DE1427360C - Vorrichtung zum Biegen von Cförmigen Kettengliedern - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen von Cförmigen Kettengliedern

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DE1427360C
DE1427360C DE19601427360 DE1427360A DE1427360C DE 1427360 C DE1427360 C DE 1427360C DE 19601427360 DE19601427360 DE 19601427360 DE 1427360 A DE1427360 A DE 1427360A DE 1427360 C DE1427360 C DE 1427360C
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bending
steels
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Expired
Application number
DE19601427360
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English (en)
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DE1427360A1 (de
Inventor
Wilhelm 5000 Köln Wattler
Original Assignee
Meyer, Roth & Pastor, 5000 Köln
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Filing date
Publication date
Application filed by Meyer, Roth & Pastor, 5000 Köln filed Critical Meyer, Roth & Pastor, 5000 Köln
Publication of DE1427360A1 publication Critical patent/DE1427360A1/de
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Publication of DE1427360C publication Critical patent/DE1427360C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der bekannten Vorrichtung und ihrer wesentlichen Teile in der Stellung vor dem Abschneiden und Biegen des Kettenpinns,
F i g. 2 die Darstellung nach dem Abschneiden des Kettenpinns und nach dem Vorbiegen in der bekannten Weise,
F i g. 3 die Darstellung der Vorrichtung gemäß der Erfindung in der der F i g. 2 entsprechenden Stellung.
Der Draht, aus welchem die Pinne abgetrennt wer^ den, wird in Richtung des Pfeiles 10 in F i g. 1 durch eine Schneidbuchse 11 zugeführt und durch ein bewegliches Messer 12 abgeschnitten. Hierbei wird der Drahtpinn 13 durch einen Festhalter 15 in der besonders in F i g. 2 gezeigten Weise gegen einen Dorn 14 gedrückt, wobei der Festhalter eine dem Drahtdurchmesser entsprechende Nut 17 aufweist, während der Dorn 14 eine Ringnut hat, deren Innenlinie 16 der endgültigen Innenform des Gliedes entspricht. Um dieses Glied herausnehmen zu können, ist der Dorn in der mittleren Nutebene in zwei auseinander bewegbare Teile unterteilt.
Der erste Biegevorgang geschieht gemäß der bekannten Ausführung über zwei Biegestähle 18, die spiegelbildlich zum Festhalter 15 angeordnet sind und an ihren Stirnseiten 20 sowie an ihren Innenseiten 19 dem Drahtdurchmesser entsprechende Nuten 22 bzw. 21 aufweisen, die mit einer Abrundung ineinander übergehen.
Beim Biegevorgang greifen die Biegestähle 18 zunächst über den Übergangspunkt 23 und den Dornpunkt 24 mit dem Hebelarm 25 am Pinn an und verbiegen diesen. Hierbei greift die Abrundung der Nuten 21, 22, die bei der bekannten Ausführung einen nur geringen Durchmesser aufweist, am Punkt 26 des Pinns an und gleitet gemäß F i g. 2 bis zum Punkt 27. Ein weiteres Vorschieben der Biegestähle 18 ist bei der bekannten Ausführung nicht möglich.
Die Seitenstähle 28 weisen an ihren Stirnflächen 29 und an ihren oberen Seitenflächen 30 dem Drahtdurchmesser entsprechende Nuten 31 und 32 auf. Die Übernahme der Bearbeitung des von den Biegestählen 18 vorgebogenen Pinns durch die Seitenstähle 28 erfolgt bei der bekannten Ausführung in einer Stellung, in der die Pinnenden 33 über die Stirnkanten 20 der Biegestähle 18 vorstehen^ wie dies F i g. 2 darstellt, wobei wegen der vorbeschriebenen Führung der Biegestähle 18 diese Pinnenden zueinander nicht parallel liegen, sondern unter einem verhältnismäßig großen Winkel zueinander stehen. Aus diesem Grund werden die Pinnenden von den Seitenstählen 28 beim Vorschieben dieser Stähle gegeneinander in Richtung der Pfeile 34, 35 an den Punkten 36 ihrer Stirnflächenkanten ergriffen, so daß sie dort starken Beanspruchungen ausgesetzt sind. Diese führen zu Beschädigungen an den Stirnflächen der Pinnenden, wodurch Schwierigkeiten beim Verschweißen entstehen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung die Biegestähle 18 in den Bereich der Seitenstähle 28 vorbewegt — wie dies F i g. 3 erkennen läßt — und aus diesem Bereich vor Bewegungsbeginn der Seitenbiegestähle 28 herausbewegt. Hierdurch wird erreicht, daß die Pinnenden 33 gemäß Fig. 3 parallel zueinander vorgebogen werden können und die Beschädigungen an den Punkten 36 gemäß F i g. 2 in Fortfall kommen, weil die Seitenstähle 28 mit ihren Nutteilen 31 auf breiter Fläche an den Pinnenden angreifen. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung werden also die Beschädigungen an den Pinnenden vermieden, die Stirnflächen der Pirinenden bleiben unversehrt, ein übermäßiges Stauchen ist nicht mehr erforderlich, und es bildet sich beim Verschweißen eine über ihren Umfang gleichmäßige und geringfügige Wulst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung kann das Messer 12 in Richtung des strichpunktierten Pfeiles 37 in F i g. 3 gegenüber dem benachbarten Biegestahl 18 vorzeitig, gegebenenfalls unmittelbar nach vollfüjirtem Schnitt, zurückgezogen werden, so daß dann die Seitenstähle 28 bereits bis an den Bereich der Biegestähle 18 in deren vorgeschobener Stellung herangeführt werden könnend Die Rückbewegung der Biegestähle 18 nach dem Verlassen des Bewegungsbereiches der Seitenbiegestähle 28 kann bis zum Stillstand im Bereich des Biegedorns 14 verlangsamt werden.
Die Biegestähle 18 sind an den Enden ihrer Außenflächen durch eine kurvenartige Ausbildung 38 verjüngt, während die Seitenbiegestähle 28 an den Enden ihrer Außenflächen in entsprechender Weise durch eine kurvenartige Ausbildung 39 verjüngt sind.
Zur Verminderung der Reibung zwischen den Biegestählen 18 und den Pinnenden können die Biegestähle 18 jeweils an der Übergangsstelle zwischen der Nut an ihrer Innenseite und der Nut an ihrer Stirnseite eine drehbare, an ihrem Umfang mit einer Nut versehene Rolle aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: diesem Bereich angehalten. Die Biegestähle liegen demgemäß an den Pinnenden nur über einen Bruchteil von deren Länge an. Dies hat zur Folge, daß die Pinnenden nicht parallel, sondern V-förmig zueinander stehen. Die Seitenbiegestähle treffen deshalb auf die Kanten der Stirnflächen der Pinnenden auf und beschädigen diese. Dieser Nachteil macht sich um so mehr bemerkbar, je mehr die Pinnenden nach dem Fertigbiegen wieder auseinanderfedern, so daß dann
1. Vorrichtung zum Biegen von C-förmigen, an
den Enden verschweißbaren Kettengliedern aus
Draht, der durch eine Schneidbuchse zuführbar
ist, mit einem Schneidmesser für den Kettenpinn,
mit einem Biegedorri, mit zwei parallel zueinander, senkrecht zum Pinn und tangential zum Dorn
bewegbaren, an den Stirnseiten und den Innensei- io die Stirnflächen nicht parallel zueinander verlaufen, ten Nuten zur Aufnahme der Kettenpinne aufwei- sondern ebenfalls V-förmig zueinander stehen. Hiersenden Biegestählen und mit zwei gegeneinander, bei liegen die beschädigten Stellen der Pinnenden besenkrecht zur Bewegungsrichtung der Biegestähle sonders weit voneinander entfernt, so daß ein ord- und tangential zum Dorn bewegbaren Seitenbie- nungsgemäßes Verschweißen unter Ausfüllen dieser gestählen, dadurchgekennzeichnet, daß 15 außen abgerundeten V-Lücken nur durch ein übermädie Biegestähle (18) bis in den Bewegungsbereich ßiges Stauchen möglich ist. Die Folgen sind einerseits der Seitenbiegestähle (28) vorschiebbar und aus eine übermäßige Wulstbildung an der Innenseite der diesem vor Bewegungsbeginn der Seitenbiege- Schweißstelle, andererseits Spannungen im Glied, stähle (28) herausbewegbar sind. durch welche die mechanischen Eigenschaften des
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 Gliedes beeinträchtigt werden.
kennzeichnet, daß die Rückbewegung der Biege- Nun macht es eine andere bekannte Vorrichtung
(deutsche Patentschrift 254 952) zwar möglich, ein den Biegestählen entsprechendes einstückiges Formwerkzeug über die Vorkrümmung des Pinnes hinaus weiter gegen die Schenkel des Pinns wirken zu lassen, jedoch gelingt dies nur auf einer geringfügigen Länge,
stähle (18) nach Verlassen des Bewegungsbereiches der Seitenbiegestähle (28) bis zum Stillstand im Bereich des Biegedornes (14) verlangsambar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig vom benachbarten Biegestahl (18) das Messer (12) aus dem Bewegungsbereich der Seitenbiegestähle (28) zurückziehbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestähle (18) an den Enden ihrer Außenflächen durch eine kurvenarlige Ausbildung (38) verjüngt sind.
wobei zudem die Seitenbiegestähle eine von der fluchtenden Lage abweichende Winkelstellung zueinander einnehmen. Hierdurch wird die Bewegungsanordnung für diese Stähle umständlicher. Auch können die Seitenbiegestähle nicht mehr bis an die Pinnenden geführt werden, sondern stehen in ihrer Endlage im Abstand voneinander. Die Beschädigungen an den Pinnenden werden dabei zwar etwas herabgesetzt,
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35 das V-förmige Auseinanderspringen der Pinnenden 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestähle im fertiggebogenen Glied wird jedoch verstärkt. Die (18) jeweils an der Übergangsstelle zwischen der
Nut (22) an der Stirnseite und der Nut (21) an der
Innenseite eine drehbare, am Umfang mit einer
Erfindung geht deshalb auch nicht von dieser bekannten Vorrichtung aus, sondern vielmehr von der eingangs beschriebenen, bei welcher die Seitenstähle
Nut versehene Rolle aufweisen. 40 senkrecht zur Bewegungsrichtung der Biegestähle
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis und tangential zum Dorn angeordnet und bewegbar
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbiege- " sind.
stähle (28) an den Enden ihrer Außenflächen durch eine kurvenartige Ausbildung (39) verjüngt sind.
Ausgehend von einer Vorrichtung zum Biegen von C-förmigen, an den Enden verschweißbaren Kettengliedern aus Draht, gemäß der eingangs erwähnten Gattung, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Biegevorrichtung zu schaffen, bei der Beschädigungen an den Enden der Kettenpinne beim Biegen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Biegestähle bis in den Bewegungsbereich der Seitenbiegestähle vorschiebbar und aus diesem vor Bewegungsbeginn der Seitenbiegestähle herausbewegbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird erreicht, daß die Pinnenden parallel zueinander vorgebogen werden können und daß demzufolge die Seitenbiegestähle zum Fertigbiegen auf breiter Fläche an den Pinnenden angreifen können. Neben der weitge-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Biegen von C-förmigen, an den Enden verschweißbaren Kettengliedern aus Draht, der durch
eine Schneidbuchse zuführbar ist, mit einem Schneidmesser für den Kettenpinn, mit einem Biegedorn, mit 55
zwei parallel zueinander, senkrecht zum Pinn und
tangential zum Dorn bewegbaren, an den Stirnseiten
und den Innenseiten Nuten zur Aufnahme der Kettenpinne aufweisenden Biegestählen und mit zwei gegeneinander, senkrecht zur Bewegungsrichtung der 60 henden Schonung der Biegewerkzeuge werden somit Biegestähle sowie tangential zum Dorn bewegbaren Beschädigungen an den Pinnenden vermieden, die Scitenbiegestählen. Stirnflächen der Pinnenden bleiben unversehrt. Das
Die bekannten Vorrichtungen dieser Gattung ha- bewirkt, daß ein übermäßiges Stauchen beim Verben den Nachteil, daß die Biegestähle, bevor die Sei- schweißen nicht mehr erforderlich ist und daß sich tenstähle den weiteren Biegevorgang der Kettenpinne 65 eine über ihren Umfang gleichmäßige und geringfüübernehmen, nur eine kurze Vorschubbewegung aus- gige Wulst bildet.
führen. Die Biegestähle gelangen dabei nicht in den Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind
Boreich der Seitenstähle, sondern werden kurz vor in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
DE19601427360 1960-04-14 1960-04-14 Vorrichtung zum Biegen von Cförmigen Kettengliedern Expired DE1427360C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0045008 1960-04-14
DEM0045008 1960-04-14

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1427360A1 DE1427360A1 (de) 1969-04-03
DE1427360C true DE1427360C (de) 1973-03-01

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