DE1116063B - Fahrzeug, das von einem unter dem Fahrzeugboden und zwischen diesem und der Fahr- bzw. Gleitbahn eingeschlossenen Luft- oder Gaskissen getragen wird - Google Patents

Fahrzeug, das von einem unter dem Fahrzeugboden und zwischen diesem und der Fahr- bzw. Gleitbahn eingeschlossenen Luft- oder Gaskissen getragen wird

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DE1116063B
DE1116063B DEH33179A DEH0033179A DE1116063B DE 1116063 B DE1116063 B DE 1116063B DE H33179 A DEH33179 A DE H33179A DE H0033179 A DEH0033179 A DE H0033179A DE 1116063 B DE1116063 B DE 1116063B
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vehicle
air
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curtain
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DEH33179A
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English (en)
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Christopher Sydney Cockerell
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Original Assignee
Hovercraft Development Ltd
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/14Propulsion; Control thereof
    • B60V1/15Propulsion; Control thereof using part of the cushion-forming fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/04Air-cushion wherein the cushion is contained at least in part by walls
    • B60V1/043Air-cushion wherein the cushion is contained at least in part by walls the walls being flexible

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrzeug, das von einem unter dem Fahrzeugboden und zwischen diesem und der Fahr-bzw. Gleitbahn eingeschlossenen Luft-oder Gaskissen getragen wird Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das von einem unter dem Fahrzeugboden und zwischen diesem und der Fahr- bzw. Gleitbahn des Fahrzeuges eingeschlossenen Luft- oder Gaskissen getragen wird.
  • Es sind bereits Fahrzeuge mit einem unter dem Fahrzeugboden gebildeten Luft- oder Gaskissen bekannt. Bei diesen bekannten Fahrzeugen handelt es sich aber ausschließlich um Wasserfahrzeuge. Zur seitlichen Begrenzung und Unterteilung des Luftkissens dienen starre Wände und Rippen, die vom Boden des Wasserfahrzeuges nach unten in das Wasser hineinragen. In vielen Fällen ist das Luft-oder Gaskissen, das auch in mehrere Längskissen unterteilt sein kann, nach vorn und nach hinten nicht abgeschlossen. In diesen Fällen ist somit das Luft-oder Gaskissen nicht allseitig eingeschlossen, so daß zu seiner Bildung und Erhaltung, auch wenn es nur eine dünne Gleitschicht aus Luft oder Gas bilden und das Fahrzeug nur wenig aus dem Wasser herausheben soll, ein großer Energieaufwand erforderlich ist.
  • Es ist ferner ein Vorschlag für die Ausbildung eines im Betrieb über der Wasserfläche schwebenden Fahrzeuges bekanntgeworden, nach dem der Reaktionsdruck von aus dem Fahrzeugkörper an einzelnen Stellen durch düsenartige Auslässe unter Druck austretendem Wasser angewendet werden soll, um den Fahrzeugkörper aus dem Wasser herauszuheben und in dieser angehobenen Lage zu halten. Eine diesem Vorschlag folgende Ausbildung würde aber, wenn der Vorschlag überhaupt verwirklicht werden könnte, ebenfalls einen sehr großen Energieaufwand erfordern. Ein Luft- oder Gaskissen wird hierbei unter dem Fahrzeugboden nicht gebildet.
  • Schließlich ist ein Wasserfahrzeug bekanntgeworden, bei dem zur Herabsetzung des Wasserwiderstandes zwischen dem Fahrzeugboden und dem Wasser ein Luft- oder Gaskissen gebildet wird, das sich theoretisch in einem ringsum geschlossenen Raum an der Unterseite des Fahrzeugbodens befindet. Tatsächlich ist aber der das Luft- oder Gaskissen aufnehmende Raum nicht ringsum abgeschlossen, sondern allenfalls nur ein Teil dieses Raumes, der unter einem hochgezogenen mittleren Teil des Fahrzeugbodens liegt. Die Ausbildung ist dabei derart, daß die Seitenwände des Fahrzeuges über den Fahrzeugboden hinaus nach unten vorragen und durch ihr Eintauchen in das Wasser ein seitliches Abströmen der Luft oder des Gases aus dem Luft- oder Gaskissen verhindern. Beim Betrieb fließt der größte Teil der Druckluft oder des Druckgases aus dem Luft- oder Gaskissen nach hinten ab, so daß diesem ständig neue Druckluft oder neues Druckgas in großem Umfang zugeführt werden muß. Das rasche Abfließen der Luft oder des Gases aus dem Kissen soll zwar durch am Fahrzeugboden angeordnete Querrippen gedrosselt werden. Da diese Querrippen wegen des Fahrwiderstandes kaum in das Wasser eintauchen dürfen, können sie einen wirksamen Abschluß gegen das Abströmen von Druckluft oder Druckgas nicht bilden. Darüber hinaus ist bei dem bekannten Fahrzeug auch der seitliche Abschluß des Luft- oder Gaskissens nur möglich, wenn das Fahrzeug als Wasserfahrzeug mit in das Wasser eintauchenden Seitenteilen verwendet wird. Bei einer Verwendung als Landfahrzeug könnte dagegen das Luft- oder Gaskissen auch nach den Seiten nicht abgeschlossen werden, da die festen Seitenteile des Fahrzeuges nicht in Gleitberührung mit einer festen Fahr- bzw. Gleitbahn gebracht werden können.
  • Durch die Erfindung soll ein Fahrzeug geschaffen werden, das mit einem unter ihm gebildeten Luft-oder Gaskissen sowohl als Landfahrzeug als auch als Wasserfahrzeug anwendbar ist.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Luft- oder Gaskissen seitlich von einem oder mehreren aus einem strömenden Medium bestehenden ununterbrochenen Vorhängen eingeschlossen ist, die durch aus dem unteren Teil des Fahrzeuges unter Druck in Richtung horizontal nach innen bis vertikal abwärts zur Fahr- bzw. Gleitbahn oder etwas darüber hinausgehend nach außen austretende, durch Schlitze oder Düsen erzeugte Strahlen eines gasförmigen oder flüssigen Mediums gebildet sind und als seitliche Umgrenzung des Luft- oder Gaskissens bis zur Fahr-bzw. Gleitbahn des Fahrzeuges reichen, wobei die Gesamtschubkraft der unter Druck austretenden Strahlen wesentlich kleiner ist als das Gewicht des belasteten Fahrzeuges, -und daß Stabilisierungsmittel vorgesehen sind.
  • Bei dem Fahrzeug nach der Erfindung wirken der oder die Vorhänge aus strömendem Medium als dichte Hülle, die das oder die unter dem Fahrzeug gebildeten Luft- oder Gaskissen abschließen, ohne daß bis zur Fahr- bzw. Gleitbahn reichende Bauteile des Fahrzeuges erforderlich sind. Dabei kann im Fall der Anwendung von Druckluft oder Druckgas als strömendes Medium das Luft- oder Gaskissen innerhalb des oder der Vorhänge durch einen Teil der zur Bildung des Vorhanges zum Ausströmen gebrachten Mediums selbst in dem zum Abheben des Fahrzeuges von der Fahr- bzw. Gleitbahn erforderlichen Maß aufgebaut werden. An Stelle von Druckluft oder Druckgas kann aber beispielsweise auch Druckwasser zur Bildung des oder der Vorhänge aus strömendem Medium verwendet werden. In diesem Fall ist das Fahrzeug mit Pumpen oder Gebläsen versehen, die zum Einführen von Luft oder Gas in den Raum unter dem Fahrzeug und zum Aufbau des notwendigen Druckes in diesem Raum dienen. In jedem Fall wirken der oder die ununterbrochenen Vorhänge ähnlich wie die Wandung eines Luftreifens als elastisch nachgiebige, aber dichte Begrenzung der eingeschlossenen Druckluft bzw. des eingeschlossenen Druckgases. Da die Gesamtschubkraft der unter Druck austretenden Strahlen wesentlich kleiner ist als das Gewicht des belasteten Fahrzeuges, unterscheidet sich das Fahrzeug nach der Erfindung wesentlich von Fahrzeugen mit vertikalem Abhub, bei denen der gesamte Druck oder Schub nach unten mindestens gleich dem Gesamtgewicht sein muß, das er trägt. Demgegenüber kann das Fahrzeug nach der Erfindung nicht auf große oder unbestimmte Höhen, sondern nur auf eine beschränkte Höhe über dem Boden angehoben werden, die von dem Gewicht des Fahrzeuges, der Grundfläche des oder der durch den Vorhang eingeschlossenen Luft- oder Gaskissen und der Schubkraft, Form und Richtung der unter Druck austretenden Strahlen abhängig ist.
  • Das Fahrzeug nach der Erfindung kann mancherlei Form erhalten und den verschiedensten Anwendungszwecken dienen. Es kann Fracht oder Passagiere befördern oder als bewegliche Plattform für eine Radarstation, als Startbahn oder auch als Träger für Luftfahrzeuge dienen.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges, das als Land- und/oder Wasserfahrzeug ausgebildet ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug nach Fig.1. Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Fahrzeuges von unten, Fig. 4 eine Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Fahrzeuges, Fig. 5 eine Einzelheit des Fahrzeuges nach Fig. 1 im Teilquerschnitt und -Fig.6 einen Teilquerschnitt einer abgeänderten Ausführungsform.
  • In den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung ist das Fahrzeug, das als Land- und/oder Wasserfahrzeug ausgebildet ist, mit 1 bezeichnet. Das Fahrzeug ist stromlinienförmig gestaltet und hat einen im allgemeinen eiförmigen Grundriß, wobei das spitzere Ende nach hinten und das breitere Ende nach vorn gerichtet ist. Der Boden des Fahrzeuges ist flach ausgebildet. An seinem vorderen Ende ist das Fahrzeug mit einer Öffnung 2 versehen, in der ein doppelter, vierblättriger Propeller 3 angeordnet ist. Der Antrieb des Propellers 3 erfolgt durch einen Motor 4 über die Antriebswelle 5. Die Öffnungen 2 führen zu einer in dem Fahrzeug ausgebildeten Kammer 6, die wiederum mit einem längs dem Umfang angeordneten Tunnel ? in Verbindung steht, der seinerseits zu einem sich ebenfalls längs des Umfangs erstreckenden Ausstoßschlitz 8 führt, der den Boden des Fahrzeuges ringsum umgibt. Der Ausstoßschlitz ist durch eine Mehrzahl von Leitschaufeln 9 unterteilt, die so angeordnet sind, daß die aus ihm austretenden Luftstrahlen eine nach innen und eine nach rückwärts gerichtete Geschwindigkeitskomponente aufweisen.
  • über der Kammer 6 ist eine Kanzel 10 für den Führer des Fahrzeuges angeordnet, von der aus das Fahrzeug gesteuert werden kann. Hinter der Kammer 6 liegt ein Laderaum 11, der zur Aufnahme von Fracht dient. Der Laderaum 11 ist mit zwei Türen 12 versehen und kann auch für die Aufnahme von Passagieren ausgebildet sein. An seinem hinteren Ende trägt das Fahrzeug einen Schwanzteil 14, der zur Unterstützung der Steuerung des Fahrzeuges dienen kann.
  • Bei Inbetriebnahme ist das Fahrzeug in einem geringen Abstand über dem Boden abgestützt, der Motor 4 treibt den Propeller 3 an, der Luft in die Kammer 6 hineindrückt, aus welcher die Luft durch den Tunnel 7 und den Ausstoßschlitz 8 ins Freie austritt. Nimmt man an, daß die Leitschaufeln 9 dem Luftstrahl keine nach rückwärts gerichtete Geschwindigkeitskomponente erteilen bzw. daß sie ganz weggelassen sind, so bildet die aus dem Ausstoßschlitz austretende Luft einen Vorhang, der sich über den ganzen Umfang der Bodenfläche des Fahrzeuges erstreckt und denBoden umschließt. DerAusstoßschlitz ist so ausgebildet, daß sich die Vorhangstrahlen zunächst nach innen und unten gerichtet unter dem Fahrzeug ausbreiten und unter diesem sehr bald einen genügend hohenLuftdruck aufbauen, durch den der Vorhang so abgeleitet wird, daß er auf den Boden aufstößt. Der Druck der Luft in dem Raum zwischen dem Fahrzeugboden und dem Untergrund steigt an und versucht, das Fahrzeug anzuheben. Der Druck wirkt auch weiterhin auf den Vorhang und leitet diesen so nach außen ab, daß er im Vertikalschnitt Kurven bildet, deren Hauptradius etwa dem halben Abstand des Fahrzeugbodens vom Untergrund entspricht, wobei die Mittelpunkte der Kurven außerhalb der durch den Vorhang gebildeten Umhüllung und im wesentlichen senkrecht unter dem Umfangsrand des Fahrzeugbodens liegen, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Der Druck innerhalb der so gebildeten Umhüllung kann schnell bis auf einen Wert gebracht werden, bei dem das Fahrzeug durch die eingeschlossene Luft angehoben wird, so daß das Fahrzeug gewissermaßen auf einem Luftkissen über dem Untergrund schwebt. Wie bereits erwähnt, kann der Druck innerhalb der durch den Vorhang gebildeten Umhüllung automatisch auf den Wert steigen, der,zum Anheben des Fahrzeuges notwendig ist. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß nach der Bildung des Vorhanges mit Hilfe der Luftstrahlen der Raum innerhalb des Vorhanges auch durch Einblasen von Luft durch eine öffnung am Fahrzeugboden mit Druckluft gefüllt werden kann, wie später noch erläutert werden wird.
  • Wenn das Fahrzeug etwas vom Boden abgehoben ist und auf dem Luftkissen innerhalb des beschriebenen Vorhanges ruht, kann es durch Neigung der Luftstrahlen nach hinten, was durch rückwärts gerichtete Neigung der Leitschaufeln 9 erreicht werden kann, vorwärts bewegt werden, da die den Vorhang bildenden Luftstrahlen dann eine Komponente besitzen, die auf das Fahrzeug in horizontaler Richtung einwirkt, während es in angehobener Lage über dem Boden schwebt. Zur besseren Erläuterung der Bewegungsvorgänge ist die Bewegung des Fahrzeuges in zwei Teilen betrachtet worden, nämlich einmal die senkrechte Bewegung, die durch den Druck des Luftkissens erreicht wird, und zum andernmal die vorwärts gerichtete Bewegung, die durch die rückwärtige Neigung der Leitschaufeln 9 im Ausstoßschlitz 8 erreicht wird. Die Gesamtbewegung des Fahrzeuges ist eine Resultierende der beiden Bewegungen; der Luftvorhang weicht dann in seiner Form von der Darstellung in Fig. 1 ab.
  • Wenn das Fahrzeug bei der Vorwärtsbewegung an Geschwindigkeit gewinnt, steigt der Kopfdruck an und nähert sich dem Druck der von dem Vorhang eingeschlossenen Luft, auf der das Fahrzeug sich abstützt. Es ist ersichtlich, daß keine Notwendigkeit besteht, den Teil des Vorhanges am vorderen Ende des Fahrzeuges aufrechtzuerhalten, wenn der Kopfdruck und der Druck innerhalb der Umhüllung gleich werden. Selbstverständlich muß der Vorhang an den Seiten auf einer bestimmten Länge ebenso wie am hinteren Ende des Fahrzeuges beibehalten werden, damit ein ausreichender Druck unter dem Fahrzeug zu dessen Abstützung erhalten bleibt.
  • Bei der beschriebenen Anordnung ist der Ausstoßschlitze, durch den derLuftstrahl austritt, im wesentlichen nach innen gerichtet. In einer abgeänderten Ausführungsform kann der Ausstoßschlitz auch so ausgebildet sein, daß der Luftstrahl senkrecht nach unten austritt, so daß seine Luft beim Auftreffen auf den Boden unter. dem Fahrzeugboden sowohl nach innen und nach außen vom Boden des Fahrzeuges weg abgeleitet wird. Auch hierbei steigt der Druck in dem Raum, der von dem Vorhang, dem Fahrzeugboden und dem Untergrund eingeschlossen wird, an. Der ansteigende Druck wirkt wiederum auf die gesamte untere Fahrzeugfläche und versucht das Fahrzeug anzuheben, er wirkt auf den Luftvorhang ein und verformt diesen im unteren Teil über dem Untergrund glockenähnlich nach außen. Bei dieser Abänderung, die im Schnitt in Fig. 4 dargestellt ist, hat der Vorhang insgesamt gesehen nicht eine vertikale Richtung, sondern verläuft derart bogenförmig, daß bei außerhalb des Vorhanges liegendem Kurvenmittelpunkt der Hauptradius der Kurve im wesentlichen gleich dem Abstand des Fahrzeuges vom Untergrund ist. Auch in diesem Fall wird der Druck innerhalb der Umhüllung schnell bis zu einem Wert aufgebaut, bei dem das Fahrzeug durch die in der Umhüllung eingeschlossene Luft angehoben wird, so daß es über dem Untergrund von einem - Luftkissen getragen wird.
  • Bei dieser Art der Unterstützung des Fahrzeuges durch ein Luftkissen ist das Fahrzeug unstabil in dem Sinne, daß eine Seite des Fahrzeuges sich nach abwärts neigen und die andere Seite des Fahrzeuges eine entsprechende Neigung nach oben annehmen kann, wobei das Fahrzeug sich nicht von selbst wieder aufrichtet. Zur überwindung dieser Schwierigkeit sind Stabilisierungsmittel vorgesehen. Das Luftkissen kann z. B. durch weitere Luftvorhänge unterteilt werden, die durch Schlitze 15 (Fig. 3) im Fahrzeugboden austreten. Die Schlitze 15 stehen in Verbindung mit der Kammer 6. Beim Austreiben von Luft durch diese Schlitze tritt in jedem der drei Teilräume die bereits vorher beschriebene Wirkung ein. Durch verschiedene Füllung des einen oder anderenTeilraumes mitDruckluft ist eine Stabilisierung des Fahrzeuges möglich.
  • Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist das Fahrzeug im wesentlichen für eine Vorwärtsbewegung ausgebildet und wird nur durch den Schwanzteil 14 gesteuert, wobei die Vorwärtsbewegung durch rückwärtige Neigung der Leitschaufeln 9 erreicht wird. In Fällen, in denen es erwünscht ist, daß das Fahrzeug nach allen Richtungen hin gesteuert werden kann, ist es nötig, entweder Mittel zur Änderung der Neigung der Leitschaufeln 9 anzuwenden oder Mittel anzuordnen, durch die die Breite des Ausstoßschlitzes 8 örtlich geändert werden kann. Denn indem der Strahlenvorhang auf einer Seite des Fahrzeuges dünner ausgebildet wird als auf der anderen Fahrzeugseite, bewegt sich das Fahrzeug in Richtung der Verdünnung des Vorhanges. In Fig.6 ist eine Ausführung dargestellt, bei der die Stärke des Strahlenvorhanges auf der einen oder anderen Seite des Fahrzeuges eingestellt werden kann. Hierfür sind in dem Ausstoßschlitz 8 zwei Klappen 16 schwenkbar angeordnet. Jede Klappe 16 ist um die Schwenkachse 17 mit Hilfe eines hydraulischen Motors 19 schwenkbar. Es. kann also auf der einen Fahrzeugseite eine Klappe 16 vollkommen in den Ausstoßschlitz hineingeschwenkt werden, wodurch dessen wirksame Weite verkleinert wird, während auf der anderen Fahrzeugseite die Klappe 16 ihre eingezogene Stellung beibehält, so daß der volle Durchtrittsquerschnitt in dem Ausstoßschlitz 8 zur Verfügung steht. Bei dieser Stellung der Klappen wird sich das Fahrzeug nach der Seite bewegen, an der die Klappe in den Ausstoßschlitz hineingeschwenkt ist.
  • Fahrzeuge, die in der bisher beschriebenen Weise ausgebildet sind, können Landfahrzeuge oder mit hoher Geschwindigkeit fahrende Seefahrzeuge sein, wobei der Fahrzeugkörper so ausgebildet sein kann, daß er einen aerodynamischen Auftrieb erfährt und so das Abstützen des Fahrzeuges unterstützt.
  • Ein Fahrzeug der eben erwähnten Art kann als bewegliche Plattform ausgebildet werden, die nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Die bewegliche Plattform ist im Grundriß im wesentlichen elliptisch ausgebildet. Sie ist an ihrer unteren Seite mit einem sich am Umfang erstreckenden Ausstoßschlitz versehen und weist Mittel auf, durch die Luft zur Bildung eines Vorhanges ausgepreßt wird. Der Ausstoßschlitz ist so ausgebildet, daß der Vorhang im wesentlichen zunächst einwärts gerichtet ist, kann aber auch so ausgebildet sein, daß die Luft mit einer rückwärts gerichteten Komponente aus dem Ausstoßschlitz austritt. Die Plattform ist mit Stabilisierungsmitteln, z. B. Kreiselvorrichtungen, ausgerüstet, welche die Plattform stabilisieren, wenn sie von dem Untergrund abgehoben ist. Im Boden der Plattform sind ,ußerdem ähnlich wie die Schlitze 15 nach Fig. 3 zusätzliche Auslaßschlitze für Druckluft gebildet. Der Betrieb der Plattform gestaltet sich in der gleichen Weise wie in bezug auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben, wobei durch die zusätzlichen Schlitze Luftstrahlen austreten und die Stabilisierung der Plattform unterstützen. Durch die doppelte Stabilisierung kann praktisch jedes Rollen der Plattform, wenn sie z. B. über eine bewegte See bewegt wird, vermieden werden. Die stabilisierte bewegliche Plattform, wie sie soeben beschrieben wurde, kann als Plattform für eine Radarstation, als Landestreifen auf der See, als Ablaufbahn für den Stapellauf von Schiffen oder als Plattform für den Abschuß von Raketen oder sonstigen Wurfgeschossen verwendet werden. Die Plattform kann sich dabei über Land und/oder Wasser bewegen, ist aber insbesondere zweckmäßig als Plattform auf der See, da sie so ausgebildet werden kann, daß sie auf der See wie ein Boot schwimmt, wobei Brennstoff gespart wird, wenn für die Radarstation oder den Start der mitgeführten Wurfgeschosse keine stabile Fläche benötigt wird.
  • Das Fahrzeug kann auch als Träger für ein Luftfahrzeug ausgebildet sein, das auf dem Träger gestartet wird oder dessen Start durch den Träger unterstützt wird. Ein solcher Flugzeugträger kann in der Form ausgebildet sein, daß auf seiner oberen Fläche ein Flugzeug in einer Stellung, aus der es aufsteigen kann, mittels einer Verspannungsvorrichtung befestigt werden kann. Der Träger kann dabei im wesentlichen in der gleichen Weise wie das in Fig. 1 bis 5 dargestellte Fahrzeug ausgebildet sein.
  • Soll ein Flugzeug mit Hilfe des Trägers gestartet werden, so wird es zunächst in der richtigen Lage auf dem Deck des Trägers verankert. Nach Anlauf der Gebläse wird der Träger durch das sich bildende Luftkissen in der beschriebenen Weise angehoben. Sobald der Träger einen bestimmten Abstand vom Untergrund hat, kann er vorwärts bewegt werden, indem die Leitschaufeln in dem Ausstoßschlitz so eingestellt werden, daß der austretende Luftstrahl eine rückwärts gerichtete Neigung erhält.
  • Mit zunehmender Geschwindigkeit des Trägers steigt wiederum der Kopfdruck und erreicht schließlich den Druck der innerhalb des Vorhanges eingeschlossenen Luft, auf welcher der Träger ruht.
  • Der Träger kann auch mit Motoren versehen sein, die seiner Vorwärtsbewegung dienen. Diese Motoren sind dann aber lediglich Mittel zur Vorwärtsbewegung des Trägers, wobei der Ausstoßschlitz immer zum Ausblasen von Luft nach innen dient.
  • Der Träger wird nun vorwärts bewegt und steigert seine Geschwindigkeit, bis er die kleinste Fluggeschwindigkeit des ihm aufgesetzten Flugzeuges besitzt. Wenn die Trägergeschwindigkeit über die kleinste Fluggeschwindigkeit des Flugzeuges ansteigt, übt das Flugzeug einen Zug nach oben auf den Träger aus. Die Haltevorrichtung wird gelöst, worauf sich das Flugzeug vom Träger abhebt, der in seiner Bahn bleibt, bis das Flugzeug freigekommen ist. Der Träger kann dann wegbewegt und auf dem Luftkissen über Land oder Wasser zu seiner Ausgangsstellung gebracht werden.
  • Wenn das Flugzeug von seinem Flug zurückkehrt, kann der Träger wieder angehoben und zu einer Bewegung in gerader Bewegungsbahn gebracht werden, und zwar mit einer etwas größeren Geschwindigkeit als der geringsten Fluggeschwindigkeit des Flugzeuges. Das Flugzeug nimmt dann denselben Kurs auf und nähert sich dem Träger. Es kann dann entweder durch von Hand bediente oder durch selbsttätige Mittel auf dem Träger abgesetzt und auf an dem Träger fest angebrachte Führungen gebracht werden, die es wieder in Startstellung bringen, in der es mit dem Träger verankert wird. Die Motoren des Flugzeuges werden dann abgestellt, worauf der Träger in Ruhestellung gebracht und festgemacht wird oder seinen Weg fortsetzt. Der Träger nach der Erfindung kann so ausgeführt werden, daß er über Land oder Wasser mit Geschwindigkeiten hinwegbewegt wird, die ebenso groß sind wie die Aufsteigegeschwindigkeit eines Bombers oder Kampfflugzeuges.
  • Die Erfindung kann weiterhin bei einem Flugzeug als Einrichtung Anwendung finden, die beim Starten und Landen das Rollen oder Gleiten auf der Startbahn oder dem Wasser erleichtert. Zu diesem Zweck kann an der Unterseite des Rumpfes des an sich bekannten Flugzeuges ein endloser Schlitz zur Erzeugung des Vorhanges vorgesehen sein, der eine im wesentlichen zigarrenförmige Fläche an der Unterseite des Rumpfes einschließt. Das Flugzeug kann mit einem oder mehreren zusätzlichen Strahl- oder Raketenmotoren versehen sein, deren Auspuffgase nach unten durch den Schlitz zur Bildung des ununterbrochenen Vorganges ausgestoßen werden, der unter dem zunächst auf dem Rollfeld od. dgl. stehenden Flugzeug einen bis auf den Boden reichenden Raum einschließt. Nach Bildung eines durch den Vorhang eingeschlossenen Kissens und Abheben des Flugzeuges vom Boden setzt die Vorwärtsbewegung des Flugzeuges durch die Hauptmotoren ein, so daß das Flugzeug unter Wirkung des aerodynamischen Auftriebes zu steigen beginnt. Diese Anwendung der Erfindung macht eine kostspielige Betonstartbahn überflüssig; zum Starten des Flugzeuges genügt lediglich eine im wesentlichen ebene Fläche, z. B. eine Wasserfläche oder ein flaches oder gepflügtes Feld. Wie der Start kann auch die Landung des Flugzeuges auf dem Gaskissen erfolgen.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann das Fahrzeug an Stelle eines Ausstoßschlitzes eine Mehrzahl von getrennten Düsen aufweisen, die von einem Ringkanal ausgehen, durch den die Auspuffgase zugeführt werden. Beim Betrieb eines auf diese Weise geänderten Fahrzeuges werden die Auspuffgase in Form von vielen mit hoher Geschwindigkeit aus den Düsen austretenden Strahlen ausgestoßen. Diese Strahlen saugen Luft zwischen sich ein, so daß im Vergleich zum Betrieb mit durchgehendem Ausstoßschlitz ein dicker, sich langsamer bewegender Vorhang erzeugt wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Fahrzeug nicht mit Haupt- und Hilfsmotoren versehen, sondern nur mit einer Art von Motoren, die ihre Auspuffgase oder Luft ganz oder teilweise durch den Ausstoßschlitz austreiben. Dabei können Klappen oder andere Mittel angeordnet sein, durch die ein Teil der Gase oder der Luft zwecks Vorwärtsbewegung und gerichteter Steuerung abgeleitet wird, wobei nur ein Teil der Gase oder der Luft durch den Ausstoßschlitz ausgestoßen wird.
  • Bei der bisherigen Beschreibung des Fahrzeuges nach der Erfindung ist in der Hauptsache die Anwendung von Luftstrahlen erwähnt worden. An Stelle von Luft kann jedoch auch ein beliebiges anderes gasförmiges Medium angewendet werden. Es kann aber auch ein Vorhang durch Ausstoßen von Wasser durch den Ausstoßschlitz gebildet werden, wobei ein geschlossener Flüssigkeitsvorhang entsteht, der mit Luft oder anderen Gasen angefüllt wird, die vom Boden des Fahrzeuges aus in den von dem Vorhang umhüllten Raum eingeblasen werden. Dies ist besonders zweckmäßig bei Fahrzeugen, die für die Verwendung auf See bestimmt sind.
  • In der vorstehenden Beschreibung ist ausgeführt, daß der Druck innerhalb des vom Vorhang umschlossenen Raumes so groß sein soll, daß er das Gewicht des Fahrzeuges tragen kann. Dabei ist angenommen, daß ein Luftkissen von im wesentlichen gleichmäßigem Druck erzeugt werden kann. Praktisch ist der Druck in dem Luftkissen jedoch nicht gleichmäßig. Dies ist jedoch von geringer Bedeutung, vorausgesetzt, daß der Durchschnittsdruck je Flächeneinheit multipliziert mit der Flächengröße der Fläche, auf die er wirkt, gleich dem Gewicht des Fahrzeuges weniger dem oder den Schubkräften ist, die von dem Strahlenvorhang selbst erzeugt werden, und weniger einem etwaigen aerodynamischen Auftrieb, den das Fahrzeug während seiner Bewegung erfährt.
  • Der Strahlenvorhang kann, wie sich ebenfalls aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, horizontal nach innen oder auch vertikal abwärts gerichtet sein. Praktisch hat er jedoch eine Richtung, die im Winkel zwischen der Horizontalen und Vertikalen verläuft und in der Hauptsache von dem Verhältnis des gesamten Strahlenschubes zu dem Gewicht des Fahrzeuges und von dem Standort des Fahrzeuges abhängig ist, wenn dieses gegebenenfalls nicht auf gleichförmig ebenem Untergrund steht.
  • Der am Umfang des Fahrzeugbodens angeordnete Ausstoßschlitz kann, wie bereits erwähnt, durchgehend ausgebildet sein oder aus einer Mehrzahl von einzelnen Düsen bestehen, die von einer ringförmigen Düsenkammer ausgehen, durch welche die Luft oder das Gas zugeführt wird. In letzerem Falle wird durch die mit hoher Geschwindigkeit aus den Düsen austretenden Strahlen Luft zwischen diese eingesaugt und ergibt einen dickeren, sich langsamer bewegenden Vorhang im Vergleich zur Erzeugung des Luftvorhanges mittels eines durchgehenden Ausstoßschlitzes.
  • In allen erwähnten Fällen bildet sich der Strahlenvorhang bogenförmig aus, wobei der Mittelpunkt der Bogen außerhalb der durch den Vorhang gebildeten Umhüllung liegt und der Radius des Bogens etwa gleich dem Abstand oder dem halben Abstand zwischen Fahrzeugboden und Untergrund ist. Es ist jedoch auch möglich, den Strahlenvorhang in anderer Weise, z. B. so auszubilden, daß er einen geschlossenen Ring bildet, in dem die den Vorhang bildende Luft oder Gase der Höhe nach zirkulieren. Zu diesem Zweck ist an dem Fahrzeugboden ein weiterer Ausstoßschlitz in Abstand von dem ersten und parallel zu diesem angeordnet. Dazu ist ein weiteres Gebläse, ein Propeller oder eine ähnliche Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes angeordnet. Wenn das Fahrzeug in Betrieb ist und Luft durch den ersten Ausstoßschlitz ausgestoßen wird und nach innen strömt, wird die Luft durch das weitere Gebläse od. dgl. veranlaßt, durch den zweiten Schlitz hindurchzugehen und nach dem ersten Ausstoßschlitz hinzuströmen. Auf diese Weise strömt die durch den ersten Ausstoßschlitz austretende Luft nach unten und innen gegen den Untergrund. Dort wird die Luft umgelenkt und gelangt in den zweiten Schlitz. Ein Teil der Luft strömt jedoch an dem zweiten Schlitz vorbei und fließt weiterhin um, trifft auf die aus dem ersten Ausstoßschlitz austretende Luft und formt so einen geschlossenen Ring, in dem die Luft der Höhe nach in etwa elliptischer Bahn zirkuliert. Von der zu dem zweiten Schlitz strömenden Luft gelangt ein Teil in den Raum unter dem Fahrzeugboden und baut in diesem durch den Vorhang nach außen abgesperrten Raum den Druck auf, der erforderlich ist, um das Fahrzeug anzuheben. Gegebenenfalls kann der Luftstrom umgekehrt werden, oder es können zwei oder mehr konzentrische Ringe mit der Höhe nach zirkulierender Luft unter dem Fahrzeug gebildet werden, indem eine entsprechende Anzahl von Schlitzen angeordnet wird. Auf diese Weise soll die in dem Strahlenvorhang vorhandene Energie voll ausgenutzt und die Leistungsfähigkeit des Fahrzeuges gesteigert werden.
  • Der Strahlenvorhang kann auch in anderer Weise, z. B. durch Bildung von zwei einfachen Vorhängen, einem äußeren Vorhang von geringerer Geschwindigkeit und einem inneren Vorhang von höherer Geschwindigkeit, gebildet werden.

Claims (19)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrzeug, das von einem unter dem Fahrzeugboden und zwischen diesem und der Fahr-bzw. Gleitbahn eingeschlossenen Luft- oder Gaskissen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere zwecks Verwendung als Wasser-und Landfahrzeug, das Luft- oder Gaskissen seitlich von einem oder mehreren aus einem strömenden Medium bestehenden ununterbrochenen Vorhängen eingeschlossen ist, die durch aus dem unteren Teil des Fahrzeuges unter Druck in Richtung horizontal nach innen bis vertikal abwärts zur Fahr- bzw. Gleitbahn oder etwas darüber hinausgehend nach außen austretende, durch Schlitze oder Düsen erzeugte Strahlen eines gasförmigen oder flüssigen Mediums gebildet sind und als seitliche Umgrenzung des Luft- oder Gaskissens bis zur Fahr- bzw. Gleitbahn des Fahrzeuges reichen, wobei die Gesamtschubkraft der unter Druck austretenden Strahlen wesentlich kleiner ist als das Gewicht des belasteten Fahrzeuges, und daß Stabilisierungsmittel vorgesehen sind.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Bildung eines die äußere Umgrenzung des Luft- oder Gaskissens bildenden Vorhanges entlang dem horizontalen Umfang des Fahrzeuges mit einem durchgehenden düsenartigen Ausstoßschlitz (8) für das gasförmige oder flüssige Medium versehen ist.
  3. 3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßschlitz oder die Ausstoßschlitze (8) den Hauptteil der Bodenfläche des Fahrzeuges einschließen.
  4. 4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel angeordnet sind, die auf Richtung oder Druck des Mediums beim Ausströmen desselben einwirken, um einen Horizontalschub oder ein Drehmoment zu erzeugen.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel Leitschaufeln. (9) aufweisen, die in dem oder den Ausstoßschlitzen (8) für das Medium um quer zu deren Längsausdehnung verlaufende horizontale Achsen einstellbar sind.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel Drosselorgane zur örtlichen Regelung des Austrittsquerschnittes für das Medium umfassen.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Drosselklappen (16), die in dem oder den Ausstoßschlitzen (8) für das Medium um in Längsrichtung derselben verlaufende Achsen einstellbar sind und zur Einstellung der Vorhangstärke, z. B. zu dessen Verdünnung, in einem oder mehreren Umfangsbereichen dienen. B.
  8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch weitere düsenartige Ausstoßschlitze (15), die auf Linien verlaufen, welche die von dem oder den Umfangsschlitzen (8) eingeschlossene Fläche in mehrere, vorzugsweise gleich große Teilflächen unterteilen und zur Erzeugung eines oder mehrerer den Raum innerhalb des Umfangsvorhanges unterteilender Zwischenvorhänge aus strömendem Medium dienen.
  9. 9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem oder den Umfangsschlitzen (8) im Abstand von diesen ein oder mehrere zusätzliche Ausstoßschlitze angeordnet sind, die zusammen mit dem oder den Umfangsschlitzen (8) zur Erzeugung von zwei konzentrischen Umfangsvorhängen dienen, von denen der äußere Vorhang eine geringere Strömungsgeschwindigkeit aufweist als der innere Vorhang.
  10. 10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der oder die Vorhänge durch Ausstoßen eines gasförmigen Mediums gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Luft- oder Gaskissen ausschließlich aus den beim Auftreffen auf die Fahr- oder Gleitbahn nach innen umgelenkten Teilmengen des gasförmigen Mediums gebildet ist.
  11. 11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Ausnutzung der Energie des zur Bildung eines Vorhanges unter Druck ausgestoßenen Mediums Mittel zur Rückführung des Mediums im Kreislauf angeordnet sind.
  12. 12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsmittel so ausgebildet sind, daß wenigstens ein Teil des Mediums einen in sich geschlossenen Wirbelring im Vertikalschnitt eines Vorhanges bildet.
  13. 13. Fahrzeug nach Anspruch 12, bei dem das Medium durch einen durchgehenden ringförmigen Ausstoßschlitz ausgestoßen wird, gekennzeichnet durch einen konzentrisch zu dem Ausstoßschlitz (8) nahe bei diesem angeordneten zweiten ringförmigen Schlitz und ein zusätzliches Gebläse od. dgl., durch welches das Druckmedium oder ein Teil von ihm nach dem Auftreffen auf die Fahr- bzw. Gleitbahn des Fahrzeuges durch den zweiten ringförmigen Schlitz hindurch eingesaugt und in den Strömungsweg des ausströmenden Mediums zurückgeführt wird.
  14. 14. Fahrzeug nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch zwei oder mehr zueinander konzentrische Schlitzpaare, bestehend aus je einem durchgehenden ringförmigen Ausstoßschlitz und einem nahe bei diesem angeordneten zweiten ringförmigen Schlitz, zur Erzeugung von zwei oder mehr Wirbelringen des strömenden Mediums.
  15. 15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem der oder die Vorhänge durch Ausstoßen von Druckluft erzeugt werden, gekennzeichnet durch ein Flügelgebläse, das die zur Bildung der Druckluft dienende Luft einsaugt.
  16. 16. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15 mit einer Vorrichtung, durch die in den Raum unter dem Fahrzeug ein Gas oder Luft mit einem zum Tragen des Fahrzeuges genügenden Druck einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bildung eines Vorhanges aus den düsenartigen Schlitzen ausgestoßene Medium aug Wasser oder Dampf besteht.
  17. 17. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als bewegliche Plattform einer Radarstation od. dgl. ausgebildet ist.
  18. 18. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es als Träger für ein Flugzeug ausgebildet und mit einer Flugzeughaltevorrichtung versehen ist, die das Flugzeug freigibt, sobald der Träger mindestens die kleinste Fluggeschwindigkeit des Flugzeuges erreicht hat.
  19. 19. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es als fest angebautes Fahrwerk eines Luftfahrzeuges ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 251053; französische Patentschriften Nr. 395 326, 410 092, 546 806, 680 785; USA.-Patentschriften Nr. 1631400, Re. 18 340.
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