DE1127512B - Mit Rillen versehene elektrisch beheizte keramische Kochplatte mit in der keramischen Masse eingebetteter Heizwendel - Google Patents
Mit Rillen versehene elektrisch beheizte keramische Kochplatte mit in der keramischen Masse eingebetteter HeizwendelInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/688—Fabrication of the plates
-
- H—ELECTRICITY
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/20—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
- H05B3/22—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible
- H05B3/28—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor embedded in insulating material
- H05B3/30—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor embedded in insulating material on or between metallic plates
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Description
- Mit Rillen versehene elektrisch beheizte keramische Kochplatte mit in der keramischen Masse eingebetteter Heizwendel Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Rillen versehene elektrisch beheizte koramisoheKochplatte. Bei derartigen Kochplatten liegt die Heizwendel entweder offen zwischen den Rillen der keramischen Platte, oder aber die Heizwendel ist in die keramische Masse eingebettet. Die Erfindung bezieht sich auf die letztgenannte Art von Kochplatten. Bei derartigen Kochplatten mit eingebetteter Heizwendel kann die ganze keramische Platte noch in eine Metallplatte eingelegt sein. Auch ist es bekannt, die Wendel in ein Spezialglas einzubetten. Die gedeckten Heizplatten haben meist eine glatte Oberfläche. Um einen möglichst guten Wärmeübergang auf das anzuheizende Gut zu erzielen, sollte der Abstand zwischen der Heizwendel und der Oberfläche der Keramikplatte möglichst gering sein. Eine verhältnismäßig dünne Schicht zwischen der Wendel und der Oberfläche der Keramikplatte würde jedoch leicht beschädigt, beispielsweise wenn ein Besteck auf die Platte fällt od. dgl. Bei bekannten Heizplatten mit eingebetteter Wendel ist daher die Schicht über der Heizwendel dick genug, um die üblichen Belastungen auszuhalten. Dies hat jedoch den bekannten Nachteil, daß die Anheizzeit der Platte verhältnismäßig lang und die Wärmekapazität sehr hoch ist und daß die Wärmeübertragung durch Strahlung sehr viel geringer ist als bei den Kochplatten mit offener Wendel. Die Kochplatten mit offener Wendel wiederum haben die besten Heizeigenschaften, werden jedoch abgelehnt, weil überkochende Speisen einen Stromschluß herstellen können und gefahrbringend sein können, wenn mit einem metallischen Gegenstand die Heizwendel bei angeschaltetem Gerät berührt wird.
- Die Erfindung besteht darin, daß bei einer mit Rillen versehenen Kochplatte dieser Art mit in der keramischen Masse eingebetteter Heizwendel die Heizwendel verhältnismäßig dicht unterhalb dem Rillengrund verlaufend angeordnet ist. Die Rillen verringern also die Dicke der oberhalb der Heizwendel befindlichen Keramikschicht.
- Dadurch entsteht eine Platte mit Rillen, bei der die zwischen den Rillen stehengebliebenen Teile massiv sind und sämtliche auftretenden Belastungen aufnehmen können. Am Boden der zwischen den stehengebliebenen Teilen verlaufenden Rillen befindet sich eine dünne Keramikschicht, die die Heizwendel abdeckt und so die Heizwendel nach außen isoliert, so daß die Heizwendel weder berührt werden kann, noch überkochende Speisen einen Kurzschluß hervorrufen können. Die auf dem Boden der Rillen befindliche, die Heizwendel abdeckende Schicht kann dünn sein, weil sie zwischen den stehengebliebenen Teilen der Keramikplatte eingebettet und deshalb gegen Besohädigungen geschützt ist.
- Die über der Heizwendel angeordnete dünne Keramikschicht wird sehr schnell erwärmt und glüht nach kurzer Zeit sehr intensiv, so daß der Wärmeübergang durch Abstrahlung beinahe gleich groß ist wie bei einer Platte mit offener Heizwendel und hat ähnlich kurze Anheizzeiten, wie sie bei derartigen Heizplatten erreicht werden können. Der Vorteil der Erfindung liegt, in anderen Worten, darin, daß die Vorteile bezüglich der Wärmeabstrahlung und der kurzen Anheizzeit einer Heizplatte mit offener Heizwendel beibehalten sind, jedoch die zur Erzielung dieser Vorteile notwendige geringe Schichtdicke nicht zu Nachteilen führt, weil eine Beschädigung der Schicht dadurch vermieden ist, daß diese Schichten zwischen massiven Teilen tieferliegend angeordnet sind.
- Die Herstellung einer derartigen Platte kann auf verschiedene Weise erfolgen.
- Beispielsweise kann von einer Rillenplatte ausgegangen werden, wie sie für Heizplatten mit offener Heizwendel bekannt ist. In die Rillen dieser Heizplatte wird dann die Wendel eingelegt und über die Wendel eine Schicht aus keramischem Material aufgetragen, zweckmäßig so, daß die ganze Wendel in dieses Material eingebettet ist. Bei . einerAusführungsform der Erfindung kann das in die Rillen eingefüllte keramische Material ein geringeres spezifisches- Gewicht aufweisen als.die Masse. der Xillenplätte. Während beispielsweise -die-Rillenplatte aus Schamotte besteht, kann auf die - Heizwendel eine leichte, im wesentlichen, massive Verbindungen enthaltende, keramische- Mässe - aufgetragen werden.
- Die erfindungsgemäße Plätte känri"aüch auf ändere Weise hergestellt sein; nämlich dadurch, daß zunächst 'in einen. - öben und unten eine ebene Fläche aufweisenden Plattenrohling eine Heizwendel mit Hilfe eines Stempels eingedrückt wird. Hierauf wird ein zweiter Stempel auf die Platte aufgedrückt, der über der bereits eingedrückten Wendel Vorsprünge aufweist, die eine dem Querschnitt der Wendel angepaßte Hohlkehle besitzen. Zwischen diesen weist der Stempel Vertiefungen zur Bildung der Rippen der Platte auf.
- Das Eindrücken der Wendel kann mit Hilfe einer Schablone erfolgen, damit die Lage der Wendel in dem Plattenrohling genau definiert ist.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Besenreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
- In der Zeichnung sind Schnitte durch einen Teil der erfindungsgemäßen Heizplatte dargestellt. In Fig. 1 ist darüber der entsprechende Teil eines Stempels dargestellt, mit dessen Hilfe die Plätte hergestellt werden kann.
- Fig. 2 und 3 erläutern eine andere Herstellungsart der Plattenach der Erfindung.
- Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist in die Schamotteplatte 1 eine spiralförmig verlaufende Heizwendel 2 eingearbeitet, z. B. eingedrückt, so daß die Heizwendel 2 ganz von der Masse der Platte 1 durchdrungen ist. Oberhalb der Heizwendel 2 weist das Material bei 3 nur eine geringe Schichtdicke auf. Die Oberfläche dieser dünnen Schicht 3 bildet den Boden einer Rille 4, die zwischen die stehengebliebenen Teile 5 der Platte eingedrückt ist. Kochtöpfe od. dgl. werden von den stehengebliebenen Teilen 5 getragen, die auch die dünne Schicht 3 vor Beschädigung schützen.
- Die Platte kann so hergestellt sein, daß zunächst die Heizwendel 2 in den Plattenrohling eingedrückt wird. Die dünne Schicht 3 wird dadurch hergestellt, daß in einem nachfolgenden Arbeitsgang ein Stempel 6 auf die Platte gedrückt wird, der Vorsprünge 7 zur Bildung der Rillen 4 aufweist und an der Unterseite der Vorsprünge 7 Hohlkehlen 8 besitzt, die dem Querschnitt der Heizwendel angepaßt sind. Hierauf kann die Oberseite der Platte noch zum Zwecke der Erdung des auf ihr stehenden Topfes mit einer Metallschicht 9 versehen werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so durchgeführt werden, daß die Heizwendel auf der einen Seite in den Plattenrohling eingepreßt wird, wobei dieser Plattenrohling mit seiner anderen Seite auf einer Matrize aufliegt, die Vorsprünge 7 mit Auskehlungen 8 zur Bildung der Teile 3, 4, 5 aufweist. Zweckmäßig ist in diesem Falle die Dicke des Rohlings so gewählt, daß die Spirale nach diesem Arbeitsgang noch teilweise aus dem Rohling herausragt (Fig.2). Dann wird noch keramische Masse hinzugegeben und nochmals gepxeßt, so daß die Platte die erforderliche Dicke erhält (Fig. 3).
- Der untere Teil der Platte aus keramischem Material besteht zweckmäßig aus einem Werkstoff 10', dessen Wärmeleitfähigkeit geringer ist als die des Werkstoffes 10 ihres oberen, die Heizwendel enthaltenden Teiles. Dies läßt sich besonders einfach bei der eben beschriebenen Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens bewerkstelligen. Die zur Erdung des auf der Heizplatte stehenden Topfes dienende Metallisierung 9 kann auf der Oberseite der keramischen Platte aufgesprüht, im Metallspritzverfahren aufgespritzt oder im Sinterverfähren aufgebracht sein und elektrisch leitend mit der Erdleitung verbunden sein.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Mit Rillen versehene elektrisch beheizte keramische Kochplatte mit in der keramischen Masse eingebetteter Heizwendel, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwendel (2) verhältnismäßig dicht unterhalb dem Rillengrund (3) verlaufend angeordnet ist.
- 2. Verfahren zur Herstellung einer Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in bekannter Weise eine Rillenplatte aus keramischem Material hergestellt wird, in die die Heizwendel (2) eingelegt wird und dann in die Rillen (4) ein keramisches Material von geringerem spezifischem Gewicht als die Masse der Rillenplatte eingefüllt wird.
- 3. Verfahren zur Herstellung einer Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ebenen Plattenrohling (1) eine Heizwendel (2) in bekannter Weise mit einem Stempel eingedrückt wird und hierauf ein zweiter Stempel (6) auf die Platte eingedrückt wird, der über der Heizwendel Vorsprünge mit einer dem Querschnitt der Wendel (2) angepaßten Hohlkehle und dazwischen Vertiefungen zur Bildung der Rippen der Platte aufweist.
- 4. Verfahren zur Herstellung einer Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling (1) auf einer Matrize (6) mit Vorsprüngen und Auskehlungen zur Bildung der Rippen aufgelegt oder aufgeschüttet wird (10), dann auf der Rückseite die Wendel (2) eingepreßt wird und hierauf die Einbettung der Wendel von der Rückseite her vervollständigt wird (10').
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Rohlings zunächst so bemessen ist, daß die eingepreßte Heizwendel (2) noch teilweise aus dem Rohling (1) herausragt, und daß nach dem Einpressen der Wendel (2) keramische Masse (10') hinzugegeben und auf der Rückseite verpreßt wird.
- 6. Kochplatte nach Ansprach 1 mit einem Metallüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Oberfläche der dem Heizgut zugekehrten Plattenseite samt der Rilleninnenftäche mit dem zweckmäßig geerdeten Metallüberzug versehen ist.
- 7. Heizplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese metallische Schicht im Metallspritzverfahren aufgesprüht ist. B. Heizplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese metallische Schicht rufgesintert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 414 862, 644 691, 657 884; deutsche Auslegeschriften Nr. 1023 834; 1024 181, 1049 506; deutsche Patentanmeldung S 35327IX/421 (bekanntgemacht am 6. 12. 1956); schweizerische Patentschrift Nr: 211465.
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DER26005A DE1127512B (de) | 1959-07-22 | 1959-07-22 | Mit Rillen versehene elektrisch beheizte keramische Kochplatte mit in der keramischen Masse eingebetteter Heizwendel |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1127512B true DE1127512B (de) | 1962-04-12 |
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ID=7402066
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DER26005A Pending DE1127512B (de) | 1959-07-22 | 1959-07-22 | Mit Rillen versehene elektrisch beheizte keramische Kochplatte mit in der keramischen Masse eingebetteter Heizwendel |
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DE (1) | DE1127512B (de) |
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