DE1530289C3 - Vorrichtung zum automatischen oder halbautomatischen Reinigen sperriger Werkstücke mit großen Durchbrächen und/oder großen Querschnittsänderungen, insbesondere von Drehgestellen für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen oder halbautomatischen Reinigen sperriger Werkstücke mit großen Durchbrächen und/oder großen Querschnittsänderungen, insbesondere von Drehgestellen für Schienenfahrzeuge

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DE1530289C3 DE19651530289 DE1530289A DE1530289C3 DE 1530289 C3 DE1530289 C3 DE 1530289C3 DE 19651530289 DE19651530289 DE 19651530289 DE 1530289 A DE1530289 A DE 1530289A DE 1530289 C3 DE1530289 C3 DE 1530289C3
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    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

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Aber auch das Reinigen derartiger Flächen mit am Werkstück beaufschlagen. Dabei kann zu Beginn
feststehenden Düsen führt zu keinem befriedigenden und Ende die Wasserzufuhr vom Werkstück selbst
Ergebnis. Eine feststehende Düse beaufschlagt bei gesteuert werden. Querträger werden beispielsweise
einem geraden Vorschubweg das Werkstück nur in von Düsengruppen abgestrahlt, die beim Einfahren
einem schmalen Streifen, dessen Breite von der Ent- 5 die eine und beim Herausfahren die andere Seite be-
fernung der Düse zum Werkstück abhängt. Je schma- aufschlagen. Dabei schwenkt die Düsengruppe nach
ler dieser Streifen ist, d. h. je geschlossener der Was- der Stellung des Werkstückes, und diese Schwenkung
serstrahl noch ist, um so größer ist seine Reinigungs- wird vom Werkstück selbst gesteuert. Auf diese
kraft. Ein auf einen Längsträger gerichteter Strahl Weise kann das Werkstück mit dem größten Nutzef-
hat bei einem Vorschub in Längsrichtung die beste io fekt und geringster Verlustleistung gereinigt werden.
Wirkung. Ein gleicher Wasserstrahl, der auf einen Es ist aber auch möglich, den einzelnen Strahlen eine
Querträger gerichtet ist, hat bei dem gleichen Vor- feststehende Schwenkbewegung zu geben, damit sie
schub die geringste Wirkung, weil er nur jeweils für in Verbindung mit dem Vorschub einen größeren
kurze Zeit das Werkstück trifft, nämlich dann, wenn Flächenabschnitt reinigt. Auch diese Schwenkbewe-
wieder ein Querträger während seines Vorschubes in 15 gung einer einzelnen Düse sowie die Größe des
den Wirkungsbereich des Wasserstrahles dieser Düse Schwenkausschlages und seine Stellung werden am
kommt. Da die Breitenwirkung eines Strahles nicht vorbeiziehenden Werkstück nach den Gegebenheiten
sehr groß ist, müssen also in Querrichtung des Werk- des Werkstückes gesteuert.
Stückes mehrere Düsen nebeneinander aufgestellt In einer anderen Ausführungsform der Erfindung
werden, deren Wasserstrahlen das Werkstück nur ge- 20 kann in an sich bekannter Weise das Werkstück an
legentlich treffen, so daß auch diese Einrichtung kei- den Düsen vorbeigeführt werden,
nen größeren Wirkungsgrad hat als die kreisenden Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin-
Düsen. dung wird zusammen mit den an den Düsen vorbei-
Schließlich ist es bekannt, das Reinigen von Ma- ziehenden Werkstück oder mit den am Werkstück
schinenteilen aller Art durch einen gezielten Wasser- 25 vorbeiziehenden Düsen außerhalb der Reinigungska-
strahl vorzunehmen, mit dem das Werkstück allseitig bine eine Steuereinrichtung verstellt, die in an sich
abgestrahlt werden muß. Die Spritzgeräte zur An- bekannter Weise mittels Schalter, Nocken oder He-
wendung dieses Verfahrens werden kardanisch auf- bei u. dgl. die Strahlrichtung der Düsen entsprechend
gehängt und sind im Bereich von etwa 90° schwenk- der Werkstücksform und ihrer jeweiligen Stellung zu
und einstellbar. Sie lassen sich aber nur von Hand 30 den Düsen ändert, sowie die Wasserzufuhr an- und
bedienen und sind von der Sicht des Arbeiters ab- abschaltet. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß
hängig (deutsche Patentschrift 1168 731). Durch ein die Steuereinrichtung dem Schwallwasser und dem
Fenster an der Spritzkabine oberhalb der Spritzpi- Wassernebel in der Reinigungskabine entzogen ist, so
stole wird das Werkstück beobachtet und von einem daß ungefährdet auch elektrische Steuergeräte ver-
Zentralpunkt aus gereinigt. Der Aktionsradius einer 35 wendet werden können.
solchen Spritzpistole ist aber relativ klein, da die Erfindungsgemäß werden die als Strahldüsen ausReinigungskraft des Wasserstrahles sehr schnell mit gebildeten Endstücke von Schlauchleitungen in drehder Entfernung abnimmt, und die Sicht ist sehr bar gelagerten Bolzen aufgenommen, mit diesen meschlecht, weil das vom Werkstück zurückprallende chanisch oder elektrisch in verschiedene Stellungen Wasser einen Nebel bildet und die Sicht behindert. 40 gebracht und auch während des Betriebes verstellt. Es können nur relativ kleine Teile abgestrahlt wer- Die Abdichtung der unter hohem Druck stehenden den, wie z.B. Motorengehäuse, die allseitig gedreht beweglichen Düsen ist schwierig und teuer. Durch und öfter gewendet werden müssen. Für eine auto- die erfindungsgemäße Ausbildung der Düsenaggrematische Reinigung sperriger Werkstücke im Durch- gate als Halter der an flexiblen Schlauchleitungen laufverfahren sind diese Geräte nicht geeignet. 45 befestigten Strahldüsen gibt es keine Dichtungs--
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwierigkeiten mehr, und der Antrieb und die
Vorrichtung zum Reinigen sperriger Werkstücke mit Schwenkeinrichtung werden sehr viel einfacher und
großen Durchbrüchen und/oder großen Querschnitts- damit auch billiger. Die einzelnen Düsenaggregate
änderungen insbesondere von Drehgestellen " für sind unabhängig von der Druckmittelleitung und UnSchienenfahrzeuge zu schaffen, die durch gezielte 50 abhängig von Steuerelementen. Sie können innerhalb
Wasserstrahlen im Durchlaufverfahren mit sehr viel der Reinigungszone an beliebiger Stelle und in belie-
besserem Wirkungsgrad reinigt, als dies mit den be- biger Lage aufgestellt werden,
kannten Vorrichtungen möglich ist. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein mit
Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung dadurch Einzelantrieb durch einen Elektromotor versehenes gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein 55 Düsenaggregat mit einem umlaufenden Kontakt verSystem von einstellbaren feststehenden oder beweg- sehen, der auf einer feststehenden Kontaktscheibe baren Düsen mit gezielter Strahlrichtung am Werk- mit wahlweise stromführend gemachten Kontakten stück vorbeigeführt wird, wobei gleichzeitig die gleitet und jeweils bei Erreichen eines stromführen-Strahlrichtung von einzelnen der bewegbaren Düsen den Kontaktes in bekannter Weise die Drehrichtung oder Düsengruppen während eines Werkstückdurch- 60 des Elektromotors ändert. Diese Einrichtung ermög-Iaufes entsprechend der Werkstückform steuerbar ge- licht es, nicht nur den Winkelausschlag beim ändert wird. Schwenken der Düsen, sondern auch die Lage dieses
Auf diese Weise kann jede Düse oder Düsen- Ausschlages zur Vertikalachse während des Betrie-
gruppe mit bestem Wirkungsgrad arbeiten. Die bes nach den Gegebenheiten des Werkstückes zu än-Längsträger werden beispielsweise innen und außen 65 dem und diesem anzupassen. Erfindungsgemäß ist
von feststehenden Düsen abgestrahlt, die in geeigne- mit dem sich bewegenden Teil der Reinigungsanlage
ter Entfernung vom Werkstück aufgestellt sind und eine Seilsteuerung verbunden, deren Steuerseil syn-
im kontinuierlichen Durchlauf einen Längsstreifen chron mit dem Werkstück läuft und einstellbare
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Schaltanschläge enthält, die an gleichfalls einstellba- gate 15 zur Reinigung der Querholme oder anderer
ren Schaltern vorbeigeführt werden. Versteifungen.
Schließlich wird auch die Wasserzufuhr zu den Aus einem Sammelbecken 16 wird das Wasser einzelnen Düsenaggregaten oder -gruppen nach der durch einen Saugstutzen 17 angesaugt und von einer Werkstückform von der Steuereinrichtung an- und 5 Hochdruckpumpe 18 in ein Rohrsystem 19 gedrückt, abgeschaltet. Dadurch kann der Wirkungsgrad der Von dort wird das Druckwasser durch Hochdruck-Reinigungsanlage weiter verbessert werden. schläuche 20 den einzelnen Düsenaggregaten 14, 15
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- zugeführt. Die Reinigungskabine 5 ist allseitig gefolgend näher beschrieben an Hand von Zeichnun- schlossen; an den Stirnseiten durch absenkbare Tore gen. ίο 21. Das Sammelbecken 16 ist im Fundament 13 ein-
Es zeigt gelassen, so daß das ausgestrahlte Wasser durch
F i g. 1 das Schema eines an schwenkbaren Düsen schräge Wandbleche 22 und ein Bodenblech 23 in
vorbeifahrenden Drehgestells, das Sammelbecken zurückgeführt wird. Die Hoch-
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Reinigungska- druckpumpe 18 steht unter Flur in einem abgeschlos-
bine, 15 senen Raum 24 und ist von außen zugängig.
F i g. 3 einen Querschnitt zu F i g. 2, Die feststehenden Düsenaggregate sind in den
F i g. 4 einen Schnitt durch ein Düsenaggregat mit F i g. 4 bis 8 dargestellt. In einem Gehäuse 25 ist ein
feststehender Strahlrichtung, Bolzen 26 gelagert, an dessen einem Ende ein End-
F i g. 5 die Seitenansicht zu F i g. 4, stück 27 mit einer Strahldüse 28 eines Schlauches 29
F i g. 6 den Grundriß zu F i g. 4, jedoch mit ange- 20 in einer Querbohrung befestigt ist. An dem anderen
bauter Einrichtung zur mechanisch gesteuerten Ver- Ende des Bolzens 26 befindet sich ein erstes Zahnrad
änderung der Strahlrichtung des Düsenaggregates, 30, das mit einem zweiten Zahnrad 31 im Eingriff
F i g. 7 den Grundriß zu F i g. 4, jedoch mit ange- steht und in einem Lagerdeckel 32 gelagert ist. In der
bauter Einrichtung zur elektro-magnetisch gesteuer- Bohrung des zweiten Zahnrades 31 verschiebt sich
ten Veränderung der Strahlrichtung des Düsenaggre- 25 eine genutete Stange 33, durch deren Drehbewegung
gates, das Endstück 27 mit der Düse 28 und damit die
F i g. 8 ein Düsenaggregat in Ansicht mit veränder- Strahlrichtung der Düse verstellt werden kann. Die
barer Strahlrichtung, genutete Stange 33 kann mehrere in einer Richtung
F i g. 9 die Beaufschlagungsstreifen der einzelnen liegende Düsenaggregate bedienen und so die
Strahlen, 30 Schwenkrichtung einer ganzen Düsengruppe gleich-
Fi g. 10 ein Düsenaggregat mit Einzelantrieb, zeitig verstellen. Fig. 8 zeigt das Düsenaggregat in
Fig. 11 und 12 die Seitenansicht und den Grund- Ansicht mit drei verschiedenen Strahlrichtungen,
riß zu F i g. 10, Eine an solchem Düsenaggregat vorbeiziehende
Fig. 13 die Schaltung des Schwenkanschlages, Oberfläche wird von den Wasserstrahlen streifenför-
F i g. 14 d.ie Reinigungskabine von außen mit der 35 mig beaufschlagt. F i g. 9 zeigt diese Aufprallstreifen
Steuereinrichtung, verschiedener Strahlrichtungen einer solchen Ober-
F i g. 15 und 16 je eine Sonderdarstellung. . fläche.
F i g. 1 zeigt das Reinigungsschema für ein Dreh- F i g. 7 zeigt die elektro-magnetische Verstellung gestell 1, das durch eine Reinigungszone 2 hindurch- der Strahlrichtung in den oben beschriebenen Düsengeführt wird. Je nach Stellung des Drehgestells zu 40 aggregaten. Auf dem Lagerdeckel 32 sind zwei den Düsen wird ihre Strahlrichtung geändert, um den Drehmagnete 34 befestigt, die mit ihren Wellengünstigsten Reinigungseffekt und den besten Wir- stumpfen 35 in die Bohrung des zweiten Zahnrades kungsgrad zu erzielen. Das heranrollende Drehge- 31 hineinragen und bei ihrer Drehung dieses Zahnstell 1 wird von einem ersten Düsensatz 3 angestrahlt rad mitnehmen. Beide Drehmagnete 34 sind mit (F i g. 1 a), während ein zweiter Düsensatz 4 noch ab- 45 Rückholfedern 36 ausgerüstet, die die Mittelstellung geschaltet ist. In der Stellung nach F i g. 1 b sind die der Strahldüsen fixieren. Je nachdem, ob der eine Strahlrichtungen aller Düsen auf den ersten Quer- oder der andere Drehmagnet erregt wird, wird die holm des Drehgestells gerichtet. In der Stellung nach Strahldüse in die eine oder andere Stellung gebracht. F i g. 1 c ist der erste Düsensatz 3 umgeschwenkt und Dabei sind die Endstellungen durch den Magnefhub auf die Innenfläche des herankommenden zweiten 5° festgelegt.
Querholms gerichtet, während der zweite Düsen- Fig. 10 bis 13 zeigen ein Düsenaggregat mit elek-
satz4 jetzt die Innenfläche des sich entfernenden irischem Einzelantrieb, das eine fortlaufende
Querholms anstrahlt. So ändern die Düsenaggregate Schwenkbewegung mit einstellbarem Schwenkan-
fortlaufend je nach der Stellung der Drehgestelle ihre schlag durch einen Elektromotor erhält. Der Elektro-
Strahlrichtung und umgehen auf diese Weise die gro- 55 motor 37 treibt über ein zweifaches Schneckenge-
ßen Flächendurchbrüche des Drehgestells, durch die triebe 38 mit starker Untersetzung ein Zahnrad 39,
die Wasserstrahlen bei festen Düsensätzen wirkungs- mit dem ein federnder Kontakt 40 fest verbunden ist
los hindurchgehen würden. und mit ihm umläuft.
Durch eine Reinigungskabine 5 wird ein Schienen- Das Zahnrad 39 steht im Eingriff mit einem weitestrang 6 geführt, auf dem ein Wagen 7 vom Seil 8 60 ren Zahnrad 41 auf einem Bolzen 42, der in einem durch die Reinigungszone 9 gezogen wird. Auf dem Gehäuse 43 gelagert ist und in eine Gabel 44 aus-Wagen 7 liegt das Drehgestell 10. Ein Rahmen ist in läuft. Auf den Außenseiten dieser Gabel 44 sind wieder Mitte der Kabine 5 aufgestellt und sowohl an derum zwei Drehmagnete 45 befestigt, deren Wellen Dachträgern 12 als auch auf einem Fundament 13 46 durch die Gabelwangen hindurchgeführt werden befestigt. An ihm sind die einzelnen Düsenaggregate 65 und fest mit einem Düsenhalter 47 verbunden sind, angeordnet, und zwar sowohl die feststehenden Du- Die Drehmagnete 45 sind wieder mit Rückholfedern senaggregate 14 zur Reinigung durchgehender 48 ausgerüstet. Die spannungslosen Federn 48 fixie-Längsträger als auch die schwenkbaren Düsenaggre- ren die Mittelstellung der Strahldüse; die beiden an-
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deren Stellungen sind durch die Endstellungen beider einander, d. h., das durch die Reinigungskabine 5 ge-
Drehmagnete festgelegt. zogene Drehgestell 10 läuft mit dem äußeren Seil 57
Ein umlaufender Kontakt 40 federt gegen eine synchron.
feststehende Kontaktscheibe 49, deren Einzelkon- Der geschlossene äußere Seilzug 57 wird zu Steutakte 50 mit entsprechenden Kontakten eines Druck- 5 erzwecken verwendet. Zu diesem Zweck verläuft das tastenfeldes 51 verbunden sind, so daß die einzelnen äußere Seil 57 horizontal zwischen zwei Führungen Drucktasten den Winkelstellungen der Einzelkon- 61 und 62, auf dem Schieber 63 festklemmbar vertakte 50 entsprechen. Durch Niederdrücken der schoben werden können. In diesen Schiebern 63 sind Drucktasten im Drucktastenfeld 51 werden die ent- Schalter 64 mit ihren Schaltrollen 65 angeordnet, die sprechenden Kontakte der Kontaktscheibe 49 strom- io dem Seil 57 und auf ihm verschiebbaren Seilanschläführend. Hat der umlaufende Kontakt 40 bei seinem gen 66 zugekehrt sind. Die Schieber 63 brauchen nur Umlauf einen stromführenden Kontakt 50 erreicht, wenig verschoben zu werden, da auf den Führungen schaltet er die Drehrichtung des Elektromotors 37 in 61 und 62 genug Schieber 63 angeordnet werden bekannter Weise um, bis der nun in entgegengesetz- können. Die Schalter 64 können durch Verschieben ter Richtung umlaufende Kontakt auf einen weiteren 15 in einer Bohrung des Schiebers 63 aus dem Wirstromführenden Kontakt trifft und abermals die kungsbereich von Seilanschlägen 66 gebracht wer-Drehrichtung des Elektromotors und damit auch den. Leitungen 67 werden hinter den Führungsleisten seine eigene Drehrichtung ändert. Auf diese Weise in einem Leitungsschacht 68 geführt, in dem die Leikann der Schwenkanschlag des Düsenhalters einer tungen durch federnde Haltestege 69 gesichert sind,
fortdauernden hin- und herstrahlenden Düse beliebig 20 Die Führungen 61 und 62 sind in Gelenken 70 auch während des Betriebes geändert werden. drehbar aufgehängt und werden durch Exzenter 71
Das Seil 8, mit dem der Wagen 7 durch die Reini- und 72 nach außen geklappt, bevor das Seil 57 in gungskabine 5 gezogen wird (F i g. 2) ist mit beiden seine Ausgangsstellung zurückgeholt wird. Bei der Enden an beiden Stirnseiten des Wagens 7 befestigt, Rückführung des Seils sollen die Schalter nicht betäwird über je eine an den Enden der Kabine angeord- 25 tigt werden. Sie werden deshalb aus dem Wirkungsneten Seilrollen 52, 53 geführt und umgelenkt und ist bereich der Schaltanschläge geschwenkt. Diese einmal um eine in der Mitte der Kabine angeordnete Schwenkung erfolgt durch die beiden Exzenter 71 Rolle 54 geschlungen. Diese Rolle ist auf einer Welle und 72, die sich auf einer Welle 75 befinden und 55 befestigt, die durch die Kabinenwand nach außen durch ein Kegelrad 76 angetrieben werden. Ein Gegeführt und dort mit einer weiteren Seilrolle 56 ver- 30 genrad 77 ist mit einem Hebel 78 verbunden; beide sehen ist. Um die weitere Rolle 56 ist ein anderes sind auf einer Achse 79 befestigt. Bandfedern 80 Seil 57 einmal herumgeschlungen und über Seilrollen bringen die Führungen 61 und 62 immer wieder in 58, 59, die in gleicher Weise, wie die inneren Seilrol- ihre Arbeitsstellung zurück.
len an den Enden der Kabine angeordnet sind, zu Drucktastenfelder 61 für die einzelnen Düsenageinem endlosen Seil zusammengefügt. Da die Durch- 35 gregate sind in einem Schaltkasten 81 an der Kabinenmesser der in der Mitte der Kabine angeordneten außenwand zusammengefaßt. Fenster 82 gestatten Seilrolle 54 und der außenliegenden Seilrolle 56 . es, die beleuchtete Kabine während der Arbeitspegleich sind, entsprechen die Wege der Seile 8 und 57 riode zu beobachten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 Patentansprüche· &er Werkstücke mit großen Durchbrüchen und/oder ' großen Querschnittsänderungen, insbesondere von
1. Vorrichtung zum automatischen oder halb- Drehgestellen für Schienenfahrzeuge, durch Kaltwasautomatischen Reinigen sperriger Werkstücke mit ser, das mit hohem Druck auf das Werkstück gegroßen Durchbrüchen und/oder großen Quer- 5 schleudert wird.
Schnittsänderungen, insbesondere von Drehge- Es ist bekannt, stark verschmutzte und verölte
stellen für Schienenfahrzeuge durch Kaltwasser, Maschinenteile mit Hilfe von Kaltwasser, das unter das unter hohem Druck und geringem Abstand geeignet hohen Drücken auf das Werkstück geschleuauf das langsam bewegte Werkstück gespritzt dert wird, zu reinigen (deutsches Gebrauchsmuster wird, dadurch gekennzeichnet, daß in io 1 872 973; deutsche Auslegeschrift 1 194 224). an sich bekannter Weise ein System von einstell- Dabei werden sowohl feststehende Düsen verwen-
baren, feststehenden oder bewegbaren Düsen mit det als auch bewegte Düsen, vorzugsweise kreisende gezielter Strahlrichtung am Werkstück vorbeige- Düsen, die mechanisch oder durch Reaktionsdruck führt wird, wobei gleichzeitig die Strahlrichtung angetrieben und in geeignetem Abstand vom Werkvon einzelnen der bewegbaren Düsen oder Du- 15 stück aufgestellt werden. Die Strahlrichtungen der sengruppen während eines Werkstückdurchlaufes einzelnen Düsen sind beliebig und unabhängig vonentsprechend der Werkstückform steuerbar geän- einander einstellbar. Das zu reinigende Maschinenteil dert wird. wird kontinuierlich an den kreisenden Düsen vorbei-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- geführt oder umgekehrt die kreisenden Düsen an kennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das 20 dem nicht bewegten Maschinenteil.
Werkstück an den Düsen vorbeigeführt wird. Insbesondere ist es auch bereits vorgeschlagen
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, worden, sperrige Werkstücke durch kreisende Düsen dadurch gekennzeichnet, daß mit dem an den zu reinigen, die so aufgestellt werden, daß ihre Was-Düsen vorbeibewegten Werkstück (10) oder mit serstrahlen allseitig auf das langsam vorbeigeführte den am Werkstück vorbeibewegten Düsen eine 25 Werkstück gerichtet sind. Dabei werden die kreisen-Steuereinrichtung außerhalb der Reinigungska- den Düsen entweder mechanisch oder durch den' bine verstellt wird, die in an sich bekannter Weise Reaktionsdruck des ausstrahlenden Wasserstrahles mittels Schalter, Nocken oder Hebel u. dgl. die angetrieben, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Strahlrichtungen der Düsen entsprechend der letzteren durch Verstellung der Strahlrichtung belie-Werkstückform und ihrer jeweiligen Stellung zu 30 big und stufenlos regelbar ist.
den Düsen ändert. Es ist auch eine Kombination von feststehenden
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, und rotierenden Strahldüsen bekannt, bei der die dadurch gekennzeichnet, daß die als Strahldüsen Reinigungsstrahlen auf ein feststehendes, in sich beausgebildeten Endstücke (27) von Schlauchlei- wegliches Werkstück gerichtet sind (deutsche Ausletungen (29) in drehbar gelagerten Bolzen (25) 35 geschrift 1194 224). Bei dieser Kombination werden aufgenommen, mit diesen mechanisch (31, 33) die aus den feststehenden Düsen austretenden Was- oder elektrisch (34) in verschiedene Stellungen serstrahlen ins Innere von Wälzlagern geschleudert, gebracht und auch während des Betriebes ver- . während die kreisenden Düsen mit anderen feststesteilt werden. henden Düsen die Lageraußenseite reinigen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, 4° Derartige Anlagen sind aber nur für sperrige dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Einzelan- Werkstücke mit geschlossener großer Oberfläche getrieb durch einen Elektromotor ausgerüstetes Du- eignet, bei denen sich die großen Flächen, die von senaggregat mit einem umlaufenden Kontakt (40) den kreisenden Düsen beaufschlagt werden, auch versehen ist, der auf einer feststehenden Kontakt- ausnutzen lassen. Handelt es sich aber um sperrige scheibe (49) mit wahlweise stromführend ge- 45 Werkstücke mit großen Durchbrüchen oder um machten Kontakten (50) gleitet und jeweils bei solche mit großen Querschnittsänderungen oder um Erreichen eines stromführenden Kontaktes in be- Rahmenkonstruktionen, z. B. um das Chassis eines kannter Weise die Drehrichtung des Elektromo- Lastkraftwagens oder um das Drehgestell eines tors ändert. _ ' Eisenbahnfahrzeuges, dann ist der große Flächenbe-
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, 50 reich, der von den kreisenden Düsen beherrscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem sich bewe- uninteressant, weil er nicht ausgenutzt werden kann, genden Teil der Reinigungsanlage eine Seilsteue- Das Chassis eines Lastkraftwagens z. B. besteht aus rung verbunden ist, deren Stejuerseil (57) syn- den Achsen mit den beiden Rädern sowie einem Mitchron mit dem Werkstück läuft und einstellbare tel- oder Rahmenträger. Die Wasserstrahlen der Schaltanschläge (60) enthält, die an gleichfalls 55 kreisenden Düsen treffen auf ihrem Umlauf nur geleeinstellbaren Schaltern (64) vorbeigeführt wer- gentlich kurze Abschnitte des Chassis und strahlen den. ■ die weitaus größere .Wassermenge neben das Werk-
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, stück. Das gleiche trifft für das Drehgestell eines dadurch gekennzeichnet, daß auch die Wasserzu- Eisenbahnwagens zu, das mit seinen großen Flächenfuhr zu den einzelnen Düsenaggregaten oder 60 durchbrächen, mit seinen Längs- und Querträgern,
. -gruppen nach der Werkstückform von der mit seinen verschieden zueinander stehenden Flächen
Steuereinrichtung ein-und abschaltbar ist. und Profilen, mit seinen Taschen und Ecken für die
- Verwendung kreisender Düsen denkbar ungeeignet
______ ist. Die zu beaufschlagende Fläche besteht bis zu
65 75 °/o aus Durchbrüchen, durch die der Wasserstrahl
• . wirkungslos hindurchgeht. Der Leistungsverlust einer
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum auto- solchen Anlage ist also sehr hoch. Von installierten
matischen oder halbautomatischen Reinigen sperri- 250 PS gehen etwa 75 %, also 187,5 PS, verloren.
DE19651530289 1965-11-25 1965-11-25 Vorrichtung zum automatischen oder halbautomatischen Reinigen sperriger Werkstücke mit großen Durchbrächen und/oder großen Querschnittsänderungen, insbesondere von Drehgestellen für Schienenfahrzeuge Expired DE1530289C3 (de)

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DE1530289B2 DE1530289B2 (de) 1973-12-13
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