DE1627709C3 - Vorrichtung zum Teilentgraten Oförmiger Kettenglieder in einer elektrischen KettenschweiBmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Teilentgraten Oförmiger Kettenglieder in einer elektrischen KettenschweiBmaschineInfo
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- B23D79/00—Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material
- B23D79/02—Machines or devices for scraping
- B23D79/028—Machines or devices for scraping for removing welding flashes on chain links
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine im beidseitigen Parallelschnitt arbeitende Vorrichtung zum Teilentgraten
O-förmiger Kettenglieder in einer elektrischen Kettengliedschweißmaschine, die einen zum Schnitt
etwa in der Gliedebene bewegbaren Messerhalter mit zwei Messern aufweist, die parallel zueinander im
Abstand des Glieddrahtdurchmessers am Messerhalter lös- und einstellbar befestigt sind, ferner mit einem
ortsfesten Sattel, auf dem das jeweils zu schweißende und anschließend zu entgratende Glied mit
seinem durchgehenden Schenkel aufliegt und von ό zwei, im Bereich der Gliedbögen angreifenden
Stauchstempeln gehalten wird, zwischen denen beidseits der Gliednahtstelle symmetrisch zur Vertikalen
in der Gliedebene angeordnete, an das Glied anleg-. bare Elektroden vorgesehen sind, wobei die Schnitt-
to kräfte der Messer im Sinne eines Andrückens des
Gliedes auf den Sattel wirken und die Bewegung des Messerhalters von einer Kurvenscheibe abgeleitet
ist, deren Steuerkontur die Messer zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Endlage
hin- und herführt.
Eine aus der deutschen Patentschrift 976 607 bekannte Anordnung dieser Art weist zwei parallel
zur Gliedebene einen C-förmigen Kettengliedes im Abstand des Drahtdurchmessers angeordnete Messer
auf, die in ihrer Längsrichtung unter einem spitzen Winkel zur Schenkelachse verschiebbar sind, so daß
die Schweißwulst nach zwei parallelen Tangentialebenen an dem Drahtumfang entgratet wird. Bei
dieser bekannten Anordnung steht das Glied auf ■ seinem durchgehenden Gliedschenkel aufrecht auf
einem Sattel und wird von ihm durch Stauchstähle gehalten, die unter einem spitzen Winkel zur Gliedlängsachse
von beiden Seiten und von schräg oben auf die Gliedkrümmungen einwirken. Die Messer
und ihr gemeinsamer- Messerhalter sind dabei auf einem der Stauchstähle unter im wesentlichen dem
gleichen Winkel des Stauchstahles gegen die Schweißwulst verschieb- und zurückziehbar.
Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile: Zum einen befindet sich die Messeranordnung auf dem
seinerseits längsvorschiebbaren Stauchstahl, so daß die Kraftübertragung umständlich wird. Zum anderen
ist das dadurch bedingte Spiel der Messer gegenüber dem Glied — auch wegen des erhöhten Verschleißes
in den zahlreichen Gelenken und Führungen — verhältnismäßig groß, so daß ein sauberer Schnitt nur
schwer zu erzielen ist, weil die Messer nicht genügend starr geführt sind. Zum dritten müssen die
Messer gegenüber dem Stauchstahl weit gegen die Wulst vorgeschoben und weit wieder zurückgeholt
werden, da sie sich in der Ruhelage außerhalb des Bewegungsbereiches der Elektroden befinden müssen.
Bei kleinen Gliedlängen befinden sich schließlich die Wulstzone und die äußeren Gliedrundungen der
benachbarten Kettenglieder so nah beieinander, daß für die Messer die Gefahr besteht, andere Glieder zu
verletzen.
Bei einer anderen aus der schweizerischen Patentschrift 321 601 bekannten Abgratvorrichtung unter
Verwendung von zwei parallel zueinander gegen den Drahtumfang vorschiebbaren und durch einen
Messerhalter untereinander verbundenen Messern geschieht deren Vorschub nicht parallel, sondern
senkrecht zur Gliedebene, so daß die abgegrateten Tangentialsektoren sich an der Innen- bzw. Außenseite
des verschweißten Gliedschenkels befinden. Diese Anordnung hat zwar gegenüber der erstgenannten
den Vorteil, daß sie mit dem Maschinengestell unmittelbar verbunden werden kann, von den
Stauchstählen also unabhängig ist, so daß die Arbeitsweise genauer und der Schnitt sauberer ist, jedoch ist
diese Anordnung für die unmittelbare Verbindung mit einer Kettenschweißmasehine nicht tauglich.
sondern in aller Regel für eine besondere Arbeits- schneiden zwangläufig zentriert, soweit es eine in
stelle außerhalb des Bereiches der Elektroden vor- Kipprichtung nicht genaue Lage einnehmen sollte,
gesehen. Sie hat aber den weiteren Nachteil, daß das Auch werden durch das Heranführen des Messer-Glied
besonders zuverlässig auf dem Sattel gehalten paares auf beiden Seiten des Gliedes und in gleichem
werden muß, weil die Beanspruchung beim Entgraten 5 Maße sowie zu gleicher Zeit auch an beiden durch
quer zur Gliedebene erfolgt und infolgedessen das die Schweißwulst verbundenen Gliedenden kleine
Glied zum Verkanten neigt. Außerdem wird der Unterschiede im Fluchten der Gliedenden beseitigt,
stehenbleibende Grat von den Preßbacken in das Schließlich lassen sich die Messer konstruktiv ohne
Glied eingepreßt, weil letztere in der gleichen Vor- Schwierigkeit zwischen den beiden Elektrodensätzen
Schubrichtung wirksam werden. Will man dies ver- io und unabhängig von diesen und von den Stauchmeiden,
so muß man ein weiteres, parallel zur stählen sowie ohne zusätzlichen Raumbedarf ent-Gliedebene
verschiebbares Messerpaar vorsehen. weder am Elektrodenschlitten oder unmittelbar am
Es sind fernerhin Abgratvorrichtungen beispiels- Maschinengestell erschütterungsfrei anordnen und
weise aus der deutschen Auslegeschrift 1212 396 starr vorschieben, so daß ein sauberer Schnitt gebekannt
geworden, bei welchen ein oder zwei Messer 15 währleistet ist.
in Gliedlängsrichtung über den Gliedschenkel be- Die an sich bekannten Maßnahmen und Abgrat-
wegt werden. Diese Ausführungen haben zwar den vorgänge zum Vollentgraten können wegen der
Vorteil, daß die Wulst auf dem gesamten Umfang besonders vorteilhaften raumsparenden erfindungs-
in einem Arbeitsgang entgratet werden kann, jedoch gemäßen Anordnung des Messerhalters an der
den Nachteil, daß die sehr empfindlichen Messer 20 Schweißstelle selbst stattfinden, da für die Unter-
nicht in Längsrichtung vorgeschoben, sondern auf bringung dieser zusätzlichen Werkzeuge nunmehr
Biegung beansprucht werden, so daß sie leicht zu ausreichend Raum ist.
Bruch gehen. Außerdem ist für jeden Drahtdurch- Diese mannigfachen Vorteile der erfindungsgemämesser
ein besonderes Messer erforderlich, während ßen Anordnung können nun weiter durch eine
beim bekannten Tangentialschnitt ein einziges 25 besondere Aufeinanderfolge der Bewegungen der
Messerpaar genügt, wobei der Abstand zwischen Messer zum einwandfreien Justieren des Gliedes
den Messern auf den Drahtdurchmesser einstellbar herangezogen werden. Hierzu ist gemäß einer Ausist.
Alle Verfahren, die nicht den Tangentialschnitt gestaltung der Erfindung eine zusätzliche Ausgestalanwenden,
haben den Nachteil, daß die Abgratwerk- tung der Steuerkontur der Kurvenscheibe vorgezeuge
dann gefährlich hoch beansprucht werden und 3° sehen, welche die Messer beim Einzug des Kettenzu
Bruch gehen, wenn die Schweißzone nach dem gliedes — dieses kippzentrierend — in die vorge-Schweißen
durch Störungen oder Aufenthalte er- schobene Endlage bringt,
kältet. Der Vorteil dieser Ausbildung der Erfindung liegt
kältet. Der Vorteil dieser Ausbildung der Erfindung liegt
Aus der USA.-Patentschrift 3 070 952 ist schließ- darin, daß die Messer beim Einzug des Gliedes
Hch eine nur getrennt von einer Kettengliedschweiß- 35 bereits in ihrer vorgeschobenen Stellung stehen, und
maschine einzusetzende Abgratvorrichtung zum Voll- so den oberen, zu verschweißenden Gliedschenkel
entgraten bekannt, die einen Messerhalter aufweist, beim Übergang des Gliedes von den Führungsschieder
mit einer Antriebsvorrichtung in Verbindung nen auf den Sattel führen. Dieser Führungsvorgang
steht, die das Messer in Schnittrichtung hin- und ist um so wertvoller, als zunächst die Kettengliedherbewegt
und gleichzeitig um die Kettengliedlängs- 40 rundung zwischen die Messer eintritt und bei weiteachse
verschwenkt. rem Vorschub das Glied zwanglos in seine richtige
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lage geführt wird. Es ist dann allerdings für diese
einfache, betriebssichere Anordnung einer derartigen Justieraufgabe der erfindungsgemäßen Anordnung
Abgratvorrichtung an einer elektrischen Ketten- erforderlich, die Messer in einem zusätzlichen
schweißmaschine zu schaffen, die einen kleineren 45 Justierhub vor Beginn des Ketteneinzuges in die
Messerhub als die aus der deutschen Patentschrift Tieflage zu bringen und nach erfolgtem Justieren
976 607 bekannte Vorrichtung ermöglicht, und die und Aufsetzen der Stauchstähle sowie damit erreicheine
exaktere, weitgehend spielfreie Führung des ter, genauer Lage des Kettengliedes auf dem Sattel
Messerhalters auch im Sinne einer sauberen Schnitt- die Messer wieder zurückzuziehen, damit der Strombildung
unter gleichzeitiger Einsparung eines Elek- 5° fluß nicht beeinträchtigt wird. Nach Durchführen des
trodenabhebens beim Einfahren der Messer bewirkt. Schweißvorganges müssen dann die Messer wieder
Außerdem soll eine Beschädigung kleiner Ketten- zum Entgraten vorgeschoben werden und bleiben
glieder durch die Messer verhindert werden. sogleich in der Tieflage stehen, soweit der weitere
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Entgrat- oder Preßvorgang an einer anderen Stelle
gelöst, daß der Messerhalter zwischen den beiden 55 vorgenommen werden soll. Ist es dagegen — wie in
Elektroden angeordnet und zum Schnitt senkrecht der Regel — erwünscht, das Beseitigen des Wulstzur
Achse des zu entgratenden Gliedschenkels um restes — z.B. unter Aufrechterhalten des Druckes
eine parallel zur Kettengliedlängsachse liegende der Stauchstähle — an der Schweißstelle selbst vorAchse
schwenkbar ist. Bei dieser vorteilhaften erfin- zunehmen, so sind die Messer nach dem Entgraten
dungsgemäßen Anordnung erfolgt also der Vorschub 6o wieder zu heben, damit die weiteren Entgratungsder
Messer auf den Sattel zu und wirkt in einer werkzeuge bzw. Preßstähle od. dgl. an die Schweiß-Weise
auf das Glied ein, daß dieses fest auf den stelle herangebracht werden können. In diesem Falle
Sattel gedrückt wird, ohne seitliche Beanspruchung werden die Messer nach Beenden eines Preßvorganzu
erfahren. Ein Verkanten, Verdrehen, Kippen oder ges bzw. einer weiteren Entgratung wieder in die voreine
Längsverschiebung des Gliedes auf dem Sattel 65 geschobene Stellung gebracht, und zwar entweder
ist also ausgeschlossen. Gleichzeitig wird das Glied sogleich nach der Bearbeitung, besser aber nach
beim Abwärtsbewegen der Messer durch die sich am Abtransport des fertiggestellten Gliedes und vor
wulstfreien Umfang des Gliedes abstützenden Messer- Einzug des neuen Gliedes gleicher Richtung.
5 6
Irgendwelche Änderungen an der Form der Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel
Messer sind nicht erforderlich. So können die erläutert, das in der Zeichnung wiedergegeben wird.
Messerschäfle scharfkantig bleiben, weil der Füh- Hierbei zeigt
rungsvorgang durch die runde Querschnittsform des Abb. 1 in schematischer Darstellung und Be-
Kettenglieddrahtes gesichert ist. 5 schränkung auf die notwendigen Mittel eine Anord-
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen nung in der Seitenansicht,
Anordnung ist gekennzeichnet durch einen in der A b b. 2 eine vergrößerte Darstellung des rechten
Mitte zwischen beiden Messern und parallel zu ihnen Teiles der Abb. 1,
in dem Messerhalter angeordneten und in ihm durch A b b. 3 eine Vorderansicht gegen die Darstellung
eine Feder gegen Anschlag in die Haltestellung des io nach Abb. 1.
Kettengliedes vorschiebbaren Andrückstift in Ver- Auf einem Sattel 5 mit einer Rille 6 zur Aufnahme
bindung mit einer von diesem betätigbaren Abschalt- eines Gliedes 7 wird dieses — wie A b b. 3 erkennen
vorrichtung für die Maschine bei zurückgezogener läßt — in bekannter Weise durch zwei Stauch-Stift-Steilung
gegenüber dem Messerhalter in dessen stähle 8 hochkäntstehend gehalten und auf den Sattel
vorgeschobener Stellung. Da der Stift an seinem »5 gedrückt, wobei diese Stauchstähle von oben her
freien Ende zweckmäßig mit einer Kuppe versehen ist, unter einem spitzen Winkel gegenüber der Waagedient
er beim Einziehen des Kettengliedes zur nach- rechten an den Gliedkrümmungen 9 angreifen, wähgiebigen
Führung des Gliedes und gleichzeitig bei rend der untere durchgehende Schenkel 10 des GHe-Erreichen
der Endlage des Gliedes zu dessen dauern- des im Sattel ruht. Außer der Rille 6 für die Aufdem
Andrücken gegen den Sattel als Ergänzung zu « nähme des Gliedes im Sattel (A b b. 2) weist diese
einer entsprechenden Druckgabe durch die Stauch- noch Abschrägungen 11,12 an beiden Seiten zum
stähle. Diesem Andrückstift kann aber die weitere guten Einführen und Abführen des Gliedes auf. Die
Aufgabe zugewiesen werden, eine falsche Lage oder Nachbarglieder 13 zeigen, in welcher Weise die Kette
Form des Gliedes anzuzeigen, indem er mit einen von links nach rechts zu geführt wird,
bekannten Ausschalter verbunden wird, der dann *5 Gemäß der Erfindung ist auf einer im Maschinenbetätigt wird, wenn bei Erreichen der Endlage das gestell gelagerten Welle 14 eine Kurvenscheibe 15 Glied von seiner vorgeschriebenen Form abweicht. angeordnet, die einen auf einer Achse 16 ortsfest ge-
bekannten Ausschalter verbunden wird, der dann *5 Gemäß der Erfindung ist auf einer im Maschinenbetätigt wird, wenn bei Erreichen der Endlage das gestell gelagerten Welle 14 eine Kurvenscheibe 15 Glied von seiner vorgeschriebenen Form abweicht. angeordnet, die einen auf einer Achse 16 ortsfest ge-
Ähnliche Tast- und ,Schaltvorrichtungen sind an lagerten Winkelhebel 17 verschwenkt. Der kürzere
Ketlenmaschinen zwar 'bekannt, nicht jedoch an Arm 18 dieses Winkelhebels liegt über eine Rolle 19
Abgratmessern bzw. in Verbindung mit diesen und 3° an der Steuerkontur 20 an. Der längere Hebelarm 21
nicht zwischen den Elektrodehsätzen. des Winkelhebels trägt an seinem Ende einen Messcr-
Eine zweite Tast- und Schaltmöglichkeit bietet halter22 (Abb. 2), der im Hebelarm21 höhensich
dadurch, daß schon beim Einzüge das Glied einstellbar und über eine Stellschraube 23 mit Konterinfolge
eines fehlerhaften seitlichen Versatzes seiner mutter 24. feststellbar ist. Der Messerhalter ist mit
Enden gegeneinander mit dem in Transportrichtung 35 zwei Messern 25 ausgestattet, die auswechselbar und
zurückliegenden Ende an dessen vorspringender ihrerseits einstellbar im Messerhalter sind. Der Ab-Kante
gegen die entsprechende Seitenkante des stand 26 der Schneiden 27 der Messer voneinander
Messers oder nach oben zu gegen den Andrückstift entspricht dem Drahtdurchmesser des Gliedes 9 und
anstößt. Hierdurch wird das Messer bzw. der An- ist ebenfalls einstellbar. Im Messerhalter ist ein Andrückstift
oder der beide Teile umfassende Messer- 4° drückstift 28 längsverschiebbar, der unter der Wirhalter
in Transportrichtung des Gliedes, also quer kung einer Druckfeder 29 auf das Glied gedrückt
zu seiner Verschieberichtung beansprucht. Diese wird. Sein oberes Ende 30 dient als Betätigungs-Beanspruchung
läßt sich unter einem üblichen und organ für einen Ausschalter 31, wobei die Einrichunschädlichen,
geringfügigen Spiel zum Betätigen tung so getroffen ist, daß bei nicht ordnungsgemäßem
eines Ausschalters heranziehen, oder aber es wird 45 Glied das obere Ende 30 mit einem Schaltstift 32 an
eine auf die Transporthemmung ansprechende Aus- der Ausschaltvorrichtung zusammenwirkt und die
schaltvorrichtung betätigt. In allen Fällen wird durch Maschine stillsetzt.
einen solchen Ausschalter die Maschine stillgesetzt. Wie A b b. 3 darüber hinaus erkennen läßt, sind
so daß Ausschuß an den Kettengliedern und Schaden die Messer 25 nur sehr schmal und finden zwischen
an der Maschine vermieden werden. 5° den Elektroden 33 ausreichenden Raum.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Im beidseitigen Parallelschnitt arbeitende Vorrichtung zum Teilentgraten O-förmiger
Kettenglieder in einer elektrischen Kettengliedschweißmaschine, die einen zum Schnitt etwa
in der Gliedebene bewegbaren Messerhalter mit zwei Messern aufweist, die parallel zueinander
im Abstand des Glieddrahtdurchinessers am Messerhalter lös- und einstellbar befestigt sind,
ferner mit einem ortsfesten Sattel, auf dem das jeweils zu schweißende und anschließend zu
entgratende Glied mit seinem durchgehenden Schenkel aufliegt und von zwei, im Bereich der
Gliedbögen angreifenden Stauchstempeln gehalten wird, zwischen denen zwei beidseits der Gliednahtstellen
symmetrisch zur Vertikalen in der Gliedebene angeordnete, an das Glied anlegbare
Elektroden vorgesehen sind, wobei die Schnittkräfte der Messer im Sinne eines Andrückens des
Gliedes an den Sattel wirken und die Bewegung des Messerhalters von einer Kurvenscheibe
abgeleitet ist, deren Steuerkontur die Messer zwischen einer vorgeschobenen und einer rückgezogenen
Endlage hin- und herführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter(22)
zwischen den beiden Elektroden (33) angeordnet und zum Schnitt senkrecht zur Achse des zu
entgratenden Gliedschenkels um eine parallel zur Kettengliedlängsachse liegende Achse (16)
schwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Ausgestaltung der
Steuerkontur (20) der Kurvenscheibe (15), welche die Messer (25) beim Einzug des Kettengliedes (9)
— dieses kippzentrierend — in die vorgeschobene Endlage bringt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in der Mitte zwischen beiden
Messern (25) und parallel zu ihnen in dem Messerhalter (22) angeordneten und in ihm durch
eine Feder (29) gegen Anschlag in die Haltestellung des Kettengliedes vorschiebbaren Andrückstift
(28) in Verbindung mit einer von diesem betätigbaren Abschaltvorrichtung (31, 32)
für die Maschine bei zurückgezogener Stift-Stellung gegenüber dem Messerhalter (22) in
dessen vorgeschobener Stellung.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Abschaltvorrichtung
am Messerhalter (22) an einem mit diesem verbundenen Maschinenteil, welcher die Maschine
bei Belastung der Messer (25) in Transportrichtung des Kettengliedes (10) stillsetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0073771 | 1967-04-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1627709A1 DE1627709A1 (de) | 1971-10-07 |
DE1627709B2 DE1627709B2 (de) | 1974-09-05 |
DE1627709C3 true DE1627709C3 (de) | 1975-04-17 |
Family
ID=7315249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671627709 Expired DE1627709C3 (de) | 1967-04-28 | 1967-04-28 | Vorrichtung zum Teilentgraten Oförmiger Kettenglieder in einer elektrischen KettenschweiBmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1627709C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3216715A1 (de) * | 1982-04-30 | 1983-11-10 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen | Reifenkette und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3216714A1 (de) * | 1982-04-30 | 1983-11-17 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen | Reifenkette und verfahren zu ihrer herstellung |
-
1967
- 1967-04-28 DE DE19671627709 patent/DE1627709C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3216715A1 (de) * | 1982-04-30 | 1983-11-10 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen | Reifenkette und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3216714A1 (de) * | 1982-04-30 | 1983-11-17 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen | Reifenkette und verfahren zu ihrer herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1627709A1 (de) | 1971-10-07 |
DE1627709B2 (de) | 1974-09-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |