DE1577064C3 - Vorrichtung zum Bewegen der Stauchstahle an einer elektrischen Abbrenn-Schweißmaschine zum Verschweißen von C-förmigen Kettengliedern - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen der Stauchstahle an einer elektrischen Abbrenn-Schweißmaschine zum Verschweißen von C-förmigen Kettengliedern

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DE1577064C3
DE1577064C3 DE19661577064 DE1577064A DE1577064C3 DE 1577064 C3 DE1577064 C3 DE 1577064C3 DE 19661577064 DE19661577064 DE 19661577064 DE 1577064 A DE1577064 A DE 1577064A DE 1577064 C3 DE1577064 C3 DE 1577064C3
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Germany
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upsetting
stop
piston
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housing
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Expired
Application number
DE19661577064
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English (en)
Inventor
Toni 5000 Köln Wust
Original Assignee
Meyer, Roth & Pastor, 5000 Köln
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen der Stauchstähle an einer elektrischen Abbrenn-Schweißmaschine zum Verschweißen von C-förmigen Kettengliedern, bei der jedes Kettenglied zwischen den der Stromzufuhr dienenden Elektroden durch die Stauchstähle zentrierbar ist, wobei mindestens ein Stauchstahl auf* einen verschiebbaren Stauchschlitten angeordnet ist.
Bei Vorrichtungen dieser Art, bei denen mit den Stauchstählen in bekannter Weise das auf seinem Sattel hochkant stehende Kettenglied zentriert wird, um es in einer genauen Lage vor dem Erfassen durch die Elektroden und beim anschließenden Abbrennvorgang und beim anschließenden Stauchen zu halten, werden diese mit einer bestimmten Kraft an die Gliedenden angelegt. Diese Kraft bleibt aber auch vor Beginn des Abbrennvorganges aufrechterhalten. Bei kleineren Ketten bzw. Ketten mit nur geringem Spalt besteht hierbei die Gefahr, daß der Spalt zugedrückt wird und demgemäß der Abbrennvorgang nicht ausgelöst werden kann, da es nicht zu einer Trennung der zu verschweißenden Enden der Kettenglieder kommt.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bewegen der Stauchstähle zu schaffen, die diese Nachteile behebt, d. h., die unter Aufrechterhaltung der Zentrierung der Kettenglieder einen einwandfreien Abbrennvorgang ermöglicht.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch
ίο gelöst, daß der Stauchschlitten jeweils nach dem Zentrieren eines Kettengliedes in eine durch einen einstellbar am Stauchschlitten angeordneten Rastanschlag und einen in den Bereich des Rastanschlags ein- und ausfahrbaren Gegenanschlag bestimmte Stellung unter Aufrechterhaltung der Kcttengliedzentrierung zurückschiebbar ist.
Hierdurch ist es möglich, die Stauchstähle zum Zentrieren am Kettenglied zur Anlage zu bringen und anschließend bis zur Anlage der Rastanschläge an den Gegenschlägen zurückzuziehen. In dieser Stellung besteht nicht mehr die Gefahr, daß unter dem Zentrierdruck der Stauchstähle auf die Gliedenden der Spalt zwischen den Gliedenden geschlossen wird, vielmehr wird bei entsprechender Einstellung der Rastanschläge einerseits der Spalt gewahrt, zum anderen aber die Zentrierung aufgrund der Eigenfederung des Gliedes aufrechterhalten, da die Gliedköpfe unter dieser Eigenfederung an den geringfügig zurückgezogenen Stauchstählen anliegen. Die Elektroden, welche die Gliedenden umfassen, können nun unbehindert den Abbrennvorgang zwischen der völligen Anlage der Gliedenden zur Stromgabe und der völligen Trennung bei Anlage der Gliedköpfe an den Stauchstählen herbeiführen. Die Folge dieser Anordnung ist eine zuverlässige Führung des Schweißvorgangs und eine dementsprechend kurz einstellbare Schweißzeit sowie eine gleichmäßige Güte der Schweißstellen und eine genaue Maßhaltigkeit der Kettenglieder, da der Abbrand genau vorherbestimmbar und in allen Fällen gleichmäßig ist.
Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines sehematiseh in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung und
F i g. 2 einen Querschnitt gemäß Linie 11-11 der Fig. 1. Auf dem Gestell einer im übrigen und im einzelnen nicht weiter dargestellten elektrischen Abbrenn-Schweißmaschine für C-förmige Kettenglieder sind zwei Führungen 5 und 6 ortsfest angeordnet. Auf ihnen ist ein gemäß Fig. 2 im Querschnitt U-förmig ausgebildeter Stauchschlitten in Form eines Gehäuses 7 über Rollen 8, 9 längsverschiebbar geführt. Der Hub dieses Schlittens ist nur gering, so daß die Führungen nur kurz zu sein brauchen. Der Schlitten hat eine vordere Stirnwand 10 und eine hintere Stirnwand 11. An der vorderen Stirnwand 10 ist ein Stauchstahlhalter 12 mit einem Stauchstahl 13 angeordnet, dessen Wirkflächen 14 ein sehematiseh dargestelltes Kettenglied 15 an seinem Kopf 16 umfassen. Nach dem Inneren des Gehäuses 7 zu ist an diese;· vorderen Stirnwand 10 eine Kolbenstange 17 über eine Kugelgelenklagerung gehalten, so daß eine gewisse Winkelverstellung möglich ist. Diese Kolbenstange 17 durchdringt einen ortsfest am Maschinengestell angeordneten Stauchzylinder 18 durch dessen rr.it einer Stoffbuchsenanordnung
19 versehenen Deckel 20. Der Stauchzylinder 18 weist im Inneren einen mit der Kolbenstange 17 verbundenen Kolben 21 auf, der mit weiteren Teilen verbunden ist, die nicht Gegenstand der Erfindung sind. Bei 22 ist die Druckmittelzufuhr für das Zurückziehen und bei 24 die für das Vorschieben des Kolbens 21, der Kolbenstange 17 und damit des Schlittens sowie des Stauchstahlhalters 12 und des Stauchstahles 13 dargestellt.
Am hinteren Führungsstück 6 ist eine Rastenverriegelung angeordnet, die aus einem senkrechten Zylinder 25 mit Kolben 26 und Kolbenstange 27 besteht, deren freies Ende als Gegenanschlag 28 für einen Rastanschlag 29 dient, der in einer waagerechten Bohrung 30 des gleichen Führungsstückes 6 angeordnet ist. Die Kolbenstange 27 wird in die nicht dargestellte Raststellung durch eine Feder 39 gedrückt und kann aus dieser über eine bei 31 angeschlossene Druckmittelle'itung durch den Kolben 26 zurückgezogen werden. Bei drucklosem Zylinder steht also der Gegenanschlag 28 im Bereich des Rastanschlages 29, wobei die senkrechten Anschlagflächen 32 am Gegenanschlag 28 und die senkrechten Anschlagflächen 33 am Rastanschlag 29 zur Anlage kommen können. Dabei sind Rastanschlag 29 und Gegcnanschlag 28 mit zusammenwirkenden Schrägflächen 34 bzw. 35 versehen, die beim Vorschieben des Schlittens und damit des Rastanschlages 29 ein selbsttätiges Überfahren, d. h. Zurückschieben, des Gegenanschlages 28 bewirken.
Die genaue Einstellung des Rastanschlages 29 in der hinteren Stirnwand 11 des Schlittens erfolgt über eine in letzterer drehbar, aber gegen Axialverschiebung gesichert gelagerte Gewindehülse 36, die über Bohrungen 37 mittels eines entsprechenden Schlüssels verstellbar ist. Die Lage der Gewindehülse 36 wird durch eine Kontermutter 38 gesichert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Je nach den Abmessungen und den Federungseigenschaften des Gliedes wird der Rastanschlag 29 derart eingestellt, daß nach dem Zentrieren des Gliedes und Beaufschlagen des Kolbens 21 über die Druckmittelleitung 22 der Schlitten mit dem Stauchstahl 13 so weit zurückgeschoben wird, daß die Anschlagflächen 33 am Rastanschlag 29 und die Anschlagflächen 32 am Gegenanschlag 28 zur Anlage kommen, wobei das Kettenglied 15 zwar noch zuverlässig gehalten und zentriert, aber so weit entspannt wird, daß der Spalt
ίο zwischen den Gliedenden noch ausreichend geöffnet bleibt. Die Einsteilung erfolgt gleichzeitig so, daß der Hub der Elektroden während des Abbrennvorganges gering, aber ausreichend ist.
Der Schweißvorgang wird hierdurch verkürzt, die Erwärmung und die elektrische Leistung wird herabgesetzt, der Ausstoß der Maschine erhöht und die Gleichmäßigkeit der Schweißungen verbessert, während Fehlschweißungen, welche bisher auf die genannten Gründe zurückzuführen waren, nunmehr mit Sicherheit vermieden werden.
Gegenüber dem Ausführungsbeispiel sind Abwandlungen möglich. So können auch beide Stauchstähle mit der Vorrichtung nach der Erfindung versehen sein. Die Verschiebung des Stauchschlittens kann auf hydraulisehe, pneumatische, elektrische oder in sinngemäßer Abwandlung auf mechanische Weise erfolgen. Auch kann der Kolben am Gegenanschlag 28 anstatt durch eine Feder durch ein Druckmittel beaufschlagt und vorgeschoben werden. Auf diese Schrägflächen 34 und 35 kann dann verzichtet werden, wenn die Zurückbewegung des Gegenanschlages 28 auf andere Weise gesteuert wird. Es kann auch in umgekehrter Weise der Gegenanschlag unter seinem Eigengewicht stets nach unten gezogen werden und durch einen einseitig von unten beaufschlagten Kolben in die Raststellung geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bewegen der Stauchstähle an einer elektrischen Abbrenn-Schweißmaschine zum Verschweißen von C-förmigen Kettengliedern, bei der jedes Kettenglied zwischen den der Stromzufuhr dienenden Elektroden durch die Stauchstähle zentrierbar ist, wobei mindestens ein Stauchstahl auf einem verschiebbaren Stauchschlitten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchschlitten jeweils nach dem Zentrieren eines Kettengliedes (15) in eine durch einen einstellbar am Stauchschlitten angeordneten Rastanschlag (29) und einen in den Bereich des Rastanschlags (29) ein- und ausfahrbaren Gegenanschlag (28) bestimmte Stellung unter Aufrechterhaltung der Kettengliedzentrierung zurückschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchschlitten die Form eines Führungen (5, 6) seitlich übergreifenden Gehäuses (7) mit vorderer und hinterer Stirnwand aufweist, in dessen Innenraum eine über ein Kugelgelenk mit dem Gehäuse (7) verbundene Kolbenstange (17) parallel zu den das Gehäuse (7) nach unten zu abschließenden Führungen (5, 6) gelagert ist, die mit einem mit den Führungen (5,6) ortsfest verbundenen Stauchzylinder (18) in Wirkverbindung steht, wobei an der hinteren Stirnwand (11) des Gehäuses (7) der Rastanschlag (29) mit nach unten offener Rastausnehmung und an der hinteren Führung (6) der Gegenanschlag (28) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (28) vom freien Ende der Kolbenstange (27) eines Schubkolbentriebs mit Kolben (26) und Zylinder (25) gebildet ist, wobei der Kolben (26) in Richtung zum Rastanschlag (29) hin von einer Feder (39) beaufschlagt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastanschlag (29) in einer Bohrung (30) in der hinteren Führung (6) undrehbar geführt ist und /ur Längseinstellung einen Gewindeansatz aufweist, der in eine in der hinteren Stirnwand (U) des Gehäuses (7) drehbar, jedoch axial unverschieblich gelagerte und durch eine Kontermutter (38) feststellbare Gewindehülse (36) eingreift.
DE19661577064 1966-12-13 1966-12-13 Vorrichtung zum Bewegen der Stauchstahle an einer elektrischen Abbrenn-Schweißmaschine zum Verschweißen von C-förmigen Kettengliedern Expired DE1577064C3 (de)

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DEM0071998 1966-12-13

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DE1577064C3 true DE1577064C3 (de) 1977-08-04

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