DE1036872B - Vorrichtung zur Regulierung der Typenanschlagfolge bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Regulierung der Typenanschlagfolge bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen

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DE1036872B
DE1036872B DEI11094A DEI0011094A DE1036872B DE 1036872 B DE1036872 B DE 1036872B DE I11094 A DEI11094 A DE I11094A DE I0011094 A DEI0011094 A DE I0011094A DE 1036872 B DE1036872 B DE 1036872B
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levers
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Leon Edward Palmer
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/30Preventing rebound or clash of levers or type members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/02Mechanical power drives
    • B41J23/12Mechanism driven by cams engaging rotating roller

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regulierung der Typenanschlagfolge bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen Bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen wird eine durchschnittliche Schreibgeschwindigkeit von ca.10 Anschlägen pro Sekunde erreicht. Es ist jedoch möglich, die Schreibgeschwindigkeit auf 20 bis 30 Anschläge pro Sekunde zu erhöhen, wenn häufig gebrauchte Wörter zu schreiben sind, bei denen die Finger der Schreiberin scheinbar automatisch arbeiten. Bei diesen zeitweise rasch aufeinanderfolgenden Anschlägen der Tasten kann es natürlich vorkommen, daß zwei Typenhebel aufeinanderschlagen oder sich gegenseitig verklemmen. Solche Störungen verursachen einen unerwünscht starken Typenanschlag oder Zeitverlust, da die verklemmten Typenhebel von Hand zurückgestellt werden müssen. Weitere Störungen können bei zu schnellem Typenanschlag dadurch entstehen, daß der Schreibwagen noch nicht genau in die neue dem Buchstabenabstand entsprechende Schreibstellung eingerückt ist, bevor der nächste Typenhebel zum Anschlag kommt. Aber auch der Farbbandschieber und die gebräuchlicheUniversalschiene müssen bereits in ihre Grundstellung zurückgekehrt sein, bevor eine weitere Betätigung durch den nächsten Typenhebel erfolgt. Die Rückstellung der Universalschiene würde sonst der Bewegung des Typenhebels entgegenwirken und einen ungleichmäßigen Typenhebelanschlag verursachen.
  • Es ist eine Vorrichtung zur Regelung der Typenanschlagfolge bekanntgeworden, in der allen Typenhebeln ein gemeinsamer Bügel zugeordnet ist, der die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung der Tastenhebel bei ihrer Betätigung beschränkt. Dies wird bewirkt durch eine an dem gemeinsamen Bügel befestigte Sperrklinke, die bei der Abwärtsbewegung des Bügels in Eingriff mit einem ständig angetriebenen Sperrad kommt. Die Drehzahl des Sperrades bestimmt somit die maximale Geschwindigkeit der Tastenhebelbewegung. Die Wirksamkeit dieser bekannten Anordnung ist aber sehr beschränkt, da eine kurze Aufeinanderfolge zweier Tastenanschläge noch zu Störungen führen muß, insbesondere, wenn der gemeinsame Bügel durch einen vorher betätigten Tastenhebel in seiner unteren Stellung gehalten wird. Außerdem wird die Behinderung einer schnellen Abwärtsbewegung des Tastenhebels beim schnellen Anschlagen einer Taste von der Bedienerin der Schreibmaschine als unangenehm empfunden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermeidet die genannten Nachteile und bezweckt eine weitgehende Störungsverminderung durch Zusammenschlagen und Verklemmen von Typenhebeln bei schneller Aufeinanderfolge der Tastenanschläge dadurch, daß zwischen Tasten und Nockenhebeln ein Sperrtrieb angeordnet ist, der aus unter der Wirkung von Federn stehenden Zwischenhebeln, einer Schwinge, einem Sperrhebel und einer über eine an sich bekannte Kupplung an einen Antrieb ankuppelbaren mit Rippen versehenen Steuerwelle besteht. Der dreh- und verschiebbare Zwischenhebel wird beim Drücken einer Taste so geschwenkt, daß dessen hakenförmiges Ende in den Bewegungsweg eines Mitnehmers gelangt. Gleichzeitig wird eine Schwinge und ein Sperrhebel geschwenkt, um eine Kupplung für den Antrieb der Steuerwelle mit den Mitnehmerrippen einzuschalten und über den Zwischenhebel die zugeordnete Nockeneinheit in Verbindung mit der Antriebswalze zu bringen.
  • Nach einer vorher bestimmten Längsverschiebung des Zwischenhebels gleitet dessen Ansatz von dem gegenüberliegenden Ansatz des zugeordneten Tastenhebels und das hintere Ende des Zwischenhebels von der Schwinge ab, so daß der Zwischenhebel, die Schwinge und der Sperrhebel durch Federn zurückgeschwenkt werden und durch den Sperrhebel beim Auftreffen gegen einen Anschlag der Rastscheibe die Wirkung der Kupplung aufgehoben und der Antrieb der Steuerwelle unterbrochen wird.
  • Da die Anschläge der Rastscheibe gegenüber den Rippen des Mitnehmers so versetzt sind, daß bei der Längsverschiebung des Zwischenhebels durch eine der Mitnehmerrippen sein Ende bereits von der Schwinge abgleitet und deren Rückstellung zusammen mit dem Sperrhebel ermöglicht, bevor die Rast- Scheibe eine halbe Umdrehung ausgeführt hat, ist durch eine entsprechende Antriebsübersetzung von der Antriebsrolle zur Antriebsscheibe die Sicherheit gegeben, daß beim Drücken der nächsten Taste der dieser zugeordnete Zwischenhebel 10 Millisekunden nach dem Drücken der Taste von der nächsten Mitnehmerrippe erfaßt werden kann. Wenn daher eine zweite Taste 10 Millisekunden später als die erste Taste oder zu einer späteren Zeit gedrückt wird, dann wird der Antrieb der Typenhebel in ihre Druckstellungen durch die Dauer einer halben Umdrehung der Welle des Mitnehmers bestimmt. Der Zeitunterschied von 10 Millisekunden zwischen zwei Typenanschlägen entspricht 100 Anschlägen pro Sekunde. Da eine so hohe Anschlaggeschwindigkeit praktisch nicht erreichbar ist, ist ersichtlich, daß durch die Steuereinrichtung gemäß der Erfindung die Möglichkeit des Zusammenschlagens und Verklemmens der Typenhebel auf ein geringstmögliches Maß beschränkt, eine Beschädigung der Typen weitgehend vermieden und für die Betätigung der Wagenschrittschaltung und des Farbbandschiebers eine ausreichende Zeit zur Verfügung gestellt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtung, die an Hand der beigefügten Zeichnungen anschließend beschrieben wird. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Steuereinrichtung und des Typenhebelantriebs; Fig.2 eine Seitenansicht der in der Fig. 1 dargestellten Einrichtung: Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linien 3-3 in der Fig. 1 durch die Kupplung zwischen der Mitnehmerwelle und der Antriebsscheibe.
  • Die synchronisierende Steuerungseinrichtung geinäß der Erfindung steuert nach der durch das Herabdrücken eines Tastenhebels der Schreibmaschine ilwirkten Auslösung einer Klinke den Antrieb des ausgewählten Typenhebels derart, daß höchstens alle 60 Millisekunden ein Typenhebel in die Druckstellung gebracht werden kann. Diese Zeitperiode genügt, uni den Typenhebel, den Farbbandschieber und die Universalstange aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung und wieder zurück zu bringen, bevor der nächste Typenhebel betätigt wird.
  • Die bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen gebräuchliche Antriebswalze 2 wird durch einen :Motor ständig im Uhrzeigersinne angetrieben. Jeder Taste 8 ist ein um die Achse 6 drehbarer Tastenhebel 4 zugeordnet, dessen fingerartiger Ansatz 10 einem rechtwinklig abgebogenen Ansatz 12 eines Zwischenhebels 14 gegenüberliegt. Der Zwischenhebel 14 ist mittels seines Schlitzes 18 auf einer über die ganze Breite der Maschine ragenden Achse 16 dreh- und verschiebbar gelagert. Bei der Drehung des Zwischenhebels 14 im Uhrzeigersinne um die Achse 16 bewegt sein hinteres Ende 20 eine Schwinge 22, und gleichzeitig gelangt der hakenförmige Ansatz 24 des Zwischenhebels 14 hinter die Nase 26 eines Nockens 28. Wenn der Zwischenhebel 14 aus dieser Lage heraus seine Längsbewegung nach links beginnt, gelangt der Ansatz 24 gegen die Nase 26 des Nockens 28, so daß dieser im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um seinen im Nockenhebel 32 befestigten Stift 30 gedreht wird. Bei dieser Drehung gelangt die geriffelte Lauffläche 34 des Nockens 28 in Berührung mit der Antriebswalze 2, und infolge der Exzentrizität der Lauffläche 34 wird der Nockenhebel 32 in bekannter «,'eise im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um seinen Drehzapfen 36 gedreht und der am olleren Ende 38 des Nockenhebels 32 in entsprechender Weise angelenkte Typenhebel in die Druckstellung getrieben. Die Rückstellung des Typenhebels bzw. des Nockenhebels 32 erfolgt durch die zugeordnete Feder 39.
  • Die Schwinge 22 ist mittels der Zapfen 40 und 42 (Fig. 1) am Schreibmaschinenrahmen drehbar befestigt und wird bei der Schwenkung des Zwischenhebels 14 durch dessen Ende 20 im Uhrzeigersinne um diese Zapfen geschwenkt.
  • Ein auf der Antriebswalze 2 sitzendes Riemenrad 44 treibt über den Riemen 46 eine Riemenscheibe 48, die ihre Drehung unter der Steuerung einer Federkupplung 50 auf eine Steuerwelle 52 überträgt. Solange auf die Steuerwelle 52 eine Kraft im entgegengesetzten Uhrzeigersinn wirkt, ist die Kupplungsfeder 50 gelöst, so daß sich die Riemenscheibe 48 frei auf der Steuerwelle 52 drehen kann. Diese dem Uhrzeigersinne entgegengesetzt gerichtete Kraft wird durch eine Rastscheibe 54 erzeugt, die auf der Steuerwelle 52 sitzt und gegen eine Drehung normalerweise durch einen Sperrhebel 56 verriegelt ist, welcher auf dem gleichen Zapfen 42 drehbar sitzt, um welchen auch die Schwinge 22 drehbar ist. Bei der Schwenkung der Schwinge 22 durch den Zwischenhebel 14 wird der Sperrhebel 56, dessen kürzerer Arm 58 unterhall) der Schwinge 22 liegt, gegen die Wirkung einer Feder 60 im Uhrzeigersinne gedreht und das liicle 62 des langen Armes des Sperrhebels 56 aus dem Bereich der beiden Anschläge 76 bzw. 78 der Rastscheibe 54 herausgedreht (Fig.2). Sobald dies eintritt, ist die Rastscheibe 54 entriegelt, und unter der Wirkung der Kupplungsfeder 50 wird die Steuerwelle 52 durch die Riemenscheibe 48 im Uhrzeigersinne gedreht.
  • An der Steuerwelle 52 ist ein Mitnehmer 64 befestigt, dessen radial entgegengesetzt gerichtete Mitnehmerrippen 66 und 68 mit den hakenförmigen Enden 70 der Zwischenhebel 14 zusammenwirken können, sobald ein solcher Zwischenhebel beim Drücken einer Schreibmaschinentaste 8 in der beschriebenen Weise geschwenkt wird. Wenn einer der Zwischenhebel 14 durch den fingerartigen Ansatz 10 des Tastenhebels 4 im Uhrzeigersinne gedreht wird. gelangt sein hakenförmiges Ende 70 in den @Veg einer der Mitnehmerrippen 66 oder 68. Bei der Drehung der Steuerwelle 52 stößt eine dieser Rippen gegen den Haken 70 und zieht den Zwischenhebel 14 in der Pfeilrichtung nach links. Bei dieser Bewegung gelangt der Ansatz 24 des Zwischenhebels 14 gegen die Nase 26 des Nockens 28 und dreht diesen in die Zusammenwirkung mit der Antriebswalze 2, so daß über den Nockenhebel 32 der Typenhebel gegen die Schreibwalze geschwenkt wird. Sobald sich der Zwischenhebel 14 unter der Steuerung des Mitnehmers 64 in den durch den Schlitz 18 gegebenen Grenzen nach links bewegt hat, befindet sich sein Ansatz 12 links von dem Ansatz 10 des Tastenhebels 4, so daß der Zwischenhebel 14 durch die Feder 72 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Achse 16 gedreht, sein hakenförmiges Ende 70 außer Eingriff mit der Mitnehmerrippe 66 oder 68 gebracht und sein hintere Ende 20 gegen einen am Maschinenrahmen hefestigten Anschlag 74 gedrückt wird. Wird in diesem Augenblick die Taste 8 noch gedrückt gehalten, dann liegt der Ansatz 12 des Zwischenhebels 14 nach seiner Drehung im entgegengesetzten Uhrzeigersinne unter der Wirkung der Feder 72 noch vor der vorderen vertikalen Stirnfläche des Ansatzes 10 des Tastenhebels 4 an und kam) nicht in seine Grundstellung zurückkehren, die in der Fig. 2 dargestellt ist. Nach dem Loslassen der Taste 8 und der Aufwärtsbewegung des Tastenhebels 4 kann der Zwischenhebel 14 durch die Feder 72 in die Grundstellung zurückgeführt werden. Die Taste ist wieder bereit für ein weiteres Arbeitsspiel, sobald sie erneut angeschlagen wird.
  • Gleichzeitig mit der Drehung des Zwischenhebels 14 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne wird die Schwinge 22 frei und der Sperrhebel 56 durch seine Feder 60 im gleichen Drehsinne um den Zapfen 42 gedreht und das Ende 62 seines langen Armes gegen die Umfangsfläche der Rastscheibe 54 gedreht, so daß der ankommende zweite Anschlag 76 (Fig.2) gegen das Ende 62 stößt und dabei die Steuerwelle 52 durch die Kupplungsfeder 50 vom Riemenrad 48 entkuppelt wird.
  • Es ist zu bemerken, daß die Schwinge 22 nicht direkt vom Tastenhebel, sondern über den Zwischenhebel 14 betätigt wird. Sobald der Zwischenhebel 14 durch eine der Mitnehmerrippen 66 oder 68 in der Pfeilrichtung (Fig. 2) nach links bewegt wird, gleitet das andere Ende 20 des Zwischenhebels 14 von der Schwinge 22 ab, worauf die Feder 60 die Schwinge 22 in ihre Grundstellung und den Sperrhebel 56 in die Stellung dreht, in welcher dessen Ende 62 auf dem konzentrischen Teil der Umfangsfläche der Rastscheibe 54 ruht. Die Mitnehmerrippen 66 und 68 sind nicht mit den Anschlägen 76 und 78 der Rastscheibe 54 ausgerichtet, sondern diesen gegenüber ein wenig versetzt, so daß das Ende 20 des Zwischenhebels 14 die Schwinge 22 bereits freigegeben hat, bevor die Rastscheibe 54 eine halbe Umdrehung gemacht hat.
  • Wird eine zweite Taste gedrückt, bevor die Feder 60 den Sperrhebel 56 zurückgestellt hat, dann wird, obwohl der durch das Drücken der vorhergehenden Taste in der Pfeilrichtung bewegte Zwischenhebel 14 die Schwinge 22 freigegeben hat, diese nicht durch die Feder 60 zurückgestellt, sondern durch das Ende 20 des der zweiten Taste zugeordneten Zwischenhebels 14 in ihrer Wirkstellung gehalten. Unter dieser Voraussetzung führt die Rastscheibe 54 erneut eine halbe Umdrehung aus, da das Ende 62 des Sperrhebels 56 dann nicht im Bewegungsweg eines der Anschläge 76 oder 78 der Rastscheibe 54 liegt. Während der zweiten halben Umdrehung der Rastscheibe 54 ergreift eine der Mitnehmerrippen 66 bzw. 68 den Haken 70 des der zweiten Taste zugeordneten Zwischenhebels 14, um den entsprechenden Typenhebel in die Schreibstellung zu treiben. Die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Typenhebel-Antriebsvorgängen entspricht daher der Zeit für eine halbe Umdrehung der Steuerwelle 52, und das Übersetzungsverhältnis von der Antriebswalze 2 zur Welle 52 ist so gewählt, daß diese bei freier Drehung je eine halbe Umdrehung pro 60 Millisekunden ausführt.
  • Der zeitliche Ablauf des Arbeitsvorganges ist so, daß ungefähr 10 Millisekunden vom Drücken einer Tate bis zum Erfassen des hakenförmigen Endes 70 des dieser Taste zugeordneten Zwischenhebels 14 durch die nächste Mitnehmerrippe, z. B. die Rippe 68 (Fig. 1, 2), verstreicht. Wenn daher eine zweite Taste 10 Millisekunden später als die erste Taste oder zu einer späteren Zeit gedrückt wird, dann wird der Antrieb der Typenhebel in ihre Druckstellungen durch die Dauer einer halben Umdrehung der Welle 52 bestimmt. Da der Zeitunterschied von 10 Millisekunden zwischen zwei Tastenanschlägen rund 100 Anschlägen pro Sekunde entspricht -- eine praktisch nicht erreichbare Anschlagsgeschwindigkeit - ist ersichtlich, daß durch die beschriebene verbesserte Steuereinrichtung ein Zusammenschlagen der Typenhebel auf ein geringstmögliches Maß beschränkt wird.
  • Es ist natürlich möglich, daß zwei Tasten gleichzeitig oder innerhalb von 10 Millisekunden gedrückt werden. Die dadurch gleichzeitig in die Druckstellung bewegten Typenhebel würden in diesem Falle mit ihren Seitenflächen zusammenschlagen, jedoch hat dies nicht die zerstörende Wirkung, als wenn die Type des einen Typenhebels gegen den zweiten Typenhebel schlägt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Steuern einer zeitlich kürzesten Typenanschlagfolge bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen mit einer ständig umlaufenden Antriebswalze und den einzelnen Typenhebeln zugeordneten Nockenhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tastenhebeln (4) und Nokken (28) ein Sperrtrieb angeordnet ist, der aus unter der Wirkung von Federn stehenden Zwischenhebeln (14), einer Schwinge (22), einem Sperrhebel (56) und einer über eine an sich bekannte Kupplung (50, 52, 54) an einen Antrieb (44, 46, 48) ankuppelbaren, mit Mitnehmerrippen (66, 68) versehenen Steuerwelle (52) besteht, zu dem Zweck, das Zusammenschlagen bzw. Verklemmen von Typenhebeln beim Schreiben zu vermeiden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiarmigen, dreh- und verschiebbar gelagerten Zwischenhebel (14) an einem Arm ein hakenförmiges Ende (70) für den Antrieb durch die Mitnehmerrippen (66, 68) der Steuerwelle (52), am anderen Arm einen abgebogenen Ansatz (12) für die Zusammenarbeit mit dem Tastenhebel (4), einen Ansatz (24) für die Schwenkung der Nocken (28) und ein fingerartiges Ende (20) für die Betätigung der Schwinge (22) haben.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federspannung stehende Sperrhebel (56) einen kürzeren Arm (58) für die Zusammenarbeit mit der Schwinge (22) und einen längeren Arm für die Steuerung der Kupplung (50, 52, 54) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (50, 52, 54) eine Rastscheibe (54) mit zwei Anschlägen (76, 78) aufweist, in deren Bewegungsbereich zur Lösung der Kupplung das Ende (62) des langen Armes des Sperrhebels (56) einschwenkbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (76, 78) der Rastscheibe (54) gegenüber den Mitnehmerrippen (66, 68) im Winkel so versetzt sind, daß bei der Längsverschiebung des Zwischenhebels (14) durch eine der Mitnehmerrippen (66 oder 68) sein Ende (20) bereits von der Schwinge (22) abgleitet und deren Rückstellung zusammen mit dem Sperrhebel (56) ermöglicht, bevor die Rastscheibe (54) eine halbe Umdrehung ausgeführt hat. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 074 051.
DEI11094A 1954-12-29 1955-12-28 Vorrichtung zur Regulierung der Typenanschlagfolge bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen Pending DE1036872B (de)

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US814400XA 1954-12-29 1954-12-29
US1160652XA 1954-12-29 1954-12-29
US478240A US2875880A (en) 1954-12-29 1954-12-29 Cycling device for power driven typewriters

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