DE189007C - - Google Patents

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DE189007C
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Germany
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leather
footwear
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/04Welted footwear
    • A43B9/06Welted footwear stitched or nailed through

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189007 KLASSE 71 a. GRUPPE
hergestelltes Rahmen-Schuhwerk.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1905 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von auf Rahmen gearbeiteten
Stiefeln und Schuhen, bei dem ein Uberdenleistenschlagen zum Zwecke der Verbindung des Oberleders und des Rahmens mit der äußeren Sohle nicht erforderlich ist und bei dem keine Innensohle angewendet wird, da der Rahmen unmittelbar mit dem Oberleder und mit der Sohle verbunden wird.
Auf der Zeichnung ist das neue Verfahren durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt im Grundriß die Sohle eines
Schuhes mit einem Stück des an derselben befestigten Rahmens und einem Stück des an dem Rahmen befestigten Oberleders.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe
einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 und Fig. 3 in schaubildlicher Ansicht ein Stück
des Oberleders und des Rahmens nach der Vernähung dieser Teile.
Fig. 4 zeigt ein Stück der Sohle des Oberleders und des Rahmens in einer etwas ab-. geänderten Verbindung.
Die Sohle A eines Schuhes oder Stiefels ist an ihrem oberen Rande mit einer Aussparung 10 versehen, die sich von der Stelle, wo der Absatzteil in den Spannteil übergeht, längs der Seiten und um den Zehenteil herum erstreckt, wie Fig. 1 zeigt. Diese Aussparung 10 kann einen Rahmen 11 aufnehmen. Der Rahmen ist unmittelbar mit der Kante des Oberleders 12 zusammengenäht und folgt ."-■ dem Umriß des Oberleders ringsum den ;„ Zehertteil und längs der Seiten. Das Oberleder hat gewöhnlich das übliche Futter 13Ϊ doch kann dieses Futter auch fortbleiben. Die innere Kante 14 des Rahmens ist abgeschrägt, um sie dicht mit dem Oberleder verbinden zu können. Die den Rahmen mit dem Oberleder verbindende Naht ist mit 15 bezeichnet. Nachdem der Rahmen 11 und das Oberleder 12 miteinander verbunden sind, werden die untere Kante des Oberleders 12 und der Rahmen 11 zusammen in die Furche 10 der Sohle eingesetzt, und der Rahmen wird mit der Sohle durch die Naht 16 zusammengeheftet.
Wenn die Furche 10 auch wünschenswert ist, so ist sie doch nicht unbedingt notwendig, sondern kann fortfallen. In diesem Falle wird der Rahmen unmittelbar auf die obere Fläche der Sohle gelegt und mit ihr auf geeignete Weise, wie es Fig. 4 zeigt, zusammengeheftet. Das Zusammenheften kann von Hand oder mit Hilfe irgendeiner Maschine erfolgen.
Alle nach bekannter Art auf Rahmen gearbeiteten Schuhwaren müssen außer der Laufsohle noch eine Innensohle haben und, bevor der Rahmen angenäht werden kann, über den Leisten geschlagen werden. Nach dem neuen Verfahren zur Herstellung von Stiefeln und Schuhen wird das Oberleder geschnitten und in die passende Form gebracht, so daß eine Bearbeitung über dem Leisten nicht nötig ist, um mit Sicherheit eine gute Arbeit zu erzielen.
Nachdem die Sohle, das Oberleder und der Rahmen miteinander verbunden sind,
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wird ein Leisten in den Schuh gelegt, um ihn auszufüllen, den Boden zu gestalten und zu ermöglichen, daß das Fersenleder und der Absatz in die richtige Lage gebracht werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Verfahren zur Herstellung von Rahmen-Schuhwerk, dad-urch gekennzeichnet, daß das Oberleder (12) mit dem Rahmen ίο (11) vernäht (15) wird, letzterer sodann mit der einzigen Sohle (A) durch eine besondere Naht (16) verbunden wird, zu dem Zwecke, ein Aufleisten des Oberleders vor dem Zusammennähen der genannten Teile entbehrlich zu machen.
  2. 2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch ι hergestelltes Rahmen-Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (A) mit einer Randaussparung (10) zur Aufnahme des Rahmens (11) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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