DE806212C - Verfahren zur Herstellung von Damen- und Kinderschuhen, vorwiegend mit keilartigem Absatz und elastischer Sohle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Damen- und Kinderschuhen, vorwiegend mit keilartigem Absatz und elastischer Sohle

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DE806212C
DE806212C DEP47214A DEP0047214A DE806212C DE 806212 C DE806212 C DE 806212C DE P47214 A DEP47214 A DE P47214A DE P0047214 A DEP0047214 A DE P0047214A DE 806212 C DE806212 C DE 806212C
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DE
Germany
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wedge
heel
shoes
shaped
sole
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DEP47214A
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English (en)
Inventor
Franz Hohn
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Hohn & Soehne E
Original Assignee
Hohn & Soehne E
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/37Sole and heel units
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Damen- und Kinderschuhen, vorwiegend mit keilartigem Absatz und elastischer Sohle Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Damen-und Kinderschuhen, vorwiegend mit keilförmigem Absatz und elastischer Sohle, sowie auf die körperlichen Merkmale des zu verarbeitenden keilförmigen Absatzes und seiner Verbindung mit der Elastiksohle.
  • Bei der Herstellung von keilförmigen Schuhen mit elastischer Sohle, genannt Kalifornia-Schuhe, ist es nach den bekannten Herstellungs- und Fabrikationsverfahren nicht möglich, ein solches Modell im Rahmen einer Massenherstellung mit einer festen, formtreuen Hinterkappe auszurüsten, da die Befestigung einer solchen stabilen Hinterkappe infolge Fehlens einer stabilen Brandsohle mit den größten Schwierigkeiten verbunden ist. Das Wesen der Erfindung wird nun darin erblickt, die aus einem bekannten Material, wie z. B. Preßleder o. dgl., bestehende Hinterkappe nach kurzem Einweichprozeß in heißem Wasser zwischen dem Schaftleder und dem Futter einzukleben und dann den unteren glatten Rand der Kappe, der keinen sogenannten Zwickansatz aufweist, mittels einer Kettenstichnaht mit dem Schaftleder und Futter fest zu verbinden. Nachdem dann die vordere Kappe in bekannter Weise eingeklebt worden ist, wird eine als Brandsohle gedachte Stoffsohle ebenfalls mittels einer Kettenstichnaht mit dem gefütterten Schaftleder und der Kappe fest vernäht. Nach diesem exakt auszuführenden Prozeß werden die zum Überzug des keilförmigen Absatzes sowie der elastischen Sohle bestimmten streifenförmigep" entsprechend geschnittenen Lederstücke getrennt rings um den unteren Schaftrand mittels einer Kettenstichnaht unter Miterfassung der Hinterkappe nach oben gestülpt angenäht. Als Ersatz für eine feste Brandsohle wird dann im Bereiche der Absatzpartie außen auf die Stoffsohle eine fersenförmige Pappauflage aufgeklebt, die zur Aufnahme des Holzkeilabsatzes dient, welcher mit einer Gelenkstütze versehen ist und zur Aufnahme sowie zum federnden Festspannen der Elastiksohle mit einer Zunge versehen ist. Nach Befestigung dieser Teile werden dann die mittels der obersten Kettenstichnaht festgenähten Lederüberzüge über den Absatz und die Elastiksohle heruntergestülpt, über diese festgezogen und mit denselben verklebt. Absatz und Sohle werden dann in bekannter Weise mit einer durchgehenden Leder- o. dgl. Laufsohle versehen.
  • Wichtig ist, daß das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren die Möglichkeit gibt, alle Näharbeiten mittels Kettenstichnähten auszuführen, die gegenüber den bekannten Steppstichnähten große Vorteile in bezug auf Haltbarkeit, Elastizität und Aussehen aufzuweisen haben. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Holzkeilabsatzes mit anschließender Gelenkstütze und der spannungerzeugenden, federnden Verbindung des Absatzes mit der Elastiksohle wird erreicht, daß ein Brechen der sonst durchgehenden Kork- o. dgl. Sohle ganz ausgeschlossen ist. Diese Absatz-Sohlen-Kombination erhält dem Schuh auch seine Form, da der Absatz nicht mehr wandern kann. Die Gesamtstabilität des Schuhes wird durch die feste Kappe, den mit Gelenkstütze versehenen Keilabsatz und durch dessen neuartige Verbindung mit der Elastiksohle gegenüber gleichartigen Modellschuhen wesentlich erhöht. Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schuhes wird kein Nagel o. dgl. benötigt; der Schuh besitzt einen außerordentlich guten Gelenkhalt.
  • In der Zeichnung sind die verschiedenen Arbeitsphasen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb.i bis 5 die verschiedenen Arbeitsphasen in richtiger Folge an einem teilweise im Längsschnitt dargestellten Schuh und Abb. 6 eine schaubildliche Ansicht des keilförmigen Absatzes mit Gelenkstütze und Elastiksohle. Gemäß der Zeichnung ist io das Schaftleder, i i das Innenfutter, 12 die aus einem festen Material bestehende Hinterkappe, die mittels der Kettenstichnaht 13 rings um ihren unteren Rand mit dem Schaftleder io und dem Futter i i fest vernäht ist. 14 ist die als Brandsohle gedachte Stoffsohle, die auch wiederum mittels der Kettenstichnaht 1s an dem Schaft, und zwar unter Mitergreifung der Kappe 12 festgenäht wird. 16 ist das Überzugsleder für den Keilabsatz mit Gelenkstütze und 17 das Überzugsleder für die Elastiksohle 21. Diese beiden streifenförmigen Lederstücke werden nach oben gestülpt ebenfalls mit einer Kettenstichnaht 18 an dem Schaftrand und der Hinterkappe festgenäht. i9 ist eine Pappzwischenlage zwischen dem Holzabsatz 20 und der Stoffsohle 14. 22 ist die Laufsohle. An der Gelenkstütze des Absatzes 2o ist eine Zunge 23 vorgesehen; hinter welche sich die Elastiksohle 21 unter Spannung einlegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Damen-und Kinderschuhen, vorwiegend mit einem keilförmigen Absatz und einer elastischen Sohle, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen Schaftleder undFutter eingeklebte festeHinterkappe aus Preßleder o. dgl. mittels mehrerer Kettenstichnähte mit dem gefütterten Schuhschaft einer als Brandsohle dienenden Stoffsohle sowie mit dem zum Überzug des keilförmigen Absatzes dienenden streifenförmigen Lederstück durch eng übereinanderliegende Nähte fest verbunden wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Damen-und Kinderschuhen, vorwiegend mit einem keilförmigen Absatz und elastischer Sohle, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe einen unteren glatten Rand hat und keinen Zwickansatz aufweist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von DamenundKinderschuhen, vorwiegend mit einemKeilabsatz und einer elastischen Sohle, nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Brandsohlenersatz zwischen dem Keilabsatz und der Stoffsohle eine fersenförmige Pappo. dgl. Einlage eingeklebt wird.
  4. 4. Nach diesem Verfahren zu verwendender Keilabsatz, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einer Gelenkstütze versehen ist, an deren freiem Ende eine überstehende Zunge zur federnden Aufnahme einer kurzen Elastiksohle vorgesehen ist.
DEP47214A 1949-06-28 1949-06-28 Verfahren zur Herstellung von Damen- und Kinderschuhen, vorwiegend mit keilartigem Absatz und elastischer Sohle Expired DE806212C (de)

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