DE1219348B - Waschvorrichtung fuer mehrspurige Fahrzeuge mit kastenartigem Aufbau - Google Patents

Waschvorrichtung fuer mehrspurige Fahrzeuge mit kastenartigem Aufbau

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Waschvorrichtung für mehrspurige Fahrzeuge mit kastenartigem Aufbau Bei einer bekannten Waschvorrichtung wird das Fahrzeug durch eine stationäre Waschanlage mit drehbaren Bürstenwalzen bewegt, von denen jeweils zwei an sich in entgegengesetzten Richtungen von je einem festen Ständer erstreckenden Armen gelagert sind, so daß mit diesen Walzen gleichzeitig die Seiten-und Stimflächen des Fahrzeuges gewaschen werden können. Damit jedoch die Walzen der den verschiedenen Seiten des Fahrzeuges zugeordneten Ständer sich beim Waschen der Fahrzeugstirnflächen nicht berühren, müssen die den verschiedenen Seiten zugeordneten Ständer in der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges gegeneinander versetzt angeordnet sein, so daß die beiden Seiten jeder Stirnfläche zu verschiedenen Zeiten gewaschen werden.
  • Diese bekannten stationären Waschanlagen haben den Nachteil, daß das Fahrzeug mit einer gleichmäßigen und langsamen Geschwindigkeit durch die Anlage hindurchbewegt werden muß, was insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit automatischen Getrieben sehr schwierig durchzuführen ist. Es sind daher bereits zusätzliche Schleppvorrichtungen angewendet worden, mit denen das Fahrzeug durch die Waschanlage hindurchgeschleppt wird. Diese zusätzlichen Schleppanlagen stellen einen zusätzlichen Aufwand dar. Außerdem ist es nicht möglich, frei bewegliche Fahrzeuge durch die Waschanlage ohne Bedienungspersonal hindurchzubewegen, so daß diese bekannten Waschanlagen ohne besonderen Aufwand nicht als vollautomatisch gesteuerte Anlagen ausgebildet werden können.
  • In der Zeitschrift »Eisenbahntechnische Rundschau«, Jg. 1961, S. 63 bis 66, ist eine Waschvorrichtung beschrieben, bei der ein torbogenförmiger Bürstenträger längs einem stehenden Fahrzeug bewegt wird und während dieser Bewegung die Seitenflächen des Fahrzeuges mittels an schwenkbaren Armen gelagerter Bürstenwalzen wäscht. Diese bekannte Waschvorrichtung ist jedoch nur für in einer Zugformation angeordnete Fahrzeuge, z. B. für Eisenbahnwagen, anwendbar, bei denen die Stirnflächen nicht maschinell gewaschen werden können. Würde man bei dieser bekannten Waschvorrichtung auch zum Waschen der Stirnflächen dienende, an entsprechend schwenkbaren Armen angeordnete Bürstenwalzen vorsehen, dann würden die an den verschiedenen Seiten des Fahrzeuges angeordneten Walzen beim Waschen der Stirnflächen aneinanderstoßen und sich dabei selbst zerstören. Eine Anwendung der bei stationären Anlagen bekannten, oben beschriebenen Anordnung mit versetzten Ständern würde jedoch einen sehr großen und sperrigen Bürstenträger erfordern, der neben einem großen Aufwand an Material auch viel Platz beanspruchen würde.
  • Bei einer anderen bekannten Waschvorrichtung für mehrspurige Fahrzeuge mit kastenartigem Aufbau ist auf jeder Fahrzeugseite ein auf längs der äußeren Fahrzeugwand angeordneten Schienen längs des stehenden Fahrzeuges verfahrbarer Tr äger für Waschorgane vorgesehen. Bei dieser bekannten Waschvorrichtung dienen jedoch als Waschorgane lediglich Schläuche zum Zuführen der Waschflüssigkeit, so daß das oben geschilderte Problem der Zerstörung der Bürstenwalzen während des Waschens der Stirnflächen des Fahrzeuges nicht auftritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem zuletzt genannten Stand der Technik eine Waschvorrichtung zu schaffen, mittels der die Seiten- und Stirnflächen von schienengebundenen und/oder frei beweglichen, mehrspurigen Fahrzeugen mit kastenartigem Aufbau gewaschen werden können, die ohne besonderen kostspieligen Aufwand voll automatisiert werden kann und einen verhältnismäßig geringen Platz beansprucht.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die als Bürstenträger ausgebildeten Träger in an sich bekannter Weise mit zwei sich in entgegengesetzten Richtungen vom Bürstenträger erstreckenden, um vertikale Schwenkachsen schwenkbaren Schwenkarmen für zwei Bürstenwalzen versehen sind und jeder Bürstenträger mittels eines eigenen Motors längs der Schienen verschiebbar ist, wobei die Vorschubbewegungen der beiden Bürstenträger mittels einer Steuereinrichtung so gekoppelt sind, daß die gleichzeitige Anwesenheit der beiden Bürstenträger an einem Fahrzeugende vermieden wird. Dadurch, daß jeder Träger mit zwei sich in entgegengesetzten Richtungen vom Träger erstrekkenden, um vertikale Achsen schwenkbaren Armen für zwei Bürstenwalzen in an sich bekannter Weise versehen ist, wird erreicht, daß nicht nur die Seitenflächen, sondern bei entsprechender Ausbildung der Arme auch die Stirnflächen gewaschen werden können, wobei trotzdem die Träger in einer baulich sehr einfachen Weise auf geradlinigen Schienen längs des stehenden Fahrzeuges verfahren werden können. Dadurch, daß die Vorschubbewegungen der beiden Bürstenträger mittels einer Steuereinrichtung so gekoppelt sind, daß die gleichzeitige Anwesenheit der beiden Bürstenträger an einem Fahrzeugende vermieden wird, wird erreicht, daß beim Waschen dieser Stirnflächen die Bürstenwalzen der beiden Träger nicht aneinanderstoßen und dadurch sich gegenseitig zerstören können. Da hierbei das Fahrzeug stillsteht-und die Träger schienengebunden geführt werden können, ist es ohne weiteres möglich, die Bewegung der Träger vollautomatisch zu steuern, ohne daß während des Waschens eine Bedienungsperson anwesend sein muß.
  • Die Erfindung ermöglicht es also, daß ein Fahrer ein Fahrzeug in die Waschvorrichtung einfährt, die Tätigkeit der Waschvorrichtung auslöst und so lange, wie das Fahrzeug vollautomatisch gewaschen wird, zu anderen Arbeitsaufgaben zur Verfügung steht, z. B. ein weiteres Fahrzeug der Waschvorrichtung zuzuführen. Dieses wird hierbei mit einem verhältnismäßig geringen Kosten- und Raumaufwand erreicht.
  • Zur Kopplung der Vorschubbewegungen der beiden Bürstenträger kann die Steuereinrichtung miteinander gekoppelte Endlagenschalter aufweisen, die durch Anschläge in den Endstellungen der Bürstenträger betätigbar sind und eine Einschaltung der die Vorschubbewegung der Bürstenträger bewirkenden Motoren nur zulassen, wenn die Bürstenträger sich an verschiedenen Enden des Fahrzeuges befinden. Dadurch wird erreicht, daß die Waschvorrichtung nur dann in Tätigkeit gesetzt wird, wenn sich die Bürstenträger an verschiedenen Enden des Fahrzeuges befinden, und daß dann die Träger nach dem Einschalten der Waschvorrichtung sich in entgegengesetzter Richtung bewegen.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeichnungen schematisch vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels einer Waschvorrichtung gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Waschvorrichtung, wobei aus Gründen der übersichtlichkeit nur ein Bürstenträger dargestellt ist, F i g. 2 und 3 eine Draufsicht bzw. eine Stimansicht der Vorrichtung nach F i g. 1, F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 2 für eine Mittel-Stellung der vedahrbaien Bürstenträger, F i g. 5 bis 11 schematisch noch weiter vereinfachte und kleinere, etwa der F i g. 2 entsprechende Darstellungen von einzelnen Stellungen der Bürstenträger während eines vollständigen Waschvorganges, aus denen die selbsttätige Schaltung des Waschvorganges ersichtlich ist.
  • Zum Waschen eines Fahrzeuges 1 sind zu beiden Seiten des Fahrzeuges je ein Bürstenträger 2 und 2' vorgesehen. An jedem Bürstenträger 2 bzw. 2' sind zwei Bürstenwalzen 3 a und 3 b um senkrechte Schwenkachsen 14 mittels gekrümmter oder abgewinkelter Schwenkarme 4 a bzw. 4 b schwenkbar und um ihre Achse drehbar angeordnet. Die dem Fahrzeug 1 abgekehrte Seite der Bürstenwalzen 3 a und 3 b ist durch eine Haube 5 abgedeckt. Die Bürstenwalzen 3 a und 3 b werden durch an den Schwenkarmen befestigte Motoren 19 über Antriebe 20 in Drehung versetzt. Zum Andrücken der Bürstenwalzen 3 a und 3 b sind an sich bekannte, gegebenenfalls mit Federn zusammenwirkende pneumatische, hydraulische oder elektromagnetische Einrichtungen vorgesehen, die nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden. Die Schwenkachsen 14 der Schwenkarme 4 a und 4 b sind zu beiden Seiten eines jeden Bürstenträgers 2 bzw. 2' in einer zur Fahrzeuglängsachse parallelen Vertikalebene angeordnet, und die Schwenkarme 4 erstrecken sich in der Ruhestellung der Bürstenträger etwa längs dieser Vertikalebene in entgegengesetzten Richtungen.
  • Jeder Bürstenträger 2 bzw. 2' ist an seinem oberen und unteren Ende parallel zur Längsachse des Fahrzeuges 1 geführt. Zu diesem Zweck ist in dem die Fahrbahn für das Fahrzeug 1 bildenden Boden auf jeder Seite des Fahlzeuges für Rollen 6 eines jeden Bürstenträgers 2 bzw. 2' je eine gerade, sich parallel zur Längsachse des Fahrzeuges 1 erstreckende Schiene 7 vorgesehen. An ihrem oberen Ende sind die Bürstenträger mittels Rollen 8 und vorzugsweise noch Seitenrollen 9 an ebenfalls parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden geraden Schienen 10 geführt, die von außerhalb der Fahrzeugenden liegenden Portalen 11 und 12 getragen werden, die die Fahrbahn bogenförmig überspannen und mit Sprühvorrichtungen zum Anfeuchten des Fahrzeuges beim Einfahren und Absprühen beim Ausfahren versehen sind. Zwischen den außerhalb der Fahrzeugenden liegenden Portalen 11 und 12 ist ein weiteres die Schienen 10 tragendes Portal 13 vorgesehen. In jedem Bürstenträger 2 bzw. 2' ist ein in der Zeichnung nicht dargestellter, vorzugsweise elektrischer Fahrmotor für den Vorschubantrieb des Bürstenträgers vorgesehen, dessen Welle durch an sich bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte übertragungsmittel mit den Rollen 6 verbunden ist.
  • Jeder Bürstenträger 2 bzw. 2' ist mit einem Ausleger 15 versehen, der das dem Bürstenträger zugewandte Ende eines mittels Rollen 16 an einer Oberschiene 17 angehängten Kabelzuges 18 trägt. Der Kabelzug bildet in der in F i g. 1 dargestellten Stellung der Bürstenträger zwischen den Rollen 16 Schlaufen, so daß der Bürstenträger längs der Schienen 7 und 10 von einem bis zum anderen Ende des Fahrzeuges 1 verfahrbar ist. Der Kabelzug 18 besteht aus in der Zeichnung nicht näher dargestellten Leitungen für Waschwasser und Waschlauge, das bzw. die an sich bekannten Sprühvorrichtungen zugeführt wird, Kraftleitungen, insbesondere elektrischen Leitungen, für den Fahrmotor und die Motoren 19, elektrischen Steuerleitungen und einer Leitung für das Druckmittel zum Andrücken der Bürstenwalzen 3 a und 3 b an das Fahrzeug.
  • Um die richtige Einstellung des Fahrzeuges 1 in der Waschvorrichtung zu erleichtern, ist ein vor die vordere Stimfläche des Fahrzeuges ragender und um eine waagerechte Achse schwenkbarer Peilstab 21 vorgesehen, den der Fahrer des Fahrzeuges leicht beobachten kann und so das Fahrzeug bis zur Berührung des Peilstabes in die Waschvorrichtung einfahren kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Peilstab als Betätigungsglied zum Betätigen eines elektrischen Tastschalters 22 (F i g. 5) vorgesehen, der dazu dient, den ganzen Waschvorgang auszulösen. Hierbei ist der Tastschalter 22 so angeordnet, daß er beim Schwenken des Peilstabes in Fig. 1 im Sinne des Uhrzeigers betätigt wird. Die hierzu erforderliche Schwenkbewegung des Peilstabes kann entweder von Hand oder durch Anfahren mit dem Fahrzeug 1 ausgelöst werden.
  • Zur vollautomatischen Steuerung der Waschvorrichtung ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine elektrische Schaltung vorgesehen. An Stelle der elektrischen Steuerung kann auch eine an sich bekannte hydraulische Steuerung vorgesehen sein. Die Einzelheiten der elektrischen Steuerung sind im folgenden zur Vermeidung von Weitschweifigkeit nicht beschrieben, da nach den im folgenden angeführten Angaben über den Programmablauf und über die Mittel zur Auslösung der einzelnen Arbeitsvorgänge für einen Fachmann keine Schwierigkeiten mehr bestehen, eine entsprechende elektrische oder hydraulische Schaltung zu entwickeln. In den F i g. 5 bis 11 sind der Programmablauf und die zur Steuerung des Programmablaufes erforderlichen Schaltmittel dargestellt.
  • Jeder Bürstenträger 2 bzw. 2' ist mit EndlagenschalternE1 bis E4 bzw. El' bis E4' versehen, die mit an den Schienen 7 oder den Portalen 11 und 12 vorzugsweise in der Bewegungsrichtung der Bürstenträger verstellbar angeordneten Anschlägen 23, 24, 23' und 24' und mit den Schwenkannen 4 a und 4 b zusammenwirken.
  • Im folgenden ist der Programmablauf an einem Bürstenträger 2 beschrieben. Gleichzeitig damit erfolgt ein entsprechender Programmablauf des anderen Bürstenträgers 2', so daß sich die Beschreibung auf den ersten Bürstenträger 2 beschränken kann. Zur Veranschaulichung des Programmablaufes sind die jeweils einen neuen Arbeitsvorgang einschaltenden Endlagenschalter in den entsprechenden Stellungen schraffiert dargestellt.
  • In der Ruhestellung liegt der Endlagenschalter E 1 am Anschlag 24 an. Wird nun der Tastschalter 22 mittels des Peilstabes 21 betätigt, dann werden über den EndlagenschalterE1 die Motoren 19 und die Sprühventile zum Versprühen des Waschwassers und der Waschlauge eingeschaltet. Gleichzeitig wird die Einrichtung zum Verschwenken des Schwenkarmes 4 a ausgelöst, so daß dieser in die in F i g. 6 dargestellte Stellung schwenkt. Die Motoren treiben hierbei die beiden Bürstenwalzen 3 a und 3 b in entgegengesetztem Drehsinn an, wobei die in der Bewegungsrichtung des Bürstenträgers vordere Bürstenwalze 3 b einen solchen Drehsinn hat, daß der dem Fahrzeug 1 zugekehrte Umfangsteil sich entgegen der Fahrtrichtung des Bürstenträgers dreht, so daß dadurch erreicht wird, daß die Bürstenwalze 3 b Hindernisse, wie z. B. Türtaschen, Kanten u. dgl., leicht überrollt.
  • Sobald der Schwenkarm 4 a die in F i g. 6 dargestellte Stellung erreicht hat, wird der Endlagenschalter E3 betätigt. Dadurch wird der Fahrmotor des Bürstenträgers eingeschaltet, so daß sich der Bürstenträger in der Richtung des Pfeiles 25 in Bewegung setzt. Gleichzeitig wird die Einrichtung zum Einschwenken des Schwenkarmes 4b eingeschaltet, so daß sich die Bürstenwalze 3 b an die Seitenfläche des Fahrzeuges 1 anlegt. Während der Bewegung des Bürstenträgers 2 legt sich nun auch die Bürstenwalze 3 a an die Stimfläche des Fahrzeuges 1 an und gleitet längs dieser bis an die entsprechende Ecke, um dann in Anlage an die Seitenfläche des Fahrzeuges 1 zu kommen, wie das in F i g. 8 dargestellt ist. Am anderen Ende des Fahrzeuges 1 angekommen, beschreibt nun die Bürstenwalze 3 b einen entsprechenden Weg um die entsprechende Ecke, wie die Bürstenwalze 3 a, nur in umgekehrtem Sinn, so daß nunmehr die andere Stimfläche des Fahrzeuges 1 von der Bürstenwalze 3 b gereinigt wird. Dieser Arbeitsvorgang vollzieht sich so lange, bis der Schwenkarm4b den EndlagenschalterE4 betätigt. Dadurch wird die Rückschwenkung des Schwenkarmes 4 a ausgelöst, so daß dieser in die in F i g. 10 dargestellte Stellung zurückschwenkt. Im übrigen fährt der Träger in der Richtung des Pfeiles 25 weiter fort, bis der Endlagenschalter E 2 vom Anschlag 23 umgeschaltet wird. Dieses bewirkt nun das Ausschalten der Motoren 19, der Sprühventile, des Fahrmotors und ein Rückstellen des Schwenkarmse 4 b in die in F i g. 11 dargestellte Stellung. Gleichzeitig wird durch das Betätigen des Endlagenschalters E2 für den nächsten Arbeitsvorgang die Fahrtrichtung des Bürstenträgers 2 umgeschaltet. Durch eine erneute Betätigung des Tastschalters 22 kann nun derselbe Arbeitsvorgang in entgegengesetzter Richtung eingeschaltet werden. Die obige Beschreibung des Arbeitsablaufes am Bürstenträger 2 entspricht genau dem gleichzeitigen Arbeitsablauf des Bürstenträgers 2', wobei lediglich die entsprechenden Bezugszeichen mit einem Strich versehen werden müssen.
  • Der Tastschalter 22 ist mit den Endlagenschaltern El und El' einerseits sowie mit den Endlagenschaltern E 2 und E 2' andererseits in Reihe geschaltet, so daß er nur wirksam wird, wenn entweder beide Endlagenschalter E 1 und E l' oder beide Endlagenschalter E 2 und E 2' gleichzeitig durch die Anschläge 24 und 24' bzw. 23 und 23' betätigt sind, so daß dadurch eine Kopplung der Vorschubantriebe beider Bürstenträger 2 und 2' erreicht wird, die die gleichzeitige Anwesenheit beider Bürstenträger 2 und 2' an einem Fahrzeugende ausschließt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Waschvorrichtung für mehrspurige Fahrzeuge mit kastenartigem Aufbau, bei der auf jeder Fahrzeugseite ein auf längs der äußeren Fahrzeugwand angeordneten Schienen längs des stehenden Fahrzeuges verfahrbarer Träger für Waschorgane vorgesehen ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die als Bürstenträger (2 und 2') ausgebildeten Träger in an sich bekannter Weise mit zwei sich in entgegengesetzten Richtungen vom Bürstenträger (2 und 2') erstreckenden, um vertikale Schwenkachsen (14) schwenkbaren Schwenkarmen (4 a und 4 b) für zwei Bürstenwalzen (3 a und 3 b) versehen sind und jeder Bürstenträger (2 bzw. 2') mittels eines eigenen Motors längs der Schienen (7 und 10) verschiebbar ist, wobei die Vorschubbewegungen der beiden Bürstenträger (2 und 2) mittels einer Steuereinrichtung so gekoppelt sind, daß die gleichzeitige Anwesenheit der beiden Bürstenträger an einem Fahrzeugende vermieden wird.
  2. 2. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung miteinander gekoppelte Endlagenschalter (E 1 und El' sowie E2 und E2') aufweist, die durch Anschläge (24 und 24' bzw. 23 und 23') in den Endstellungen der Bürstenträger (2 und 2') betätigbar sind und eine Einschaltung der die Vorschubbewegung der Bürstenträger (2 und 2) bewirkenden Motoren nur zulassen, wenn die Bürstenträger sich an verschiedenen Enden des Fahrzeuges befinden. 3. Waschvorrichtun- nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bürstenwalzen (3 a und 3 b) tragenden Schwenkarme (4 a und 4 b) aus einer das Einfahren des Fahrzeuges (1) in die Waschstellung zulassenden Ruhestellung wie für sich bekannt mittels eines Tastschalters (22) in die Arbeitsstellung einschwenkbar sind und die die Längsbeweglichkeit der Bürstenträger (2 und 2') bewirkenden Motoren durch den zum Waschen der Stirnflächen am Anfang des Waschvorgangs dienenden Schwenkarme zugeordnete, in der Arbeitsstellung der Schwenkarme (4 a bzw. 4 b) durch diese einschaltbare Endlagenschalter (E3 und EY bzw. E4 und E4') einschaltbar sind. 4. Waschvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenträger (2 und 2) in an sich bekannter Weise an ihren oberen und unteren Enden geführt sind. 5. Waschvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das der Führung der oberen Enden der Bürstenträger (2 und 2') dienende Traggestell (10 bis 13) an seinen außerhalb der Fahrzeugenden liegenden Teilen mit an sich bekannten bogenförmig die Bahn überspannenden Sprühvorrichtungen (Portale 11 und 12) zum Anfeuchten des Fahrzeuges (1) beim Einfahren und- Absprühen beün Ausfahren versehen ist, die tragende Teile des Traggestelles bilden. 6. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet ' daß der Bürstenträger (2 bzw. 2') in an sich bekannter Weise die Antriebe für die Bürstenwalzen (3 a und 3 b), die Schwenkarme (4 a und 4 b) und den Vorschub der Bürstenträger (2 und 2') trägt. 7. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet ' daß in an sich bekannter Weise für die Festlegung der Waschstellung des Fahrzeuges (1) ein vor die vordere Fahrzeugstimfläche schwenkbarer Peilstab (21) vorgesehen ist. 8. Waschvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Peilstab (21) der Tastschalter (22) einschaltbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 524 489, 961509; fraftzösische Patentschrift Nr. 1087 264; britische Patentschriften Nr. 754 304, 82 ö 2 73; USA.-Patentschriften Nr. 2 610 342, 2 804 635, 2 865 034; Eisenbahn-Ingenieur, Ausgabe 1, 1959, H. 2, S. 49 bis 55; VDI-Zeitschrift vom 11. 4. 1956, S. 462; Eisenbahntechnische Rundschau, 1961, S. 63 bis 66. - In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1113 471.
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