DE1148775B - Vorrichtung zum Antrieb des Tontraegers von Tonaufzeichnungsgeraeten - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb des Tontraegers von Tonaufzeichnungsgeraeten

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DE1148775B
DE1148775B DEB40369A DEB0040369A DE1148775B DE 1148775 B DE1148775 B DE 1148775B DE B40369 A DEB40369 A DE B40369A DE B0040369 A DEB0040369 A DE B0040369A DE 1148775 B DE1148775 B DE 1148775B
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brake
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Sylvio Bar
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
B 40369 IXa/42g
ANMELDETAG: 24. MAI 1956
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 16. MAI 1963
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb des Tonträgers von Tonaufzeichnungsgeräten, bei denen der Tonträger auf Spulen läuft und von einer Triebwelle angetrieben wird, die zwischen der abrollenden und der aufrollenden Spule angeordnet ist und zeitweise mit einer Andruckrolle zusammenwirkt, bei denen weiterhin Bremsen für die abrollende Spule und/oder die aufrollende Spule vorgesehen sind.
Eine bekannte Form dieser Tonaufzeichnungsgeräte sind z. B. Diktiergeräte, die mit bandförmigen bzw. drahtförmigen Tonträgern arbeiten. Bei Geräten dieser Art werden die Tonträgerspulen in Drehung gesetzt, um das Aufrollen des Tonträgers zu bewerkstelligen. Die Bewegung des Tonträgers wird jedoch nicht allein durch die Aufrollspule erzeugt, sondern der größte Teil der Fortbewegungskraft wird von einer Triebwelle abgenommen, die zwischen Aufwickel- und Abwickelspule angeordnet ist. Damit wird sichergestellt, daß der Tonträger, unabhängig von dem sich ändernden Durchmesser der Wicklung auf der Aufrollspule, während seiner ganzen Laufzeit mit gleichmäßiger Schnelligkeit transportiert wird.
Die Erfordernisse der Praxis, vor allem der schnelle Start, die plötzliche Unterbrechung des Transportes im Vor- oder Rückwärtslauf, selbst die harten Übergänge vom Vorwärts- in den Rückwärtslauf und umgekehrt, nötigen in diesen Geräten dazu, Möglichkeiten vorzusehen, um alle plötzlich auftretenden Gefahren auszuschalten, insbesondere das plötzliche Unterbrechen des Transportes des Tonträgers und damit das Lockern der Windungen des auf der Spule aufgerollten Tonträgers zu verhindern, da diese entweder einen Riß im Tonträger hervorrufen könnten bzw. ein Verwirren desselben zur Folge haben, weiterhin einen anomalen Verschleiß des Mechanismus verursachen sowie die Tonwiedergabe durch Geräusche stören. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, daß der Benutzer die Überzeugung haben kann, daß er sich nicht um die mechanischen Einzelheiten des Gerätes zu kümmern braucht und daß etwaige falsche Handhabungen sich nicht nachteilig auswirken können.
Zur besseren Übersicht seien nachstehend die hauptsächlichen Funktionsvorgänge an den Geräten der hier in Frage stehenden Art, was den Transport des Tonträgers anbetrifft, aufgeführt, ebenso die mechanischen Vorgänge, die zu dessen Durchführung notwendig sind.
Transport im Vorwärtslauf:
Die abrollende Spule muß leicht gebremst werVorrichtung zum Antrieb des Tonträgers
von Tonaufzeichnungsgeräten
Anmelder:
Sylvio Bar, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. C. Stoepel, Patentanwalt,
Landau (Pfalz), Am Schützenhof
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 24. Mai 1955
Sylvio Bar, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
den, um eine passende Spannung des Tonträgers zu sichern.
Anhalten des Transportes im Vorwärtslauf:
Die Druckrolle muß von der Triebwelle entfernt werden, und um den durch die aufrollende Spule auf den Tonträger ausgeübten Zug auszuschalten, muß eine Bremse auf eine oder beide Spulen wirken, vor allen Dingen auf die abrollende Spule, deren Schwungkraft aufgefangen werden muß, um ein Lockern der Windungen zu verhindern.
Wiederaufnahme des Vorwärtslaufes:
Die Bremse oder die Bremsen müssen nachgelassen werden und die Druckrolle erneut gegen die Triebwelle gepreßt werden.
Wiederaufrollen im Rückwärtslauf:
Die Druckrolle muß von der Triebwelle entfernt werden, die auf die abrollende Spule wirkende Bremse nachgelassen werden und diese abrollende Spule (jetzt die aufrollende Spule) in dem gewünschten Sinne bewegt werden, wobei die aufrollende Spule (die jetzt die ab-
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rollende Spule geworden ist) leicht gebremst wird, um ihre Schwungkraft aufzufangen und eine passende Spannung der Windungen zu sichern.
Anhalten des Wiederaufrollens:
Der Zug durch die abgebende Spule muß aufhören, und mindestens die aufrollende Spule muß gebremst werden.
Wiederaufnahme des Vbrwärtslaufes:
Die Bremse auf die aufrollende Spule muß nachgelassen werden, die abrollende Spule muß leicht abgebremst werden, und die Druckrolle muß gegen die Triebwelle gepreßt werden.
Schneller Vorwärtslauf des Tonträgers:
Die Druckrolle muß von der Triebwelle abgehoben werden, die aufrollende Spule mit der gewünschten Geschwindigkeit vorwärts bewegt und die abrollende Spule leicht gebremst werden, um die Spannung des Tonträgers aufrechtzuerhalten,
Wiederaufnahme des normalen Vorwärtslaufes:
Erst muß die Vorwärtsbewegung durch die aufrollende Spule unterbrochen werden, die abrollende Spule gebremst werden, um deren Geschwindigkeit genügend zu verringern und ihre kende Druckrolle und an seinem anderen Ende in der beschriebenen bestimmten Kombination zwei Bremsen für eine der Spulen aufweist. Die beiden Bremsen sind vorzugsweise als Reibungsschuhe ausgebildet, die je an dem freien Ende einer Lamelle angeordnet sind, wobei diese Lamellen miteinander einen Winkel einschließen, dessen Winkelhalbierende angenähert durch die Drehachse der abrollenden Spule geht.
ίο Der Schwenkhebel kann weiterhin auf seinem den beiden Bremsen entgegengesetzten Ende eine dritte Bremse mit elastischem Arm tragen, die mit der aufrollenden Spule zusammenwirkt und zum gleichen Zeitpunkt in Tätigkeit tritt wie die starke Bremse an der abrollenden Spule.
Schließlich kann der mehrfach genannte Schwenkhebel unter der Einwirkung eines Druckknopfes stehen, der senkrecht zur Bewegungsachse des Schwenkhebels beweglich ist und einen zylindrischen Teil aufweist, der in der Ruhestellung mit dem Schwenkhebel derart zusammenwirkt, daß die starke Bremse an der abrollenden Spule anliegt, wobei der Druckknopf über seinem zylindrischen Teil einen konischen Teil aufweist, der mit dem Schwenkhebel derart zusammenwirkt, daß dieser die Andruckrolle nicht in Andrückstellung bringen kann und die starke Bremse der abrollenden Spule gelöst ist.
Mit der erfindungsgemäßen Bremsenkombination
nachdem vorher die Bremse auf die abrollende Spule nachgelassen wurde.
wird die gestellte Aufgabe, nämlich mit einer mecha-
Schwungkraft abzufangen, daraufhin muß die 30 nisch einfachen und robusten Vorrichtung eine Druckrolle gegen die Triebwelle gepreßt werden, sichere und lautlose Wirkungsweise zu schaffen, einwandfrei erreicht.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus Das oben Gesagte läßt erkennen, daß die gestellte 35 der Beschreibung der schematischen Zeichnungen.
Aufgabe verwickelt ist; dementsprechend sind die Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine Diktiermaschine ge-
bis jetzt für ihre Lösung vorgeschlagenen Mechanismen sehr kompliziert und teuer.
Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Antrieb des Tonträgers von Tonaufzeichnungsgeräten der eingangs erläuterten Art vorzusehen, die durch ihre einfache robuste, sichere und lautlose Wirkungsweise eine einwandfreie Durchführung aller vorstehend genannten Vorgänge sicherstellt.
Die Erfindung geht dabei von einer Vorrichtung aus, bei welcher ein als Tonträger dienender magnetischer Draht seinen Antrieb lediglich durch die Aufrollspule erhält. Dort ist schon eine Bremsvorrichtung beschrieben, wobei eine der vorgesehenen Bremsen auf die abrollende und die andere auf die aufrollende Spule wirkt. Diese Bremsen arbeiten noch nicht kombiniert, was eben demgemäß auch noch nicht zu einem restlos befriedigenden Ergebnis führen konnte.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Schwenkhebel vorzusehen, an dessen einem maß der vorliegenden Erfindung in einer Stellung, die dem Vorwärtslauf entspricht (Diktat oder Wiedergabe);
Fig. 2 zeigt eine Variante dieser Konstruktion;
Fig. 3 und 4 zeigen einmal im Querschnitt und einmal in Draufsicht den Mechanismus im schnellen Vorwärtslauf, die Einzelteile in ihrer Ausgangsstellung;
Fig. 5 und 6 sind entsprechende Ansichten, bei denen die Einzelteile eine Zwischenstellung einnehmen;
Fig. 7 und 8 zeigen dieselben Einzelteile am Ende des Ablaufes;
Fig. 9 zeigt eine schematisierte, perspektivische Ansicht der Vorrichtung.
Wie bereits ausgeführt, zeigen diese Zeichnungen nur die mit der Erfindung zusammenhängenden Teile eines Diktiergerätes. Es ist selbstverständlich, daß ein Diktiergerät vor allen Dingen noch einen oder mehrere Antriebsmotore, Betätigungsteile (Knöpfe, Drucktasten), Kontrollorgane und einen elektro-
Ende die Andruckrolle angeordnet ist, die den Ton- nischen Teil (Aufnahmekopf, Mikrophon, Röhrenträger an die Triebwelle andrückt und an dessen an- verstärker, Lautsprecher usw.) aufweist. Die besonderem Ende zwei Bremsen angeordnet sind, von 60 dere Ausführung aller dieser Elemente, die nichts denen die eine, wenn die Andruckrolle nicht in An- mit der Erfindung zu tun haben, wird als bekannt drückstellung ist, stark und die andere, wenn die An- vorausgesetzt und braucht also hier nicht in Einzeldruckrolle in Andrückstellung ist, schwach auf die heiten beschrieben zu werden,
abrollende Spule wirkt. In der als Beispiel für die Beschreibung ausge-In Weiterbildung des vorbekannten Standes der 65 wählten Ausführungsform wird die Betätigung des Technik wird hier also ein zweiarmiger Schwenk- Schwinghebels elektrisch durch Relais bewirkt, es hebel vorgesehen, der an seinem einen Ende, wie spricht aber nichts dagegen, daß man auch eine meschon gesagt, eine mit der Triebwelle zusammenwir- chanische Lösung hierfür findet, z. B. einen einzigen
Betätigungsknopf, der auf die zwei Schwinghebel über Hebelarme u. dgl. wirkt, oder eine getrennte Steuerung für die zwei Schwinghebel durch Knöpfe.
In der Fig. 1 ist mit 1 die Scheibe für die abrollende Spule und mit 2 die Scheibe für die aufrollende Spule (nicht gezeigt) dargestellt. Der Einfachheit halber werden diese beiden Scheiben weiterhin aufrollende und abrollende Spule genannt. Diese Scheiben betreiben durch schwache Reibung, wie bereits bekannt, die Spulen, um ihnen ein Gleiten den Scheiben gegenüber zu erlauben. Der direkte Halter der aufrollenden Spule ist in den Fig. 1 und 2 mit 25 bezeichnet. Der Halter für die abrollende Spule ist nicht dargestellt. Mit 3 und 4 sind zwei koaxiale Scheiben auf einer Motorwelle bezeichnet, betrieben durch einen nicht dargestellten elektrischen Motor, 5 und 6 sind elektrische Betätigungsrelais, die gegen die Rückstellfedern 7 und 8 wirken.
Der Aufnahmekopf ist mit 9 bezeichnet und mit 10 der entweder als Band oder Draht ausgebildete Tonträger. Dieser ist durch die Druckrolle 11 zur Fortbewegung gegen die Triebwelle 12, die durch den Motor in gleichmäßiger Geschwindigkeit angetrieben wird, gepreßt.
Auf einer Schwenkachse 13, passend gelegen hinsichtlich der Spulen und der Motorscheiben, befindet sich der erste Schwinghebel 14, dessen einer Schenkel die abrollende Spule 1 und deren Antriebsscheibe trägt, während der andere Schenkel dieses Schwinghebels eine entgegenwirkende Scheibe 15 trägt.
Auf einer anderen Schwenkachse 16 befindet sich ein zweiter Schwinghebel 17, von dem der eine Schenkel die Druckrolle 11 des Antriebes 12 trägt, dessen anderer Schenkel ein System mit zwei Bremdie gleichmäßige Spannung des Tonträgers 10 zu sichern.
Anhalten des Vorwärtslaufes:
Das Relais 6 ist außer Strom gesetzt. Die Feder 8 zieht den Schwinghebel 17 zurück und entfernt die Druckrolle 11 von der Triebwelle 12. Gleichzeitig wird die starke Bremse 19 auf die Spule 1 gepreßt (siehe die Stellung in strichpunktierter Linie). Das Vorbeipassieren des Tonträgers 10 wird dadurch gestoppt, während sich die Antriebsscheibe weiterhin in schwacher Reibung auf ihrer Drehachse dreht und so die Spannung des Tonträgers sichert.
Wiederaufnahme des Vorwärtslaufes:
Relais 5 ist nicht unter Strom gesetzt und Relais 6 ist unter Strom gesetzt. Dadurch werden die Teile in die in Fig. 1 angegebene Stellung zurückgebracht.
Wiederaufspulen im Rückwärtslauf: Das Relais 5 steht unter Strom und dreht dadurch den Schwinghebel 14 um seine Achse 13, so daß die Rückdrehscheibe 15 sowohl die Verbindung mit der Antriebsscheibe 3 als auch mit der Spule 2 verliert. Gleichzeitig entfernt sich die Spule 1 von der schwachen Bremse 18 und kommt in Verbindung mit der Antriebsscheibe 4, die sie im entgegengesetzten Sinne antreibt:
- Das Relais 6 ist zu gleicher Zeit ohne Strom, infolgedessen wird die Druckrolle 11 vom Antrieb 12 sen 18 und 19 trägt, dazu vorgesehen, wahlweise auf 35 entfernt. Die zwei Bremsen 18 und 19 werden gegen die abrollende Spule 1 zu wirken. Diese Bremsen sind die Spule 1 bewegt, aber diese ist infolge der Schwenim Winkel auf den Armen 20 und 21 angeordnet, wo- kung des Schwinghebels 14 außer Reichweite,
bei der Druck der Bremse 18 schwächer als der der Der Tonträger 10 wird auf diese Weise auf die
Bremse 19 ist, und zwar infolge der dem Arm 20 zu Spule 1 mit einer größeren Geschwindigkeit wie gebenden Elastizität. Die aufrollende Spule 2 mit 40 beim Vorwärtslauf aufgerollt, und zwar im Verhältfester Achse ist ständig gebremst durch die Bremse 32. nis der Durchmesser der zwei Antriebsscheiben 3
Fig. 1 stellt in ausgezogenen Linien diese Teile in und 4.
ihrer Stellung beim Vorwärtslauf dar (Vorbeipassieren des Tonträgers vor dem Aufnahmekopf 9 in nor- Anhalten des Wiederaufspulens:
maler Geschwindigkeit) und in strichpunktierter Linie dieselben Teile in der Stellung des Wiederaufspulens des Tonträgers auf die abrollende Spule 1.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt, wobei die verschiedenen auszuführenden Vorgänge in deren Reihenfolge nachstehend geschildert werden:
Vorwärtslauf:
Das Relais 5 ist nicht unter Strom gesetzt. Die
Feder 7 zieht am Schwinghebel 14, der die
Spule 1 gegen die schwache Bremse 18 drückt, 55 Wiederaufnahme des Vorwärtslaufes:
Die Relais 5 und 6 sind ohne Strom, so daß die Umdrehung der Spule 1 durch die starke Bremse 19 angehalten wird. Die Scheibe 15 versucht den Sinn der Drehung der Spule 2 umzukehren, aber die Stärke der Bremse 19 übersteigt die Reibung dieser Spule und erhält auf diese Weise die Spannung des Tonträgers 10, um die Bildung von Schlaufen im Moment eines brüsken Anhaltens des Rückspulens zu verhindern.
während die Rückdrehscheibe 15 zugleich mit der Antriebsrolle 3 und mit der Spule 2 Verbindung hat. Gleichzeitig steht das Relais 6 unter Strom und zieht den Schwinghebel 17 an, um die Druckrolle 11 gegen die Triebwelle 12 zu pressen, während auf diese Art die starke Bremse 19 von der Spule 1 abgehoben ist. Der Tonträger 10 wird dadurch durch die Triebwelle mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit vorwärts Das Relais 5 bleibt ohne Strom, und das Relais 6 steht unter Strom. Das Gerät befindet sich dann im gleichen Zustand wie im ersten Fall (Vorwärtslauf).
Die Fig. 2 bezieht sich auf eine variierte Ausführungsform, in welcher ein zusätzlicher Bremsteil für die aufrollende Spule 2 vorgesehen ist. Der Schwinghebel 17 trägt auf seinem Schenkel, auf dem die
bewegt und rollt auf die Spule 2, die durch die 65 Druckrolle lose aufmontiert ist, am Ende eines Antriebsscheibe 3 gedreht wird, auf, während elastischen Armes 23 eine dritte Bremse 22. Außerdie Spule 1 leicht durch die Bremse 18 gebremst dem ist der Schenkel des Schwinghebels 14, in dem wird, um ihre Schwungkraft aufzufangen und die Druckrolle 15 drehbar gelagert ist, über diese
hinaus verlängert und trägt an seinem Ende eine Verlängerung 24, die dazu bestimmt ist, in den Bereich des Armes 23 der Bremse 22 zu kommen. Beim Vorwärtslauf wird die Bremse 22 vom Halter 25 der aufrollenden Spule ferngehalten. (Die Stellung ist in durchgezogenen Linien eingezeichnet.)
Während des Wiederaufspulens (Stellung angegeben in strichpunktierten Linien) drückt die Verlängerung 24 auf den biegsamen Arm 23 und hält die Bremse 22 frei, trotz der Stellung, die der Schwinghebel 17 eingenommen hat. Beim Anhalten behält der Schwinghebel 17 dieselbe Stellung, während der Schwinghebel 14 durch die Feder 7 angezogen wird, wie schon oben beschrieben, der Arm 23 der Bremse 22 wird befreit, welche dann auf die Spule 2 einwirkt, um die Wirkung der Bremse 19 auf die Spule 1 zu verstärken.
Die zusätzlichen Vorgänge des schnellen Vorwärtslaufes und der Wiederaufnahme des Vorbeipassierens in normaler Geschwindigkeit sind gemäß der Erfindung durch die Hilfsvorrichtung, gezeigt in den Fig. 3 bis 8, gesichert, in denen der Schwinghebel 17 und dessen dazugehörigen Teile nochmals im einzelnen dargestellt sind.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Druckknopf 26, vorgesehen in unmittelbarer Nähe des Schwinghebels 17, der gegen die Rückwirkung der Feder 27 nach unten gedrückt werden muß. Erfindungsgemäß weist der Knopf 26 einen konischen Teil 28 auf, an welchen sich ein anderer zylindrischer Teil 29 anschließt. Außerdem trägt der Knopf 26 einen Sockel 30, dazu bestimmt, auf einen elektrischen Unterbrechungskontakt zu wirken, der das Relais 6 steu-, ert. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die folgende:
Schneller Vorlauf:
Wenn sich der Mechanismus im Vorwärtslauf befindet (s. Fig. 4) und wenn die Geschwindigkeit beim Vorbeipassieren des Tonträgers erhöht werden soll, ist der Druckknopf 26 zu betätigen. Durch seinen Sockel 30 verursacht er zuerst die Unterbrechung des Kontaktes 31 und unterbricht so den Stromkreis des Relais 6. Die Feder 8 zieht daraufhin den Schwinghebel 17 an, welcher die Stellung »Halt«, dargestellt in Fig. 6, einnimmt (Druckrolle 11 von der Triebwelle entfernt und Bremse 19 angedrückt). In dieser Stellung liegt der Schwinghebel 17 mit seinem Rand auf dem zylindrischen Stück 29 des Druckknopfes auf. Wenn man diesen vollständig herunterdrückt (s. Fig. 7), wirkt sein konischer Teil 28 auf den Schwinghebel 17, der sich gegen die Wirkung der Feder 8 verschiebt und dies genügend weit, um die Bremse 19 von der Spule 1 abzudrücken. Unter diesen Umständen rollt die Spule 2 den Tonträger 10 mit einer höheren Geschwindigkeit als während des normalen Vorbeipassierens auf, da das Bremsen der Spule 1 und die Herabsetzung der Geschwindigkeit durch die Triebwelle 12 ausgeschaltet werden.
Wiederaufnahme des normalen Vorbeipassierens:
Es genügt, den Druck auf den Knopf 26 aufzuheben, der unter der Einwirkung der Feder 27 in die Höhe geht und zuerst seinen konischen Teil außer Eingriff mit dem Schwinghebel 17 bringt. Der Schwinghebel nimmt dann seine Stellung »Halt« in der Fig. 6 ein und bremst die Spule 1 durch die Bremse 19, um ihre Schwungkraft auszuschalten und um die Spannung des Tonträgers, auf welchen sich der Zug der Spule 1 weiterhin auswirkt, zu sichern. Die Dauer dieser Zwischenstufe des Abbremsens wird bestimmt durch die Höhe des zylindrischen Stückes 29 des Knopfes 26; sie ist beendet, wenn der Sockel 30 den Kontakt 31 freigibt und sich dieser schließen kann. Das Relais 6 ist dann erneut unter Strom gesetzt, um die Teile in die Stellung der Fig. 4, die dem normalen Vorwärtslauf entspricht, zurückzubringen.
Obwohl die Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 wegen ihrer Einfachheit vorzuziehen wären, da sie vor allem nur zwei Relais benötigen, eine elektrische Betätigungsvorrichtung vorausgesetzt, ist es trotzdem nach der vorliegenden Erfindung möglich, um gewisse Herstellungsbedingungen zu erfüllen, eine Variante der Vorrichtung so auszubilden, daß die Rückdrehscheibe 15 unabhängig von der abrollenden Spule 1 ist, und bei der sie allein in der angegebenen Weise durch ein Relais und eine besondere Feder betätigt wird. Eine solche Abänderung würde in diesem Falle eine Unterteilung des Schwinghebels 14 an der durch die Schnittlinie X-X angegebenen Stelle bedeuten. Es können weiterhin noch viele andere konstruktive Änderungen an dem hier beschriebenen und gezeigten Mechanismus vorgenommen werden, insbesondere hinsichtlich der Stellung der verschiedenen Teile zueinander, ohne dadurch den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Antrieb des Tonträgers von Tonaufzeichnungsgeräten, bei denen der Tonträger auf Spulen läuft und von einer Triebwelle angetrieben wird, die zwischen der abrollenden und der aufrollenden Spule angeordnet ist und zeitweise mit einer Andruckrolle zusammenwirkt, und bei denen Bremsen für die abrollende Spule und/oder die aufrollende Spule vorgesehen sind, gekennzeichnet durch einen Schwenkhebel (17), an dessen einem Ende die Andruckrolle (11) angeordnet ist, die den Tonträger (10) an die Triebwelle (12) andrückt und an dessen anderem Ende zwei Bremsen angeordnet sind, von denen die eine (19), wenn die Andruckrolle nicht in Andrückstellung ist, stark und die andere (18), wenn die Andruckrolle in Andrückstellung ist, schwach auf die abrollende Spule (1) wirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremsen (18, 19) als Reibungsschuhe ausgebildet sind, die je an dem freien Ende einer Lamelle angeordnet sind, und daß die Lamellen miteinander einen Winkel einschließen, dessen Winkelhalbierende angenähert durch die Drehachse der abrollenden Spule geht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (17) auf seinem den beiden Bremsen (18,19) entgegengesetzten Ende eine dritte Bremse (22) mit elastischem Arm trägt, die mit der aufrollenden
Spule (2) zusammenwirkt und zum gleichen Zeitpunkt in Tätigkeit tritt wie die starke Bremse (19) an der abrollenden Spule (1).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (17) unter der Einwirkung eines Druckknopfes (26) steht, der senkrecht zur Bewegungsebene des Schwenkhebels beweglich ist und einen zylindrischen Teil (29) aufweist, der in der Ruhestellung mit dem Schwenkhebel derart zusammenwirkt, daß die starke Bremse (19) an der abrollenden Spule anliegt, und der über dem zylindrischen einen konischen Teil (28) aufweist, der mit dem Schwenkhebel derart zusammenwirkt, daß dieser die Andruckrolle (11) nicht in Andrückstellung bringt und die starke Bremse (19) der abrollenden Spule (1) gelöst ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1034417,
942590, 1094401;
schweizerische Patentschrift Nr. 264661; östereichische Patentschriften Nr. 178 472, 202.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©309 580/327 5.63
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