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Datumschreibvorrichtung für kraftangetriebene Schreibmaschinen u.
dgl.. Die Erfindung betrifft eine Datumschreibvorrichtung für kraftangetriebene
Schreibmaschinen u. dgl., bei welchen der Anschläg der Typenhebel durch ein dauernd
bewegtes Antriebsglied erfolgt.
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Es sind bereits Vorrichtungen vorgeschlagen Nvorden, die ein selbsttätiges
Schreiben von Briefen o. dgl. ermöglichen sollen. Es handelt sich bei den bekannten
Vorrichtungen um Spezialmaschinen, deren Anschaffung sich nur bei Dauerbetrieb lohnt.
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Durch die Erfindung soll nun eine Einrichtung an den üblichen kraftangetriebenen
Schreibmaschinen geschaffen werden, welche es ermöglicht, einen immer wiederkehrenden
Teiltet selbsttätig zu schreiben, ohne daß der übrige Teil der Maschine besondereÄnderungen
erfahren muß, die die übliche Benutzung der Maschine behindern.
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Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein an sich bekannter,
mit einstellbaren Symbolen versehener Rotationskörper das zum Zwecke des Schreibens
von Daten u. dgl. erforderliche Kuppeln der Typenhebel mit dem dauernd bewegten
Antriebsglied der Maschine bewirkt und dieser Rotationskörper von dem dauernd bewegten
Antriebsglied aus unter Vermittlung einer an sich bekannten Eintourenkupplung angetrieben
wird.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Eintourenkupplüng,
die den die Symbole tragenden Rotationskörper mit dem Antrieb verbindet, durch eine
im Tastenfeld angeordnete Taste gesteuert, so daß der Bedienende auch beim Inwirklagebringen
der Datumdruckvorrichtung nur einen gewohnten Tastenanschlag ausführen muß. Die
Kupplung der Typenhebel mit dem auch dem normalen Schreibvorgang dienenden Antriebsglied
wird durch Niederdrücken der Tastenhebel mittels der Symbole bewirkt, so daß nur
unwesentliche bauliche Änderungen der Maschine für den Einbau der selbsttätigen
Schreibvorrichtung erforderlich sind.
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In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht einer kraftangetriebenen Schreibmaschine.
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Abb.2 zeigt eine Ansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles A der
Abb. i gesehen. Abb.3 zeigt einen Längsschnitt durch die Symbolwalze gemäß Abb.
i und 2.
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Abb. q. zeigt eine Draufsicht auf die Tastatur der Maschine gemäß
Abb. i und 2.
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Abb.5 zeigt eine Abwicklung der Mantelfläche der Symbolwalze gemäß
Abb. i und 2. Abb. 6 zeigt einige Symbole.
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Die Abb. 7 bis 1q. zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei der die jeweils gewünschten Symbole durch Drücken der entsprechenden Tasten
nach Art der Setztabulatoren eingestellt werden, und zwar zeigt: Abb. 7 eine Ansicht
gegen einen Teilschnitt der Vorrichtung im Einstellzustand,
Abb.
8 eine Ansicht gemäß Abb. 7, jedoch nach dem Drücken der Datumschreibtaste, Abb.
9 eine Ansicht gegen das linke Ende der Symbolwalze, Abb. io einen Schnitt längs
der Linie a-a der Abb. 9, in Richtung der Pfeile gesehen, Abb. ii eine Ansicht gegen
den Schnitt b-b, in Richtung der Pfeile gesehen, Abb. i2 eine schematische Abwicklung
der Mantelfläche der Symbolwalze, Abb. 13 eine Teilansicht des die eingestellten
Symbole in ihre Ruhelage bringenden Löschkammes, Abb. 14 eine Einzelheit.
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Abb. 15 und 16 zeigen eine weitere Ausbildung der Symbolwalze für
die Ausführungsform gemäß Abb. 7 bis 14.
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An der rechten Seite des Maschinengestells (Abb. 2) ist ein Elektromotor
2 angeordnet, der über ein im Gehäuse 3 befindliches Schneckengetriebe eine Nockenwelle
4 (Abb. i). im Sinne des Pfeiles b antreibt. Auf dem linken, aus dem Gestell herausragenden
Ende der Nockenwelle 4 ist ein Zahnrad 5 fest angeordnet. Das Zahnrad 5 steht mittels
eines Zwischenrades 5" in Eingriff mit einem am Maschinengestell drehbar angeordneten
Zahnrad 6. Mit dem Zahnrad 6 ist ein Kettenrad 7 fest verbunden, das mittels einer
Kette 8 in Verbindung mit einem Kettenrad 9 steht. Das Kettenrad 9 ist auf einer
Hohlwelle io (Abb. 2) fest angeordnet, die in einem Lager ii drehbar ist und auf
ihrem anderen Ende ein Sperrad 12 trägt. Die Hohlwelle io wird von einem Bolzen
ioa durchdrungen, der sich mit seinem Kopf iob gegen die Hohlwelle io bzw. gegen
die Nabe des Kettenrades 9 legt.
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Auf dem rechten Ende des Bolzens ioa ist die Scheibe 13 fest angeordnet,
die mittels eines Nietes 14 eine Klinke =5 trägt. Diese Klinke wird durch eine an
einem Niet 16 befestigte Drahtfeder 17 dauernd im Sinne des Uhrzeigers um ihre Schwingachse
14 so beeinflußt, daß sie das Bestreben hat, mit ihrer Nase i5@ in Eingriff mit
dem Sperrad 12 zu treten.
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Die Scheibe 13 trägt außer der Klinke 15 auf ihrem Umfange eine dachförmige
Nase 18, auf die ein Hebel ig mittels einer Rolle 2o unter dem Einfluß einer Feder
21 einwirkt. Hierdurch wird die Scheibe 13 in der in Abb. i angedeuteten Pfeilrichtung
beeinflußt, wobei sich die Nase 15b der Klinke 15 auf das winkelförmig angebogene
Ende 22" eines Hebels 22 legt, wodurch dieselbe mit ihrer Nase 15a außer Eingriff
mit dem Sperrad 1z gehalten wird.
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Auf der der Klinke 15 abgewandten Seite der Scheibe 13 ist ein Stift
23 (Abb. 2) angeordnet, der als Mitnehmer für -die Symbolwalze 24 dient, die auf
ihrer linken Seite von dem Bolzen ioa und auf der rechten Seite von einem Bolzen
25 drehbar getragen wird. Der Bolzen 25 ist in einem U-förmig gebogenen Teil
26 axial verschiebbar gelagert und wird durch eine Druckfeder 27 dauernd
im Sinne des Pfeiles B beeinflußt. Zwischen dem Schenkel 26" des U-förmigen Teiles
26 und dem Bund 25" des Bolzens 25 ist das winkelförmig angebogene Ende 28" eines
Schiebers 28 angeordnet. Der Schieber 28 selbst ist mit Langlöchern versehen, durch
die Ansatzschrauben 29 gehen. Hierdurch ist der Schieber 28 längsverschiebbar. Am
freien Ende des Schiebers 28 ist ein Fingergriff 28b angearbeitet.
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Die Symbolwalze 24 ist beispielsweise mit einundzwanzigLängsnuten24aversehen
(Abb.3), in die die mit den Symbolen s1 (Abb. 6) versehenen Schienen S eingelegt
werden. Auf der linken Seite der Symbolwalze 24 ist eine Überwurfdeckscheibe 32
fest angeordnet, die außer der Bohrung für den Bolzen ioamit einer Bohrung versehen
ist, in die der Stift 23 (Abb. 2) *der Scheibe 13 einzutreten vermag. Auf
der rechten Seite der Symbolwalze ist ebenfalls eine Überwurfdeckscheibe 33 abnehmbar
angeordnet. Beim Aufsetzen der Überwurfdeckscheibe 33 auf die Symbolwalze 24 tritt
ein in dieser befestigter Stift 24b (Abb. 3) in eine Ausnehmung 31, der Überwurfscheibe
33, wodurch, dieselbe gezwungen wird, stets an der Dreung der Walze 24 teilzunehmen.
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Die an der Scheibe 13 schwenkbar angeordnete Klinke 15 wirkt in normaler
Weise mit dem Lappen 9,2a des aufrechtstehenden Schenkels des Winkelhebels 22 zusammen.
Der Winkelhebel 22 ist um die Schraube 34 schwenkbar am Maschinengestell gelagert
und ist mittels der Schraube 35 (Abb. 2) an einer Stange 36 angelenkt, die an ihrem
anderen Ende durch die Schraube 37 mit dem Tastenhebel 38 der Datumschreibtaste
39 gelenkig verbunden ist. Durch die Schraube 34 ist ferner am Maschinengestell
ein Hebel 40 angelenkt, dessen freies Ende 4o" winkelförmig nach hinten gebogen
ist. Durch die einerseits an ihm und andererseits an dem Winkelhebel 22 angreifende
Zugfeder 41 wird er dauernd im Uhrzeigersinne um die Schraube 34 beeinflußt. Diese
Schwenkbewegung wird durch Aufschlagen auf den angebogenen Lappen 22b des Hebels
22 begrenzt (Abb. 2).
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An den Tastenhebeln, die zum Schreiben des Datums in Betracht kommen
können, sind Fortsätze 42 angearbeitet, die an ihrem unteren Ende hakenförmig ausgebildet
sind und mit diesen Haken in die Umlaufbahn der ihnen zugehörigen Symbole ragen.
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An sämtlichen Tastenhebeln sind ferner Zugklinken 43 angebracht, die
mit ihrem hakenförmigen freien Ende mit den Nasen 44 des Zughakens 45 zusammenwirken.
Die Zughaken 45 sind bei 46 gelenkig mit den Zwischenhebeln 47 verbunden, die um.
48 schwenkbar sind. Die Zwischenhebel 47 sind an ihrem oberen Ende mit
Stiften
47" versehen, die auf bekannte Weise auf die um die Achse 49 schwenkbaren Typenhebel
5o einwirken. Beim Niederdrücken eines Schreibtastenhebels nimmt die an demselben
angeordnete Zugklinke 43 den Zughaken 45 mit nach unten und bringt ihn mit der Nockenwelle
4 in Eingriff, wodurch der Zughaken 45, in Abb. i gesehen, nach rechts gezogen wird
und über den Zwischenhebel 47 den Typenhebel 50 zum Anschlag bringt.
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Die Einstellung der Datumschreibvorrichtung und ihre Wirkungsweise
ist folgende: Man zieht zunächst den Schieber 28 mittels des Fingergriffes 28s nach
rechts, wobei der Bolzen 25 entgegen der Wirkung der Feder 27 ebenfalls nach rechts
wandert und demzufolge aus der Bohrung der Symbolwalze 24 tritt. Hiernach läßt sich
dieselbe leicht von ihrem linken Tragzapfen, dem Bolzen ioa, abnehmen. Man zieht
nun die rechte Überwurfdeckscheibe 33 ab und entfernt bzw. wechselt die einzelnen
Symbolschienen S, die die Symbole s1 tragen, aus.
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Will man beispielsweise die Symbolwalze 24 für das Datum 15. September
1927. einstellen, so werden die Symbolschienen S, wie aus der Abwickelung der Symbolwalze
(Abb. 5) ersichtlich ist, so eingestellt, daß die einzelnen Symbole jeweils in der
Ebene der Taste liegen, die zum Anschlag gebracht werden soll, und zwar der Reihe
nach so, daß die jeweiligen Symbole dem gewünschten Text entsprechend in Wirklage
zu den in ihre Bewegungsbahn ragenden Fortsätzen 42 (Abb. i) der Tastenhebel kommen.
Durch die von Abb. 4 nach Abb. 5 verlaufenden strichpunktierten und durch die die
einzelnen Symbole verbindenden gestrichelten Linien ist die Wirkung der Symbole
bei einer Verdrehung der Symbolwalze angedeutet. Nachdem man sämtliche Symbolschienen
S dem obigen Datum entsprechend in die Nuten 2,4" der Symbolwalze 24 eingelegt und
die rechte Überwurfdeckscheibe 33 wieder aufgesetzt hat, bringt man die Symbolwalze
dadurch wieder in die Maschine, daß man mittels des Fingergriffes 28b den Schieber
28 und über diesen den Bolzen 25 nach rechts bewegt. Die Walze 24 wird zuerst auf
den Bolzen ioa so aufgebracht, daß der Stift 23 der Scheibe 13 in die entsprechende
Bohrung der Überwurfdeckscheibe 3a bzw. der Walze 24 eintritt. Hierauf gibt man
den Fingergriff 28, frei, wobei der Bolzen 25 in die Bohrung der Walze 24
eintritt. Durch den Eintritt des Stiftes 23, der als Mitnehmer der Walze 24 dient,
in die entsprechende Bohrung der Überwurfdeckscheibe 32 bzw. der Walze 24 ist gleichzeitig
die Normalstellung derselben bedingt.
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Das Kettenrad 9 wird, wie oben erwähnt, über die Kette 8, Kettenrad
7, Zahnrad 6, Zahnrad 5" und Zahnrad 5 von der Nockenwelle 4 angetrieben. Das mit
dem Kettenrad 9 auf der gemeinsamen Hohlwelle io befestigte Sperrad 12 wird demzufolge
ebenfalls dauernd in der in Abb. i eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht. Zum Datumschreiben
wird die von den Teilen 15, 16, 17, 22 und 40 gebildete Eintourenkupplung in Tätigkeit
gesetzt, indem die Taste 39 niedergedrückt wird. Durch dieses Niederdrükken wird
der Winkelhebel 22 um seine Schwingachse 34 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt,
so daß seine rechtwinklig nach hinten gebogene Nase 22a außer Wirklage zu der Nase
15b der Kupplungsklinke 15 kommt. Während dieses Vorganges legt sich der Hebel 40
unter der Einwirkung der Feder 41 mit seiner Nase 40a seitlich gegen die Nase iss
der Kupplungsklinke 15.
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Sobald die Nase 22" des Winkelhebels 22 außer Wirklage zu der Nase
15b der Kupplungsklinke 15 kommt, wird diese durch die Feder 17 im Uhrzeigersinne
um ihre Schwingachse 14 geschwenkt, so daß ihre hakenförmige Nase 15" in Eingriff
mit dem dauernd rotierenden Sperrrad 12 kommt. Hierdurch wird die Scheibe 13 bzw.
die Symbolwalze 24 mit dem Sperrad 12 gekuppelt. Sie nehmen also an der Drehung
desselben teil.
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Zu Beginn dieser Drehung gleitet die Nase 40a des Hebels 4o an der
Nase 15, der Klinke 15 entlang, um dann unter dem Zuge der Feder 41 in die Umlaufbahn
der Nase 15b der Klinke 15 zu treten. Diese Lage ist durch den Anschlag des Hebels
4o an der Nase 22b des Winkelhebels 22 bedingt.
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Die Rolle 2o des Hebels ig läuft während der Umdrehung der Scheibe
13 auf deren Umfang. Kurz vor Vollendung einer Vollumdrehung läuft die Rolle 2o
auf den dachförmigen Ansatz 18" auf, um dann unmittelbar nach Überschreiten des
Scheitelpunktes desselben auf seine andere Seite so einzuwirken, daß der Scheibe
13 bzw. der Klinke 15 eine kleine Voreilung gegenüber demSperrad 12 erteilt wird.
Unmittelbar darauf trifft die Nase 15b der Klinke 15 auf die in ihre Umlaufbahn
hineinragende Nase 40" des Hebels 40, so daß sie entgegen der Wirkung der Feder
17 bzw. entgegen dem Sinne des Uhrzeigers um ihre Schwingachse 14 geschwenkt wird.
Infolge der Voreilung der Klinke 15 gegenüber dem Sperrad i2 kommt ihre Nase 15"
leicht außer Eingriff mit dem Sperrad 12, wodurch die Kupplung zwischen Scheibe
13 und Sperrad i2 gelöst wird. Gibt man nun die während dieser Kupplung niedergehaltene
Taste 39 frei, so kehrt dieselbe unter dem Einfluß einer an ihr angreifenden Zugfeder
39" in ihre Ruhelage zurück, wobei über die Stange 36 auch der Winkelhebel 22 in
seine in Abb. 2 dargestellte Lage zurückgeschwenkt wird. Hierbei wirkt die Nase
22, des Winkelhebels 22 auf den Hebel 40 ein, so daß dieser mit seiner Nase 4o"
außer Wirklage zur Nase :15, der Klinke 15 kommt, während die etwas tiefer liegende
Nase 22" des Winkelhebels 22 in Wirklage zu dieser tritt.
Hierbei
vollendet die Scheibe 13 bzw. die Walze 24 unter der Einwirkung der Rolle 2o auf
den dachförmigen Ansatz 18 ihre Vollumdrehung. Die Reihenfolge der bei dieser Vollumdrehung
in Wirklage kommenden Symbole ist aus Abb.5 ersichtlich, bei der der Pfeil C die
Bewegungsrichtung der aufgerollten Walze 24 angibt.
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Zuerst kommt das Symbol 51 in Wirklage zu dem Fortsatz 42 des dem
Buchstaben L (es sollte das Datum »15. September 1927.« zum Abdruck kommen) entsprechenden
Tastenhebels, wodurch derselbe niedergedrückt wird und dadurch die mit dem kleinen
»1« formgleiche »Eins« zum Abdruck bringt. Wie durch die die einzelnen Symbole verbindende
gestrichelte Linie erkennbar ist, kommt als zweites das Symbol 52 in Wirklage, wodurch
eine »5« zum Abdruck kommt, und als drittes das Symbol 53, das den Abdruck eines
Punktes bewirkt. Es wäre somit nun »15.« niedergeschrieben. Durch das nächste Symbol
wird die Leertaste niedergezogen und so ein Wagenschritt bewirkt. Hiernach kommt
das Symbol 54 zur Wirkung, das auf die Umschalttaste einwirkt, so daß die Schreibwalze
zum Abdruck eines Großbuchstabens auf bekannte Weise gehoben wird. In dieser Lage
wird die Schreibwalze durch eine nicht näher dargestellte Vorrichtung, wie eine
solche z. B. in der Patentschrift 412 928 beschrieben ist, gehalten, bis der Großbuchstabe
zum Abdruck gelangt ist. Dieser Abdruck erfolgt mittels des Symbols 55, das den
Tastenhebel der Taste S niederzieht und dadurch den entsprechenden Typenhebel zum
Anschlag bringt. Hierauf kehrt auf bekannte und daher nicht näher beschriebene Weise
die Schreibwalze in ihre Normallage zurück. Nachdem nun der Reihe nach die Symbole
56, 57, 58, 59, 6o, 61, 62 und 63 zur Wirkung gekommen sind, wodurch der Monatsname
September geschrieben wurde, wird durch das nächstfolgende Symbol 64 wieder die
Leertaste beeinflußt und so ein Wagenschritt bewirkt. Die nächstfolgenden Symbole
65 bis 69 bewirken der Reihe nach den Anschlag der Tasten i, 9, z, 7 und Punkt,
so daß hiernach das volle Datum »15. September Z927.« geschrieben ist. Als letztes
Symbol kommt das Symbol 70 zur Wirkung, welches auf den Tastenhebel der den
automatischen Wagenaufzug einleitenden Taste AT einwirkt, so daß hierauf der Wagen
selbsttätig nach rechts bewegt wird.
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Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform muß zwecks Änderung des
Datums die Symbolwalze 24 herausgenommen werden, und ferner muß eine Anzahl von
Symbolschienen verfügbar sein.
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Bei dem in Abb. 7 bis ii dargestellten Ausführungsbeispiel ist dagegen
ein Herausnehmen der Symbolwalze nicht nötig, sondern die Symbole werden nach Art
der bekannten Setztabulatoren vom Tastenfeld aus eingestellt. Der Antrieb von der
Nockenwelle aus nach dem mit der Symbolwalze konaxial angeordneten Kettenrad ist
der gleiche wie bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2.
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Sofern die Teile dieselben sind wie bei der Ausführung nach Abb. i
und 2, sind sie mit denselben Bezugszeichen versehen, welchen als Index x beigefügt
ist.
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Das Kettenrad 9x (Abb. 9) ist auf einer Hohlwelle io befestigt, die
in dem Lager iix gelagert ist und auf ihrem andern Ende das Sperrad 12" trägt. Die
Symbolwalze 24" besitzt links und rechts je einen Lagerzapfen. Der rechte Lagerzapfen,
der nicht dargestellt ist, wird auf normale Weise von einem Lager getragen, das
an der rechten Seitenwand angeordnet ist, während der linke Lagerzapfen 71 die Hohlwelle
iox durchdringt. Die Scheibe 13x ist lose drehbar auf dem Lagerzapfen 71 angeordnet
und trägt, wie bei der Ausführung nach Abb. i und 2, auf der dem Lager iix zugekehrten
Seite die Kupplungsklinke 15x, die normalerweise durch das gleiche wie in Abb. i
und .2 dargestellte Hebelpaar 22, 4o außer Wirklage zum Sperrad x2, gehalten wird.
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Auf der der Symbolwalze zugekehrten Seite trägt die Scheibe 13, eine
Klinke 72 (Abb. io), die unter der Einwirkung einer Zugfeder 73 dauernd in Eingriff
mit einem Sperrad 74 gehalten wird, das auf dem Lagerzapfen 71 undrehbar befestigt
ist.
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An der linken Stirnseite der Symbolwalze ist ein Schaltrad 75 angeordnet,
das beispielsweise mit einundzwanzig Schaltzähnen versehen ist. Mit dem Schaltrad
75 wirkt eine am Rasthebel 76 angeordnete Rolle 75d zusammen. Der Rasthebel ist
um die Achse 77 schwenkbar und steht unter dem Einfluß einer Feder 77a, die mit
ihrem anderen Ende an einem Rasthebel .78 angreift, der um die Achse 78" schwenkbar
ist und mit einer an seinem freien Ende angeordneten Laufrolle 78a die Ruhestellung
der Symbolwalze 24, durch Eintritt der Rolle 78b in eine Ausnehmung sichert. Die
Schreibtastenhebel besitzen wie bei der Ausführungsform gemäß Abb. i nach unten
ragende Fortsätze 42x, deren Ende hakenförmig ausgebildet ist. Ferner besitzen die
Tastenhebel Ansätze 79. Unter den Tastenhebeln hinweg erstreckt sich eine Universalschiene
8o, die sämtlichen Tastenhebeln gemeinsam ist und deren Enden umgewinkelt sind.
Die dadurch gebildeten Hebel 81, von denen der linke nach vorn verlängert ist, sind
um eine Schraube 81" schwenkbar gelagert. Durch eine um die Gelenkschraube 81" gelagerte
Torsionsfeder 81, wird die Universalschiene 8o dauernd in ihrer Normallage gehalten,
die durch den Anschlag des linken Hebels 81 an den ortsfesten Stift Boa bedingt
ist. Am freien Ende des linken Hebels 81 ist durch die Schraube 82 eine Schaltklinke
82" angelenkt, die einen nach oben ragenden Federhaken
besitzt.
An diesem Federhaken greift eine Zugfeder 83 an, die andererseits an einem Federhaken
81, des Hebels 81 angreift und den Hebel 82" dauernd im Sinne des Uhrzeigers beeinflußt,
so daß er für gewöhnlich mit dem Schaltrad 75 in Eingriff steht. Die Köpfe der Gelenkschrauben
81" sind etwas länger als üblich und werden in geeigneten horizontalen Schlitzen
8r, (Abb. 14) des Maschinengestelles geführt.
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Im Maschinengestell ist eine Achse 84 drehbar gelagert, auf deren
linkem und rechtem Ende je ein Hebel 84a fest angeordnet ist, an deren nach unten
ragenden Haken je eine Zugfeder 84" angreift. Dieselben haben das Bestreben, die
Hebel 84a im Sinne des Uhrzeigers zu verschwenken, werden aber an einer solchen
Schwenkbewegung durch die Stifte84, gehindert.
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Die aufrechtstehenden Schenkel der Hebel 84a tragen eine Achse 85,
auf deren beiden Enden gleichzeitig winkelförmige Verbindungsstangen 86 drehbar
angeordnet sind, die an ihrem freien Ende mittels der Schraube 81" in gelenkiger
Verbindung mit den Hebeln 81 stehen.
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Ferner sind auf der Achse 85 einunddreißig Hebel 87 lose schwenkbar
angeordnet, von denen je einer den zum Datumschreiben benötigten Tasten zugeordnet
ist. Die Enden der nach unten ragenden Schenkel der Hebel 87 sind aus später
näher beschriebenen Gründen verschränkt. Die nach oben ragenden Schenkel der Hebel
87 sind durch Stifte 87" o. dgl. mit Verbindungsstangen 88 gelenkig verbunden, die
andererseits durch Stifte 88" an den Fortsätzen 42, der Tastenhebel angelenkt sind.
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Ferner ist auf dem linken Ende der Achse 85 eine Stange
89 gelenkig angeordnet, die an ihrem vorderen Ende mit einem Langloch
89" versehen ist, in welches ein Stift 76" des Rasthebels 76 eingreift. Eine
Nase 89, der Stange 89
wirkt mit einem Lappen goa eines Winkelhebels
go zusammen, der mittels der Schraube gi am Maschinengestell gelagert ist und dessen
anderer Lappen gob in die Bewegungsbahn des Datumtastenhebels 38x hineinragt.
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Am Maschinengestell ist ferner mittels des Stiftes 92 ein Hebel
93 angelenkt, der durch eine Feder 93a gegen einen ortsfesten Stift gab gezogen
wird, wodurch seine Normallage bedingt ist. Das obere hakenförmige Ende des Hebels
93 wirkt mit dem Ansatz go, des Winkelhebels go zusammen. Am nach unten ragenden
Schenkel des Hebels 93 ist eine Stange 94 angelenkt, an deren freiem Ende
sich ein Fingerknopf 94" befindet. Am Maschinengestell ist ferner ein ortsfester
Stift 95,s angeordnet, dessen Wirkung weiter unten beschrieben ist.
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Die Symbolwalze 24x selbst besteht aus einem Vollzylinder
97, an dessen einem Ende das Schaltrad 75 angearbeitet ist, welches mit einem
Bund 75b (Abb. ii) versehen ist. Auf den Vollzylinder 97 sind Segmentlamellen
98 aufgelegt, die auf einer Seite in entsprechenden Abständen mit Bohrungen
versehen sind.
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Bevor die Segmentlamellen 98 auf dem Vollzylinder angeordnet
werden, werden die Symbole Slx mit ihren Streifen 9g in die Bohrungen eingelegt.
Hierauf werden die Segmentlamellen 98 samt den Symbolen der Reihe nach auf
den Vollzylinder 97 aufgeschoben. Ihr eines Ende ist so ausgebildet, daß
es sich zwischen denVollzylinder 97 und den Bund 75b des Schaltrades 75 einschiebt.
Über das andere Ende wird eine Übenvurfkappe ioo geschoben und an dem Vollzylinder
97 befestigt. Auf diese Weise werden die Symbole schwenkbar zwischen den
einzelnen Segmentlamellen 98 gehalten. Durch zwischen den einzelnen Segmentlamellen
an dem Vollzylinder 97 befestigte Rastfedern ioi werden die Symbole S,.,
in ihrer jeweiligen Lage gesichert.
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Die Symbolwalze läßt sich nun nach Wunsch mühelos umändern, indem
etwaige nicht gewünschte Symbole herausgenommen und an beliebiger anderer Stelle
einer beliebigen Lamelle durch Bohrung eines neuen Loches eingesetzt werden. Auch
können zu diesem Zweck von vornherein so viel Löcher in den Lamellen vorgesehen
werden, als Tastenhebel vorhanden sind.
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Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende: Die Teile nehmen
zum Zwecke der Einstellung eines Datums, beispielsweise den 15. September 1g27.,
die in Abb. 7 dargestellte Lage ein.
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Zunächst drückt man die der »Eins« entsprechende Taste nieder, wobei
sich der nach unten ragende Fortsatz 42, dieses Tastenhebels, wie aus Abb. 7 ersichtlich
ist, nach hinten bewegt, so daß der mit ihm mittels des Lenkers 88 verbundene Hebel
87 um die Achse 85 entgegen dem Uhrzeigersinne so verschwenkt wird, daß er mit seinem
freien Ende in die Umlaufbahn des jeweiligen Symbols kommt, wie in Abb. ii bei der
ersten Stelle von links dargestellt ist. Gleichzeitig wirkt beim Niederdrücken der
Taste »Eins« die Nase 79 derselben auf die Universalschiene 8o ein, wodurch
dieselbe um ihre Achse 81a nach unten ausgeschwenkt wird. Hierbei wirkt die Schaltklinke
82a auf das Schaltrad 75 ein und verdreht die Symbolwalze,24x um eine Einheit (beispielsweise
l/21 einer Vollumdrehung). Um diese Schaltbewegung zu ermöglichen, ist zwischen
die Scheibe 13 und das Schaltrad 75 das Einweggetriebe 72, 74 (Abb. io) eingebaut,
so daß bei der Schaltung des Schaltrades 75 in der in den Abb. 7 und 8 eingezeichneten
Pfeilrichtung sich auch das Rad 74 in der in Abb. io eingezeichneten Pfeilrichtung
dreht und über die Klinke 72 hinwegratscht und so das Aufsitzen der Nase 15b der
an der Scheibe 13 befestigten Klinke 15 auf der Nase 22" des Hebels 22 diese Schaltbewegung
nicht hindert. Bei dieser Schaltung der Walze 24,.,
läuft das jeweilige
Symbol auf die durch das verschränkte Ende des Hebels 87 gebildete schräge Fläche
auf, wodurch das Symbol aus seiner Ruhelage in die Ebene des Tastenhebels bzw. dessen
nach unten ragenden Fortsatz 42x geschwenkt wird.
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Ferner tritt bei der Weiterschaltung der Symbolwalze die Rolle 78b
aus der mit ihr zusammenwirkenden Nut aus und läuft auf den Umfang derWalze, während
die mit dem Schaltrad 75 zusammenwirkende Rille75a in die nächstfolgende Zahnlücke
desselben eintritt. Sobald die gedrückte Taste wieder freigegeben wird, nehmen die
Teile die in Abb.7 dargestellte Lage wieder ein, mit Ausnahme der Symbolwalze, die
um eine Stelle weitergeschaltet ist. Hierauf drückt man die Fünfertaste, wodurch
man in der zweiten Symbolreihe auf oben beschriebene Weise ein der Fünfertaste zugeordnetes
Symbol einstellt. Der hinter der Tagezahl des Datums erforderliche Punkt ist in
der dritten Symbolreihe fest angeordnet, da er bei den zweistelligen Tagesdaten
io bis 31 an derselben Stelle wiederkehrt. Bei den einstelligen Tagesdaten i bis
g ist daher vor der Einstellung der Zahl die Leertaste anzuschlagen. Trotzdem drückt
man aber die Punkttaste zum Zwecke des Weiterschaltens der Symbolwalze nieder. Um
zwischen dem Punkt und dem ersten Buchstaben des Monatsnamens einen Zwischenraum
zu lassen, ist ferner nach dem Anschlagen der Punkttaste die Leertaste anzuschlagen,
Hierdurch wird ein Symbol eingestellt, das die Leertaste beeinflußt. Da der Monatsname
mit einem großen Buchstaben beginnen muß, ist hiernach eine Umschaltung der Schreibwalze
in ihre obere Lage erforderlich. Auch dieses der Umschaltung der Schreibwalze dienende
Symbol ist fest in der vierten Symbolreihe angeordnet, da es bei jedem Datum an
derselben Stelle wiederkehrt. Die Weiterschaltung der Symbolwalze über diese Stelle
wird durch Niederdrücken der Umschalttaste bewirkt.
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Durch das Niederdrücken der Tasten S, e, p, t, e, m, b, e und r werden
nun, wie oben beschrieben, der Reihe nach die entsprechenden Symbole eingestellt.
Sodann wird wieder durch das Anschlagen der Leertaste das der Leertaste entsprechende
Symbol in der fünfzehnten Symbolreihe eingestellt. Hierauf stellt man durch Anschlagen
der Tasten 1, 9, 2 und 7 die Jahreszahl 1927 ein und durch das Anschlagen der Punkttaste
den hinter 1927 erforderlichen Punkt. Das mit der Wagenaufzugtaste zusammenwirkende
Symbol ist in der einundzwanzigsten Symbolreihe wieder fest angeordnet, da nach
jedem Datum ein Wagenaufzug erfolgen muß. Die eingestellten Symbole sind in Abb.
12 durch Kreuze markiert, wodurch das Schaltbild deutlich hervortritt.
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Bei der eben beschriebenen Einstellung des Datums kann die Nockenwelle
4 in Ruhe sein oder aber auch sich in Drehung befinden. Im ersten Falle erfolgt
bei der Einstellung kein Typenanschlag, dagegen erfolgt im zweiten Falle ein Anschlag
der Typen, so daß auf einem eingespannten Bogen die richtige Einstellung kontrolliert
werden kann.
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Drückt man nun zum. Zwecke des Niederschreibens des Datums die Datumtaste
nieder, so wirkt deren Tastenhebel 38x auf den in seine Bewegungsbahn ragenden Lappen
gob des Winkelhebels go ein und verschwenkt diesen im Sinne des Uhrzeigers, wobei
dessen Lappen goa auf den Ansatz 89b der Stange 89 einwirkt und diese entgegen
der Wirkung der Feder 84, nach hinten verschiebt. Hierdurch wird der Rasthebel 76
außer Wirklage geschwenkt und die von den Hebeln 84d getragene Achse 85 ebenfalls
nach hinten bewegt. Hierdurch werden mittels der Verbindungsglieder 86 die Schrauben
81, (Abb. 14) in den Schlitzen 8i, verschoben und dadurch die Universalschiene 8o
so weit nach hinten gebracht, daß sie außer Wirklage zu den Ansätzen 79 der Tastenhebel
kommt, während die Schaltklinke 82a, deren Schwingachse 82 ebenfalls nach hinten
wandert, durch den Anschlag 95, außer Wirklage zum Schaltrad 75 kommt.
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Ferner werden dadurch, daß die nach unten ragenden Fortsätze 42" der
Tasthebel in Ruhe bleiben, die Hebel 87 im Sinne des Uhrzeigers so um ihre
Achse 85 geschwenkt, daß ihr freies Ende von der Symbolwalze weg schwingt. Gleichzeitig
tritt beim Niederdrücken der Datumschreibtaste bzw. beim Ausschwenken des Winkelhebels
go die Nase go, desselben unter den Haken des Hebels 93, wodurch der Winkelhebel
go und demzufolge die von diesem mittelbar oder unmittelbar beeinflußten Teile in
ihrer unwirksamen Lage gehalten werden. Außerdem wird gleichzeitig beim Niederdrücken
der Datumschreibtaste über die Stange 36, die mit der Wirkung der Stange
36 (Abb. i und 2) identisch ist, auf oben beschriebene Weise die Eintourenkupplung
in Tätigkeit gesetzt, wodurch über die Klinke 72 das Sperrad 74 bzw. die Symbolwalze
24r eine Vollumdrehung ausführt. Hierbei wirken die eingestellten Symbole der Reihe
nach auf die in ihre Bewegungsbahn ragenden Nasen der Fortsätze 42x und veranlassen
dadurch ein Anschlagen der jeweiligen Typenhebel. Hierbei werden über die Zwischenglieder
88 auch die entsprechenden Hebel 87 beim Ausschwenken eines Tasthebels betätigt,
was jedoch ohne Wirkung ist, weil sie dabei nicht bis in die Bewegungsbahn der Symbole
reichen.
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Die unwirksame Lage der Symboleinstellmechanismen ist in Abb. 8 dargestellt.
Da die Symboleinstellmechanismen und insbesondere die Universalschiene 8o durch
die Sperrklinke 93 auch beim Freigeben der Datumtaste in der in
Abb.8
dargestellten unwirksamen Lage gehalten werden, so bleiben auch die Ansätze 79 der
Schreiblasthebel auf die Universalschiene 8o und die damit verbundenen Einstellmechanismen
unwirksam, so daß nunmehr in bekannter Weise der Brieftext geschrieben werden kann.
Ebenso kann das einmal eingestellte Datum beliebig oft durch wiederholtes Anschlagen
der Datumtaste zum Abdruck gebracht werden.
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Wie bereits erwähnt, ist es erforderlich, beim Einstellen eines Datums
mit einstelliger Tageszahl vor dieser Zahl einen Leertastenanschlag einzustellen,
wodurch das Symbol für den hinter der Tageszahl stehenden Punkt stets an dritter
Stelle am Umfang der Symbolwalze 2q.,- zu stehen kommt und somit fest angeordnet
werden kann. Infolgedessen kann auch die Einstellung des Symbols für den Anfangsbuchstaben
sämtlicher Monatsnamen stets an derselben Stelle erfolgen, wodurch sich die Anzahl
der auf der Symbolwalze anzuordnenden Symbole auf ein Minimum herabsetzen läßt.
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Demzufolge läßt sich die Zahl der Symbole bei einer Datumeinstellmöglichkeit
bis beispielsweise zum Jahre 1999 auf 145 verringern. Ein mit dieser Symbolzahl
versehener abge-«ickelter Umfang der Symbolwalze ist in Abb.12 schematisch wiedergegeben.
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Will man ein neues Datum einstellen, so ist es zunächst erforderlich,
sämtliche eingestellten Symbole in ihre Ruhelage zurückzubringen. Hierzu bedient
man sich eines in Abb. 13 dargestellten Löschkammes 95, der normalerweise die in
Abb. 7 dargestellte Lage einnimmt. Schwenkt man diesen Löschkamm 95 um eine Achse
96 in die in Abb. 8 dargestellte Lage und dreht hiernach mittels des in Abb. 9 dargestellten
Drehknopfes TV die Symbolwalze 2q"., in Abb. 7 gesehen, im Sinne des Uhrzeigers,
so laufen die in Wirklage befindlichen Symbole auf die schrägen Flächen 95" der
Rechenzinken 955 auf, wodurch sie in ihre in Abb. 11 dargestellte Ruhelage zurückkehren.
Die Drehung der Walze wird hierbei durch die bereits weiter oben beschriebene Einwegkupplung
72, 74 (Abb. 1o) ermöglicht. Da die Einstellung der Symbole stets an derselben Stelle
des Umfangs der Symbolwalze stattfinden muß, so ist der Knopf 1%i' nach der Löschung
der Symbole so weit zu drehen, bis der Hebel 78 mit seiner Rolle 785 in die
Rast der Walze 2q."- eingefallen ist, wodurch ihre Ausgangsstellung gesichert ist.
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Sind die Symbole und die `'Falze 2q.,- auf diese Weise in ihre Ruhestellung
zurückgebracht, und will man eine neue Einstellung vornehmen, so ist es nur erforderlich,
den Fingerknopf 94" entgegen der Wirkung der Feder 93,
zu bewegen, wodurch
der Winkelhebel 9o freigegeben wird und die Einstellmechanismen die in Abb. 7 dargestellte
Lage «Zeder einnehmen. Die Symbolwalze kann zur Anbringung der Symbole auch gemäß
Abb. 15 ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungform besteht die Symbolwalze 2q"1
ebenfalls aus einem Vollzylinder und ist wie in Abb. 3 mit Längsnuten 2q.ar versehen.
Außer diesen Längsnuten 2q."- sind aber noch peripherisch verlaufende Nuten
N eingedreht, die jedoch nicht bis zur Tiefe der Nuten 24", reichen. Die
Symbole entsprechen in ihrer Form den Symbolen S, _, und sind statt mit dem Stift
99 nur mit einem entsprechenden Loch versehen.
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Sie werden auf der Symbolwalze 24x1 befestigt, indem über die Symbolwalze
2q."1 Federringe R (Abb. 16) axial aufgeschoben werden, die man in die peripherisch
verlaufenden Nuten N, wie in Abb.15 (fünfte Nute von links) gezeigt, einfedern läßt,
wobei in dem Ring eine (Öffnung R1 verbleibt, die der Breite einer Längsnut entspricht.
Die (Öffnung R1 wird dann mit einer Längsnut 24a, in Flucht gebracht, worauf das
Symbol eingeschoben wird und durch Verdrehen des Federringes R in seiner Nut N auf
den Federring aufgefädelt wird. Auf diese Weise werden sämtliche Symbole der Reihe
nach aufgefädelt. Die Symbole bestehen in diesem Falle aus Federmaterial und sind
etwas hohlgedrückt, so daß sie sich durch Selbsthemmung in ihrer jeweils eingestellten
Lage halten.