DE217870C - - Google Patents

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DE217870C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 217870 KLASSE 52«. GRUPPE
(Mass., V. St. A.).
des Arbeitstisches angeordnet sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine zur Herstellung blinder Stiche. Die Stoffe, die durch blinde Stiche zusammengenäht werden sollen, können flach aufeinandergelegt werden, wie es z. B. beim Abfüttern zur Herstellung von Kleidungsstücken geschieht, oder eine oder mehrere der oberen Stofflagen können übergefaltet werden, um einen nach innen gerichteten Saum zu schaffen, der blind mit der oder den unteren
ίο Lagen vernäht werden kann, was allgemein unter der Bezeichnung »Säumen« bekannt ist.
Bisher wurde dieses Abfüttern und Säumen
durch eine Maschine ausgeführt, bei welcher der Stichbildungsmechanismus zwei im wesent-, liehen parallele Reihen von Nähten machte; die eine Reihe ist als gerade Stichnaht, die andere Reihe als schräge Stichnaht bekannt. Beide Nähte wurden durch eine Verkettung der Fäden vereinigt.
Zuweilen ist es erwünscht, eine Arbeit herzustellen, bei welcher nur eine einzige Reihe blinder Stiche angewendet wird; diese Reihe kann entweder aus geraden oder schrägen Stichen zusammengesetzt sein. Im letzteren Falle kann die Saumarbeit leicht .und schnell ausgeführt werden, da die Stiche in die untere Stofflage von unten eintreten und durch den Saum gehen, wobei die obere Stofflage mit dem Faden des Schleifenfängers verbunden wird.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine Maschine zu schaffen, die eine einzige Reihe von schrägen, blinden Stichen machen kann und bei welcher der Winkel der schrägen Stiche in bezug auf die Stoff Vorschubrichtung nach Wunsch verändert werden kann. Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Maschine zu schaffen, die eine einzige Reihe von geraden, blinden Stichen ausführen kann.
Es ist auch zuweilen wünschenswert, eine Maschine zu haben, die so eingestellt werden kann, daß sie entweder eine Reihe schräger Stiche ausführt, die in irgendeinem gewünschten Winkel zur Vorschubrichtung liegen, oder zwei miteinander verbundene Reihen von abwechselnd geraden und schrägen Stichen, wobei die letzteren jeden gewünschten Winkel einnehmen sollen, so daß eine einzige Maschine schnell derart eingestellt werden kann, daß sie eine der beiden oben genannten Saumarbeiten ausführt.
Die Erfindung betrifft schließlich eine Einrichtung, durch welche der Beuger entweder bei jedem Stich oder bei einem Stich um den anderen in Tätigkeit treten kann, wie es durch die besondere Arbeit verlangt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt,' und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Grundriß der unter der Bettplatte liegenden Teile,
Fig. 3 eine Einzelheit für den Antrieb des Beugers, durch welchen er gesenkt und gehoben wird,
Fig. 4 eine Einzelheit der Kupplung, die die Zeit bestimmt, in welcher der Beuger in Tätigkeit tritt,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Maschine nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Einzelheit der Einrichtung, durch
ίο welche der Winkel der Nadel eingestellt wird, Fig. 7 den Saum, der durch die Maschine gemacht wird, wenn alle Stiche schräg zur Stoffvorschubrichtung liegen,
Fig. 8 den Saum, der von der Maschine gemacht wird, wenn die Stiche abwechselnd gerade und schräg liegen..
Die Maschine besteht aus der gewöhnlichen Bettplatte 1 und dem überhängenden Arm 2. Die Hauptantriebswelle 3 ist in dem überhängenden Arm gelagert und an ihrem äußeren Ende mit dem gewöhnlichen Handrad 4 und der Schnurscheibe 5 versehen, durch welche der Antrieb erfolgt. :
Der Presserfuß 6 ist mittels der Stellschraube 7 in der Stange 8 einstellbar gelagert, die an dem unteren Ende des überhängenden Armes 2 gehalten wird. Der Arbeitstisch 9 ist senkrecht beweglich und wird von einem Rahmen 10 getragen, der in senkrechten Führungen der Bettplatte gleitet und gewöhnlich durch eine Feder 11 nach oben gedrückt wird; die Feder liegt in der Hohlschraube 12, die in dem unteren Teil des Maschinengestelles einstellbar ist.
Der Stichbildungsmechanismus besteht aus der gebogenen Nadel 13, die in einem Arm 14 gelagert ist; der Arm 14 wird von einer schwingenden Welle 15 getragen, die an ihrem äußeren Ende den Kurbelarm 16 aufnimmt. Die Welle 15 liegt in einem wagerechten Lager 17 am unteren Ende der senkrechten Stange 18, die in dem unteren Teil des Armes 2 gelagert ist. Das Lager 19 für die Stange 18 ist mit einer Stellschraube 20 versehen. Wenn die Stange 18 gedreht wird, kann die Nadel entweder eine gerade oder schräge Stellung in bezug auf die ■Vorschubrichtung des Stoffes einnehmen und dann in ihrer Stellung durch die Schraube 20 befestigt werden.
Die Hauptwelle 3 trägt an ihrem vorderen Ende eine Scheibe 21 mit einem exzentrisch angeordneten Zapfen 22 (Fig. 5). . Ein einstellbares Glied 23 verbindet den Zapfen 22 mit einem Zapfen 24 am Ende der Kurbel 16; zwischen dem Ende des Gliedes 23 und der Kurbel 16 befindet sich ein Kugelgelenk. Auf diese Weise werden beim Antrieb der Welle 3 der gekrümmten Nadel 13 Schwingungen erteilt.
Eine Kurvennutscheibe 25 ist auf einer Achse 26 unterhalb der Hauptwelle 3 gelagert; die Achse 26 wird mittels der Räder 27, 28 (Fig. 1) angetrieben. Ein schwingender Arm 29 ist drehbar bei 30 (Fig. 6) gelagert und schwingt unterhalb der Kurvenscheibe 25. Er trägt den Zapfen 31 für eine Rolle, die in der Nut der Kurvenscheibe 25 liegt, wodurch der Arm 29 seine Schwingung von der Kurvenscheibe erhält. An dem oberen Ende der Stange 18 ist ein Schwingarm 32 gelagert, der mittels einer Schraube 33 an der Stange 18 befestigt wird. Der Schwingarm 29 ist mit einem nach abwärts gerichteten Zapfen 34 versehen, der in einem Schlitten 36 geführt wird; der Schlitten ist längs des Armes 29 mittels der Schraube 37 einstellbar. Der Zapfen 34 tritt in eine Längsnut 38 des Schwingarmes 32. Auf diese Weise wird bei der Drehung der Hauptwelle 3 die Kurvenscheibe 25 gedreht, der Schwingarm 29 schwingt um seinen Zapfen 30, wobei dem Schwingarm 32 gleichfalls eine Schwingung erteilt wird, die auf die Stange 18 und die Nadel übertragen wird. Die Größe der Nadelschwingung hängt also von der Stellung des Zapfens 34 ab, die durch die Schraube 37 bestimmt wird. Infolge dieser Konstruktion kann die Nadel zunächst in gerader Richtung, also in der Stoffvorschubrichtung, arbeiten und dann in schräger Richtung zum Stoff vorschub. Das Maß der schrägen Richtung wird durch die Einstellung der Schraube 37 bestimmt.
Eine Hülse 39 (Fig. 5) ist an dem oberen Ende der Stange 18 befestigt, um diese zu halten.
Wenn es gewünscht wird, daß die Nadel in irgendeiner Richtung arbeitet, wird die Stellschraube 33 gelöst, so daß keine Verbindung zwischen der Stange 18 und dem Schwingarm 32 besteht; die Nadel wird in die gewünschte Stellung gebracht und die Stellschraube 20 angezogen, um die Stange 18 in der eingestellten Lage zu halten. Die Nadel arbeitet dann nur in der Bahn, in welche sie eingestellt worden ist. Wenn es gewünscht wird, daß die Nadel zuerst in gerader und dann in schräger Richtung arbeitet, wird die Stellschraube 20 gelöst, die Stange 18 gedreht und die Nadel in eine solche Stellung zur Kurvenscheibe 25 ge-■bracht, daß sie zuerst einen geraden und dann einen schrägen Stich macht. Die Stellschraube 33 wird dann angezogen und die Schraube 37 in dem gewünschten Winkel eingestellt.
Es ist entbehrlich, die Zubehörteile der Stichbildungsvorrichtung im einzelnen zu beschreiben. Sie sind von der gewöhnlichen Bauart und bestehen aus dem rotierenden Schleifenfänger 40, der eine Fadenspule enthält und in dem Arm 41 gelagert ist, am unteren Ende des überhängenden Armes 2. Der Schleifenfänger wird durch geeignete Übertragung von dem Kegelrad 42 angetrieben, das an dem vorderen Ende der Welle 3 sitzt.
Der Fadenaufnehmer 43 hat die gewöhnliche Form und wird von der Kurvenscheibe 44 der Welle 3 angetrieben.
Die Stoffvorschubvorrichtung besteht aus dem Stoffschieber 45, der von der wagerechten Gleitstange 46 getragen wird. Diese ist durch ein Gelenk 47 mit dem Arm 48 der Schwingwelle 49 verbunden, wodurch dem Stoffschieber die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung erteilt wird. Die Gleitstange 46 ist auf einem senkrechten Schlitten 50 gelagert, der in den senkrechten Führungen des Rahmens 10 geführt wird. Der Schlitten 50 erhält eine senkrechte Bewegung, um dem Stoff schieber'die gewünschte Auf- und Abbewegung mittels einer Hubscheibe 51 zu erteilen, die an dem Ende einer in dem Rahmen 10 gelagerten Achse 52 sitzt.
Die Achse 52 wird von der Welle 53 angetrieben, mit welcher sie durch ein Universalgelenk verbunden ist.
Die Wellen 53 und 49 werden von der Hauptwelle 3 auf folgende Weise angetrieben.
Eine senkrechte Welle 55 ist an der Rückseite der Maschine gelagert und wird von der Hauptwelle 3 durch Kegelräder 56, 57 angetrieben. An ihrem unteren Ende trägt sie ein Kegelrad
s5 58, das mit dem Kegelrad 59 am Ende der Welle 53 in Eingriff steht. Die Welle 53 trägt eine Hubscheibe 60, die auf einen Arm 61 (Fig. 2) der schwingenden Welle 62 einwirkt, die seitlich unten an der Bettplatte gelagert ist. Der zweite Arm 63 der Welle 62 ist bei 64 geschlitzt zur Aufnahme eines Zapfens 65, der an dem Ende eines Gliedes 67 sitzt; dieses ist mit dem Kurbelarm 68 verbunden, der auf der Welle 49 gelagert ist. Bei der Drehung der Welle 53 wird die Welle 49 also geschwungen, um die Vor- und Rückwärtsbewegung für den Stoffvorschub zu erzeugen. Die Größe dieser Vorwärts- und Rückwärtsbewegung und infolgedessen die Stichlänge wird durch die Einstellung des Zapfens 65 in dem Schlitz 64 bestimmt, die durch einen Handhebel 69 (Fig. 1) mittels geeigneter Verbindungen erfolgt.
Der Beuger besteht aus einer kleinen Stange 70, deren oberes Ende zugeschärft ist und die in einem Schlitten 71 gelagert ist. Der Schlitten 71 ist an seinem unteren Ende, mit einem gabelförmigen Teil 72 versehen; zwischen den Gabelteilen ist eine geriefte Mutter 73 auf den Beuger 70 aufgeschraubt, so daß durch Drehen der Mutter 73 die die Stellung des Beugers senkrecht zu dem Schlitten verändert werden kann. Eine Feder 74 (Fig. 2) greift in die Riefen der Mutter ein, um sie in der eingestellten Lage zu halten; die Mutter kann, außerdem noch durch die Schraube 75 gesichert werden, die durch das Ende des Gabelteiles des Schlittens 71 hindurchtritt. Der Schlitten 71 kann senkrecht in den Lagern 76, 77 gleiten, die auf der äußeren Seite einer Platte 78 liegen. Diese ist mit dem Maschinengestell durch die Schrauben 79, 80, 81,82 (Fig. 5) verbunden und dient dazu, um den die Vorschubvorrichtung tragenden Schlitten zu halten. Eine genutete Hülse 83 ist an dem Schlitten 71 einstellbar befestigt. Eine schwingende Welle 84 (Fig. 2) ist an der Vorderseite der Maschine gelagert und . mit drei Armen 85, 86, 87 versehen. Der Arm 85 trägt einen Zapfen 88 für eine Rolle, die in die Nut der Hülse 83 eintritt, während der Arm 86 mit einem Zapfen 89 für eine Rolle versehen ist, die an dem Exzenter 90 der Welle 91 (Fig. 3) anliegt. Der dritte Arm 87 trägt an seinem freien Ende eine einstellbare Schraube 92, die mittels einer Feder 93 mit der Bettplatte 1 verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß bei der Drehung der Welle 91 das Exzenter 90 mittels der genannten Zwischenteile den Beuger nach abwärts drückt, während die Feder 93 ihn wieder hebt. Der Beuger wird daher kraftschlüssig gehoben und zwangläufig nach abwärts gedrückt, so daß er einem von oben kommenden außergewöhnlichen Druck nachgeben kann.
Wie bereits erwähnt, ist es zuweilen erwünscht, daß der Beuger bei jedem Stich arbeitet, während er in anderen Fällen nur bei ■ jedem zweiten Stich in Tätigkeit treten soll. Dieses wird auf folgende Weise erreicht.
Die Welle 53, die durch das Kegelrad 59 angetrieben wird, ist nach rückwärts verlängert und trägt hier die beiden Zahnräder 94 und 95. Die Welle 91 ist ebenfalls nach rückwärts verlängert und trägt hier die beiden losen Zahnräder 96 und 97. Eines dieser Räder, z. B. 96, hat dieselbe Größe wie das entsprechende Rad 94, während das andere Rad 97 doppelt so groß ist als das entsprechende Rad 95, so daß, wenn die Welle 91 durch die Räder 94 und 96 angetrieben wird, sie eine Umdrehung bei jeder Umdrehung der Welle 53 macht, während, wenn sie durch die Räder 97 und 95 angetrieben wird, sie eine halbe Umdrehung auf jede Umdrehung der Welle 53 macht. Die Räder 96 und 97 sind mit der Welle 91 durch die Kupplung 98 verbunden, die auf die WeJIe 91 festgekeilt ist und Klauen 99 besitzt, die in entsprechende Aussparungen der Räder 96, 97 eintreten. Das Kupplungsglied 98 (Fig. 2) erhält eine Nut, in welche der Zapfen eines Handhebels 101 tritt, der an dem Maschinengestell drehbar gelagert ist; hierdurch wird das Kupplungsglied vor- und rückwärts geschoben, um das gewünschte Zahnrad mit der Welle 91 zu kuppeln.
Der Arbeitstisch, der den Stoffschieber trägt,' wird mittels des Hebels 102 (Fig. 1 und 2) nach abwärts gedrückt, der bei 103 drehbar gelagert ist und sich gegen den von dem Rahmen 10 vorspringenden Ansatz 104 legt. Der Hebel 102 wird durch einen Kniehebel 105 nach abwärts gedrückt, der bei 106 an dem Vorderteil der Maschine drehbar gelagert ist.
In Fig. 7 ist der Saum dargestellt, der entsteht, wenn die Maschine nur schräge Stiche macht, wie beim Säumen. Hier bezeichnet 107 den Hauptstoff, 108 den darüber liegenden Stoff mit der eingeschlagenen Kante 109. Die Nadel 13 ist in dem Augenblick dargestellt, in welchem sie durch den Hauptstoff und die obere Lage hindurchtritt, die abgebrochen gezeichnet ist. Es ist ersichtlich, daß die Teile der beiden die Naht bildenden Fäden, welche durch den Stoff hindurchgeführt werden, schräg zu der . Vorschubrichtung liegen. Der Schleifenfängerfaden, der die Schleifen des Nadelfadens verriegelt und in gerader Linie längs des oberen Stoffrandes liegt, ist bei 110 dargestellt.
In Fig. 8 ist der Saum dargestellt, bei welchem die Stiche abwechselnd, gerade und schräg ge^ führt werden, in zeigt den Hauptstoff, 112 die obere Stofflage mit dem eingeschlagenen Rand 113. Die Nadel 13 ist in der Stellung gezeigt, in welcher sie einen der geraden Stiche 114 macht, der in der Richtung des Stoffvorschubes und nahe an dem Rande 113 liegt. Die schrägen Stiche sind bei 115 gezeigt und werden gemacht, wenn die Nadel unter den Rand und nach aufwärts durch den oberen Stoff hindurchtritt. Der Verriegelungsfaden ist bei 116 angedeutet und verbindet die ' Schleifen der geraden Stiche 114 mit den Schleifen der schrägen Stiche 115.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Blindstichnähmaschine, bei welcher die Stichbildungswerkzeuge auf derselben Seite des Arbeitstisches angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel so eingestellt werden kann, daß die ihr behufs Stichbildung erteilten Hin- und Herbewegungen entweder in einer zur Stoffvorschubvorrichtung parallelen oder in. einer zu derselben in einem bestimmten gewünschten Winkel geneigten Ebene oder abwechselnd in einer zur Stoffvorschubrichtung parallelen und einer zu, derselben geneigten Ebene erfolgen.
2. Blindstichnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die hin und her bewegte Nadel .tragende, drehbar gelagerte Nadelschaft (18) mit einer Einrichtung versehen ist, durch welche er in jeder gewünschten Stellung verriegelt werden kann, damit die Nadel in jeder gewünschten Richtung bewegt werden kann.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die' Antriebsvorrichtung für den Beuger (70) so eingerichtet ist, daß der Beuger entweder bei jedem oder bei jedem zweiten Stich in Tätigkeit treten kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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