DE10321712B4 - Sitzverstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Sitzverstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz, bei dem der Neigungswinkel einer Rückenlehne (D) relativ zu einer Sitzfläche (C) durch ein Differentialgetriebe eingestellt wird, wobei ein innenverzahntes Zahnrad (1) und ein Stirnzahnrad (2) mit einer etwas kleineren Zähnezahl als jenes in Eingriff miteinander stehen und von einer Schwenkwelle (3) bzw. einer zu dieser exzentrisch liegenden Welle (4) getragen werden, und wobei die exzentrisch liegende Welle (4) zwei Keilsegmente (5, 5') und eine Federstange (6) zum Vorspannen der beiden Keilsegmente (5, 5') in einander entgegengesetzte Umfangsrichtungen sowie einen Mitnehmer (3a) aufweist, um die Keilsegmente (5, 5') aus deren verspannter Stellung, in der sich die Rückenlehne (D) in einer fixierten Stellung befindet, durch gemeinsames Verdrehen mit der Schwenkwelle (3) und mit den Keilsegmenten (5, 5') zu lösen, wobei jedes Keilsegment (5; 5') allgemein sichelförmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Keilsegmente (5, 5') zwischen einer Innenumfangsfläche (2c) eines in einer Mittelöffnung (2a) des Stirnzahnrades...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzverstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die japanische Patentveröffentlichung Nr. S63-47443 beschreibt ein Beispiel, bei dem ein Differentialgetriebe als Mittel zum Verstellen bzw. Einstellen des Neigungswinkels einer Rückenlehne bei einem Kraftfahrzeugsitz eingesetzt wird. Dabei werden eine Schwenkwelle, die entweder ein innenverzahntes oder ein Stirnzahnrad trägt, und eine Exzenterwelle (Exzenterring), welcher) das andere Zahnrad trägt, eingesetzt. Die Exzenterwelle umfaßt in einem Raum zwischen einer inneren Öffnung des Zahnrads, das sie trägt, und der Schwenkwelle eine Scheibe (Verriegelungsscheibe), die einstückig mit der Schwenkwelle ausgebildet ist, ferner zwei Keilsegmente, die in entgegengesetzte Richtungen sich verjüngende Endteile aufweisen, und eine zwischen einander gegenüberliegenden, breiten Endteilen der beiden Keilsegmente zwischengeschaltete Feder, die zum Vorspannen der beiden Keilsegmente in Richtung auseinander dient. Zudem sind diese Bauteile in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, die senkrecht zur Schwenkwelle verläuft.
  • In einem Zustand, bei dem die Rückenlehne in einer gewünschten Winkelstellung fixiert ist, werden die gegenseitig in entgegengesetzte Richtungen weisenden Keilsegmente durch die Feder in einer Richtung vorgespannt, in der sie zwischen dem Umfangsbereich (dem die Schwenkwelle umgebenden Bereich) der Scheibe und dem Umfangsbereich der inneren Öffnung des Zahnrads eine Verkeilung bewirken. Dabei werden die Mittelpunkte von Schwenkwelle und Exzenterwelle voneinander entfernt (der Exzentrizitätsgrad wird erhöht), und beide Zahnräder werden an ihren Eingriffsteilen gegeneinander gepreßt. Dadurch wird ein Rattern der Rückenlehne, das durch das sogenannte Eingriffsspiel verursacht wird, beseitigt. Zum Zeitpunkt der Einstellung der Rückenlehnenneigung läuft ein Vorsprung (Verriegelungsvorsprung) der Scheibe, die sich zusammen mit der Schwenkwelle dreht, gegen das zulaufende Ende eines Keilsegmentes an, um dieses entgegen der Vorspannkraft der Feder zu verschieben. Hierdurch wird der verspannte Zustand freigegeben und der Druckkontakt an den Eingriffsteilen gelöst. Damit werden beide Zahnräder in einen „sanften" Eingriffsübertragungszustand verbracht. Dies hat zur Folge, daß die Neigungseinstellung durch eine relative „schwingende" Verdrehung zwischen beiden Zahnrädern erfolgt, die durch ein Verdrehen der Schwenkwelle und der Exzenterwelle verursacht wird.
  • Bei einer Vorrichtung zur Verstellung des Neigungswinkels bei einem Kraftfahrzeugsitz durch ein Differentialgetriebe ist eine stoßfreie Rotationsübertragung zwischen beiden Zahnrädern zum Einstellen der Neigung der Rückenlehne erwünscht. Zu diesem Zweck stehen beide Zahnräder mit Flankenspiel (nachfolgend als „Eingriffsspiel" bezeichnet) in Eingriff. Dies ist jedoch insofern nachteilig, als die Rückenlehne in der gewünschten Neigungsstellung (positionsfixierter Zeitpunkt) nach dem Einstellen infolge des zuvor erwähnten Eingriffsspiels in Schwingung versetzt wird. Aus diesem Grunde wird zusammen mit der Fertigungstoleranz (nachfolgend als Lagerspalt bezeichnet) des Trageteils jedes Zahnrads die Rückenlehne in starkes Rattern versetzt, was bei der auf diesem Fahrzeugsitz sitzenden Person ein unangenehmes Gefühl hervorruft. Überdies wird dieses Rattern verstärkt, wenn dem Fahrzeugsitz ein Stoß versetzt wird, wodurch eine merklich nachteilige Wirkung am Fahrzeugsitz auftritt.
  • Der zuvor genannte Stand der Technik (japanische Patentveröffentlichung Nr. S63-47443) stellt auf eine Lösung der vorgenannten Nachteile ab. Dafür werden eine Scheibe, die eine Exzenterwelle als ihr Hauptteil bildet, zwei Keilsegmente und eine Feder in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, die senkrecht zur Schwenkwelle verläuft.
  • Dabei ist es jedoch erforderlich, daß diese Scheibe eine ausreichend hohe Festigkeit aufweist, da sie die Verspannungswirkung der Keilsegmente für die Dauer der Drehung der Scheibe zusammen mit der Schwenkwelle aufhebt und die Keilsegmente so verschiebt und verdreht, daß auch die Exzenterwelle verdreht wird, um eine Verdrehung des auf ihr gelagerten Zahnrades zuzulassen. Da die Scheibe sich über einen bogenförmigen Winkelbereich erstreckt, der in derselben, senkrecht zur Schwenkwelle verlaufenden Ebene einen stumpfen Winkel umfaßt, nimmt ein Keilsegment unter Berücksichtigung der Verwendung der Feder einen bogenförmigen Winkelbereich mit einem spitzen Winkel ein. Daher liegt die Scheibe in Form eines nur kurzen Stückes vor, das durch eine bogenförmige Innenseite und eine bogenförmige Außenseite festgelegt ist, wobei ein Ende spitz zuläuft und das andere Ende relativ breit ist.
  • Sobald die gesamte bogenförmige Außenfläche jedes Keilsegmentes in Kontakt mit der Umfangsfläche der Innenöffnung des Zahnrads steht, wenn das Keilsegment verkeilt ist, befindet sich die Rückenlehne in einer fixierten Stellung und die bogenförmige Innenfläche steht an einem Punkt in Kontakt mit der Außenumfangsfläche der Scheibe. Da sich die von der Rückenlehne stammende Last auf dem bogenförmigen Außenflächenteil mit einer schmalen bogenförmigen Winkelerstreckung über nur einen Punkt des bogenförmigen Innenflächenteils konzentriert, steht folglich ein Ausbrechen des Keilsegmentes axial aus der Ebene aufgrund seiner Form als kurzes, bogenförmiges Stück zu befürchten.
  • Wenn sich die Rückenlehne in einer fixierten Stellung befindet, wird dabei die Verspannwirkung des Keilsegmentes aufgehoben und es wird, der Drehung der Scheibe entsprechend, bewegt, wodurch das auf dieser Exzenterwelle gelagerte Zahnrad verdreht wird. Es wird über einen Gleitkontakt zwischen seiner bogenförmigen Außenfläche mit einem schmalen bogenförmigen Winkel und der Umfangsfläche der Innenöffnung des Zahnrads verdreht, wobei gleichzeitig der Exzentrizitätsgrad zwischen Schwenkwelle und Exzenterwelle beibehalten wird. Mit der zuvor erwähnten, durch die Last verursachte Ausbrechwirkung geht somit auch eine Instabilität einher. Da sich der Exzentrizitätsgrad bei einer Annäherungs- bzw. Entfernbewegung der beiden Keilsegmente verändert, die durch den Grad der Ausdehnung/Kontraktion der zwischen beiden Keilsegmenten angeordneten Feder verursacht wird, ist ein Eingriff ohne Flankenspiel zwischen beiden Zahnrädern unerreichbar, was es weiter erschwert, die Neigung der Rückenlehne einzustellen. Dabei bedingen diese Keilsegmente einen großen Oberflächendruck und ein erhöhtes Maß an Verschleiß, der durch die innerhalb des engen bogenförmigen Winkelbereichs aufbringbare Last verursacht wird, wenn sich die Rückenlehne in fixierter Stellung oder in einer Einstellposition befindet, sowie durch den Gleitkontakt. Dadurch werden die dynamischen Eigenschaften und die Lebensdauer des Mechanismus verringert. Um zur Überwindung dieser Nachteile einen Einstellmechanismus mit großer Festigkeit zu erhalten, ist es erforderlich, die verschiedenen Elemente, einschließlich der Keilsegmente, mit höherer Präzision und die gesamte Vorrichtung noch größer auszuführen. Dies führt zu einer Verkomplizierung des Herstellungsverfahrens und zur Erhöhung verschiedener Kosten.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile ist eine Vorrichtung bekannt, die in der weiter oben bereits erwähnten japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2756516 beschrieben wird.
  • Diese bekannte Vorrichtung umfaßt einen Dorn (Eingriffskörper), dessen Exzenterteil einstückig mit der Schwenkwelle ausgebildet ist, eine Feder, zwei Keilsegmente und ein sichelförmiges Zentrierteil, das in einem Bereich in der Nähe der Keilsegmente angeordnet ist. Das Exzenterteil ist von einer Innenöffnung (Lageröffnung) des Stirnrades umgeben.
  • Wenn sich die Rückenlehne in fixierter (unbetätigter) Stellung befindet, wird ein Rattern (Spiel in radialer Richtung), das durch die Wirkung der beiden Keilsegmente beim Verspannen verursacht wird, in derselben Weise, wie weiter oben erwähnt, beseitigt. Wenn sich die Rückenlehne in der Einstellposition befindet (während der Einstellbewegung), wird die Innenöffnung des Stirnrades durch das Zentrierteil gestützt. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Wirkung. Indem man den Außenumfang des Zentrierteils über den breiten bogenförmigen Winkelbereich in Kontakt mit dem Innenumfang der Innenöffnung gleiten läßt, können ein geringer Oberflächendruck und Verschleißfestigkeit erreicht werden.
  • Da dieser bekannte Stand der Technik jedoch als zusätzliches Element ein Zentrierteil erfordert, steigen die Kosten und die Zahl der Montagevorgänge. Zudem ist zum Erreichen der vorgenannten Funktion ein hohes Maß an Präzision für das Zentrierteil erforderlich, das in Kontakt mit dem Bereich geschoben wird, der die Schwenkwelle und die Innenöffnung des Stirnzahnrades über einen großen Winkelbereich umgibt, um das Stirnzahnrad zu halten. Zudem ist eine Steuerung der Präzision dieser Bauteile in der Praxis schwierig durchzuführen, da selbst ein kleiner Fehler im Größenverhältnis zwischen dem Zentrierteil und den Keilsegmenten dazu führen kann, daß die beabsichtigte Wirkung unerreichbar ist. Somit können zum Zeitpunkt der Bearbeitung und der Montage Unannehmlichkeiten auftreten.
  • Eine ähnliche Lösung wie die vorstehend beschriebene ist aus der DE 195 17 441 C1 bekannt. Bei ihr werden zwei Keilsegmente eingesetzt, die in derselben Ebene liegen. Infolge dieser Anordnung kann jedes der beiden Keilsegmente nur so ausgelegt werden, daß es sich über einen nur relativ schmalen Winkelbereich hinweg erstreckt, etwa in dem Bereich von nur 90° bis 120°. Solche Keilsegmente können jedoch leicht in axialer Richtung bei Auftreten einer Stoßbelastung verschoben werden. Soll dieser Nachteil möglichst gut behoben werden, ist eine außerordentlich präzise Herstellung jedes Keilsegmentes erforderlich, was zu den schon weiter oben angegebenen Nachteilen führt. Zudem werden bei der Anordnung zum Halten des Eingriffs zwischen dem inneren und dem äußeren Zahnrad mit einem nur kleinen Erstreckungswinkel die dynamischen Eigenschaften ungleichförmig wegen des auftretenden sehr hohen Oberflächendrucks und eines zu großen Abriebs. Will man hier Abhilfe schaffen, müßte eine hochfeste Konstruktion eingesetzt werden, die jedoch einen sehr großen Raumbedarf für das Gerät bedingen würde, um eine Vergrößerung des Radius und damit eine vergrößerte Kontaktfläche zu erhalten, was unerwünscht ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine neue Technik bereitzustellen, die bei einer Sitzverstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz einsetzbar ist und das bekannte Rattern der Rückenlehne beseitigt, wenn sich diese in einer fixierten Stellung befindet. Auch soll eine sanfte Drehübertragung zwischen beiden Zahnrädern erreicht werden und gleichzeitig eine günstige Belastungsfestigkeit und Verschleißfestigkeit vorliegen.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch eine Sitzverstellung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
  • Da bei der Erfindung die beiden Keilsegmente in axialer Richtung der Drehwelle übereinanderliegen, ergibt sich die Möglichkeit, diese in ihrer Winkelerstreckung ganz erheblich auszudehnen (bis zu 180° oder mehr), woraus eine stabilere Abstützung wegen der doppelten Dicke und des größeren Winkelbereiches resultiert, verglichen mit den bekannten Lösungen, bei denen die Keilsegmente in derselben Ebene nebeneinander vorliegen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Sitzverstellvorrichtung tritt, da bei verspannten Keilsegmenten (wenn also die Rückenlehne sich in einer fixierten Stellung befindet) die ganzen Flächen der bogenförmigen Außenflächenteile der Keilsegmente gegen die Lagerring-Innenumfangsfläche anliegen und gegen diese drücken und auf dieser die Rückenlehne abstützen, kein Rattern mehr auf, das ansonsten aufgrund des Eingriffspiels zwischen den Zahnrädern auftreten könnte. Auch können bei einer Stoßbelastung auf die Rückenlehne die beiden Keilsegmente nicht mehr in axialer Richtung ausbrechen, da sie axial nebeneinander liegen und der Stoßbelastung daher stabil standhalten können. Zudem wird die Belastung über einen breiten Flächenbereich verteilt, was den Oberflächendruck verringert. Bei der erfindungsgemäßen Sitzverstellvorrichtung ist es möglich, auch bei einer Verstellung der Lehnenneigung die Exzentrizität zwischen den beiden Zahnrädern beizubehalten, die für ein genaues Eingriffsspiel zwischen beiden Zahnrädern erforderlich ist, wodurch die Verstellung der Lehnenneigung stoßfrei und glatt durchgeführt werden kann. Die erfindungsgemäße Sitzverstellvorrichtung ist somit hinsichtlich ihrer Belastungsfähigkeit wie auch ihrer Verschleißfestigkeit, also bezüglich ihrer dynamischen Eigenschaft und ihrer Lebensdauer, ganz hervorragend.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sitzverstellvorrichtung besteht darin, daß die beiden Keilsegmente so ausgebildet sind, daß sie sich über einen Bogenwinkel von etwa 180° (oder über einen größeren Bogenwinkel) erstrecken, der zwischen dem bogenförmigen Außenflächenteil und dem bogenförmigen Innenflächenteil vorliegt.
  • Bevorzugt werden bei der erfindungsgemäßen Sitzverstellvorrichtung noch beide Keilsegmente so ausgebildet, daß sie eine zueinander spiegelsymmetrische Form haben.
  • Besonders vorzugsweise wird bei der erfindungsgemäßen Sitzverstellvorrichtung jedes Keilsegment so ausgebildet, daß seine radiale Weite an der Stelle, an der seine Innenumfangsfläche die Außenumfangsfläche der Lagerbuchse kontaktiert, am größten ist und von dort aus zu seinen beiden Enden hin laufend abnimmt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Sitzverstellvorrichtung;
  • 2 eine Schnittdarstellung entlang Linie Z-Z in 1;
  • 3 eine Vorderansicht eines Keilsegmentes in Form einer Keilplatte;
  • 4 eine vereinfachte Vorderansicht eines Teils der exzentrisch angeordneten Welle für die fixierte Stellung der Vorrichtung, und
  • 5 eine vereinfachte Vorderansicht des exzentrisch angeordneten Wellenteils aus 4, wenn sich die Rückenlehne in einer Position zum Verstellen ihrer Neigung befindet.
  • Eine Sitzverstellvorrichtung gemäß der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist so ausgelegt, daß der Neigungswinkel einer Rückenlehne relativ zu einer Sitzfläche über einen Differentialgetriebemechanismus eingestellt wird, der zwischen einem Gelenkteil auf der Getriebeseite und einem Gelenkteil an der Sitzrückenlehne angeordnet ist. Dieser Differentialgetriebemechanismus ist so gestaltet, daß ein Zahnrad mit Innenverzahnung und ein Zahnrad mit Außenverzahnung (Stirnzahnrad) mit einer etwas geringeren Zähnezahl als ersteres mittels einer Schwenkwelle und einer zu dieser exzentrisch angebrachten Welle verdrehbar derart gelagert sind, daß sie in Teileingriff miteinander stehen und beide Zahnräder durch eine Drehbewegung ihrer in Eingriff miteinander stehenden Teile, der Drehung der Schwenkwelle entsprechend, relativ zueinander schwingend verdreht werden können.
  • Bei dieser Ausführungsform ist ein innenverzahntes Zahnrad 1 an einem Gelenkteil A ausgebildet, das auf der Seite einer Sitzfläche C angeordnet ist, und ein Zahnrad 2 mit Außenverzahnung (Stirnzahnrad) mit einer etwas geringeren Zähnezahl als das innenverzahnte Zahnrad 1 ist an einem Gelenkteil B angeformt, das auf der Seite einer Rückenlehne D angebracht ist. Das innenverzahnte Zahnrad 1 und das Stirnzahnrad 2 stehen in Teileingriff miteinander derart, daß eine Lagerbuchse 1a in einem mittleren Teil des innenverzahnten Zahnrades 1 verdrehbar auf einer Schwenkwelle 3 und ein in seiner Mittelöffnung 2a angebrachter Lagerring 2b verdrehbar auf einer exzentrisch zur Schwenkwelle 3 angeordneten Welle 4 sitzt, die die Lagerbuchse 1a des innenverzahnten Zahnrades 1 umgibt.
  • Die Welle 4, welche das Stirnzahnrad 2 trägt, umfaßt einen Mitnehmer 3a, zwei Keilsegmente in Form von Keilplatten 5, 5' und eine bogenförmige Federstange 6, die in einem Exzenterraum 4a angeordnet sind, der zwischen einer Lagerbuchsen-Außenumfangsfläche 1b des innenverzahnten Zahnrades 1, das exzentrisch so angeordnet ist, wie dies der Differenz der Zähnezahl zwischen innenverzahntem Zahnrad 1 und Stirnzahnrad 2 entspricht, und einer Lagerring-Innenumfangsfläche 2c des Stirnzahnrades 2 ausgebildet ist, wobei die Welle 4 dazu eingerichtet ist, das innenverzahnte Zahnrad 1 und das Stirnzahnrad 2 in genauen Eingriff miteinander so zu bringen, daß ein Flankenspiel vorliegt, wenn der Neigungswinkel der Rückenlehne D eingestellt werden soll, und auch dazu eingerichtet ist, das innenverzahnte Zahnrad 1 und das Stirnzahnrad 2 an ihren kämmenden Teilen in Druckeingriff miteinander zu bringen, wenn die Rückenlehne D in einer gewünschten Neigungsstellung fixiert ist.
  • Dies wird nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben, die einen Zustand zeigen, bei dem sich die Rückenlehne in einer fixierten Stellung befindet. Der Mitnehmer 3a in der Exzenterwelle 4 ist einstückig mit der Schwenkwelle 3 ausgebildet und liegt in Form eines bogenförmigen Kragens mit einem Bogenwinkel von etwa 150 Grad vor, der zwischen der Lagerring-Innenumfangsfläche 2c und der Lagerbuchsen-Außenumfangsfläche 1b gebildet wird. Der Mitnehmer 3a ist an einem entgegen der Dezentrierrichtung im Exzenterraum 4a liegenden Teil angeordnet.
  • Beide Keilsegmente 5, 5' weisen eine gleiche Anordnung auf. Ein Keilsegment 5 oder 5' (3) liegt in Form einer allgemein sichelförmigen Platte, die sich über einen Bogenwinkel von etwa 180 Grad erstreckt, vor und umfaßt eine bogenförmige Außenfläche 5a, deren Bogenform einen gleichen Durchmesser wie die Lagering-Innenumfangsfläche 2c hat und in Kontakt mit dieser gleitet, und ferner eine bogenförmige Innenfläche 5b, deren Bogenform einen etwas größeren Durchmesser als die der Lagerbuchsen-Außenumfangsfläche 1b hat und in Kontakt mit dieser gleitet. Zudem sind eine Arretieröffnung 5c für die bogenförmige Federstange 6 und eine bogenförmige Öffnung 5d vorgesehen, die in Reihe auf einem konzentrischen Kreis im allgemein mittleren Teil des betreffenden Keilsegmentes angeordnet sind. Die beiden Keilsegmente 5, 5' gleicher Gestaltung sind einander axial in Richtung der Achse 3d der Schwenkwelle 3 überlappend am in Dezentrierungsrichtung liegenden Teil im Exzenterraum 4a so angeordnet, daß sie in gegenlaufende Richtungen weisen, genau wie in dem Fall, in dem ein Keilsegment 5' der beiden Keilsegmente 5, 5' umgedreht ist.
  • Die bogenförmige Federstange 6 umfaßt Federschenkel 6a, 6'a, die von den Enden des bogenförmigen Teils gebildet werden und relativ zur bogenförmigen Segment-Fläche etwa rechtwinklig umgebogen sind. Die Federschenkel 6a, 6'a sind entlang der Vorderfläche des Lagerrings 2b so angeordnet, daß ein Federschenkel 6a in der Arretierungsöffnung 5c des Keilsegmentes 5 der sich überlappenden Keilsegmente 5, 5' arretiert und in die bogenförmige Öffnung 5'd des anderen Keilsegmentes 5' eingesetzt ist. Der andere Federschenkel 6'a ist in die bogenförmige Öffnung 5d des Keilsegmentes 5 eingesetzt und in der Arretieröffnung 5'c arretiert.
  • Aufgrund der oben geschilderten Anordnung werden die beiden Keilsegmente 5, 5' in entgegengesetzte Umfangsrichtungen durch die in Richtung auf eine Vergrößerung des Außendurchmessers ihrer Gesamtanordnung wirkende Rückstellkraft der bogenförmigen Federstange 6 über die Federschenkel 6a, 6'a vorgespannt, die jeweils in den Arretieröffnungen 5c, 5'c arretiert sind. Wenn sich die Rückenlehne D in einer fixierten Stellung befindet, wie diese in den 1 und 4 gezeigt ist, ist das eine Keilsegment 5 auf dieser Seite entgegen dem Uhrzeigersinn und das andere Keilsegment 5' im Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß sie zwischen der Lagerbuchsen-Außenumfangsfläche 1b und der Lagerring-Innenumfangsfläche 2c nach links bzw. nach rechts zueinander etwas versetzt sind. Die Keilsegmente 5, 5' bewirken durch die sie auseinander spreizende Vorspannung zwischen der Lagerbuchsen-Außenumfangsfläche 1b und der Lagerring-Innenumfangsfläche 2c eine Verkeilung, wobei die ganzen Flächen der bogenförmigen Außenflächen 5a, 5'a in Kontakt mit der Lagerring-Innenumfangsfläche 2c mit demselben Durchmesser und an Punkten E, E' der bogenförmigen Innenflächen 5b, 5'b in Kontakt mit der Lagerbuchsen-Außenumfangsfläche 1b stehen. Die Endflächen 5e, 5'e der Keilsegmente 5, 5' in Vorspannrichtung und die Endflächen 3e des Mitnehmers 3a sind mit geringem Abstand in Umfangsrichtung zueinander versetzt.
  • Durch die Keilsegmente 5, 5', die zwischen der Lagerbuchsen-Außenumfangsfläche 1b als dem die Schwenkwelle 3 umgebenden Bereich und der Lagerring-Innenumfangsfläche, die der Mittelöffnung 2a des Stirnzahnrades 2 entspricht, eingesetzt und verspannt sind, werden beide Umfangsflächen 1b, 2c, d.h. die Mitte 3f der Schwenkwelle 3 und die Mitte 4b der Exzenterwelle 4, in entgegengesetzte Dezentrierungsrichtungen verschoben (Zunahme F der Größe der Exzentrizität). Dadurch wird die Innenumfangsfläche der Lagerbuchse 1a in Kontakt mit der Außenumfangsfläche der Schwenkwelle 3 und auch in Kontakt mit den Zähnen des Stirnzahnrades 2 sowie des innenverzahnte Zahnrades 1 an deren kämmenden Abschnitten gedrückt. Dies beseitigt das Rattern der Rückenlehne D, das andernfalls aufgrund des Spaltes, der die Schwenkwelle 3 umgibt, welche das innenverzahnte Zahnrad 1 trägt, der Lagerspalte (Fertigungstoleranzen) der entsprechenden axialen Lagerteile an der Welle 4, die das Stirnzahnrad 2 trägt, und des Eingriffsspiels, das für einen genauen Eingriff zur Drehmomentübertragung erforderlich ist, auftreten würde.
  • Wenn sich die Rückenlehne in ihrer fixierten Stellung befindet, liegen die Kontaktstellen E, E' zwischen den jeweiligen bogenförmigen Innenflächen 5b, 5'b und der Lagerbuchsen-Außenumfangsfläche 1b vorzugsweise in einem Bereich, in dem der Winkel α zur Mittellinie (Mittellinie 3f der Drehwelle 3) der Lagerbuchse 1a im Bereich von 35 Grad bis 50 Grad liegt (vgl. 3). Wenn der Winkel α klein wird, verringert sich die Verspannkraft der Keilsegmente 5, 5' unter Vorspannung der Federstange 6, und wenn der Winkel α groß wird, kann deren Verspannen sowie deren Freigabe schon bei einer geringeren Größe der Verspannkraft erfolgen. Um den zuvor erwähnten Positionsbereich zu erreichen, ist eine bogenförmige Form bevorzugt, bei der die Radialabmessung X (3) des Keilsegmentes 5 am Kontaktpunkt E maximal (wenn auch nur geringfügig) ist und zu dessen einander gegenüberliegenden Endteilen hin zunehmend kleiner wird.
  • Wenngleich die beiden Keilsegmente 5, 5' bei dieser Ausführungsform eine gleiche Gestaltung aufweisen und eines der beiden umgedreht ist, sind solche Einschränkungen jedoch nicht unbedingt erforderlich. Auch gilt für den Bogenwinkel α keine Einschränkung.
  • Die Einstellung der Neigung der Rückenlehne D in deren fixierter Stellung wird durch Drehen der Schwenkwelle 3 mittels eines (nicht gezeigten) Motors durchgeführt, dessen Drehrichtung durch ein Zahnrad 7 entsprechend einer gewünschten Neigungsrichtung (Vorwärtsneigung oder Rückwärtsneigung) der Rückenlehne D gesteuert wird.
  • Wird nun die Schwenkwelle 3, wie dies in den 4 und 5 gezeigt ist, beispielsweise im Uhrzeigersinn gedreht, dreht sich auch der Mitnehmer 3a, der einstückig mit ihr ausgebildet ist, in dieselbe Richtung. Dies führt dazu, daß die Endfläche 3e der Schwenkwelle 3 in Drehrichtung gegen die Endfläche 5e des Keilsegmentes 5 anläuft und gegen diese drückt. Dadurch wird das Keilsegment 5, das in Richtung auf ein Verspannen durch die bogenförmige Federstange 6 vorgespannt wurde, entgegen der Vorspannkraft der Federstange 6 in Umfangsrichtung (im Uhrzeigersinn) gedrückt und verschoben, wodurch sich das Keilsegment 5 aus seiner verspannten Stellung zurückzieht. Zudem wird der Mitnehmer 3a in Anlage gegen die Endfläche 5'e des anderen Keilsegmentes 5' verbracht, um die beiden Keilsegmente 5, 5' in eine sich überlagernde Anordnung zu drücken.
  • Durch Bewegung des Keilsegmentes 5, d.h. durch Verlagern des Kontaktpunktes E, werden der Druckkontakt am Lagerspalt und der Druckkontakt-Eingriffszustand an den kämmenden Teilen freigegeben, wenn sich die Rückenlehne in fixierter Stellung befindet. Dies hat zur Folge, daß die gesamten bogenförmigen Außenflächen 5a, 5'a der sich überlappenden Keilsegmente 5, 5' durch die bogenförmigen Innenflächen 5b, 5'b, die an der Lagerbuchse 1b anliegen, in Kontakt mit der Lagerring-Innenumfangsfläche 2c gelangen. Anschließend wird die Welle 4 um die Schwenkwelle 3, zusammen mit dem Mitnehmer 3a und der bogenförmigen Federstange 6, gedreht, wobei die Exzentrizität G exakt beibehalten wird, die für ein genaues Eingriffsspiel (Flankenspiel) zur stoßfreien Drehmomentübertragung zwischen innenverzahntem Zahnrad 1 und Stirnzahnrad 2 erforderlich ist.
  • Dadurch wird das Stirnzahnrad 2, das von der Exzenterwelle 4 getragen wird, gedreht, um eine Drehbewegung seines kämmenden Teils relativ zum innenverzahnten Zahnrad 1 zuzulassen. Durch diese Drehbewegung wird der Neigungswinkel des Gelenkteiles B auf der Seite der Rückenlehne D, an der das Stirnzahnrad 2 ausgebildet ist, relativ zum Gelenkteil A auf der Seite des Getriebes C, an dem das innenverzahnte Zahnrad 1 liegt, eingestellt.
  • Bei einer so ausgeführten Verstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz verläuft das Keilsegment 5 an der Welle 4 über einen Bogenwinkel von etwa 180 Grad, oder von genau 180 Grad oder mehr. Zudem sind zwei Keilsegmente (5, 5') in sich in Richtung der Achse 3d der Schwenkwelle 3 überlappender Anordnung angebracht.
  • Wenn sich die Keilsegmente 5, 5' in verspannter Stellung und damit die Rückenlehne D in einer fixierten Stellung befinden, liegen die ganzen bogenförmigen Außenflächen 5a, 5'a gegen die Lagerring-Innenumfangsfläche 2c an, drücken gegen diese und stützen auf dieser die Rückenlehne D ab. Folglich kann ein Rattern, das ansonsten aufgrund des Eingriffsspiels zwischen den Zahnrädern 1 und 2 auftreten würde, beseitigt werden. Zudem brechen die beiden Keilsegmente 5, 5', was die auf die Rückenlehne D aufbringbare Stoßbelastung betrifft, nicht in axialer Richtung aus, sondern halten der Stoßbelastung stabil stand. Da diese Belastung zudem über einen breiten Flächenbereich verteilt ist, wird der Oberflächendruck ebenfalls verringert. Wenn alle Flächen der bogenförmigen äußeren Oberflächen 5a, 5'a der beiden Keilsegmente 5, 5' in Kontakt gegen die Lagerring-Innenumfangsfläche 2c, die der Mittelöffnung 2a des Stirnzahnrades 2 entspricht, gebracht sind, wird zudem die Belastung zum Verstellzeitpunkt zusätzlich verteilt und der Gleitwiderstand vermindert. Da es damit ermöglicht wird, die Exzentrizität G beizubehalten, die für ein genaues Eingriffsspiel zwischen den Zahnrädern 1 und 2 erforderlich ist, erfolgt die Verstellung der Neigungsstellung der Rückenlehne D stoßfrei und glatt.

Claims (5)

  1. Sitzverstellvorrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz, bei dem der Neigungswinkel einer Rückenlehne (D) relativ zu einer Sitzfläche (C) durch ein Differentialgetriebe eingestellt wird, wobei ein innenverzahntes Zahnrad (1) und ein Stirnzahnrad (2) mit einer etwas kleineren Zähnezahl als jenes in Eingriff miteinander stehen und von einer Schwenkwelle (3) bzw. einer zu dieser exzentrisch liegenden Welle (4) getragen werden, und wobei die exzentrisch liegende Welle (4) zwei Keilsegmente (5, 5') und eine Federstange (6) zum Vorspannen der beiden Keilsegmente (5, 5') in einander entgegengesetzte Umfangsrichtungen sowie einen Mitnehmer (3a) aufweist, um die Keilsegmente (5, 5') aus deren verspannter Stellung, in der sich die Rückenlehne (D) in einer fixierten Stellung befindet, durch gemeinsames Verdrehen mit der Schwenkwelle (3) und mit den Keilsegmenten (5, 5') zu lösen, wobei jedes Keilsegment (5; 5') allgemein sichelförmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Keilsegmente (5, 5') zwischen einer Innenumfangsfläche (2c) eines in einer Mittelöffnung (2a) des Stirnzahnrades (2) sitzenden Lagerrings (2b) und einer Außenumfangsfläche (1b) einer Lagerbuchse (1a) des innenverzahnten Zahnrades (1) angeordnet sind und jedes Keilsegment (5; 5') eine bogenförmige Außenfläche (5a; 5'a), die in Kontakt mit der Innenumfangsfläche (2c) des Lagerrings (2b) bringbar ist, sowie eine bogenförmige Innenfläche (5b; 5'b) aufweist, die in Kontakt mit der Außenumfangsfläche (1b) der Lagerbuchse (1a) bringbar ist, wenn die Rückenlehne (D) verstellt werden soll, wobei beide Keilsegmente (5, 5') sich axial in Richtung der Schwenkwelle (3) überlappend angeordnet sind.
  2. Sitzverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Keilsegmente in Form von Keilplatten (5, 5') ausgebildet sind.
  3. Sitzverstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede der beiden Keilplatten (5, 5') über einen Bogenwinkel von etwa 180° oder mehr erstreckt.
  4. Sitzverstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Keilsegmente (5, 5') eine zueinander spiegelsymmetrische Form aufweisen.
  5. Sitzverstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Keilsegment (5; 5') dessen radiale Weite an der Stelle (E; E'), an der seine Innenumfangsfläche (5b; 5'b) die Außenumfangsfläche (1b) der Lagerbuchse (1a) kontaktiert, maximal ist und von dort aus zu seinen beiden Enden hin laufend abnimmt.
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