DE2122191A1 - Nadelantriebsvorrichtung bei Nähmaschinen - Google Patents

Nadelantriebsvorrichtung bei Nähmaschinen

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DE2122191A1
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DE19712122191
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Henryk Oak Park; Smith Clarence Carlton Chicago; IH. Szostak (V.StA.)
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Union Special Machine Co., Chicago, 111. (V.StA.)
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/06Feeding caps to capping heads
    • B67B3/062Feeding caps to capping heads from a magazine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
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    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/02General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
    • D05B1/06Single chain-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Nadelantriebsvorrichtung bei Nähmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Antrieb von geraden oder gebogenen Nadeln bei Nähmaschinen mit einem über einen Nadelhebel bewegtenf die Nadeln tragenden Nadelhalter.
Die bekannten Bogennadel-Nähmaschinen (z.B. USA-Patentschrift 3 101 686) haben den Vorteil, daß der Antrieb der Nadel sehr einfach ausgebildet werden kann, wobei der Faden während der Stichbildung als Sehne zur Nadel verläuft, so daß der Greifer die Nadelfadenschleife sicher aufnehmen kann. Dies ist insbesondere bei sich kräuselnden Bauschgarnen und elastischen Fäden günstig* Andererseits sind Bogennadeln nicht so richtungs-Btabil wie gerade Nadeln, was vor allem bei dicken und harten Stoffen nachteilig sein kann. Jedoch erfordern gerade Nadeln
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einen komplizierten Antrieb und das Aufnehmen der Nadelfadenschleife durch den Greifer erfolgt nicht so sicher wie bei einer Bogennadel.
Bisher wurden Nähmaschinen entweder für Bogennadeln oder gerade Nadeln konstruiert. Eine wahlweise Umstellung ein und derselben Maschine zwischen diesen beiden Nadelarten war nicht möglich. Vielmehr mußte bei einem Übergang von gerader auf gebogene Nadel stets die ganze Nähmaschine ausgetauscht werden. ■ Der Grund hierfür lag darin, daß kein Antrieb bekannt war, der sich einerseits für eine Bogennadel und andererseits, ggf. nach Anbau bestimmter Ergänzungsteile, für eine gerade Nadel eignete.
Die Erfindung geht in erster Linie von der Aufgabe aus, eine Nadelantriebsvorrichtung für Nähmaschinen vorzuschlagen, die eine Umrüstung der Maschine von gerader auf gebogene Nadel oder umgekehrt in einfacher Weise ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Nadelhebel einerseits mittels eines Drehgelenks und einer linearen ) Gleitführung mit dem auf einer Geradführung zwangsläufig geführten, eine gerade Nadel tragenden Nadelhalter und andererseits mittels einer starren Befestigung direkt mit dem im übrigen ungeführten, eine gebogene Nadel tragenden Nadelhalter verbindbar ist.
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Aufgrund dieser Lösung ist durch Austausch weniger Maschinenteile ein wahlweises Nähen mit gerader oder Bogennadel an ein und' demselben Nadelhebel möglich. Insbesondere kann die Geradführung des die gerade Nadel tragenden Nadelhalters auch ohne weiteres senkrecht zur Nähebene angeordnet werden, so daß die Nadel senkrecht in den zu vernähenden Stoff einsticht, ohne dabei die bei einer Bogennadel-Nähmaschine geringe Bauhöhe ändern zu müssen. Die Nadelstange kann jedoch auch schräg zur Nähebene verlaufen, wodurch sich im Hinblick auf die auftretenden Kräfte günstigere Winkel zwischen Nadelhebel und Nadelhalter ergeben können. Ggf. kann, und zwar vor allem bei senkrecht zur Nähebene angeordneter Geradführung des Nadelhalters, die den Nadelhebel tragende Schwingwelle auch gegenüber ihrer Lager bei Bogennadelbetrieb etwas nach oben verlegt we den, um zur Vermeidung starker Seitenkräfte wieder eine günstige Winkellage zwischen Nadelhebel und Geradführung des Nadelhalters zu erreichen. Bei Umrüstung auf Bogennadelbetrieb wird einfach am freien Ende des Nadelhebels der die Bogennadel tragende Nadelhalter starr befestigt.
In jedem Fall kann man mit Hilfe der Erfindung erreichen, daß die lineare Bewegungsbahn der geraden Nadel die Kreisbahn der Bogennadel an solchen Punkten kreuzt, wo der Greifer mit der Nadel zusammenwirken muß. Daher können die übrigen Nähmaschinenteile, z.B. Stichplatte, Stoffschieber und Greifer sowie deren Antriebsmechanismen, praktisch unverändert beibehalten werden, wenn vom Betrieb mit einer Nadel der einen Art auf den Betrieb mit einer Nadel der anderen Art umgestellt wird. Es ist klar,
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daß diese Austauschbarkeit ein großer wirtschaftlicher, insbesondere fertigungstechnischer Vorteil der Erfindung ist. Bei beiden Betriebsarten können zudem erfindungsgemäß ausgestattete Nähmaschinen mit hoher Nähgeschwindigkeit, z.B. oberhalb 6 000 oder 7 000 U/min., betrieben werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die vorgeschlagene Maschine für die Ausführung einer großen Mannigfaltigkeit verschiedener Sticharten, insbesondere Ketten- und
. Doppelkettenstiche, verwendet werden kann, wobei lediglich einige wenige Teile ausgetauscht oder zugefügt werden müssen. Insbesondere können mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung Überwendlichnähte oder Stiche hergestellt werden, die einwärts von der Stoffkante liegen. Auch können die erwähnten Nähte und Stiche miteinander kombiniert werden, so daß sich der sogenannte "Sicherheitsstich" ergibt. Bei alledem sind die mit &r erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehenen Nähmaschinen platzsparend und kompakt. Sie erzeugen auch praktisch keine Vibrationen oder störende Arbeitsgeräusche. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zum gleichzeitigen Antrieb einer oder mehrerer Nadeln mit zugehörigen Greifern oder dgl. verwendet werden. Selbstverständlich eignet sich die Erfindung
| auch für die Herstellung normaler Nähte mit durchgehenden Stichen.
Wie bereits erwähnt, kann bei Verwendung einer geraden Nadel die lineare Nadelbahn senkrecht oder schräg zur Nähebene verlaufen, wobei ein senkrechtes Einstechen der Nadel in den Stoff
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letzteren am wenigsten beschädigen. Ein senkrechtes Einstechen einer geraden Nadel in den Stoff ist auch insbesondere bei dicken, dichten und starken Stoffen nützlich, insbesondere wenn die Stoffe aus synthetischen Kunststoffgarnen bestehen. Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Reibung, die beim Durchtritt der Nadel durch den Stoff entsteht, so gering gehalten werden, daß keine die Kunststoffasern beschädigenden Temperaturen auftreten.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Nadelträger sehr leicht gebaut werden kann. Hierdurch werden die erforderlichen Antriebskräfte minimal und es entstehen insbesondere bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten praktisch keine störenden Vibrationen. Im Zusammenhang damit ist es auch wichtig, daß erfindungsgemäß besondere Schmiereinrichtungen vorgesehen werden, die die Reibungskräfte bei einem Betrieb mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit minimal halten. Dies gilt insbesondere für die zwangsläufige Gleitführung des die gerade Nadel tragenden Nadelhalters. Schließlich ist es auch wesentlich, daß erfindungsgemäß Fadensteuermechanismen oder Fadenabzüge vorgeschlagen werden, mit deren Hilfe der oder die Fäden von einem Vorrat mit der gewünschten Geschwindigkeit abgezogen werden können. Dabei können die Fäden im Verlauf der Stichbildeoperation auch jeweils entsprechend nachgestellt werden, d.h. zwangsläufig kurzzeitig gespannt oder gelockert werden.
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Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusaroenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Pig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Nähmaschine mit erfindungsgemäßer Vorrichtung für den*Antrieb einer geraden Nadel;
Fig. 2 eine Ansicht der Maschine aus Pig. 1 von links; Pig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Pig. 1;
Pig. 4 einen Horizontalschnitt des linken Teils der Maschine aus Pig. 1;
Pig. 5 eine teilweise geschnittene Einzelansicht der Nadelantriebsvorrichtung;
Pig. 6 eine teilweise geschnittene Einzelansicht einer erfindungsgemäßen Padensteuerung;
Pig. 7 eine Ansicht eines Nadelträgers;
Pig. 8 eine weitere Einzelansicht der erfindungsgemäßen Padensteuerung;
Pig. 9 eine Teilansicht eines Drückerfußes;
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Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht der erfindungsgemäßen Fadensteuerung und
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Führungsstange des Nadelträgers.
Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand einer Nähmaschine mit zwei 'geraden Nähnadeln beschrieben. Für den Fachmann ist es aber klar, daß diese Maschine durch einfachen starren Anbau eines Nadelträgers für Bogennadeln in eine Nähmaschine verwandelt werden kann, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 101 686 beschrieben ist. Aus diesem Grunde werden im nachfolgenden keine weiteren Hinweise mehr auf Bogennadelmaschinen gegeben.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, umfaßt eine erfindungsgemäße Nähmaschine ein ziemlich niedriges Gehäuse 10, das die meisten Teile der Maschine umschließt. Das Gehäuse besitzt - vgl. Fig. 1, 2 und 4 - einen Hauptteil 11 mit einer daran befestigten Bodenplatte 12. Der Gehäuseteil 11 und die Bodenplatte 12 dienen der Aufnahme einer gewissen Menge an Schmiermittel, mit dem die Maschinenteile benetzt werden. Ein separater Gehäuseabschnitt 13 vermittelt einen Gehäuseraum zur Aufnahme weiteter Teile der Maschine. Der Gehäuseabschnitt 13 besitzt einen Vorsprung 13a (Fig. 1), der ein Federgehäuse 13b trägt. Dieses Gehäuse 13b enthält in an sich bekannter Weise eine Feder, die eine Drückerstange nach unten preßt, um ein Werkstück auf einer Werkstücktragfläche 11a festzuhalten. Die Werkstücktragfläche
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11a verläuft horizontal in einer Ebene etwa in der Mitte der Maschinenhöhe. An der Oberseite des Gehäuses ist ein Deckel 14 vorgesehen, der vorzugsweise lösbar mit dem oberen Abschnitt 13 verbunden ist, so daß das Gehäuseinnere nach Abnahme des Deckels zugänglich ist.
Wie in der bereits erwähnten USA-Patentschrift 3 101 686 beschrieben, ist im Gehäuseteil 11 eine Hauptantriebswelle 15 gelagert. Diese Welle ragt - vgl. Pig. 1 - mit ihrem rechten Ende über eine senkrechte Gehäusewand hinaus und trägt dort in bekannter Weise ein Antriebs- und Handrad, mit dessen Hilfe die Welle 15 in Drehung versetzt wird. Eine Keilriemenverbindung oder dgl. führt zu einem Elektromotor mit Kupplungseinheit. Wenn die Kupplung manuell oder automatisch eingerückt wird, wird die Hauptantriebswelle 15 mit vergleichsweise sehr hoher Geschwindigkeit angetrieben.
Die Maschine umfaßt weiterhin einen Nadelhalter, der eine oder mehrere gerade Nadeln trägt und diese hin- und herbewegt. Wie dargestellt, ist der Nadelhalter 16 von verhältnismäßig einfacher Konstruktion und besitzt ein niederes Gewicht. Der Nadelhalter 16 weist zwei zylindrische Lageraugen 16a und 16b auf, die eine zylindrische Führungsstange 17 umgeben. Diese Führungsstange ist starr und vorzugsweise senkrecht am Maschinengehäuse gehalten. Wie aus Fig. 7 und 11 hervorgeht, besitzt die Führungsstange 17 einen verbreiterten Kopf 17a, der zum Hauptteil 17b der Stange exzentrisch liegt. Der Nadelhalter 16 ist auf dem Hauptteil 17b vertikal verschieblich. Der Kopf 17a
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ist in eine Öffnung im Gehäusevorsprung 13a eingepaßt. Durch leichtes Verdrehen des Kopfes 17a in der einen oder anderen Richtung kann der Hauptteil 17b der Führungsstange einjustiert werden, um die Nadeln relativ zum Werkstück und den.Greifern in die gewünschte Lage zu bringen. Danach kann die Führungsstange in der eingestellten Lage durch eine oder mehrere Stellschrauben 17c blockiert werden.
Innerhalb der Führungsstange 17 verläuft ein Kanal, der einen mit Schmiermittel getränkten Docht 17d enthält. Der Docht erstreckt sich im wesentlichen durch die gesamte Länge der Führungsstange und ist vorzugsweise am unteren Ende durch einen Schraubstopfen 17e abgedichtet.
Um dem Kopf 17a der Führungsstange Schmiermittel zuzuführen, ist ein weiterer Docht 17f (Fig. 5) vorgesehen, dessen Ende auf dem oberen Ende des Dochtes 17d aufliegt. Der Docht 17f verläuft seitlich aus dem Kopf 17a heraus und durch eine Längsöffnung im Vorsprung 13a des Gehäuses. Am rechten Ende des Vorsprungs - vgl. Fig. 1 und 5 - verläuft der Docht nach unten in das Innere des Gehäuseteils 11. Wie sich aus der vorerwähnten USA-Patentschrift ergibt, sind in dem geschlossenen Gehäuse verschiedene Einrichtungen vorgesehen, die in das Schmiermittel eintauchen und weiterhin im Betrieb der Maschine einen Schmiermittel-Sprühnebel erzeugen. |Jin Teil des Schmiermittels dringt dabejl in den nach unten verlaufenden Teil des Dochtes 17f ein und j gelangt von da zum Docht 17d. Wie in Fig. 7 dargestellt, wei^it die Führungs stange 17 ferner radiale KaräLe 17g
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auf, die dazu dienen, Schmiermittel vom Docht 17d auf die Außenfläche der Stange 17 zu führen. Dies erfolgt in demjenigen Bereich, in dem die Lageraugen 16a und 16b des Nadelhalters auf und ab verschoben werden. Wie am besten aus Pig. 5 hervorgeht, weist der Kopf 17a der Pührungsstange außerdem eine Ringnut auf, die einen Dichtring 17h aus Gummi o. dgl. aufnimmt. Dies bietet eine Sicherung gegen Auslaufen des Schmiermittels aus der Pührungsstange nach unten am Umfang des unteren Endes des Kopfes 17a.
Die Hin- und Herbewegung des Nadelträgers 16 in senkrechter Richtung wird durch einen Nadelhebel 18 bewirkt, welcher auf einer Schwingwelle 19 fest angeordnet ist. Die Schwingwelle wird durch entsprechende Mittel hin- u. hervereehwenkt, so daß das äußere Ende des Nadelhebels 18 mit dem Nadelhalter 16 in einer Weise zusammenwirkt, wie am besten aus Pig. 7 ersichtlich ist. Das äußere Ende des Nadelhebels 18 trägt einen Zapfen 18a, auf dem eine Rolle 18b drehbar gelagert ist. Diese Rolle 18b gleitet in einem U-förmigen Schlitz 16edes Nadelhalters 16. Die Oberfläche des Schlitzes 16e erlaubt eine leicht gleitende Bewegung der Rolle 18b nach links und rechts, wenn der Nadelhebel 18 um einen entsprechenden Winkel hin-" und herverschwenkt wird, um so den beiden Nadeln eine Auf- und Abbewegung zu verleihen. Der Nadelhebel 18 erfährt seine Schwingbewegung mit Hilfe an sich bekannter Übertragungsglieder zwischen Hauptantriebswelle 15 und Schwingwelle 19f auf der der Hebel 18 befestigt ist. Diese Verbindungsglieder können von solcher Art sein, wie sie in der oben erwähnten USA-
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Patentschrift beschrieben sind. Hierzu gehören insbesondere ein Pleuel 20 mit erweitertem Abschnitt 20a am unteren Ende (Fig. 3)» an dem ein Nadellager 20b angeordnet ist. Das Nadellager arbeitet mit einem Kurbelteil 15a der Hauptantriebswelle zusammen. Auf diese Weise führt eine Rotation der Hauptantriebswelle zu einer Hin1- und Herbewegung des Pleuels 20, die wiederum durch eine verhältnismäßig große Öffnung 2Od im Pleuel ernöglicht wird» welche ihrerseits eine weitere Schwingwelle 19d umgibt. Die Schwingwelle 19d betätigt ein oberes Messer eines Kantenbeschneiders, der ebenfalle so ausgebildet sein kann, wie es in der erwähnten USA-Patentschrift beschrieben ist. An seinem oberen Ende trägt das Pleuel 20 einen Bolzen 20c, durch den das Pleuel schwenkbar mit eLnem Arm 21 verbunden ist, der seinerseits auf der Schwingwelle 19 befestigt ist. Auf diese Weise werden dem Nadelhebel 18 die Schwingbewegungen erteilt, um den Nadelhalter 16 auf- und absteigen zu lassen.
Der untere Teil des Nadelhalters 16 ist mit Nadelbefestigungen .16c und 16d versehen, die jeweils die oberen Enden einer Nadel 22 bzw. 23 aufnehmen. Die Nadel 22, die denjenigen Faden führt, welcher zur Herstellung von Überwendlich-Stichen dient, ist mittels einer Stellschraube 16f festgehalten. In ähnlicher Weise ist die Nadel 23, die der Erzeugung durchgehender Stiche dee Typs 401 (Doppelkettenetich) dient» an ihrem oberen Ende mittels einer Stellschraube 16g festgehalten. Wie in Fig. 2 und 4 dargestellt, wird der Nadel 22 ein Faden 24 ausgehend von einem noch au erläuternden Fadenvorrat zugeführt, während ein Faden 25 zur Nadel 23 geleitet ist»
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Bei der dargestellten Maschine wird eine Drei-Faden-Überwendlichnaht sowie eine Zwei-Faden-Naht aus durchgehenden Stichen hergestellt, so daß als Endergebnis ein Nahttypus resultiert, der im allgemeinen als "Sicherheitsnaht" bezeichnet wird. Die Nadel 22 arbeitet zu diesem Zweck mit einem oberen Überwendlichgreifer 26 und einem unteren Greifer 27 (Fig. 1) zusammen. Der Greifer 26 ist auf einer Stange 28 befestigt, die sowohl längsweise hin- und herbeweglich ist als auch Schwingbewegungen ausführen kann. Die axialen Hin- und Herbewegungen werden der Stange 28 durch einen Arm 29 mitgeteilt, der um eine Welle
" 30 schwenkbar ist. Der Arm 29 ist mit einem Arm 31 verbunden, der über einen Kugelzapfen mit einem Pleuel 32 zusammenwirkt. Das entgegengesetzte Ende des Pleuels 32 arbeitet mit einem Exzenter auf der Hauptantriebswelle 15 zusammen, wodurch den Armen 31 und 29 Schwingbewegungen erteilt werden. Das untere Ende des Armes 29 besitzt in gegenseitigem Abstand angeordnete, abgerundete Teile 29a, die mit Scheiben 28a und 28b auf der Stange 28 zusammenwirken. Dementsprechend erteilt eine Schwenkbewegung des Armee 29 der Stange 28 eine axial gerichtete Längsbewegung. Ihre Schwingbewegungen erfährt die Stange 28 durch das Zusammenwirken eines Blockes 28c (Fig. 4) mit einer Nockennut 28d, die in einer Hülse 28e vorgesehen ist. Die Hülse 28e umgibt die Stange 28. Auf diese Weise wird bei jeder Umdrehung der Hauptantriebswelle die den Greifer tragende Stange vor- und zurückbewegt und gleichzeitig hin- und herverschwenkt, so daß der Greifer 26 die erforderliche Arbeitsbewegung erfährt.
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Der untere Greifer 27 sitzt auf einer Welle 33t die hin- und herbeweglich in einer lagerbuchse 34 gelagert ist. Das obere Ende der Welle 33 ist, wie in Fig. 1 rechts dargestellt, über einen Lenker 35 mit einem Arm 36 verbunden, der wiederum auf einer auf einer Welle 37 schwenkbaren Hülse sitzt. Der Arm 36 erfährt seine Schwenkbewegung über einen weiteren Arm 38, der gemeinsam mit dem Arm 36 an der erwähnten Hülse angeordnet und deseen äußeres Ende über ein Pleuel 39 mit einem Kurbelelement 40 verbunden ist. Das Kurbelelement 40 ist auf der Hauptantriebswelle 15 befestigt* Auf diese Weise werden dem unteren Greifer 27 hin- und hergehende Bewegungen erteilt, die zeitlich auf die entsprechenden Bewegungen des Greifers 26 und die Auf- und Abbewegung der Nadel 22 abgestimmt sind.
Die Nadel 23 arbeitet, wie dargestellt, mit einem Greifer 41 zusammen, der auf einer Welle 42 sitzt. Diese Welle kann sowohl längsweise Hin- und Herbewegungen als auch Sohwingbewegungen ausführen. Die Hin- und Herbewegungen werden durch einen Schwingarm 43 erzeugt, dessen oberes, abgerundetes Ende mit Scheiben 42a zusammenarbeitet, die am rechten Ende der Welle 42 angeordnet sind. Der Arm 43 schwingt gemeinsam mit einem rechtwinklig abstehenden Arm 43a um eine Welle 44. Das freie Ende des Armes 43a ist von kugeliger Gestalt und arbeitet mit dem unteren Ende eines Pleuels 45 zusammen, dessen entgegengesetztes Ende am kugelförmigen Teil einer Kurbel 4-6 angreift, die von der Hauptantriebswelle 15 getragen wird. Auf diese Weise werden dem Greifer 41 die erwünschten Bewegungen mitgeteilt, um die Erzeugung einer Naht aus durchgehenden
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Doppelkettenatichen (des Typs 401) in Zusammenwirkung mit der Nadel 23 zu gewährleisten.
Die Laufwege der den verschiedenen Greifern zugeführten Fäden sind in Pig. 2 und 4 dargestellt. Die zu den Greifern 26 und 27 gehenden, der Herstellung einer Überwendlich-Naht dienenen Fäden sind mit 24a bzw. 24b bezeichnet, während der zum Greifer 41 hinlaufende Faden, der der Erzeugung eines Doppelkettenstiches dient, das Bezugszeichen 25a trägt.
Im nachstehenden werden nun die Einrichtungen zum Führen, Abziehen, Spannen und Lookern der Fäden beschrieben. Wie am besten in Fig. 2 und 4 dargestellt, ist an der Nähmaschine ein Ständer 50 mit einem nach oben abstehenden Rand 50a angeordnet. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Ständer 50 mit fünf Fadenspannvorrichtungen 51 versehen. Diese Vorrichtungen weisen jeweils zwei flache Scheiben auf, zwischen denen der Faden hindurchläuft und die dem Faden einen gewissen Reibungswiderstand verleihen. Jeder der fünf Fadenspannvorrichtungen umfaßt einen Block 52, auf dem eine untere Scheibe ruht. Der Block 52 ist auf dem Ständer 50 befestigt. Ein Schraubenglied 53 mit vergrößertem Kopf am oberen Ende Ψ und einem Gewindeschaft 53a am unteren Ende ist in eine Gewindebohrung des Blockes 52 eingeschraubt. Eine den Schaft 53a umgebende Feder 54 liegt mit ihrem oberen Ende an der Unterseite des Schraubenkopfes an, während ihr unteres Ende auf eine obere Scheibe der Fadenspannvorrichtung drückt. Auf diese Weise wird die obere gegen die untere Scheibe gepreßt.
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Durch Veränderung der Entfernung des Schraubenkopfes vom Block 52 kann die von der Feder 54 auf die obere Scheibe ausgeübte Kraft verstellt werden, so daß sich auf diese Weise auch die dem zwischen den Scheiben hindurchlaufenden Faden mitgeteilte Spannung einstellen läßt.
Der der Nähmaschine von einer nicht dargestellten Spule, die auf einem ebenfalls nicht dargestellten Ständer angeordnet sein kann, zugeführte Faden 24 verläuft zwischen den Scheiben einer Fadenspannvorrichtung 51 hindurch. Diese Fadenspannvorrichtung ist in Fig. 4 ganz rechts gezeichnet. Nach dem Passieren der Fadenspannvorrichtung verläuft der Faden 24 durch eine Öffnung in dem nach oben abstehenden Rand 50a des Ständers zu einer öffnung 55a (Fig. 1) in einer Platte 55» die am Maschinenraum befestigt ist. Von dieser Platte aus läuft der Faden 24, wie in Fig. 2, 4 und 6 dargestellt, nach unten durch Öffnungen in den Armen eines U-förmigen Bügels 56 und von da zu einer Öffnung in einer Platte 57, die am Nadelhalter 16 angeordnet ist. Von hier verläuft der Faden nach unten durch das Nadelöhr der Nadel 22. Auf seinem Weg zwischen den öffnungen in den Armen des Bügels 56 greift an dem ,Faden ein Vorsprung 19b eines scheibenförmigen Schwinggliedes 19a an, wenn das letztere im Uhrzeigersinn um die Achse der Schwingwelle 19 verschwenkt wird.
In ähnlicher Weise verläuft der Faden 25 von der zugeordneten Fadenspannvorrichtung 51 durch eine weitere Öffnung im Rand 50a und von da nach abwärts zu einem Arm 58, der am Maschinen-
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rahnien befestigt ist. Dieser Arm weist zwei in seitlichem Abstand angeordnete Abschnitte auf, deren nach oben abstehende Teile 58a mit Öffnungen versehen sind, durch die hindurch der Faden verläuft. Das Fadenstück zwischen den beiden Öffnungen arbeitet dabei mit einem stabförmigen Schwingglied zusammen. Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, erteilt eine Verschwenkung des oberen Abschnittes des Schwinggliedes 59 nach rechts dem Faden 25 eine Zugwirkung. Von demjenigen Teil 58a, der von dem in Fig. 2 gezeigten Teil räumlich getrennt ist, verläuft der Faden nach oben rechts (Fig. 2) durch eine Öffnung 55b (Fig. 1)in der Platte 55. Von da gelangt der Faden zu einem einstellbaren Arm 60 mit einer an seinem oberen Ende angeordneten Öffnung, durch die der Faden 25 verläuft. Von hier aus ist der Faden durch eine Öffnung in einem Arm 61 geführt, welcher mit Schrauben 61a (Fig. 5) an einer Seite des Nadelhebels 18 befestigt ist. Von der Öffnung im Arm 61 verläuft der Faden 25 nach unten durch eine Öffnung in einem Glied 16h, welches am Nadelhalter 16 befestigt ist. Von hier gelangt der Faden zu einer weiteren Öffnung in der Platte 57 und anschließend durch das Öhr der Nadel 23 (vgl. Fig. 1 und 2).
w Der für den Greifer 26 bestimmte Faden 24a verläuft von der zugeordneten Fadenspannvorrichtung (Fig. 4) durch eine Öffnung im Rand 50a des Ständers 50. Wie in Fig. 2 dargestellt, gelangt der Faden 24a anschließend nach unten zum äußeren Ende eines Führungsgliedes 63» das mittels einer Schraube 64 an einem am Maschinengehäuse angeordneten Arm befestigt ist. Das
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Führungsglied 63 besitzt zwei in seitlichem Abstand gelegene Arme 63a und 63b (Fig. 10), die an gegenüberliegenden Seiten des Bewegungsweges des stabförmigen Schwinggliedes 59 liegen. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, dient eine Schwingbewegung des Gliedes 59 dazu, auf den Faden 24a eine Abzugswirkung auszuüben, wenn das Glied 59 von der in Fig. 2 mit vollen Linien dargestellten Stellung in die mit gebrochenen Linien gezeichnete Stellung überführt wird. Von dem Arm 63b verläuft der Faden 24a direkt zum Greifer 26. Der Greifer 26 dient dazu, den Faden 24a der Nadel 22 zuzuführen, wobei dieser Faden mit dem Faden 24 im Verlauf eines Stichbildevorgangs vereinigt wird.
Der von einer nicht dargestellten Stelle zugeführte Faden 24b verläuft zunächst von der in der Mitte gelegenen Fadenspannvorrichtung (Fig. 4) durch eine Öffnung im Rand 50a des Ständers 50 und von da nach unten zu öffnungen an den äußeren Enden von Gliedern 65a und 65b eines Armes 65, der mittels Schrauben 66 an einem Teil 62 des Maschinenrahmens befestigt ist. Vom Arm 65a gelangt der Faden 24b zum unteren Greifer 27 des Überwendlich-Stichbildemechanismus. Wie am besten aus Fig. 10 ersichtlich, greift an dem zwischen den Gliedern 65a und 65b des Armes 65 verlaufenden Abschnitts des Fadens 24b der untere Teil des Schwinggliedes 59 an, wenn dieses in Fig. 2 und 10 nach links verschwenkt wird. Auf diese Weise erfährt der Faden 24b den erforderlichen Abzug.
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3.5.1971
Der Faden 25a, der von dem Greifer 41 mit dem Faden 25 der Nadel 23 kombiniert wird, ist zunächst wiederum durch eine Spannvorrichtung 51 auf dem Ständer 50 geführt. Von da verläuft der Faden 25a durch eine Öffnung im Rand 50a und von da aus nach unten in den Bereich einer Aufnehmernocke 67, die an der Hauptantriebswelle 15 gemäß Fig. 8 befestigt ist. Von hier verläuft der Faden 25a zu einer Öse 51a in der Nähe des unteren Endes des Greifers 4L Von da ist der Faden nach außen und hierauf entlang dem aktiven Teil des Greifers 41 geführt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Im Bereich der Auf- * nehmernocke 67, verläuft der Faden 25a zwischen einer Aufnehmerplatte 67a und einer Stützplatte 67b. Diese Platten sind geschlitzt, um den Durchgang des Nockens zu ermöglichen. Die Platte 67a ist so befestigt, daß sie die Platte 67b mit Hilfe zweier Schrauben 67c hält. Der Faden 25a ist mittels Führungsdrahten 67d quer durch den Schlitz der Platte 67a geführt. Die Drähte sind an gegenüberliegenden Seiten der Platte 67a (Fig. 1) angeordnet.
Die Nähmaschine enthält weiterhin Mechanismen an sich bekannter Art, beispielsweise Mechanismen zum Vorschieben des Werkstückes. Dieser Mechanismus umfaßt gemäß Fig. 2 eine Stoffschieberstange 68, die einen Stoffschieber 68a trägt-Es kann auch ein Differential-Stoffschieber 68b vorgesehen sein, der an einer weiteren Stoffschieberstange 68c befestigt ist. Die Stoffschieber erhalten ihre Hin- und Her- sowie ihre Auf-md Abbewegungen über an sich bekannte Verbindungsmittel, ausgehend von der Hauptantriebswelle 15, wie dies
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beispielsweise in Pig. 2 angedeutet ist. Wie aus Pig. 9 hervorgeht, ist an eine Drückerfußstange 69» mit einem verjüngten, zylindrischen Ende 69a ein Drückerfußträger 69b angeklemmt. Das untere Ende des leztzteren ist gelenkig mit einem Drückerfuß 69c verbunden, der seinerseits durch eine Feder nach unten gegen den Werkstückträger gedrückt wird. Diese Feder wird von dem Gehäuse 13b umschlossen.
Die Erfindung wurde hier im Zusammenhang mit der Ausbildung eines "Sicherheitsstiches" beschrieben. Es versteht sich jedoch von selbst, daß die erfindungsgemäße Nadelantriebsvorrichtung auch für die Herstellung anderer Sticharten geeignet ist.
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Claims (15)

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  3. 3. Mai 1971
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum wahlweisen Antrieb von geraden oder gebogenen Nadeln bei Nähmaschinen mit einem über einen Nadelhebel bewegten, die Nadeln aufnehmenden Nadelhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhebel (18) einerseits ) mittels eines Drehgelenks (18a, 18b) und einer linearen Gleitführung (16e) mit dem auf einer Geradführung (T7) zwangsläufig geführten, eine gerade Nadel (22) tragenden Nadelhalter (16) und andererseits mittels einer starren Befestigung direkt mit dem im übrigen ungeführten, eine gebogene Nadel tragenden Nadelhalter verbindbar ist.
    2. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhalter (16) mittels zweier Lageraugen (16a, 16b) auf einer ortsfesten, geraden Führungsstange (17) gleitend geführt ist.
    3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, " daß einer im Nadelhalter (16) angeordnete Nadel (22) wenigstens ein Greifer (26) zur Erzeugung einer Überwendlichnaht zugeordnet ist und der Greifer eine Fadenschleife von einem Punkt unterhalb des zu vernähenden Werkstückes zu einem Punkt oberhalb des Werkstückes überführt, so daß die Nadel (22) bei ihrem nächsten Einstich in das Werkstück die Schleife aufnimmt.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß im Nadelhalter (16) eine weitere gerade Nadel (23) befestigt ist und dieser Nadel ein Greifer (41) derart zugeordnet ist, daß im Abstand von der mittels der ersten Nadel (22) erzeugten Überwendlichnaht eine zweite Naht erzeugbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß einer im Nadelhalter (16) angeordneten Nadel (22) zwei Greifer (26, 27) zur Erzeugung einer Überwendlichnaht zugeordnet sind und der erste Greifer eine Fadenschleife durch eine von der Nadel (22) gebildete Padenschleife führt, während der andere Greifer eine Fadenschleife durch die von dem ersten Greifer gebildete Nadelschleife führt und diese Schleife in die Nadelbahn bringt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens teilweise zusammen mit den Antriebsteilen der Nähmaschine, insbesondere einer Hauptantriebswelle (15) und Antriebswellen für die Greifer und den Nadelhebel, von einem niedrigen Gehäuse (10) mit einem kleinen Vorsprung (13a) umschlossen ist, und daß die Geradführung (17) des Nadelhalters (16) an dem Vorsprung (13a) angeordnet ist.
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  7. 7. Vorrichtung nach einem der voranstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (17) einen exzentrischen Kopf (17a) aufweist, mit dem die Stange am Maschinengehäuse (10, 13a) gehalten ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (17) durch Drehen ihres exzentrischen Kopfes (17a) relativ zu den Greifern justierbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Kopf (17a) der Führungsstange (17) durch Schrauben (17c) im Gehäuse (10, 13a) feststellbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Hauptantriebswelle (15) der Nähmaschine angetriebene Schwingwelle (19) vorgesehen ist, auf der der Nadelhebel (18) angeordnet ist, und daß am freien Ende des Nadelhebels (18) eine Rolle (18b) vorgesehen ist, die in einer Schlitzführung (I6e) des Nadelhalters (16) geführt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Führungsstange (17) ein axial verlaufender Kanal zur Aufnahme eines mit aus dem Gehäuseinnern zugeführten Schmiermittel getränkten Dochtes vorgesehen ist, und daß die Führungsstange (17)
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    weiterhin radiale Kanäle (17g) besitzt, über die das
    Schmiermittel aus dem Docht (17d) auf die Außenfläche der - Führungsstange (17) gelangt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Schmiermittel zum oberen Ende des Dochtes (I7d) mit
    Hilfe eines weiteren Dochtes (I7f) zugeführt wird, der das
    Schmiermittel mit seinem einen Ende aus dem Innern des
    Maschinengehäuses (10, 11) aufnimmt und mit seinem anderen Ende an dem Docht (17d) anliegt.
  13. 13.Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den im Nadelhalter befestigten
    Nadeln (22, 23) die Fäden (24, 25, 24a, 24b, 25a) über Fadenführungsmittel zugeführt sind, und diese Fadenführungsmittel eine Schwingwelle (19) umfassen, an der ein Stab (59) in der Weise befestigt ist, daß die beiden Stabenden quer
    von der Schwingwelle abstehen, und daß die Fäden (25» 24a, 24b) im Bereich des Stabes (59) durch in gegenseitigem
    Abstand angeordnete Ösen am Stab (29) anliegend derart
    geführt sind, daß der Stab (59) beim Hin- und Herschwingen eine Fadenabzugswirkung ausübt.
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  14. 14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an oer Schwingwelle (19) ein Schwingglied (19a, 19b) angeordnet ist, das auf einen in seinem Schwingbereich vorbeilaufenden Faden (24) eine Zugwirkung ausübt.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hauptantriebswelle (15) der Maschine eine am Faden (25a) angreifende Aufnehmernocke (67) angeordnet ist, die den Faden abzieht.
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