DE828073C - Verfahren zum Herstellen von Schuhen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schuhen

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DE828073C
DE828073C DER2977A DER0002977A DE828073C DE 828073 C DE828073 C DE 828073C DE R2977 A DER2977 A DE R2977A DE R0002977 A DER0002977 A DE R0002977A DE 828073 C DE828073 C DE 828073C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
insole
tip
rubber
leather
Prior art date
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Expired
Application number
DER2977A
Other languages
English (en)
Inventor
Enrique Guix Pujadas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roca Guix S A
Original Assignee
Roca Guix S A
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Filing date
Publication date
Application filed by Roca Guix S A filed Critical Roca Guix S A
Application granted granted Critical
Publication of DE828073C publication Critical patent/DE828073C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/06Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
    • B29D35/065Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising by compression moulding, vulcanising or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/16Footwear with soles moulded on to uppers or welded on to uppers without adhesive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Schuhen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit Lederoberteil und anvulkanisierter Gummisohle.
  • Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk mit anvulkanisierter Gummisohle wurde beim Aufbau des Schuhes nach dem für Lederschuhe klassischen System verfahren, d. h. der untere, nach innen eingefaltete Rand des Lederoberteiles wurde durch Kleben, Nageln oder auf andere Weise mit einer Brandsohle verbunden, worauf auf den so zusammengebauten Schuh eine Laufsohle aus Gummi in einer geeigneten Preßform anvulkanisiert wurde.
  • Der auf diese Weise hergestellte Schuh weist den Nachteil auf, daß sich die Gummisohle schon nach kurzem Gebrauch, besonders an der Schuhspitze, abreißt, denn da zwischen der Gummisohle und dem Oberleder bzw. der Brandsohle keine andere Bindung besteht als die durch die Vulkanisation erzielte, wird die gegenseitige Verbindung durch die dauernde Reibung, die an der Schuhspitze stattfindet und die sich durch die Elastizität des Gummis auf die Verbindungsfläche zwischen Sohle und Oberteil überträgt, zerstört.
  • Um den genannten Nachteil zu beheben, wurde vorgeschlagen, den unteren Rand des Oberteiles während des Aufbaues des Schuhes nach außen umzufalten und an die Brandsohle anzunähen, so daß sich ein am ganzen Schuhumfang vorstehender Rand bildet, der beim Anvulkanisieren der Laufsoljle in der Gummimasse eingebettet wird. Auf diese Weise wird ein Loslösen der Gummisohle vollkommen vermieden, da diese im vorstehenden Rand einen sehr starken Halt besitzt, jedoch weist dieses Verfahren wieder den Nachteil auf, daß das Zusammennähen von Oberteil und Brandsohle auf der Außenseite in der Praxis mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, besonders an den Seitenteilen, und daß die obere Grenze des vorstehenden Randes der Gummisohle, die durch den nach außen umgefalteten Rand des Oberteiles bestimmt wird, höher zu liegen kommt als dies aus ästhetischen Gründen zulässig ist.
  • Durch das Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit anvulkanisierter Gummisohle, das den Gegenstand der Erfindung bildet, werden die Nachteile der bekannten Verfahren vollkommen beseitigt, wobei eine dauernde Verbindung zwischen Gummisohle und Schuhoberteil erzielt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird im wesentlichen in der Weise verfahren, daß der untere Rand des Schuhoberteils, der am Fersenteil und an den Seitenteilen des Schuhes wie üblich nach innen eingefaltet und an diesen Stellen durch Kleben, Nageln oder auf andere Weise mit der Brandsohle verbunden wird, an det Schuhspitze nach außen umgefaltet und an dieser Stelle durch eine Außennaht oder auf andere Weise mit einem aus Leder oder einem anderen geeigneten Material bestellenden und direkt oder indirekt, durch Kleben, Zeinentieren, Nageln oder auf andere Weise all der Brandsohle befestigten Spitzenteil verbunden wird. Der nach außen umgefaltete Rand des Oberteiles mit dem daran befestigten Spitzenteil bildet eine vorstehende starre Borte, die während der Anvulkanisierung der Gummilaufsohle in einer geeigneten Preßform in der Gummimasse eingebettet wird, wodurch sich eine derart wirksame Bindung ergibt, daß ein Abreißen der Laufsohle nicht möglich ist.
  • Um zu erreichen, daß die vorstehende Borte auf geeignete Höhe zu liegen kommt, werden vorteilhaft beim Befestigen des Spitzenteiles an der Brandsohle eine oder mehrere Zwischenlagen aus Leder, Karton oder einem anderen Material eingelegt.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung kann bei Schuhen, deren Oberteil mit der Brandsohle durch Rissen dieser letzteren nach dem Rahmeneinstechverfahren zusammengenäht wird, die vorstehende Borte an der Schuhspitze durch gleichzeitiges Annähen eines Lederstreifens lediglich an dieser Stelle gebildet werden, um nachher ebenfalls in der Gummimasse der Laufsohle eingebettet zu werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht von unten eines gemäß dem Verfahren der Erfindung aufgebauten Schuhes, jedoch noch ohne die Gummisohle, Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch denselben Schuh nach der Linie II-II der Fig.i, aber mit aufvulkanisierter Gummisohle, Fig. 3 eine Ansicht von unten eines gemäß der beschriebenen Variante aufgebauten Schuhes in derselben Phase wie der in Fig. i abgebildete, d. h. ebenfalls ohne die Gummisohle, Fig.4 eine vergrößerte _\iisiclit des Zehenteiles des in Fig. 3 abgebildeten Schuhes und Fig.5 einen Längsschnitt nach der Linie V-V der Fig.4, jedoch finit aufvtilkanisierter Gummisohle.
  • Der in Fig. i und 2 dargestellte Schuh besteht aus dem Oberteil i und der Brandsohle 2, wobei der untere Rand des Oberteiles am Fersenteil und an den Seitenteilen nach innen eingefaltet ist, wie in 3 ersichtlich (Fig. i), und mit der Brandsohle2 durch Nageln und/oder Kleben verbunden ist. An der Schuhspitze ist der untere l1'and 4 des Oberteiles i nach außen umgefaltet und durch eine Außennaht 6 mit einem Spitzenteil 5 verbunden, so daß eine vorstellende Borte gebildet wird (F ig. 2). Der Spitzenteil 5 ist an der Bralidsohle 2 unter Einfügung eines Zwischenteiles j befestigt. 8 stellt in F ig. 2 die anvulkanisierte Gunimisolile dar, in deren .Masse die vorstehende Borte eingebettet ist, wie insbesondere bei 9 ersichtlich. Diese Einbettung macht jedes Losreißen der Gummisohle unmöglich.
  • In dem in den Fig. 3 bis 5 abgebildeten Ausführungsbeispiel bezeichnet i' das Schuhoberteil, i" den unteren Rand dieses Teiles, 2' die Brandsohle und 2" den gerißten Rand dieser Sohle. Die genannten Ränder i" und 2" sind unter sich in bekannter Weise durch die nach dem Rahmeneilistechverfahren ausgeführte Naht io unter Zwischenschaltung eines Fersenteiles 11 und eines Zehenteiles 12 verbunden. An der Schuhspitze ist ein Lederstreifen 13 vorgesehen, der eine vorstellende Borte bildet und mit dem unteren Rand i" des Oberteiles i' und dem durch Rissen gebildeten Rand 2" der Brandsohle 2' durch dieselbe Naht io verbunden ist, die die genannten Ränder zusammenhält, wie dies besonders aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. 8' stellt in Fig. 5 die Gummilaufsohle dar, die an der Schuhspitze die vorstehende Borte 13 durch den oberen Sohlenrand g überlappt, wodurch ein Abreißen der Laufsohle vollkommen unmöglich wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von Schuhen mit anvulkanisierter Gummisohle, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schubspitze beim Verbinden des Oberteiles mit der Brandsohle eine vorstehende starre Borte vorgesehen wird, die beim Anvulkanisieren der Gummilaufsohle in einer geeigneten Preßform in der Gummimasse eingebettet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehende starre Borte dadurch gebildet wird, daß an der Schuhspitze der untere Rand (4) des Schuhoberteiles (i) nach außen gefaltet und durch eine Außennaht (6) oder auf andere Weise mit einem aus Leder oder einem anderen Material bestehenden und an der Brandsohle (2) befestigten Spitzenteil (5) verbunden wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Befestigen des Spitzenteiles (5) an der Brandsohle (2) eine oder mehrere Zwischenlagen (7) aus Leder, Karton oder einem anderen Material eingelegt werden. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schuhen, deren Oberteil (i') mit der Brandsohle (2') durch Rissen dieser letzteren nach dem Rahmeneinstechverfahren zusammengenäht wird, die vorstehende Borte an der Schuhspitze durch gleichzeitiges Annähen eines Lederstreifens (i3) gebildet wird.
DER2977A 1949-07-11 1950-07-06 Verfahren zum Herstellen von Schuhen Expired DE828073C (de)

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DE (1) DE828073C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2918735A (en) * 1956-05-03 1959-12-29 Johnston Percy William Ro Hill Rubber sole attaching means for shoes having a flexible attaching flange
DE1167221B (de) * 1964-04-02 Rieker & Co Schuhfabriken Schuh mit anvulkanisierter Lauf- oder Zwischensohle
US3332097A (en) * 1964-09-04 1967-07-25 Ro Search Inc Footwear and method of its manufacture

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