DE1627709B2 - Vorrichtung zum Teilentgraten Oförmiger Kettenglieder in einer elektrischen Kette nschweißmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Teilentgraten Oförmiger Kettenglieder in einer elektrischen Kette nschweißmaschine

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DE1627709B2 DE19671627709 DE1627709A DE1627709B2 DE 1627709 B2 DE1627709 B2 DE 1627709B2 DE 19671627709 DE19671627709 DE 19671627709 DE 1627709 A DE1627709 A DE 1627709A DE 1627709 B2 DE1627709 B2 DE 1627709B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine im beidseitigen Parallelschnitt arbeitende Vorrichtung zum Teilentgraten O-förmiger Kettenglieder in einer elektrischen Kettengliedschweißmaschine, die einen zum Schnitt etwa in der Gliedebene bewegbaren Messerhalter mit zwei Messern aufweist, die parallel zueinander im Abstand des Glieddrahtdurchmessers am Messerhalter lös- und einstellbar befestigt sind, ferner mit einem ortsfesten Sattel, auf dem das jeweils zu schweißende und anschließend zu entgratende Glied mit seinem durchgehenden Schenkel aufliegt und von zwei, im Bereich der Gliedbögen angreifenden Stauchstempeln gehalten wird, zwischen denen beidseits der Gliednahtstelle symmetrisch zur Vertikalen in der Gliedebene angeordnete, an das Glied anlegbare Elektroden vorgesehen sind, wobei die Schnittkräfte der Messer im Sinne eines Andrückens des Gliedes auf den Sattel wirken und die Bewegung des Messerhalters von einer Kurvenscheibe abgeleitet ist, deren Steuerkontur die Messer zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Endlage hin- und herführt.
Eine aus der deutschen Patentschrift 976 607 bekannte Anordnung dieser Art weist zwei parallel zur Gliedebene einen C-förmigen Kettengliedes im Abstand des Drahtdurchmessers angeordnete Messer
so auf, die in ihrer Längsrichtung unter einem spitzen Winkel zur Schenkelachse verschiebbar sind, so daß die Schweißwulst nach zwei parallelen Tangentialebenen an dem Drahtumfang entgratet wird. Bei dieser bekannten Anordnung steht das Glied auf
as seinem durchgehenden Gliedschenkel aufrecht auf einem Sattel und wird von ihm durch Stauchstähle gehalten, die unter einem spitzen Winkel zur Gliedlängsachse von beiden Seiten und von schräg oben auf die Gliedkrümmungen einwirken. Die Messer und ihr gemeinsamer Messerhalter sind dabei auf einem der Stauchstähle unter im wesentlichen dem gleichen Winkel des Stauchstahles gegen die Schweißwulst verschieb- und zurückziehbar.
Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile: Zum einen befindet sich die Messeranordnung auf dem seinerseits längsvorschiebbaren Stauchstahl, so daß die Kraftübertragung umständlich wird. Zum anderen ist das dadurch bedingte Spiel der Messer gegenüber dem Glied — auch wegen des erhöhten Verschleißes in den zahlreichen Gelenken und Führungen — verhältnismäßig groß, so daß ein sauberer Schnitt nur schwer zu erzielen ist, weil die Messer nicht genügend starr geführt sind. Zum dritten müssen die Messer gegenüber dem Stauchstahl weit gegen die Wulst vorgeschoben und weit wieder zurückgeholt werden, da sie sich in der Ruhelage außerhalb des Bewegungsbereiches der Elektroden befinden müssen. Bei kleinen Gliedlängen befinden sich schließlich die Wulstzone und die äußeren Gliedrundungen der benachbarten Kettenglieder so nah beieinander, daß für die Messer die Gefahr besteht, andere Glieder zu verletzen.
Bei einer anderen aus der schweizerischen Patentschrift 321 601 bekannten Abgratvorrichtung unter Verwendung von zwei parallel zueinander gegen den Drahtumfang vorschiebbaren und durch einen Messerhalter untereinander verbundenen Messern geschieht deren Vorschub nicht parallel, sondern senkrecht zur Gliedebene, so daß die abgegrateten Tangentialsektoren sich an der Innen- bzw. Außenseite des verschweißten Gliedschenkels befinden. Diese Anordnung hat zwar gegenüber der erstgenannten den Vorteil, daß sie mit dem Maschinengestell unmittelbar verbunden werden kann, von den Stauchstählen also unabhängig ist, so daß die Arbeitsweise genauer und der Schnitt sauberer ist, jedoch ist diese Anordnung für die unmittelbare Verbindung mit einer Kettenschweißmaschine nicht tauglich,
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sondern in aller Regel für eine besondere Arbeits- schneiden zwangläufig zentriert, soweit es eine in stelle außerhalb des Bereiches der Elektroden vor- Kipprichtung nicht genaue Lage einnehmen sollte, gesehen. Sie hat aber den weiteren Nachteil, daß das Auch werden durch das Heranführen des Messer-Glied besonders zuverlässig auf dem Sattel gehalten paares auf beiden Seiten des Gliedes und in gleichem werden muß, weil die Beanspruchung beim Entgraten 5 Maße sowie zu gleicher Zeit auch an beiden durch quer zur Gliedebene erfolgt und infolgedessen das die Schweißwulst verbundenen Gliedenden kleine Glied zum Verkanten neigt. Außerdem wird der Unterschiede im Fluchten der Gliedenden beseitigt, stehenbleibende Grat von den Preßbacken in das Schließlich lassen sich die Messer konstruktiv ohne Glied eingepreßt, weil letztere in der gleichen Vor- Schwierigkeit zwischen den beiden Elektrodensätzen schubrichtung wirksam werden. Will man dies ver- io und unabhängig von diesen und von den Stauchmeiden, so muß man ein weiteres, parallel zur stählen sowie ohne zusätzlichen Raumbedarf ent-Gliedebene verschiebbares Messerpaar vorsehen. weder am Elektrodenschlitten oder unmittelbar am
Es sind fernerhin Abgratvorrichtungen beispiels- Maschinengestell erschütterungsfrei anordnen und weise aus der deutschen Auslegeschrift 1 212 396 starr vorschieben, so daß ein sauberer Schnitt gebekannt geworden, bei welchen ein oder zwei Messer 15 währleistet ist.
in Gliedlängsrichtung über den Gliedschenkel be- Die an sich bekannten Maßnahmen und Abgrat-
wegt werden. Diese Ausführungen haben zwar den vorgänge zum Vollentgraten können wegen der Vorteil, daß die Wulst auf dem gesamten Umfang besonders vorteilhaften raumsparenden erfmdungsin einem Arbeitsgang entgratet werden kann, jedoch gemäßen Anordnung des Messerhalters an der den Nachteil, daß die sehr empfindlichen Messer 2° Schweißstelle selbst stattfinden, da für die Unternicht in Längsrichtung vorgeschoben, sondern auf bringung dieser zusätzlichen Werkzeuge nunmehr Biegung beansprucht werden, so daß sie leicht zu ausreichend Raum ist.
Bruch gehen. Außerdem ist für jeden Drahtdurch- Diese mannigfachen Vorteile der erfindungsgemä-
messer ein besonderes Messer erforderlich, während ßen Anordnung können nun weiter durch eine beim bekannten Tangentialschnitt ein einziges 25 besondere Aufeinanderfolge der Bewegungen der Messerpaar genügt, wobei der Abstand zwischen Messer zum einwandfreien Justieren des Gliedes den Messern auf den Drahtdurchmesser einstellbar herangezogen werden. Hierzu ist gemäß einer Ausist. Alle Verfahren, die nicht den Tangentialschnitt gestaltung der Erfindung eine zusätzliche Ausgestalanwenden, haben den Nachteil, daß die Abgratwerk- tung der Steuerkontur der Kurvenscheibe vorgezeuge dann gefährlich hoch beansprucht werden und 3<> sehen, welche die Messer beim Einzug des Kettenzu Bruch gehen, wenn die Schweißzone nach dem gliedes — dieses kippzentrierend — in die vorge-Schweißen durch Störungen oder Aufenthalte er- schobene Endlage bringt,
kältet. Der Vorteil dieser Ausbildung der Erfindung liegt
Aus der USA.-Patentschrift 3 070 952 ist schließ- darin, daß die Messer beim Einzug des Gliedes Hch eine nur getrennt von einer Kettengliedschweiß- 35 bereits in ihrer vorgeschobenen Stellung stehen, und maschine einzusetzende Abgratvorrichtung zum Voll- so den oberen, zu verschweißenden Gliedschenkel entgraten bekannt, die einen Messerhalter aufweist, beim Übergang des Gliedes von den Führungsschieder mit einer Antriebsvorrichtung in Verbindung nen auf den Sattel führen. Dieser Führungsvorgang steht, die das Messer in Schnittrichtung hin- und ist um so wertvoller, als zunächst die Kettengliedherbewegt und gleichzeitig um die Kettengliedlängs- 4° rundung zwischen die Messer eintritt und bei weiteachse verschwenkt. rem Vorschub das Glied zwanglos in seine richtige
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lage geführt wird. Es ist dann allerdings für diese einfache, betriebssichere Anordnung einer derartigen Justieraufgabe der erfindungsgemäßen Anordnung Abgratvorrichtung an einer elektrischen Ketten- erforderlich, die Messer in einem zusätzlichen schweißmaschine zu schaffen, die einen kleineren 45 Justierhub vor Beginn des Ketteneinzuges in die Messerhub als die aus der deutschen Patentschrift Tieflage zu bringen und nach erfolgtem Justieren 976 607 bekannte Vorrichtung ermöglicht, und die und Aufsetzen der Stauchstähle sowie damit erreicheine exaktere, weitgehend spielfreie Führung des ter, genauer Lage des Kettengliedes auf dem Sattel Messerhalters auch im Sinne einer sauberen Schnitt- die Messer wieder zurückzuziehen, damit der Strombildung unter gleichzeitiger Einsparung eines Elek- So fluß nicht beeinträchtigt wird. Nach Durchführen des trodenabhebens beim Einfahren der Messer bewirkt. Schweißvorganges müssen dann die Messer wieder Außerdem soll eine Beschädigung kleiner Ketten- zum Entgraten vorgeschoben werden und bleiben glieder durch die Messer verhindert werden. sogleich in der Tief lage stehen, soweit der weitere
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Entgrat- oder Preßvorgang an einer anderen Stelle gelöst, daß der Messerhalter zwischen den beiden 55 vorgenommen werden soll. Ist es dagegen — wie in Elektroden angeordnet und zum Schnitt senkrecht der Regel — erwünscht, das Beseitigen des Wulstzur Achse des zu entgratenden Gliedschenkels um restes — z.B. unter Aufrechterhalten des Druckes eine parallel zur Kettengliedlängsachse liegende der Stauchstähle — an der Schweißstelle selbst vorAchse schwenkbar ist. Bei dieser vorteilhaften erfin- zunehmen, so sind die Messer nach dem Entgraten dungsgemäßen Anordnung erfolgt also der Vorschub 6o wieder zu heben, damit die weiteren Entgratungsder Messer auf den Sattel zu und wirkt in einer werkzeuge bzw. Preßstähle od. dgl. an die Schweiß-Weise auf das Glied ein, daß dieses fest auf den stelle herangebracht werden können. In diesem Falle Sattel gedrückt wird, ohne seitliche Beanspruchung werden die Messer nach Beenden eines Preßvorganzu erfahren. Ein Verkanten, Verdrehen, Kippen oder ges bzw. einer weiteren Entgratung wieder in die voreine Längsverschiebung des Gliedes auf dem Sattel 65 geschobene Stellung gebracht, und zwar entweder ist also ausgeschlossen. Gleichzeitig wird das Glied sogleich nach der Bearbeitung, besser aber nach beim Abwärtsbewegen der Messer durch die sich am Abtransport des fertiggestellten Gliedes und vor wulstfreien Umfang des Gliedes abstützenden Messer- Einzug des neuen Gliedes gleicher Richtung.
Irgendwelche Änderungen an der Form der Messer sind nicht erforderlich. So können die Messerschäfte scharfkantig bleiben, weil der Führungsvorgang durch die runde Querschnittsform des Kettenglieddrahtes gesichert ist.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung ist gekennzeichnet durch einen in der Mitte zwischen beiden Messern und parallel zu ihnen in dem Messerhalter angeordneten und in ihm durch eine Feder gegen Anschlag in die Haltestellung des Kettengliedes vorschiebbaren Andrückstift in Ver-r bindung mit einer von diesem betätigbaren Abschaltvorrichtung für die Maschine bei zurückgezogener Stift-Stellung gegenüber dem Messerhalter in dessen vorgeschobener Stellung. Da der Stift an seinem freien Ende zweckmäßig mit einer Kuppe versehen ist, dient er beim Einziehen des Kettengliedes zur nachgiebigen Führung des Gliedes und gleichzeitig bei Erreichen der Endlage des Gliedes zu dessen dauerndem Andrücken gegen den Sattel als Ergänzung zu einer entsprechenden Druckgabe durch die Stauchstähle. Diesem Andrückstift kann aber die weitere Aufgabe zugewiesen werden, eine falsche Lage oder Form des Gliedes anzuzeigen, indem er mit einen bekannten Ausschalter verbunden wird, der dann betätigt wird, wenn bei Erreichen der Endlage das Glied von seiner vorgeschriebenen Form abweicht.
Ähnliche Tast- und ,Schältvorrichtungen sind an Ketlenmaschinen zwar '"bekannt, nicht jedoch an Abgratmessern bzw. in Verbindung mit diesen und nicht zwischen den Elektrodensätzen.
Eine zweite Tast- und Schaltmöglichkeit bietet sich dadurch, daß schon beim Einzüge das Glied infolge eines fehlerhaften seitlichen Versatzes seiner Enden gegeneinander mit dem in Transportrichtung zurückliegenden Ende an dessen vorspringender Kante gegen die entsprechende Seitenkante des Messers oder nach oben zu gegen den Andrückstift anstößt. Hierdurch wird das Messer bzw. der Andrückstift oder der beide Teile umfassende Messerhalter in Transportrichtung des Gliedes, also quer zu seiner Verschieberichtung ' beansprucht. Diese Beanspruchung läßt sich unter einem üblichen und unschädlichen, geringfügigen Spiel zum Betätigen eines Ausschalters heranziehen, oder aber es wird eine auf die Transporthemmung ansprechende Ausschaltvorrichtung betätigt. In allen Fällen wird durch einen solchen Ausschalter die Maschine stillgesetzt, so daß Ausschuß an den Kettengliedern und Schäden an der Maschine vermieden werden.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung wiedergegeben wird. Hierbei zeigt
Abb. 1 in schematischer Darstellung und Beschränkung auf die notwendigen Mittel eine Anordnung in der Seitenansicht,
A b b. 2 eine vergrößerte Darstellung des rechten Teiles der Abb. 1,
A b b. 3 eine Vorderansicht gegen die Darstellung
ίο nach Abb. 1.
Auf einem Sattel 5 mit einer Rille 6 zur Aufnahme eines Gliedes 7 wird dieses — wie A b b. 3 erkennen läßt — in bekannter Weise durch zwei Stauchstähle 8 hochkantstehend gehalten und auf den Sattel gedruckt, wobei diese Stauchstähle von oben her unter einem spitzen Winkel gegenüber der Waagerechten an den Gliedkrümmungen 9 angreifen, während der untere durchgehende Schenkel 10 des Gliedes im Sattel ruht. Außer der Rille 6 für die Auf-
ao nähme des Gliedes im Sattel (A b b. 2) weist diese noch Abschrägungen 11,12 an beiden Seiten zum guten Einführen und Abführen des Gliedes auf. Die Nachbarglieder 13 zeigen, in welcher Weise die Kette von links nach rechts zu geführt wird.
»5 Gemäß der Erfindung ist auf einer im Maschinengestell gelagerten Welle 14 eine Kurvenscheibe 15 angeordnet, die einen auf einer Achse 16 ortsfest gelagerten Winkelhebel 17 verschwenkt. Der kürzere Arm 18 dieses Winkelhebels liegt über eine Rolle 19 an der Steuerkontur 20 an. Der längere Hebelarm 21 des Winkelhebels trägt an seinem Ende einen Messcrhalter 22 (A b b. 2), der im Hebelarm 21 höheneinstellbar und über eine Stellschraube 23 mit Kontermutter 24. feststellbar ist. Der Messerhalter ist mit zwei Messern 25 ausgestattet, die auswechselbar und ihrerseits einstellbar im Messerhalter sind. Der Abstand 26 der Schneiden 27 der Messer voneinander entspricht dem Drahtdurchmesser des Gliedes 9 und ist ebenfalls einstellbar. Im Messerhalter ist ein Andrückstift 28 längsverschiebbar, der unter der Wirkung einer Druckfeder 29 auf das Glied gedrückt wird. Sein oberes Ende 30 dient als Betätigungsorgan für einen Ausschalter 31, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß bei nicht ordnungsgemäßem Glied das obere Ende 30 mit einem Schaltstift 32 an der Ausschaltvorrichtung zusammenwirkt und die Maschine stillsetzt.
Wie A b b. 3 darüber hinaus erkennen läßt, sind die Messer 25 nur sehr schmal und finden zwischen den Elektroden 33 ausreichenden Raum.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    • 1. Im beidseitigen Parallelschnitt arbeitende Vorrichtung zum Teilentgraten O-förmiger Kettenglieder in einer elektrischen Kettengliedschweißmaschine, die einen zum Schnitt etwa in der Gliedebene bewegbaren Messerhalter mit zwei Messern aufweist, die parallel zueinander im Abstand des Glieddrahtdurchmessers am Messerhalter lös- und einstellbar befestigt sind, ferner mit einem ortsfesten Sattel, auf dem das jeweils zu schweißende und anschließend zu entgratende Glied mit seinem durchgehenden Schenkel aufliegt und von· zwei, im Bereich der Gliedbögen angreifenden Stauchstempeln gehalten wird, zwischen denen zwei beidseits der Gliednahtstellen symmetrisch zur Vertikalen in der Gliedebene angeordnete, an das Glied anlegbare Elektroden vorgesehen sind, wobei die Schnittkräfte der Messer im Sinne eines Andrückens des Gliedes an den Sattel wirken und die Bewegung des Messerhalters von einer Kurvenscheibe abgeleitet ist, deren Steuerkontur die Messer zwischen einer vorgeschobenen und einer rückgezogenen Endlage hin- und herführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter(22) zwischen den beiden Elektroden (33) angeordnet und zum Schnitt senkrecht zur Achse des zu entgratenden Gliedschenkels um eine parallel zur Kettengliedlängsächse liegende Achse (16) schwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Ausgestaltung der Steuerkontur (20), der Kurvenscheibe (15), welche die Messer (25) beim Einzug des Kettengliedes (9) — dieses kippzentrierend — in die vorgeschobene Endlage bringt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in der Mitte zwischen beiden Messern (25) und parallel zu ihnen in dem Messerhalter (22) angeordneten und in ihm durch eine Feder (29) gegen Anschlag in die Haltestellung des Kettengliedes vorschiebbaren Andrückstift (28) in Verbindung mit einer von diesem betätigbaren Abschaltvorrichtung (31, 32) für die Maschine bei zurückgezogener Stift-Stellung gegenüber dem Messerhalter (22) in dessen vorgeschobener Stellung.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, gekennzeichnet durch ■ eine Abschaltvorrichtung am Messerhalter (22) an einem mit diesem verbundenen Maschinenteil, welcher die Maschine bei Belastung der Messer (25) in Transportrichtung des Kettengliedes (10) stillsetzt.
DE19671627709 1967-04-28 1967-04-28 Vorrichtung zum Teilentgraten Oförmiger Kettenglieder in einer elektrischen KettenschweiBmaschine Expired DE1627709C3 (de)

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DE1627709A1 DE1627709A1 (de) 1971-10-07
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DE3216714C2 (de) * 1982-04-30 1986-07-03 Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung
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DE1627709A1 (de) 1971-10-07

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