DE2054536A1 - Kombiniertes Flug- und Bodeneffektgerät - Google Patents

Kombiniertes Flug- und Bodeneffektgerät

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DE2054536A1 DE19702054536 DE2054536A DE2054536A1 DE 2054536 A1 DE2054536 A1 DE 2054536A1 DE 19702054536 DE19702054536 DE 19702054536 DE 2054536 A DE2054536 A DE 2054536A DE 2054536 A1 DE2054536 A1 DE 2054536A1
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Description

  • Kombiniertes Flug- und Bodeneffektgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein kombiniertes Flug- und Bodeneffektgerät, insbesondere auf ein Flugzeug mit einem Klappen-Düsen-System zur Beeinflussung der Anströmung und zur Erzeugung eines Bodeneffektes.
  • Es sind bisher noch keine Vorschläge bekannt geworden, die kombinierte Flug- undBodeneffektgeräte der eingangs beschriebenen Art betreffen und den Wünschen der Fachwelt gerecht werden. Die bekanntgewordenen Vorschläge und Versuche zielen vielmehr in mehr oder weniger aufwendiger Weise daraufhin ab, bei einem herkömmlichen Flugzeug das Fahrwerk durch ein geeignetes Luftkissengerät zu ersetzen, um auf diese Weise die mit zunehmender Grösse der Fahrwerke erheblich ansteigenden konstruktiven Schwierigkeiten und Abnutzungserscheinungen auszuschalten. Es lässt sich jedoch bereits heute schon übersehen, dass einer derartigen technischen Entwicklung mit zunehmender zunehmender Grösse der Flugzeuge allein schon dadurch Grenzen gesetzt sind, weil die anstelle herkömmlicher Fahrwerke an der Rumpfunterseite angeordneten Luftkissengeräte sich nicht ohne weiteres voll in das jeweils günstigste aerodynamische Rumpfprofil einbeziehen lassen, sondern einen erheblich vergrösserten aerodynamischen Widerstand, insbesondere bei mittleren und grösseren Reisegeschwindigkeiten bedingen. Durch über den Rumpf seitlich überstehende Abdeckungen derartiger Luftkissengeräte kann sogar, ähnlich wie dies bei Wasserflugzeugen mit Schwimmern beobachtet wurde, die Anströmung der Tragflächen des Flugzeugs ungünstig beeinflusst werden, so dass die aerodynamisch Auftrieb erzeugenden Flächen und die Triebwerksleistung zur Bewältigung einer gleichen Nutzlast ggf. sogar vergrössert werden müssen (vgl. insbesondere DAS 1 246 422, DAS 1 287 935 und DAS 1 294 224).
  • Weiterhin ist seit einigen Jahrzehnten die Entwicklung eines Stauflügelgerätes bekannt geworden, das mit einem dynamischen Bodeneffekt arbeitet, der nur in Fortbewegung möglich ist und kein Schweben über Ort gestattet. Dabei wird eine an der Unterseite eines in Bodennähe bewegten Tragflügels entstehende Rückströmung ausgenützt, die einen Polsterdruck in der Grössenordnung des Staudrucks bewirkt, so dass der Auftriebabeiwert gleich Eins wird und der induzierte Widerstand gegen Null geht. Zumindest theoretisch kann dabei der Gesamtauftriebsbeiwert auch grösser als Eins werden, weil beim Stauflügelgerät durch eine entsprechende Profildicke noch ein zusätzlicher Auftrieb zu erwarten ist. So sind bereits Staudruck-Flügelfahrzeuge mit einem tragflügelartigen Rumpf vorgeschlagen worden, der mit Leitkanälen zum Ansaugen von Luft, Luftverdichtern und an der Unterseite angeordneten Auslassöffnungen für die angesaugte und verdichtete Luft sowie mit Luft aus trittskanälen an der Flügelvorderkante zur Beeinflussung des Staupunkts versehen ist. Hierbei sind zu beiden Seiten des im wesentlichen einen rechteckigen Grundriss aufweisenden tragflügelartigen Rumpfes nach unten, vorne und hinten überstehende Trennwände vorgesehen, die in nach oben abgewinkelte und sich verünRende verjüngende Stabilisierungsflügel übergehen, die an ihren Enden die Antriebsorgane tragen. In der ersten Entwicklungsphase dieses Vorschlags waren die Lufteinlasskanäle für ein Ringdüsensystem zur Erzeugung eines Luftkissens an der Unterseite des tragflügelartigen Rumpfes an dessen Vorderkante angeordnet. Man hat indes bald erkannt, dass dadurch die Strömungsverhältnisse empfindlich gestört wurden und deshalb die Ansaugöffnungen der Leitkanäle in die Aussenseiten der Trennwände und der schräg von vorne nach hinten und von unten nach oben verlaufenden Vorderkanten der Stabilisierungsflügel verlegt. Durch diese Massnahme wurden zwar die Strömungsverhältnisse um den tragflügelartigen Rumpf verbessert, es zeigte sich jedoch der Nachteil, dass nunmehr die Stabilität des bekannten Staudruck-Flügelfahrzeuges weder in Betrieb auf dem Luftkissen, noch beim uebergang vom Luftkissenflug in den freien aerodynamischen Flug und ausserdem auch nicht im freien Flug ausreichend zu beherrschen war. In einer weiteren Entwicklungsphase hat man deshalb versucht, zur Unterstützung der Steuerwirksamkeit der an den seitlichen Stabilisierungsflügeln vorgesehenen Ruder für die Höhen- und Seitensteuerung eine zusätzliche Schubvektorsteuerung vorzusehen. Zu diesem Zweck wurden die am äussersten Teil der Stabilisierungsflügel vorgesehenen Triebwerke in der senkrechten Ebene verschwenkbar angeordnet, so dass nunmehr zusätzliche Gier-, Roll- und Nickmomente um die Hoch-, Längs- und Querachse des Staudruck-Flügel fahrzeuges erzeugt werden konnten, insbesondere wenn die aerodynamische Wirksamkeit der Seiten-, Quer- und Höhenruder bei zu geringer oder zu grosser Geschwindigkeit der Anströmung nicht ausreichend ist (vgl. insbesondere Mack "Stand und Tendenzen der Bodeneffektgeräte-Entwicklung" Luftfahrttechnik -Raumfahrttechnik 9, 1963, Nr. ll, Seite 321 sowie DAS 1 273 338 und DAS 1 258 742).
  • In der Zwischenzeit ist jedoch aus der VTOL-Technik bekannt geworden, dass die günstigste Lösung beim Senkrechtstart eine Kombination Kombination von schwenkbaren Triebwerken mit festen Triebwerken sein dürfte. Auf die bekannten Staudruck-Flügelfahrzeuge übertragen bedeutet dies, dass mit zunehmender Grösse dieser Fahrzeuge die Verwendung von schwenkbaren Triebwerken zu aufwendig wäre, als dass derartige Konstruktionen wirtschaftlich in Betracht gezogen werden könnten. Zur Stabilisierung von Bodeneffektgeräten, insbesondere von kombinierten Flug- und Bodeneffektgeräten müssen demnach neue und weniger aufwendige Lösungen gefunden werden.
  • Aus den Stabilitätsbetrachtungen der bekannten, reinen Luftkissenfahrzeuge lassen sich hierzu keine geeigneten Hinweise ableiten, weil die Einbezighung des durch besondere aerodynamische Gestaltung zusätzlich erzielbaren aerodynamischen Auftriebs bisher ausserhalb des bei Luftkissenfahrzeugen üblichen Entwicklungsprogramms lag. Allerdings ergeben sich aus den bekannten Luftkissenfahrzeugen Anhaltspunkte über die Ausbildung und Anordnung von Lenk- und Stabilisierungseinrichtungen (vgl. insbesondere OS 1 922 434 und US-Patentschrift 3 183 988), die unter gewissen Einschränkungen zumindest teilweise auch für die kombinierten Flug- und Bodeneffektgeräte der eingangs genannten Art in Betracht gezogen werden können. Seiner einfachen Ubertragung der Ausbildung und Anordnung der bekannten Stabilisierungsstrahl-Schaufeln, Bug- bzw. Heckruder sowie sonstiger Klappen, Schürzen und deren Betätigungsmittel steht jedoch die mit zunehmendem Bodenabstandsverhältnis sich verringernde Wirksamkeit entgegen, die bisher nur durch aufwendige, in der Regel nicht rückwirkungsfreie, zusätzliche Schubvektorsteuerungen verbessert werden konnte.
  • Demgegenüber tendieren die Wünsche der Fachleute in Richtung auf den Übergang vom reinen Luftkissenauftrieb zum aerodynamischen Auftrieb, um einerseits in Bodennähe mit Luftkissenfahrzeugen noch weitere Geschwindigkeitssteigerungen zu erzielen und um andererseits Möglichkeiten zu eröffnen, Fluggeräte, die die auch für einen Reiseflug in grösseren Höhen geeignet sind, durch entsprechende Ausbildung wahlweise als Bodeneffektgerät und in üblicher Weise als Fluggerät einsetzen zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein kombiniertes Flug- und Bodeneffektgerät der eingangs beschriebenen Gattung so aus zubilden, dass die bei herkömmlichen Flugzeugen durch übliche Fahrwerks- bzw. Luftkissenanordnungen bedingten Gewichtsbeschränkungen und Stabilisierungsschwierigkeiten entfallen und ein wirtschaftlicher Einsatz, insbesondere als Massenverkehrsmittel für den Transport von Personen, von grossen und schweren Nutzlasten sowie von Gütern des täglichen Bedarfs ermöglicht wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass zumindest ein wesentlicher Teil der im Reiseflug aerodynamisch Auftrieb erzeugenden Flächen an der Unterseite des Flugzeuges durch Verstellen des Düsen-Systems und der Klappen entsprechend den gewünschten Flugzuständen für die einzelnen Start- bzw. Landes phasen in ein relativ grossflächiges Luftkissen mit statischem Bodeneffekt und bzw. oder in einen relativ grossflächigen Stauflügel mit dynamischem Bodeneffekt überführbar ist.
  • Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass dieses Flugzeug durch mindestens drei zusätzliche, im wesentlichen symmetrisch zum Schwerpunkt bzw. zum Druckpunkt des Flächenprofils angeordnete, zusätzliche Luft kissen bzw. Hochdruckausströmdüsen lenkbar und stabilisierbar ist.
  • Durch die erfindungsgemässe Integralbauweise kommen die seit den Anfängen der Luftfahrt durch die übliche Aufteilung der Grundkonzeption eines Flugzeuges in Rumpf, Tragwerk, Leitwerk, Antrieb und Fahrwerk bedingten Grenzen, insbesondere im Hinblick auf die Statik, Aerodynamik und Flugmechanik dieser einzelnen Teile, in Wegfall. Gegenüber der herkömmlichen Verbundbauweise Verbundbauweise schafft die Erfindung völlig neue maßstäbe und ermöglicht Flugzeuge mit um ein Vielfaches vergrösserten Dimensionen. Im Vordergrund steht dabei die Forderung, jeweils eine möglichst grosse Nutzlast mit möglichst kleinem wirtschaftlichen Aufwand zuverlässig und relativ schnell transportieren zu können. Dies gilt in erster Linie für Grossflugzeuge mit einem Gesamtgewicht von mehreren tausend Tonnen, aber auch für kleinere Flugzeugeinheiten, insbesondere aber, wenn Amphibien- und STOL-Eigenschaften gefordert werden. Relativ hohe Flächenbelastungen werden erfindungsgemäss vermieden, damit keine überhöhten Start- und Landegeschwindigkeiten erforderlich werden, die überdimensional lange und für extrem schwere Belastungen ausgelegte Start- und Landebahnen bedingen würden. Eine Gefährdung von Flugzeug, Besatzung und Passagieren sowie Fracht durch Fahrwerksausfall ist nach der Erfindung so gut wie ausgeschlossen. Selbst bei Ausfall eines Triebwerks reicht das zur Erzeugung eines ausreichenden Druckluftpolsters erforderliche Abgas- bzw. Druckluftvolumen noch aus, um eine sichere Landung durchführen zu können. Punktförmige Uberlastungen, wie sie bei harten Landestössen bei bekannten Fahrwerken nicht vermieden werden können, sind von vornherein ausgeschlossen. Auch muss die Antriebsleistung der erfindungsgemässen Flugzeuge nicht wie bei reinen strahlgetragenen Flugzeugen so gross oder gar grösser als das jeweilige Abfluggewicht sein. Ausserdem können herkömmliche Triebwerke, beispielsweise Mehrkreistriebwerke, mit üblicher Leistungsverzweigung für Gebläse bzw. mit Druckluftentnahme sowie mit Schubumlenkung und Schubumkehr verwendet werden. Die Lenkung und Stabilisierung des erfindungsgemässen Flugzeuges kann dabei auch durch direkte oder indirekte Schubvektorbildung erfolgen und in an sich bekannter Weise mit der Regelung der Triebwerke gekoppelt sein.
  • Nach einer zweckmässigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die aerodynamisch Auftrieb erzeugenden Flächen einen einen Trapez- oder Dreieckflügel mit relativ grosser Streckung und eventuell einem Profil mit relativ grosser Dicke bilden, indem zumindest wesentliche Teile der Nutzräume des Flugzeugs einbezogen und aus dessen im wesentlichen ebenen Profilunterseite Schürzen für die Stabilisierungsluftkissen und Klappen für das grossflächige Luftkissen bzw. den Stauflügel ausfahrbar sind. Ein derartiger Trapez- oder Dreieckflügel ist mit oder ohne ausgeprägte Rumpfkonfiguration, auch in iefdeckerbauweise oder Nur-Flügelbauform, sehr einfach im Aufbau, ermöglicht einerseits eine relativ geringe Flächenbelastung und ist andererseits wie kaum eine Flugzeugkonfiguration für den Transport von relativ grossen und schweren, sowie auch von sperrigen Nutzlasten geeignet. So sind beispielsweise übergrosse Tragflächendimensionierungen für mehrere tausend Tonnen Gesamtgewicht aufgrund des hohen Tragvermögens der Dreiecksflügelbauweise möglich. Da praktisch die gesamte Unterseite des Dreiecksflügels zur Erzeugung eines statischen und bzw.
  • dynamischen Bodeneffekts herangezogen werden kann und ausserdem der Dreiecks flügel bereits ab relativ geringen Geschwindigkeiten aerodynamisch flugfähig und eigenstabil wird, wobei weiterhin nur relativ geringe Start- und Landegeschwindigkeiten erforderlich sind, ergeben sich äusserst günstige Bedingungen für die Gestaltung von Grossraum-Flugzeugen bisher unvorstellbarer Dimensionen. Selbst dann, wenn Start- und Landebahnen herkömmlicher Art sich für derartige Giganten als zu klein herausstellen sollten, kann ohne grossen Kostenaufwand eine einigermassen günstig gelegene Wasserfläche abgegrenzt, mit einer Flugsicherung und Verwaltungs- sowie Abfertigungsgebäuden versehen werden, da das erfindungsgemässe Flugzeug praktisch genau so gut auf Wasser landen und starten kann wie auf festem Boden. Eine entsprechende Wasserfläche steht in der Regel an der Küste und an den Binnenseen immer zur Verfügung.
  • Auch extrem ungünstige Windverhältnisse, beispielsweise sehr starke, seitliche Schiebewinde, können den Start oder die Landung derartiger Fluggeräte nicht in Frage stellen, da die erfindungsgemässe erfindungsgemässe Kombination mit dem grossflächigen Luftkissen eine bodeneffektabgestützte Fortbewegung nach allen Richtungen zulässt. Auch die bekannten Schwierigkeiten bei Flugbooten, wie beispielsweise die Probleme der Haftreibung des Bootskörpers im Wasser beim ttbergang auf Gleitreibung sowie beim Übergang von Gleitreibung zwischen Bootskörper und Schwimmern gegenüber Wasser und Luft in Gemischtreibung und endlich freien, aerodynamisch getragenen Flug, entfallen bei den erfindungsgemässen Flugzeugen völlig, ohne dass eine zusätzliche Anpassung des Luftkisseneffektes erforderlich wäre.
  • Auch ist im Vergleich gegenüber bekannten Flugbooten keine besondere bootsförmige Ausbildung erforderlich, es genügt vielmehr, die Öffnungen an der Unterseite des Flächenprofils entweder dicht zu verschliessen oder durch relativ geringen Luft-' Gegendruck abzudichten. Hierfür wird in der Regel ein nach Abschalten der Triebwerke durch ein Notstromaggregat betreibbares Gebläse ausreichen.
  • Zweckmässigerweise wird nach der Erfindung die Stabilität des Flugzeuges dadurch wesentlich vereinfacht, dass die aerodynamisch Auftrieb erzeugenden Flächen ein druckpunktfestes Profil aufweisen, beispielsweise mit S-Schlag, wie für ein Nur-Flügelflugzeug. Bei einer Änderung des Anstellwinkels müssen somit keine durch Druckpunktwanderungen gegenüber dem Schwerpunkt verursachte Momente ausgeglichen werden, so dass die Lenkung und die Stabilisierung des erfindungsgemässen Flugzeugs sehr einfach ist.
  • Weiterhin lässt sich die Lenkung und Stabilisierung des erfindungsgemässen Flugzeugs dadurch verbessern, dass an der Profilunterseite im engeren und bzw. oder weiteren Bereich des Schwerpunktes bzw. des Druckpuiktes des Flächenprofils mindestens eine momentfrei regelbare Luftauslassöffnung vorgesehen ist, deren Erstreckung vorzugsweise in Richtung der Querachse grösser ist als in Richtung der Längsachse des Flugzeu 8 zeugs. Die Stabilität um die Rollachse des erfinaungsgemässen Flugzeugs lässt sich auf diese Weise besonders einfach regeln, ohne dass dem Stabilisierungsprozess ein Moment um die anderen Achsen des Flugzeugs überlagert wäre. Der Pilot ist demnach in der Lage, auch von Hand die Regeltätigkeit des Autopiloten: zu überlagern, ohne dass er hinsichtlich seiner Reaktionsfähigkeit überfordert wäre. Die Regelung in der Luftauslassöffnung kann in üblicher Weise durch Verstellen von in den Luftstrom eingreifenden Schaufel gittern über Servomotore erfolgen.
  • ZweckmRssig ist es auch, wenn die Hauptluft-Auslassöffnung und bzw. oder ein Druckluft-Vorratsraum über ein Ventilsystem und Kanahe mit Düsen verbindbar ist. Der üblicherweise statische Luftkisseneffekt kann auf diese Weise in einen gemischt statischen und dynamischen Bodeneffekt übergeleitet werden, so dass das Luftpolster an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich starke Schichten mit verschiedenen Geschwindigkeiten und verschiedenen Drücken aufweisen kann, wodurch sich dem Luftkissen Lenk- und Stabilisierungsimpulse überlagern lassen.
  • Dementsprechend ist nach der Erfindung vorzugsweise vorgesehen, dass die Stabilisierungs-Luftkissen mit einem höheren Druck und bzw. oder Durchsatz betreibbar sind als das Hauptluftkissen. Das Ansprechen des erfindungsgemässen Flugzeugs auf Lenk- und Stabilisierungsimpulse lässt sich dadurch spürbar, insbesondere in entscheidend kürzeren Zeiteinheiten erreichen, wenn die Impulsgabe lediglich durch Drosselung des Drucks und bzw. oder des Durchsatzes im Bereich der Auslassdüsen erfolgt und nicht erst abgewartet werden muss, bis über eine Vergrösserung der Triebwerksleistung ein zusätzlicher Steuerimpuls zur Verfügung steht. Die Impulsgabe selbst kann über ein an sich bekanntes, dreiachsiges Lagereferenz-System erfolgen, das beispielsweise mit einem Autopiloten gekoppelt ist.
  • Nach Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stabilisierungs-Luftkissen im wesentlichen in symmetrischer Dreieckkonfiguration zu den Achsen des Flugzeugs in das Hauptluftkissen innerhalb des Klappen-Dusen-Systems, vorzugsweise als Abdeckung an den Eckpunkten des Klappen-Düsen-Systems, einbezogen sind. Dabei können die Schürzen der Stabilisierungs-Luftkissen unabhängig von den das Haupt-Luftkissen begrenzenden Klappen verstellbar und bzw.
  • oder die Stabilisierungs-Luftkissen neigbar bzw. verschwenkbar angeordnet sein.
  • Darüber hinaus lassen sich die Lenk- und Stabilisierungseigen schaften des erfijidungagemässen Flugzeugs noch dadurch verbessern, dass zumindest das vordere Stabilisierungs-Luftkissen verhältnismässig breit ausgebildet ist. Dabei kann einerseits durch die erfindungsgeiässe Trennung der Druckluftversorgung für das Haupt-Luftkissen von der Druckluftversorgung für die Stabilisierungs-Luftkissen die Regelung und Stabilisierung im allgemeinen unabhängig von der dann im wesentlichen konstant erfolgenden Luftdruckversorgung des Haupt-Luftkissens vorgenommen werden. Andererseits können auch iiber eine Minderung der Druckluftversorgung bzw. eine Änderung in der Druckluftverteilung des Haupt-Luftkissens Steuermomente erzeugt werden, beispielsweise wenn bei ungünstigen Last- bzw. Anströmungsverhältnissen das Flugzeug unabhängig von den eigentlichen Steuermitteln ausgetrimmt werden soll oder aber, wenn die Wirksamkeit der Lenk- und Stabilisierungsmittel nicht ausreichen sollte oder aber ein Triebwerksausfall kompensiert werden soll. Darüber hinaus erübrigt die erfindungsgemässe Anordnung der Stabilisierungs-Luftkissen an Eckpunkten benachbarter Klappen des Haupt-Luftkissens zusätzliche Abdichtungsmassnahien. Der Luftstrom der Stabilisierungs-Luftkissen kann vielmehr derart als Luftvorhang ausgebildet sein, dass so gut wie keine Luft aus dem Luftpolster des Haupt-Luftkissens hindurchtreten kann.
  • Verluste an Druckluft an ungünstigen Stellen des Klappensystems und und dadurch bedingte Instabilitäten sind somit durch die erfindungsgemäsae Ausbildung von vornherein leicht zu unterdrücken.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Klappen zur Begrenzung des grossflächigen Luftkissens aus gelenkig und gasdicht miteinander verbundenen Einzelklappenabschnitten bestehen, dass die Einzelklappenabschnitte jeweils unabhängig voneinander betätigbar sind.
  • Vorzugsweise sind die Klappen an die Profilunterseite beiklappbar. Dabei können die Klappen Kanäle und Öffnungen abdecken, so dass für den freien aerodynamischen Flug ein strömungsgünstig ausgebildetes Profil zur Verfügung steht. Die Klappen können in einfachen Drehgelenken an der Profilunterseite angelenkt oder aber in Dreh-Schiebegelenken längenveränderlich ausfahrbar und gleichzeitig verschwenkbar gelagert sein. Dadurch können die Klappen bei Bedarf auch als eine Art Vorflügel verwendet werden, wodurch gegenüber gewöhnlichen Klappen der Widerstand merklich vermindert und gleichzeitig der Auftrieb des aerodynamischen Profils spürbar erhöht werden kann.
  • Zweckmässigerweise sind die Klappen, die das Haupt-Luftkissen begrenzen, sowie auch die Schürzen, die ähnlich wie die Elappen die Stabilisierungs-Luftkissen umgeben, jeweils aus einem oberen Teil aus festem Material und aus einem unteren Teil aus zumindest teilweise formelastischem Material zusammengesetzt.
  • Je nach den in Betracht gezogenen Lande- bzw. Starteigenschaften sind die Klappen zumindest an den Unterkanten der zur Startfläche weisenden Seite jeweils aus elastisch federndem, abrieb- und stossfestem Material ausgebildet. Darüber hinaus kann der Abrieb durch Schleifrippen, relativ bewegliche Abstandshalter wie Rollen, Kugeln und dgl. sowie gegebenenfalls durch in den Klappen mündende Luftdüsen auf ein vernachlässigbares Mass reduziert werden. Die Luftzuführungen in den Klappen können können dabei als zusätzliche Stabilisierungsmittel und gegebenenfalls auch zur Regelung der Klappenstellung herangezogen werden.
  • Als besonders einfache Klappenregelung hat sich eine Anordnung bewährt, bei welcher die vorderen und hinteren Klappen über ein Gestänge vorzugsweise gegenläufig miteinander verbunden und über Stellkolben wahlweise einzeln oder zusammen gleich- bzw. gegensinnig verstellbar sind. Zum Austrimmen und bzw. zum zusätzlichen Aussteuern können die Einzelklappenabschnitte jeweils unabhängig voneinander betätigbar sein, wobei die vorerwähnte Gesamtregelung als Überlagerungsregelung übergeordnet wirksam werden kann, wenn die Einzelklappenverstellung nicht betätigt wird. Die im Zusammenhang mit der Änderung des Anstellwinkels beim Start und bei der Landung erforderliche Stellungsänderung der Klappen lässt sich auf diese Weise mit relativ einfachen und störungssicheren Stell- und Steuermitteln durchführen.
  • Vorteilhaft ist es auch, die hinteren Klappen wahlweise als Auftriebshilfen, Ruder bzw. Luftkissenabgrenzung zu verwenden. Es können aber auch an der Profilhinterkante Höhen- und Querruder oder zusätzliche Klappen vorgesehen sein. Auch ein T- bzw. V-Leitwerk ausserhalb des Bereiches der Rezirkulation um das Flugzeug ist denkbar.
  • In Abwandlung der in Dreh-Schiebegelenken ausfahrbaren und verschwenkbaren Klappen können vorzugsweise die vorderen Klappen profilveränderlich ausgebildet und wahlweise oder gleichzeitig im Langsamflug als Auftriebsbeihilfe, d.h. als eine Art Profilverlängerung des Vorflügels und zur Luftkissenabgrenzung nach vorne gewölbt und nach unten verstellbar sein.
  • Die Einleitung einer Anstellwinkeländerung des Flugzeugs, d. h.
  • der Übergang von einem rein statischen Bodeneffekt auf einen gemischt dynamisch-statischen Bodeneffekt durch den aus Ver-Erösserung grösserung des Anstellwinkels sich einstellenden dynamischen Bodeneffekt wird dadurch regelungstechnisch wesentlich vereinfacht, weil sich die erforderlichen Bewegungsabläufe der einzelnen Steuermittel aufeinander abstimmen und miteinander koppeln lassen. Die Bedienungsorgane des erfindungsgemässen Flugzeugs lassen sich demnach genau so handlich ausbilden wie bei herkömmlichen Flugzeugen.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Dreieckflügel mindestens eine rippenartige Verstärkung mit abnehmbaren oder verschwenkbaren Ladeöffnungen aufweist. Beispielsweise können in den Dreieckflügel ein Mittelrampf und mindestens zwei, im wesentlichen dazu parallel angeordnete Zusatzrümpfe einbezogen sein. Ausserdem können zusätzliche Ladehilfen vorgesehen sein, so dass sich beispielsweise übliche Container oder ähnliche Lasten relativ schnell und einfach in den Nutzräumen des Dreieckflügels verstauen oder entladen lassen. Darüber hinaus ist durch die rippenartigen Verstärkungen bzw. die Rümpfe eine Stabilisierung in Längsrichtung des erfindungsgemässen Flugzeugs gegeben, so dass beispielsweise auch Nur-Flügel flugzeuge in sehr grossen Höhen sehr vorteilhaft eingesetzt werden können, wo der Luftwiderstand minimal und auch die Luftreibung vernachlässigbar klein sind.
  • Um zu vermeiden, dass die Luftschicht bzw. das Luftpolster unter dem Dreieckflügel nicht quer zur Fortbewegungsrichtung ausweichen kann, können an der Profilunterseite in Längsrichtung ausfahrbare bzw. aufblasbare Strömungsleitkörper vorgesehen sein, die auch als Stützkörper und bzw. oder als Schwimmkörper für das Flugzeug in dessen Ruhestellung dienen können, wenn die Triebwerke abgestellt sind bzw. wenn die Drucklufterzeugung gedrosselt oder eingestellt ist.
  • Neben den Klappen oder anstelle dieser können nach einer Weiterbildung der Erfindung als Begrenzung des Haupt-Luftkissens auch Düsen Düsen vorgesehen sein, die, insbesondere im Bereich der Profilvorderkanten, abschnittsweise und unabhängig voneinander regelbar sind. Diese erfindungsgemässe Ausbildung ist dann einer Anordnung von Klappen als Begrenzung des Haupt-Luftkissens vorzuziehen, wenn einerseits den vorhandenen Triebwerken hinreichend Druckluft und bzw. oder Abgas entnommen und andererseits der Stirnwiderstand im Vergleich gegenüber einer Verwendung von relativ starren Klappen im Hinblick auf die installierte Triebwerksleistung klein gehalten werden soll. Auch der regeltechnische Aufwand lässt sich auf diese Weise zumindest bei kleineren bis mittelgrossen Flugzeugen vereinfachen, da sich Düsen mit weniger Aufwand verstellen lassen, als vom Strömungsdruck belastete, relativ grossflächige Klappen. Die Steuerung der als Begrenzung des Haupt-Luftkissens vorgesehenen Düsen kann zumindest teilweise in die Regelung der Stabilisierungs-Luftkissen einbezogen werden bzw. in mittelbarer Abhängigkeit davon erfolgen. Gegebenenfalls können auch Düsen gruppen sowohl für die Versorgung eines Stabilisierungs-Luftkissens als auch eines Teils des Haupt-Luftkissens gemeinsam oder wahlweise benutzt werden.
  • Zumindest ab mittleren Flugzeuggrössen empfiehlt es sich, ein durch Handsteuerung überlagerbares Lagereferenz-System vorzusehen, dem zumindest ein Verstärker, ein Autopilot sowie eine Umschaltvorrichtung nach- bzw. parallelgeschaltet sind.
  • Das erfindungsgemässe Flugzeug kann dann wahlweise von Hand oder über den Autopiloten bzw. mit durch den Autopiloten begrenzter Handsteuerung geflogen werden.
  • Zweckmässigerweise erfolgt die Anordnung der Triebwerke derart, dass sie in an sich bekannter Weise auf den Dreieckflügel aufgesetzt bzw. in rippenartige Verstärkungen des Dreieckflügels zumindest teilweise einbezogen sind. Es können somit übliche Mantel- bzw. Mehrkreistriebwerke verwendet werden, ohne dass die Aerodynamik des Dreieckflügels ungünstig beeinflusst flusst wird oder die Triebwerke eine zusätzliche Anpassung erfahren müssten.
  • Vorteilhaft ist auch die Verwendung von Mehrkreistriebwerken, insbesondere mit Schubumlenkeinrichtungen, wenn Luftdruckentnahmen für unabhängig voneinander betätigbare Niederdruck- und Hochdruckkreise an das Elappen-Düsen-System angeschlossen werden können, das vorzugsweise in mindestens zwei, unabhängig voneinander arbeitende Systeme unterteilt ist. Die Klappen Düsen-Systeme sollten dabei derart aufeinander abgestimmt sein, dass ein möglichst wirbelfreies Luftpolster, das sich aus mehreren Schichten zusammensetzen kann, erzeugbar ist. Durch diese erfindungsgemässen Massnahmen wird eine Regelung erzielt, die praktisch rückwirkungsfrei gegenüber den Triebwerken bleibt, da die Erzeugung von Lenk- und bzw. oder Stabilisierungsimpulsen bei im wesentlichen konstanter Luft- bzw. Sbgasentnahme ausschliesslich durch reine Umlenk- und bzw. oder Drosselmassnahmen möglich ist. Hinzu kommt, dass der hierfür erforderliche regeltechnische Aufwand denkbar gering ist und eine kaum zu übertreffende Sicherheit bietet, insbesondere wenn das Klappen-Düsen-System auf einen beliebigen Triebwerkausfall abgestimmt ist.
  • Bei grösseren Flugzeugen der erfindungsgemässen Art empfiehlt es sich, zusätzlich, in an sich bekannter Weise ausgebildete Nasen-, Wölbungs- oder S'paltklappen zur Verringerung der Mindestfluggeschwindigkeit vorzusehen. Die wirkung dieser Vorflügel kann dabei durch entsprechende Abstimmung der dahinter an der Profilunterseite angeordneten vorderen Begrenzungsklappen für das Haupt-Luftkissen noch wesentlich erhöht werden. Andererseits lässt sich durch entsprechende Ausbildung des Vorflügels der durch die ausgefahrenen Begrenzungsklappen bedingte zusätzliche Widerstand beträchtlich absenken.
  • Endlich Endlich kann es zur Verbesserung der Lenk- und Bremseigenschaften des Flugzeugs ratsam sein, im Schwebeflug ein an sich bekanntes, relativ leicht und lediglich für dynamische und bzw.
  • oder statische Teillast ausgelegtes Fahrwerk vorzusehen, dessen Belastung durch das Luftkissen und bzw. oder durch eine Tragvorrichtung zur Lagerung des Flugzeugs in Ruhestellung begrenzt ist. Mit einem derartigen Hilfsfahrwerk lassen sich entsprechend den Teilbelastungen durch das Flugzeug zusätzliche Lenk- und Bremskräfte erzeugen, bei einer Wasserung können entsprechende Treibanker oder ausfahrbare Hilfsschwimmer verwendet werden, so dass derartige Flugzeuge trotz relativ sehr grosser Massen auch auf relativ kleinen Landeplätzen eingesetzt werden können.
  • weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen hervor. Es zeigen: Fig. lA eine Vorderansicht eines erfindungsgemässen Flugzeugs; Fig. lB eine Ansicht von unten auf das erfindungsgemässe Flugzeug mit einer schematischen Andeutung des Klappenverlaufs und der Offnungen des Haupt-Luftkissens und der Stabilisierungs-Luftkissen; Fig. lC eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Flugzeugs; Fig. 2 eine Profilansicht mit ausgefahrenen Klappen und Schürzen in einer Normallage über Grund, wenn das Flugzeug durch statischen Bodeneffekt unterstützt ist; Fig. 3 Fig. 3 eine Profilansicht mit schräg nach hinten, entsprechend der Vergrösserung des Anstellwinkels geneigten und weiter ausgefahrenen Schürzen und Klappen in einer Lage, in welcher das Flugzeug durch einen dynamischen bzw. gemischt dynamisch-statischen Bodeneffekt unterstützt ist und aus der es in den freien aerodynamischen Flug übergehen kann; Fig. 4 eine Profilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem die Unterteilung der Klappen in Einzelklappenabschnitte sowie eine Vorflügel-Wölbungsklappe und eine Doppel-Heck-Klappe dargestellt sind; Fig. 5 einen Querschnitt durch mehrere Einzelklappenabschnitte und die gasdichte sowie flexiblen Verbindungsteile derselben; Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Endstück einer teilelastisch ausgebildeten Klappe; Fig. 7 einen Querschnitt durch ein Flächenprofil mit einer bevorzugten Anordnung eines Manteltriebwerks mit kombinierter Druckluft- und Abgasentnahme und Verbindungskanälen zu den Öffnungen des Haupt-Luftkissens und der Stabilisierungs-Luftkissen; Fig. 8 in einem Blockdiagramm und einem Betätigungsschema die wesentlichsten Lenk- und Stabilisierungseinrichtungen.
  • In den zum besseren Verständnis mehr oder weniger schematisch dargestellten Figuren 1 bis 8 sind jeweils für einander entsprechende Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet. Wie aus dem aus den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich ersichtlich, weist ein Flugzeug einen Dreieckflügel 2 mit relativ grosser Streckung und einem Profil 3 mit relativ grosser Dicke auf. In der aus Fig. 1 ersichtlichen Profilunterseite 4, die, wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, im wesentlichen eben ausgebildet ist, sind Offnungen für ein Haupt-Luftkissen 5 und drei Stabilisierungs-Luftkissen 6 vorgesehen, die für den aerodynamischen Flug sowie für eine Wasserung ohne Druckpolster in nicht näher dargestellter Weise verschliessbar sind. Am Dreieckflügel 2 sind hinten an den äusseren Enden Querruder 7 und dazwischen eine Vielzahl von Klappen 8 in nicht näher dargestellter Weise verstellbar angelenkt. Im Bereich der Vorderkante des Profils 3 sind vordere bzw. seitliche Klappen 9 vorgesehen, die aus einer aus den Zeichnungen nicht ersichtlichen Huhestellung, in welcher sie in das Profil 3 eingezogen sind oder einen Teil der Profilunterseite 4 bilden, in eine mehr oder weniger nach unten und bzw. nach vorne oder hinten geneigte Stellung ausfahrbar sind.
  • Die Klappen 9, die seitlich durch im wesentlichen in längsrichtung ausfahrbare bzw. aufblasbare, in Fig. 1 lediglich gestrichelt angedeutete Strömungsleitkörper ergänzt bzw. ersetzt werden können, bilden gemeinsam mit den hinteren Klappen 8 eine Begrenzung für das Haupt-Luftkissen 5. Jedes der drei Stabilisierungs-Luftkissen 6, die vorzugsweise auch als Doppelkissen ausgeführt sind, ist von einer ausfahrbaren und neigbaren Schürze 11 als Begrenzung umgeben. Insbesondere bei kleineren Flugzeugtypen können anstelle der Klappen 8 und 9 bzw.
  • der Schürzen 11 auch Düsen verwendet werden, die zu einem entsprechenden Düsensystem zusammengefasst zumindest abschnittsweise verstellbar sind und mit Druckluft oder Abgasen beschickt werden, um den Klappen und Schürzen entsprechende BegrenEungsebenen für die Luftkissen zu schaffen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die vorderen Klappen 9 nicht an der Vorderkante des Profils 3 angelenkt, sondern auf der Profilunterseite 4 etwas nach hinten zurückgesetzt gesetzt. An der Profilvorderkante kann gemäss Fig. 4 zusätzlich eine Wölbungsklappe 12 zur Verringerung der Mindestfluggeschwindigkeit vorgesehen sein. Weiterhin ist aus Fig. 4 ersichtlich, dass sämtliche Klappen 8, 9 und 12 aus Einzelklappenabschnitten 15 und 16 bestehen, die ihrerseits aus mehreren gegeneinander beweglichen Teilen aufgebaut sein können.
  • An der Profilhinterkante ist ein ebenfalls mehrteiliges Höhenruder 13 vorgesehen. ßin Ausführungsbeispiel für eine elastische Verbindung 17 der Einzelklappenabschnitte ist in Fig.
  • 5 dargestellt. In einem Dreh- oder Drehschiebegeleak, das in der Zeichnung durch eine Achse 14 angedeutet ist, ist jeweils der obere Teil des Einzelklappenabschnitts gelagert. Die Einzelklappenabschnitte weisen örtliche oder über ihre gesamte Breite sich erstreckende Verstärkungen 18 auf, an denen pneumatisch oder hydraulisch längenveränderliche Streben, insbesondere teleskopartig ineinandergreifende Stell streben 19 gelenkig angreifen. Die Einzelklappenabschnitte bestehen ihrerseits aus relativ festem Material, und am unteren Ende gehen diese vorzugsweise in aus formelastischem und äusserst widerstandsfähigem Material geformte Endstücke 20 über-. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines aus teilweise festem und teilweise formelastischem Material zusammengesetzten schnitts zeigt Fig. 6 in einer Ausschnittsvergrösserung.
  • In Fig. 7 ist ein flehrkreistriebwerk 23 mit einer Schubumlenkeinrichtung 24 und nicht näher dargestellten Niederdruck- bzw.
  • Hochdruckluftentnahmen teilweise in das Profil 3 des Dreieckflügels einbezogen und mit in der Zeichnung nur qualitativ angedeuteten Kanälen 25, 26 und 27 verbunden, die zu den Buftauslassöffnungen bzw. Düsen des Haupt-Luftkissens 5 und der Stabilisierungs-Luftkissen 6 führen. Jeder der Kanäle 25, 26 und 27 ist an seinem Anfang und bzw. oder an seinem Ende durch eine Stellklappe 28, 29 bzw. 30 mehr oder weniger verschliessbar. Die Stellklappen bilden ein Ventilsystem 28, 29, 30, das entweder direkt oder unter Zwischenschaltung eines Druckluftvorratsraums vorratsraums die Druckluftversorgung des Haupt-Luftkissens 5 und der drei Stabilisierungs-Luftkissen 6 in noch zu erläuternder Weise regelt.
  • Auch die Schubumlenkeinrichtung 24, die bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel als einfache Klappen ausgebildet ist, kann in das Ventilsystem einbezogen sein. Aus der Zeichnung ergibt sich, dass die Klappen der Schubumlenkeinrichtung 24 in eine Stellung verschwenkt sind, in welcher die Kanäle 25, 26 und 27 und der Druckluftvorratsraum 31 vollkommen abgeschlossen sind. Das Flugzeug befindet sich dementsprechend im Reiseflug. Die Schubleistung des Triebwerks 23 wird, sofern keine Grenzschichtheeinflussung des Profils 3 vorgesehen ist, ausschliesslich in Vortrieb umgesetzt. In dieser Betriebslage sind die Offnungen des Haupt-Luftkissens 5 und der Stabilisierungs-Luftkissen 6 geschlossen, die Klappen 8 und 9 bzw. 12 sowie die Schürzen 11 eingefahren, so dass das Profil 3 moglichst widerstands arm umströmt ist und der erforderliche Auftrieb ausschliesslich durch die Profilumströmung erzeugt wird. Für den Start und für die Landung des Flugzeugs kann die Leistung des Triebwerks 23 durch mehr oder weniger grosses Hochschwenken der Klappen 24 bis in die gestrichelt dargestellte obere Schliesstellung 24' teilweise oder ganz zur Erzeugung eines Auftriebs durch mehr oder weniger harte bzw. weiche Str ahl abstützung und bzw. oder durch Erzeugung eines statischen oder statisch-dynamischen Bodeneffektes herangezogen werden. Zur Verbesserung der Stabilisierung können ausserdem die Stabilisierungs-Luftkissen 6 unter Umgehung des Druckluft-Vorratsraums 31 direkt über Kanäle 32 mit der Niederdruck- und bzw. oder Hochdruckstufe des Triebwerks 23 verbunden werden, wie dies in Fig. 7 für das vordere Stabilisierungs-Luftkissen 6 angedeutet ist. Auch diese Kanäle sind durch Stellklappen 33, die in das Ventilsystem 28, 29, 30 einbezogen sein können, verschliessbar.
  • Das Das Ventilsystem 28, 29, 30 wird durch ein drelachsiges Lage referenzsystem 34 beeinflusst, das über einen Verstärker 35 Steuerimpulse einem Autopiloten 36 zuführt, der seinerseits Stellimpulse an die Stellmittel, beispielsweise an die längsveränderlichen Streben 19 in Fig. 5 oder über eine Koppelwelle 38 an Stellkolben 37 in einem über Hebelarme 39 und 40 an den klappen 8 und 9 angelenkten Schaltgestänge über ein Koppelglied 41 weiterleitet, wie dies in einem vereinfachten, einachsigen Schaltschema aus Fig. 8 ersichtlich ist. Bei Verwendung einer Handsteuerung 42 können Stellimpulse auch direkt an die Stellmittel, beispielsweise auf die Koppelwelle 38, übertragen werden. Für einfache Benk- und Stabilisierungsmanöver kann das Lagereferenzsystem 34 mit Hilfe einer Umschaltvorrichtung 43 abgeschaltet werden. Zumeist wird jedoch eine Uberlagerungssteuerung angewendet werden, in welcher ein in Fig. 8 in der Umschaltvorrichtung 43 angedeutetes Schaltglied 44 über einen Koppelpunkt 45 mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch Schaltimpulse an das Lagereferenzsystem 34 weiterleitet und der Autopilot 36 in nicht näher dargestellter Weise so geschaltet wird, dass er als Begrenzung für die Stellimpulse der Steuermittel wirksam wird. Innerhalb der vom Lagereferenzsystem 34 kontrollierten zulässigen Fluglagen können demnach über die Handsteuerung 42 Bewegungsimpulse auch direkt auf die Stellmittel übertragen werden. Das Benk- und Stabilisierungssystem lässt sich somit, insbesondere für kleinere Flugzeugeinheiten, relativ einfach und robust sowohl für halbautomatischen als auch vollautomatischen Betrieb ausbilden. Kritische Fluglagen lassen sich jeweils mit Sicherheit ausschliessen.
  • Die Funktion und Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist wie folgt: Während bei herkömmlichen Flugzeugen bisher nur Teile des Rumpfes anstelle üblicher Fahrwerkskonfigurationen mit relativ kleinen und lediglich zur Momentenbildung um die Querachse benutzbaren benutzbaren Luftkissen versehen sind, ist nach der Erfindung, insbesondere bei Ausnutzung eines relativ grossen Nutzraumes von relativ dicken Profilen von Dreieckflügeln, aber auch bei in Tiefdeckerbauweise erstellten kleineren Flugzeugeinheiten, jeweils praktisch die gesamte Profilunterseite der aerodynamisch Auftrieb erzeugenden Fläche zur Erzeugung eines statischen und bzw. oder eines dynamischen Bodeneffektes bestimmt.
  • Das bedeutet, dass insbesondere bei der Landung derartiger Flugzeuge keine die Auslegung nachteilig beeinflussenden dynamischen Punktlasten auftreten können, so dass die bisherigen konstruktiven Begrenzungen entfallen und die Diiensionierung mehr eine Frage der zu installierenden Antriebsleistung ist. Flugzeuge mit einem Gesamtgewicht von mehreren tausend Tonnen sind demnach mit bereits heute verfügbaren nanteltriebwerken mit hohem Bypassverhältnis nicht n"r realisierbar, sondern auch einsetzbar, da mit relativ dicken Profilen, beispielsweise in der Grössenordnung von etwa 4 bis 10 1 relativ geringe Mindestfluggeschwindigkeiten erzielbar sind und sich in grossen Höhen auch hinreichend grosse Reisegeschwindigkeiten erzielen lassen. Wesentlich ist dabei, dass auch bei sehr hohem Gesamtgewicht der erfindungsgemässen Flugzeuge herkdmmliche Start- und Landebahnen benutzt werden können, da die Flächenbelastung durch die grossflächige Ausbildung des Haupt-Luftkissens eine geringere Bodenbelastung als durch herkömmliche Flugzeugfahrwerke ermöglicht,und weil insbesondere auch in hinreichender Auswahl zur Verfügung stehende Wasserflächen als Start- und Landebahnen für die erfindungsgemässen Flugzeuge verwendet werden können, ohne dass aufwendige schwimmer-oder bootsähnliche Rumpfkonfigurationen erforderlich sind.
  • Zur Inbetriebnahme eines erfindungsgemässen Flugzeugs werden nach üblicher Uberprüfung der Bordsysteme mindestens ein Triebwerk 23 angelassen und Druckluft und bzw. Abgase über Kanäle 25, 26 und 27 dem Klappen-Düsen-System 5 bis 11 zugeleitet und über das Ventilsystem 28, 29, 30 sowie gegebenenfalls falls unter Verwendung der Schubumlenkeinrichtung 24 derart verteilt, dass sich an der Profilunterseite 4 ein im Vergleich zur Grösse des Dreieckflügels relativ dünnes Luftpolster ausbildet, das zumindest anfänglich mehr einem Tragfilm bzw.
  • einer gleichmässig verteilten Luftschicht als einem üblichen Luftkissen entspricht. Das Flugzeug ruht bis zu seinem Abheben vom Boden oder vom Wasser auf einer Tragvorrichtung, die sich aus einer Mehrzahl von bordfesten oder ausfahrbaren Stützkörpern an der Profilunterseite 4 zusammensetzt, in welche auch ein auf Teilbelastung beschränkbares Hilfs-Lenkfahrwerk einbezogen sein kann. Vor dem eigentlichen Abheben werden zur Erzeugung eines statischen Bodeneffektes die hinteren und vorderen sowie seitlichen Klappen 8 und 9 bis in Bodennähe ausgefahren und die Triebwerksleistung so weit gesteigert, bis ein erforderlicher Luft- bzw. Abgasüberschuss vorhanden ist, der erforderlichenfalls auch ohne Änderung der Triebwerksleistung ausreicht, um durch Umleitung bzw. Drosselung der Luftzuführung für das Haupt-Luftkissen 5 und die Stabilisierungs-Luftkissen 6 dem Flugzeug 1 in abgehobener Stellung auf dem Luftkissen ausreichende Lenk- und Stabilisierungseigenschaften zu gewährleisten.
  • Je nach Beschaffenheit des Bodens oder Bewegung der Wasserfläche kann das Flugzeug durch weitere Erhöhung der Triebwerksleistung auf dem Luftkissen unter gleichzeitigem weiteren Ausfahren der Klappen 8 und 9 sowie der Schürzen 11 mehr oder weniger angehoben werden und durch zusätzliche Vortriebserzeugung, gegebenenfalls unter Ausnutzung einer Momentenbildung um die Hochachse in die gewünschte Fahrtrichtung gedreht und in dieser angetrieben werden. über das Lagereferenzsystem 34, das beispielsweise aus drei den Hauptachsen des Flugzeugs zugeordneten Beschleunigungsmessern und zwei Kreiseln bestehen kann, wird über den Verstärker 35 der Autopilot 36 laufend mit Steuerimpulsen gefüttert, die erforderlichenfalls in Stellimpulse umgewandelt und an die Stellmittel, insbesondere insbesondere der Stabilisierungs-Luftkissen 6 und deren Einrichtung zur Versorgung mit Niederdruck- oder Hochdruck-Druckluft weitergegeben werden. Vorzugsweise sind die Stabilisierungsmittel doppelt ausgebildet, so dass auch bei Ausfall eines Systems noch eine ausreichende Steuerwirksamkeit, allerdings mit vergrösserter Anspechzeit, gegeben ist.
  • Nachdem das Flugzeug in mehr oder weniger grosser Höhe über eint Rollbahn oder über dem Wasser die eigentliche Startbahn im Schwebeflug erreicht hat, werden die Triebwerke 23 unter Schubumkehr auf Vollast geprüft und dann zur Einleitung des Starts die Schubleistung anteilig zur Erzeugung eines Vortriebs und eines Auftriebs umgeleitet. Je nach Ausbildung und Belastung des erfindungsgemässen Flugzeugs sind drei verschiedene Start- bzw. Landeverfahren möglich. Bei maximaler Zuladung, bzw. wenn eine herkömmliche Startbahn zur Verfügung steht, wird wie beim herkömmlichen Startverfahren, zuerst bei normalem Anstellwinkel und unter Beibehaltung des statischen Bodeneffektes,die Fortbewegung des Flugzeugs bis auf die flindestfluggeschwindigkeit erhöht, ab welcher das Profil des Dreieckflügels 2 aerodynamisch genügend Auftrieb erzeugt, damit das Flugzeug vom Boden abheben kann. Zum Unterschied gegenüber dem herkömmlichen Startverfahren wird dabei beim erfindungsgemässen Flugzeug der anfänglich rein statische Bodeneffekt mit Vergrösserung des Anstellwinkels in einen dynamischen Bodeneffekt überführt, so dass aus dem Luftkissengerät ein Stauflügelgerät wird, das bei weiterer Geschwindigkeitserhöhung dann in den freien, aerodynamisch getragenen Flug übergeht. Bei dem aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Flugzeugs kann der Anstellwinkel bereits ohne aerodynamische Anströmung des Profils, d.h. im Schwebeflug über Ort durch Druckerhöhung und bzw. oder einen entsprechend grösseren Durchsatz der Düsen der vorderen Stabilisierungs-Luftkissen 6 bei gleichzeitigem weiteren Ausfahren der vorderen Klappen 9 erhöht werden. Dadurch Dadurch lässt sich die Länge der für einen Bodeneffekt erforderlichen Startbahn beträchtlich abkürzen. Bei Verwendung von Nantelstromtriebwerken mit einem weniger grossen Bypassverhältnis kann jedoch durch Ausfahren einer zusätzlichen Wölbungsklappe 12 an der Profilvorderkante bereits ab relativ geringen Eigengeschwindigkeiten des Flugzeugs ein zusätzlich aerodynamisch erzeugter Auftrieb zur Vergrösserung des Anstellwinkels ausgenutzt werden, so dass den Triebwerken weniger Druckluft bzw. Abgas für die Stabilisierungsdüsen entnommen werden muss. Für besonders8 wirtschaftlich auszulegende Grossflugzeuge kann diese erfindungsgemässe Ausbildung von Vorteil sein, auch wenn sie mit einer gewissen Verlängerung der Länge der Startstrecke verbunden ist, in welcher derartige Fluggeräte in Boden- oder Wassernähe durch Bodeneffekt abgestützt sind. Auch bei dem aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel erfolgt der Ubergang vom statischen Luftkisseneffekt auf einen gemischt statisch-dynamischen und dann ausschliesslich dynamischen Bodeneffekt im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei dem erstgenannten Ausführungsbeispiel.
  • Mit zunehmender Vorwärtsgeschwindigkeit schiebt das erfindungsgemässe Flugzeug einen gegebenenfalls zumindest zum Teil durch den Vorflügel auf die Profiloberseite umgeleiteten Stau vor sich her, so dass die Triebwerksleistung entsprechend dem zunehmenden Widerstand durch die mehr und mehr ausgefahrenen Klappen erhöht werden muss, soweit nicht schon von Startbeginn mit voller Triebwerksleistung gefahren wurde. Beim Einziehen der vorderen Klappen 9, wobei anfänglich die mit zunehmender Fortbewegungsgeschwindigkeit schräg nach hinten geneigten Düsen und Schürzen 11 in ihrer der Änderung des Anstellwinkels angepassten ausgefahrenen Stellung verbleiben können, bis die aerodynamischen Steuermittel hinreichend ansprechen, ergibt sich überraschenderweise ein doppelter Effekt.
  • Zum einen wird, ohne dass eine zusätzliche Regelung erforderlich wäre, die durch das Einfahren der vorderen Klappen 9 bewirkte bewirkte Widerstandsverminderung selbsttätig in eine Erhöhung der Vortriebsgeschwindigkeit umgesetzt. Zum anderen bewirken die weiterhin ausgestellten hinteren Klappen 8, dass der statische Luftkisseneffekt von einem keilförmigen Stau zwischen Boden oder Wasser 46 und der entsprechend dem Anstellwinkel angestellten Profilunterseite 4 überlagert wird. Dabei bildet sich an der Profilunterseite 4 eine Rückströmung aus, die einen zusätzlichen Auftrieb bewirkt. Die Erzeugung eines künstlichen Luftpolsters mit bordgebundener Energie wird mit zunehmender Uberlagerung des dynamischen Bodeneffektes überflüssig, so dass in einer relativ kurzen Zeit die gesamte Triebwerksleistung zur Erzeugung von Vortrieb ausgenutzt werden kann. Das Flugzeug kann somit relativ rasch aus dem reib nen Schwebeflug heraus beschleunigt werden und nach Einziehen der hinteren Klappen 8 in den freien, aerodynamisch getragenen Flug überführt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Startverfahren wäre demnach das erfindungsgemässe Startverfahr-en in die Reihe der STOL-Verfahren einzustufen.
  • Für das Landeverfahren des erfindungsgemässen Flugzeugs gelten die obigen Ausführungen in umgekehrter Reihenfolge sinngemäss. Das Flugzeug nähert sich mit gedrosselten Triebwerken und ausgefahrenen Landeklappen unter einem entsprechenden Anstellwinkel der Landebahn, über der in einem mehr oder weniger grossen Abstand die hinteren Klappen 8 zur Erzeugung und Vergrösserung eines Stauflügeleffektes ausgefahren werden. Der dynamische Bodeneffekt kann bereits durch frühzeitiges Öffnen der Luftauslassöffnungen und Düsen für das Haupt-Luftkissen 5 und durch Ausfahren der seitlichen und vorderen Klappen 9 in einen statischen Bodeneffekt überführt werden, wobei das Flugzeug infolge der Widerstandserhöhung durch die Klappen und zusätzlich noch durch Schubumkehr der Triebwerke rasch abgebremst werden kann.
  • Wie Wie beim Start können auch bei der Landung die Stabilisierungs-Luftkissen 6 den wesentlichen Anteil der um die Querachse wirksamen Steuermomente übernehmen. Die Stabilisierung um die Längsachse erfolgt im wesentlichen durch gegensinniges Andern der Ausströmrichtung des Luftdurchsatzes an den beiden Seiten der Luftauslassöffnungen und Düsen für das Haupt-Luftkissen 5.
  • Um die Hochachse wird das Flugzeug im wesentlichen ausschliesslich durch unterschiedliche Triebwerks-Schubmomente gelenkt und stabilisiert. Durch die erfindungsgemässe Dreiteilung der Lenkung und Stabilisierung um die drei Hauptachsen des Flugzeugs mit jeweils unterschiedlichen Mitteln ergeben sich überraschend einfache und leicht beherrschbare Lenk- und Steuerverhältnisse.
  • So kann beispielsweise ein erfindungsgemässes Flugzeug auch ohne Doppelanordnung der Stabilisierungs-Luftkissen 6 auch bei Ausfall der um die Rollachse und um die Hochachse wirksamen Steuermittel noch sicher durch entsprechende Änderung der Düsenbeaufschlagung und bzw. der Neigung der Schürzen 11 der Stabilisierungs-Luftkissen 6 gesteuert werden, gleichgültig, ob es sich um ein Flugzeug mittlerer Grössenordnung oder um ein Flugzeug mit einem gegenüber herkömmlichen Flugzeugen um den Faktor 1C bis 100 vergrösserten Nutzvolumen handelt.
  • Durch die Unterteilung der Klappen 8 und 9 in Einzelklappenabschnitte 15 und 16, wobei an jedem Einzelklappenabschnitt separate Stellmittel angreifen, ist es möglich, auch bei Schräglage eine einwandfreie Begrenzung des Luftkissens zu gewährleisten, indem nämlich die einzelnen Klappenabschnitte unterschiedlich weit, z.B. kontinuierlich zunehmend ausgefahren werden. Die elastische Verbindung 17 zwischen den Einzelklappenabschnitten 15 und 16 gewährleistet, dass selbst bei unterschiedlicher Klappenstellung eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiel* oeschränkt. insbesondere wäre es auch möglich, Nuri'lumelflugzeuge Flügel flugzeuge im Sinne der Erfindung auszubilden oder in Dreieckflügel rippen- oder rumpfförmige Verstärkungen einzubeziehen, die mit entsprechenden Einrichtungen für die Aufnahme von Grosscontainern oder schienengebundenen Fahrzeugen versehen sind. Auch ist es möglich, zumindest einen Teil des für die Versorgung des Luftkissens mit Druckluft erforderlichen Volumens durch zusätzliche Gebläse zu erzeugen, die, wenn kein Luftkissen benötigt wird, zur Anfachung bzw. Absaugung der Grenzschicht auf der Profiloberseite verwendet werden können.
  • Auf diese Weise können auch Flugzeuge mit relativ dicken Profilen in unteren und mittleren Höhenlagen mit wirtschaftlichen Reisegeschwindigkeiten betrieben werden, so dass insbesondere der Übergang und Reiseflug in sehr grossen Höhen, wo der Luftwiderstand und die Luftreibung vernachlässigbar klein werden, vollkommen neue Perspektiven für überdimensionale Grossraumflugzeuge eröffnet. Ausserdem oder daneben ist aber auch ein Fährbetrieb in Bodennähe oder über einer Wasserfläche im wirtschaftlichen Anwendungsbereich der Erfindung inbegriffen.
  • Auch ist es denkbar, derartige Grossraumflugzeuge als Start-und bzw. oder Landeplattform für Raumfahrzeuge auszubilden.
  • Bereits ab einem mehrfachen Einsatz eines derartigen Grossflugzeuges als Startrampe ausserhalb der dichteren Luftschichten der Atmosphäre für ein Raumfahrzeug, das zumindest zum Teil in das Profil des Gross flugzeuges einbezogen sein kann, würde sich eine enorme Kosteneinsparung im Vergleich gegenüber den bisherigen, als Verlustgeräte nur einmal zu verwendenden ersten Stufen unter gleichzeitiger Vergrösserung der zum Abschuss gelangenden Raumfahrzeuge ergeben. Auch bezüglich der Errichtung und Versorgung von Raumstationen sowie hinsichtlich der Ausbildung von Raumfähren für die Übernahme von Transportgütern ausserhalb der dichteren Luftschichten der Atmosphäre und den anschliessenden Transport zu einer Raumstation eröffnen sich durch die Erfindung zuflätzlich neue Anwendungsmöglichkeiten und Perspektiven.
  • Patentansprüche

Claims (38)

  1. Patent ansprüche 1. Kombiniertes Flug- und Bodeneffektgerät, insbesondere Flugzeug mit einem Klappen-Düsen-System zur Beeinflussung der Anströmung und zur Erzeugung eines Bodeneffektes, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass zumindest ein wesentlicher leil der im Reiseflug aerodynamisch Auftrieb erzeugenden Flächen an der Unterseite des Flugzeuges (1) durch Verstellen des Düsen-Systems und der Klappen (5 bis 11) entsprechend den gewünschten Flugzuständen für die einzelnen Start- bzw. Landephasen in ein relativ grossflächiges Luftkissen (5) mit statischem Bodeneffekt und/ oder in einen relativ grossflächigen Stauflügel mit dynamischem Bodeneffekt überführbar ist.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass das Flugzeug (1) durch mindestens drei zusätzliche, im wesentlichen symmetrisch zum Schwerpunkt bzw. zum Druckpunkt des Flächenprofils (3) angeordnete zusätzliche Luftkissen (6) bzw. Hochdruckausströmdüsen lenkbar und stabilisierbar ist.
  3. 3. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass die aerodynamisch Auftrieb erzeugenden Flächen einen Trapez- oder Dreieckflügel (2) mit relativ grosser Streckung und eventuell einem Profil (3) mit relativ grosser Dicke bilden, in den zumindest wesentliche Teile der Nutzräume des Flugzeugs (1) einbezogen und aus dessen im wesentlichen ebenen Profilunter-Seite (ins) Schürzen (11) für die otabilisierungs-Luftkissen (6) und Klappen (8, 9) für das grossflächige Luftkissen (5) bzw. den Stauflügel ausfahrbar sind.
  4. 4. Flugzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die aerodynamisch Auftrieb erzeugenden Flächen ein druckpunktfestes Profil (3) aufweisen, beispielsweise mit S-Schlag wie für ein Nur-Flügelflugzeug.
  5. 5. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass an der Profilunterseite (4) im engeren und bzw. oder weiteren Bereich des Schwerpunktes des Flugzeuges (1) bzw. des Druckpunktes des Flächenprofils (3) mindestens eine momentfrei regelbare Luftauslassöffnung für das Haupt-Luftkissen (5) vorgesehen ist.
  6. 6. Flugzeug nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass die Erstreckung der Luftauslassöffnung bzw.
    Luftauslassöffnungen für das Haupt-Luftkissen (5) in Richtung der Querachse grösser ist als in Richtung der Längsachse des Flugzeugs.
  7. 7. Flugzeug nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass die Hauptluft-Auslassöffnung (5) und bzw.
    oder ein Druckluft-Vorratsraum über ein Ventilsystem (28, 29, 30) und Kanäle (25, 26, 27) mit Düsen (5, 6) verbindbar ist.
  8. 8. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass die Stabilisierungs-Luftkissen (6) mit einem höheren Druck und bzw. oder Durchsatz betreibbar sind als das Haupt-Luftkissen (5).
  9. 9. Flugzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, dass der Luftdruck und bzw. oder der Durchsatz der Stabilisierungs-Luftkissen (6) zur Brzielung eines Steuerimpulses veränderbar ist.
  10. væ 10. Flugzeug nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass die Steuerimpulse durch ein an sich bekanntes dreiachsiges Lagereferenzsystem (34) erzeugbar sind.
  11. 11. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Stabilisierungs-Luftkissen (6) im wesentlichen in symmetrischer Dreieckkonfiguration zu den Achsen des Flugzeugs (1) in das Haupt-Luftkissen (5) innerhalb des Klappen-Düsen-Systems (5 bis 11) einbezogen sind.
  12. 12. Flugzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass vorzugsweise eines der Stabilisierungs-Luftkissen (6) jeweils im Bereich der Eckpunkte des Klappen-Düsen-Systems (5 bis 11) angeordnet ist.
  13. 13. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Schürzen (11) der Stabilisierungs-Luftkissen (6) unabhängig von den das Haupt-Luftkissen (5) begrenzenden Klappen (8, 9) verstellbar sind.
  14. 14. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Stabilisierungs-Luftkissen (6) neigbar bzw. verschwenkbar angeordnet sind.
  15. 15. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass zumindest das vordere Stabilisierungs-Luftkissen (6) verhältnismässlg breit ausgebildet ist.
  16. 16. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klappen (8, 9) zur Begrenzung des grossflächigen Luftkissens aus gelenkig und gasdicht miteinander verbundenen Einzelklappenabschnitten bestehen.
  17. 17. Flugzeug nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dass die Einzelklappenabschnitte jeweils unabhängig voneinander betätigbar sind.
  18. 18. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 sowie den Ansprüchen 16 und 17, dadurch g e k e n n -z e ich n e t, dass die Klappen (8, 9) an die Profilunterseite (4) beiklappbar sind.
  19. 19. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klappen (8, 9) in Drehgelenken (14) an der Profilunterseite (4) schwenkbar gelagert sind.
  20. 20. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klappen (8, 9) in Dreh-Schiebegelenken (14) längenveränderlich ausfahrbar und verschwenkbar gelagert sind.
  21. 21. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klappen (8, 9) aus einem oberen Teil (15) aus festem Material und aus einem unteren Teil (16) aus zumindest teilweise formelastischem Material zusammengesetzt sind.
  22. 22. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die vorderen und hinteren Klappen (8, 9) über ein Gestänge (40) gegenläufig miteinander verbunden und über Stellkolben (37) wahlweise einzeln oder zusammen gleich- bzw. gegensinnig verstellbar sind.
  23. 23. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die hinteren Klappen (8) wahlweise als Auftriebshilfen, Ruder bzw.
    Luftkissenabgrenzung verwendbar sind.
  24. 24. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 23, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass an der Profilhinterkante (3) Höhen- und Querruder (7) oder zusätzliche Klappen (13) vorgesehen sind.
  25. 25. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n z e i c h n e t durch ein an sich bekanntes T- bzw. V-Leitwerk ausserhalb des Bereichs der Rezirkulation um das Flugzeug (1).
  26. 26. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, dass die vorderen Klappen (9) profilveränderlich ausgebildet und wahlweise als Auftriebsbeihilfe (Profilverlängerung des Vorflügels) und zur Luftkissenabgrenzung nach vorne gewölbt und nach unten verstellbar sind.
  27. 27. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Dreieckflügel (2) mindestens eine rippenartige Verstärkung mit abnehmbaren oder verschwenkbaren Ladeöffnungen aufweist.
  28. 28. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass in den Dreieckflügel (2) ein Mittelrumpf und mindestens zwei im wesentlichen dazu parallel angeordnete Zusatzrümpfe einbezogen sind.
  29. 29. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass an der Profilunterseite (4) des Dreieckflügels (2) in Längsrichtung ausfahrbare bzw. aufblasbare Strömungsleitkörper (10) vorgesehen sind.
  30. 30. Flugzeug nach Anspruch 29, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dass die Strömungsleitkörper (io) zumindest teilweise gleichzeitig als Stützkörper und bzw. oder als Schwimmkörper ausgebildet sind.
  31. 31. Flugzeug nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass als Begrenzung des Haupt-Luftkissens (5) vorgesehene Düsen, insbesondere im Bereich der Profilvorderkanten, abschnittsweise und unabhängig voneinander regelbar sind.
  32. 32. Flugzeug nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dass das Lagereferenzsystem (34) durch eine Handsteuerung (42) überlagerbar ist und dass zumindest ein Verstärker (35), ein Autopilot (30) sowie eine Umschaltvorrichtung (43) nach- bzw. parallelgeschaltet sind.
  33. 33. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Triebwerke (23) in an sich bekannter Weise auf den Dreieckflügel (2) aufgesetzt bzw. in rippenartige Verstärkungen des Dreieckflügels zumindest teilweise einbezogen sind.
  34. 34. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass Mehrkreistriebwerke (23) mit Schubumlenkeinrichtungen (24) und unabhängig voneinander betätigbaren ND- bzw. HD-Druckluftentnahmen an das Klappen-Düsen-System (5 bis 11) angeschlossen sind.
  35. 35. Flugzeug nach Anspruch 34, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dass das Klappen-Düsen-System (5 bis 11) in mindestens zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme unterteilt ist.
  36. 36. Flugzeug nach Anspruch 35, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dass die Klappen-Düsen-Systeme (5 bis 11) derart aufeinander abgestimmt sind, dass ein möglichst wirbelfreies Luftpolster, das sich aus mehreren Schichten zusammensetzen kann, erzeugbar ist.
  37. 37. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass zusätzliche, in an sich bekannter Weise ausgebildete Nasen-, Wölbungs-oder Spaltklappen (12) zur Verringerung der Mindestfluggeschwindigkeit vorgesehen sind.
  38. 38. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass zur Verbesserung der Lenk- und Bremseigenschaften des Flugzeugs (1) im Schwebeflug ein an sich bekanntes, relativ leicht und lediglich für dynamische und bzw. oder statische Teillast ausgelegtes Fahrwerk vorgesehen ist, dessen Belastung durch das Luftkissen (5) und bzw, oder durch eine Tragvorrichtung zur Lagerung des Flugzeuges in Ruhestellung begrenzt ist.
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