arbeitsverbindung mit der Knüpfvorrichtung absatzweise umlaufenden, mit im Abstand aufeinanderfolgenden, begrenzt gelenkigen Förderarmen n versehenen 
 EMI2.1 
 derart geführt, dass sie beim Transport der Garben vom Siebrost des   Körnersammelbehälters   i mit ihren freien Enden zunächst voreilen, sobald sie aber über die äussere Kante des Behälters i hinausgelangen, zwecks Freigabe der Garben entgegengesetzt ihrer Bewegungsrichtung in die Schlitze eines Abstreichbleches   ?-zurückschwingen.   Auf diese Weise gelangen die Garben völlig stossfrei auf die an der Abgabeseite des Körnersammelbehälters angeordnete, entgegengesetzt zur Fahrtrichtung geneigte Gleitmulde k,

   auf der sie auf den Ackerboden rutschen. An der Aussenseite der Gleitmulde k ist das Stützrad s vorgesehen. Um ein Durchfallen von Körnern auf den Ackerboden durch die   Durchlassöffnungen   für die   Bindeorgane (Knüpfer, Packer u. dgl. ) im Bindetisch e zu verhindern, sind die Öffnungen von aufrecht   stehenden Bordrändern t umgeben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 Fördertuch fällt, zwischen dessen seitlich ansteigendem Trum und einem gleichgerichteten zweiten end-   losen Fördertuch   das Getreide zum Bindetische angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die äusserste Umlenkwalze (d) des Trums (a) bereits über dem Tisch (e) gelagert ist, so dass das obere Trumende ein Stück weit über die nächstliegende Kante des Tisches hinwegreicht und den Spalt zwischen Trum und Tisch überdeckt.

Claims (1)

  1. 2. Bindemäher nach Anspruch 1, bei welchem der Abgabekante des Bindetisches ein Sammelbehälter für ausgefallene Körner folgt und die gebundenen Garben durch eine Fördervorrichtung über den Sammelbehälter hinweg auf den Acker abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese beispielsweise umlaufende Fördervorrichtung (m) die Garben zunächst auf die aus in der Förderrichtung verlaufenden Roststäben (h) gebildete Decke des Sammelbehälters (i) schiebt und erst nach einem gewissen Zeitraum beim weiteren Umlauf vom Rost herab zur Ablage bringt.
    3. Bindemäher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (in) aus in der Förderrichtung absatzweise umlaufenden Kettenzügen (o) besteht, deren jeder im Abstand aufeinanderfolgende Förderarme fun) aufweist.
    4. Bindemäher nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Kettenzügen (o) beweglich gelagerten Förderarme (ex) derart geführt sind, dass sie beim Fördern der Garben vom Sammelbehälter (i) zum Ackerboden mit ihren freien Enden zunächst voreilen, sobald sie aber über die äussere Kante des Behälters hinausgelangen, zwecks Freigabe der Garben entgegengesetzt ihrer Be- wegungsrichtnng zurückschwingen. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 eine entgegengesetzt zur Fahrtrichtung geneigte Gleitbahn (k) folgt, auf welcher die Garben stossfrei zum Ackerboden hinabgleiten.
    6. Bindemäher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die das Hindurchschwingen der Bindeorgane ermöglichenden Öffnungen im Bindetisch (e) je von einem aufrecht stehenden Bordrand (t) umgeben sind. EMI3.2
AT147989D 1934-10-24 1935-10-14 Bindemäher. AT147989B (de)

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