DE1275363B - Luftkissenfahrzeug - Google Patents

Luftkissenfahrzeug

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Publication number
DE1275363B
DE1275363B DEW35580A DEW0035580A DE1275363B DE 1275363 B DE1275363 B DE 1275363B DE W35580 A DEW35580 A DE W35580A DE W0035580 A DEW0035580 A DE W0035580A DE 1275363 B DE1275363 B DE 1275363B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
apron
keel
vehicle
hovercraft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW35580A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Stanton Jones
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Hovercraft Corp Ltd
Original Assignee
British Hovercraft Corp Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by British Hovercraft Corp Ltd filed Critical British Hovercraft Corp Ltd
Publication of DE1275363B publication Critical patent/DE1275363B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/06Air-cushion wherein the cushion is formed within plenum chamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Luftkissenfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf Luftkissenfahrzeuge mit einer flexiblen Schürze, die sich vollständig oder über den größten Teil des Umfanges des Fahrzeuges erstreckt und deren Abstand von der überschwebten Fläche durch an der Schürze angreifende Hubvorrichtungen veränderbar ist.
  • Dabei geht die Erfindung von Einrichtungen aus, bei denen die elastische Schürze eine Vorrichtung zum Hochheben aufweist und in den jeweiligen angehobenen Stellungen ihre Funktionsfähigkeit beibehält. Bei diesem älteren Vorschlag des Erfinders wird die flexible Schürze am ganzen Umfang des Fahrzeuges gleichmäßig angehoben oder gesenkt bzw. eingezogen oder ausgefahren. Dies dient dem Zweck, die Schürzen vollständig einzuziehen und sie auf dem Boden direkt aufliegen zu lassen und zum anderen dazu, das Fahrzeug in seiner Höhe über dem Erdboden einzustellen. Nach einem weiteren älteren Vorschlag des Erfinders erfolgt das Anheben der Schürze an den Zwischenwänden.
  • Es ist auch bereits ein Luftkissenfahrzeug vorgeschlagen worden, bei dem die Elemente der Schürze sich überlappen. Hierbei wird der Angriffspunkt der Kräfte auf die Grundplattform, die zu einer Resultierenden zusammengefaßt sind, seitlich verschoben, um das Fahrzeug zu trimmen. Wird das Fahrzeug belastet und die Verteilung der Belastung so gewählt, daß die resultierende Belastung räumlich vor der Druckmitte auftritt, würde das Fahrzeug nach vorn kippen. Wenn die Schürzen nach vorn verschoben werden, wird der Druckmittelpunkt ebenfalls verändert, und wenn die Schürzen sich genügend weit von dem Druckmittelpunkt wegbewegt haben, bis Druckmitte und Belastungsmitte miteinander zusammenfallen, nimmt das Fahrzeug wieder eine horizontale Stellung ein. Die hierbei vorgeschlagene Vorrichtung dient dazu, das Fahrzeug in einer horizontalen Lage zu halten.
  • Schließlich gibt es auch bereits einen Vorschlag, nach welchem unter einer Plattform eines Luftkissenfahrzeuges mehrere einzelne Elementarluftkissen ausgebildet sind, welche jeweils durch einen nachgiebigen Mantel begrenzt werden. Hierbei ist jedes Luftkissen von einer Schürze so umgeben, daß eine Reihe von Auffüllkammern unterhalb des Fahrzeuges ausgebildet werden. Die Schürzen sollen einzeln angehoben werden, damit Hindernisse oder Änderungen in der Bodenbeschaffenheit einfacher berücksichtigt werden können.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Richtungssteuerung für ein Luftkissenfahrzeug zu schaffen, indem die Schürze an bestimmten Stellen angehoben wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in jedem von der Fahrzeuglängs- und -querachse gebildeten Sektor eine Hubvorrichtung für die Schürze befestigt ist, wobei die Hubvorrichtungen symmetrisch zur Längsachse und außerhalb der Längsachse angeordnet sind. Vorzugsweise sind diese Hubvorrichtungen symmetrisch zur Fahrzeugquerachse angeordnet. Wenn das Luftkissenfahrzeug parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Seitenwandungen aufweist, sind diese Hubvorrichtungen im Abstand von der Fahrzeugquerachse und außerhalb des Bereiches der parallel zur Längsachse verlaufenden Seitenwandungen angeordnet.
  • Die flexible Umfangsschürze kann gemäß vorliegender Erfindung an einer oder an mehreren Stellen angehoben werden, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeuges auf die Stellung der Schwächung des Luftkissens zu proportional dem angehobenen Abstand ist. Zusätzlich zu den Umfangsschürzen kann auch der Stabilitätskiel, den derartige Fahrzeuge häufig aufweisen, angehoben oder ausgelenkt werden, während in manchen Anwendungsfällen eine gleichzeitige Beeinflussung von Umfangsschürze und Stabilitätskiel vorteilhaft ist.
  • Durch einseitiges Anheben der Schürze läßt sich somit eine seitliche Bewegung des Luftkissenfahrzeuges auf diese Anhebstelle zu ermöglichen; durch gleichzeitiges und symmetrisches Anheben der Schürze an verschiedenen Stellen des Fahrzeuges kann das Fahrzeug steigen. Ist das Fahrzeug in einer beliebigen Richtung in Bewegung und wird das Schürzenanhebsystem betätigt, so kann das Fahrzeug sich so weit drehen oder so weit steigen, daß eine Stelle der Schürze in Berührung mit dem Erdboden, z. B. Land oder Wasser kommt, wodurch ein zusätzlicher Widerstand an der Berührstelle auftritt, und eine Lenkkraft ähnlich wie bei Backenbremsen eines Flugzeuges erzeugt wird, die zur Lenkung des Fahrzeuges dienen kann.
  • Das Schürzenanhebsystem kann entweder als Lageeinstellsteuerung zur Aufhebung der Wirkung einer Stellungsänderung, als Primärsteuerung für das Manövrieren des Fahrzeuges innerhalb eines eng begrenzten Raumes, als Primärsteuerung für den allgemeinen Betrieb des Fahrzeuges bei hohen Geschwindigkeiten oder in Verbindung mit einem Autopiloten und einem automatischen Stabilisiersystem verwendet werden, damit die Bewegungen sowohl für das Steigen als auch für das Drehen oder Kippen und für das Wenden verringert werden. Der Betrag, um den die Schürze angehoben werden soll, hängt von der Schwebehöhe, der Schürzenlänge und der Fahrzeugachse ab.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Figuren zeigen: F i g. 1 eine Aufsicht auf ein Luftkissenfahrzeug mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung; F i g. 2 eine perspektivische Schnittansicht einer flexiblen Schürze nach F i g. 1; F i g. 3 einen Querschnitt durch ein Luftkissenfahrzeug nach F i g. 1; F i g. 4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles der Steuervorrichtung nach F i g.1.; F i g. 5 aufgeschnitten eine perspektivische Darstellung der hydraulischen Hubeinrichtung zur Betätigung der Steuervorrichtung; F i g. 6 eine Endansicht der hydraulischen Hubeinrichtung; F i g. 7 eine Querschnittsansicht einer Ventilanordnung längs der Linie 7-7 nach F i g. 5 und F i g. 8 und 9 schematische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen gemäß der Erfindung. Nach den F i g. 1' bis 3 weist ein Luftkissenfahrzeug Verlängerungen von ringförmigen Luftkanälen in Form von flexiblen Schürzen 10 aus Gummi, Gewebe, gummiertem Gewebe, Kunststoff oder ähnlichem Material auf; die Schürze wird dabei durch eine äußere Wandung 11 und eine innere Wandung 12 zusammen mit in Querrichtung verlaufenden Verstärkungs- und Formgebungsmembranen 13 ausgebildet, damit getrennte, den Fluß richtende Leitungen oder Düsen 21 innerhalb der Schürze entstehen. Zusätzlich kann hierzu auch wenigstens ein innen angebrachter flexibler Stabilitätskiel 14 aus ähnlichem Material vorgesehen sein; der Stabilitätskiel weist auch durch äußere Wandungen 15 und 16 und innere Formgebungsmembranen 17 geformte Düsen 22 auf. Der Stabilitätskiel teilt den Luftkissenstrom teilweise in Segmente und trägt zur verbesserten Betriebsweise und Stabilität des Fahrzeuges bei.
  • Ein Luftkissenfahrzeug arbeitet nach der Darstellung in F i g. 3 in der Weise, daß Luft in eine Ansaugöffnung 18 durch entsprechende Luftpumpen eingeführt wird, daß die Luft dann unter Druck gesetzt und über eine Leitung zu den Kanälen geführt wird, die durch die flexible Schürze 10 und den Stabilitätskiel 14 festgelegt sind. Die Luft wird dann unter Druck durch die Düsen 21 und 22 ausgestoßen und ergibt das Luftkissen unterhalb des Fahrzeuges und innerhalb der Begrenzungen der flexiblen Schürze 10. Das Bezugszeichen 19 zeigt ein Deck des Fahrzeuges, während mit 20 ein zentrisch angeordneter Schwimmbehälter dargestellt ist. Nach F i g. 1 sind für das Fahrzeug eine Kabine 27 sowie ein Antriebssystem 26 für eine Vorwärtsbewegung vorgesehen.
  • -Die Steuervorrichtung ist so ausgebildet, daß wenigstens die flexible Schürze 10 an ausgewählten Stellen angehoben werden kann, wodurch das Luftkissen geschwächt und damit das Fahrzeug gekippt und in Richtung dieser Kippbewegung verschoben wird. Es wird eine Anzahl von symmetrisch versetzten Punkten ausgewählt, damit eine bessere Steuerungsmöglichkeit erzielt wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 wird eine Auslenkung durch eine Hubvorrichtung dadurch erhalten, daß flexible Kabel 23 verwendet werden, welche am einen Ende mit der äußeren Wandung 11 in der Nähe der Düse 21 befestigt sind. Das Kabel ist über eine am Deck angebrachte Rolle 24 geführt und am anderen Ende mit einem hydraulischen Steilkolben 25 verbunden. Zur wahlweisen Betätigung eines jeden hydraulischen Steilkolbens 25 dienen druckmittelbetätigte Steuervorrichtungen, wobei die Kabel 23 zur Auslenkung der flexiblen Schürze wahlweise verschiebbar sind. Wie in F i g. 1 gezeigt, sind vier Hubvorrichtungen vorgesehen, die symmetrisch zur Fahrzeuglängs- und -querachse versetzt sind. Jede der hydraulischen Hubvorrichtungen (z. B. Winden) ist mit einem elektrisch betätigten Druckmittel-Servoventil versehen, und es sind unabhängige elektrische Steuerungen C vorhanden, die jedes Servoventil 28 in bekannter Weise steuern. Damit ist eine unabhängige Betätigung an jeder Stelle möglich. Vorzugsweise kann jede Steuerung für die Servoventile 28 mit einem gemeinsamen Steuerrad W verbunden sein, wobei eine Verstellung des Steuerrades W koordinierte Signale erzeugt, die den entsprechenden Servoventilen zugeführt werden. Derartige Steuersysteme sind in der Steuerungstechnik bekannt. Jeder hydraulische Steilkolben 25 weist einen einzeln wirkenden Kolben auf, der einen Druckmitteleinlaß bzw. -auslaß 30 am einen Ende des Zylinders und eine Entlüftung 29 am anderen Ende aufweist. Eine Druckfeder an der Entlüftungsseite des Kolbens kann dazu beitragen, den Kolben wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückzuführen, wenn kein hydraulischer Druck zugeführt wird. Das System weist einen hydraulischen Druckmittelbehälter 31, eine Druckmittelpumpe 32, ein Druckmittelfilter 33, einen Absperrmechanismus 34 für den Flüssigkeitsdurchfluß bekannter Bauweise, und einen überströmbehälter 35 auf. Die Richtung des Druckmittelflusses ist mit den Pfeilen nach F i g. 4 angedeutet. Beispielsweise wird das hydraulische Druckmittel kontinuierlich durch die Pumpe 32 umgewälzt. Der Absperrmechanismus 34 ermöglicht, daß ein Druckmittelfluß in die Leitungen eines jeden Servoventils 28 gelangt, bis ein maximaler Druck von 160 kg/cm2 erhalten wird. Der Absperrmechanismus 34 schaltet dann auf das Kurzschluß-Durchfluß-System, bis der Arbeitsdruck an den Servoventilen 28 auf etwa 120 kg/cm2 gefallen ist, wobei dann der Absperrmechanismus 34 den Strom des hydraulischen Mediums wieder auf die Servoventile 28 richtet.
  • Jedes unabhängige hydraulische Steuersystem, wie es in den F i g. 5 bis 7 gezeigt ist, enthält die hydraulische Hubvorrichtung, die in einem Gehäuse 36 mit einer Deckplatte 37 eingeschlossen ist, eine Grundplatte 38 und Seitenplatten 39. Der hydraulische Stellkolben, der aus dem Zylinder 40 und dem Kolben 41 besteht, ist mit dem Gehäuse 36 über wenigstens einen U-Rahmen 40 a verbunden. Ein Bügel ist mit dem Kolbenende der Hubvorrichtung 25 verbunden und das Kabel 23 ist mit dem Bügel 42 mit Hilfe einer drehbaren Verbindung 43 befestigt. Das Kabel 23 läuft durch eine öffnung in der Bodenplatte 38. Die Rolle 24 ist mit zwei Blöcken 44 befestigt, die eine Kabelführungsplatte 45 zwischen sich aufnehmen. Das Servoventil 28 ist mit der Oberseite der Deckplatte 37 befestigt, und die Richtung des hydraulischen Druckmitteldurchflusses zum Ventil 28 ist durch die Pfeile in F i g. S angedeutet. Der Flüssigkeitseinlaß bzw. -auslaß 30 ist mit dem Zylinder 40 der hydraulischen Hubvorrichtung 25 über ein Einschraubstück 46 verbunden, das aus einem Nippelendteil besteht, welches in die Leitung des Teiles 30 eingeschraubt ist. Das Einschraubstück 46 wird an dem Gehäuse 36 von dem Grundteil 48 und der Mutter 47 a sowie der Beilage 46 b gehalten. Innerhalb des Einschraubstückes 46 liegt ein Drucksteuerventilnippel 47 gleitend auf der Oberseite des Nadelventils des Druckmittelzylinders 40 auf. Die das Druckmittel aufnehmenden Oberflächen des Nippels 47 gewährleisten eine entsprechende Arbeitsweise, indem ein geeigneter Druck für das Druckmittel dem Nadelventil des Zylinders 40 zugeführt wird.
  • Wenn das Kabel 23 mit den äußeren Wandungen 11 an einzelnen Punkten befestigt ist, zeigt F i g. 8 eine Anordnung zum Zurückziehen eines kurzen Stückes der Schürze unter Verwendung eines fächerförmig angeordneten Drahtes. Das Hauptkabel 23 ist mit dem oberen Teil einer Rollenzugvorrichtung 50 befestigt, der seinerseits an einer Kabelverlängerung 51 angebracht ist, welcher mit der flexiblen Schürze 10 verbunden ist. über die Rolle der Rollenzugvorrichtung 50 läuft ein Stück Kabel 52, das an seinen beiden Enden mit der Wandung 11 der flexiblen Schürze verbunden ist. Das Kabel 52 läuft frei über die Rolle des Rollenzuges und ermöglicht dabei eine positive Auslenkung der Schürze 10, auch wenn durch Beanspruchungen eine Fehlausrichtung vorhanden ist.
  • Während die Hubvorrichtung zur Steuerung der ringförmigen flexiblen Schürze geeignet ist, ist sie auch verwendbar zur Steuerung der Stabilität des Luftkissenfahrzeuges, indem der Stabilitätskiel 17 (F i g. 9) ausgelenkt wird und dadurch die Unterteilung des Luftkissens geändert wird. Bei der dargestellten Anordnung ist das Kabel 70, ausgehend vom Stellmotor 75, an einer Kette 71 befestigt, die dazu dient, die Form der Düse beizubehalten. Die Kette ist ihrerseits an jedem Ende mit den Wandungen 15 und 16 über U-Bolzen 72 befestigt, die an den entsprechenden Kielwandungen angebracht sind.
  • Wenn im Betrieb der Pilot eine Steuerkraft aufbringen oder bereits vorhandene Steuerkräfte verstärken will, wählt er eine entsprechende Steuerung, um einen Teil der Schürze 10 von der Oberfläche abzuheben, über die das Fahrzeug fährt. Damit kann Luft aus dem Luftkissen über den durch das Abheben erzeugten Spalt entweichen, wodurch das Druckluftkissen an dieser Stelle geschwächt wird und das Fahrzeug sich dreht. Es wird eine Kraft erzeugt, die das Fahrzeug auf die Schwächungsstelle zu bewegt. Wenn die Anhebstelle auf der Steuerbordseite liegt, dreht sich das Fahrzeug nach steuerbord und gleitet auf diese Stelle zu. Wenn in ähnlicher Weise die Backbordschürze angehoben wird, gleitet das Boot nach backbord, wie ein Fallschirmspringer, der seinen Sprung beeinflußt. Die Größe der Kraft, die erzeugt wird, hängt von der Größe des Spaltes, der in der Schürze 10 auftritt, und von der Größe der Schwächung des Luftkissens ab. Deshalb genügt ein geringes Anheben und kleine Spalte, um ein Fahrzeug, das durch Querwinde beeinflußt wird, in die richtige Lage zu bringen. Ein Pilot kann sein Fahrzeug in einem statischen Schwebezustand manövrieren, was besonders vorteilhaft ist, wenn der Platz zum Orten sehr beengt ist, z. B. in überfüllten Häfen u. dgl.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Luftkissenfahrzeug mit einer flexiblen Schürze, die sich vollständig oder über den größten Teil des Umfanges des Fahrzeuges erstreckt und deren Abstand von der überschwebten Fläche durch an der Schürze angreifende Hubvorrichtungen veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem von der Fahrzeuglängs- und -querachse gebildeten Sektor eine Hubvorrichtung (23, 24, 25) für die Schürze (10) befestigt ist, wobei die Vorrichtungen (23, 24, 25) symmetrisch zur Längsachse und außerhalb der Längsachse angeordnet sind.
  2. 2. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (23, 24, 25) symmetrisch zur Fahrzeugquerachse angeordnet sind.
  3. 3. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Fahrzeug parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Seitenwandungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (23, 24, 25) im Abstand von der Fahrzeugquerachse und außerhalb des Bereiches der parallel zur Längsachse verlaufenden Seitenwandungen angeordnet sind.
  4. 4. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (24 b) über ein Kabel (23 b) mit einer Rollenzugvorrichtung (50) verbunden ist, die ein mit dem Kabel (23 b) an seinem unteren Ende verbundenes Zwischenstück, eine Kabelverlängerung (51), deren eines Ende an dem Zwischenstück und deren anderes Ende an der Schürze (10) befestigt ist, und ein Stück Kabel (52) aufweist, das um eine Rolle der Vorrichtung (50) gelegt und an beiden Enden mit der Schürze (10) auf jeder Seite der Kabelverlängerung (51) verbunden ist.
  5. 5. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (23, 24, 25) eine hydraulische Winde (25) für jedes Kabel (23) an den ausgewählten Stellen, ein Servoventil (28) zur unabhängigen Steuerung einer jeden hydraulischen Winde (25) und eine Druckmittelzuführvorrichtung (30 bis 35) zum Einspeisen eines hydraulischen Druckmittels in jedes Servoventil und jede hydraulische Winde aufweist.
  6. 6. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kabelende zwei Kabelverlängerungen aufweist, deren eine an der Innenwandung (12) und deren- ändere an der äußeren Wandung (11) der Schürze (10) befestigt ist. 7. - Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1 oder einem. der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein flexibler Stabilitätskiel (14) unterhalb der Plattform (19) und innerhalb des Umfanges der Schürze (10) vorgesehen ist, der das Luftkissen durch teilweise Unterteilung stabilisiert, und daß_eine Hubvorrichtung (70, 72, 75) für den Kiel vorgesehen ist. B. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kiel (14) durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Wandungen (15, 16) ausgebildet ist, die in Kieldüsen (22) für einen Luftauslaß am unteren Ende auslaufen, und daß die Hubvorrichtung ein Kielkabel (70) aufweist, das an einer Stelle am unteren Teil des flexiblen Kieles (14) starr angebracht ist. 9. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kette (71) die im Abstand angeordneten Wandungen (15,16) in der Nähe der Kieldüsen (22) verbindet, wobei das Kielkabel (70) mit seinem unteren Ende an der Verankerungskette (71) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1116 063; französische Patentschrift Nr. 1268 934. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1190 800, 1213 257, 1220263.
DEW35580A 1962-11-15 1963-11-09 Luftkissenfahrzeug Pending DE1275363B (de)

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GB1275363X 1962-11-15

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ID=10886173

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DEW35580A Pending DE1275363B (de) 1962-11-15 1963-11-09 Luftkissenfahrzeug

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DE (1) DE1275363B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2216890A1 (de) * 1971-04-09 1972-10-19 Grihangne, Andre, Paris Vorrichtung zur Versorgung und Begrenzung eines Strömungsmittel-Tragkissens für Aerogleitfahrzeuge
DE102008040756A1 (de) * 2008-07-25 2010-01-28 Ikarus Modellsport Fernsteuerbares Luftkissenfahrzeug und Bausatz
DE102008040753A1 (de) * 2008-07-25 2010-01-28 Ikarus Modellsport Luftkissenbootmodell mit Auftriebskörper

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FR1268934A (fr) * 1959-10-02 1961-08-04 Hovercraft Dev Ltd Perfectionnements aux véhicules pour se déplacer au-dessus de la terre ou de l'eau
DE1116063B (de) * 1957-05-02 1961-10-26 Hovercraft Dev Ltd Fahrzeug, das von einem unter dem Fahrzeugboden und zwischen diesem und der Fahr- bzw. Gleitbahn eingeschlossenen Luft- oder Gaskissen getragen wird

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