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Waschvorrichtung für mehrspurige Fahrzeuge mit kastenartigem Aufbau
Bei einer bekannten Waschvorrichtung wird das Fahrzeug durch eine stationäre Waschanlage
mit drehbaren Bürstenwalzen bewegt, von denen jeweils zwei an sich in entgegengesetzten
Richtungen von je einem festen Ständer erstreckenden Armen gelagert sind, so daß
mit diesen Walzen gleichzeitig die Seiten-und Stimflächen des Fahrzeuges gewaschen
werden können. Damit jedoch die Walzen der den verschiedenen Seiten des Fahrzeuges
zugeordneten Ständer sich beim Waschen der Fahrzeugstirnflächen nicht berühren,
müssen die den verschiedenen Seiten zugeordneten Ständer in der Bewegungsrichtung
des Fahrzeuges gegeneinander versetzt angeordnet sein, so daß die beiden Seiten
jeder Stirnfläche zu verschiedenen Zeiten gewaschen werden.
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Diese bekannten stationären Waschanlagen haben den Nachteil, daß das
Fahrzeug mit einer gleichmäßigen und langsamen Geschwindigkeit durch die Anlage
hindurchbewegt werden muß, was insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit automatischen
Getrieben sehr schwierig durchzuführen ist. Es sind daher bereits zusätzliche Schleppvorrichtungen
angewendet worden, mit denen das Fahrzeug durch die Waschanlage hindurchgeschleppt
wird. Diese zusätzlichen Schleppanlagen stellen einen zusätzlichen Aufwand dar.
Außerdem ist es nicht möglich, frei bewegliche Fahrzeuge durch die Waschanlage ohne
Bedienungspersonal hindurchzubewegen, so daß diese bekannten Waschanlagen ohne besonderen
Aufwand nicht als vollautomatisch gesteuerte Anlagen ausgebildet werden können.
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In der Zeitschrift »Eisenbahntechnische Rundschau«, Jg.
1961, S. 63 bis 66, ist eine Waschvorrichtung beschrieben, bei der
ein torbogenförmiger Bürstenträger längs einem stehenden Fahrzeug bewegt wird und
während dieser Bewegung die Seitenflächen des Fahrzeuges mittels an schwenkbaren
Armen gelagerter Bürstenwalzen wäscht. Diese bekannte Waschvorrichtung ist jedoch
nur für in einer Zugformation angeordnete Fahrzeuge, z. B. für Eisenbahnwagen, anwendbar,
bei denen die Stirnflächen nicht maschinell gewaschen werden können. Würde man bei
dieser bekannten Waschvorrichtung auch zum Waschen der Stirnflächen dienende, an
entsprechend schwenkbaren Armen angeordnete Bürstenwalzen vorsehen, dann würden
die an den verschiedenen Seiten des Fahrzeuges angeordneten Walzen beim Waschen
der Stirnflächen aneinanderstoßen und sich dabei selbst zerstören. Eine Anwendung
der bei stationären Anlagen bekannten, oben beschriebenen Anordnung mit versetzten
Ständern würde jedoch einen sehr großen und sperrigen Bürstenträger erfordern, der
neben einem großen Aufwand an Material auch viel Platz beanspruchen würde.
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Bei einer anderen bekannten Waschvorrichtung für mehrspurige Fahrzeuge
mit kastenartigem Aufbau ist auf jeder Fahrzeugseite ein auf längs der äußeren Fahrzeugwand
angeordneten Schienen längs des stehenden Fahrzeuges verfahrbarer Tr äger für Waschorgane
vorgesehen. Bei dieser bekannten Waschvorrichtung dienen jedoch als Waschorgane
lediglich Schläuche zum Zuführen der Waschflüssigkeit, so daß das oben geschilderte
Problem der Zerstörung der Bürstenwalzen während des Waschens der Stirnflächen des
Fahrzeuges nicht auftritt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem zuletzt
genannten Stand der Technik eine Waschvorrichtung zu schaffen, mittels der die Seiten-
und Stirnflächen von schienengebundenen und/oder frei beweglichen, mehrspurigen
Fahrzeugen mit kastenartigem Aufbau gewaschen werden können, die ohne besonderen
kostspieligen Aufwand voll automatisiert werden kann und einen verhältnismäßig geringen
Platz beansprucht.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die als
Bürstenträger ausgebildeten Träger in an sich bekannter Weise mit zwei sich in entgegengesetzten
Richtungen vom Bürstenträger erstreckenden, um vertikale Schwenkachsen schwenkbaren
Schwenkarmen für zwei Bürstenwalzen versehen sind und jeder Bürstenträger mittels
eines eigenen Motors längs der Schienen verschiebbar ist, wobei die Vorschubbewegungen
der beiden Bürstenträger mittels einer Steuereinrichtung so gekoppelt sind, daß
die gleichzeitige Anwesenheit der beiden Bürstenträger an einem Fahrzeugende vermieden
wird. Dadurch, daß jeder Träger mit zwei sich in entgegengesetzten Richtungen vom
Träger erstrekkenden, um vertikale Achsen schwenkbaren Armen für zwei Bürstenwalzen
in an sich bekannter Weise
versehen ist, wird erreicht, daß nicht
nur die Seitenflächen, sondern bei entsprechender Ausbildung der Arme auch die Stirnflächen
gewaschen werden können, wobei trotzdem die Träger in einer baulich sehr einfachen
Weise auf geradlinigen Schienen längs des stehenden Fahrzeuges verfahren werden
können. Dadurch, daß die Vorschubbewegungen der beiden Bürstenträger mittels einer
Steuereinrichtung so gekoppelt sind, daß die gleichzeitige Anwesenheit der beiden
Bürstenträger an einem Fahrzeugende vermieden wird, wird erreicht, daß beim Waschen
dieser Stirnflächen die Bürstenwalzen der beiden Träger nicht aneinanderstoßen und
dadurch sich gegenseitig zerstören können. Da hierbei das Fahrzeug stillsteht-und
die Träger schienengebunden geführt werden können, ist es ohne weiteres möglich,
die Bewegung der Träger vollautomatisch zu steuern, ohne daß während des Waschens
eine Bedienungsperson anwesend sein muß.
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Die Erfindung ermöglicht es also, daß ein Fahrer ein Fahrzeug in die
Waschvorrichtung einfährt, die Tätigkeit der Waschvorrichtung auslöst und so lange,
wie das Fahrzeug vollautomatisch gewaschen wird, zu anderen Arbeitsaufgaben zur
Verfügung steht, z. B. ein weiteres Fahrzeug der Waschvorrichtung zuzuführen. Dieses
wird hierbei mit einem verhältnismäßig geringen Kosten- und Raumaufwand erreicht.
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Zur Kopplung der Vorschubbewegungen der beiden Bürstenträger kann
die Steuereinrichtung miteinander gekoppelte Endlagenschalter aufweisen, die durch
Anschläge in den Endstellungen der Bürstenträger betätigbar sind und eine Einschaltung
der die Vorschubbewegung der Bürstenträger bewirkenden Motoren nur zulassen, wenn
die Bürstenträger sich an verschiedenen Enden des Fahrzeuges befinden. Dadurch wird
erreicht, daß die Waschvorrichtung nur dann in Tätigkeit gesetzt wird, wenn sich
die Bürstenträger an verschiedenen Enden des Fahrzeuges befinden, und daß dann die
Träger nach dem Einschalten der Waschvorrichtung sich in entgegengesetzter Richtung
bewegen.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand eines in den
Zeichnungen schematisch vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels einer Waschvorrichtung
gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht
der Waschvorrichtung, wobei aus Gründen der übersichtlichkeit nur ein Bürstenträger
dargestellt ist, F i g. 2 und 3 eine Draufsicht bzw. eine Stimansicht der
Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 2 für
eine Mittel-Stellung der vedahrbaien Bürstenträger, F i g. 5 bis
11 schematisch noch weiter vereinfachte und kleinere, etwa der F i
g. 2 entsprechende Darstellungen von einzelnen Stellungen der Bürstenträger
während eines vollständigen Waschvorganges, aus denen die selbsttätige Schaltung
des Waschvorganges ersichtlich ist.
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Zum Waschen eines Fahrzeuges 1 sind zu beiden Seiten des Fahrzeuges
je ein Bürstenträger 2 und 2' vorgesehen. An jedem Bürstenträger 2 bzw. 2'
sind zwei Bürstenwalzen 3 a und 3 b um senkrechte Schwenkachsen 14
mittels gekrümmter oder abgewinkelter Schwenkarme 4 a bzw. 4 b schwenkbar
und um ihre Achse drehbar angeordnet. Die dem Fahrzeug 1 abgekehrte Seite
der Bürstenwalzen 3 a und 3 b ist durch eine Haube
5 abgedeckt. Die Bürstenwalzen 3 a und 3 b werden durch an
den Schwenkarmen befestigte Motoren 19 über Antriebe 20 in Drehung versetzt.
Zum Andrücken der Bürstenwalzen 3 a und 3 b sind an sich bekannte,
gegebenenfalls mit Federn zusammenwirkende pneumatische, hydraulische oder elektromagnetische
Einrichtungen vorgesehen, die nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden.
Die Schwenkachsen 14 der Schwenkarme 4 a und 4 b sind zu beiden Seiten eines
jeden Bürstenträgers 2 bzw. 2' in einer zur Fahrzeuglängsachse parallelen Vertikalebene
angeordnet, und die Schwenkarme 4 erstrecken sich in der Ruhestellung der Bürstenträger
etwa längs dieser Vertikalebene in entgegengesetzten Richtungen.
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Jeder Bürstenträger 2 bzw. 2' ist an seinem oberen und unteren Ende
parallel zur Längsachse des Fahrzeuges 1 geführt. Zu diesem Zweck ist in
dem die Fahrbahn für das Fahrzeug 1 bildenden Boden auf jeder Seite des Fahlzeuges
für Rollen 6 eines jeden Bürstenträgers 2 bzw. 2' je eine gerade,
sich parallel zur Längsachse des Fahrzeuges 1 erstreckende Schiene
7 vorgesehen. An ihrem oberen Ende sind die Bürstenträger mittels Rollen
8 und vorzugsweise noch Seitenrollen 9 an ebenfalls parallel zur Fahrzeuglängsachse
verlaufenden geraden Schienen 10
geführt, die von außerhalb der Fahrzeugenden
liegenden Portalen 11 und 12 getragen werden, die die Fahrbahn bogenförmig
überspannen und mit Sprühvorrichtungen zum Anfeuchten des Fahrzeuges beim Einfahren
und Absprühen beim Ausfahren versehen sind. Zwischen den außerhalb der Fahrzeugenden
liegenden Portalen 11 und 12 ist ein weiteres die Schienen 10 tragendes
Portal 13 vorgesehen. In jedem Bürstenträger 2 bzw. 2' ist ein in der Zeichnung
nicht dargestellter, vorzugsweise elektrischer Fahrmotor für den Vorschubantrieb
des Bürstenträgers vorgesehen, dessen Welle durch an sich bekannte, in der Zeichnung
nicht dargestellte übertragungsmittel mit den Rollen 6 verbunden ist.
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Jeder Bürstenträger 2 bzw. 2' ist mit einem Ausleger 15 versehen,
der das dem Bürstenträger zugewandte Ende eines mittels Rollen 16 an einer
Oberschiene 17 angehängten Kabelzuges 18 trägt. Der Kabelzug bildet
in der in F i g. 1 dargestellten Stellung der Bürstenträger zwischen den
Rollen 16
Schlaufen, so daß der Bürstenträger längs der Schienen
7 und 10 von einem bis zum anderen Ende des Fahrzeuges 1 verfahrbar
ist. Der Kabelzug 18 besteht aus in der Zeichnung nicht näher dargestellten
Leitungen für Waschwasser und Waschlauge, das bzw. die an sich bekannten Sprühvorrichtungen
zugeführt wird, Kraftleitungen, insbesondere elektrischen Leitungen, für den Fahrmotor
und die Motoren 19, elektrischen Steuerleitungen und einer Leitung für das
Druckmittel zum Andrücken der Bürstenwalzen 3 a
und 3 b an das
Fahrzeug.
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Um die richtige Einstellung des Fahrzeuges 1 in der Waschvorrichtung
zu erleichtern, ist ein vor die vordere Stimfläche des Fahrzeuges ragender und um
eine waagerechte Achse schwenkbarer Peilstab 21 vorgesehen, den der Fahrer des Fahrzeuges
leicht beobachten kann und so das Fahrzeug bis zur Berührung des Peilstabes in die
Waschvorrichtung einfahren kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Peilstab als Betätigungsglied zum Betätigen eines elektrischen Tastschalters 22
(F i g. 5) vorgesehen, der dazu dient, den ganzen Waschvorgang auszulösen.
Hierbei ist der Tastschalter 22 so angeordnet,
daß er beim Schwenken
des Peilstabes in Fig. 1 im Sinne des Uhrzeigers betätigt wird. Die hierzu
erforderliche Schwenkbewegung des Peilstabes kann entweder von Hand oder durch Anfahren
mit dem Fahrzeug 1 ausgelöst werden.
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Zur vollautomatischen Steuerung der Waschvorrichtung ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel eine elektrische Schaltung vorgesehen. An Stelle der elektrischen
Steuerung kann auch eine an sich bekannte hydraulische Steuerung vorgesehen sein.
Die Einzelheiten der elektrischen Steuerung sind im folgenden zur Vermeidung von
Weitschweifigkeit nicht beschrieben, da nach den im folgenden angeführten Angaben
über den Programmablauf und über die Mittel zur Auslösung der einzelnen Arbeitsvorgänge
für einen Fachmann keine Schwierigkeiten mehr bestehen, eine entsprechende elektrische
oder hydraulische Schaltung zu entwickeln. In den F i g. 5
bis 11 sind
der Programmablauf und die zur Steuerung des Programmablaufes erforderlichen Schaltmittel
dargestellt.
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Jeder Bürstenträger 2 bzw. 2' ist mit EndlagenschalternE1 bis E4 bzw.
El' bis E4' versehen, die mit an den Schienen 7 oder den Portalen
11 und 12 vorzugsweise in der Bewegungsrichtung der Bürstenträger verstellbar
angeordneten Anschlägen 23, 24, 23' und 24' und mit den Schwenkannen
4 a und 4 b
zusammenwirken.
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Im folgenden ist der Programmablauf an einem Bürstenträger 2 beschrieben.
Gleichzeitig damit erfolgt ein entsprechender Programmablauf des anderen Bürstenträgers
2', so daß sich die Beschreibung auf den ersten Bürstenträger 2 beschränken kann.
Zur Veranschaulichung des Programmablaufes sind die jeweils einen neuen Arbeitsvorgang
einschaltenden Endlagenschalter in den entsprechenden Stellungen schraffiert dargestellt.
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In der Ruhestellung liegt der Endlagenschalter E 1
am
Anschlag 24 an. Wird nun der Tastschalter 22 mittels des Peilstabes 21 betätigt,
dann werden über den EndlagenschalterE1 die Motoren 19 und die Sprühventile zum
Versprühen des Waschwassers und der Waschlauge eingeschaltet. Gleichzeitig wird
die Einrichtung zum Verschwenken des Schwenkarmes 4 a ausgelöst, so daß dieser
in die in F i g. 6 dargestellte Stellung schwenkt. Die Motoren treiben hierbei
die beiden Bürstenwalzen 3 a und 3 b in entgegengesetztem Drehsinn
an, wobei die in der Bewegungsrichtung des Bürstenträgers vordere Bürstenwalze
3 b
einen solchen Drehsinn hat, daß der dem Fahrzeug 1
zugekehrte
Umfangsteil sich entgegen der Fahrtrichtung des Bürstenträgers dreht, so daß dadurch
erreicht wird, daß die Bürstenwalze 3 b Hindernisse, wie z. B. Türtaschen,
Kanten u. dgl., leicht überrollt.
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Sobald der Schwenkarm 4 a die in F i g. 6 dargestellte
Stellung erreicht hat, wird der Endlagenschalter E3 betätigt. Dadurch wird
der Fahrmotor des Bürstenträgers eingeschaltet, so daß sich der Bürstenträger in
der Richtung des Pfeiles 25 in Bewegung setzt. Gleichzeitig wird die Einrichtung
zum Einschwenken des Schwenkarmes 4b eingeschaltet, so daß sich die Bürstenwalze
3 b an die Seitenfläche des Fahrzeuges 1 anlegt. Während der
Bewegung des Bürstenträgers 2 legt sich nun auch die Bürstenwalze 3
a an die Stimfläche des Fahrzeuges 1 an und gleitet längs dieser bis an die
entsprechende Ecke, um dann in Anlage an die Seitenfläche des Fahrzeuges
1 zu kommen, wie das in F i g. 8 dargestellt ist. Am anderen Ende
des Fahrzeuges 1 angekommen, beschreibt nun die Bürstenwalze 3 b einen
entsprechenden Weg um die entsprechende Ecke, wie die Bürstenwalze 3 a, nur
in umgekehrtem Sinn, so daß nunmehr die andere Stimfläche des Fahrzeuges
1
von der Bürstenwalze 3 b gereinigt wird. Dieser Arbeitsvorgang vollzieht
sich so lange, bis der Schwenkarm4b den EndlagenschalterE4 betätigt. Dadurch wird
die Rückschwenkung des Schwenkarmes 4 a ausgelöst, so daß dieser in die in F i
g. 10 dargestellte Stellung zurückschwenkt. Im übrigen fährt der Träger in
der Richtung des Pfeiles 25 weiter fort, bis der Endlagenschalter
E 2 vom Anschlag 23 umgeschaltet wird. Dieses bewirkt nun das Ausschalten
der Motoren 19, der Sprühventile, des Fahrmotors und ein Rückstellen des
Schwenkarmse 4 b in die in F i g. 11
dargestellte Stellung.
Gleichzeitig wird durch das Betätigen des Endlagenschalters E2 für den nächsten
Arbeitsvorgang die Fahrtrichtung des Bürstenträgers 2 umgeschaltet. Durch eine erneute
Betätigung des Tastschalters 22 kann nun derselbe Arbeitsvorgang in entgegengesetzter
Richtung eingeschaltet werden. Die obige Beschreibung des Arbeitsablaufes am Bürstenträger
2 entspricht genau dem gleichzeitigen Arbeitsablauf des Bürstenträgers 2', wobei
lediglich die entsprechenden Bezugszeichen mit einem Strich versehen werden müssen.
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Der Tastschalter 22 ist mit den Endlagenschaltern El und
El' einerseits sowie mit den Endlagenschaltern E 2 und E 2'
andererseits in Reihe geschaltet, so daß er nur wirksam wird, wenn entweder beide
Endlagenschalter E 1 und E l' oder beide Endlagenschalter
E 2 und E 2' gleichzeitig durch die Anschläge 24 und 24' bzw.
23 und 23' betätigt sind, so daß dadurch eine Kopplung der Vorschubantriebe
beider Bürstenträger 2 und 2' erreicht wird, die die gleichzeitige Anwesenheit beider
Bürstenträger 2 und 2' an einem Fahrzeugende ausschließt.