DE1873458U - Vorrichtung zur verhinderung des nachlaufens von filmspulen. - Google Patents
Vorrichtung zur verhinderung des nachlaufens von filmspulen.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/68—Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/13—Roller shutters with closing members of one piece, e.g. of corrugated sheet metal
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Description
Torrichtung zur Verhinderung des Nachlaufens von Filmspulen
Jede Filmvorführmaschine hat bekanntlich zwei Spulenj eine mit
dem auf ihr aufgewickelten Film für das jeweilige Programm, welches meistens aus einer Wochenschau, einem Kurzfilm und dem
Hauptfilm zusammengesetzt ist, und eine zweite Spule, auf welche der Film nach Durchlaufen des Bildfensters aufgespult wird. Die
Aufwickelspule ist mit einem Antriebsmotor gekoppelt. Die Abwickelspule
ist freilaufend. Der Film wird von ihr durch entsprechend angeordnete Zahntrommeln oder dem von der Aufirickelspule
her stammenden Zug abgespult. Wegen der freilaufenden lagerung der Abwickelspule bleibt diese, wenn die Aufwiekelspule
stillgesetzt wird, nicht sofort stehen. Dieses durch das Schwungmoment bedingte Weiterdrehen der Abwickelspule läßt dann eine
lockere Schleife entstehen. Wenn, dann später der Antriebsmotor
der Aufwickelspule wieder eingeschaltet wird, zieht die dann anlaufende Aufwickelspule zunächst jene lockere Schleife an;
erst nach Abbau dieser Schleife wirkt sich die Zugkraft auf die Abwickelspule selbst aus, und zwar dann meistens mit einem solchen
starken Ruck, daß der Film reißt. Der gleiche Übelstand wirkt sich auch beim Eückspulen des Filmes aus, und zwar noch viel erheblicher,
weil das Eückspulen mit erheblich größerer Geschwindigkeit vor sich geht als der Vorlauf. Wie ohne weiteres erkennbar,
kann dieser Übelstand nur vermieden werden, indem die Schleifenbildung
verhindert wird, und dies kann nur in der Weise ge-
schehen, daß im Augenblick der Abschaltung der Aufwiekelspule
auch die Abwickelspule stillgesetzt wird.
Das lachlaufen der Abwickelspule war auch ein schon früher erkannter
tibelstand, weswegen diese Spule mit kontinuierlich wirkenden Federfriktionen, nämlich mit seitlich auf die Spulenteller
wirkenden, unter Federspannung stehenden Scheibenbremsen, versehen wurde. Bei größeren Filmmengen oder größeren Durchlaufgeschwindigkeiten
reichten jedoch diese Einrichtungen nicht aus. Die große Filmmenge des jetzt auf einer Spule befindlichen Programms
lassen es geboten erscheinen, nach einem anderen Weg zu
suchen. Dieser besteht nun gemäß der !feuerung darin, daß mit dem Schalter für die Motorabschaltung der jeweiligen Aufwiekelspule
die Srregerspule eines auf ein Bremsband der Abwickelspule einwirkenden
Elektromagneten über Leitungsdraht in der Ifeise verbunden
ist, daß mit dem Abschalten des Antriebsmotors zwangsläufig
das Bremsband der jeweiligen Abwickelspule angezogen und diese dadurch abgebremst wird. "Vorzugsweise sind die Schalter
der zum alternativen Antrieb der beiden für den Vorlauf und für den Rücklauf des Films vorgesehenen Elektromotoren mit der Erregerspule
der auf das Bremsband der anderen, jeweils gezogenen Spule einwirkenden Elektromagneten verbunden.
Diese Vorrichtung bietet nun die Toraussetzung, alle zum XJmrollen
eines abgespielten Films notwendigen Vorgänge zusammenzufassen und zusammenfassend zu steuern, wenn in weiterer Ausgestaltung
der ^Teuerung in der Einomaschine ein Hebel vorgesehen
ist, der über eine mechanische bzw. eine elektrische Leitungs-Verbindung
mit dem Schalter für den Umrollmotor, mit der kontinuierlich
wirkenden Scheibenbremse und mit der Erregerwicklung des auf das Bremsband der Abwickelspule einwirkenden Elektromagneten
in der Weise verbunden ist, daß gleichzeitig mit der Hotoreinsehaltung die kontinuierlich wirkenden Scheibenbremse
von der dann den Film enthaltenden, dann abzuspulenden Aufwickelspule abgehoben und daß gleichzeitig mit der Motorabschaltung
die Scheibenbremse an der Aufwickelspule "wieder angelegt und die
—· 3 —
lrregerspule des auf das Bremsband der Abwickelspule einwirkenden
Elektromagneten unter Strom gesetzt wird. Durch Umlegung
dieses Hebels werden also gleichzeitig zwei bzw. drei für den 'Übergang vom Vorlauf des Films zum Umr öl Ivor gang wichtige Funktionen
ausgelöst, wobei es nicht entscheidend ist, ob die Verbindung dieses erwähnten Hebels mit den beiden Irregerwicklungen
und mit dem Schalter für den Unirollmotor eine elektrische Leitungs-Verbindung darstellt und die Funktionssteuerung also durch
Stromimpuls erfolgt, oder ob es sich um mechanische Verbindungen handelt, durch welche Schalter betätigt werden, die die Stromführung
zu dem Elektromagneten und zum Schalter des TJmrollmotors steuern. Wichtig ist, daß durch Umlegung dieses einzigen, für
diesen Zweck bisher nicht bekannten Schalters zwei bzw. drei wichtige Funktionen ausgelöst werden und damit die Umschaltung
der Kinomaschine vom Vorlauf des Films auf Rückspülung sehr vereinfacht
ist. Anhand der einige Ausführungsbeispiele wiedergebenden Zeichnung wird die Feuerung nachfolgend v/eiter erläutert;
hierin ist
Fig. 1 eine Ansicht der beiden ITaehlaufbandbremsenj
Fig. 2 eine schematische horizontale Schnittdarstellung zur Veranschaulichung des Hebels mit der Mehrfachfunktion.
Fig. 1 zeigt die zu jeder Filmspule zugehörige Fachlaufbandbremse
mit dem Stehbolzen 1 für die Aufhängung, dem Bremsband 2 mit Bremsbelag und der Bremstrommel 3· Das jeweilige Bremsband 2 ist
über eine Zugfeder 4- an einen Elektromagnet 5 angeschlossen,
deren jeder über eine Halterung 6 mittels Mutter 9 und Unterlegscheibe 8 an der Gehäusewand 7 befestigt ist. Gemäß der !feuerung
ist die Erregerspule im Magneten 5 der gerade als Abwickelspule wirksamen Filmspule mit dem nicht veranschaulichten Ausschalter
des die Aufwickelspule treibenden Antriebsmotors in der Weise über Leitungsdraht verbunden, daß zugleich mit dem Ausschalten
des gerade tätigen Motors der Anker des Elektromagneten der Abwickelspule und. dadurch das mit diesem Magneten verbundene Bremsband
angezogen und die Abwickelspule stillgesetzt wird, so daß
der PiIm in der zum Anfahren nötigen Spannung bzw. Straffung
verbleibt« Je nach Vorlauf oder Rücklauf des films wirkt einmal
das Bremsband an der einen Spule, zum anderen das Bremsband an der anderen Spule als Haehlaufbandbremse, indem der jeweilige
Magnet 5 Hiit dem Ausschalter des die andere Spule antreibenden
Motors verbunden ist.
Zur Auslösung einer mehrfachen Punktion dient der in "E1Ig. 2
wiedergegebene Hebel 11; er ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen Betätigungsknopf beispielsweise an der Stirnseite
des Projektors aus der Maschine vorragt und in waagerechter Ebene verschiebbar ist, wie durch einen Pfeil in der figur angedeutet
ist; die in ausgezogenen linien gezeichnete lage stellt
die Ruhestellung des Schalterhebels 11 dar.
Das vom Betätigungsknopf abgelegene Ende des Hebels ist mit dem Gabelhebel 14 verbunden, der auf die kontinuierlich wirkenden
friktion 19 einwirkt. Diese besteht aus einer Scheibenbremse, die auf die auf der Achse 17 fest sitzende Filmspule 10 einwirkt
und gegen welche von der Außenseite her über ein Druckstück 18 eine Spannfeder 15 in Druckanlage anliegt, deren Torspannung
durch eine Spannmutter 16 einstellbar ist. Wie erkennbar
hat eine Verschwenkung des Hebels 11 in der gezeigten Pfeilrichtung
zur folge, daß der Gabelhebel 14 in die gestrichelt vermerkte Lage verschwenkt und hierbei die Seheibenbremse 19
von der Spule 10 abhebt, die somit dann mit der Achse 17 frei drehbar ist.
Mit dem vom Knopf abgelegenen Ende des Hebels 11 ist weiter ein
Doppelschalter 12,13 verbunden; 12 ist der Schalter für den Rückspulmotor (der nicht gezeigt ist) und 13 der Schalter für
die gleichfalls nicht veranschaulichte Magnetkupplung für den Rüekspulmotor, Bei Betätigung des Hebels 11 in Pfeilrichtung
wird folglich mit der Abhebung der Seheibenbremse 19 von der Spule 10 der auf die in der figur nicht veranschaulichte Rückspule
einwirkende Rüekspulmotor eingeschaltet und zugleich
die erwähnte Magnetkupplung geschlossen« Gleichzeitig wird ein in der Buhestellung des Hebels 11 geschlossener Schalter
geöffnet.
Umgekehrt wird bei Rückführung des Hebels 11 in die in ausge- · zogenen Linien -veranschaulichte Lage mit der Ausschaltung des
Rückspulmotors und der Abschaltung der Magnetkupplung zugleich
auch über den Sehalter 20 die Erregerspule des auf das Bremsband der zuletzt abgewickelten Spule unter Strom gesetzt und
dadurch das Bremsband angezogen; die Abwickelspule wird folglich daran gehindert, in Auswirkung des Sehwungmomentes weiterzulaufen;
es kann sich dort also auch keine lockere Schleife bilden, die bei einem erneuten Anlassen des Rückspulmotors ein
Reißen des Pilms verursachen würde. Mit der Ausschaltung des
Rückspulmotors wird übrigens an der Aufwickelspule auch die kontinuierlich wirkende Scheibenbremse wieder angelegt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Verhinderung des Hachlaufens von ^umspulen,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schalter für die Iffotorabsehaltung
der jeweiligen Aufwickelspule die Erregerspule
eines auf das Bremsband der Abwickelspule einwirkenden Elektrc magneten über Leitungsdraht in der Weise verbunden ist, daß
mit dem Abschalten des Antriebsmotors zwangsläufig das Bremsband der jeweiligen Abwickelspule angezogen wird.
2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalter zum alternativen Antrieb der beiden für den Vorlauf und für den Rücklauf des i"ilms vorgesehenen Elektromotoren
mit der Erregerspule der auf das Bremsband der anderen jeweils
gezogenen Spule einwirkenden Elektromagneten verbunden sind.
J. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Kinomaschine ein Hebel vorgesehen ist, der über eine mechanische bzw. eine elektrische Leitungsverbindung
mit dem Schalter für den Umrollmotor, mit der kontinuierlich
wirkenden Scheibenbremse und mit der Erregerwicklung des auf das Bremsband der Abwickelspule einwirkenden Elektromagneten
in der Weise verbunden ist, daß gleichzeitig mit der Itiotoreinschaltung
die kontinuierlich wirkenden Scheibenbremse von der dann den I1Um enthaltenden, dann abzuspulenden Aufwickelspule
abgehoben und daß gleichzeitig mit der Motorabschaltung
die Scheibenbremse an der Aufwickelspule wieder angelegt und die Erregerspule des auf das Bremsband der Abwickelspule einwirkenden
Elektromagneten unter Strom gesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK43970U DE1873458U (de) | 1963-03-14 | 1963-03-14 | Vorrichtung zur verhinderung des nachlaufens von filmspulen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK43970U DE1873458U (de) | 1963-03-14 | 1963-03-14 | Vorrichtung zur verhinderung des nachlaufens von filmspulen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1873458U true DE1873458U (de) | 1963-06-06 |
Family
ID=33144815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK43970U Expired DE1873458U (de) | 1963-03-14 | 1963-03-14 | Vorrichtung zur verhinderung des nachlaufens von filmspulen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1873458U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226874B (de) * | 1964-12-17 | 1966-10-13 | Robert Bosch Elektronik | Aufnahme- und/oder Wiedergabegeraet mit ansetzbarer Kassette fuer band- oder drahtfoermigen Aufzeichnungstraeger |
DE1239567B (de) * | 1963-03-15 | 1967-04-27 | Meopta Narodni Podnik | Abwickelmechanismus fuer Laufbildwerfer |
-
1963
- 1963-03-14 DE DEK43970U patent/DE1873458U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239567B (de) * | 1963-03-15 | 1967-04-27 | Meopta Narodni Podnik | Abwickelmechanismus fuer Laufbildwerfer |
DE1226874B (de) * | 1964-12-17 | 1966-10-13 | Robert Bosch Elektronik | Aufnahme- und/oder Wiedergabegeraet mit ansetzbarer Kassette fuer band- oder drahtfoermigen Aufzeichnungstraeger |
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