DE1222772B - Zickzacknaehmaschinen mit Zierstichautomatik - Google Patents
Zickzacknaehmaschinen mit ZierstichautomatikInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES MjmWt PATENTAMT
Int. CL:
D05b
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 52 a-9/02
S46453VII a/52 a
23. November 1955
11. August 1966
23. November 1955
11. August 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zickzacknähmaschine mit Zierstichautomatik unter Verwendung
eines synchron zu den Nadelbewegungen drehbaren Steuerscheibenpaketes mit durch Steuereinrichtungen
in eine Arbeitslage an je eine Steuerscheibe bewegbaren, schwenkbaren und in ihren Arbeitslagen arretierbaren
Abtastfingern, deren Bewegungen auf einen mit den Abtastfingern im Eingriff stehenden und mit
dem Nadelstangenschwingrahmen über einen Steuerlenker verbundenen, Impulse sammelnden Teil übertragen
werden.
Bei dieser Maschine nach einem älteren, jedoch nicht vorveröffentlichten Vorschlag ist die technische
Aufgabe der Auswahl bestimmter Steuerscheiben des Pakets und deren gemeinsame Aufschaltung auf den
Nadelstangenschwingrahmen dadurch gelöst, daß für jede Steuerscheibe des Pakets ein eigener Abtastfinger
vorgesehen ist, der formschlüssig mit dem Impulse sammelnden Teil verbunden ist. Dies hat den
Nachteil, daß bei der Einstellung bestimmter Musterkombinationen mehrere Handgriffe zu betätigen
sind.
Gemäß der Erfindung wird eine andere Lösung vorgeschlagen, die darin besteht, daß die Abtastfinger
parallel zur Längsachse des Steuerscheibenpaketes über dessen Länge auf je einem Pfosten verschiebbar
gelagert sind und mit dem Impulse sammelnden Teil kraftschlüssig im Eingriff stehen.
Es ist zwar schon eine Nähmaschine bekannt, bei der zur Abtastung einer bestimmten Steuerscheibe
eines Schablonenpakets nur ein Abtastfinger verwendet wird, der in Längsrichtung des Steuerscheibenpakets
verschiebbar angeordnet ist, jedoch handelt es sich bei dieser bekannten Einrichtung nicht um die
Steuerung des Nadelstangenausschwingrahmens, sondem um die Beeinflussung der Länge eines Stiches,
und es erfolgt auch keine gemeinsame Aufschaltung der Steuerimpulse mehrerer Steuerscheiben auf das
Stellglied.
In der Zeichnung ist ein nach der Erfindung ausgeführtes Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Zierstichnähmaschine;
F i g. 2 zeigt einen axialen Längsschnitt durch die in F i g. 1 dargestellte Nähmaschine;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten
Nähmaschine, in welcher die obere Deckplatte entfernt ist;
F i g. 4 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teil der in F i g. 3 dargestellten Einrichtung;
Zickzacknähmaschinen mit Zierstichautomatik
Anmelder:
The Singer Company, Elizabeth, N.J. (V.St.A.)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Patentanwälte, Hamburg 1, Ballindamm 26
Als Erfinder benannt:
Ralph Ernest Johnson,
Mountainside, Union, N. J. (V. St. A.)
Ralph Ernest Johnson,
Mountainside, Union, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. November 1954
(471766)
V. St. v. Amerika vom 29. November 1954
(471766)
F i g. 6 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 7-7 der Fig. 3;
F i g. 8 zeigt eine Schnittansicht nach Linie 8-8 der Fig. 7;
F i g. 9, 10 und 11 zeigen schematisch Ansichten, welche verschiedene Stellungen der zur Hauptsache
in F i g. 5 dargestellten Einrichtung wiedergeben;
F i g. 12 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht nach Linie 12-12 der Fi g. 3;
Fig. 13 zeigt in verkleinertem Maßstab eine Schnittansicht nach Linie 13-13 der F i g. 5;
F i g. 14 zeigt in verkleinertem Maßstab eine Schnittansicht nach Linie 14-14 der F i g. 5;
Fig. 15 zeigt in verkleinertem Maßstab eine Schnittansicht nach Linie 15-15 der F i g. 3;
F i g. 16 zeigt eine an dem Innenteil der Deckplatte befestigte Instruktionsplatte zum Erleichtern
der Einstellung der verschiedenen Steuerungen für die Ziersticheinrichtung;
Fig. 17 zeigt eine Seitenansicht der Anzeigeplatte mit den Handsteuerungen für die Abtastfinger;
Fig. 18, 19, 20 zeigen jeweils ein Zierstichmuster, welches mit der Nähmaschine hergestellt werden
kann.
Das Gehäuse der Nähmaschine hat einen im wesentlichen rechteckigen hohlen Sockel mit einer Stoff-
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tragplatte 1 und mit sich nach unten erstreckenden der Antriebswelle 13 vermittels der Zahnräder 65
Seitenwänden 2 und Stirnwänden 3, welche einen und 66 die Buchse 67 um den Zapfen 68 gedreht.
Kasten bilden, der unten durch eine Bodendeck- Die Buchse 67 ist mit einer Schulter 72 versehen,
platte 4 verschlossen ist (F i g. 4). auf welcher ein Paket von acht verschiedenen Steuer-
An der Stofftragplatte 1 ist in senkrechter Rieh- 5 scheiben 73 ruht. Die Steuerscheiben 73 sind in der
rung ein hohler Ständer 7 befestigt, der in einen über- Mitte mit einer Öffnung versehen, so daß sie satt pashängenden
Maschinenarm 8 übergeht, welcher in send über den oberen zylindrischen Teil 74 der
einem hohlen Kopf 9 endigt, in welchem eine auf und Buchse 67 gesetzt werden können. Die unteren sieben
ab bewegliche Nadelstange 10 und eine Stoffdrücker- Steuerscheiben sind an der Buchse 67 vermittels einer
stange 11 gelagert sind. Der Oberteil des Maschinen- io Schulterschraube 75 festgeklemmt, welche in den
armes 8 ist durch eine Abdeckplatte 12 verschlossen, oberen Teil des Zapfens 68 hineingeschraubt ist und
die durch Schrauben festgehalten wird. welche sich gegen eine Halteplatte 76 legt.
In Längsrichtung des Maschinenarmes 8 ist eine Um die verschiedenen Steuerscheiben 73 richtig
Antriebswelle 13 in Lagern 14 und 15 gelagert. Auf einzustellen, ist ein Stellzapfen 77 vorgesehen, weider
Antriebswelle 13 sind ein Zahnrad 17 und ein 15 eher in eine Öffnung 78 eingesetzt ist, die in jeder der
Handrad 16 befestigt. Steuerscheiben 73 ausgebildet ist. Der Stellzapfen 77
Eine in dem Sockel der Maschine gelagerte Grei- wird dadurch in einer annähernd senkrechten Stellung
ferantriebswelle wird von der Antriebswelle 13 durch gehalten, daß er mit einem Schlitz 79 versehen ist, in
Kegelräder 21 und 22 und eine Welle 23 angetrieben. den der Umfangsteil der Halteplatte 76 eintritt. Die
Dem Stoffschieber werden durch übliche Mittel Hub- 20 Halteplatte 76 ist ihrerseits an der Buchse 67 durch
und Senk- und Vorschubbewegungen erteilt. Schrauben 80 befestigt, von denen jede unmittelbar
Die Maschine ist mit einem üblichen Stichsteller 45 in den Oberteil der Buchse 67 eingeschraubt ist,
mit Anzeigeplatte 49 versehen. Auf der Halteplatte 76 ruht die obere oder achte
Gemäß F i g. 4 hat die Nadelstange 10 eine übliche, Steuerscheibe, die wie die anderen Steuerscheiben mit
mit Öhr und Spitze versehende Nadel 50, welche bei 25 einer Öffnung 78 versehen ist, die den Stellzapfen 77
der Herstellung von Doppelsteppstichen mit dem aufnimmt. An der oberen Steuerscheibe ist ein Bund
unterhalb der Stofftragplatte 1 angeordneten dreh- 81 vorgesehen, so daß die Bedienungsperson nach
baren Greifer zusammenarbeitet. An dem unteren Anheben des Deckels 58 diese obere Steuerscheibe
Ende der Stoffdrückerstange 11 ist ein Stoffdrücker- herausnehmen und sie durch eine andere ersetzen
fuß 51 angeordnet, der mit der Stichplatte 52 und 30 kann. Diese obere Steuerscheibe dreht sich mit ihrem
dem Stoffschieber beim Vorführen des Arbeitsstückes Bund 81 mit den übrigen Steuerscheiben 73 synchron,
auf der Stofftragplatte 1 zusammenarbeitet. weil sie mit dem Stenzapfen 77 verbunden ist.
Die Nadelstange 10 kann zusätzlich zu ihrer Be- Der untere Teil der Buchse 67 ist mit einer großen
wegung in ihrer Längsachse quer zur Vorschub- Bohrung 82 versehen, innerhalb welcher eine Nabe
richtung periodisch ausschwenken, um in Zusammen- 35 83 eines Auswählteiles 84 angeordnet ist, der sowohl
arbeit mit dem drehbaren Greifer Zickzackstiche her- die Uberstichbreite als auch die Stichfeldlage auszustellen,
wählt. Die Nabe 83 ist auf dem Zapfen 68 drehbar
Die Nähmaschine ist mit einem Steuerscheiben- angeordnet, und sie ruht auf einer Schulter 85 des
paket versehen, welches synchron zu den Bewegungen Näbxnaschinenarmes 8. Die gegenüberliegend angeder
Nadelstange 10 gedreht wird, sowie mit zwei Ab- 4° ordneten Endteile des Auswählteiles 84 tragen eine
tastfingern, welche auf verschiedene Steuerscheiben kreisförmige Steuerscheibe 86, die, wie später noch
des Pakets eingestellt werden können, und weist einen im einzelnen beschrieben wird, mit drei abgestuften
die Impulse der zwei Abtastfinger sammelnden Teil konzentrischen Steuerflächen A, B und C-K versehen
auf, der einen Impuls auf die Nadelstange überträgt, ist. Von einem Umfangsteil der Steuerscheibe 86 ragt
um sie quer zur Vorschubrichtung auszuschwingen. 45 ein Arm 87 zum Einstellen der Uberstichbreite und
Weiterhin ist die Nähmaschine mit einem von der Be- der Stichfeldlage vor, der vermittels einer Schraube
dienungsperson beeinflußten Dreh-Schiebe-Stellteil 88 befestigt ist (Fig. 1 und 7). Der Arm87 bildet
versehen, der die Abtastfinger verschiebt, so daß die einen von der Bedienungsperson beeinflußten Hand-Bedienungsperson
verschiedene Steuerscheiben aus- griff, wodurch der Auswählteil 84 mit seiner Steuerwählen
kann, von denen verschiedene Bewegungs- 50 scheibe 86 um den Zapfen 68 verschwenkt werden
muster auf die Nadelstange übertragen werden. Jede kann.
Steuerscheibe des Steuerscheibenpaketes weicht in Der innere Teil des Maschinenarmes 8 ist mit zwei
ihrer Form von ihrer benachbarten Steuerscheibe ab, Anschlagarmen 89 (F i g. 3) versehen, von denen jede
so daß jede Steuerscheibe ein anderes Zierstichmuster an dem Maschinenarm 8 vermittels einer Schraube
erzeugt. Mit den zwei Abtastfingern können ver- 55 90 einstellbar befestigt ist. Die Arme 89 begrenzen
schiedene Steuerscheiben ausgewählt werden, die die Bewegung des Auswählteiles 84.
gleichzeitig arbeiten, so daß mit der Einrichtung ge- Der Auswählteil 84 zum Einstellen der Stichfeld-
mäß der Erfindung eine große Anzahl von Zierstichen lage und der Uberstichbreite ist an seinem Umfang
hergestellt werden kann. mit einer in radialer Richtung angeordneten zylindri-
Die Antriebswelle 13 ist zwischen ihren Enden 60 sehen Führung 91 versehen, welche einen kugeligen
mit einem Schneckenrad 65 (F i g. 3 und 7) versehen, Führungskopf 92 aufnimmt, welcher von einem Lenwelches
mit einem Zahnrad 66 kämmt, das mit einer ker 93 getragen wird (F ig. 9 bis 11).
Buchse 67 einstückig ausgebildet ist, die aus einem Mit dem Steuerscheibenpaket 73 arbeiten zwei Abzylindrischen Zapfen 68 drehbar angeordnet ist, des- tastfinger 99 und 100 zusammen, von denen der Absen unterer Teil 69 innerhalb einer in dem Ma- 65 tastfinger 99 auf einem aufrecht stehenden Pfosten schinenarm 8 ausgebildeten Öffnung 70 angeordnet 101 verschiebbar und schwenkbar angeordnet ist, ist (Fig. 7). Eine Stellschraube71 verriegelt den Teil dessen unteres Ende 102 (Fig. 15) in einer in dem 69 in einer festen Stellung. Daher wird beim Drehen Maschinenann 8 ausgebildeten Öffnung 103 angeord-
Buchse 67 einstückig ausgebildet ist, die aus einem Mit dem Steuerscheibenpaket 73 arbeiten zwei Abzylindrischen Zapfen 68 drehbar angeordnet ist, des- tastfinger 99 und 100 zusammen, von denen der Absen unterer Teil 69 innerhalb einer in dem Ma- 65 tastfinger 99 auf einem aufrecht stehenden Pfosten schinenarm 8 ausgebildeten Öffnung 70 angeordnet 101 verschiebbar und schwenkbar angeordnet ist, ist (Fig. 7). Eine Stellschraube71 verriegelt den Teil dessen unteres Ende 102 (Fig. 15) in einer in dem 69 in einer festen Stellung. Daher wird beim Drehen Maschinenann 8 ausgebildeten Öffnung 103 angeord-
100 beschrieben wurde. Es ist ersichtlich, daß der 174 hält daher den Handhebel 87 in einer Zwischenhintere
Auswählknopf 151 in der gleichen Weise wie stellung, und die Bedienungsperson kann den Handder
vordere Auswählknopf 150 arbeitet, wobei die hebel 87 aus dieser Stellung verschieben, indem sie
Drehbewegung des ersteren wirksam wird, um den ihn abwärts drückt und ihn seitlich entweder nach
vorderen Abtastfinger 99 in der gleichen Weise anzu- 5 links oder rechts verschiebt.
heben und zu senken, wie es in Verbindung mit dem Bei der Verschiebungsbewegung des Handhebels
hinteren Abtastfinger 100 beschrieben wurde. 87 werden die Abtastfinger 99 und 100 nicht bewegt,
Gemäß F i g, 12 ist das vordere Ende der Welle vielmehr, die Steuerscheibe 86 um den Zapfen 68 ge-143
mit einer Schraubenfeder 160 versehen, deren dreht. Infolgedessen wird die Führung 91, in welcher
gegenüberliegende Enden gegen die Innenteüe der io der Führungskopf 92 angeordnet ist, seitlich ver-Auswählknöpfe
150 und 151 gedrückt werden, um so schoben, und eine seitliche Verschiebung des rechten
diese beiden Knöpfe in entgegengesetzten Richtungen Endteües des Lenkers 93 bewirkt, so daß die Impulszu
drücken. Aus den Fig. 5 und 12 ist ersichtlich, sammelplatte 112 relativ zu den Abtastfingern99 und
daß die Vorwärtsbewegung der Welle 143 und ihres 100 seitlich verschoben wird. Auf diese Weise werden
Auswählknopfes 150 unter dem Einfluß der Schrau- 15 die Bewegungen der Abtastfinger 99 und 100 in verbenfeder
160 zufolge der Tatsache begrenzt ist, daß schiedener Weise kombiniert, wenn der Handhebel
der hintere Auswählarm 142 vermittels seines messer- 87 hin- und herbewegt wird. Wenn die Abtastringer
artigen Teiles 139 in den hinteren Pfosten 105 ein- 99 und 100 um ihre jeweiligen Pfosten 101 und 105
greift. Die Rückwärtsbewegung des Auswählknopfes infolge der Drehbewegungen der Steuerscheiben 73
151 unter dem Einfluß der Feder 160 wird vermittels ao vor- und zurückschwingen, fängt die Impulssammeleines
Anschlags 161 (Fig. 5) begrenzt, der auf einem platte 112 die Bewegungen der Abtastfinger 99 und
Pfosten 162 getragen wird, welcher in die vordere 100 auf, indem sie sich um ihre Schwenkzapfen 114
Wand 163 des Maschinenarmes 8 eingeschraubt ist. verschwenkt und indem sie sich mit ihrem Lenker
Gemäß den Fig. 1, 3, 5, 12 und 17 ist der hintere 93 in einer Bahn vor- und zurückverschiebt, welche
Auswählknopf 151 mit einem Zeiger 165 versehen, as durch die Führung 91 bestimmt ist. Auf diese Weise
der mit einer Anzeigeplatte 166 zusammenarbeitet, sammelt die Impulssarnmelplatte 112 die Bewegungen
die auf der Vorderfläche des Maschinenarmes 8 ver- der Abtastfinger 99 und 100 und überträgt sie auf
mittels Schrauben 167 getragen wird, um der Be- den Nadelstangenschwingrahmen 124, der seinerseits
dienungsperson eine visuelle Anzeige der Stellung des die Bewegungen auf die Nadelstange 10 überträgt,
vorderen Abtastfingers 99 zu geben. In entsprechen- 30 Die Abtastfinger 99 und 100 können im Eingriff der Weise trägt der vordere Auswählknopf 150 einen mit einer einzigen der verschiedenen Steuerscheiben Zeiger 168, welcher durch einen Schlitz 169 geht, der angeordnet werden, oder wahlweise kann die Bediein dem hinteren Auswählknopf 151 ausgebildet ist, nungsperson die Abtastfinger in Berührung mit verum so mit der Anzeigeplatte 166 zusammenzuarbeiten schiedenen Steuerscheiben anordnen, um dadurch und eine visuelle Anzeige der Stellung des Abtast- 35 verschiedene Bewegungskombinationen zu verwirkfingers 100 zu schaffen. Wie in den Fig. 1 und 17 dar- liehen.
vorderen Abtastfingers 99 zu geben. In entsprechen- 30 Die Abtastfinger 99 und 100 können im Eingriff der Weise trägt der vordere Auswählknopf 150 einen mit einer einzigen der verschiedenen Steuerscheiben Zeiger 168, welcher durch einen Schlitz 169 geht, der angeordnet werden, oder wahlweise kann die Bediein dem hinteren Auswählknopf 151 ausgebildet ist, nungsperson die Abtastfinger in Berührung mit verum so mit der Anzeigeplatte 166 zusammenzuarbeiten schiedenen Steuerscheiben anordnen, um dadurch und eine visuelle Anzeige der Stellung des Abtast- 35 verschiedene Bewegungskombinationen zu verwirkfingers 100 zu schaffen. Wie in den Fig. 1 und 17 dar- liehen.
gestellt ist, kann der Zeiger 168 gegen einen einer Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungs-
Mehrzahl von Anzeigebuchstaben weisen, die allge- form ist derart, daß der hintere Abtastfinger 100 im
mein durch das Bezugszeichen 170 benannt sind, und Eingriff mit einer der Steuerscheiben 73 und 86 verjeder
dieser Buchstaben entspricht jeweils einer der 40 schoben werden kann. Der vordere Abtastfinger 99
verschiedenen obengenannten Steuerscheiben, wäh- kann jedoch nur mit denjenigen Steuerscheiben in
rend der Zeiger 165 in entsprechender Weise mit einem Eingriff gelangen, welche in Fig. 7 die Buch-Satz
Anzeigebuchstaben 171 zusammenarbeitet, die stäben C bis J tragen, und mit der obersten, in
ebenfalls verschiedene Steuerscheiben symbolisieren. Fig. 7 nicht mit einem Buchstaben bezeichneten
Gemäß vorstehenden Ausführungen ist jede der 45 Steuerscheibe. Die Buchstaben K bis R1 wie sie auf
drehbaren Steuerscheibe 73 an ihrem Umfang mit der Anzeigeplatte 166 angeordnet sind, entsprechen
Vorsprüngen und Nuten versehen. Jede der drei jeweils den Steuerscheiben C bis /, so daß beispiels-Steuerflächen
der nicht drehbaren Steuerscheibe 86 weise, wenn die Zeiger 165 und 168 jeweils auf die
(F i g. 8) ist um den Zapfen 68 konzentrisch angeord- Buchstaben K und C eingestellt sind, die Abtastfinger
net, und daher wirkt sich eine Drehung dieser Steuer- 50 109 und 110 jeweils an der gleichen Steuerscheibe
scheibe 86 um die Achse des Zapfens 68 nicht dahin angreifen. Diese Buchstaben sind auf der Anzeigeaus,
die Abtastfinger 99 und 100 um ihre Pfosten platte 166 angeordnet, um der Bedienungsperson bei
101 und 105 zu bewegen. der Auswahl von verschiedenen Zierstichmustern zu
Gemäß den Fig. 1, 2, 3, 7 und 8 ist die Steuer- helfen, welche, wie in Fig. 16 dargestellt ist, auf
scheibe 86 mit dem Handhebel 87 verbunden, der 55 einer Instruktionsplatte 180 wiedergegeben sind, die
durch eine Öffnung 172 hindurch vorsteht, die in der an dem Innenteil der Maschinendeckplatte 58 be-Vorderwand
des Maschinenarmes 8 vorgesehen ist, festigt ist. Danach ist die Bedienungsperson durch
so daß die Bedienungsperson den Handhebel 87 er- Einstellen der Auswählknöpfe 150 und 151 in Überfassen
und ihn hin- und herverschieben kann, um einstimmung mit den Angaben der Instruktionsplatte
eine Drehbewegung der Steuerscheibe 86 um die 60 180 imstande, verschiedene Zierstichmuster der-Achse
des Zapfens 68 zu bewirken. Wie am besten jenigen Art herzustellen, welche auf der Instruktionsaus F i g. 17 ersichtlich ist, ist die Anzeigeplatte 166 platte 180 dargestellt sind. Jedoch sind die darbei
173 mit einer Öffnung für die Bewegung des gestellten Muster nur eine Auswahl aus denjenigen,
Handhebels 87 versehen, während ein Zwischenteil die mit einer Maschine dieser Art hergestellt werden
des Schlitzes 173 mit einem Halteschlitz 174 versehen 65 können. Die Instruktionsplatte 180 gibt keine Inforist,
in welchen der Handhebel 87 vermittels, einer mationen hinsichtlich der Verwendung der obersten
Feder 175 gedrückt wird, welche den Handhebel 87 Steuerscheibe, die ausgewechselt werden kann, um
mit der Steuerscheibe 86 verbindet. Der Halteschlitz weitere Zierstichmuster herzustellen.
net und vermittels einer Stellschraube 104 festgelegt ist. Der hintere Abtastfinger 100 ist auf entsprechende
Weise schwenkbar und verschiebbar auf einem aufrecht stehenden Pfosten 105 angeordnet, dessen unteres
Ende 106 in einer in dem Maschinenann 8 ausgebildeten Öffnung 107 vermittels einer Schraube 108
befestigt ist. Freie Endteile 109 und 110 der Abtastfinger 99 und 100 greifen an den Umfangsteilen der
Steuerscheiben 73 und 86 (F i g. 5) und an der im wesentlichen senkrecht angeordneten Vorderwand
111 einer Impulssammelplatte 112 an. Wie in F i g. 6 gezeigt ist, ist die Platte 112 mit zwei in senkrechter
Richtung ausgerichteten Öffnungen 113 versehen, in denen Zapfen 114 schwenkbar angeordnet sind,
welche an zylindrischen Teilen 115 und 116 ausgebildet sind, die jeweils in Öffnungen 117 und 118 angeordnet
sind, welche in dem gegabelten Endteil 119 des Lenkers 93 ausgebildet sind. Die Platte 112 ist
somit an die Zapfen 114 angelenkt.
Gegenüber dem gegabelten Ende 119 ist der Lenker 93 mit zwei Öffnungen 120 versehen, durch
welche hindurch Kopfschrauben 121 gehen, welche das Ende des Lenkers 93 mit einem C-förmigen Block
122 in solcher Weise einstellbar verbinden, daß der Lenker 93 in der eigenen Längsrichtung und relativ
zu dem Block 122 zur Justierung verschoben werden kann. Aus den Fig. 2 und 5 ist ersichtlich, daß die
freien Endteile der Schenkel des C-förmigen Blockes 122 einen Zapfen 123 schwenkbar aufnehmen, dessen
Zwischenteil in einem Nadelstangenschwmgrahmen 124 vermittels Stellschrauben 125 verriegelt ist. Der
Schwingrahmen 124 wird in der aufrechten Stellung auf einem zylindrischen Teil vermittels eines Bundes
128 gehalten, der an dem zylindrischen Teil durch eine Stellschraube 129 befestigt ist. Der Schwingrahmen
124 schafft somit eine Schwenkverbindung, durch die mittels des Lenkers 93 die der Nadelstange
10 quer zur Vorschubrichtung des Arbeitsstückes ausgeschwenkt werden kann.
Der Lenker 93 wird bei Betrachtung der F i g. 5 vermittels einer Schraubenfeder 130 stets nach rechts
gedrückt, deren eines Ende um das Ende des Schwenkzapfens 123 gelegt ist, während ihr anderes
Ende an einem Arm 131 eines Schwenkteiles 132 verankert ist, der, wie in Fig. 5 dargestellt ist, auf einem
Zapfen schwenkbar angeordnet ist. Der Schwenkteil 132 ist mit einem weiteren Arm 136 versehen, welcher
an der Hinterfläche 137 der Impulssammelplatte 112 angreift, um die Platte 112 zusammen mit dem Lenker
93 nach rechts gegen die Abtastfinger 99 und 100 zu drücken und dadurch diese Abtastfinger mit den
ausgewählten Steuerscheiben 73 oder 86 in Eingriff zu bringen.
Jeder der Abtastfinger 99 und 100 ist längs seines zugeordneten Pfostens 101 oder 105 auf und ab bewegbar,
so daß er mit jeweils einer der Steuerscheiben zu dem Zweck in Eingriff treten kann, dem Lenker
93 und damit der seitlich ausschwingenden Nadel 10 verschiedene Bewegungen zu erteilen. Jeder der Abtastfinger
99 und 100 ist mit einem Schlitz 138 versehen (Fig. 15), der ein messerartiges Teil 139 aufnimmt,
das vermittels einer Schraube 140 jeweils an einem von zwei Auswählarmen 141 und 142 schwenkbar
angeordnet ist, die ihrerseits von einer Welle 143 getragen sind (Fig. 5).
Jeder der Pfosten 101 und 105, auf denen die Abtastfinger 99, 100 jeweils angeordnet sind, ist mit
einer Anzahl Schlitze 144 versehen, die so angeordnet sind, daß, wenn das eine oder das andere der
messerartigen Teile 139 mit einem dieser Schlitze 144 in Eingriff gelangt, der entsprechende Abtastfinger 99
oder 100 mit seinem Endteil 109 und 110 jeweils an einer der verschiedenen Steuerscheiben 73 und 86 anliegt.
Weiterhin drückt gemäß vorstehender Beschreibung die Schraubenfeder 130 durch Zug auf den Arm
131 die Impulssammelplatte 112 gegen jeden der Abtastfinger 109 und 110, wodurch diese mit der jeweils
ίο ausgewählten Steuerscheibe im Eingriff gehalten werden.
Die Drehung der Steuerscheiben entsprechend der Drehbewegung der Antriebswelle 13 bewirkt eine
Verschwenkung der Abtastfinger 99 und 100 um ihre Pfosten 101 und 105 in Übereinstimmung mit der
Umfangsform der ausgewählten Steuerscheiben.
Eine von der Bedienungsperson beeinflußte Stelleinrichtung ist vorgesehen, um jeden der Abtastfinger
99 und 100 längs ihrer zugeordneten Pfosten 101 oder 105 auf und ab zu verschieben. Diese Einrichrung
enthält zwei Auswählknöpfe 150 und 151, von denen der Knopf 150 am vorderen Endteil der Welle
143 befestigt ist, während das hintere Ende der Welle 143 in einer zylindrischen Buchse 152 verschiebbar
angeordnet ist, die in dem hinteren Wandungsteil des Maschinenarmes 8 gelagert ist. Ein Zwischenteil
der Welle 143 wird innerhalb eines nach oben stehenden und von dem Maschinenarm 8 getragenen Lagers
64 (F i g. 12) verschiebbar abgestützt. Nahe dem hinteren Teü der Welle 143 ist vermittels einer
Schraube 154 der Auswählarm 142 in solcher Weise verstellbar angeordnet, daß, wenn der Auswählknopf
150 einwärts verschoben wird, er das messerartige Teil 139 des Auswählarmes 142 von jeweils einem
der Pfostenschlitze 144 freigibt, so daß der Auswählknopf 150 gedreht und dadurch über den Auswählarm
142 der Abtastfinger 100 entweder gehoben oder nach unten gedrückt werden kann, so daß er mit
einer anderen Steuerscheibe in Eingriff treten kann. Durch eine Rückwärtsbewegung des Auswählknopfes
150 greift der Auswählarm 142 an einem verlängerten Teil 156 des Abtastfingers 100 zu dem Zweck an, den
Abtastfinger 100 um den Pfosten 105 bei Betrachtung der F i g. 5 im Sinne des Uhrzeigers zu drehen, um so
den Abtastfinger 100 entgegen der Druckwirkung der Feder 130 außer Eingriff mit der Steuerscheibe zu
ziehen, so daß bei einer Bewegung des Auswählarmes 142 das Abtastfingerende 110 frei vom Umfangsteil
einer der Steuerscheiben ist. Wenn der Abtastfinger
100 in einer neuen Stellung angeordnet ist, wird durch eine Vorwärts- oder Auswärtsbewegung des
Auswählknopfes 150 der Auswählarm 142 vorwärts und in Eingriff mit einem der Schlitze 144 des
Pfostens 105 gezogen.
Der hintere Auswählknopf 151 ist einstückig mit einem Ansatz 156 ausgebildet, der auf der Welle 143
verschiebbar und drehbar angeordnet ist und der den Auswählarm 141 vermittels Schrauben 157 trägt. Der
Auswählarm 141 hat einen Hilfsarm 158, der mit einem vorstehenden Arm 159 des Abtastfingers 99
zusammenarbeitet, so daß, wenn der Auswählknopf
151 gegen die Bedienungsperson nach außen gezogen wird, der Hilfsarm 158 mit dem Arm 159 des Abtastfingers
99 zu dem Zweck in Eingriff tritt, ihn entgegen der Uhrzeigerrichtung bei Betrachtung der
F i g. 5 zu verschwenken, um den Endteil 109 des Abtastfingers 99 außer Eingriff mit den Steuerscheiben
und entgegen der Wirkung der Feder 130 zurückzuziehen, wie es in Verbindung mit dem Abtastfinger
; Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich,
daß der Handhebel 87, welcher die drei Kurvenflächen A, B und C' der Steuerscheibe 86 und die
Führung 91 für den Führungskopf 92 bewegt, zunächst die Funktion hat, eine Einrichtung zur Einstellung
der Stichfeldläge »Mitte«, »Rechts«, »Links« zu schaffen.
Die Fig. 9 und 17 zeigen schematisch die mittlere Stellung des Handhebels 87, welche bei der Einstellung
der Auswählknöpfe 150 und 151 auf A und K gerade Stiche längs einer Linie (Fig. 19) 45 erzeugt,
die in der Mitte durch das Nadelstichfeld läuft.
Fig. 10 zeigt die rechte Lage des Handhebels 87,
welche bei der Einstellung der Auswählknöpfe 150 und 151 auf A und K gerade Stiche längs einer Linie
herstellt, die an der rechten Seite des Nadelstichfeldes angeordnet ist. Obgleich in Fig. 10 der Oberteil
der Nadelstange 10 in einem Abstand T links von der Mittellinie 43 gezeichnet ist, liegt das untere
Ende der Nadelstange 10 mit der Nadel 50 infolge der Anordnung der unteren Lagerstelle der Nadelstange
10 an der rechten Seite der Linie 43.
Fig. 11 zeigt die linke Stellung des Handhebels
87, bei der die Einstellung der Auswählknöpfe 150 und 151 auf A und K eine Geradeausstichreihe längs
einer Linie erzeugt, die an der linken Seite des Nadelstichfeldes angeordnet ist.
Weiterhin hat der Handhebel 87 eine zweite Funktion insoweit, als bei bestimmten Einstellungen der
Abtastfinger 99 und 100 die Verschiebung des Handhebels 87 die Überstichbreite verändert. In diesem
Zusammenhang wird auf die Fig. 18 bis 20 Bezug genommen, welche schematisch die Art von Zickzackstichen
wiedergeben, die mit der Einrichtung gemäß der Erfindung hergestellt werden können. Insbesondere
kann gemäß Fig. 18 der hintere Abtastfinger 100 mit der Steuerscheibe A, der vordere Abtastfinger
99 mit der Steuerscheibe D zusammenwirken (was dem Buchstaben L der Anzeigeplatte 166
entspricht). Wenn der Abtastfinger 100 so angeordnet ist, und der Handhebel 87 in seiner Stellung am
weitesten rechts steht (auf der Anzeigeplatte 166 durch die Nummer 5 angedeutet), schwingt die Nadel
quer über die maximale Überstichbreite aus, wie durch den oberen Teil der Fig. 18 angedeutet ist.
Wenn jedoch der Handhebel 87 fortschreitend in einer Richtung nach links bewegt wird, verkleinert
sich die Überstichbreite der Nadel, so daß beispielsweise, wenn der Handhebel 87 in seine mittlere Stellung
gelangt, welche durch die Nummer 3 auf der Anzeigeplatte 166 angedeutet ist, nur die Hälfte der
maximalen Überstichbreite genäht wird. Wenn der Handhebel 87 in die äußerste Linksstellung verschoben
ist, die durch die Nummer 1 angedeutet ist, werden Geradeausstiche mit der Stichfeldlage »Links«
hergestellt.
In entsprechender Weise wird, wie in F i g. 19 dargestellt ist, wenn der hintere Abtastfinger 100 mit der
Steuerscheibe B und der Abtastfinger 99 mit der Steuerscheibe D (entsprechend dem Buchstaben L
der Anzeigeplatte 166) im Eingriff stehen, die Nadel wiederum über ihre volle Amplitude ausschwingen,
während der Handhebel 87 sich in seiner äußersten Rechtsstellung befindet. Wenn der Handhebel 87
jedoch nach links bewegt wird, wird die Überstichbreite auf eine Weise verkleinert, welche
um die Mittellinie 43 der Überstichbreite symmetrisch ist.
Fig. 20 zeigt oben die Art des Musters, welches
erhalten wird, wenn der hintere Abtastfinger 100 mit der Steuerscheibe C und der vordere Abtastfinger 99
mit der Steuerscheibe D (entsprechend dem Buchstäben L der Anzeigeplatte 166) im Eingriff stehen
und der Handhebel 87 sichln der äußersten Rechtsstellung
befindet. In diesem Fall schwingt die Nadel mit größter Amplitude aus. Wenn der Handhebel 87
nach links verschoben wird, wird die Überstichbreite
ίο von links her verkleinert, so daß schließlich die Nadel
mit der Stichfeldlage »Rechts« Geradeausstiche herstellt.
Wie am besten aus F i g. 5 ersichtlich, sind die Längsachsen des Zapfens 123, der Zapfen 114 der
Impulssammelplatte 112 und des Zapfens 68 längs einer geraden Linie angeordnet, die durch das Bezugszeichen
181 benannt ist. Wenn die genannten Längsachsen so angeordnet sind, und die Abtastfinger
und 100 jeweils im Eingriff mit der Steuer-
ao scheibe B stehen, steht die Hinterfläche 137 der Impulssammelplatte
112 im rechten Winkel zur Linie 181. Dies würde eine Nullage der gesamten Einrichtung
darstellen. Wie jedoch oben ausgeführt wurde, kann der vordere Abtastfinger 99 nicht im Eingriff
mit der Steuerscheibe B verschoben werden.
Claims (5)
1. Zickzacknähmaschine mit Zierstichautomatik unter Verwendung eines synchron zu
den Nadelbewegungen drehbaren Steuerscheibenpakets mit durch Steuereinrichtungen in eine
Arbeitslage an je eine Steuerscheibe bewegbaren, schwenkbaren und in ihren Arbeitslagen arretierbaren
Abtastfingern, deren Bewegungen auf einer mit den Abtastfingern im Eingriff stehenden und
mit dem Nadelstangenschwingrahmen über einen Lenker verbundenen, Impulse sammelnden Teil
übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastfinger (99, 100) parallel
zur Längsachse des Steuerscheibenpakets über dessen Länge auf je einem Pfosten (101,
105) verschiebbar gelagert sind und mit dem Impulse sammelnden Teil (112) kraftschlüssig im
Eingriff stehen.
2. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zum Steuerscheibenpaket
(73) ein Stellteil (84, 86) schwenkbar gelagert ist, der eine Führungsnut (91) aufweist,
in welcher ein Führungskopf (92) des Lenkers (93) gelagert ist.
3. Zickzacknähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Impulse sammelnde Teil (112) in Zapfen (114) des Lenkers (93) für die Nadelschwingbewegung
zentrisch schwingbar gelagert ist.
4. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
beiden Abtastfinger (99,100) einen Schlitz (138) aufweist, in den ein messerartiger Teil (139) eingreift,
der von je einem Auswählarm (141,142) getragen wird, die mit je einem Auswählknopf
(150,156) verbunden sind.
5. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pfosten
(104,105) mit in Ausrichtung zu den einzelnen Steuerscheiben des Steuerscheibenpakets liegen-
609 609/100
11 12
den Schlitzen (144) versehen ist, in die die britische Patentschrift Nr. 19184 aus dem Jahre
messerartigen Teile (139)· in Eingriff treten 1908;
können. USA.-Patentschrift Nr. 2 590 907.
In Betracht gezogene Druckschriften: 5 In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patentschriften Nr. 905 915, 302 832; Deutsches Patent Nr. 1172 935.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 609/100 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
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