DE875289C - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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Publication number
DE875289C
DE875289C DEU289A DEU0000289A DE875289C DE 875289 C DE875289 C DE 875289C DE U289 A DEU289 A DE U289A DE U0000289 A DEU0000289 A DE U0000289A DE 875289 C DE875289 C DE 875289C
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DE
Germany
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shaft
sewing machine
gripper
drive
machine according
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Expired
Application number
DEU289A
Other languages
English (en)
Inventor
Clarence C Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Special Machine Co
Original Assignee
Union Special Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Special Machine Co filed Critical Union Special Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE875289C publication Critical patent/DE875289C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine hie Erfindung betrifft eine verbesserte Nähmaschinen'konstru'ktion und sieht bei Nähmaschinen insbesondere die Anordnung von verbesserten Vorrichtungen zum Aussdhalten der Greifer und zu deren _1#ttsschwenhen in eine Lage vor, in der sie leichter eingefädelt und überprüft werden können. Die verbesserte Konstruktion ist besonders bei Tragarmnähmaschinen mit Armabwärtsvorschub anwendbar, kann aber auch bei Nähmaschinen analerer Art Verwendung finden.
  • Ein Ziel der Erfindung ist, bei 2,Tähmasdhinen zum Ausschalten der Greifer Einrichtung gen vorzusehen, die ton Hand aus bedienbar sind, und zwar von einer von den Greifern entfernt liegenden Stelle aus. Dies hat verschiedene Vorteile. Es gestattet die Anordnung der Bedienungseinrichtung für das Ausschalten und Verschwenken der Greifer an einer geeigneten Stelle der Maschine, und zwar vorzugsweise außerhalb des Maschinengehäuses. Durch diese Maßnahme wird zugleich erreicht, daß_ das Maschinengehäuse öldicht bleibt.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die besondere Bauweise und Anordnung der Greiferantriebsverbindungen zwischen der Hauptantriebswelle der Maschine und den Greifern und die Schaffung einfacher, von Hand bed ienbarer Einrichtungen zum Entriegeln dieser Verbindungen und zü deren Verstellung, falls die Greifer zugänglich gemacht werden sollen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, zum Ausschalten der Greifer Einrichtungen vorzusehen, die weder das Gewicht der Greifer,. noch die Maschinenteile zusätzlich belasten, denen am freien Ende der Greiferwelle hin und eher gehende Bewegungen oder Schwingungen zu erteilen sind. Die erfindungsgemäße Konstruktion findet -vorzugsweise- bei Maschinen von der Art Verwendung, bei denen die Greifer und Greiferhalter an einem freien Ende der Greiferwelle in Schwingbewegungen versetzt werden, bei denen sie ihre ,die Fadenschleife ergreifenden Funktionen ausüben, und bei den ihnen außerdem hin und her gehende Bewegungen erteilt werden, durch die sie -den Nadeln ausweichen. Diese Schwingungen und Hinundherlyewegungen finden bei hohen Geschwindigkeiten statt. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht daher darin, daß die Maschinenteile, die diesen hohen Schwingbewegungen und Hinundherbewegungen ausgesetzt sind,eine verhältnmsmäßig leichteBauweise besitzen.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der naohsteh enden Bes-chreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Nähmaschine. In der Zeichnung ist Fig. i eine Seitenansicht der Maschine, wobei ein Teil des Maschinenrahmens bzw. )Maschinengehäuses weggebrochen -dargestellt ist; .damit der innere Mechanismus der Maschine besser zu erkennen ist, Fig. 2- ein senkrechter Schnitt durch den Werk--stücktragarm- und .den damit-verbundenen Teil des Maschinenrahmens, Fig.3 eine Teilansicht im senkrechten Schnitt, einen Teil des in Fing. 1o veranschautiohten @Medhanismus unter Weglassung davorliegender Teile darstellend, - Filg: d. ein senkrechter Querschnitt durch den Werkstücktragarm der Maschine, die Greifer in ihrer normalen Betriebslage zeigend, Fig. 5 ein der Fig. q. entsprechender Schnitt, jedoch die Greifer in ihrer unwirksamen Lage und fürEnnfädlungszwecke zugänglich gemacht zeigend, Fig. 6 ein Schnitt durch den Nähkopf der Maschine, einige Teile in Ansicht zeigend, Fig. 7 ein senkrechter Schnitt durch einen Teil des Maschinenrahmens, die Verbindungen zwischen der Hauptantriebswelle und der Greiferwelle in ihrer normalen Lage zeigend, Fig. 8 ein der Fig. 7 entsprechender Schnitt, jedoch die besagten Verbindungen in ihrer unterbrochenen und verschwenkten Lage zeigend, Fig. 9 eine Ansicht eines Teiles der den Greifer steuernden Verbindungen in ihrer normalen Be= triebslage, teils im Schnitt, und Fig. io eine der Fig. 9 entsprechende Ansicht, die Teile der den Greifer. steuernden Verbindungen in ihrer unterbrochenen oder verschwenkten Lage darstellend.
  • Das Ausführungsbeispiel- bezieht -sich auf eine Tragarmnähmaschine bekannter Bauart, bei der die Längsachse des Tragarmes divergierend zu derjenigen des oberen Maschinenarmes verläuft, mit dem der Tragarm durch ein sich lotrecht nach unten erstreckendes Zwischenstück verbunden ist.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Maschine besitzt einen Rahmen, der ein Gehäuse für im wesentlichen alle Antriebsorgane der Maschine bildet. Dieser Rahmen umfaßt einen Sockel io, der von einem Tisch getragen werden kann und an seinem oberen Ende mit einem sich waagerecht erstreckenden oberen Arm i r versehen ist. An dem einen Ende des, oberen Armes i i ist ein sich seitlich erstreckender Teil 12 vorgesehen, der einen Kopf 13 trägt. Am entgegengesetzten Ende des Armes iz erstreckt sich ein Ständer 1.4 nach unten, von dessen unterem Ende ein Werkstücktragarm i vorsteht. Das freie Ende dieses Armes erstreckt sich-tis unter den Kopf 13.
  • Im Innern des Kopfes ist eine in senkrechter Richtung hin und her bewegliche Nadelstange 16 angeordnet, die an ihrem unteren Ende eine oder mehrere Nadeln 17 trägt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Nadeln veranschaulicht; die Anzahl der Nadeln kann aber nach Wunsch variiert werden. Der Nadelstange benachbart ist, ebenfalls von- dem Kopf getragen, eine in axialer Richung hin und her bewegbare Druckerstange 18 angeordnet, die an ihrem unteren Ende einen Druckerfuß i9 irgendeiner geeigneten Konstruktion trägt.
  • In dein Werkstücktragarm 15, und zwar in der Nähe von dessen freiem Ende, sind für die Zusammenarbeit mit den Organen des Kopfes ein oder mehrere Greifer 2o angeordnet, von denen drei dargestellt sind, und ferner ein Stoffschieber 2i irgendeiner- geeigneten Konstruktion. Ein Teil des Stoffschiebers greift durch Öffnungen. in einer auf der Oberseite des Werkstücktragarmes angeordneten Stichplatte 22. Das Werkstück kann somit längs des Werkstücktragarmes und von dessen Ende heruntergeschoben werden, und es können in dem Maße, wie das Werkstück vorwärts geschoben wird, die gewünschten Nähte gebildet werden.
  • Der Antrieb der Stichbilde- und Werkstückvorschubeinrichtungen der Maschine erfolgt über ein mit einer Riemenscheibe kombiniertes Handrad 23, das .durch einen Riemen mit irgendeiner geeigneten Kraftquelle, beispielsweise einem nicht dargestellten Motor, der unterhalb der Tischplatte befestigt sein kann, angetrieben wird. Die Riemenscheibe 23 sitzt fest auf einer Welle 24., die in Lagern des oberen Armes i i liegt. Die Welle 24 erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Länge des Armes i i, ist aber aus Montagegründen vorzugsweise in zwei Teile unterteilt, die miteinander durch eine Kupplung :25 verbunden sind. Stellringe 26, die auf beiden Seiten der Kupplung fest auf der Welle sitzen, dienen zum Festhalten der Welle in ihrer vorschriftsmäßigen Lage in der Längsrichtung und zur Aufnahme der der Welle erteilten Stöße. -Die Welle 2q. ist im Innern des Gehäuseteiles r2 mit einer Kurbel27 versehen, die durch eine Kurbelstange 28 mit einem von einer Welle 30 getragenen Winkelhebel 29 verbunden ist. Ein nach vorn gerichteter Arm des Winkelhebels ist durch einen Lenker 31 mit einem an -der Nadelstange 16 befestigten Arm 32 verbunden. Auf diese Weise wird- die Nadelstange bei jeder Umdrehung der Wel.le,24 axial hin und her bewegt. Die Drückerstange i8 wird durch eine Feder 33 -nach unten gedrückt und federnd an dem auf dem Werkstücktragarm liegenden Werkstück anliegend gehalten. Die Spannung der Feder kann durch eine Stellschraube 34 eingestellt werden. Zum Anheben der Drückerstange entgegen der Spannung der Feder 33 können irgendwelche geeigneten, unter Hand-, Knie- oder Fußsteuerung stehenden Organe Verwendung finden. Geeignete Einrichtungen für diesen Zweck sind teilweise in Fig.6 veranschaulicht und umfassen einen Winkelhebel 35, der mit irgendeinem geeigneten Steuermechanismus verbunden werden kann. Da die Einzelheiten dieses Mechanismus keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, wird von ihrer näheren Beschreibung abgesehen.
  • Die Organe zum Steuern des Stoffschiebers können jede beliebige Bauweise besitzen und werden daher nur kurz beschrieben. Der Stoffschieber 21 ist durch eine Schraube 36 an einer Stange 37 befestigt, die bei 38 an dem oberen Ende eines Lenkers 39 schwenkbar sitzt. Dieser Lenker wird von dem Ende eines Armes eines zweiarmigen Hebels 40 getragen, der bei 41 im Innern des Werkstücktragarmes verschwenkbar ist. Der sich nach hinten erstreckende Arm des Hebels 4o ist bei 42 durch ein Kugelgelenk mit einer sich nach oben erstreckenden Stange 43 verbunden, die an ihrem oberen Ende einen Exzenterbügel 44 trägt, der mit einer auf der Welle 24 sitzenden Exzenterscheibe zusammenwirkt. Der Umlauf dieser Exzenterscheibe bewirkt, daß die Stange 37 und der daran befestigte Stoffschieber an geeigneten Stellen im Zyklus der Tätigkeit der Maschine angehoben und gesenkt werden. Gleichzeitig dient eine andere auf der Welle 24 sitzende Exzenterscheibe, die mit einem Exzenterbügel 45 zusammenwirkt, dazu, der Stange 37 in ihrer Längsrichtung hin und her gehende Bewegungen zu erteilen. Die Verbindungen für diesen Zweck umfassen eine Stange 46, die an dem Exzenterbügel45 befestigt und an ihrem unteren Ende mit einem Kugelbolzen verbunden ist, der von einem Arm 47 eines bei 48" an dem Rahmen der Maschine gelagerten Schwinggliedes 48 getragen wird. Eine geschlitzte Platte 49, die einen Teil des Schwinggliedes 48 bildet, ist durch ein Gestänge 5o mit einem Arm 5i verbunden, der Schwingbewegungen um einen von dem Werkstücktragarm des Maschinenrahmens getragenen Zapfen 52 auszuführen vermag. Das hintere Ende der Stange 37 ist an dem Arm 5 i befestigt, der somit die besagte Stange hin und hdr bewegt. Die Länge des der Stange 37 und damit dem Stoffschieber 2i erteilten Vorschubhubes kann durch Einstellung der Lage des Zapfens 53 in dem Schlitz 54 der Platte 49 geändert werden.
  • Die Greifer 2o sind d urch Schrauben 55 an einem Halter 56 befestigt, der an dem Ende der '`Welle 57 durch eine Klemmschraube 57d festgehalten wird. Die Greiferwelle 57 liegt in Lagern 58, 59 und 6o des Werkstücktragarmes und vermag sowohl Schwingbewegungen als auch Hinundherbewegungen in ihrer Längsrichtung auszuführen. Damit die Greiferwelle Hinundlherbewegungen in ihrer Längsrichtung auszuführen vermag, bei denen die Greifer den Nadeln ausweichen, ist die Welle mit zwei im Abstand voneinander angeordneten S tellringen ,61 und 62 versehen, die zwischen den Lagern 59 und 6o liegen. Zwischen den Stellringen sitzt frei auf der `Felle eine Hülse,63. Diese Hülse ist durch die feststehenden Stellringe 61 und 62 gegen relative Längsbewegungen entlang der Welle gesichert, aber die Welle kann frei in der Hülse schwingen. Eine sich nach unten erstreckende Gabel 64, die einstiickig mit der Hülse 63 ausgebildet ist, umgreift einen abgeflachten Teil 65 eines von dem Werkstücl;tragarm getragenen Stiftes 66 und verhindert auf diese Weise die Drehung der Hülse, während sie die Axialbewegung der Hülse und der Welle 57 gegenüber dem Rahmen gestattet. Ein Bolzen 6>" der sich seitlich von der Hülse 63 erstreckt, ist durch ein mit Gewinde versehenes Gestänge 68 mit einem Bolzen 69 verbunden, der von einem einstückig mit dein Schwingglied 48 ausgebildeten Arm 70 getragen wird. Der Bolzen 69 kann an dem Arm 7o an irgendeiner Steile längs des Schlitzes 71 dieses Armes befestigt werden. Durch geeignete Einstellung des Bolzens 69 läßt sich das Ausmaß der der Welle 57 erteilten längs gerichteten \Tadelausweichbewegung nach Wunsch verändern. Ferner kann durch geeignete Einstellung des -Gestänges 68, das, wie dargestellt, an seinen Enden mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist, die Lage der Greifer geändert werden, um sie richtig in bezug auf die Nadeln auszurichten.
  • Die zum Ergreifen und Abstreifen der Fadenschleife dienenden Schwingbewegungen werden den Greifern durch die Schwingungen der Welle 57 in der nachstehend beschriebenen Weise erteilt: Die Welle 57 trägt an ihrem hinteren Ende einen einstückig mit ihr ausgebildeten Kurbelarm 72, der mit einem Kurbelzapfen 73 versehen ist. Dieser Kurbelzapfen ist durch einen Lenlzer 74 mit einem hurbeltei175 am hinteren Ende der Welle L,4 verbunden. Die Verbindung ist derart, daß bei jeder Umdrehung der Welle 24 der Kurbelarm 72 verschwenkt wird und eine Schwingung der Welle 57 hervorruft, durch die die Greifer über einen vorbestimmten Winkel ausgeschwenkt werden. Ferner ist die Konstruktion derart, daß eine Umwandlung einer Drehbewegung in eine Schwingbewegung zwischen zwei Wellen stattfindet, die in senkrechten, einen Winkel zwischen sich einschließenden Ebenen liegen.
  • Damit die Greifer ausgeschaltet und nach außen außerhalb des normalen Schwingbereiches und in eine besser zugängliche Lage verschwenkt werden können, ist der Lenker 74 mehrteilig ausgeführt. Er timfaßt einen Schubstangenkopf 76, der auf dein Kurbelzapfen 73 sitzt und das unten mit Schraubengewinde versehene Ende der Stange 77 aufnimmt. Diese Stange ist an ihrem oberen Ende in einenTeil 78 geschraubt. Eine Sperrmutter 79 .dient zum Versperren der Stange 77 und des Teiles 78 in der gewünschten relativen Lage. Infolge der Anbringung eines rechts- bzw. linksgängigen Gewindes an den beiden Enden der Stange 77 läßt sich die wirksame Länge des Lenkers 74 ändern und dadurch die Lage des Kreisbogens einstellen, um den die Welle 57 und die Greifer verschwedkt werden. Der Teil 78 ist an seinem oberen Ende durch einen Stift 8o an einem Arm 8i angelenkt, der sich von einem den Kurbelzapfen 75 umgebenden Schubstangenkopf 8,2 abwärts erstreckt. Zwischen im Abstand voneinander angeordneten Teilen des Teiles 78 ist auf einem Stift 84 eine Blattfeder 83 befestigt, die normalerweise -mit ihrem freien oberen Ende an einer flachen Kantenfläche 85 des armes 81 anliegt und eine Scbulter 86 des Armes &i gegen eine -Schulter 87 des Teiles 78 drückt. Hierdurch werden normalerweise der Teil 78@und der Arm &i axial ausgerichtet gehalten, damit die im wesentlichen vertikale Komponente der Bewegung der Kurbel 75 auf den Kurbelarm 72 übertragen wird. -Das durch den Teil 78 und den Arm &i gebildete Knickhebelgelenk kann jedoch unterbrochen werden, und seine Teile können in eine winklige Lage zueinander verschwenkt werden. Die Feder 8`3 liegt dann an einer Abflachung 88 am unteren Ende,des Armes 8-i an und hält das Knickhebelgelenk in seiner entriegelten Stellung.
  • Die Unterbrechung des Knickhebelgelenkes wird auf folgende Weise bewirkt: Von dem Schubstangen'kopf 82 steht seitlich ein Arm 89 vor, und dieser Arm kann von dem unteren Ende eines Stiftes go erfaßt werden, der senkrecht verschiebbar in einer Hülse 9i sitzt, die von der Deckplatte des Hauptrahmens ri in der Nähe ihres unteren Endes getragen wird. Eine in der Hülse gelagerte Feder 92 idrückt den Stift normalerweise nach oben, bis ein Stellring 93, der auf dem Stift sitzt, am Boden der Hülse anschlägt (Fig. 7). Der Stift kann nach Wunsch von Hand durch Bedienung eines Knopfes 94 heruntergedrückt werden. Wenn der Stift heruntergedrückt worden ist, drückt er auf den Arm 89, unterbricht das Kniekhebelgelenk und verursacht das Verschwenken der Schenkel dieses Gelenkes von der in Fig. 9 dargestellten Lage in die in Fig. ro dargestellte. Die Feder 83 verschwenkt gleichzeitig die Teile des Knickhebelgelenkes über die Stellung hinaus, in die sie durch den Stift gebracht worden sind. Dies !hat ein Verschwenken der Greifer von ihrer Lage in Fig.4 in die in Fig. 5 dargestellte Lage zur Folge. In der Nähe des Endes des Werkstüaktragarmes ist an diesem eine Klappe 95 angelenkt, die den Zugang zu Iden Greifern gestattet und die Sonderbewegung der Greifer in deren ausgeschaltete Lage ermöglicht. Durch Drehen des Handrades 23 können die Greifer in ihre am besten zugängliche, d. h. in ihre äußerste Lage, in der die Fadenschleife abgestreift wird, gebracht werden, falls die Maschine nicht bereits in dieser Lage angehalten worden ist. Wenn die Greifer -wieder eingefädelt worden sind, brauchen sie von der Näherin nur einwärts in die Lage der Fig, 4 gedrückt zu werden, und hierdurch wird selbsttätig !das Knickhebelgelenk wieder von der Lage .der Fig. 8 in die Lage der Fig. 7 gebracht. Es befindet sich nicht nur, wie man ohne weiteres erkennt, der Steuerknopf 94 an einer Stelle, die seine Bedienung äußerst bequem macht, sondern Lage und Anordnung des Steuerknopfes sind auch derart, daß keine Gefahr eines Ölverlustes besteht.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt; es lassen sich vielmehr zahlreiche Änderungen in der Bauweise und Anordnung der einzelnen Mechanismen vornehmen, ohne daß man sich von dem Wesen der Erfindung entfernt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Nähmaschine. deren Hauptantriebswelle über besondere Antriebsorgane die Schwingwelle eines oder mehrerer einen Teil der Stichbildewerkzeuge darstellender, die Fadenschlinge erfassender und abstreifender Greifer steuert, die während des Betriebs der Nähmaschine eine vorbestimmte kreisbogenförmigeBeivegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung zwisdhen der Hauptantriebswelle der Maschine und der Greif erschwingwelle in dem Sinn veränderbar ist, daß bei Vornahme der Veränderung der oder die Greifer in eine leicht Lage außerhalb ihrer kreisbogenförmigen Bahn schwingen.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebslenker zwischen der Hauptantriebswelle der Maschine und der Schwingwelle der Geneifer aus zwei Schenkeln eines Knickgelenkes besteht, die in gestreckter Lage die @Greiferwelle so antreiben, daß die Greifer sieh auf ihrer normalen Bahn bewegen und zusammen mit den Nadeln der Maschine Stiche bilden und in der Knicklage die Greifer in eine zum Einfädeln geeignete, außerhalb der nolmalen Bahn liegende Stellung heraustreten lassen, und daß eine normalerweise außer Berührung mit dem Antriebslenker der Greifer stehende Vorrichtung vorgesehen ist, die beim Einwirken auf einen der Schenkel die Knicklage hervorruft.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die die Schenkel des Antriebslenkers in -die Knicklage bringt, von Hand betätigt werden kann. .
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch lx bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebslenker und die von Hand betätigte Vorrichtung im Nähmaschinengehäuse untergebracht sind, die letztgenannte Vorrichtung jedoch von außen betätigt werden kann.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verschwenken der schwenkbaren Lenkerschenkel nach der Verschwenkung in eine Lage zurückkehrt, in der sie außerhalb des Bereiches der Bewegungen des Antriebslenkers liebt.
  6. 6. Nähmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkersch enkel sowohl in ihrer Strecklage als auch in ihrer Knicklage unter Federwirkung stehen. ~. Nähmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindungen zwischen der Hauptwelle und den unteren '-",ticiibi1,dewerl:zeugen bzw. dem Stoffschieber in dem Maschinenständer untergebracht sind und dieser einen von seiner Oberseite aus steuerbaren Kolben zum Knicken des Gelenkes des Antriebslenkers zwischen der Hauptwelle der 1Iascliine und der Schwingwelle des Greifers trägt. S. Nähmaschine nach Anpruch i bis 7, bei der die Greifer in dem freien Ende eines Werkstücktragarmes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der 'Werkstücktragarm im Bereich der .Greifer mit einer freilegbaren Öffnung versehen ist, die, wenn sich die Greifer in ihrer ausgerückten Lage befinden, einen guten Zugang zu den Greifern, insbesondere für deren Einfädeln, ermöglicht. g. Nähmaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebslenker zwischen der Hauptwelle und der Greiferwelle entfernt von den unterhalb einer Stichplatte angeordneten Greifern angeordnet ist und daß die auf die Schenkel des Lenkers einwirkende Vorrichtung zum Verstellen der Greifer oberhalb der Ebene der Stichplatte liegt. .o. Nä'hmasc'hine nach Anspruch i bi,s g, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Antriebsverbin,dung zwischen der Hauptantriebswelle der Maschine und der Schwingwelle des Greifers vorgesehen ist, die Mittel zum Verschieben der Schwingwelle in ihrer Längsrichtung umfaßt. 11. Nähmaschine nach Anspruch i bis i.o, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der Längsverschiebung der Schwingwelle einstellbar ist.
DEU289A 1942-01-03 1950-06-13 Naehmaschine Expired DE875289C (de)

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