DE1685006A1 - Naehmaschine mit Modell-Einheiten - Google Patents

Naehmaschine mit Modell-Einheiten

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DE1685006A1
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needle
sewing machine
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DE19671685006
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Johnson Ralph Ernest
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Singer Co
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Singer Co
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    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
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    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

dr. E. wiegand 2000 HAMBURG ι, 30. Januar 19β7
MDNCHEN BALLINDAMM2i ΑΑΛ
DIPL.-ING. W. NIEMANN . telefon= 330475 1685006
HAMBURG NfUe AnSCliriii : Hamburg 50, KSnigstr. PATENTANWXLTE ———-ι—— Telefon: 395314
W. 22615/67 VKa
The Singer Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Nähmaschine mit Modell-Einheiten.
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und insbesondere auf eine neue verbesserte Anordnung und Ausführung von Teilen in einer Nähmaschine.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, eine Nähmaschine zu schaffen, in welcher die verschiedenen Instrumentalitäten als getrennte Modellteile oder Einheiten zusammengebaut sind, die in zusammenarbeitender Lage an einem einfachen Tragelement befestigt werden können.
Bei der üblichen Ausbildung einer Nähmaschine ist das Nähmaschinengehäuse so ausgebildet, daß es sowohl die einzelnen relativ beweglichen Elemente der Stichbildeinstrument all tat en als auch die einzelnen Elemente der Antriebs- und Steuermittel für sie aufnimmt.
Die Herstellung von üblichen Nähmaschinengehäusen erfordert daher eine große Anzahl von getrennten maschinellen Arbeitsvorgängen, deren jeder ein hohes Maß an Genau-
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igkeit beinhaltet. Da ein Fehler in irgendeinem der vielen maschinellen Arbeitsvorgänge die zweckvolle Verwendung des gesamten üblichen Nähmaschinengehäuses gefährden kann, ist diese Art Aufbau von Nähmaschinen verhältnismäag teuer. Überdies bildet die Komplexheit der üblichen Hähmaschinengehäuse eine Unmöglichkeit der schnellen Auswechslung einer Instrumentalität durch eine andere in einer üblichen Nähmaschine, wie es beispielsweise erwünscht sein kann, um die Maschine für verschiedene Arten von Nähvorgängen bereit zu machen.
Daher bezweckt die Erfindung, eine llähmaschinenausbildung zu schaffen, in welcher keines der relativ beweglichen Elemente der Stichbildeinstrumentalitäten noch der Antriebsund Steuermittel für sie direkt in dem Maschinengehäuse aufgenommen werden. Diese Ausführung ermöglicht einNähmaschinengehäuse, welches nur zwei maschinell genau bearbeitete Halte-bzw. Anordnungsflächen erfordert, eine an welcher die Näheinheit mit Nadel befestigt ist und die andere, an welcher die Greifereinheit angeordnet ist. über diese beiden maschinell genau bearbeiteten Flächen hinausgehend sind nur Befestigungsmittel erforderlich, welche ein vergleichsweise niedriges Maß an Genauigkeit erfordern, um die Einheit des Antriebsmechanismus, Tragsehenkel usw. aufzunehmen.
, Abgesehen von den Vorteilen der Einfachheit und der Wirtschaftlichkeit der Herstellung ermöglicht die Ausbil-
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dung der Nähmaschine gemäß der Erfindung aus Einheiten bzw. Modellteilen den Vorteil der erhöhten Gebrauchsfähigkeit, insoweit als eine der Einheiten bequem g entfernt und durch Einheiten ausgewechselt werden kann, die für verschiedene spezifische Nähvorgänge ausgebildet sind.
Die Erfindung ist also auf eine neue Kombination von Fadenmanipulier-Instrument ali t äten, Antri ebsme chani smen und Steuermitteln für sie abgestellt, welche eine vorteilhafte Ausbildung der Nähmaschinenteile in Anordnung " von Einheiten ermöglicht.
Diese neuen Kombinationen und die Art und Weise, auf welche sie 2u der neuen Anordnung der Einheiten einer Nähmaschine gemäß der Erfindung beitragen, werden nachstehend in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Pig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Nähmaschinengestells zusammen mit den Stichbildeinstrumentalitäten, einem Antriebsmechanis- μ
mus und einer Steuervorrichtung in der Form von Einheiten gemäß der Erfindung, wobei jede dargestellte Einheit getrennt von dem Maschinengestell wiedergegeben ist. Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht einer zusammengesetzten Nähmaschine der in Fig. 1 dargestellten Art einschließlich eines Tragsockels und eines elektrischen Antriebsmotors.
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Pig. 5 zeigt eine Stirnansicht von der HandEuseite der zusammengebauten Nähmaschine der Fig. 2, wobei ein Teil des Handrades weggebrochen ist, um die Stichlängen-Stellvorrichtung wier derzugeben.
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der zusammengesetzten Nähmaschine der Fig. 2, w«!obei Teile des Antriebsmechanismus in senkrechtem Schnitt wiedergegeben sind.
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Querschnittsansicht nach Linie 5-5 der Fig. 2und gibt den Arbeitsstück-Vorschubmechanismus wieder.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht der Greifereinheit der Erfindung, die an Ort und Stelle an dem Nähmaschinengestell befestigt ist.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 7-7, welche den Greifer wiedergibt.
Fig. 8 ist eine Draufsicht des Greifers gemäß der ' Erfindung.
Fig. 9 ist eine Draufsicht des Spulengehäuses.
Fig.10 zeigt eine Stirnansicht von Kopfende einer zusammengebauten Nähmaschine, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist und enthält einen Teil einer an ihr angeordneten Abdeckplatte in Verbindung mit einer Darstellung der Bewegungsbahn des Auges des Nadelfadengebers
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bzw. -aufnehmers.
Fig. 11 ist eine grafische Darstellung, welche den
Padenbedarf der Stichbildeinstrumentalitäten im Vergleich zu der Fadensteuerung wiedergibt, die durch den Fadengeber bzw. -aufnehmer erhalten wird.
In Fig. 1 ist das Maschinengestell allgemein mit 11 bezeichnet, die Näheinheit mit Nadel mit 12, die Greifereinheit mit 1J> und die Antriebs- und Steuereinheit mit
Das Gestell 11 enthält einen C-förmigen Teil, der einen gleichförmigen Querschnitt haben kann und ein Paar im wesentlichen paralleler freier Enden 15 und 16 aufweist, die durch einen Teil 17 miteinander verbunden sind. Das Gestell 11 kann in dieser Form durch einen Biege- oder einen Schmiedevorgang fabriziert oder in diese Form gegossen sein. Es sind nur zwei maschinell genau bearbeitete Flächen an dem Gestell 11 erforderlich, und bei der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten AusfUhrungsform sind diese Flächen ein zylindrischer Teil l8, der an dem freien Ende des Armes 15 abgedreht ist, um die Einheit 12 mit Nähnadel aufzunehmen, und ein abgeflachter Teil 19, der an dem freien Ende des Armes l6 angefräst oder abgeschliffen ist, an welchem die Greifereinheit 13 angeordnet ist. Die Achse des zylindrischen Teiles 18 liegt vorzugsweise parallel zu der Ebene, die durch den abgeflachten Teil 19 bestimmt ist, und der Abstand zwischen
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• ihnen wird vorzugsweise auf eine genau vorbestimmte Größe gebildet. Das Gestell kann weiterhin mit Befestigungsmitteln versehen sein, z.B. Gewindebohrungen 20 und 21, die in Fig. 1 dargestellt sind, um Befestigungsschrauben 22 und 23 für die Antriebs- und Steuereinheit 14 aufzunehmen, ferner Gewindebohrungen 24 und 25 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 26 und 27 für die Greifereinheit und eine G^indebohrung 28 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 29 für einen in Pig. 4 dargestellten Tragblock 30. Es können andere bekannte Arten von Befestigungsmitteln, z.B. Klammern, anstatt der Gewindebefestigungsteile verwendet werden, welche irgendeine maschinelle Bearbeitung des Maschinengestells 11 für die Befestigungsteile nicht erfordern würden, und die Gewinri&ohrungen 20, 21, 24, 25, 28 brauchen nicht mit sehr großer Genauigkeit angebracht zu sein.
Die Nadeleinheit 12 enthält eine Tragplatte 4o, an
deren Innenseite ein Block 4l befestigt ist, der mit einer
der Bohrung 42 versehen ist, die aufAmaschinell bearbeiteten zylindrischen Fläche l8 des Maschinengestells 11 Aufnahme finden kann. Der Block 41 ist gebohrt und wie bei 43 angedeutet, mit Gewinde für eine Stellschraube 44 versehen, durch die die Nadeleinheit 12 relativ zu der maschinell bearbeiteten zylindrischen Fläche 18 in ausgewählter axialer und Winkellage genau befestigt; werden kann. An der Außenfläche der Tragplatte 4o ist ein Lager-
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arm 45 befestigt, und zwischen den nach außen gerichteten Armen 46 und 47 ist eine Nadelstange 49 hin- und herbewegbar angeordnet, die an ihrem unteren Ende eine Nadelklemme 50 trägt, in welcher eine mit Spitze und öhr versehene fadenführende Nähmaschinennadel 51 befestigt ist. Das obere Ende der Nadelstange 49 ist in Querrichtung mit einer öffnung versehen, um eine Kopfschraube 52 aufzunehmen, welche eine Rolle 53 trägt, die in einem Führungsschlitz 54 in der Tragplatte 40 arbeitet, um ein Drehen der Nadelstange 49 zu verhindern.
Die Tragplatte 40 ist oberhalb des Führungsschlitzes 54 mit einem konkaven Lagersitz 55 versehen, der die Form eines Kugelabschnitts hat. In dem Lagersitz 55 findet ein sphärisch geformter Bundteil 56 eines Wellenstumpfes 57 Aufnahme, der mit einer axialen Bohrung 58 versehen ist. Der Wellenstumpf 57 ist mit einem Kurbelarm 59 an einer Seite des Bundteiles 56 einstückig ausgebildet, und nahe der anderen Seite des Bundteiles 56 ist der Wellenstumpf a 57 außen mit einer Schulter versehen und nimmt eine gegabelte Blattfeder 60 auf, welche durch eine Befestigungsschraube 6l an der Tragplatte 40 befestigt ist und den BPundteil 56 nachgiebig gegen den Lagersitz 55 hält.
Mit dem Kurbelarm 59 ist durch einen Schwenkzapfen 52 das obere Ende eines NadelStangenantriebslenkers 63 schwenkbar verbunden, der an dem unteren Ende mit einem umgelegten U-Teil 64 versehen ist, welcher das obere Ende
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der Nadelstange 49bügelartig übergreift und mit ihr durch die Eopfschraube 52 verbunden ist. Der Nadelstangenantriebslenker 6j5 ist gegenüber dem U-Teil 64 mit einem sich nach hinten erstreckenden Fadengeber- bzw. Fadenaufnehmerarm 65 versehen, welcher in einem einen J?aden aufnehmenden Äuge 66 endigt, der wie nachstehend beschrieben, den zu dem öhr der Nadel gerichteten Faden steuert und abmißt.
Weiterhin ist in den nach außen gerichteten Armeen 46 und 47 eine Drückerstange 70 verschiebbar angeordnet, welche einen üblichen an ihrem unteren Ende befestigten Drückerfuß 71 aufweist. Ein seitlich an der Drückerstange 70 befestigter Ansatz 72 (Fig. 4) erstreckt sich durch einen Führungsschlitz 73 in der Tragplatte 40, um eine Drehbewegung der Drückerstange 70 zu verhindern. Mit dem seitlichen Ansatz 72 steht ein Arm einer Schraubenfeder 74 in Eingriff, deren anderer Arm sich unter den Block 4l legt, um so den Drückerfuß Jl nach unten zu drücken. Ein Drückerlüftung snocken 75* der an der Tragplatte 4o angelenkt ist, kann ebenfalls unterhalb des seitlichen Ansatzes 72 angeordnet sein, durch den der Drückerfuß 71 angehoben bzw. gelüftet werden kann.
Die nach außen gerichteten Arme 46 und 47 des Lagerarmes 45 können eine aus Blech bestehende Schutzplatte 80 tragen, an welcher eine übliche Fadenspannvorrichtung 8l befestigt ist, die Fadenspann-Reibscheiben 82, eine übliche Leitfeder 83 und einen Fadenführungspfosten enthält.
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Faden von einem (nicht dargestellten) Vorrat wird zu den Reibscheiben 82 der Fadenspannvorrichtung 8l geleitet, um die Leitfeder 83 herumgelegt und dann zu dem Auge-66 des Fadengebers 65 geführt. Von dem Fadengeberauge 66 wird der Faden durch ein Fadenführungsöhr 85 geleitet, das in einem nahe der Fadenspannvorrichgung 8l vorgesehenen Zapfen 86 ausgebildet ist, dann zu einer anjder Schlutzplatte 8O befestigten Fadenführung 87 und dann zum Nadelöhr geführt.
Die Greifereinheit 13 ist an einer Platte 100 zusammengebaut, welche gebohrt ist, um Befestigungsschrauben 101 und 102 aufzunehmen, welche in die Gewindebohrungen 24 und 25 in dem Gehäuse 11 eingeschraubt sind, durch die die Platte 100 an der Fläche I9 befestigt ist. Vorzugsweise ist die Schraube 101 mit einem eine Schulter aufweisenden Kopf 103 versehen, welcher dazu dient, den Greifer in der Nähstellung zu halten, wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird. An der Platte 100 und in Zusammenarbeitslage als einheitlicher Bauteil zu ihr sind ein allgemein mit 104 bezeichneter Greifer und die allgemein mit I05 bezeichneten Arbeitestückvorschubinstrumentalitäten angesetzt.
Der Greifer 104 wird von einem Schwingrahmen getragen, der an der Platte 100 angelenkt ist. Der Schwingrahmen weist •inen oberen Arm 106, der sich über die Platte 100 eratrtokt und einen unteren Arm 107 auf, der an dem oberen Arm durch ein Abstandsstück 108 befestigt ist« Bin zweites
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Abstandsstück 109, das in dem unteren Arm 107 befestigt ist, ist mit einer Gewindebohrung für eine mit Kopf versehene Drehschraube 110 versehen, die sich sowohl durch die Platte 100 als auch durch den oberen Arm 106 erstreckt und sich vermittels einer Federscheibe 111 gegen den oberen Arm 106 legt. Das zweite Abstandsstück 109 wird von einer zweiarmigen Drahtfeder 112 umgeben, deren einer Arm sich gegen den Gestellarm 16 und deren anderer Arm sich gegen das Abstandsstück 108 legt, um den Schwingrahmen gegen die PlattelOO zu drücken. Ein an dem oberen Arm 106 des Schwingrahmens ausgebildetes Widerlager 113 steht mit dem mit Schulter versehenen Kopf 103 der Befestigungssehraube 101 in Eingriff, um den Schwingrahmen relativ zu der Hin- und Herbewegungsbahn der Nadel 51 in einer vorbestimmten Arbeitslage anzuordnen und zu halten.
Der Greifer 104 wird, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, von dem Schwingrahmen getragen und ist an ihm so angeordnet, daß er eine Lage einnimmt, in welcher er bei der Herstellung von Stichen mit der Nadel 51 zusammenarbeitet, wenn das Schwingrahmen-Widerlager 113 sich gegen den mit Schulter versehenen Kopf 103 der Befestigungsschraube 101 setzt. Der Greifer kann von üblicher bekannter Ausbildung sein, wie er für die Herstellung entweder von Kettenstichen oder DoppelSteppstichen, Je nach Wunsch, geeignet ist. Die neue Anordnung und Ausführung der Nähmaschine gemäß der Erfindung ermöglicht einen
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bequemen Austausch der Greifereinheit 13., um einen Greifertyp durch einen anderen Greifertyp auszuwechseln. Der in den Zeichnungen dargestellte Greifer ist ein Doppelsteppstiche herstellender Greifer, der so arbeitet, wie es in der deutschen Patentanmeldung S 102 385 aufgezeigt ist, der Greifer braucht daher nicht in zeitlicher Beziehung zu der Nadelhin- und-herbewegung angetrieben zu werden, der Greifer wird nachstehend insoweit beschrieben, wie es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
Gemäß den Fig. 7 und 8 nimmt der Greifer 104 die Form eines umlaufenden Greifers an und enthält einen umgekehrt konischen Korb 120, der durch Zapfen 121 an einem nach oben stehenden Bund 122 einer Riemenscheibe 123 befestigt ist. Die Riemenscheibe 123 ist auf einer Buchse 124 frei drehbar gelagert, welche einen feststehenden zylindrischen Pfosten 125 umgibt, der z.B. durch eine Schraube 126 an dem unteren Arm 107 des Schwingrahmens befestigt ist. Ein flacher Kreisring 128 ist z.B. durch Klemmsitz in eine flache Gegenbohrung 127 in dem Rand des Korbes 120 festgelegt, und der Ring 128 ist mit einer Mehrzahl sich nach ±nen erstreckender Fadenschleifen erfassender Spitzen 129 versehen. Ein in den Korb 120 eingesetzter Zapfen 130 in einer Nut l4l in dem Ring 128 dient zum Verriegeln des Ringes 128 zwecks Drehbewegung mit dem Korb 120.
Ein ein Spulengehäuse tragender Trog 132 ist an der Oberseite des feststehenden Pfostens 125 innerhalb des um-
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laufenden Greiferkorbes 120 befestigt. Der feststehende Trog 1^2 ist mit einem flachen Boden 133 und mit zwei im Winkel angeordneten nach oben stehenden Seitenwandungen IJ)K und 135 versehen, welche ein allgemein mit I36 bezeichnetes Spulengehäuse abstützen und an Ort und Stelle halten. Das Spulengehäuse 1J>6 ist mit im Winkel angeordneten Seitenflächen 137 und 138 versehen, welche sich gegen die Seitenwandungen des Troges 132 legen und mit einem Plansch 139 versehen, der oberhalb des flachen kreis· förmigen Ringes 128 des umlaufenden Greifers liegt. Die Unterseite des Spulengehäuses 136 ruht auf dem flachen Boden 133 des Troges 132 mit Ausnahme dort, wo das Spulengehäuse 136 mit einer flachen Ausnehmung l40 versehen ist, die allgemein kreisförmig gestaltet ist, Jedoch eine Sehne l4l aufweist, welche sich quer über eine Seite erstreckt.
Der obere Arm I06 des Schwingrahmens ist oberhalb des Greifers mit einer Öffnung 150 versehen, welche eine Ausnehmung 151 in dem Spulengehäuse 13β freilegt,= das eine fadenführende Spule 152 drehbar aufnehmen kann. Ein Federfinger 153 (Pig· 6), der durch eine Kopfschraube 15^ an dem oberen Arm 106 des Schwingrahmens befestigt ist, liegt über der Spule 152 und legt sich nach unten gegen diese und drückt daher ebenfalls das Spulengehäuse 13<5 auf den feststehenden Trog 132. Eine Blattfeder 155, welche an dem oberen Arm 106 getragen ist, steht weiterhin mit der Spulengehäuseseitenfläche I38 in Eingriff und
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dient dazu, das Spulengehäuse 1^6 in seiner Lage innerhalb des umlaufenden Greifers 104 nachgiebig zu halten.
Die Greifereinheit kann weiterhin die Arbeitsstückvorschubinstrumentalitäten der Nähmaschine tragen, insbesondere wenn eine Vorschubeinrichtung mit Bewegung nach unten gewünscht ist, wie sie insbesondere in den Pig. 5* 6 und dargestellt ist. Die Verwendung der Einheit in der Ausbildung gemäß der Lehre der Erfindung umfaßt auch die Verwendung von anderen Ausführungsformen von Arbeitsstückvor- " schubmechanismen, beispielsweise kann ein Vorschubmechanismus, der von oben her arbeitet und von der Nadeleinheit getragen ist, verwendet werden.
Gemäß den Fig. 5* 6 und 7 enthält der Vorschubmechanismus 105 mit Bewegung nach oben einen Stoffschieber ΙβΟ, der unterhalb des Drückerfußes 71 angeordnet ist. Das vordere Ende&es Stoffschiebers l6o ruht auf der Platte 100 und ist in dem hinteren Ende mit einer Nut Ιβΐ versehen, welche den oberen Teil eines Schwingarmes 162 umgibt (Fig. 7)t Λ der auf einer Schwingwelle l6j befestigt ist. Die Schwingwelle 163 ist in im Abstand voneinander angeordneten lageransätzen 164 gelagert (Pig. 5), die von einer Stange 165 nach unten stehen, die unterhalb der Platte 100 durch zwei Abstandsstücke 166 getragen wird. Eine Stichplatte 167, die mit den Stoffschieber aufnehmenden Schlitzen und mit einem Stichloch I681 versehen ist, ist an einem senkrechten Ansatz 169 befestigt, der in einem Loch I70
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in der Platte 100 und in einem Loch 171 in der Stange in senkrechter Richtung verschiebbar ist. An dem Ansatz ist an einem Zapfen 172 ein Hebel 17j5 angelenkt, an dem bei 174 eine Schwenkrolle 175 angelenkt ist, die zwischen die Unterseite der Platte 100 unddie Stasnge 165 satt paßt. Eine Bewegung des Hebels 173 dient dazu, die Stichplatte 167 abwechselnd nach oben und nach unten zu bewegen, um den Stoffschieber 160 durch die Stichplattenschlitze 168 abwechselnd zu bedecken und freizugeben. Eine Schwingbewegung der Schwingwelle l6j5 dient zur Hin- und Herbewegung des StoffSchiebers ΙβΟ längs der Stichplattenschlitze 168. Ein Arbeiten des Vorschubmechanismus erfordert daher einfach, daß dem Hebel 175 eine Schwingbewegung erteilt wird und daß eine zu ihr in Beziehung stehende Schwingbewegung der Schwingwelle 16^ erteilt wird.
Die Mittel, die danVorschubmechanismus in Beziehung stehende fi^beitsbewegungen sowohl als auch dem Greifer und der Nadelstangenantriebskurbel Drehbewegungen erteilen, sind in der Antriebseinheit 14 vorgesehen, die nachstehend beschrieben wird.
Die Antriebseinheit 14 ist auf einer Tragplatte I80 zusammengebaut, welche an dem Verbindungsschenkel 17 des Gestells 11 durch die vorgenannten Befestigungsschrauben 22 und 23 befestigt ist. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist die Tragplatte I80 nahe dem Oberende mit einem konkaven Lagersitz I8I versehen, der die Form eines Kugelabschnitts
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. hat. ,
Eine Buchse 3.82, die einen kugelförmigen Umfangsteil 183 aufweist, der in dem Lagersitz I8I Aufnahme findet, ist mit einerAußenschulter 184 versehen, auf welcher eine gegabelte Feder I85 angreift, um die Buchse 182 in dem Lagersitz 181 elastisch zu haltern. Die Feder I85 ist an der Platte 180 durch einen mit Kopf versehenen Stellzapfen I86 befestigt, der durch die Platte I80 hindurchgeht. Ein Fin- Λ gergriff I87 steht von dem mit Kopf versehenen Zapfen I86 vor, so daß der Bedienende der Maschine nach Wunsch die Winkellage des Zapfens I86 verändern kann, und an der gegenüberliegenden Seite der Platte I80 ist an dem Zapfen 186 ein Bund I88 a befestigt (Fig. 1), der mit einem diametralen Schlitz 189 zum Regeln des Vorschubhubes des ArbeitsstückvorschubmechanJLsmus versehen ist.
In der Buchse 182 ist ehe Welle 200 gelagert, die an dem freien Ende in der axialen Bohrung 58 des Wellenstumpfes 57 an der Nadeleinheit 12 Aufnahme finden kann. Eine % an der Welle 200 ausgebildete Abflachung 201 kann in Zusammenarbeit mit einer Stellschraube 212 verwendet werden, welche in den Wellenstumpf 57 eingeschraubt ist, um ihn an der Welle 200 zu befestigen. Weiterhin kann ein auf der Welle 200 befestigtes Gegengewicht 205 vorgesehen sein, um eine Vibration der Nähmaschine auf einem Geringstmaß zu halten.
Auf der Welle 200 ist durch eine Stellschraube 204
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ein Vorschubantriebsexzenter 205 befestigt (Fig. 4), das in angebauter Lage der Teile durch einen Bund 206 von der Buchse 192 im Abstand angeordnet ist. An dem Exzenter 205 ist durch Schrauben 207 ein Handrad.208 befestigt, das mit zwei kreisförmigen Riemenscheibennuten 209 und 210 versehen ist. Die Riemenscheibennut 209 nimmt einen Antriebsriemen 211 von einer beliebigen zweckentsprechenden Energiequelle, z.B. einem Elektromotor 21J5* auf, der an einem Lagerarm 214 getragen wird, der durch Schrauben 215 an der Platte 180 befestigt ist. Die Riemenscheibennut 210 nimmt einen Antriebsriemen 216 auf, der über ein Paar Leerscheiben 217 und 218 läuft, die an der Platte I80 getragen sind, und ist um die Riemenscheibe 123 an dem Greifer 104 fe geleitet. Wenn vorzugsweise die in den Zeichnungen dargestellten Padenmanipulier- und Stichbildeinstrumentalitäten verwendet werden, hat die Handradscheibe 210 den dreifachen Durchmesser der Riemenscheibe 123 an dem Greifer, so daß ein Gesdi windigkeitsverhaltnis von etwa drei Umdrehungen des Greifers bei jeder Hin- und Herbewegung der Nadel aufrechterhalten bleibt.
Zum Antrieb des Arbeitsstückvörschubmechanismus wird das Vorschubantriebsexzenter 205 von zwei Steuerstangenbügeln 220 und 221 umfaßt, die, wie in Fig. j5 dargestellt ist, sich im wesentlichen in rechtem Winkel zueinander erstrecken. Der Steuerstangenbügel 220 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht nach unten und ist an einem Zylin-
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deransatz 222 angelenkt, der an eäiem senkrechten Lenker ausgebildet ist, der gezwungen ist, sich in einem Schlitz In der Tragplatte l8o zu bewegen. Der Lenker 223 ist an dem unteren Ende mit einem Längsschlitz 225 versehen, längs welchem ein Verlängerungswiderlager 226 selektiv zwischen Muttern 227 und 228 auf einer mit Kopf versehenen Befestigungsschraube 229 festgeklemmt werden kann. Das Verlängerungswiderlager 226 kann mit umgelegten Zungen 230 versehen sein, welche sich in den Schlitz 225 erstrecken, um das Widerlager an einer Drehung zu hindern. Die Befestigungsschraube 229 erstreckt sich durch einen senkrechten Führungsschlitz 231, der in der Platte I80 ausgebildet ist.
Fig. 5 zeigt die Lage der Teile, wenn sowohl die Antriebseinheit 14 als auch die Greifereinheit an dem Gestell 11 angebaut sind. Der Vorschubhubhebel 173 geht durch den Führungsschlitz 231 unterhalb der Wi derlager Verlängerung 226 hindurch. Eine Spannfeder 2J2, die so angeordnet ist, daß sie zwischen dem Hebel 173 und einem in der Platte 182 befestigten Verankerungszapfen 233 arbeitet, drängt den Hebel mit der WiderlagerVerlängerung 226 in Eingriff.
Gemäß den Fig. 3 und 5 erstreckt sich die Vorschubschwingwelle 163 durch eine öffnung 239 in der Platte 180, wenn die Teile an dem Gestell 11 zusammengebaut sind. Ein Schwingarm 24o ist an der Sehwingwelle 163 durch eine Stellschraube 241 befestigt. Ein Lenker 242, der an dem Schwingarm 240 durch einen Schwenkzapfen 243 angelenkt ist, ist
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weiterhin durch einen Schwenkzapfen 244 mit dem Steuerstangenbügel 221 verbunden, der sich von dem Vorschubexzenter 205 allgemein waagerecht erstreckt. Auf dem Schwenkzapfen 244 (Fig. 3) ist ein Gleitklotz 245 gelagert, der gezwungen ist, sich längs des diametralen Schlitzes I89 in dem Bund 188 zu bewegen. Eine Einstellung der -Winkellage des Schlitzes 189 vermittels des Pingergriffs 187 bestimmt die Richtung, in welcher das Arbeitsstück vorgeführt wird und die Länge der Torschubstufe bei Jedem einzelnen Stich.
Beim Zusammenbau der Nähmaschine gemäß der Erfindung kann der Tragblock j50 a©s Gestells 11 je nach Wunsch an einem Sockel 250 oder an einem Tisch, einem Traggehäuse
od.dgl. befestigt werden. Die Antriebseinheit 14 wird dann an Ort und Stelle durch die Schrauben 22 und 2j5 befestigt. Die Greifereinheit IJ wird dann an Ort und Stelle befestigt, wobei die Schrauben 101 und 102 verwendet werden; dabei ist zu berücksichtigen, daß der Vorschubhubhebel 175 durch den Schlitz 251 eingeführt und die Vorschubhubschwingwelle in die Bohrung in dem Schwingarm 24o in der die Antriebseinheit tragenden Platte I80 eingeführt wird, woraufhin die Feder 252 mit dem Vorschubhfeubhebel 175 verbunden wird. Die Stellschraube 24l wird angezogen, um die Vorschubverbindung fertigzustellen, und wenn der Rlanen 2l6 öuf den Scheiben 125, 210, 217 und 218 mitgenommen wird, werden der Greifer und der Arbeitsstückvorschubmechanismus arbeitsmäßig an dem Gestell 11 angebaut.
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Die Nadel einheit 12 wird dann angebaut, indem einfach die Bohrung 42 des Blocks 41 an dem zylindrischen Teil 18 des Gestellarmes 15 angeordnet und gleichzeitig die Welle 200 in die axiale Bohrung 58 des Wellenstumpfes
54 eingeführt wird. Die Tragplatte 40 der Nadeleinheit kann dann gedreht und in axialer Richtung auf dem zylindrichen Teil l8 des Gestells 11 gleiten gelassen werden, bis die Nadel 51 mit dem Stichloch 168' der Stichplatte an der an Ort und Stelle befindlichen Greifereinheit genau " in Ausrichtung liegt. Die Stellschraube 202 wird dann angezogen, um den Nadelstangenantrieb zu verbinden, und die Nähmaschine ist vollständig zusammengebaut.
Da der Wellenstumpf 57 in einem kugelförmigen Lagersitz 55 in der Tragplatte 40 der Einheit mit Nadelstange Aufnahme findet, und der Lagersitz I8I für die Welle 200 in der Tragplatte I80 der Antriebseinheit entsprechend kugelförmig ist, kann eine beträchtliche Veränderung in den Relativlagen der Tragplatten 40 und I80 an dem Gestell 11 λ
ausgeglichen werden ohne daß die Welle 200 anhaftet. Die Ausbildung des Nadelfadengeberarmes 65 als einheitlicher Teil des Nadelstangenantriebslenkers 6j5 macht diese vorteilhafte Ausnutzung der sich selbst ausrichtenden Lager
55 und 181 möglich, weil diese Ausbildung des Fadengebers das Erfordernis für weitere Verankerungslager oder Verankerungsschwenkteile zwischen dem Fadengeberarm 65 und dem Traggestell 11 vermeidet, wie es sonst bei vorhandenen
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angelenkten Fadengebern vorhanden ist. Eine Welle, weicheeinen üblichen Fadengeberlenker antreibt, der eine Schwenkzapfen- oder eine Verankerungslenkerverbindung mit dem Maschinengestell hat, muß in vorbestimmten Abstand und in vorbestimmter Ausrichtung zu der Schwenkzapfen- oder Verankerungslenkerverbindung fabriziert werden, welches Erfordernis bei der vorliegenden Erfindung die. Vorteile der sich selbst ausrichteten Lager 55, l8l in Wegfall gelangen lassen würde.
Aus den Fig.2 und 10 ist erkennbar, daß der Fadengeberarm 65 gegen die Hinterseite der Nähmaschine im wesentlichen senkrecht von dem NadelStangenantriebslenker 6j> an einer Stelle gegenüber der Schwenkverbindung sich erstreckt, die durch den Zapfen 52 mit der Nadelstange geschaffen ist. Weiterhin ist der Abstand des Fadengeberauges 66 von dem Schwenkzapfen 52 etwa das Doppelte des Abstandes zwischen den Schwenkzapfen 52 und 62. Bei dieser Ausbildung, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, hat die Bahn des Auges 66 an dem Fadengeberarm 65 die Figur einer abgeflachten Acht, welche im wesentlichen parallel zur Achse der Nadelstange 49 gerichtet ist. Ein optimaler Wirkungsgrad derFadenabmessung wird auf diese Weise im Verhältnis zur Leitfeder 83 erhalten, um welche der Faden sich dem Auge 66 und dem Fadenführungsauge 85 nähert, zu welchen sich der Faden auf dem Auge 66 erstreckt.
Wie in Fig. 10 dargestellt ist, verläuft die Bewe-
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gungsbahn des Geberauges 66 im wesentlichen parallel zur Achse der Nadelstange 49 und macht eine wirksame und zweckmäßige Abschirmung des Arbeitsmechanismus an der.Nadelstangeneinheit 12 durch eine Abdeckplatte 250 möglich, welche im wesentlichen der geradlinigen Außenlinie der Tragplatte 40 folgt ohne daß Plansche, Lippen oder Verlängerungen erforderlich sind, um die Bewegung des Fadengeberarmes 65 abzuschirmen.
Die in Fig. 11 wiedergegebene grafische Darstellung deutet die zusammenarbeitende Beziehung zwischen der Art und Weise an, auf welche der Nadelfaden durch das Fadengeberauge 66 abgemessen wird und die Anforderungen der Stichbildeinstrumentalitäten an den Nadelfaden während der Stichbildung. In der grafischen Darstellung ist als Abszisse der Nadelstangenkurbelwinkel und als Ordinate die gesamte Länge des Fadens aufgezeichnet, wie sie einerseits durch den Fadengeber zur Verfügung steht und wie sie andererseits durch die Stichbildeinstrumentalitäten einschließlich des umlaufenden Greifers 104 angefordert wird, der bei jeder Nadelauf- und -abbewegung etwa drei Umdrehungen ausführt. Die in gestrichelten Linien dargestellte Kurve, die mit "take up" bezeichnet ist, deutet den Faden an, der bei jedem Kurbelwinkel durch den Fadengeber zur Verfügung steht, während die in ausgezogenen Linien dargestellte Kurve den entsprechenden Faden andeutet, der durch die Stichbildeinstrumentalitäten gefor-
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dert wird.
Wie oben beschrieben, ist der Greifer 104 vorzugsweise von derjenigen Art, bei welcher die den Nadelfadenschleifen erfassenden Spitzen 149 erteilte Bewegung zu der Nadelhin- und -herbewegung in zeitlicher Beziehung nicht genau abgestimmt zu sein braucht, und es ist für die Stichbildung gleichgültig, welche der Spitzen 129 den Nadelfaden erfaßt. Die Kurve der Fadenforderung in Fig.- 11 breitet sich daher von den Stellen A und B zu den Stellen C und D zu einem Bereich oder einer Reihe von parallelen Kurven aus, und zwar in Abhängigkeit, wenn für jeden Stich hinsichtlich der Zeit" die Erfassung der Schleife eintritt. Auf entsprechende Weise muß von den Punkten C und D zum Punkt E die Anforderung durch eine Reihe von Kurvm dargestellt werden, da das Abwerfen des Fadens aus einer gespeicherten Lage an dem Spulengehäuse durch den tatsächlichen Zeitpunkt beeinflußt werden kann, an welchem das Erfassen der Schleife eintritt.
Während bei üblichen Doppelsteppstich-Nähmaschinen der Greifer in genauer zeitlicher Beziehung zu der Nadelhin- und -herbewegung angetrieben wird, braucht hier der Fadengeber nur einen vorbestimmten Fadenbedarf zu erfüllen, jedoch muß bei der Maschine gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Fadengeber eine Mehrzahl von verschiedenen entsprechenden Fadenerfordernissen befriedigen. Wie in Fig. 11 dargestellt^.st, umfaßt der von dem Fadengeber gemäß der Erfindung zugeführte Faden ausreichend den ge-
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samten Bereich an Padenanforderungen, welche ihm durch diese Stichbildeinstrumentalitäten auferlegt werden.
Die Erfindung umfaßt auch den Aufbau der Einzelteile der verschiedenen Einheiten.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche.
    1. Nähmaschine rait einem Gestell,·dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell mit zwei maschinell genau bearbeiteten im Abstand voneinander angeordneten Flächen versehen ist, ferner eine erste und eine zweite Einheit vorgesehen sind, die jeweils einen Lagerteil und eine von ihm getragene bewegliche Stichbildeinstrumentalität enthalten, und die jeweils an einer der zwei maschinell genau bearbeiteten Gestellflächen in Stellungen befestigt sind, durch die Stichbildeinstrumentalitäten bei der Herstellung von Stichen zur Zusammenarbeit genau abgestimmt sind, und eine dritte Einheit einen Lagerteil und ein angetriebenes Betätigungselement enthält, und die an dem Gestell im Abstand von den beiden maschinell genau bearbeiteten Flächen angeordnet ist, sowie Arbeitsverbindungen, die das angetriebene Betätigungselement mit wenigstens einer der Stichbildeinstrumentalitäten arbeitsmäßig verbinden.
    2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell einen C-förmigen Teil aufweist, der im Abstand voneinander angeordnete Gestellärme hat, und bei welcher die beiden maschinell genau bearbeiteten Flächen jeweils an einem Ende der im Abstand voneinander angeordneten Gestellteile ausgebildet sind.
    >. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die maschinell genau bearbeitete Fläche an dem Ende eines
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    der im Abstand voneinander angeordneten Gestellarme genau zylindrische Form hat, und der Lagerteil der ersten Einheit mit einer geraden zylindrischen mit der maschinell bearbeiteten Fläche zusammenarbeitenden Bohrung versehen ist, und daß die maschinell genau bearbeitete Fläche an dem Ende des anderen Gestellarmes eine ebene abgeflachte Fläche im wesentlichen parallel zur Achse der geraden maschinell bearbeiteten zylindrischen Fläche bildet, und der Lagerteil der zweiten Einheit mit einem flachen Sitz versehen ist, der mit der abgeflachten Gestellfläche zusammenarbeitet.
    4. Nähmashine nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Stichbildeinstrumentalitat, die an dem Lagerteil der ersten Einheit getragen ist, eine fadenführende hin- und hergehende Nadel in einer Bahn trägt, die sich quer zur zylindrischen Bohrung erstreckt und bei welcher die an dem Lagerteil der zweiten Einheit getragene Instrumentalitat einen Greifer enthält.
    5. Nähmaschine nach Anbruch 4, gekennzeichnet durch eine an dem Lagerteil der ersten Einheit angeordnete verschiebbare Nadelstange, ferner eine in dem Lagerteil der ersten Einheit gelagerte die Nadel hin- und herbewegende Kurbel, und einen Antriebslenker, der die Kurbel mit der Nadelstange verbindet, und ein Arm sich von dem Antriebslenker erstreckt und mit einem Fadenauge versehen ist, welcher für den Faden der fadenführenden Nadel einen Geber bildet, der die um die Stichbildeinstrumentalitat in
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    der zweiten Einheit abgeworfene Schleife anhebt.
    6. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diqkn dem Lagerteil der ersten Einheit getragene Stichbildeinstrumentalität eine in ihrer Längsachse hin- und herbewegbare fiidenführende Nadel trägt und die an dem Lagerteil der zweiten Einheit getragene Stichbildeinstru%italität einen Greifer derjenigen Art aufweist, der bei der Herstellung von Stichen zu der hin- und hergehenden Nadel sich in asynchroner Antriebslage befindet.
    7. Nähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das angetriebene Antriebselement mit den Stichbildeinstrument ali tat en verbindende Antrieb eine Welle aufweist, welche das angetriebene Antriebselement mit der sich hin- und herbewegenden Nadel arbeismäßig verbindet, und ein glatter Riemen das Antriebselement mit dem Greifer fe verbindet.
    8. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch sich selbst ausrichtende Lager in jedem der Lagerteile, welche eine Drehbewegungsachse der Welle bestimmen, und ein Nadelfadengeberarm sich seitlich von dem Antriebslenker für die Nadelstange erstreckt und an seinem freien Ende mit einem Fadenaufnahmeauge versehen ist.
    9. Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine imaginäre Linie, die durch das Fadenaufnahmeauge und die Schwenkverbindung zwischen der Nadelstange mit dem
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    Nadelstangenantriebslenker hindurchgeht, sich im wesentlichen senkrecht zu einer imaginären Linie erstreckt, die die Achse der Schwenkverbindung des Nadelstangenantriebslenker s mit der Kurbel und der Nadelstange bildet, wobei der Fadengeberarm etwa die doppelte Länge des Nadelstangenantriebslenkers hat.
    10. Nähmaschine nach Anspruch Q, dadurch gekennzeichnet, daß Fadenführungsteile an dem Lagerteil der Nadeleinheit für die beiden Schenkel einer Fadenschleife getragen sind, die zu dem Auge des Fadengebers geführt ist, und die Fadenführungsteile in unmittelbarer Nähe an und an der gleichen Seite der Bewegungsbahn des Fadengeberauges und beide Teile im wesentlichen in gleichem Abstand/von der Hin- und Herbewegungsachse der Nadelstange angeordnet sind, und die Bewegungsbahn des Auges des Fadengebers ebenfalls an dieser Seite angeordnet ist.
    11, Nähmaschine zur Herstellung von Doppelsteppstichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Greifer eine Mehrzahl von Nadelfadenschleifen erfassenden Spitzen aufweist, die sich in einer Bahn in Ergänzung zu der fadenführenden Nadel bewegen können, sowie einem Antrieb zum Drehen des Greifers in einem Verhältnis yon im wesentlichen drei Umdrehungen während jeder Auf- und Abbewegung der Nadelstange.
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