DE1092286B - Naehmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einer Stofftragfläche, die mit einer öffnung versehen
ist, in der eine Stichplatte Aufnahme finden kann, welche mit einem Stoffschieberschlitz versehen
ist, sowie mit einem durch Vorschubeinrichtungen zu betätigenden Stoffschieber, der durch den Schlitz in
der Stichplatte hindurch und über sie hinaus bewegbar ist.
Bei Nähmaschinen der bezeichneten Art ist eine Stick-Stichplatte für Nähmaschinen bekannt, welche
bei Ausführung von Stickarbeiten statt der üblichen Stichplatte eingelegt wird und welche nach oben ausgewölbt
ist, um dadurch den Stoffschieber unwirksam zu machen. Bei einer solchen Ausführung ist also für
die Durchführung von Stick- oder Stopfarbeiten eine besondere, bei normalen Näharbeiten weggelegte
Stichplatte vorgesehen; außerdem ist für die Befestigung dieser besonderen Stick-Stichplatte die Verwendung
einer Schraube erforderlich. Diese Teile können leicht verlorengehen.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist eine Stichplatte an Nähmaschinen bekannt, bei welcher eine
normale Stichplatte mit einer Stick-Stichplatte kombiniert wird, und beide zu einem einheitlichen Bauteil
vereinigte Stichplatten sind um eine Kopfschraube drehbar. Diese Ausführung hat den schwerwiegenden
Nachteil, daß während der normalen Nähvorgänge die Stick-Stichplatte aus der Oberfläche der Stofflegplatte
vorsteht und somit das Nähen, stört.
Schließlich ist eine Vorschubdeckplatte für Nähmaschinen bekannt, welche an der Stofftragplatte einer
Nähmaschine abnehmbar befestigt werden kann und die einen erhöhten Teil aufweist, der oberhalb der
Stoffvorschubeinrichtung und eines Teiles der Greifereinrichtung liegt, und dieser erhöhte Teil ist mit einem
Stichloch und einem Ausschnitt versehen, so daß der Zugang zur Greifereinrichtung gegeben ist, und es ist
an dem Unterteil eine Verschlußplatte schwenkbar angeordnet, welche den Ausschnitt gewöhnlich verschließt.
Eine solche Vorschubdeckplatte entspricht insoweit grundsätzlich der eingangs erläuterten abnehmbaren
Deckplatte.
Die Erfindung will in erster Linie eine normale Stichplatte, wie sie für Nähvorgänge verwendet wird,
auch für Stick- bzw. Stopfarbeiten benutzen, durch die der Stoffschieber unwirksam gemacht ist.
Weiterhin bezweckt die Erfindung, eine Stichplatte für Nähmaschinen zu schaffen, durch die es möglich
ist, im Bedarfsfall auf einfachste Weise die Stichplatte auswechseln zu können.
Bei einer Nähmaschine der einleitend gekennzeichneten Art sind gemäß der Erfindung Mittel zum Verschieben
der Stichplatte parallel zu sich selbst aus dem Sockel heraus in eine Stellung vorgesehen, in welcher
Nähmaschine
Anmelder:
The Singer Manufacturing Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamra 26,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. November 1954
V. St. v. Amerika vom 29. November 1954
Ralph Ernest Johnson, Mountainside, N. J. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
die obere Stichplattenfläche oberhalb der Bewegungsbahn des Stoffschiebers liegt. Ferner ist eine von dem
Bedienenden beeinflußte Freigabeeinrichtung vorgesehen, die die Stichplatte von den sie verschiebenden
Mitteln löst, so daß die Stichplatte aus der Maschine herausgenommen werden kann.
Zu diesem Zweck kann nach einer Ausführungsform der Erfindung ein von dem Maschinensockel getragener
und von dem Bedienenden beeinflußter Handgriff vorgesehen sein, der mit dem die Stichplatte verschiebenden
und den die Stichplatte freigebenden Mitteln verbunden ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der von dem Bedienenden beeinflußte und
von dem Maschinensockel getragene Handgriff drei vorbestimmte Stellungen haben, wobei er, wenn er
aus einer Stellung in eine andere Stellung bewegt
4^ wird, die Stichplatte aus der für normales Nähen bestimmten
Tieflage in eine erhöhte Stellung für Sticken bzw. Stopfen bewegt und anschließend die Freigabe
der Stichplatte zwecks ihrer Herausnahme aus der Maschine bewirkt.
5t> Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
können die Mittel zum Bewegen der Stichplatte zwei im Sockel gelagerte Verschiebungsteile aufweisen,
wobei ein Ende jedes Verschiebungsteiles mit der Stichplatte verbunden ist, während das andere
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Ende jeweils mit von dem Bedienenden beeinflußten Steuerteilen verbunden ist, um diese Verschiebungsteile
gemeinsam und synchron zu verschieben.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann jeder der beiden Verschiebungsteile an
einem Ende mit der Stichplatte verbunden sein, und es können von dem Bedienenden zu beeinflussende
Mittel vorgesehen sein, um die Stichplatte von den beiden Verschiebungsteilen zu lösen, worauf die Stichplatte
aus der Maschine entfernt werden kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die von dem Bedienenden beeinflußte Einrichtung
zum Verschieben der Stichplatte mit jedem ihrer Verschiebungsteile durch Nocken verbunden sein, deren
Bewegung die beiden Verschiebungsteile relativ zum Sockel hin- und herverschieben.
Die Verschiebungsteile können außerdem zwei Kolben enthalten, welche in dem hohlen Sockel in senkrechter
Richtung verschiebbar gelagert sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können an den oberen Enden der beiden Kolben Mittel
zum lösbaren Eingriff mit der Stichplatte vorgesehen sein, und diese Mittel arbeiten mit den Nocken zusammen,
so daß eine Bewegung des Handgriffes od. dgl. aufeinanderfolgend die Stichplatte anhebt und as
dann die Stichplatte von dem Kolben löst, so daß sie herausgenommen werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können innerhalb und in Längsrichtung des Kolbens
verschiebbare Zapfen zum lösbaren Verriegeln der Stichplatte mit dem oberen Ende der Kolben vorgesehen
sein, und diese Zapfen können mit Teilen der Nocken derart im Eingriff stehen, daß bei Bewegung
des Handgriffes zunächst die Stichplatte angehoben und dann die Stichplatte zwecks Herausnahme von
den Kolben gelöst wird.
Die Anordnung der Stichplatte in der für Sticken und Stopfen bestimmten Hochlage hat weiterhin den
\rorteil, daß sie in einer Lage angeordnet werden kann,
in welcher sie in der Höhe eines Stick- bzw. Stopfrahmens liegt, so daß die Unterseite des in den Stopfoder
Stickrahmens eingesetzten Arbeitsstückes mit der oberen Fläche der Stichplatte bündig liegt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer Nähmaschine von vorn, an welcher die Erfindung verkörpert
ist;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht eines Teiles des Nähmaschinensockels,
welche einen Teil des Sockels mit seiner Schieberplatte teilweise entfernt wiedergibt,
wobei die Stichplatte vollständig weggenommen ist, um die Greifereinrichtung freizulegen;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht einer Stichplatte, welche mit einer öffnung versehen ist, die zur Aufnähme
einer seitlich ausschwingenden Nadel dient;
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht nach der Linie 22-22 der Fig. 7;
Fig. 5 und 6 zeigen einen Teil der Stichplattenhebeeinrichtung
in ihren verschiedenen Arbeitsstellungen;
Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht der in Fig. 1 dargestellten Maschine von unten,
bei welcher die Bodendeckplatte entfernt ist;
Fig. 8 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 25-25 der Fig. 7;
Fig. 9 zeigt eine Anzeigeplatte, welche, wie in Fig. 1 dargestellt ist, an dem Sockel der Nähmaschine selbst
befestigt werden kann.
Fig. 1 gibt die Normalstellung wieder, die von einer Stichplatte 52 eingenommen wird, die innerhalb einer
Sockelöffnung 266 und auf einer einwärts gerichteten Leiste 267 (Fig. 2) angeordnet ist. Wie in Fig. 3 dargestellt
ist, ist die Stichplatte 52 an jeder Seite mit einem kleinen Einschnitt versehen, deren jeder innerhalb
eines Schlitzes 337 Aufnahme finden kann, der an zwei Kolben 338 und 339 ausgebildet ist, die gewöhnlich
dahin arbeiten, die Stichplatte 52 in ihrer Arbeitsstellung zu halten, wie am besten in den Fig. 1 und 4
dargestellt ist.
Jeder der Kolben 338 und 339 ist jeweils in einem Paar von Zylinderbohrungen 340 und 341 (Fig. 4)
verschiebbar angeordnet, die innerhalb nach unten stehender Teile 342 und 343 der Stofftragplatte 1 ausgebildet
sind. Der untere Teil jedes der Kolben 338 und 339 ist mit einem Bund 344 versehen, gegen welchen
ein Ende einer Schraubenfeder 345 gedrückt wird. Das obere Ende der Feder 345, welches den Kolben
338 umgibt, greift an der oberen Schulter 346 einer Bohrung 347 an, während das obere Ende der
den Kolben 339 umgebenden Feder 345 an einer an dem Teil 343 ausgebildeten Schulter 348 angreift. Es
ist daher ersichtlich, daß die Federn 345 dahin arbeiten, die Kolben 338, 339 nach unten zu drücken und
dadurch die Stichplatte 52 in ihrer Arbeitsstellung zu halten.
Die Erfindung faßt die Schaffung von Einrichtungen ins Auge, durch die die Stichplatte 52 in eine Stellung
oberhalb der Stofftragplatte 1 angehoben werden kann, um dadurch den Stoffschieber 33 (Fig. 2) unwirksam
zu machen, so daß er nicht mehr über die Fläche der Stichplatte zum Zwecke des Vorschubs des
Arbeitsstückes vorstehen kann. Solch eine erhöhte Stellung der Stichplatte ist in Fig. 5 wiedergegeben.
Wenn die Stichplatte 52 so über den Stoffschieber angehoben ist, wird der Stoffschieber unwirksam
gemacht, und daher kann die Bedienungsperson verschiedene Arten von Ziersticharbeiten durchführen,
deren Ausführung es erforderlich macht, daß das Arbeitsstück von Hand unterhalb der Nadel und über
die Stichplatte geführt wird. Weiterhin ist für den Fachmann erkennbar, daß der größte Teil der Ziersticharbeit
der letztgenannten Art durch die Verwendung von Stopfringen zum Strecken und zum Halten
des Arbeitsstückes in einer straffen Lage erfolgt und daß, wenn die Stichplatte 52 oberhalb der normalen
Höhe der Stofftragplatte 1 angehoben ist, die Stichplatte so arbeitet, daß das Arbeitsstück nach oben über
die normale Höhe der Stofftragplatte angehoben wird und es dadurch relativ zu den Stopfringen zu dem
Zweck gestreckt wird, daß das Arbeitsstück daran gehindert wird, während der Stichbildevorgänge zu
flattern.
Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 4, 5 und 6 ist jeder der Kolben 338 und 339 mit einer Bohrung
349 versehen, in welcher ein Kolbenzapfen 350 verschiebbar angeordnet ist, der gewöhnlich unter
Schwerkraft auf der oberen Fläche einer Nockenstange ruht, die allgemein durch das Bezugszeichen
351 bezeichnet ist (Fig. 7). Die obere Fläche 352 der Nockenstange 351 ist mit einem Paar von seitlich im
Abstand voneinander angeordneten erhöhten Nockenflächen versehen, die allgemein durch die Bezugszeichen 353 und 354 benannt sind (Fig. 4). Weiterhin
ist die Unterfläche 355 der Nockenstange mit einer nach unten stehenden Nockenfläche versehen, die das
Bezugszeichen 356 hat. Wie aus den Fig. 4 und 7 ersichtlich ist, ruht die Nockenstange 351 mit ihrem
linken Teil auf der oberen Fläche einer Schraube 410, welche unten in den abwärts stehenden Teil 342 eingeschraubt
ist, der zur Aufnahme und zur Führung
der Nockenstange 351 mit einem Schlitz 357 versehen ist.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß ein Zwischenteil der Nockenstange 351 innerhalb eines Schlitzes 358 geführt
ist, der innerhalb eines nach unten stehenden Rahmenteiles 359 ausgebildet ist. Der äußerste rechte
Endteil der Nockenstange 351 ist bei 360 (Fig. 8) zu einem nach oben stehenden U gebogen, und innerhalb
der gegenüberliegenden Schenkel des U ist eine Kopfschraube 361 abgestützt, von der ein Zwischenteil
einen Hangriff 362 schwenkbar trägt, dessen unterei Endteil 363 zu der Form eines Auges gebogen ist und
die Kopfschraube 361 umgibt. Zwischen den Enden des Handgriffes 362 sind sich entgegengesetzt
erstreckende Spitzenlagerteile 362' ausgebildet, die innerhalb der nach oben gerichteten Endteile 364 des
gegabelten Endes eines Tragarmes 365 Aufnahme finden, der an der S tofftragplatte 1 vermittels einer
Schraube 366 befestigt ist.
Wie am besten in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, erstreckt sich der obere Teil des Handgriffes 362
durch eine öffnung 367 der Stofftragplatte 1, so daß er der Bedienungsperson auf eine in Fig. 1 dargestellten
Weise zugänglich ist. Es ist daraus ersichtlich, daß der Teil 365 als Schwenkträger für den Arm 362
dient, so daß der freie Endteil des Armes 362 von links nach rechts geschwenkt werden kann, um dadurch
eine Hin- und Herbewegung der Nockenstange 351 von links nach rechts zu bewirken.
Wenn der Handgriff 362 sich in seiner äußersten rechten Stellung befindet (Fig. 8), ist die Nockenstange
351 in der Stellung angeordnet, die in Fig. 4 wiedergegeben ist, in welcher die Stichplatte 52 in
ihrer gesenkten oder Normalstellung angeordnet ist. Wenn jedoch der Handgriff 362 in eine Zwischenstellung
verschoben wird, wie sie durch gestrichelte Linien durch das Bezugszeichen 368 angedeutet ist,
wird die Nockenstange 351 nach rechts verschoben, so daß die untere Nockenfläche 356 der Stange sich in
einer Stellung oberhalb der Tragschraube 410 befindet und der obere ebene Teil des linken Nockens 353 an
dem Zapfen 350 angreift, um ihn anzuheben, und der rechte schräge Teil 369 des Nockens 353 an der Unterfläche
der Kolbenschulter 344 angreift, um so den ganzen Kolben 338 anzuheben und dadurch die Stichplatte
in einer Stellung gemäß Fig. 5 zu halten.
Der rechte Nocken 354 ist relativ zu dem rechten Kolben 339 so angeordnet, daß die obere ebene Fläche
des Nockens den Zapfen 350 nach oben drückt und der rechte schräge Teil 370 des Nockens 354 den KoI-ben
339 auf die gleiche Weise aufwärts drückt, wie es in Fig. 5 in Verbindung mit dem Kolben 338 wiedergegeben
ist. Die Stichplatte wird in dieser angehobenen Stellung dadurch verriegelt, daß sie zwischen den
Kolben 338, 339 und ihren zugeordneten Kolbenzapfen 350 verriegelt ist.
Wenn es gewünscht wird, die Stichplatte 52 aus der Nähmaschine zu entfernen, verschiebt die Bedienungsperson
lediglich den Handgriff 362 in die linke, in gestrichelten Linien dargestellte Stellung, die mit 371
bezeichnet ist. Wenn er sich in dieser Lage befindet, ist der linke Endteil der Nockenstange 351 auf die in
Fig. 6 dargestellte Art und Weise angeordnet. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß der untere Nocken
356 mit dem Oberteil der Schraube in solcher Weise im Eingriff steht, daß der Kolben 338 durch den
oberen ebenen Teil des Nockens 353 in seine höchste Stellung angehoben ist, während es dem Kolben 350
ermöglicht wird, nach unten in eine Nut 372 zu fallen. Wenn der Zapfen 350 in diese Stellung gefallen ist,
wie in Fig. 6 dargestellt ist, wird die Stichplatte 52 freigegeben, so daß sie von unterhalb des Kolbens 338
entfernt werden kann. Der Kolben 339 ist ebenfalls in seine höchste Stellung zufolge der Tatsache verschoben,
daß der untere Teil 344 des Kolbens auf der oberen abgeflachten Fläche des rechten Nockens 354
angeordnet ist, während der Kolbenzapfen 350 nach unten in Eingriff mit der oberen Fläche 352 der
Nockenstange fallen kann, wodurch der rechte Endteil der Stichplatte zu dem Zweck freigegeben wird, daß
die Stichplatte von den Kolben 338 und 339 weggleiten und von dem Nähmaschinensockel vollständig freigegeben
werden kann. Dann können verschiedene andere Stichplatten eingesetzt werden.
Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 1, 8 und 9 ist eine Anzeigeplatte 373 vorgesehen, welche
mit einem Längsschlitz 374 versehen ist; diese Platte kann den Stichplattensteuerhandgriff 362 umgeben und
an der Stofftragplatte 1 der Maschine durch Schrauben 366 und 375 befestigt sein. Die Anzeigeplatte 373
kann zweckentsprechend mit den Worten »entriegelt«, »oben« und »unten« markiert sein, um die drei entsprechenden
Stellungen der Stichplattensteuereinrichtung anzuzeigen.
Claims (9)
1. Nähmaschine mit einer Stoff tragfläche, die mit einer öffnung versehen ist, in der eine Stichplatte
Aufnahme finden kann, welche mit einem Stoffschieberschlitz versehen ist, sowie mit einem
durch Vorschubeinrichtungen zu betätigenden Stoffschieber, der durch den Schlitz in der Stichplatte
hindurch und über sie hinaus bewegbar ist, gekennzeichnet durch von dem Maschinensockel getragene
und mit der Stichplatte (52) verbundene Mittel (338,339), die die Stichplatte (52) parallel
zu sich selbst aus dem Sockel heraus in eine Stellung bewegen, in welcher die obere Stichplattenfläche
oberhalb der Bewegungsbahn des Stoffschiebers liegt, und eine von dem Bedienenden
beeinflußte Preisgabeeinrichtung (350, 351), die die Stichplatte (52) von ihren sie verschiebenden Mitteln
(338, 339) löst, so daß die Stichplatte (52) aus der Maschine herausgenommen werden kann.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Maschinensockel
getragener, von dem Bedienenden beeinflußter Handgriff (362) mit den die Stichplatte (52) verschiebenden
Mitteln (338, 339) und den die Stichplatte (52) freigebenden Mitteln (350, 351) verbunden
ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Bedienenden beeinflußte
und von dem Maschinensockel getragene Handgriff (362) drei vorbestimmte Stellungen hat,
wobei er, wenn er aus einer Stellung in eine andere bewegt wird, die Stichplatte (52) nacheinander aus
der für normales Nähen bestimmten Tieflage in die erhöhte Stellung für Sticken und Stopfen bewegt
und anschließend die Freigabe der Stichplatte zwecks ihrer Herausnahme aus der Maschine bewirkt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen der
Stichplatte (52) zwei im Sockel gelagerte Verschiebungsteile (338, 339) aufweisen, wobei ein
Ende jedes Verschiebungsteiles mit der Stichplatte (52) verbunden ist und das andere Ende jeweils
mit den von dem Bedienenden beeinflußten Steuerteilen (351, 353, 354) verbunden ist, um die Verschiebungsteile
(338,339) gemeinsam und synchron zu verschieben.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Verschiebungsteile
(338, 339) an einem Ende mit der Stichplatte (52) verbunden ist und daß von dem
Bedienenden beeinflußte Mittel (351,372,350) vorgesehen
sind, um die Stichplatte (52) von den beiden Verschiebungsteilen (338, 339) zu lösen, worauf
die Stichplatte (52) aus der Maschine entfernt werden kann.
6. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Bedienenden be- *5
einflußte Einrichtung (362, 351) zum Verschieben der Stichplatte (52) mit jedem der Verschiebungsteile
(338,339) durch Nocken (353,354) verbunden
ist, deren Bewegungen die beiden Verschiebungsteile (338, 339) relativ zum Sockel hin- und herverschieben.
7. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsteile zwei
Kolben (338, 339) enthalten, welche im hohlen Sockel in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert
sind.
8. Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Enden der beiden
Kolben (338, 339) Mittel (350) zum lösbaren Eingriff mit der Stichplatte (52) vorgesehen sind und
diese Mittel (350) mit den Nocken (353, 354) zusammenarbeiten, wodurch eine Bewegung des
Handgriffes (362) nacheinander folgend die Stichplatte (52) anhebt und dann die Stichplatte (52)
von den Kolben (338, 339) löst, so daß sie herausgenommen werden kann.
9. Nähmaschine nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb und in Längsrichtung
der Kolben (338, 339) Zapfen (350) zum lösbaren Verriegeln der Stichplatte (52) mit den
oberen Enden der Kolben (338, 339) verschiebbar gelagert sind und daß diese Zapfen (350) mit Teilen
(372) der Nocken derart in Eingriff treten, daß bei Bewegung des Handgriffes (362) zunächst die
Stichplatte (52) angehoben und dann die Stichplatte (52) von den Kolben (338, 339) gelöst wird,
so daß sie aus der Maschine herausgenommen werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 822 192, 254 064;
schweizerische Patentschrift Nr. 16 365.
Deutsche Patentschriften Nr. 822 192, 254 064;
schweizerische Patentschrift Nr. 16 365.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 009 630/1« 10.60
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