DE1710008A1 - Vorrichtung zum Stillsetzen von Garnspulen an Spinnereimaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Stillsetzen von Garnspulen an Spinnereimaschinen

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DE1710008A1
DE1710008A1 DE19671710008 DE1710008A DE1710008A1 DE 1710008 A1 DE1710008 A1 DE 1710008A1 DE 19671710008 DE19671710008 DE 19671710008 DE 1710008 A DE1710008 A DE 1710008A DE 1710008 A1 DE1710008 A1 DE 1710008A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
carrier part
stationary
coil carrier
braking surface
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671710008
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English (en)
Inventor
Helmut Dipl-Ing Staufert
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STUTTGARTER SPINDELFABRIK NOVI
Original Assignee
STUTTGARTER SPINDELFABRIK NOVI
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/22Braking arrangements
    • D01H7/2208Braking arrangements using mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stillsetzen von Garnspulen an Spinnereimaschinen Die bisher für diesen Zweck bekannt gewordenen Spindeln kann man in 2 Arten aufteilen und zwar in solche, wo der Spulenträ.@;erteil und die darauf befindliche Garnspule abgestellt wird., während die Spinde. als Ganzes weiterläuft, und in solche, wo die Spindel mit dem Spulenträgerteil und der darauf befindlichen Garnspule abgestellt wird und nur noch der Antrieb weiterläuft.
  • Alle diese Spindeln haben den grossen Nachteil, dass sie nicht nur aufwendige Konstruktionen benötigen, sondern dass während des Stillstande der Garnapule einige Spindelteile mit ihren zusätzlichen Lagerungen weitorlaufen und somit einem Verschleiss unterworfen sind, sowie. eine laufende Wartung und. Schmierung erfordern. 3=3-L der zunehmenden Erhöhung der Spindeldrehzahlen und der Spulengewichte nahmen die Kupplungsorgane und ihre Lagerungen für diese Spindeln derartige Dimensionen an, dass sie für einen ;jahrelangen Betrieb nicht mehr geeignet sind. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Still.aetzen von Garnspulen an Spinnereimaachinen zu schaffen, mit welcher sieh die Garnspule mit ihrem Spulenträgerteil ganz von der Mitnahmeverbindung mit der Spindel lösen lässt und gleichzeitig ein Abbremsen.des Spulenträ.gerteils mit der Garnspule erfolgt, wobei die Stillatandzeit unbegrenzt sein kann' ohne die erwähnten Nachteile zu haben.
  • Als Lösung der gestellten Äufgabe sieht die Erfindung vor,.dass das Spulenträgarteil zum Stillsetzen von der weiter umlaufenden Spindel lösbar und ohne Berührung mit der Spindel freistehend an eine ortsfeste Bremsfläche zum Abbremsen andruckbar ist* -In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Spulenträgerteil mittels einer azißl aufwärts lösbaren, radial und amial selbethammden Konuskupplung und eines Führungsringes am Spindelschaf t der Spindel gehalten Ist* Durch ein Anheben des Spuaenträgerteils axial nufwärte geht die Verbindung alt dem Spindelschaft verloren, Gleichzeitig kommt das Spulenträgerteil an der ortsfesten Bremsfläche zur Anlage und stützt sich daran freistehend ab. Für dis axiale Auf- und lbvärts-Bewegung kann jede mechanische, hydraulische oder elektromagnetische Vorrichtung verwendet werden, las Beispiel einer mechanischen Vorrichtung kann. der Spulent.räg:ezteil mittels einer kurvengast$uerten oder mit Steilgewinde versehenen Büähes axial aufwärts anhebbar und an die ortsfeste Brsmsflächa -andrü.ckbar seln, wobei eine einfache Drehbewegung der Büchse genügt, ua den Spulenträgerteil mit der Garnspule anzuheben und festzulegen. Qm den Spulenträgerteilea eine sichere freistehende Abstützeng zu gewährleisten,-weisen dieselben am unteren Ende einen-Ringflansch zur Bildung einer Stütz- und.Stabilisierungsfläche auf. Dieser Ringflansch kann so bemesseg@ sein, dass auch die längste und dickste Spule einwandfrei ohne 4rgend eine Berührung im Raune steht. In besonderen Fällen kann die Bremsfläche oder der Ringflansch konisch gestaltet sein, um eine zusätzliche Zentrierung zu sichern.
  • Neben der reinen mechanischen Betätigung der Vorrichtung gemäss der Erfingung ist es such möglich, mit kombinierten Vor- richturigen zu arbeiteno So kann beispielsweise das aziale ]Bösen des Spulenträgerteils von der Spindel durch einen Hebel. erfolgen= und ein darüber befindlicher Permanent- oder Elektromagnet zieht den Spulenträgerteil an und sichert den unter gleichzeitigem Abbremsen an der Magnetfläche.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen asinldass die ortsfesten Bremsflächen mehrerer Spindeln an einer sich längs der Maschine oder einer Teillänge derselben erstrecken- den ein- oder mehrfach abgewinkelten Schieue- befinden, die gleichzeitig den Antrieb der Spindeln abdeckt* Somit erhalten die Bremsflächen durch ihre Anordnung an einer Schiene die weitere Funktion, nämlich das Abdecken derjenigen Spindelteiles die schautzempfindlich sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäss der Erfin- dung dargestellt. Es zeigena Fies 1 eine Spindel mit einer Hebe- und Abatützvorrichteng durch eine Gewindebüchse in der Be,-. triebsstellung; Fig. 2 die Spindel nach Fig. 1 mit derselben Vorrich-' tune im Stillstand=- und Fig. 3 eine Spindel ähnlich der nach den Figuren 1 und 29 jedoch mit einer Bremsfläche durch einen Permanent- oder Elektromagneten.
  • Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen drei im Spindelbalken 1 gehal- tene Spindeln, deren insgesamt mit 2 bezeichnetes Lagergehäu- se durch den Spindelbalken 1 hindurchgreift. Im Lagergehäuse 2 lagert in der üblichen Weise der Spindelschaft 39 auf welchem der Antriebswirtel 4 befestigt ist. Unmittelbar oberhalb des Wirtela 4 ist der Spindelschaft 3 mit dem Abstützring 5 ver- sehen. Weiter aufwärts erstreckt sich der Spindelschaft 3 mit gleichbleibendem Querschnitt und ist am oberen Ende mit einem selbsthemmenden, amial und radial wirkenden Konus 6 versehen. Von oben her ist auf den Spindelschaft 3 der Spulenträgerteil 7 aufgesetzt, welcher mit radialem Spiel um den Spindelschaft 3 herumgreift. An der Führungn- bzv. Kupplungsstelle können aus- wechselbare Büchsen 8 bzw. 8a vorgesehen sein, so dass eine jahrelange Verwendung der Spulenträger möglich ist. Die Aussen- abmeaeungen und die Aussenformen können jeder Spule oder Hülse angepasst seine Durch einfaches Auswechseln den Spulenträgers kann die Spindel für alle vorkommenden Spinn- oder Zwirnzwecke verwendet werden. Somit ist gemäss Figur 1 erreicht, dann das Spulenträgerteil 7 kraftschlüssig am oberen Ende den Spindelaehaftea 3 gehalten ist und sich am unteren Ende am Abatützring 5 zentriert abntützt. Auf das Spulenträgerteil 7 ist die Spule 9 aufgeateokt, auf welche der Garnkörper 10 aufgewickelt wird.
  • Das untere Ende den Spulenträgerteiln 7 ist mit denn Ringflanaoh 11 versehen, der auf der Oberseite den Reibbelag 12 aufweist. Die untere und obere Fläche den Ringflansches 11 bzv. den Reib- belagen 12 können konisch bzw. geneigt sein. Um das untere Ende des Spulenträgerteils 7 greift die Büchse 13 mit dem Innengewinde 14, wobei es sich um ein Steilgewinde han-deln kann, mit radialem Spiel herum. Die Büchse 13 ist im Aus- führungsbeispiel in der sich längs der Maschine erstreckenden Schiene 15 gehalten. In die Büchse 13 ist von unten her die mit dem Gewinde 14 entsprechenden Aussengewinde versehene Muffe 16 einges chraubt. Wird die Muffe 16 beispielsweise im UhrzeigerBinn gedreht, so nimmt sie die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein. In dieser Stellung hat die Muffe 16 mit ihrer Stütz-fläche 17 das Spulenträgerteil 7 durch seinen Angriff am Ring- flansch 11 aufwärts soweit verschoben, dass der Reibbelag 12 an der ortsfesten Bremsfläche 18 der Büchse 13 zum Anliegen kommt. Gleichzeitig hat sich das Spulenträgerteil 7 vom Konus 6 des Spindelachaftes 3 selbst. Somit befindet sich das Spulenträgerteil 3 freistehend ohne jede Fühlung mit dem durch den Wirtel 4 angetriebenen Spindelschaft 3. Das Spulenträgerteil 7 ist vielmehr mit der ortsfesten Bremsfläche 18 in Fühlung ge-bracht und erfährt daran eine lbbremsung und eine Abstützung zwischen den Flächen 17 und 18. Somit steht das Spulenträgerteil 7 still, während der Spindelschaft 3 frei und ohne jede Reibung am Spulenträgerteil 7 weiter umlaufen kann.
  • Aus der gebremsten Stellung gemäss Fig.2 wird das Spulenträgerteil 7 in die Betriebsstellung wieder dadurch verbracht, dass die Büchse 16 abwärts bewegt wird, wemit wiederum die Stellung gemäss 'ig. 1 erreicht wird, und das Spulenträgerteil 7 zusammen mit dem Schaft 3 usläuft, dadurch, dass es auf den Konus 6 wieder zum Aufsitzen kommt.
  • Das kusführungebeispiel nach der Fig.3 entspricht den nach den Figuren 1 und 2, mit der lnderung, dass anstelle der Büchse 13 ein Permanent- oder Blektroigagnet 19 tritt. Durch eine fest angeordnete, beidseitig der Spindel angebrachte Stütze 20 mit Ro4len 21 ist die Spindel gegen Ausheben gesichert. Diese Stütze trägt einen Gabelhebel 22 mit Rollen 23. Durch den Gabelhebel wird der Spulenträger 7 kurz vom Konus abgehoben und gelöst, 8o dass der Magnet den Ringflansch 11 anzieht und an die Magnetfläche 24 anlegt und festhält.
  • Die vorstehenden Ausführungsbeispiele lassen deutlich erken- nen, dass jede Spindel mit freiem Schaft ohne grosse Verän- derung in eine Stop-Spindel umgewandelt und das Abheben oder Mitnehmen duroh einfache Vorrichtungen erreicht werden kann, zum Beispiel durch mechanische, hydraulische, pneumatische elektromagnetische oder deren Kombinationen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n a p r ü c h e 1e Vorrichtung zum Stillsetzen von Garnspulen an Spinnereinoaschineng dadurch gekennzeichnet, dass das Spulenträgerteil (7) zum Stillnetzen von der weiter urlaufenden Spin- del (3) lösbar und ohne Berührung mit der Spindel (3) freistehend an einer ortsfesten Bremsfläche (18) zum Abbrem- sen andruckbar ist* 2e Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spulenträgerteil (7) mittels einer selbsthemmenden, axial und radial wirkenden Bonuskupplung (6) und eines Führungsringes (5) an Spindelschaft (3) der Spindel geführt und mitgenommen wird* 3e Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spulenträgerteil (7) mittels einer kurvengesteuerten oder mit Steilgewinde versehenen Büchse (16) axial aufwärts anhebbar und an die ortsfeste Bremsfläche (18) andruckbar ixte 49 Vorrichtung nach einer oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spulenträgerteil(7) am unteren Ende einen Ringflansch (11) zur Bildung einer Stütz- und Stabilisierungsfläche aufweist. 5e Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An- sprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfeste Brems- fläche (18) an einer Büchse (13) vorgesehen ist» die an einer Teil des Masehinengeatella befestigt ist* 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ärasprüche, dadurch geknnzeichnet, dass die ortsfeste Eremsfläche durch einen Permanent- oder Elektromagneten (19) gebildet Wird. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfesten Eremsfl&ehen (1a/22) sieh an einer längs der Maschine oder einer Teillänge derselben erstreckenden ein- oder mehrfach abgewinkelten Schiene (15) befinden, die gleichzeitig den Antrieb der Spindeln abdeckt.
DE19671710008 1967-06-24 1967-06-24 Vorrichtung zum Stillsetzen von Garnspulen an Spinnereimaschinen Pending DE1710008A1 (de)

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DE19671710008 Pending DE1710008A1 (de) 1967-06-24 1967-06-24 Vorrichtung zum Stillsetzen von Garnspulen an Spinnereimaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8182028B2 (en) 2010-01-28 2012-05-22 Dr. Ing. H.C.F. Porsche Aktiengesellschaft Vehicle body

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8182028B2 (en) 2010-01-28 2012-05-22 Dr. Ing. H.C.F. Porsche Aktiengesellschaft Vehicle body

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