DE4340696C1

DE4340696C1 - Rückenlehnenverstellvorrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze

Info

Publication number: DE4340696C1
Application number: DE4340696A
Authority: DE
Inventors: Gregor Dipl Ing Vosmann; Dirk Dipl Ing Angermann
Original assignee: Keiper Recaro GmbH and Co
Current assignee: Johnson Controls Components GmbH and Co KG
Priority date: 1993-11-30
Filing date: 1993-11-30
Publication date: 1995-06-29
Anticipated expiration: 2013-12-01
Also published as: KR100305397B1; BR9404784A; US5586833A; JPH07194451A; KR950013823A; JP3714367B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückenlehnenverstell vorrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, die zu beiden Seiten des Sitzes je einen Verstellbeschlag aus einem dem Sitzteil zugeordneten festen Beschlagteil und einem der Rückenlehne zugeordneten verstellbaren Be schlagteil aufweist, welche über ein die Ver- und Fest stellung der Rückenlehne bewirkendes Exzenterumlaufge triebe mit einem dieses antreibenden Stellglied miteinan der verbunden sind, wobei zur drehfesten Verbindung mit einer die beiden Stellglieder der Verstellbeschläge des Sitzes miteinander kuppelnden Übertragungsstange sowohl jedes Stellglied als auch die beiden Enden der Übertra gungsstange einen profilierten Umfang aufweisen.

Aus der DE 30 13 304 C2 ist ein Verstellbeschlag der ein gangs genannten Art bekannt, bei welchem der Exzenterab schnitt des Exzenterumlaufgetriebes aus zwei einen Mit nehmer des Stellgliedes bereichsweise umfassenden, gegen einander geneigten Keilsegmenten, einem zwischen deren Schmalseiten fassenden Mitnehmerarm und einem die Breit seiten der Keilsegmente auseinanderdrückenden Kraftspei cher gebildet ist. Dabei ist der Mitnehmer für die Keil segmente scheibenartig ausgebildet und drehfest - bei spielsweise durch Aufpressen bzw. Aufschrumpfen od. dgl. - mit dem Stellgliedabschnitt verbunden, wobei der schei benartige Mitnehmer angeformte Mitnehmernasen aufweisen kann. Zur Übertragung des Drehmomentes von dem auf einer Sitzlängsseite angeordneten Verstellbeschlag zu dem auf der gegenüberliegenden Sitzlängsseite angeordneten Ver stellbeschlag ist eine Übertragungsstange vorgesehen, die in jeweils eine unrunde Ausnehmung des Stellgliedes ein greift und die Stellglieder beider Verstellbeschläge da durch drehmomentübertragend miteinander kuppelt. Die Aus nehmungen jeden Stellgliedes bestehen bei dieser vorbe kannten Lösung aus einem Sackloch mit einem Sechskant querschnitt, in welches die Enden gleichen Querschnitts einer Übertragungsstange einsteckbar sind. Bei der Sitz montage, d. h. bei der Verbindung beider Verstellbeschläge auf beiden Sitzlängsseiten durch die Übertragungsstange kann es nun dazu kommen, daß infolge ungleichmäßiger Lage der Stellglieder hinsichtlich ihrer Drehwinkel der auf der einen Sitzlängsseite mit der Rückenlehne verbindbare Beschlagteil gegenüber dem auf der anderen Sitzlängsseite angeordneten mit der Rückenlehne verbindbaren Beschlag teil einen Winkelversatz aufweist, der von der Mon tageperson nicht bemerkt wird, weil die Winkelabweichung zu gering ist, um diese ohne Hilfsmittel erkennen zu kön nen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß bei Ver stellbeschlägen der vorliegenden Art eine Umdrehung des Stellgliedes um 360 Grad eine Winkelverlagerung des mit der Rückenlehne verbindbaren Beschlagteiles um etwa 10 bis 12 Grad erzeugt.

Da eine derartige Winkelverlagerung der Beschlagteile gegeneinander sichtbar ist, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Verbindungsquerschnitt von Übertragungsstange und Ausnehmung des Stellgliedes zu schaffen, bei dem eine Fehlmontage sofort sichtbar wird und wobei gleichwohl der Aufnahmequerschnitt des mit der Übertragungsstange verbindbaren Antriebelementes vollsymmetrisch bleiben kann.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer Umfangsstelle abweichend vom regelmäßigen Verlauf statt einer Erhebung bzw. einer Ausnehmung das Profil auf den Kernquerschnitt der Übertragungsstange - zu deren nur jeweils in einer bestimmten Lage zueinander möglichen Verbindung mit den Stellgliedern - reduziert ist. Da es bei einer derartigen Ausbildung des Querschnitts von Übertragungsstange und Ausnehmung nur möglich ist, diese beiden Bauteile nach jeweils einer vollen Umdrehung von 360 Grad zusammenzustecken, kann die mit der Montage be traute Person sofort feststellen, ob die Beschlagteile miteinander fluchten, oder ob die Schwenkachse eines der beiden Verstellbeschläge vor- oder zurückzudrehen ist. Dabei kann im einfachsten Fall die Übertragungsstange ei nen Quadratquerschnitt aufweisen, dessen eine Ecke ent fernt ist und dessen Umfang an dieser Stelle einem Kern kreis folgt, an den die Quadratseiten tangieren, wobei der Querschnitt der Ausnehmung des Stellgliedes passend zum Querschnitt der Übertragungsstange ausgebildet ist.

Obschon auch andere Vielecke zur Bildung eines Quer schnittes von Übertragungsstange und Ausnehmung des Stellgliedes gewählt werden könnten, so mag es zur Bil dung einer praktikablen Lösung vorteilhaft sein, wenn die Übertragungsstange einen Sechskantquerschnitt aufweist, dessen eine Ecke entfernt ist und dessen Umfang an dieser Stelle einen Kernkreis folgt, an den die Sechskantseiten tangieren, wobei der Querschnitt der Ausnehmung des Stellgliedes passend zum Querschnitt der Übertragungs stange ausgebildet ist.

Außer der polygonalen Gestaltung von Übertragungsstange und Stellgliedausnehmung ist es auch denkbar, die Über tragungsstange als Kerbzahnwelle auszubilden, wobei ein Zahn fehlt und die Kerbzahnwelle an dieser Stelle als Kreisbogen ausgebildet ist, der mit dem Fußkreis der Kerbverzahnung identisch ist, wobei der Querschnitt der Ausnehmung des Stellgliedes passend zum Querschnitt der Übertragungsstange ausgebildet ist. Schließlich ist es jedoch auch möglich, statt der vorgenannten Gestaltung der Übertragungsstange diese als Keilwelle auszubilden, wobei an einer Umfangsstelle der Abstand der Mitten zwei er benachbarter Zahnleisten dem doppelten Teilungsabstand der übrigen Leisten entspricht, wobei die Nuten der Aus nehmung des Stellgliedes in gleicher Weise wie die Zahn leisten der Keilwelle zu deren Aufnahme angeordnet sind. Dabei ist es außer der Verwendung von Sacklöchern als Stellgliedausnehmung auch möglich, als Ausnehmung des Stellgliedes eine Nabe des Mitnehmers zum Durchstecken der Übertragungsstange zu durchdringen.

Zum Antrieb der Stellglieder durch die Übertragungsstange läßt sich die Ausnehmung in der Nabe des Antriebsgliedes mit dem vollem, unverändertem Profilquerschnitt in Form eines alle Ecken aufweisenden, polygonalen oder eines verzahnten, alle Zähne aufweisenden Innenumfanges verse hen. Dadurch ist die Verbindung zwischen der Übertra gungsstange und dem Antriebsglied in beliebiger Drehwin kellage möglich.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläu tert. Es zeigen:

Fig. 1 die beiden auf jeder Sitzlängsseite an geordneten und durch eine Übertragungs stange miteinander verbundenen Verstellbe schläge in einem Längsschnitt,

Fig. 2 einen der beiden Verstellbeschläge in ei ner Schnittansicht nach der Linie II-II von Fig. 1,

Fig. 3 den Querschnitt der in Fig. 1 dargestell ten, als Keilwelle ausgebildeten Übertra gungsstange,

Fig. 4 den Querschnitt der Bohrung eines An triebsgliedes wie Handrad, Zahnrad od. dgl., die auf die in Fig. 3 dargestellte Übertragungsstange aufschiebbar ist,

Fig. 5 den Alternativquerschnitt einer polygona len Übertragungsstange, die aus einer Qua dratstange gebildet ist,

Fig. 6 einen weiteren Alternativquerschnitt einer polygonalen Übertragungsstange, die aus einer Sechskantstange gebildet ist,

Fig. 7 einen weiteren Alternativquerschnitt einer Übertragungsstange, die als Kerbzahnwelle mit einem fehlenden Zahn gestaltet ist.

Bei dem als Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 dar gestellten Verstellbeschlag ist der mit der Rückenlehne verbindbare Beschlagteil 11 über eine als Getriebe ausge bildete Ver- und Feststelleinrichtung mit dem sitzteilfe sten Beschlagteil 12 schwenkbar verbunden. Dieses Getriebe umfaßt ein beispielsweise durch Aus prägen aus dem Beschlagteil 11 gebildetes Stirnzahnrad 13 mit einer Außenverzahnung 14, die mit der Innenverzahnung 16 eines beispielsweise ebenfalls durch Ausprägen gebil deten Zahnkranzes 15 des Beschlagteiles 12 kämmt. Der Durchmesser des Kopfkreises der Außenverzahnung 14 ist um wenigstens eine Zahnhöhe kleiner als der Durchmesser des Fußkreises der Innenverzahnung 16. Demgemäß weisen die Verzahnungen 14 und 16 Zähnezahlen auf, die sich um we nigstens einen Zahn unterscheiden, wobei die Zähnezahl der Innenverzahnung 16 größer ist als die Zähnezahl der Außenverzahnung 14. Die Anordnung ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel derart gewählt, daß sich die Außen verzahnung 14 des Beschlagteiles 11 an der Innenverzah nung 16 des Beschlagteiles 12 abwälzen kann. Die durch Bildung der Innenverzahnung 16 ausgeprägte Scheibe 17 des Beschlagteiles 12 lagert mit einem Kragenzug 22 die Nabe 19 eines Mitnehmers 18, der mit einem kreisringsegmentar tigen Mitnehmer 20 den Kragenzug 22 des Beschlagteiles 12 bereichsweise übergreift und in den Zwischenraum zweier Keilsegmente 23 faßt, die sich mit ihren Innenseiten auf den Kragenzug 22 abstützen und an ihren Außenseiten in Berührung mit einem im Beschlagteil 11 festgelegten La gerring 24 stehen. Der Mitnehmer 18 weist an seiner Außenseite eine den Verstellbereich übergreifende Abdeck scheibe 21 auf.

Während die Schmalseiten der Keilsegmente 23 dem Mitneh merarm 20 zugekehrt sind, werden die Breitseiten der Keilsegmente 23 von den Schenkeln 26 einer Ringfeder 25 im Sinne einer Spieleliminierung insbesondere an der Ein griffstelle von Außenverzahnung 14 und Innenverzahnung 16 auseinandergedrückt. Wenn während der Verstellbewegung der Mitnehmerarm im einen oder anderen Drehsinne die Schmalseite eines Keilsegmentes 23 beaufschlagt, wird durch deren Verschiebung ein die Stellbewegung erleich terndes Spiel hergestellt, das sich infolge der Wirkung der Ringfeder 25 eliminiert, wenn die Stellbewegung un terbrochen wird. Der durch die Keilsegmente 23 am Mitneh mer 18 erzeugte Exzenterabschnitt läßt sich jedoch auch durch Verzicht auf die Spieleliminierung von einer fest an ein Stellglied angeformten Exzenterscheibe bilden.

Die zum Stellglied 27 gehörende Nabe 19 des Mitnehmers 18 ist auf ihrer gesamten Länge von einer Ausnehmung 28 zur Aufnahme einer Übertragungsstange 29 durchdrungen, durch welche beide Verstellbeschläge drehmomentübertragend mit einander verbunden sind. Bei dem aus den Fig. 1 bis 3 er sichtlichen Ausführungsbeispiel weist sowohl die Ausneh mung 28 als auch die Übertragungsstange 29 einen Profil querschnitt in Form eines verzahnten Umfanges 30 auf, und zwar derart, daß die Übertragungsstange 29 als Keilwelle 31 ausgebildet ist. An einer Umfangsstelle 32 dieser Keilwelle 31 ist jedoch der Abstand der Mitten zweier be nachbarter Zahnleisten 33 derart gewählt, daß dieser Ab stand dem doppelten Teilungsabstand der übrigen Leisten 34 voneinander entspricht. Damit ist an der Umfangsstelle 32 die Übertragungsstange 29 auf ihren Kernquerschnitt 35 reduziert. In Übereinstimmung mit dem Profilquerschnitt der Übertragungsstange 29 sind auch die Nuten 36 der Aus nehmung 28 in der Nabe 19 des Mitnehmers 18 in gleicher Weise wie die Zahnleisten 33 der Keilwelle 31 angeordnet. Somit läßt sich die Übertragungsstange 29 immer nur in einer bestimmten Winkellage bzw. immer nur nach einer vollen Umdrehung in die Ausnehmung 28 im das Stellglied 27 bildenden Mitnehmer 18 einschieben, so daß eine abwei chende Winkellage der Beschlagteile 11 voneinander wäh rend der Montage sofort sichtbar wird und daher korri giert werden kann.

In Fig. 4 ist die keilwellenartig profilierte Ausnehmung 28 in der Nabe 37 des Antriebsgliedes 38 dargestellt, das beispielsweise - wie aus Fig. 1 ersichtlich - aus einem Handrad gebildet sein kann. Es ist jedoch auch möglich, als Antriebsglied 38 ein Bauteil (Zahnrad) eines elektro motorischen Antriebes einzusetzen. Die keilwellenartig gestaltete Ausnehmung 28 des Antriebsgliedes 38 weist je doch die volle Anzahl von gleichmäßig am Umfang verteilt angeordneten Nuten 35 auf, so daß insbesondere auch dort eine Nut 35 vorhanden ist, wo an der Umfangsstelle 32 der Übertragungsstange 29 eine Zahnleiste fehlt. Dadurch läßt sich das Antriebsglied 38 in jeder der Zahnteilung ent sprechend beliebigen Lage auf die Übertragungsstange 29 aufstecken.

Die Gestaltung der Übertragungsstange 29 und der Ausneh mung 28 ist jedoch nicht auf das aus den Fig. 1 bis 4 er sichtliche Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es ist beispielsweise auch denkbar, sowohl die Übertragungsstan ge 29 als auch die Ausnehmung 28 mit einem modifizierten Querschnitt auszustatten. Dabei ist es denkbar, die Über tragungsstange 29 mit einem Quadratquerschnitt 39 zu ver sehen, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Bei diesem Quadratquerschnitt 39 ist jedoch eine Ecke 40 entfernt, wobei der Umfang dieses Quadratquerschnitts 39 an dieser Umfangsstelle 32 einem Kernkreis 41 folgt, an den die Quadratseiten 42 tangieren. Dabei versteht es sich, daß in diesem Fall die Ausnehmung 28 des Stellgliedes 27 pas send zum modifizierten Quadratquerschnitt der Übertra gungsstange 29 ausgebildet ist.

Statt eines Quadratquerschnitts kann gemäß der Darstel lung in Fig. 6 die Übertragungsstange 29 auch einen Sechskantquerschnitt 43 aufweisen, bei dem ebenfalls eine Ecke 44 entfernt ist und dessen Umfang an dieser Stelle 32 einem Kernkreis 45 folgt, an den die Sechskantseiten 46 tangieren, wobei der Querschnitt der Ausnehmung 28 des Stellgliedes 27 auch in diesem Fall passend zum Sechskantquerschnitt 43 der Übertragungsstange ausgebil det ist.

Bei einer aus der Fig. 7 ersichtlichen Ausführungsform der Übertragungsstange 29 ist diese als Kerbzahnwelle 47 ausgebildet, wobei an einer Umfangsstelle 32 einer der Kerbzähne 48 fehlt, wobei an dieser Stelle 32 die Über tragungsstange 29 einen Kreisbogen aufweist, der mit dem Fußkreis 49 der Kerbverzahnung identisch ist. Es versteht sich, daß auch in diesem Falle der Querschnitt der Aus nehmung 28 des Stellgliedes 27 passend zum Querschnitt der Übertragungsstange 29 ausgebildet ist und demzufolge ebenfalls eine Kerbverzahnung aufweist, bei der an einer Stelle ebenfalls ein Kerbzahn fehlt.

Die aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlichen Querschnitte der Übertragungsstange 29 und der Ausnehmung 28 lassen sich ohne Schwierigkeiten dann verwenden, wenn die Bauteile aus Metall und insbesondere aus Stahl gefertigt sind. Bei der Verwendung von Kunststoff für den Mitnehmer und die diesem zugehörige Nabe ist es vorteilhaft, einen Profil querschnitt einzusetzen, wie er aus Fig. 3 ersichtlich ist.

Bezugszeichenliste

10 Verstellbeschlag
11 Beschlagteil, verstellbar
12 Beschlagteil, fest
13 Stirnzahnrad, an 11
14 Außenverzahnung, von 13
15 Zahnkranz, an 12
16 Innenverzahnung, von 15
17 Scheibe, an 12
18 Mitnehmer
19 Nabe, von 18
20 Mitnehmerarm, von 18
21 Abdeckscheibe, an 18
22 Kragenzug
23 Keilsegment
24 Lagerring
25 Ringfeder
26 Schenkel, an 25
27 Stellglied
28 Ausnehmung
29 Übertragungsstange
30 Umfang
31 Keilwelle
32 Umfangsstelle
33 Zahnleiste
34 Leiste
35 Kernquerschnitt
36 Nut
37 Nabe
38 Antriebsglied
39 Quadratquerschnitt
40 Ecke
41 Kernkreis
42 Quadratseite
43 Sechskantquerschnitt
44 Ecke
45 Kernkreis
46 Sechskantseite
47 Kerbzahnwelle
48 Kerbzahn
49 Fußkreis.

Claims

1. Rückenlehnenverstellvorrichtung für Sitze, insbeson dere Kraftfahrzeugsitze, die zu beiden Seiten des Sitzes je einen Verstellbeschlag aus einem dem Sitz teil zugeordneten festen Beschlagteil und einem der Rückenlehne zugeordneten verstellbaren Beschlagteil aufweist, welche über ein die Ver- und Feststellung der Rückenlehne bewirkendes Exzenterumlaufgetriebe mit einem dieses antreibenden Stellglied miteinander verbunden sind, wobei zur drehfesten Verbindung mit einer die beiden Stellglieder der Verstellbeschläge des Sitzes miteinander kuppelnden Übertragungsstange sowohl jedes Stellglied als auch die beiden Enden der Übertragungsstange einen profilierten Umfang aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Umfangsfläche (32) abweichend vom re gelmäßigen Verlauf statt einer Erhebung bzw. einer Ausnehmung das Profil auf den Kernquerschnitt (35) der Übertragungsstange (29) - zu deren nur jeweils in einer bestimmten Lage zueinander möglichen Ver bindung mit den Stellgliedern (27), - reduziert ist.

2. Rückenlehnenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Übertragungsstange (29) einen Quadratquerschnitt (39) aufweist, dessen eine Ecke (40) entfernt ist und dessen Umfang an dieser Stelle (32) einem Kernkreis (41) folgt, an den die Quadratseiten (42) tangieren, wobei der Querschnitt der Ausnehmung (28) des Stellgliedes (27) passend zum Querschnitt der Übertragungsstange (29) ausgebildet ist.

3. Rückenlehnenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Übertragungsstange (29) einen Sechskantquerschnitt (43) aufweist, des sen eine Ecke (44) entfernt ist und dessen Umfang an dieser Stelle (32) einem Kernkreis (45) folgt, an den die Sechskantseiten (46) tangieren, wobei der Querschnitt der Ausnehmung (28) des Stellgliedes (27) passend zum Querschnitt der Übertragungsstange (29) ausgebildet ist.

4. Rückenlehnenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Übertragungsstange (29) als Kerbzahnwelle (47) ausgebildet ist, wobei ein Zahn (48) fehlt und die Kerbzahnwelle (47) an dieser Stelle als Kreisbogen ausgebildet ist, der mit dem Fußkreis (49) der Kerbverzahnung identisch ist, wobei der Querschnitt der Ausnehmung (28) des Stellgliedes (27) passend zum Querschnitt der Über tragungsstange (29) ausgebildet ist.

5. Rückenlehnenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Übertragungsstange (29) als Keilwelle (31) ausgebildet ist, wobei an einer Umfangsstelle (32) der Abstand der Mitten zweier benachbarter Zahnleisten (33) dem doppelten Teilungsabstand der übrigen Leisten (34) entspricht, wobei die Nuten (35) der Ausnehmung (28) des Stell gliedes (27) in gleicher Weise wie die Zahnleisten (33, 34) der Keilwelle (31) zu deren Aufnahme an geordnet sind.

6. Rückenlehnenverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß als Ausnehmung (28) des Stellgliedes (27) eine Nabe (19) des Mitnehmers (18) zum Durch stecken der Übertragungsstange (29) durchdrungen ist.

7. Rückenlehnenverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die auf die Übertragungsstange (29) aufgesteckte Nabe (37) des Antriebsgliedes (38) mit dem vollem, unveränderten Profilquerschnitt in Form eines alle Ecken aufweisenden, polygonalen oder ei nes verzahnten, alle Zähne aufweisenden Umfanges versehen ist.