DE695430C - Mitnehmersenkfoerderer - Google Patents

Mitnehmersenkfoerderer

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DE695430C
DE695430C DE1935M0130069 DEM0130069D DE695430C DE 695430 C DE695430 C DE 695430C DE 1935M0130069 DE1935M0130069 DE 1935M0130069 DE M0130069 D DEM0130069 D DE M0130069D DE 695430 C DE695430 C DE 695430C
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driver
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DE1935M0130069
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BEIEN MASCHFAB
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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BEIEN MASCHFAB
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/061Chutes and braking conveyors for average and steep slopes, adapted for mining purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Mitnehmersenkförderer Die Erfindung betrifft einen Mitnehmersenkförderer, der insbesondere für die Abwärtsförderung von Kohle in steil einfallenden Abbaustreben und Aufhauen bestimmt ist. Beträgt der Einfällwinkel mehr als etwa 27', so überwindet die in die Förderrichtung fallende Komponente der Schwerkraft die Reibungskraft des Fördergutes, so daß dieses ohne äußeres Zutun auf dem Liegenden abwärts gleitet. Um dabei eine Zertrümmerung der wertvollen Stückkohle und übermäßige Staubentwicklung sowie eine Gefährdung der Arbeiter zu vermeiden, muß die Geschwindigkeit des sich abwärts bewegenden Fördergutes bei steil einfallenden Abbaustreben in bestimmten Grenzen gehalten werden.
  • Zu diesem Zweck sind Fördervorrichtungen vorgeschlagen worden, durch die die Geschwindigkeit des in einer festen Rutsche abwärts gleitenden Gutes durch Mitnehmer geregelt wird, die gelenkig von parallelen, endlosen Zugorganen gehalten werden. Das im der Rutsche abwärts gleitende Fördergut findet an-den Mitnehmern einen Halt, so daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Gutes durch mehr oder weniger starkes Abbremsen der Umlenkrollen, über die das endlose Zugorgan geführt ist, geregelt werden kann.
  • Zweck der Erfindung ist eine Verbesserung dieser bekannten Förderer, um sie vor allem zum Gebrauch in Abbaustreben und Aufhauen in steilerem Einfallen geeignet zu machen.
  • Ferner soll durch die Erfindung ein Förderer der angegebenen Art geschaffen werden, der eine Beladung mit Fördergut an jeder beliebigen Stelle seiner Längserstrekkung zuläßt.
  • Diese Aufgaben löst die Erfindung dadurch, daß die Mitnehmer an den rücklaufenden Strängen der Zugorgane frei pendelnd nach .unten hängen, und zwar mit einem solchen Abstand ihrer. Unterkante von den Oberkanten der Rutschenseitenwände, daß_ das Einbringen von Fördergut in die Rutsche nicht behindert wird.
  • Ein anderes Merkmal des Mitnehmerförderers nach der Erfindung besteht darin, daß an dem oberen Teil der Mitnehmer eine zurückgebogene Stützwand angeordnet ist, durch die das Zurückhalten des Gutes in der Rutsche unterstützt wird.
  • Ferner sind gemäß der Erfindung die Mitnehmer in ihrem unteren Teil derart entgegengesetzt zur Förderrichtung abgebogen, daß der abgebogene Teil der von den rücklaufenden Strängen der Zugorgane getragenen Mitnehmer im wesentlichen senkrecht zu den rücklaufenden Strängen der Zugorgane verläuft.
  • Diese Ausbildung bringt den wesentlichen Vorteil, daß die frei pendelnden Mitnehmer der rücklaufenden Trume als Sicherheitsbremsen für das Fördergut wirken können, indem sie solchen Fördergutstücken, die infolge von Überladung oder zu großer Abmessungen über die Mitnehmer hinaus in der Förderrichtung vorstürzen wollen, einen Halt. bieten, gleichzeitig aber Verklemmunken_ vermeiden, da sie frei beweglich gehalt6h,: werden.
  • Infolge des zur Beladung von der Seite her ausreichenden Abstandes der Unterkante der von den rücklaufenden Strängen getragenen Mitnehmer von den Oberkanten der Seitenwände der Rutsche kann das Fördergut von der offenen Oberseite her in die Rutsche eingebracht werden. Dies ist deshalb von Vorteil, weil dann .nicht nur an jeder Stelle der Längserstreckung der Rutsche eine- Beladung der Rutsche erfolgen kann, sondern auch andererseits keine Möglichkeit besteht, daß sich große bzw. sperrige Stücke des Fördergutes zwischen zwei Wänden einklemmen, wie es sich nicht vermeiden läßt, wenn die Rutsche an allen Seiten an den Einfüllstellen vollständig geschlossen ausgebildet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch die Mitte des unter einem Einfallwinkel von etwa 6o° auf dem Liegenden eingebauten Mitnehmersenkförderers.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt.
  • Fig. 3 zeigt in kleinerem Maßstabe den in einer steil einfallenden Abbaustrebe mit streichendem Verhieb eingebauten Mitnehmersenkförderer.
  • Der Mitnehmersenkförderer nach der Erfindung besteht aus einer Rutsche i aus mehreren miteinander verbundenen Schüssen, die auf dem Liegenden L angeordnet und in beliebiger bekannter Weise gegen Abstürzen gesichert ist. In der Rutsche i sind Mitnehmer 2 geführt, die mittels Gelenkzapfen 3 an zueinander parallelen . endlosen Ketten oder biegsamen Zugorganen q, 5 befestigt sind.
  • Die Mitnehmer haben plattenförmige Gestalt und sind etwa im unteren Drittel ihrer senkrecht zur Förderrichtung gemessenen Länge entgegengesetzt zur Förderrichtung zurückgebogen. Die Zugorgane q., 5 sind über am oberen und am unteren Ende der Rutsche i angeordnete Umlenkrollen 6, 7 geführt, die in an sich bekannter Weise mit Spannvorrichtungen und Antriebseinrichtungen ausgerüstet sind. Zur Befestigung der Mitnehmer 2 an den Gelenkzapfen 3 dienen Arme 8, an denen zurückgebogene Stützwände 9 beliebiger Form = beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind , die Stützwände 9 plattenförmig ausgebildet - angeordnet sind.
  • Die Zugorgane, die ebenfalls an sich be--kennter beliebiger Art - Drahtseile, Glieder-oder Gelenkketten - sein können, bestehen vorzugsweise aus Steggliedeiketten, deren untere, in der Förderrichtung sich bewegende Stränge q.a, 5a auf seitlichen Schultern der Seitenwände der Rutschenschüsse geführt und gegen Abheben nach oben, d. h. vom Boden der Rutsche i fort, durch Winkelschienen io o. dgl. gesichert sind. Auf diese Weise werden auch die Mitnehmer a gegen Abheben vom Boden der Rutsche i unter dem Druck des Fördergutes gesichert.
  • Die von der unteren Umlenkrolle 7 zur oberen Umlenkrolle 6'zurücklaufenden; Stränge 4b, 5b der Zugorgane sind auf Winkelschienen i i geführt, die an Stützen 12 befestigt sind. Die Stützen, 12 sind an der Rutsche i angeordnet, und zwar trägt jeder einzelne Schuß .der Rutsche an jedem seiner Enden vorzugsweise ein Stützenpaar 12.
  • Die Arbeitsweise des Mitnehmersenkförderers nach der Erfindung ist wie folgt: Das an beliebiger Stelle in die Rutsche i eingebrachte Fördergut findet an den Mitnehmern 2 einen Halt und belastet diese so, daß sie die in. Fig. i und 3 im unteren Trum dargestellte Lage einnehmen. Dabei stützen sich die Mitnehmer mit ihrem unteren Ende 15 auf den Boden der Rutsche 1. Die in der Förderrichtung liegenden. Stränge q.a, 5a der Zugorgane werden durch die Schienen io gegen Abheben und Hochdrücken vom Rutschen= boden fort gesichert. Die von den rücklaufenden Strängen 4b, 5b gehaltenen Mitnehiner 2 stellen sich unter der Wirkung der Gegengewichte 9 frei pendelnd ein und nehmen dabei die in Fig. i und 3 gezeigte Stellung ein, derart, daß ihr unterer Teil im wesentlichen senkrecht zu den Zugorganen liegt.
  • Die besondere Ausbildung und Anordnung der Zugorgane ist im Rahmen der Erfindung beliebig. An Stelle zweier zueinander paralleler Zugorgane kann auch ein einziges endloses Zugorgan für die, Mitnehmer Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mitnehmersenkförderer, insbesondere für steil einfallende Abbaustreben und Aufhauen, mit von parallelen, in zum Boden der oben offenen Rutsche senkrechter Ebene umlaufenden endlosen Zugorganen gelenkig gehaltenen, gegen den Rutschenboden abgestützten Mitnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß an den rücklaufenden Strängen der Zugorgane die Mitnehmer (2) frei pendelnd nach unten hängen, und zwar mit einem solchen Abstand ihrer -Unterkante von den Oberkanten der Rutschenseitenwände, daß das Einbringen von Fördergut in die Rutsche nicht behindert wird.
  2. 2. Mitnehmersenkförderer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Teil der Mitnehmer (2) eine zurückgebogene Stützwand (9) zum Zurückhalben des Fördergutes in der Rutsche angeordnet ist.
  3. 3. Mitnehmersenkförderer nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (2) in ihrem unteren Teil derart entgegengesetzt zur Förderrichtung abgebogen sind, daß der abgebogene Teil der von den rücklaufenden Strängen getragenen Mitnehmer im wesentlichen senkrecht zu diesen verläuft.
DE1935M0130069 1935-02-14 1935-02-14 Mitnehmersenkfoerderer Expired DE695430C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2815116A (en) * 1954-01-25 1957-12-03 Viking Mfg Company Flight type conveyor with forwardly projecting load supporting arms on the flights
DE1175150B (de) * 1962-01-08 1964-07-30 Halbach & Braun Maschf Bremsklappenfoerderer
AT387556B (de) * 1985-12-19 1989-02-10 Mullerup Maskinfab As Foerderanlage zum vorschub von mist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2815116A (en) * 1954-01-25 1957-12-03 Viking Mfg Company Flight type conveyor with forwardly projecting load supporting arms on the flights
DE1175150B (de) * 1962-01-08 1964-07-30 Halbach & Braun Maschf Bremsklappenfoerderer
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