DE1435069C3 - Abnahmevorrichtung zum Vereinzeln von durchlässigen Gewebestücken von einem Stapel - Google Patents
Abnahmevorrichtung zum Vereinzeln von durchlässigen Gewebestücken von einem StapelInfo
- Publication number
- DE1435069C3 DE1435069C3 DE1435069A DE1435069A DE1435069C3 DE 1435069 C3 DE1435069 C3 DE 1435069C3 DE 1435069 A DE1435069 A DE 1435069A DE 1435069 A DE1435069 A DE 1435069A DE 1435069 C3 DE1435069 C3 DE 1435069C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- stack
- fabric
- pieces
- removal device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/08—Separating articles from piles using pneumatic force
- B65H3/14—Air blasts producing partial vacuum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
flächigen Teils definiert hierdurch eine Grenzschicht des Luftstroms, und eine Änderung der Richtung des
Luftstroms von dem Stapel weg bewirkt, daß dieser Bereich vom Stapel entfernt wird. Hierbei kann die
Änderungsrichtung durch Drehen des Luftauslasses erfolgen, so daß der Luftstrom einen Winkel gegenüber
dem Stapel einschließt; oder es kann ein Luftstrom, der anfänglich parallel zur Oberfläche des
Stapels strömt, so beeinflußt werden, daß er nun auf einer gekrümmten Bahn vom Stapel weg strömt, oder
aber die Düsenöffnungen können vom Stapel weggehoben werden. In allen diesen Fällen folgt aber das
flächige Teil, solange es mit dem Luftstrom in Berührung bleibt, den Ablenkungen des Luftstroms in
Richtung von dem Stapel weg.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Abnahmevorrichtung kann die Düsenwälze zusammen
mit Umlenkrollen für um erstere geführte Ablageriemen an einem taktweise in Abgaberichtung verschiebbaren
Träger angebracht sein. Hierbei können die Ablageriemen außerhalb des Transport- und Be:
wegungsbereichs der Düsenwalze und der Umlenkrollen ortsfest durch eine Verankerung geführt sein.
Mit dieser vorteilhaften Aüsführüngsform der Erfindung kann jeweils das auf dem Stapel oben liegende
und von diesem abgenommene Stück sehr genau zu einer ganz bestimmten Stelle befördert werden, an
der es dann beispielsweise weiterverarbeitet werden kann. »
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 die anfängliche Richtung eines Luftstroms bezüglich eines flächigen Stücks,
F i g. 2 das der Trennung vorausgehende Flattern des Randes eines Stücks,
F i g. 3 die Trennwirkung des Luftstroms, wenn seine Richtung vom Stapel weg geändert wird,
F i g. 4 eine weitere Trennung durch Bewegen des Luftsroms,
F i g. 5. eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung,
■ F i g. 6 eine Schnittansicht der in F i g. 5 dargestellten
Vorrichtung zum Beginn der Abnahme eines flächigen Stücks von einem Stapel, ,
F i g. 7 eine der F i g. 6 entsprechende Schnittansicht, in der der weitere Verlauf des Trennvorgangs
mit der in F i g. 5 dargestellten Vorrichtung gezeigt ist,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Abnahme- und Transportvorrichtung gemäß
der Erfindung und
F i g. 9 bis 11 Schnittansichten der Düsenwalze der in F i g. 8 dargestellten Vorrichtung, wobei ihre Lage
bezüglich eines flächigen Teils in drei aufeinanderfolgenden Stellungen gezeigt ist.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird durch eine Düse 14 ein Luftstrom über ein
flächiges Teil 16 eines Stapels 12 im wesentlichen parallel zu dessen Oberfläche in Richtung auf ein
Ende des flächigen Teils, einen Rand oder eine Ecke gerichtet. Der entsprechende Bereich des flächigen
Teils liegt dadurch an einer Grenzschicht des Luftstroms, begrenzt diese und kann angehoben werden.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, kann zur Einleitung des Abhebens des flächigen Teils vor dem Mitreißen
durch den Luftstrom gemäß Fig. 1 ein stärkerer
Luftstrom von einem ein ziemliches Stück nach innen von der Wand entfernten Punkt über den Rand
gerichtet werden, so daß dieser zu flattern beginnt. Hierdurch können die Ränder vom Stapel gelöst werden,
wenn es sich um Gewebe- oder Stoffstücke handelt, deren Ränder durch Fasern miteinander verfilzt
sind.
In F i g. 3 wird die Düse dann aus der in F i g. 1 dargestellten Lage in einer senkrechten Ebene bis zu
einem Winkelt von der Fläche des Stapels weggedreht. Das flächige Stück wird vom Luftstrom mitgerissen,
angehoben und trennt sich dadurch von der darunterliegenden Fläche.
Gemäß F i g. 4 kann die Düse anschließend vom Rand aus zurückbewegt werden, wobei dann nacheinander
weiter zurückliegende Teile ab- und hochgehoben werden, ohne daß der Stapel dabei zerrissen
wird. Gleichzeitig kann auch der anfänglich hochgehobene Rand ergriffen werden.
Eine in den F i g. 5 bis 7 dargestellte, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist ein Düsenrohr
23 mit einem langgestreckten, abgewölbten Düsenblech· 20 mit einem in Form eines Zylifldersegments
gebogenen Querschnitt auf, längs dessen konvexer Seite Düsenöffnungen 22 angeordnet sind, die mit
einer Druckluftleitung 24 verbunden sind und annähernd tangential zu der konvexen Oberfläche gerichtete
Luftstrome liefern.-Ein Arbeiter kann das Düsenrohr 23 anfänglich an einem Handgriff an einem
Rand über die Oberfläche eines Stapels halten, wobei die Düsenöffnungen 22 so gerichtet sind, daß ein wesentlicher
Teil des Luftstroms über die, Stapeloberfläche zum Rand hin fließt. Diese Luftströmung
fließt dann annähernd parallel zu dem flächigen Teil, solange die konvexe Fläche annähernd parallel zur
Stapeloberfläche verläuft; im Anschluß daran biegt der Luftstrom infolge der nach oben gerichteten
Krümmung der Fläche, längs der er strömt, zunehmend nach oben ab und strömt vom Stapel in der
durch den Pfeil 29 in F i g. 6 eingezeichneten Richtung ab. Wie aus F i g. 6 zu ersehen ist,- wird der
Rand 28 des obersten Stücks des Stapels nach oben gebogen, um sich der Luftströmung anzupassen, und
wird dabei schon ein ziemliches Stück von dem nächsten, oben auf dem Stapel liegenden Stück abgehoben.
Wenn gemäß F i g. 7 das Düsenrohr 23 vom Rand weg über die Fläche geführt wird, biegen sich die
nachfolgenden Bereiche dieses Stücks nach oben zu dem abgewölbten Düsenblech 20 hin, an dem die
Luft weiter entlangströmt, und werden dadurch von dem Stapel abgehoben, während der Rand 28 erfaßt
werden kann.
Bei der in den F i g. 8 bis 11 dargestellten Abnahme-
und Transportvorrichtung strömen Luftströme 34 über einen Randbereich 38 des obenliegenden
Stücks 39 eines Stapels 50 aus Blasdüsen 35 in eine an einer Düsenwalze 36 spiralförmig ausgebildete
Spaltbildungsfläche 37 (Fig. 9). Die Düsenwalze 36 weist einen mit Druckluft gespeisten Kanal
40 und die mit diesem in Verbindung stehenden Blasdüsen 35 auf, aus denen Luft tangential über die
Spaltbildungsfläche 37 der Düsenwalze 36 strömt.
Eine Anzahl schmaler Ablageriemen 42 verlaufen von einer gegenüber dem Stapel 50 festen Verankerung
44 nach vorne um die Düsenwalze 36 herum, nach rückwärts zu Umlenkrollen 46 und zurück zur
Verankerung 44. Die Düsenwalze 36 und die Um-
lenkrollen 46 sind drehbar in einem Träger 47 gelagert, der hin- und herbeweglich ist, um die Düsenwalze
über den Stapel 50 zu dessen äußeren Rand und dann wieder zurück über die Stapeloberfläche
bis zu einem Punkt über den gegenüberliegenden Rand hinaus zu führen.
Die Düsenwalze 36 wird für eine Translationsbewegung vorzugsweise mittels der Ablageriemen 42
angetrieben und gedreht, so daß sie auf dem obenliegenden Stück 39 des Stapels 50 abrollt. Ob nun eine
antriebsmäßige Verbindung zwischen der Düsenwalze 36 und den Ablageriemen 42 besteht oder
nicht, sollen sich die Ablageriemen vorzugsweise im wesentlichen entsprechend der Drehung der Düsenwalze
bewegen. Die Umlenkrollen 46 und die Verankerung 44 der Ablageriemen 42, die um die Umlenkrollen
46 geführt sind, bilden eine Spann- und Zuführvorrichtung, die eine im wesentlichen gleiche
Spannung in den Ablageriemen 42 in den verschiedenen Lagen des Trägers 47 aufrechterhalten.
In der der F i g. 6 entsprechenden F i g. 9 ist gezeichnet, wie der Randbereich 38 des obenliegenden
Stücks 39 des Stapels 50 erst nach oben gebogen wird, wenn der Luftstrom von der Düsenwalze über
die Oberfläche des obenliegenden Stücks in Richtung auf den Rand zu strömt, und sich dann nach oben
krümmt.
In Fig. 10 ist gezeigt, wie bei einer Drehung der Düsenwalze 36 eine Kombination der an Hand der
F i g. 3 bis 7 beschriebenen Wirkungen eintritt und das obenliegende Stück 39 von dem Stapel 50 abgehoben
wird.
Bei einer weiteren Rückwärtsbewegung wird, wie in F i g. 8 und 11 dargestellt ist, das flächige, obenliegende
Stück 39 durch die vom Luftstrom ausgeübten Kräfte immer weiter vom Stapel abgewickelt, während
der Träger 47 nach hinten bewegt wird, bis die Ablageriemen 42 das Stück auf Grund der Reibung
erfassen können. Nachdem die Blasdüsen um einen beträchtlichen Winkel gedreht worden sind, ist das
abgehobene, obenliegende Stück 39 um die Düsenwalze 36 gebogen.
' Wie in F i g. 8 gezeigt ist, greifen die Ablageriemen
am hinteren Teil des Stapels 50 an, wenn die Düsenwalze 36 sich in ihrer vorderen Lage befindet; dadurch
wird ein unerwünschtes Verrutschen des obenliegenden Stücks 39 gegenüber dem Stapel 50 vermieden.
Zwischen den Ablageriemen 42 und dem Stapel 50 tritt keine translatorische Verschiebung
ein, und das Angreifen sowie die Freigabe erfolgt, ohne daß der Stapel zerrissen oder verschoben wird,
automatisch mit der Vorwärts- bzw. der Rückwärtsbewegung der Düsenwalze.
Während des Abnahmevorgangs vom Stapel wird der Randbereich 38 bezüglich der Düsenwalze sicher
und eindeutig durch die vom Luftstrom auf diesen Randbereich ausgeübten Zugkräfte und durch die
auf die rückwärtigen Teile von den Riemen ausgeübten Haltekräfte gehalten. Wenn der Träger 47 nach
hinten geschoben ist und die Düsenwalze 36 über den hinteren Rand des Stapels hinausgeführt ist, liegt
das abgehobene Stück oben auf den Ablageriemen in einer genau bestimmten Lage bezüglich des Trägers
47 und kann von dort von Hand oder mittels eines Transportmechanismus an eine Station zur weiteren
Bearbeitung gebracht werden.
Erwähnt werden soll, daß Vakuumvorrichtungen, obwohl sie sich nicht für die anfängliche Trennung
eines porösen flächigen Stücks von einem Stapel eignen, zum Aufnehmen des vorher abgenommenen
Teils von den Ablageriemen verwendet werden können. Mittels eines unter dem Stapel angebrachten
Hebetisches 60 kann die Oberseite d£s Stapels jeweils
in einer bestimmten Lage bezüglich der Düsenwalze 36 gehalten werden.
Im allgemeinen dringen bei porösen flächigen Stücken odej Blättern Teile der Grenzschicht des
sich in seitlicher Richtung bewegenden Luftstroms durch das poröse Stück und fördern dadurch die Ablösung
von dem darunterliegenden Stück. Wahrscheinlich entsteht eine Art Keilwirkung zwischen
dem obenliegenden Stück und dem übrigen Stapel.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung strömt Luft aus einer kleinen Blasdüse 35 mit einem
Durchmesser von etwa 3,2 mm in einer Düsenwalze 36, wobei die Luft von einer Quelle mit einem Druck
von etwa 3,5 kp/cm2 zugeführt ist. Dieser Luftstrom reicht aus, um ein einzelnes Stück Frottiergewebe
von einem Stapel abzusaugen. Frottiergewebe ist bekanntlich ein rauhes Gewebe, und es gilt als sehr
schwierig, einzelne Stücke davon abzuheben. Der Luftdruck kann ebenso wie die Größe und die Form
der Blasdüsen bzw. Düsenöffnungen in weiten Grenzen geändert werden, wodurch bei den verschiedensten
Arten von flächigen Materialien gute Ergebnisse erzielt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Abnahmevorrichtung zum Vereinzeln von den kann, ohne daß dabei die darunterliegenden Gedurchlässigen
Gewebestücken od. dgl. von einem 5 webe- oder Stoffstücke mitgenommen oder gar verStapel,
wobei eine taktweise drehbare Düsen- schoben werden.
walze über einer Stapelfläche angeordnet ist, Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Abnahmevor-
dadurch gekennzeichnet, daß die Du- richtung der eingangs beschriebenen Art dadurch ge-
senwalze (36) an ihrem Mantel eine radial ausge- kennzeichnet, daß die Düsenwalze an ihrem Mantel
bildete, mit tangential ausblasenden Blasdüsen ίο eine radial ausgebildete, mit tangential ausblasenden
(35) versehene Spaltbildungsfläche (37) aufweist. Blasdüsen versehene Spaltbildungsfläche aufweist.
2. Abnahmevorrichtung nach Anspruch 1, da- Vorteilhafterweise ist der Mantel der Düsenwalze
durch gekennzeichnet, daß der Mantel der Du- zwischen.dem inneren und äußeren Bereich der rasenwalze
(36) zwischen dem inneren und dem äu- dialen Spaltbildungsfläche annähernd spiralförmig
ßeren Bereich der radialen Spaltbildungsfläche 15 ausgebildet.
(37) annähernd spiralförmig ausgebildet ist. Weiterhin kann zur Lösung dieser Aufgabe die
3. Abnahmevorrichtung nach Anspruch 2, da- Abnahmevorrichtung zum Vereinzeln von durchläsdurch
gekennzeichnet, daß die Düsenwalze (36) sigen Gewebestücken od. dgl. von einem Stapel mitzusammen
mit Umlenkrollen (46) für um erstere tels einer bewegbaren Blasdüsenanordnung dadurch
geführte Ablageriemen (42) an einen taktweise in 20 gekennzeichnet sein, daß an einem Düsenrohr eine
Abgaberichtung verschiebbaren Träger (47) an- Reihe radial ausblasender Düsenöffnungen angeordgebracht
ist. ' net sind, welchen tangential ein abgewölbtes Düsen-
4. Abnahmevorrichtung nach Anspruch 3, da- blech zugeordnet ist. ^
durch gekennzeichnet, daß die Ablageriemen (42) Es sind zwar bereits zahlreiche Vorrichtungen mit
außerhalb des Transport- und Bewegungsbe- 35 einer Blasdüse bekannt, mit denen das oberste Stück
reichs der Düsenwalze (36) .und der Umlenkroi- eines aus Bogen bestehenden Stapels automatisch ab-
len (46) ortsfest durch eine Verankerung (44) ge- gehoben werden kann (deutsche - Patentschrift
führt sind. . 1 065 430). Die in den verschiedensten Ausführungs-
5. AbnahmeVorrichtung zum Vereinzeln von formen bekannten Vorrichtungen dieser Art eignen
durchlässigen Gewebestücken od. dgl. von einem 3° sich aber alle nur zum Vereinzeln und Abheben von
■ Stapel mittels einer bewegbaren Blasdüsenanord- Papierbögen. Beim Abheben von Papierbögen spienung,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Du- len aber andere Vorgänge eine Rolle als beim Abhesenrohr
(23) eine Reihe radial ausblasender Du- ben und Vereinzeln von luftdurchlässigen, beispielssenöffnungen
(22) angeordnet sind, welchen tan- weise gestickten, gemusterten oder mit Flor behaftegential
ein abgewölbtes Düsenblech (20) zugeord- 35 ten Stoff- oder Gewebestücken, da Papierbögen,
net ist. auch wenn sie bis zu' einem gewissen Grad durchläs
sig sind, doch eine verhältnismäßig große, glatte und
ebene sowie verhältnismäßig undurchlässige Fläche
aufweisen. Beim Vereinzeln und Abheben von 40 durchlässigen Stoff- oder Gewebestücken ergeben
Die Erfindung betrifft eine Abnahmevorrichtung sich vor allem dann besondere Schwierigkeiten, wenn
zum Vereinzeln von durchlässigen Gewebestücken beispielsweise eine der üblichen Saugvorrichtungen
od. dgl. von einem Stapel, wobei eine taktweise dreh- verwendet werden soll, da es bei einer solchen Saugbare
Düsenwalze über einer Stapelfläche angeordnet vorrichtung nicht zu vermeiden ist, daß bei einem
ist. 45 Auftreffen auf eine großflächige durchbrochene
. Häufig muß jeweils das oberste Stück eines Stapels Stelle auch das darunterliegende Stück mitgenomaus
luftdurchlässigen Stoff- oder Gewebestücken ab- men, insbesondere teilweise mitgenommen wird, so
gehoben werden. Derartige Stapel werden dadurch daß dann der ganze Stapel in Unordnung gebracht
erhalten, daß eine größere Anzahl von Textilbahnen würde. Insbesondere wäre bei Verwendung einer solaufeinanderliegend
gleichzeitig geschnitten werden. 5° chen Saugvorrichtung ein fortlaufender Fertigungs-Von
solchen Stapeln muß dann das jeweils oberste betrieb, beispielsweise in Zusammenhang mit einer
Stück abgehoben werden, wenn es zu einem weiteren Nähmaschine oder sonstigen Fertigungsmaschinen
Arbeitsplatz zum Nähen, Stanzen, Packen od. dgl. ausgeschlossen, da dauernde Störungen infolge fehtransportiert
werden soll. Die einzelnen Stoff- oder ' lerhafter Vereinzelung der zu verarbeitenden Stoff-Gewebestücke
eines derartigen Stapels sind im allge- 55 oder Gewebestücke nicht zu ertragen ist.
meinen zusammengepreßt, und die Ränder der Durch die Abnahmevorrichtung gemäß der Erfin-
meinen zusammengepreßt, und die Ränder der Durch die Abnahmevorrichtung gemäß der Erfin-
Stücke hängen durch miteinander verfilzte Fasern'zu- dung ist es dagegen ermöglicht, jeweils das oben liesammen.
Da bisher keine automatisch arbeitenden «ende Stück von einem Stapel abzunehmen, ohne
Vorrichtungen zur Durchführung solcher Arbeiten daß dieser dadurch auseinandergerissen oder verbekanntgeworden
sind, war es bisher erforderlich, je- 60 schoben wird.
weils das oberste Stück eines Stapels aus luftdurch- Bei der Abnahmevorrichtung gemäß der Erfin-
lässigen Gewebe- oder Stoffstücken von Hand abzu- dung wird durch die radial verlaufende, mit tangenheben.
Dies ist aber insbesondere bei einer Massen- tial ausblasenden Blasdüsen versehene Spaltbildungsproduktion
nicht nur mühsam, sondern darüber hin- fläche ein wirksamer Luftstrom anfänglich so ger'ichaus
auch zeitraubend und dadurch kostspielig. 65 tet, daß er wenigstens annähernd parallel zu dem
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Rand der Oberfläche eines flächigen Teils über diese
eine automatische'Abnahmevorrichtung zum Verein- von den Blasdüse aus strömt, die mit einer Druckzeln
von geschnittenen, gestanzten od. dgl. und insbe- luftquelle in Verbindung stehen. Dieser Bereich des
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US48116A US3168308A (en) | 1960-08-08 | 1960-08-08 | Sheet member handling |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1435069A1 DE1435069A1 (de) | 1968-11-28 |
DE1435069B2 DE1435069B2 (de) | 1973-06-14 |
DE1435069C3 true DE1435069C3 (de) | 1974-01-10 |
Family
ID=21952830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1435069A Expired DE1435069C3 (de) | 1960-08-08 | 1961-08-07 | Abnahmevorrichtung zum Vereinzeln von durchlässigen Gewebestücken von einem Stapel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3168308A (de) |
BE (1) | BE607025A (de) |
DE (1) | DE1435069C3 (de) |
GB (1) | GB989490A (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2111637A1 (de) * | 1970-03-17 | 1971-10-07 | Ct D Etudes Tech Des Ind De L | Vorrichtung zum Erfassen von Materialien durch Ansaugen |
PT70032A (en) | 1978-08-10 | 1979-09-01 | Gaspar A H Bijtebier | Method and apparatus for the separation of flexible sheetsfrom a stack and their transportation to a processing unit |
US4395035A (en) * | 1980-12-24 | 1983-07-26 | International Business Machines Corporation | Air shingler |
US4531723A (en) * | 1982-04-02 | 1985-07-30 | Metromail Corporation | Paper sheet separator |
US4892298A (en) * | 1983-06-02 | 1990-01-09 | Richard R. Walton | Device and method for pickup of sheet-form flexible fabric or the like |
US4645193A (en) * | 1984-05-30 | 1987-02-24 | Richard R. Walton | Fabric pickup and the like |
US4641827A (en) * | 1983-06-02 | 1987-02-10 | Richard R. Walton | Fabric pickup and the like |
IL71133A (en) * | 1984-03-02 | 1988-02-29 | Galram Technology Ind Ltd | Method and apparatus for feeding sheets,particularly fabrics from a stack |
US4708333A (en) * | 1984-11-23 | 1987-11-24 | State Of Israel, Ministry Of Defense, Rafael Armament Development Authority | Method and apparatus for separating, feeding and/or folding sheets |
US4669716A (en) * | 1985-07-29 | 1987-06-02 | Bell & Howell | Method and device for deflecting a sheet prior to feeding |
US4748923A (en) * | 1986-04-11 | 1988-06-07 | Richard R. Walton | Method and apparatus for automated loading of apparel segments to a garment assembly machine and the like |
NL8602953A (nl) * | 1986-11-20 | 1988-06-16 | Nl Kleding & Tricotage Rnkt | Inrichting voor het onderste boven leggen van een lap of vel van flexibel materiaal. |
DE3706046C1 (de) * | 1987-02-25 | 1988-05-26 | Agfa Gevaert Ag | Vorrichtung zum Entladen von Roentgenblattfilmkassetten |
GB8823269D0 (en) * | 1988-10-04 | 1988-11-09 | Courtaulds Plc | Feeding of flexible sheets |
US5046712A (en) * | 1990-09-10 | 1991-09-10 | Ark, Inc. | Apparatus for handling workpieces of limp sheet material |
CH681894A5 (de) * | 1990-10-22 | 1993-06-15 | Rieter Ag Maschf | |
DE4112379A1 (de) * | 1991-04-16 | 1992-10-22 | Johannes Dipl Ing Gross | Verfahren und vorrichtung zur vereinzelung von gestapelten materialbahnen |
CA2248727C (en) | 1997-12-19 | 2007-08-14 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Mechanical softening of sheet material |
IL143894A0 (en) * | 2001-06-20 | 2002-04-21 | Apparatus and method for dispensing sheets | |
US6688591B2 (en) | 2002-04-05 | 2004-02-10 | Agfa Corporation | Apparatus and method for removing slip sheets |
JP2022092226A (ja) * | 2020-12-10 | 2022-06-22 | Juki株式会社 | 取り上げ装置 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1867038A (en) * | 1929-11-27 | 1932-07-12 | Miller Printing Machinery Co | Sheet separating device |
US2454762A (en) * | 1946-05-24 | 1948-11-30 | Christensen Machine Co | Sheet feeding method and apparatus therefor |
US2441912A (en) * | 1946-07-23 | 1948-05-18 | Bruning Charles Co Inc | Sheet separating device |
US2595546A (en) * | 1950-08-07 | 1952-05-06 | Alvin G Sampson | Pneumatic sheet separating device |
US2791424A (en) * | 1953-11-09 | 1957-05-07 | Alonzo W Noon | Automatic separating system |
US2819075A (en) * | 1954-12-20 | 1958-01-07 | Alonzo W Noon | Sheet-separating device |
US2953371A (en) * | 1957-12-31 | 1960-09-20 | Burroughs Corp | Sheet feeder |
-
1960
- 1960-08-08 US US48116A patent/US3168308A/en not_active Expired - Lifetime
-
1961
- 1961-08-04 GB GB28441/61A patent/GB989490A/en not_active Expired
- 1961-08-07 DE DE1435069A patent/DE1435069C3/de not_active Expired
- 1961-08-08 BE BE607025A patent/BE607025A/fr unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1435069B2 (de) | 1973-06-14 |
DE1435069A1 (de) | 1968-11-28 |
BE607025A (fr) | 1961-12-01 |
US3168308A (en) | 1965-02-02 |
GB989490A (en) | 1965-04-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1435069C3 (de) | Abnahmevorrichtung zum Vereinzeln von durchlässigen Gewebestücken von einem Stapel | |
DE1303136C2 (de) | Abhebevorrichtung fuer durchlaessige gewebestuecke | |
DE2335930C2 (de) | Wickelmaschine zum Aufwickeln einer Papierbahn, bspw. Toilettenpapierbahn o.dgl. | |
AT393391B (de) | Pressenpartie einer papiermaschine | |
DE3531889C2 (de) | Vereinzelungsvorrichtung für das oberste Blatt eines Blattstapels mit einem die Vorderseite des Blattstapels mit Blasluft beaufschlagenden Luftmesser | |
DE3418344A1 (de) | Vorrichtung zur bildung eines bogenstapels | |
DE2729605A1 (de) | Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden trennen abwechselnder schichten von einem einzigen stapel | |
DE3524006A1 (de) | Vorrichtung in einer papiermaschine zum transport und zur fuehrung des bahnendauffuehrungsbandes | |
CH661493A5 (de) | Aufwickeleinrichtung fuer eine kontinuierlich zugefuehrte endlose materialbahn. | |
CH679576A5 (de) | ||
DE1113942B (de) | Vorrichtung zum Abnehmen von einzelnen Scheckformularen von einem Stapel | |
DE3838078A1 (de) | Vorrichtung zum foerdern eines insbesondere geschuppten stroms von bogen | |
DE3219693A1 (de) | Vorrichtung zur bildung von verarbeitungsfaehigen teilstapeln aus folienbogen, insbesondere papierbogen | |
DE653260C (de) | Vorrichtung zum Absondern des obersten Bogens von einem Stapel | |
DE102007042376B4 (de) | Einrichten zum Führen von aus steifem Material bestehenden Bogen | |
DE3220237C2 (de) | Vereinzelungseinrichtung für blattförmige Kopieträger | |
DE1135738B (de) | Einrichtung bei Naehanlagen zum selbsttaetigen Zufuehren von Zuschnitten aus Textilien | |
DE2332541C2 (de) | Maschine zur Herstellung von Sammelblättern für Briefmarken oder dergleichen | |
DE3641434A1 (de) | Vereinzelungs-vorrichtung fuer mehrfach-lagenstapel aus blattlagen | |
DE4112379A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vereinzelung von gestapelten materialbahnen | |
DE2407848C2 (de) | Vorrichtung zum Einebnen und ebenflächigen Weiterführen von einer oder mehreren in Papierverarbeitungsmaschinen freischwebend geführten Materialbahnen | |
DE3113023C2 (de) | Vorrichtung zum Schichten von verschiedenartigen Bögen | |
DE2525422A1 (de) | Vorrichtung zum stapeln von zur stapelstelle transportierter bogen aus papier, karton oder folie | |
DE634276C (de) | Vorrichtung zum Bilden einer gegen eine Druckmaschine o. dgl. vorzufuehrenden Bahn von sich teilweise ueberdeckenden Bogen | |
AT119625B (de) | Verfahren und Einrichtung zur stetigen Herstellung eines endlosen, aus mehreren aufeinander gegautschten Schichten bestehenden Bandes aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |