DE829086C - Greifervorrichtung fuer Kettenstichnaehmaschinen - Google Patents

Greifervorrichtung fuer Kettenstichnaehmaschinen

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DE829086C
DE829086C DEP28611A DEP0028611A DE829086C DE 829086 C DE829086 C DE 829086C DE P28611 A DEP28611 A DE P28611A DE P0028611 A DEP0028611 A DE P0028611A DE 829086 C DE829086 C DE 829086C
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DE
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gripper
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longitudinal
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axis
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DEP28611A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Greifervorrichtung für Kettenstichnähmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Greifereinrichtungen für Nähmaschinen und insbesondere auf Greifereinrichtungen für Zweifaden-Kettenstichnähmaschinen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, eine vereinfachte Form einer Antriebseinrichtung für einen Greifer zu schaffen, der in der Bahn eines abgeflachten Bogens oder eines Bogens mit großem Radius verläuft, um ein Erfassen der Nadelfadenschleifen mehrerer im Abstand voneinander befindlicher Nadeln durch den Greifer zu gewährleisten.
  • Mit diesem Zweck und anderen Zwecken umfaßt die Erfindung gemäß nachstehender Beschreibung die Einrichtungen, Kombinationen und Anordnungen von nachstehend beschriebenen Teilen, in der ein bevorzuktes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben wird und aus der die verschiedenen Merkmale der Erfindung und die durch sie erzielten Vorteile dem Fachmann leicht verständlich werden.
  • Fig. i ist eine vordere Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Dreinadel-Zweifaden-Kettenstichnähmaschine, an welcher die Erfindung verkörpert ist; Fig. a ist eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab des Maschinenbettes, teilweise im Schnitt, mit abgenommener Stofftragplatte; Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt längs der teleskopartig angeordneten Greiferteile; Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab eine vordere Stirnansicht, teilweise im Schnitt, der Nähmaschinengrei fereinrichtung; Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 5-5 der Fig. i ; Fig.6 ist eine Teilansicht, teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt der Schwenkjochverbindung, um dem Greifer axiale Bewegungen zu erteilen, und Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt in vergrößertem Maßstab, nach Linie 7-7 nach Fig. i, sie gibt den gegabelten Arm eines Greiferträgeraufbauteiles wieder, der einen Exzenter auf der -Maschinenunterwelle umschließt, um dem Greifer seitliche Bewegungen zu erteilen.
  • Die Erfindung ist an einer Zweifaden-Kettenstichnähmaschine verkörpert, welche das übliche Bett i und den Maschinenarm 2 mit überhängendem Kopf 3 aufweist. In dem Bett i ist drehbar eine Antriebswelle 4 mit einer Riemenscheibe 5 gelagert, die auf deren freiem Ende befestigt ist. Die Welle 4 ist weiterhin mit im Abstand voneinander angeordneten Kurbelarmen 6 versehen, welche durch einen Kurbelzapfen 7 miteinander verbunden sind, der von dem unteren Ende einer Pleuelstange 8 umschlossen wird. Das obere Ende der Pleuelstange 8 ist mittels eines Bolzens 9 verschwenkbar mit einem Kurbelarm io verbunden, der auf einer Schwingwelle i i befestigt ist, die in dem Maschinenarm 2 gelagert ist. Das eine Ende der Schwingwelle i i ist mit einem Kurbelarm 12 versehen, der einen Kurbelzapfen 13 aufweist, der eine Gelenkverbindung 14 finit einem Bolzen 15 eines Blockes 16 aufweist, der auf der Nadelstange 17 festgeklemmt ist, die in ihrem unteren Ende eine Mehrzahl im Abstand voneinander angeordneten Nadeln 18 trägt.
  • Die Nähmaschine ist mit einer Fadenlegeeinrichtung versehen, welche einen Faden tragenden Zubehörteil i9 und einen Ausleger 2o umfaßt, um vor den Nadeln auf der Oberfläche des Arbeitsstückes einen Deckfaden niederzulegen.
  • In dem Nähmaschinenknopf 3 ist die Drückerstange 21 zur axialen Bewegung gelagert, die an ihrem unteren Ende den üblichen Drückerfuß 22 trägt, der nachgiebig durch die flache Feder 23 in die am Arbeitsstück angreifende Stellung gedrängt wird.
  • Die Vorschubeinrichtung, welche an dieser Maschine vorgesehen ist, führt die üblichen vier Bewegungen aus; sie besteht aus dem Stoffschieber 24, der an der Stoffschieberstange 25 durch die Befestigungsschraube 26 befestigt ist. Die Stoffschieberstange erhält ihre Aufwärts- und Abwärtsbewegungen von einem Exzenter 27, der auf der drehbaren, antreibenden Welle 4 angeordnet ist. Das rückwärtige Ende der Stoffschieberstange ist auf einem Schwingarm 28 angeordnet, der auf einer kurzen Welle (nicht dargestellt) gelagert ist, die auf dem Bett hinter der Welle 4 angeordnet ist. Das eine Ende einer Pleuelstange 30 ist auf einem Lagerzapfen 29 gelagert, der in den oberen Teil des Stoffschieberschwingarmes 28 eintritt, und das andere Ende umfaßt einen einstellbaren Exzenter 31, der auf der Welle 4 angeordnet ist.
  • Die Greifereinrichtung gemäß der Erfindung umfaßt einen fadenführenden Greifer 32, der mittels einer Klemmschraube 33 auf dem oberen Ende eines senkrecht angeordneten Greiferträgers 34 angeordnet ist. Der Greiferträger 34 hat gegenüberliegende abgeflachte Seitenwandungen, die verschiebbar in einem Schlitz 35 eingepaßt sind, der in dem freien Ende eines äußeren, rohrförmigen, drehbaren Greiferträgerantriebsgliedes 36 ausgebildet ist, das senkrecht unterhalb der Welle 4 angeordnet und zwischen seinen Enden in einem Lagerblock ja gelagert ist, der sich von dem Bett erhebt. Durch die Klemmschraube 37 ist in dem unteren Ende des Greiferträgers 34 ein quer laufender Schwenkzapfen 38 befestigt, der in Lager-Öffnungen in dem herabhängenden Kopfteil39 des Gliedes 36 eintritt. Die Schwenkachse des Greiferträgers, welche durch den Schwenkzapfen 38 geschaffen ist, erstreckt sich in Querrichtung zur Drehachse des Gliedes 36 und ist unterhalb dieser Achse angeordnet, und dieses Glied 36 selbst ist in einer wesentlichen Entfernung unterhalb der Welle 4 angeordnet. Infolgedessen hat der Greifer 32 einen langen Radius einer längs gerichteten Schwingbewegung und bewegt sich in einem abgeflachten Bogen, um (las Erfassen der Nadelfadenschleifen mehrerer Nadeln zu erleichtern, wenn diese im Abstand voneinander angeordnet sind. Um dem Greifer quer gerichtete Bewegungen zu erteilen, ist mittels einer Klemmschraube 4o auf dem inneren verkleinerten Ende des Antriebsgliedes 36 der geschlitzte untere Teil eines nach oben stehenden, gegabelten Armes 41 befestigt, der mit Lagerblöcken 42 ausgestattet ist, die einen Exzenter 43 umschließen, der auf der Antriebswelle :4 befestigt ist.
  • Um dem Greifer 32 längs gerichtete oder die Schleifen erfassende und Abwerfbewegungen zu erteilen, hat der Greiferträger 34 zwischen seinen Enden eine gleitende Schwenkverbindung mit einer hin und her gehenden Stange 44. Diese Stange 44 ist an einem Ende geschlitzt, um den Greiferträger 34 äufzunehmen und ist innerhalb des äußeren Gliedes 36 und gleichachsig mit ihm angeordnet. Die gemeinsame Achse der Teile 36 und 44 ist im wesentlichen in der senkrechten Ebene angeordnet, welche die Achse der Antriebswelle 4 enthält. Die gleitende Schwenkverbindung zwischen dem Greiferträger 34 und der Stange 44 ist innerhalb des vergrößerten Kopfes des Gliedes 36 angeordnet und umfaßt einen Schwenkbolzen 45, der im wesentlichen parallel zum Schwenkzapfen 38 angeordnet und in in Ausrichtung liegenden Öffnungen in dem geschlitzten Kopf der Stange 44 gelagert ist. Der Schwenkbolzen 45 wird von einem Gleitstein oder Gleitblock 46 umfaßt, der so eingepaßt ist, daß er sich in einem Längsführungsschlitz 47 bewegen kann, welcher in dem Greiferträger 34 ausgebildet ist. damit der Greiferträger bei den Längsbewegungen des Greifers frei um seinen Schwenkzapfen 38 schwingen kann. Der Greiferträger 34 ist daher gehalten, bei gleichzeitiger Drehung des Gliedes 36 um die Achse 38 zu schwingen. Das rückwärtige Ende der Stange 44 ist in einer Lagerbuchse 48 in dem Bett gelagert.
  • Um der Stange 44 Lä ngsbewegungen zit erteilen, ist lose auf ihr zwischen im Abstand voneinander befindlichen Kragen 49, die auf der Stange 44 durch Klemmschrauben 5o an Ort und Stelle festgehalten werden, der Block 51 eingepaßt, dessen in Ausrichtung liegende Lagerzapfen 52 von Seitenblöcken 53 umschlossen werden, welche in die gegabelten herabhängenden Arme 54 eines mit einer Mehrzahl von Armen versehenen Schwingarmes 55 eingepaßt sind. Der Schwingarm 55 ist auf in Ausrichtung liegenden Bolzen 56 gelagert, welche durch Schrauben 57 in aufrecht stehenden Lageransätzen 58 gehalten sind, welche an dem Nähmaschinenbett i durch Schrauben 59 befestigt sind. Die anderen und im allgemeinen waagerecht angeordneten Arme 6o des Schwingarmes 55 sind weiterhin mit in Ausrichtung liegenden Lagerzapfen 61 versehen, welche in ihm durch Schrauben 62 festgehalten werden. Diese Lagerzapfen 61 treten in Lagervorsprünge 63 einer Gabel 64 ein, welche einen Exzenter 65 umgibt, der vermittels der Schraube 66 auf der Antriebswelle .4 befestigt ist. Der Exzenter 65 ist mit einer am Umfang verlaufenden Nut*67 versehen, um für die benachbarten Enden der Bolzen 61 während der Umdrehung des Exzenters 65 den notwendigen Spielraum zu schaffen.
  • Es ist daher leicht ersichtlich, daß die längs gerichteten oder die Schleife erfassenden Bewegungen und die Abwerfbewegungen dem Greifer 32 von der inneren hin und her bewegbaren Stange 44 erteilt werden und daß diese Stange 44 Längsbewegungen vermittels des mit einer Mehrzahl von Armen versehenen Schwingarmes 55 erhält, der von der Gabel 64 angetrieben wird, die den Exzenter 65 auf der drehbaren Welle 4 umschließt. Es ist weiterhin ersichtlich, daß dem Greifer 32 quer gerichtete Bewegungen durch das äußere sich drehende Glied 36 erteilt werden, welches seine Drehbewegung durch den gegabelten Arm 41 erhält, der den Exzenter 43 auf der Welle 4 umschließt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greifervorrichtung für Kettenstichnähmaschinen, bei welcher der Greifer Hinundherbewegungen zum Erfassen der Nadelfadenschleife und quer dazu Nadelausweichbewegungen ausführt und diese Bewegungen von einer umlaufenden Antriebswelle erhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferträger (34) mit jedem von zwei teleskopartig angeordneten gleichachsigen Antriebsgliedern (36, 44) drehbar verbunden ist, von denen das eine (44) längs beweglich ist und dem Greifer (32) Längsbewegungen erteilt, während das andere Glied (36) drehbar ist und dem Greifer Seitenbewegungen erteilt.
  2. 2. Greifervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbindung (38), um deren Achse der Greiferträger (34) bei seiner Längsbewegung geschwenkt wird, unterhalb der gemeinsamen Achse der beiden Antriebsglieder (36, 44) angeordnet ist.
  3. 3. Greifervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Hauptwelle (4) getragener Exzenter (65) zum Antrieb eines Schwingarmes (55, 6o) dient, der Antriebsverbindungen (51 bis 53) mit einer Gleitstange (44) besitzt, um dem Greifer (32) Längsbewegungen zu erteilen, und daß ein von einem Exzenter angetriebener Schwingarm (41), der von einer mit dem Greifer verbundenen Hülse (36) getragen wird, dazu dient, die Hülse um ihre Längsachse zu drehen und so dem Greifer Querbewegungen zu erteilen.
DEP28611A 1944-08-01 1948-12-31 Greifervorrichtung fuer Kettenstichnaehmaschinen Expired DE829086C (de)

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US547547A US2389867A (en) 1944-08-01 1944-08-01 Sewing machine looper mechanism

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DE829086C true DE829086C (de) 1952-01-21

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DEP28611A Expired DE829086C (de) 1944-08-01 1948-12-31 Greifervorrichtung fuer Kettenstichnaehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4022140A (en) * 1975-02-06 1977-05-10 Veb Nahmaschinenwerk Wittenberge Looper drive device for a stitching machine

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AT167756B (de) 1951-02-26
US2389867A (en) 1945-11-27

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