DE1290555B - Einrichtung zum Verhindern des Typenhebelantriebs bei gleichzeitigem Anschlagen von zwei oder mehreren Tasten an einer Schreibmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Verhindern des Typenhebelantriebs bei gleichzeitigem Anschlagen von zwei oder mehreren Tasten an einer Schreibmaschine

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DE1290555B DEO9697A DEO0009697A DE1290555B DE 1290555 B DE1290555 B DE 1290555B DE O9697 A DEO9697 A DE O9697A DE O0009697 A DEO0009697 A DE O0009697A DE 1290555 B DE1290555 B DE 1290555B
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verhindern des Typenhebelantriebs bei gleichzeitigem Anschlagen von zwei oder mehreren Tasten an einer kraftangetriebenen Schreibmaschine mit Typenhebelkorb, bei welcher jeder Typenhebel mit einem Zwischenhebel verbunden ist, der einzeln mit einem gemeinsamen, schwenkbar angeordneten abgefederten Schaltbügel kuppelbar ist, welcher von einer Feder anhebbar ist, und der beim Anschlagen einer Taste eine umlaufende Antriebsvorrichtung auslöst, die den Schaltbügel in die Ruhelage zurückführt und seine Feder spannt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die Schaltbügelfeder so dimensioniert, daß sie nur einen Typenhebel betätigen kann, während sie zu schwach ist, mehr als einen Typenhebel zu betätigen, so daß die gleichzeitige Betätigung von zwei oder mehr Typenhebeln nicht möglich ist. Weil nun Typenhebel mit verschiedenen Druckflächen, unterschiedliche Anschlagkräfte benötigen, müssen sie demgemäß mit verschiedenen Rückholfedem ausgestalten sein. In diesem Fall ist es unmöglich, die Betätigungsfeder derart auszubilden, daß sie zur Betätigung bespielsweise eines einzelnen Typenhebels mit großer Druckfläche stark genug und zur Betätigung von zwei Typenhebeln mit kleiner Druckfläche zu schwach ist. Die einzelnen Rückholfedern können deshalb nicht entsprechend .den Druckflächen des Typenhebels ausgebildet werden, da sich dann ein ungleichförmiges Schriftbild ergäbe.
  • Weiterhin ist es bei einer derartigen Anordnung nicht möglich, die Anschlagkraft einzustellen, damit beispielsweise gleichzeitig eine Anzahl von Durchschlägen geschrieben werden kann, oder die Einstellung entsprechend der Lage der Vorrichtung zum Umschalten des Typenhebelkorbs vorzunehmen.
  • Diese Nachteile sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermieden, die derart ausgebildet ist, daß eine mit gleicher Geschwindigkeit und zum gleichen Zeitpunkt in den Weg des Schaltbügels schwenkende Nase den federangetriebenen Schaltbügel im Falle der Ankoppelung von mehr als einem Typenhebel und wegen des dadurch verursachten Unterschreitens einer Mindestvorwärtshubgeschwindigkeit blockiert und daß ein Querbügel zum Verriegeln der ausgelösten Zwischenhebel vorgesehen ist.
  • Die Merkmale des Gegenstandes der Erfindung sind an Hand eines in den F i g.1 bis 5 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels nachfolgend erläutert. Es zeigen F i g. 1, 2 und 3 teilweise geschnittene Seitenansichten der Einrichtung, Fi g. 4 eine Aufsicht auf einen Teil der Einrichtung, F i g. 5 eine Einzelheit der in F i g. 2 dargestellten Einrichtung in einem anderen Betriebszustand.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, weist die erfindungsgemäße Einrichtung einen Typenhebelkorb mit einzelnen Typenhebeln 7 auf, die auf einem von einem üblichen Typenhebelsegment 9 getragenen Bolzen 8 gelagert sind und an eine Schreibwalze 6 anschlagen können. Alle Typenhebel ? sind über Zugstangen 11 mit um die Achse 13 schwenkbaren Hebeln 12 verbunden, die jeweils mit einem gezahnten Schlitz 14 versehen sind. Das Ende einer Rückholfeder 16 greift in den Schlitz 14 derart ein, daß ihre Lage zum Zwecke der individuellen Einstellung der Anschlagkraft entsprechend der Druckfläche der Type des Typenhebels 7 verändert werden kann. Neben jedem Hebel 12 ist auf dem Bolzen 18 ein Zwischenhebel 19 gelagert, dessen Nase 21 normalerweise durch die Schulter 22 eines Sperrhebels 23 verriegelt ist. Dieser ist bei 24 am Hebel 12 drehbar gelagert und mit dem Zwischenhebel 19 über eine Feder 26 verbunden. Der Sperrhebel 23 weist eine abgebogene Zunge 27 auf, die mit einem bei 29 an einem Tastenhebel 31 drehbar gelagerten Hebel 28 zusammenwirkt.
  • Die Zwischenhebel 19 besitzen Ansätze 32, vermittels derer sie mit einem gemeinsamen, um die Achse 34 schwenkbaren Schaltbügel 33 gekuppelt werden können. Der Bügel 33 weist einen Arm 36 auf, welcher von einer vorgespannten Feder 37 im Gegenuhrzeigersinn schwenkbar ist. Die Feder 37 ist geeignet, den Schaltbügel 33 mit einer bestimmten Geschwindigkeit zu schwenken, wenn nur ein Zwischenhebel 19 mit diesem gekuppelt ist, und mit herabgesetzter Geschwindigkeit, wenn mehr als ein Zwischenhebel mit .diesem gekuppelt ist. Der Arm 36 ist weiterhin über eine Schubstange 38 mit einer Steuereinrichtung verbunden, die einen bei 41 schwenkbar gelagerten Hebel 39 aufweist und die normalerweise den Schaltbügel 33 gegen die Wirkung der Federkraft in einer Ruhestellung verriegelt. Der Hebel 39 besitzt eine Laufrolle 42, die normalerweise unter der Wirkung der Feder 37 gegen eine Nockenscheibe 43 gedrückt wird, die an der Hohlwelle 44 einer zyklisch arbeitenden Antriebsvorrichtung befestigt ist, die von jedem Zwischenhebel durch Anschlagen des entsprechenden Tastenhebels 31 betätigt werden kann.
  • Auf .der Achse 47 ist ein durchgehender Bügel 46 schwenkbar gelagert, der infolge seines im Uhrzeigersinn wirkenden Eigengewichts an den Zwischenhebeln 19 anliegt. Ein Arm 49 des Bügels 46 ist über eine Zugstange 51 mit einem Arm 52 eines Bügels 53 verbunden, der auf der Achse 54 schwenkbar gelagert ist. Ein normalerweise verriegelter, der Einleitung des Arbeitszyklus dienender, bei 59 gelagerter Hebel 58 weist eine Zunge 57 auf, die in Ruhelage von einem zweiten Arm 56 des Bügels 53 verriegelt ist. Eine Feder 61 bringt den Hebel 58 mit seiner Zunge 57 an der Oberkante des zweiten Armes 56 zur Anlage.
  • Eine zweite Zunge 62 des Hebels 58 befindet sich in Ruhelage im Weg von drei, mit Anschlägen 63 versehenen Kupplungsklinken 64, die auf Zapfen 66 der Nockenscheibe 43 schwenkbar gelagert sind. Die Klinken sind gegeneinander um 120° versetzt angeordnet und mit einem Ring 67 verbunden, der seinerseits über eine Feder 68 mit der Nockenscheibe 43 verbunden ist. Die Klinken 64 wirken mit einem auf einer Welle 70 angeordneten Sperrad 69 zusammen, das in an sich bekannter Weise von einem üblichen, nicht dargestellten Elektromotor in Drehung versetzt wird. Das Sperrad 69 kommt mit den Klinken 64 für einen Arbeitszyklus von 120° in Eingriff, wobei die Nockenscheibe 43 sowie weitere, an der Hohlwelle 44 befestigte Nockenscheiben jeweils mit aus drei gleichen Abschnitten bestehenden Kurven versehen sind. Wie F i g. 2 zeigt, besitzt jeder Kurvenabschnitt der Nockenscheibe 43 ein erstes Teilstück 111, durch das der Schaltbügel 33 mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt wird, bis er mit einem eingekuppelten Zwischenhebel 19 in Berührung kommt, ein zweites Teilstück 129, das zum Entspannen der Feder 37 dient, und ein drittes Teilstück 130, das der Rückführung des Schaltbügels 33 dient.
  • Ein auf der Achse 73 gelagerter Hebel 72 wird normalerweise von einer Feder 74 gegen eine zweite Nockenscheibe 71 gedrückt, die an der Hohlwelle 44 befestigt ist (F i g. 2). Der Hebel 72 bewirkt in an sich bekannter Weise verschiedene Maschinenfunktionen, beispielsweise das Bandanheben und den Bandvorschub. Der Hebel 72 ist über eine Stange 76 mit einem auf dem Bolzen 78 schwenkbar gelagerten Hebel 77 verbunden, der von der umlaufenden Hohlwelle 44 mit unveränderbarer Geschwindigkeit hin-und herbewegbar ist. Auf dem Bolzen 78 ist ein weiterer Hebel 79 schwenkbar gelagert, der unter der Wirkung einer Feder 81 am Anschlagstift 82 des Hebels 77 anliegt und mit einer der Verriegelung dienenden Nase 83 ausgestattet ist, die in den Weg der über den Arm 56 mit dem gemeinsamen Schaltbügel verbundenen Zunge 84 gelangen kann, so daß der Schaltbügel verriegelt wird, wenn dessen Hubbewegung mit geringerer Geschwindigkeit erfolgt.
  • Ein auf dem Bolzen 73 gelagerter Hebel 89 wird normalerweise mittels einer Feder 88 mit einem Stift 87 des Hebels 72 in Berührung gebracht. Er ist ferner mit einer Nase 91 ausgestattet, die mit einem Arm 92 des Bügels 53 zusammenwirkt. Der Hebel 58 ist mit einem Arm 93 ausgestattet, der mit einer dritten, auf der Hohlwelle 44 befestigten Nockenscheibe 94 zusammenwirkt. Normalerweise liegt die Zunge 57 des Hebels 58 am Arm 56 des Bügels 53 an, so daß sich der Arm 93 in einem Abstand von der Nockenscheibe 94 befindet.
  • Die Zunge 57 des Hebels 58 liegt mit ihrer Vorderseite an einem normalerweise unwirksamen Verriegelungshebel an, der von einer Nase 96 eines auf dem Bolzen 54 gelagerten Hebels 97 gebildet wird, der mit einer am Arm 102 des Hebels 97 angreifenden Feder 98 im Uhrzeigersinn schwenkbar ist. Ein weiterer Arm 99 ist am Hebel 97 vorgesehen, der mit einem mit dem Schaltbügel 33 über den Hebel 39 verbundenen Stift 101 zusammenwirkt.
  • Ferner ist eine von Hand betätigbare Einrichtung vorgesehen, mit welcher die der Verriegelung dienende Nase 96 gelöst und alle gekuppelten Zwischenhebel 19 mit ihren Sperrhebeln 23 wieder verriegelt werden können, wenn der Schaltbügel 33 einmal blockiert worden ist. Wie F i g. 3 zeigt, besitzt diese Einrichtung einen auf der Achse 73 gelagerten Hebel 104 mit einem Ansatz 103, der mit dem Arm 102 des Hebels 97 zusammenwirkt. Der Hebel 104 wird normalerweise mittels einer Feder 105 gegen eine Nockenscheibe 106 gedrückt, die von der Welle 70 antreibbar ist, wobei eine allgemein mit 107 bezeichnete Kupplung, die in an sich bekannter Weise von einer nicht dargestellten Taste gesteuert werden kann, vorgesehen ist. Der Hebel 104 ist über eine Stange 108 mit einem Arm eines bei 47 gelagerten Bügels 109 verbunden und weist einen Querbügel 110 auf, der alle Zwischenhebel 19 umgreift, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Beim Anschlagen eines Tastenhebels 31 (F i g. 1) schwenkt der Hebel 28 den Sperrhebel 23 im Uhrzeigersinn und entriegelt damit den entsprechenden Zwischenhebel 19, der jetzt von der Feder 26 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Der Zwischenhebel 19 wird einerseits mit seiner Nase 32 mit dem durchgehenden Bügel 33 gekuppelt (in F i g. 1 in gebrochenen Linien dargestellt), andererseits schwenkt er die durchgehende Schiene 46 im Gegenuhrzeigersinn. Diese Schiene schwenkt wiederum den Bügel 53 im Gegenuhrzeigersinn, dessen Arm 56 die Nase 57 entriegelt. Der Hebel 58 wird nun von der Feder 61 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt und kommt einerseits mit seinem Arm 93 (F i g. 2) mit der Nockenscheibe 94 in Berührung, und andererseits gibt die Zunge 62 (F i g. 1) den Anschlag 63 der Kupplungsklinke 64 frei. Die Feder 68 schwenkt die mit dem Ring 67 verbundenen drei Kupplungsklinken 64 im Gegenuhrzeigersinn um die einzelnen Zapfen 66 und bringt sie mit dem Sperrad 69 in Eingriff, so daß die Kupplung eingerückt und die Hohlwelle 44 zusammen mit den Nockenscheiben 43, 71 und 94 um einen Arbeitszyklus gedreht wird.
  • Bei Beginn des Zyklus sorgt das erste Teilstück 111 der Nockenscheibe 43 (F i g. 1) dafür, daß der Hebel 39 im Uhrzeigersinn zusammen mit dem Bügel 33 unter der Wirkung der Feder 37 geschwenkt wird: Bei dieser Schwenkbewegung kommt der Bügel 33 mit dem Ansatz 32 des gekuppelten Zwischenhebels 19 im wesentlichen stoßfrei in Berührung. Anschließend gibt das zweite Teilstück 129 der Nockenscheibe 43 die Laufrolle 42 des Hebels 39 frei, so daß der durchgehende Bügel 33 unter der Wirkung der Feder 37 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird und den Vorwärtshub mit einer Geschwindigkeit bewirkt, die nur von der Spannung der Feder 37 und der Feder 16 des zu betätigenden Typenhebels abhängt. Weil die Nockenscheibe 43 bereits mit einer bestimmten Geschwindigkeit umläuft, ist die Feder 37 nicht in der Lage, die Rolle 42 mit dem Teilstück 129 (F i g. 2) der Nockenscheibe 43 in Berührung zu halten, so daß die Bewegung des Bügels 33 durch dieses Teilstück nicht beeinflußt wird.
  • Der Bügel seinerseits betätigt den Typenhebel, indem er den Zwischenhebel 19 mitnimmt - in F i g.-1 nach links bewegt -, der seinerseits den Hebel 12 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt und den Typenhebel 7 vermittels der Zugstange 11 gegen die Walze 6 schlägt. Hierbei bewegt der Bügel 33 den Typenhebel 7 nur über eine Teilstrecke seines Hubes, während die restliche Anschlagbewegung durch die Energie der trägen Masse des Typenhebels bewirkt wird. Während der Bewegung des durchgehenden Bügels 33 wird der ZwiscFienhebel 19 um den Bolzen 18 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei er am Ende des Vorwärtshubes selbsttätig durch den Sperrhebel 23 wieder verriegelt wird.
  • Während die Feder 37 den durchgehenden Bügel 33 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, liegt die Nockenscheibe 94 (F i g. 2) am Arm 93 an, so daß. der Hebel 58 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und dadurch die Zunge 62 (F i g. 1) wieder in den Weg: des Anschlags 63 der nachfolgenden Klinke 64 bringt. Die Welle 44 wird auf diese Weise am Ende des Arbeitszyklus von 120° wieder ausgekuppelt. Die Zunge 57 des Hebels 58 gelangt über den Arm 56. des Bügels 53 und gibt die Nase 96 (F i g. 2) frei. Der. Hebel 97 wird nun unter der Wirkung der Feder 98 geschwenkt und führt die Nase 96 unter die Zunge 57.
  • Während der Schwenkbewegung des durchgehenden Bügels 33 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt die Nockenscheibe 71 den Hebel 72 im Gegenuhrzeigersinn. Der Stift 87 des Hebels 72 gibt den mit der Feder 88 vorgespannten Hebel 89 frei, dessen Nase 91 am Arm 92 des Bügels 53 zur: Anlage gebracht wird. Der Bügel 53 wird damit im Uhrzeigersinn geschwenkt und bringt einerseits seinen Arm 56 unter die Zunge 57 des Hebels 58 und führt gleichzeitig den durchgehenden Bügel 46 mittels der Zugstange 51 (F i g. 1) in seine Ruhelage zurück.
  • Anschließend gibt die Nockenscheibe 94 (F i g. 2) den Arm 93 frei, wobei die Zunge 57 des Hebels 58 mit der Oberkante der Nase 96 verriegelt bleibt. Wenn der durchgehende Bügel 33 das Ende seines Vorwärtshubes erreicht, kommt der Stift 101 des Hebels 39 mit dem Arm 99 des Hebels 97 zur Anlage, wobei die Nase 96 die Zunge 57 freigibt. Diese Zunge legt sich jetzt auf den Arm 56 des Bügels 53 (F i g. 2, 4) und kehrt damit in ihre Ausgangslage zurück.
  • Der Hebel 72 schwenkt während seiner Bewegung im Gegenuhrzeigersinn über die Verbindungsstange 76 den Hebel 77 mit einer nur von der Form der Nockenscheibe 71 abhängigen Geschwindigkeit. Der Hebel 77 nimmt den Hebel 79 mit, der zu einem vorgegebenen Zeitpunkt nach Beginn des Arbeitszyklus die Nase 83 in den Weg der Zunge 84 bringt. Da beim beschriebenen Beispiel nur ein einzelner Zwischenhebel 19 mit dem durchgehenden Bügel 33 gekuppelt ist, wird letzterer mit der möglichen Maximalgeschwindigkeit geschwenkt und bringt die Zunge 84 in den Weg der am Hebel 79 angeordneten Nase 83, ehe der Hebel 77 vollständig geschwenkt ist, wodurch der Hebel 79 mit der Zunge 84 in der in F i g. 2 gestrichelt dargestellten Lage arretiert wird und auf den durchgehenden Bügel 33 nicht einwirken kann.
  • Nach dem Anschlag des Typenhebels schwenkt das Teilstück 130 der Nockenscheibe 43 den Hebel 39 im Gegenuhrzeigersinn, der über die Schubstange 38 den durchgehenden Bügel 33 in die Ruhelage zurückführt und die Feder 37 (F i g.1) spannt. Die Welle 44 wird jetzt von der nächstfolgenden Klinke 64 vermittels der Zunge 62 des Hebels 58 nach einer Drehung von 120° ausgekuppelt. Der Typenhebel wird seinerseits von der Feder 16 zurückgeführt.
  • Wird eine zweite Taste kurz nach der ersten angeschlagen bzw. werden zwei oder mehrere Tasten gleichzeitig angeschlagen, ist der durchgehende Bügel 33 noch nicht merkbar geschwenkt. Es werden aber zwei oder mehrere Zwischenhebel 19 gleichzeitig mit dem Bügel 33 gekuppelt. In diesem Fall wird der BügeI 33 infolge der erhöhten Last mit geringerer Geschwindigkeit geschwenkt. Der Hebel 79 wird jedoch von der Nockenscheibe 71 über den Hebel 72, die Verbindungsstange 76, den Hebel 77 mit unveränderter Geschwindigkeit unabhängig von der Zahl der mit dem Bügel 33 in Verbindung stehenden Zwischenhebel 19 bewegt. Die Nase 83 des Hebels 79 wird demzufolge in den Weg der Zunge 84 vor deren Eintreffen gebracht, so daß sie von der Nase 83 blockiert wird und der Bügel 33 in der in F i g. 5 dargestellten Lage arretiert wird.
  • Die dem mit dem Bügel 33 in Verbindung stehenden Zwischenhebel 19 entsprechenden TypenhebeI7 werden demzufolge nicht weiter angehoben, so daß ein Überkreuzen der Typenhebel verhindert wird. Weiterhin erreicht der Stift 101 (F i g. 2) des Hebels 39 den Arm 99 des Hebels 97 nicht, so daß dessen Nase 96 dadurch unter der Zunge 57 des Hebels 58 liegenbleibt. Der Zyklus der Nockenscheibe 43 ist jetzt beendet. Am Ende wird die der Verriegelung dienende blase 96 jedoch nicht gelöst, so daß der Hebel 58 beim Anschlagen anderer Tasten nicht auf die Kupplungsklinke 64 und das Sperrad 69 einwirken kann, wodurch die weitere Betätigung von Typenhebeln verhindert wird.
  • Zum Entriegeln der Anschlagvorrichtung müssen alle gekuppelten Zwischenhebel 19 mit ihren Sperrhebeln 23 mit Hilfe der oben beschriebenen, von Hand betätigbaren Einrichtung wieder verriegelt werden. Wird die diese Einrichtung betätigende Taste niedergedrückt, wird die Kupplung 107 (F i g. 3) eingerückt, so daß sich die Nockenscheibe 106 um 360° dreht. Diese Nockenscheibe schwenkt hierbei den Hebel 104 im Uhrzeigersinn und den Bügel 109 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Querbügel 110 an die gekuppelten Zwischenhebel anschlägt und diese von den entsprechenden Sperrhebeln 23 wieder verriegelt werden. Am Ende seiner Bewegung hebt der Hebel 104 mittels seines Ansatzes 103 den Arm 102 des Hebels 97 an und löst die Verbindung zwischen der Nase 96 und der Zunge 57 des Hebels 58 (Fi g. 3). Die der Verriegelung dienende Nase 96 wird dadurch unwirksam gemacht, während der Hebel 58 von der Feder 61 geschwenkt und dessen Zunge 57 mit dem Arm 56 zur Anlage gebracht werden.
  • Der Schaltbügel 33 und die Feder 37 sind so bemessen und angeordnet, daß der Schaltbügel 33 die Nase 83 arretiert, wenn der Hub der normalen, zur Betätigung eines Typenhebels bestimmten Geschwindigkeit erfolgt, er dagegen seinerseits selbst durch diese Nase gesperrt wird, wenn der Hub mit einer geringeren Geschwindigkeit erfolgt, wobei die Anfangsspannung der Feder 37 innerhalb bestimmter Extremwerte variieren kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Verhindern des Typenhebelantriebs bei gleichzeitigem Anschlagen von zwei oder mehreren Tasten an einer kraftangetriebenen Schreibmaschine mit Typenhebelkorb, bei welcher jeder Typenhebel mit einem Zwischenhebel verbunden ist, der einzeln mit einem gemeinsamen, schwenkbar angeordneten, abgefederten Schaltbügel kuppelbar ist, welcher von einer Feder anhebbar ist, und der beim Anschlagen einer Taste eine umlaufende Antriebsvorrichtung auslöst, die den Schaltbügel in die Ruhelage zurückführt und seine Feder spannt, d aal u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine mit gleicher Geschwindigkeit und zum gleichen Zeitpunkt in den Weg des Schaltbügels (33) schwenkende Nase (83) den federangetriebenen Schaltbügel (33, 37) im Falle der Ankoppelung von mehr als einem Typenhebelantrieb (16, 12, 19, 11, 7) und wegen des dadurch verursachten Unterschreitens einer Mindestvorwärtshubgeschwindigkeit blockiert und daß ein Querbügel (110) zum Verriegeln der ausgelösten Zwischenhebel (19) vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet :durch einen die Antriebsvorrichtung im verriegelten Zustand außer Wirkung setzenden Hebel (58), der durch den Zwischenhebel (19) über einen ersten Verriegelungshebel (56) freigegeben wird, und einen zweiten Verriegelungshebel (99), der während des Arbeitszyklus unabhängig von dem ersten Verriegelungshebel (56) den Hebel (58) verriegelt und der beim Anschlagen von nur einer Taste vom Schaltbügel (33) über eine Stange (39) und einen Stift (101) am Ende des Arbeitszyklus freigegeben wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine von Hand betätigbare Vorrichtung (106, 104, 108, 109) zum Betätigen des Querbügels (110) und zum Lösen des Verriegelungshebels (99).
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhebel (19) jeweils an einem jedem Typenhebel zugeordneten Hebel (12) schwenkbar gelagert sind und normalerweise durch einen an dem Hebel (12) schwenkbar gelagerten Sperrhebel (23) verriegelt sind, der durch Anschlagen der jeweiligen Taste (31) entriegelbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (33) über ein Gestänge (36, 38, 39) mit einer Nockenscheibe (43) verbunden ist, deren Steuerkurve wenigstens drei Teilstücke aufweist, nämlich ein erstes Teilstück (111), welches die Hubbewegung des Schaltbügels (33) mit vorgegebener Geschwindigkeit bis zur Berührung mit dem gekuppelten Zwischenhebel (19) veranlaßt, ein zweites Teilstück (129), welches die freie Bewegung des Schaltbügels (33) unter der Wirkung der gespannten Feder (37) erlaubt, und ein drittes Teilstück (130), mit welchem der Schaltbügel (33) in die Ruhelage zurückgeführt und die Feder (37) gespannt wird.
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