DE1572504B2 - Bandkassette fuer endlose tonbaender - Google Patents

Bandkassette fuer endlose tonbaender

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DE1572504B2 DE1967S0113555 DES0113555A DE1572504B2 DE 1572504 B2 DE1572504 B2 DE 1572504B2 DE 1967S0113555 DE1967S0113555 DE 1967S0113555 DE S0113555 A DES0113555 A DE S0113555A DE 1572504 B2 DE1572504 B2 DE 1572504B2
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Description

vorlauf- oder im Schnellrücklaufbetrieb eine ausreichende Kraft auf das Endlosband ausübt, um dieses mit einer erhöhten Geschwindigkeit anzutreiben.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Bandkassette besteht also darin, daß das in dieser enthaltene Endlosband mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden kann. In einem ersten Betriebszustand des Tonbandgerätes wird das Endlosband durch die Antriebsrolle in Verbindung mit der Andrückrolle mit normaler Geschwindigkeit angetrieben, während es in einem zweiten Betriebszustand des Tonbandgerätes durch das mit der Nabe zusammenwirkende drehbare Eingriffsorgan mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit angetrieben werden kann.
Das mit der Nabe zusammenwirkende drehbare Eingriffsorgan ist entweder als zweite Andrückrolle oder als Ring ausgebildet, der die Nabe umgibt und mit dieser über eine Freilaufkupplung verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Oberansicht zur schematischen Darstellung einer beispielartig herangezogenen, nach dem Stand der Technik bekannten Bandkassette, bei der das Band von der einen Bandspule auf die andere überläuft, mit abgenommenem Oberteil,
F i g. 2 eine Querschnittsansicht in einem entlang der Linie H-II der F i g. 1 gelegten Schnitt,
F i g. 3 eine Vorderansicht der in F i g. 1 gezeigten Kassette,
F i g. 4 eine Oberansicht zur schematischen Darstellung eines die Kassette tragenden Teils des eine Bandkassette aufweisenden Tonbandgerätes,
Fig.5 bis 7 Oberansichten zur schematischen Darstellung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung und
F i g. 8 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Ansicht, in der das wesentliche Teil der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform gezeigt wird.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine bekannte Bandkassette dargestellt, bei der das Band von der einen Bandspule auf die andere überläuft. Eine zum Überlaufenlassen des Bandes von der einen zur anderen Spule geeignete Bandkassette, die allgemein mit der Bezugszahl to bezeichnet ist, ist im wesentlichen flach ausgebildet und besteht aus einem oberen Gehäuseglied 11 und einem unteren Gehäuseglied 12. In den Gliedern 11 und 12 sind zwei öffnungen 14 und 16 vorgesehen und konzentrisch mit den (in F i g. 4 gezeigten) Wellen 17 bzw. 18 für eine Ablauf- und für eine Auflaufspule angeordnet. An dem Aufnahme- und Wiedergabegerät sind Drucktasten 20a bis 2Oe vorgesehen, welche die Auswahl der jeweils gewünschten Betriebsweise gestatten. Die Kassette 10 trägt in drehbarer Anordnung zwei Spulen 21 und 22,
Wie in F i g. 2 gezeigt wird, sind an den Innenseiten des oberen Gehäusegliedes 11 und des unteren Gehäusegliedes 12 Vorsprünge 23 bzw. 24 ausgeformt, die in ringförmige Aussparungen 26 eingreifen, die an den Seiten der Spulen 21 und 22 vorgesehen sind, um diese drehbar in ihren Stellungen festzuhalten. Jede der Spulen 21 und 22 weist eine Mittelöffnung 27 bzw. 28 sowie in diese öffnungen hineinragende Zähne 29 bzw. 31 auf, die mit zahnartigen Ansätzen 32 und 33 in Eingriff bringbar sind, die an den Wellen 17 bzw. 18 für die Ablauf- und für die Auflaufspule des eine Kassette aufweisenden Tonbandgerätes 19 vorgesehen sind, um so den Antrieb der auf das Bandgerät 19 aufgesetzten Spulen durch die Spulenwellen zu ermöglichen.
Die Kassette 10 weist Fenster 36,37 und 38 auf, die in ihrer einen Seite 39 (siehe F i g. 3) vorgesehen sind und durch die hindurch eine Andrückrolle 41, ein Löschkopf 42 und ein Aufnahme- und Wiedergabekopf 43 des Tonbandgeräts 19 in Anlage gegen das Band 44 gedrückt werden.
Beim Rückspulen des Bandes 44 wird die Welle 17 für die Ablaufspule durch eine geeignete (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtung mit hoher Geschwindigkeit in der Rückspulrichtung angetrieben, wobei die Andrückrolle 41, der Löschkopf 42 und der Aufnahme- und Wiedergabekopf 43 aus dem Eingriff an dem Band 44 ausgerückt sind. Beim Schnellvorlauf des Bandes 44 wird dagegen die Welle 18 für die Auflaufspule durch eine (gleichfalls nicht dargestellte) Antriebsvorrichtung in der Vorlaufrichtung angetrieben. Auch in diesem Fall werden die Andrückrolle 41, der Löschkopf 42 sowie der Aufnahme- und Wiedergabekopf 43 in einer von dem Band 44 abgerückten Stellung gehalten. Nahe den Eckpunkten sind in der Kassette Bandführungsrollen 46 und 47 vorgesehen. In der Kassette ist eine öffnung 48 ausgeformt, in die eine mit der Andrückrolle 41 zusammenwirkende Bandantriebsachse 49 des Tonbandgeräts 19 aufgenommen ist.
Zur Benutzung wird die Bandkassette 10, bei der das Band von der einen Spule auf die andere überläuft, auf das vertiefte Teil 50 eines Tonbandgeräts 19 aufmontiert, wobei die Wellen 17 und 18 für die Ablaufspule und für die Auflaufspule in die öffnungen 27 bzw. 28 der Spulen 21 und 22 aufgenommen sind und mit den Zähnen 32 und 33 an den Vorsprüngen 29 bzw. 31 angreifen. Der Löschkopf 42 und der Aufnahme- und Wiedergabekopf 43 sind durch die Fenster 36 bzw. 37 der Bandkassette 10 hindurch in Anlage gegen das Band 44 gedruckt und die Andrückrolle 41 ist durch das Fenster 38 hindurch gleichfalls gegen die Bandantriebsachse 49 gedrückt, wobei das Band 44 dazwischengeklemmt ist. In diesem Zustand wird das Band 44 zur Aufnahme oder Wiedergabe in bekannter Weise angetrieben.
Die Erfindung betrifft eine Bandkassette für endlose Tonbänder, die für ein übliches Tonbandgerät 19 verwendbar ist, bei dem das Band normalerweise von der einen Spule auf die andere aufläuft. Eine Spule für ein endloses Band, die eine zentral angeordnete Öffnung aufweist, ist in frei drehbarer Anordnung entweder von der Welle 17 für die Ablaufspule oder von der Welle 18 für die Auflaufspule getragen. Eine weitere Spulenrolle oder -nabe der Kassette ist von der anderen Welle 17 bzw. 18 drehschlüssig getragen, und es ist eine Schnellvorlaufeinrichtung vorgesehen.
Fig.5 zeigt eine solche Kassette 51. Diejenigen Bauteile, die im Rahmen der Erfindung die gleichen oder ähnlich sind wie die der bekannten Anordnung der F i g. 1 bis 3, sind hierbei mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Eine Spule 52 für ein endloses Band wird auf eine Welle 17 der Ablaufspule des Tonbandgeräts 19 aufgesetzt und ist von der Kassette 51 getragen. Die Spule 52 für das endlose Band besteht aus einer Spulenrolle, an deren einer Seite ein Flansch 54 vorgesehen ist, und weist eine Mittelöffnung 53 auf, in welche die Welle 17 für die Ablaufspule eingreift. Die Spule 52 ist nicht mit Zähnen versehen, und die Mitielöffnung 53 ist so bemessen, daß die Spule mit der Welle 17 für die Ablaufspule in einem lockeren Eingriff steht, so daß die Spule 52 gegen diese drehbar ist Eine Drehbewegung der Welle 17 für die Ablaufspule wird
somit nicht auf die Spule 52 für das endlose Band übertragen. Ein Nabenkörper 56 weist eine Mittelöffnung 57 auf und ist auf die Welle 18 für die Auflaufspule des Tonbandgeräts 19 aufgesetzt. Der Nabenkörper 56 weist Zähne 55 auf, die mit den Vorsprüngen 33 der Welle 18 in Eingriff bringbar sind. Der Nabenkörper 56 ist in seiner Stellung zwischen der Ober- und der Unterwandung der Kassette 51 festgehalten. Bei dem Nabenkörper 56 kann es sich um eine Spule ähnlich der Spule 52 handeln, wobei hiervon abweichend lediglich to die Zähne 55 vorgesehen sind. Eine in der Kassette 51 auf einem Arm 62 drehbar gelagerte Rolle 61 ist mit der Kassette durch einen Zapfen 63 in verschwenkbarer Anordnung verbunden. Der Arm 62 ist durch eine Feder 64 in dem Sinne belastet, daß normalerweise über die Rolle 61 eine Kraft angelegt wird, die das endlose Band 44 von einem Punkt außerhalb der Bandschlaufe aus in der dargestellten Weise gegen den Nabenkörper 56 drückt, um so das Band beim Schnellvorlauf anzutreiben.
Das auf die Spule 52 aufgewickelte endlose Band 44 wird bei 66 aus der innersten Wicklungslage auf dem Spulenkörper herausgezogen und läuft als äußerste Wicklungslage 67 wieder auf die Spule 52 auf.
Die Kassette 51 ist auf das Tonbandgerät 19 aufgesetzt, und bei der Aufnahme oder Wiedergabe wird das endlose Band 44 durch die Bandantriebsachse 49 und die Andrückrolle 41 von der Spule 52 abgezogen, da jene beiden Teile von beiden Seiten an dem Band angreifen. Das Band 44 ist um die Führungsrollen 46 und 47 herum- und zwischen dem Nabenkörper 56 und der Rolle 61 hindurchgeführt. Durch die Zugspannung des endlosen Bandes 44 wird die Spule 52 zu einer Drehbewegung betätigt, bei der diese das Band aufspult. Da das endlose Band 44 lediglich von der Bandantriebsachse 49 des Tonbandgeräts 19 und von der Andrückrolle 41 angetrieben wird, erfährt das Band einen sehr gleichmäßigen Vorschub.
Zum Schnellvorlauf des endlosen Bandes 44 wird eine Schnellvorlauftaste 20ddes Tonbandgeräts 19 niedergedrückt. Hierdurch wird ein Abrücken des Löschkopfes 42, des Aufnahme- und Wiedergabekopfes 43 und der Andrückrolle 41 von dem endlosen Band 44 bewirkt. Gleichzeitig wird die eigentlich für eine Auflaufspule vorgesehene Welle 18 mit dem auf diese aufgeschobenen Nabenkörper 56 durch das Gerät mit hoher Umlaufgeschwindigkeit angetrieben, so daß das endlose Band 44 durch den Antrieb, den der Nabenkörper 56 im Zusammenwirken mit der Rolle 61 vermittelt, in der Vorlaufrichtung weiterbewegt wird. Diese kann fortgesetzt werden, bis die erwünschte Bandstelle erreicht ist. Das Band wird also bei normaler Betätigungsweise durch die Bandantriebsachse 49 und die Andrückrolle 41 angetrieben, kann jedoch im Schnellvorlaufbetrieb mittels des Nabenkörpers 56, der Welle 18 und der Rolle 61 auch rasch transportiert werden.
Fig.6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform mit einer Kassette 71, die eine Spule 52 für ein endloses Band, einen Nabenkörper 56 und eine Rolle 72 ähnlich den entsprechenden Bauteilen der Fig.5 aufweist, • wobei allerdings die Spule 52 von der Welle 18 für die Auflaufspule getragen wird, während der Nabenkörper 56 auf die Welle 17 für die Ablaufspule aufgesetzt ist. Die Rolle 72 greift an dem Band 44 und an dem Nabenkörper 56 an und ist drehbar auf einem Arm 73 gelagert. Der Arm 73 ist durch einen Zapfen 74 in verschwenkbarer Anordnung mit der Kassette verbunden. Eine Feder 75 belastet die Rolle 72 in Richtung des Nabenkörpers.
An der Vorderfläche des Löschkopfes 42 sind an dessen Unterkante Vorsprünge 76 in einer Stellung angeordnet, in der sie das Band nicht berühren. Die Vorsprünge 76 greifen während der Aufnahme und Wiedergabe in einem solchen Sinn am Ende 77 des Arms 73 an, daß die Rolle 72 von dem Nabenkörper 56 abgerückt wird.
Bei der Aufnahme und Wiedergabe wird das.endlose Band 44 durch die Antriebswirkung der Bandantriebsachse 49 und der Andrückrolle 41, zwischen die das Band 44 eingeklemmt ist, von der Spule 52 abgewickelt. Das Band läuft zwischen dem Nabenkörper 56 und der Rolle 72 hindurch und ist über die Bandführungsrollen 46 und 47 geführt. Durch die Zugspannung des Bandes 44 wird die Spule 52 in eine Drehbewegung versetzt, bei der das Band 44 wieder auf den Spulenkörper aufläuft. Hierbei drücken die Vorsprünge 76 in der Weise gegen das Ende 77 des Arms 73, daß die Rolle 72 von dem Nabenkörper 56 abgerückt wird. Da das endlose Band 44 lediglich von der Bandantriebsachse 49 des Tonbandgeräts 19 und der Andrückrolle 41 angetrieben wird, läuft das endlose Band 44 sehr gleichmäßig ab.
Zur Schnellvorlaufbetätigung des endlosen Bandes 44 wird das Tonbandgerät 19 durch Niederdrücken einer Taste 20c auf Rückspulbetrieb geschaltet, wobei der Löschkopf 42, der Aufnahme- und Wiedergabekopf 43 und die Andrückrolle 41 von dem Band 44 abgerückt werden. Die Vorsprünge 76 werden hierbei aus ihrer vorgeschobenen Stellung zurückgeführt, so daß nunmehr die Rolle 72 das Band 44 gegen den Nabenkörper 56 drücken kann. Die Welle 17 für die Ablaufspule wird mit hoher Umlaufgeschwindigkeit in der Rückspulrichtung angetrieben, und das endlose Band 44 läuft infolge der Antriebswirkung des Nabenkörpers 56 und der Rolle 72 mit hoher Geschwindigkeit in der Vorlaufrichtung ab.
In den F i g. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Eine Spule 52 für ein endloses Band, die in ihrem Aufbau den vorbeschriebenen gleicht, ist auf eine Kassette 81 aufgesetzt. Ein ähnlicher Nabenkörper 82 weist eine dreieckig ausgebildete Aussparung 83 auf und wird gleichfalls von der Kassette getragen. An dem Nabenkörper 82 sind Vorsprünge 86 ausgebildet, die mit entsprechenden Ansätzen 32 der Welle 17 des Bandgeräts zusammenpassen. Der Nabenkörper 82 trägt in drehbarer Anordnung einen Ring 87, der normalerweise mit dem endlosen Band 44 in Reibungseingriff steht. Eine aus einem harten Werkstoff, beispielsweise aus Stahl bestehende Kugel 88 ist in bewegbarer Anordnung in die Aussparung 83 aufgenommen. Bei der Aufnahme und Wiedergabe wird das endlose Band 44 durch die Bandantriebsachse 49 und die Andrückrolle 4t von der Spule 52 abgezogen und über eine Reibungseingriffsfläche 89 des Ringes 87 sowie um die Bandführungsrollen 46 und 47 geführt. Durch die Zugspannung des Bandes wird die Spule 52 in Umlauf versetzt und läßt das Band 44 auflaufen. Da hierbei die normalerweise für die Ablaufspule vorgesehene Welle 17 nicht rotiert, dreht sich der Ring 87 frei mitlaufend mit der Ablaufbewegung des Bandes 44, da er durch die Kugel 88 nicht mit dem Nabenkörper 82 in Eingriff gebracht ist. Das endlose Band 44 wird hierbei lediglich durch die Bandantriebsachse 49 und durch die zum Erzielen der Antriebswirkung angedrückte Andrückrolle 41 angetrieben, so daß es sehr gleichmäßig abläuft.
Zur Schnellvorlaufbetätigung des endlosen Bandes 44 wird die Rückspultaste 20c niedergedrückt, so daß das
Tonbandgerät 19 im Rückspulbetrieb betätigt wird. Hierauf läuft die Welle 17 für die Ablaufspule mit dem von dieser getragenen Nabenkörper 82 mit hoher Geschwindigkeit in der Rückspulrichtung um, und demzufolge wird die Kugel 88 in der Aussparung 83 durch die Fliehkraft gegen die Innenwandung des Rings 87 gedrückt, so daß der Nabenkörper 82 durch die Kugel 88 in der Weise mit dem Ring 87 in Eingriff gebracht wird, daß diese beiden Teile miteinander rotieren. Die Drehbewegung des Ringes 87 bewirkt, daß
das endlose Band 44 infolge seines Reibungseingriffs mit dem Ring an dessen Fläche 89 mit hoher Geschwindigkeit fortbewegt wird.
Wenngleich .die Andrückrolle 72 nicht in die dargestellte Kassette eingebaut ist, so ist die Erfindung aber gleichermaßen für Bandkassetten anwendbar, in die auch die Andrückrolle eingebaut ist. Der Flansch 54 der Spule 52 kann erwünschtenfalls fortgelassen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Für Kassetten-Tonbandgeräte mit mindestens einer Spulenantriebsspindel geeignete Endlosband-Kassette mit einem Gehäuse, einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Spule, auf die das Endlosband aufgewickelt ist, einer in dem Gehäuse im Abstand von der Spule drehbar gelagerten und mit der Antriebsspindel des Tonbandgerätes in Eingriff bringbaren Nabe, um die das Endlosband herumgeführt ist, und mit einer in dem Gehäuse im Bereich der Bewegungsbahn des Endlosbandes angeordneten öffnung, die eine dem Tonbandgerät zugeordnete Bandantriebsrolle und eine Klemmrolle aufnimmt, wobei die Klemmrolle in dem Tonbandgerät in üblicher Weise gegenüber der Bandantriebsrolle beweglich gelagert und mit dem Betriebsschalter des Tonbandgerätes gekuppelt ist, so daß die Klemmrolle beim Aufnahme- bzw. Wiedergabebetrieb des Gerätes das Endlosband gegen die Bandantriebsrolle andrückt, wogegen die Klemmrolle im Schnellvorlauf- bzw. Schnellrücklaufbetrieb des Gerätes, bei dem die Antriebsspindel von dem Antriebsmotor des Gerätes angetrieben wird, von der Antriebsrolle abgerückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Nabe (56, 82) zusammenwirkendes und mit dem Endlosband (44) reibschlüssig in Eingriff stehendes Organ (61,72,87) in dem Kassettengehäuse drehbar gelagert ist.
2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Eingriffsorgan eine das Endlosband (44) gegen den Umfang der Nabe (56) drückende zweite Andrückrolle (61,72) ist.
3. Bandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Andrückrolle (61, 72) auf einem Arm (62,73) drehbar abgestützt ist, der in dem Kassettengehäuse verschwenkbar gelagert ist.
4. Bandkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (62, 73) eine Feder (75) angreift, weiche die zweite Andrückrolle (61,72) gegen die Nabe (56) belastet.
5. Bandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (73) mit einem den Aufnahme- oder Wiedergabebetrieb bewirkenden beweglichen Bauteil (42) des Tonbandgerätes in Eingriff bringbar und gegen die Kraft der Feder (75) verschwenkbar ist.
6. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Endlosband (44) reibschlüssig in Eingriff stehende drehbare Organ ein Ring (87) ist, der die Nabe (82) umgibt und mit dieser über eine Freilaufkupplung (83,88) verbunden ist.
7. Bandkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung aus einer zwischen dem Ring (87) und der Nabe (82) vorgesehenen, in Umfangsrichtung spitz zulaufenden Aussparung (83) und einem in dieser Aussparung (83) beweglich angeordneten Klemmbauteil (88) besteht.
8. Bandkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmbauteil (88) rund ist.
9. Bandkassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmbauteil (88) kugelförmig ist.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Endlosband-Kassette, die in solchen Tonbandgeräten benutzt werden kann, die ursprünglich für Kassetten konzipiert waren, in denen eine Abwickel- und eine Aufwickelspule angeordnet ist, an denen das Tonband befestigt ist. Da das Tonband nach Erreichen des Endpunktes von der Aufwickelspule wieder auf die Abwickelspule zurückgespult werden muß, müssen diese Tonbandgeräte mindestens mit einer Antriebsspindel versehen sein, die mit der Abwickelspule der Kassette gekuppelt werden kann.
Es sind bereits verschiedene Bauarten von Endlosband-Kassetten bekanntgeworden (DT-Gbm 19 38 897, DT-AS 11 96 243 und US-PS 32 85 527), die aber
is aufgrund ihrer konstruktiven Eigenheiten nicht in den üblichen Tonbandgeräten, sondern nur in speziell angepaßten Geräten verwendbar sind.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine für Kassetten-Tonbandgeräte mit mindestens einer Antriebsspindel geeignete Endlosband-Kassette mit einem Gehäuse, einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Spule, auf die das Endlosband aufgewickelt ist, einer in dem Gehäuse im Abstand von der Spule drehbar gelagerten und mit der Antriebsspindel des Tonbandgerätes in Eingriff bringbaren Nabe, um die das Endlosband herumgeführt ist, und mit einer in dem Gehäuse im Bereich der Bewegungsbahn des Endlosbandes angeordneten öffnung, die eine dem Tonbandgerät zugeordnete Bandantriebsrolle und eine Klemmrolle aufnimmt, wobei die Klemmrolle in dem Tonbandgerät in üblicher Weise gegenüber der Bandantriebsrolle beweglich gelagert und mit dem Betriebsschalter des Tonbandgerätes gekuppelt ist, so daß die Klemmrolle beim Aufnahmebzw. Wiedergabebetrieb des Gerätes das Endlosband gegen die Bandantriebsrolle andrückt, wogegen die Klemmrolle im Schnellvorlauf- bzw. Schnellrücklaufbetrieb des Gerätes, bei dem die Antriebsspindel von dem Antriebsmotor des Gerätes angetrieben wird, von der Antriebsrolle abgerückt ist.
In der US-PS 30 30 041 ist bereits eine Endlosband-Baugruppe offenbart, die zum Einsatz in einem üblichen Tonbandgerät mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau geeignet ist. In dieser Druckschrift ist aber genau genommen kein Kassettengehäuse offenbart, sondern die das Endlosband tragende Spule ist mit der Nabe lediglich über einen Arm verbunden. Von wesentlich größerer Bedeutung ist jedoch die Tatsache, daß die Nabe auf der Antriebsspindel des Tonbandgerätes frei drehbar gelagert ist. Selbst wenn man also die Spule und die Nabe, wie sie in dieser Druckschrift beschrieben ist, in ein Kassettengehäuse einbauen würde, so wäre es mit einer solchen Bandkassette gleichwohl unmöglich, in Verbindung mit einem gewöhnlichen Tonbandgerät der eingangs genannten Bauart einen Schnellvorlauf durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Bandkassette für endlose Tonbänder zu schaffen, die im Zusammenhang mit einem gewöhnlichen Kassetten-Tonbandgerät einen Schnellvorlauf des Bandes ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein mit der Nabe zusammenwirkendes und mit dem Endlosband reibschlüssig in Eingriff stehendes Organ in dem Kassettengehäuse drehbar gelagert ist.
Durch diese konstruktive Maßnahme wird erreicht, daß die mit der Nabe der Bandkassette in Eingriff stehende Antriebsspindel des Tonbandgerätes bei dessen entsprechender Schaltstellung, d. h. im Schnell-
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