DE2328993B1 - Aufspuleinrichtung - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Aufspuleinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dieser
Anmeldung.
Aufspuleinrichtungen bestehen aus einem auskragenden (z.B. DT-OS 2106 493) oder U-förmigen
(z.B. DT-Gbm 7 126 191) Spulenhalter, in dem eine Spulenhülse frei drehbar gelagert wird. Die Spulenhülse
bzw. der darauf gebildete Wickel wird durch eine Treibwalze angetrieben. Der Spulenhalter und
die Treibwalze können relativ zueinander eine Bewegung ausführen, die der Durchmesserzunahme des
auf der Spulenhülse gebildeten Wickels entspricht.
Die Treibwalze wird üblicherweise mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben. Ihre Umfangsgeschwindigkeit
ist auf die konstante Fadenzuliefergeschwindigkeit abgestimmt. Aus diesem Grunde stehen
die Fadenfördereinrichtungen — z. B. Galetten —·, die der Aufspuleinrichtung vorgeschaltet sind,
durch Gleichlaufregelungen oder formschlüssige Getriebe in einem bestimmten Übersetzungsverhältnis
zum Treibwalzenantrieb.
Es hat sich nun als wünschenswert herausgestellt, die Treibwalzenumfangsgeschwindigkeit im Verlauf
der Spulreise in gewissen Grenzen zu variieren, ohne das Übersetzungsverhältnis zwischen den Fadenfördereinrichtungen
und dem Treibwalzenantrieb selbst zu ändern. Dies ist bei bestimmten Fäden mit geringer Elastizität wünschenswert oder auch nötig,
um den Faden im Verlaufe der Spulreise mit konstanter Fadenspannung oder zumindest mit vorgegebenem
Fadenspannungsverlauf abzulegen und/oder Spulen mit einheitlicher Härte herzustellen. Wie die
Treibwalzenumfangsgeschwindigkeit hierzu zu variieren ist, muß durch Versuch ermittelt werden. Die Ermittlung
liegt im Bereich des Könnens eines Durchschnittsfachmannes.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Getriebes zwischen der mit konstanter Geschwindigkeit
angetriebenen Treibwalzenwelle und der Treibwalze, welches die Einzelverstellung der
Drehzahl jeder Treibwalze gestattet.
In den DL-PS 75 965 und 85 295 ist diese Aufgabe bereits mit andern Mitteln, jedoch unvollkommen
gelöst. Die dort beschriebene Treibwalze zum Antrieb lediglich konischer Spulen ist in ihrer Länge
in mindestens zwei Walzenabschnitte geteilt, wobei jeder einzelne Walzenabschnitt unabhängig von den
andern Walzenabschnitten mit ihrer Antriebswelle kuppelbar ist, so daß wahlweise eine Wirkverbindung
der Treibwalze mit der Spule an deren kleinerem oder größerem Umfang hergestellt werden kann, und
auf diese Weise unterschiedliche Spulgeschwindigkeiten erreicht werden können. Es ist ein Nachteil der
dort aufgezeigten Lösung, daß naturgemäß lediglich konische Spulen und diese nur mit stufenweise veränderbaren
Spulgeschwindigkeiten angetrieben werden können.
Zur Lösung schlägt daher die Erfindung eine Aufspuleinrichtung mit einer gegenüber der Treibwalzenwelle
frei drehbar gelagerten und mit dieser kuppelbaren Treibwalze vor, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Treibwalze auf einem schwenkbaren und in Treibwalzenachsrichtung verschiebbaren Treibwalzenhalter
gelagert ist und daß die Treibwalze mit ihrer Antriebswelle durch zumindest eine Kegelreibradpaarung
antreibbar ist, wobei die Kegelreibradpaarung durch Bewegung des Treibwalzenhalters in
Treibwalzenradialrichtung ein- und auskuppelbar und durch Axialverschiebung des Treibwalzenhalters
in ihrem Übersetzungsverhältnis einstellbar ist.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Treibwalze in Betrieb und stillgesetzt
und in ihrer Umfangsgeschwindigkeit verändert werden kann, ohne daß hierzu eine Schaltung bzw. Verstellung
des kollektiven Treibwalzenantriebes und insbesondere der Antriebswelle erforderlich ist. Die
Änderung der Umfangsgeschwindigkeit der Treibwalze erfolgt also nach dieser Erfindung durch axiale
Verschiebung des Treibwalzenhalters und das Ein- und Auskuppeln durch Bewegung des Treibwalzenhalters
senkrecht zur Treibwalzenachse, d. h. in radialer Richtung.
Bei der Fadenbearbeitung kommt es durch Staub
und Flusen sowie durch Präparation- und Avivagenspritzer sehr leicht zur Verschmutzung von Maschinenteilen.
Das ist besonders nachteilig für getriebliche Verbindungen, die miteinander in Reibkontakt
stehen. Aus diesem Grunde wird in weiterer vorteilhafter Ausführung der Erfindung vorgeschlagen, daß
die Kegelradpaarung im Innern der Treibwalze untergebracht ist, indem ein an der Antriebswelle befestigtes
Außenreibrad mit einem an der Treibwalze befestigten Innenreibrad in Reibverbindung zu bringen
ist.
Die axiale Verschiebung des Treibwalzenhalters zur Änderung der Umfangsgeschwindigkeit der
Treibwalze kann von Hand oder in Abhängigkeit von Betriebsparametern geschehen. Hierbei kann
eine Programmierung oder eine Zeitsteuerung angewandt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Treibwalzenhalter in Abhängigkeit
von dem Spulendurchmesser verschiebbar ist, indem eine mit dem Spulenhalter verbundene Steuerkurve
an dem Treibwalzenhalter anliegt und den Treibwalzenhalter in Treibwalzenachsrichtung in
Abhängigkeit von dem Abstand zwischen Treibwalzenachse und Spulenachse verschiebt, wobei die
Steuerkurve auswechselbar sein kann. Der besondere Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß die
Treibwalzengeschwindigkeit jeder einzelnen Bearbeitungsstelle in Abhängigkeit von dem jeweiligen Stand
der Spulreise nach einem beliebig vorgebbaren Programm steuerbar ist. Um bei der Herstellung bikonischer
Wickel — z. B. mit Hilfe einer Aufwickel- und Changiereinrichtung nach der DT-OS 1916 580 —
eine konstante Fadenaufwickelgeschwindigkeit zu erhalten, kann eine stetige Steigung der Steuerkurve in
dem Sinne gewählt werden, daß das Übersetzungsverhältnis von Treibwalze zu Antriebswelle im Verlauf
der Spulreise kontinuierlich zunimmt. Bei der Herstellung von Spulen mit konstanter Härte oder
definiertem Härteverlauf hat sich als vorteilhaft eine stetige Steuerkurve mit Extremwert in ihrem mittleren
Bereich herausgestellt. Durch diese Kurve wird die Axiallage der Treibwalze derart festgelegt, daß
das Übersetzungsverhältnis von Treibwalze zu Antriebswelle im Verlauf der Spulreise zunächst abnimmt
und sodann wieder zunimmt.
Um den Verschleiß des vorgeschlagenen Treibwalzenantriebs bei Verwendung von Innenreibrädern zu
reduzieren, wird vorgeschlagen, daß die Reibräder der Kegelradpaarung in einer axialen Endposition
des Treibwalzenhalters gleiche Durchmesser haben.
Hierdurch wird eine Axialposition der Treibwalze geschaffen, die eingehalten werden sollte, wenn keine
Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen Antriebswelle und Treibwalze im Verlauf der Spulreise
erwünscht ist. In dieser Axialposition der Treibwalze stehen Außen- und Innenreibrad über ihren
gesamten Umfang miteinander in Verbindung, und es tritt kein Verschleiß zwischen ihnen ein.
Jede einzelne Treibwalze kann stillgesetzt werden, ohne daß der kollektive Antrieb der Treibwalzenwelle
und der Fadenfördereinrichtungen stillgesetzt wird. Das erreicht man dadurch, daß der Treibwalzenhalter
durch Verschieben in eine axiale Endposition in Treibwalzenradialrichtung bewegbar ist, so
daß die Reibradpaarung dort außer Kontakt gerät. Selbstverständlich könnte der Treibwalzenhalter zur
Stillsetzung der Treibwalze auch lediglich in radialer Richtung bewegt werden. Die vorgeschlagene Maßnahme
bietet jedoch den Vorteil, daß lediglich eine Einrichtung zur axialen Verschiebung des Treibwalzenhalters
vorhanden sein muß und daß nur geringe Kräfte zur Anhebung des Treibwalzenhalters erforderlich
sind, wenn der Treibwalzenhalter z. B. auf eine schiefe Ebene geschoben wird.
Die Verschiebeeinrichtung kann z. B. und vorteilhafterweise durch eine Fadenüberwachungseinrichtung
betätigt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Die Erfindung
wird jedoch mit Vorteil auch in allen anderen Bearbeitungsmaschinen für aufwickelbares Gut — z. B.
Gewebe- oder Folienbahnen, Bänder — angewandt, in denen für mehrere Bearbeitungsstellen ein kollektiver
Antrieb für die Treibwalzen vorgesehen ist und/oder der Wunsch nach einer variablen Treibwalzengeschwindigkeit
besteht. Es sei ferner bemerkt, daß die Treibwalze die Antriebswelle umschließen kann, wie
es in den Ausführungsbeispielen gezeigt ist. In diesem Falle kann die Lagerung der Treibwalze bei Einhaltung
des Erfindungsgedankens auch allein von der Antriebswelle bzw. den darauf befestigten Reibrädern
übernommen werden, wie es analog in der DT-PS 652 407 gezeigt ist. Der Treibwalzenhalter
dient dann lediglich noch der Axialverschiebung und der Radialbewegung der Treibwalze. Die Treibwalze
kann im Rahmen des Erfindungsgedankens auch — wenn die Anordnung des Kegelradgetriebes nicht im
Innern der Treibwalze erfolgen soll — parallel neben der Antriebswelle gelagert sein. Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht eines Ausführungsbeispiels,
F i g. 2 den Schnitt durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1,
F i g. 3 den Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel mit einem nur einseitigen Treibwalzenhalter,
F i g. 4 das Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung zur Anwendung kommenden Kegelradpaarung,
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung zur Anwendung kommenden
Steuerkurve,
F i g. 6 a und 6 b Kegelradpaarungen, welche mit dem Übersetzungsverhältnis 1 : 1 in einer axialen
Endposition des Treibwalzenhalters in Eingriff stehen.
F i g. 1 zeigt die Spule 1, die durch die Treibwalze 8 angetrieben wird. Die Spule 1 ist in dem Spulenhalter
gelagert. Der Spulenhalter ist ein aus zwei Armen 2' und 2" sowie der Achse 6 bestehendes U-förmiges
Gestell, das um die Achse 6 schwenkbar ist. An den Enden der U-förmigen Arme 2', 1" sind Teller 3 frei
drehbar gelagert. Ferner ist der Arm 2', der den Handgriff 5 aufweist, senkrecht zur Achse 6 um die
Achse 31 federnd schwenkbar. Bei dieser Konstruktion des Spulenhalters kann zwischen die Teller 3
eine Hülse 4 eingeklemmt und frei drehbar gelagert und durch Reibkontakt mit der Treibwalze 8 angetrieben
werden.
Die Treibwalze 8 ist in einem Treibwalzenhalter frei drehbar gelagert. Der Treibwalzenhalter besteht
aus der U-förmigen Anordnung von zwei Armen 10', 10", die durch die Achse 11 miteinander verbunden,
um die Achse 11 schwenkbar und mit der Achse 11 axial verschiebbar sind. Der Treibwalzenhaltsr wird
durch die Feder 13 nach links gedrückt. Der Faden wird durch das Riemchenlieferwerk 36, das aus der
mit konstanter Drehzahl angetriebenen Rolle 34 und dem frei umlaufenden Anpreßriemchen 35 besteht,
mit konstanter Fadenzuliefergeschwindigkeit angeliefert. Der Faden 25 wird durch den Changierfadenführer
24 über den Hubbereich hin- und hergeführt. Zur Herstellung bikonischer Wickel wird ein Changierfadenführer
verwandt, wie er z. B. in der DT-OS 1 916 580 beschrieben ist. Der Fadenführer 24 sollte
weder die Fadenwalze 8 noch die Spule 1 berühren, wenn die Treibwalze gehoben oder abgesenkt wird.
Deshalb kann der Fadenführer 24 durch einen hier nicht dargestellten Mechanismus mit dem Treibwalzenhalter
10 verbunden und um die Changierstange 23 schwenkbar oder mit der Changierstange 23 heb-
und senkbar sein.
F i g. 2 als Schnittbild des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels zeigt insbesondere die Antriebsverbindung
zwischen der Antriebswelle 9 und der Treibwalze 8. Die Treibwalze 8 weist eine Kegelbuchse
16 auf. Diese Kegelbuchse 16 steht mit dem Reibrad 17 der Antriebswelle 9 in Reibkontakt. Der
Durchmesser des Reibrades 17 ist höchstens so groß wie der kleinste Durchmesser der Kegelbuchse 16.
Durch Axialverschiebung des Treibwalzenhalters 10, in dem die Treibwalze in Lagern 15 beidseitig gelagert
ist, wird das Übersetzungsverhältnis von Treibwalze 8 zu Antriebswelle 9 verändert.
F i g. 1 und 2 zeigen Einrichtungen, durch die das Übersetzungsverhältnis von Treibwalze 8 zu Antriebswelle
9 in Abhängigkeit von dem wachsenden Spulendurchmesser gesteuert werden kann. Hierzu ist
mit dem Spulenhalter 2 eine Steuerkurve 20 verbunden. Diese Steuerkurve 20 wird durch Stößel 22
(F i g. 2) abgetastet. Stößel 22 ist mit dem Treibwalzenhalter 10 verbunden. Der Kontakt zwischen Stößel
22 und Steuerkurve 20 wird durch die Feder 13 hergestellt. Die Steuerkurve ist gegen eine andere
auswechselbar. Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Steuerkurve bewirkt im Verlauf der Spulreise eine stetige
Zunahme der Umfangsgeschwindigkeit der Spule.
In F i g. 5 ist die Steuerkurve 21 dargestellt, die als Extremwert ein Minimum aufweist. Diese Steuerkurve
bewirkt im Laufe der Spulreise zunächst eine Abnahme und sodann wiederum eine Zunahme der
Umfangsgeschwindigkeit der Treibwalze. Es sei der Klarheit halber erwähnt, daß die Form der Steuerkurve
davon abhängt, wo die Steuerkurve angebracht ist, insbesondere, ob sie links oder rechts von dem
Spulenhalter angebracht ist.
Zur Verschiebung des Treibwalzenhalters ist auf der Achse 11 der Kern 26 mit Magnet 27 (F i g. 1)
vorgesehen. Der Magnet 27 wird durch Fadenwächter 29 mit Tänzerrolle 30 über Verstärker 28 bei Fadenbruch
aktiviert. Am Maschinengestell 7 ist als schräge Ebene ein Auflaufbock 14 vorgesehen, der
dem Zwecke dient, die Antriebsverbindung zwischen der ständig angetriebenen Antriebswelle 9 und der
Treibwalze 8 durch Anheben der Treibwalze zu unterbrechen.
Das Schnittbild nach F i g. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel.
Dieses Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus. daß der Treibwalzenhalter 10
nur aus einem einzigen schwenkbaren Arm besteht, an dem die Treibwalze 8 im Lager 15 drehbar gelagert
ist. Die Treibwalze 8 weist zwei Kegelbuchsen 16' und 16" auf, die mit den beiden Treibrädern 17'
und 17" in Reibkontakt stehen. Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß die beiden
Kegelradpaarungen 16', 17' und 16", 17" gleichzeitig eine Lagerfunktion übernehmen, so daß die Lagerung
der Treibwalze an dem Treibwalzenhalter 10 ohne Kippsicherung und entsprechend schwächer
ausgelegt werden kann. Durch Gestell 32, an dem die Bremsbacken 33' und 33" befestigt sind, kann die
Treibwalze 8 angehoben, von der Antriebswelle getrennt und abgebremst werden. Die Betätigung des
Gestells kann über entsprechende Hebel von Hand elektromagnetisch, pneumatisch usw. geschehen.
F i g. 4 zeigt eine Modifikation der Kegelradpaarung, die statt der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Kegelradpaarungen
verwandt werden kann. Sie besteht aus dem Kegelrad 19, welches als Treibrad auf der
Antriebswelle 9 befestigt ist. Mit dem Kegelrad 19 steht das Innenreibrad 18 in Reibkontakt, welches
am Innenumfang der Treibwalze befestigt ist.
Fig. 6a und 6b zeigen die Kegelradpaarungen im
gegenseitigen Eingriff mit dem Übersetzungsverhältnis 1:1, das durch axiales Verschieben des Treibwalzenhalters
in eine axiale Endposition einstellbar ist und stets eingestellt werden sollte, wenn ein verschleißarmer
Dauerbetrieb ohne Veränderung des Übersetzungsverhältnisses erwünscht ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Aufspuleinrichtung mit einer gegenüber der Treibwalzenantriebswelle frei drehbar gelagerten
und mit dieser kuppelbaren Treibwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibwalze
(8) auf einem schwenkbaren und in Treibwalzenachsrichtung verschiebbaren Treibwa'zenhalter
(10) gelagert ist und daß die Treibwalze (8) mit ihrer Antriebswelle (9) durch zumindest
eine Kegelreibradpaarung (16, 17 bzw. 18, 19) antreibbar ist, wobei die Kegelreibradpaarung
durch Bewegung des Treibwalzenhalters (10) in Treibwalzenradialrichtung ein- und auskuppelbar
und durch Axialverschiebung des Treibwalzenhalters (10) in ihrem Übersetzungsverhältnis einstellbar
ist.
2. Aufspuleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelreibradpaarungen
(16, 17 und 18, 19) im Innern der Treibwalze (8) untergebracht sind, indem ein an der
Antriebswelle (9) befestigtes Außenreibrad (17, 19) mit einem an der Treibwalze (8) befestigten
Innenreibrad (16, 18) in Reibverbindung zu bringen ist.
3. Aufspuleinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Treibwalzenhalter (10) in Abhängigkeit von dem Spulendurchmesser, beispielsweise mittels einer
Steuerkurve (20), axial verschiebbar ist.
4. Aufspuleinrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibräder der Kegelradpaarung in einer axialen Endposition des Treibwalzenhalter
(10) gleiche Durchmesser haben (insbesondere F i g. 6 a und F i g. 6 b).
5. Aufspuleinrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des Treibwal- 4" zenhalters (10) in Treibwalzenradialrichtung mittels
Fadenüberwachungseinrichtung (29, 30) auslösbar ist.
6. Aufspuleinrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwei identische Kegelreibradpaarungen im wesentlichen symmetrisch
zur Längsmitte der Treibwalze (8) angeordnet sind (insbesondere F i g. 3).
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Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |